GTK Boxer, Bundeswehr |
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5. Jan 2024, 19:30 | Beitrag
#2431
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Oberstleutnant Beiträge: 11.649 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Oder man nimmt den Ketten Boxer
Ich finde jetzt kein besseres Bild deshalb der hier |
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5. Jan 2024, 21:40 | Beitrag
#2432
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Leutnant Beiträge: 624 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
@goschi Ja ich hatte die deutlich kleiner in Erinnerung.
Wenn die Minenwerfer auch mal schnell irgendwo sein soll würde sich eine Lösung auf den Boxern eigentlich am besten anbieten. Der normale ist ziemlich schnell auf normalem Untergrund und der BoxerT für schweren Untergrund. Beide bieten auch guten Schutz. Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 5. Jan 2024, 21:40 |
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5. Jan 2024, 21:47 | Beitrag
#2433
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Da der Minenwerfer ja dazu gedacht ist, in "brenzligen" Situationen schnell eine Sperre zu legen z.B als Flankenschutz, ist nach meine Auffassung ein Kettenfahrgestell erforderlich, um diese Dynamik auch im Gelände zu haben...., bliebe bei den eingeführten bzw. einzuführenden Fahrgestellen tatsächlich nur der Nachfolger BV 206. Mit der einfachen Verlegbarkeit auf LKW wäre auch die Radbeweglichkeit da und überdies auch gut lufttransportfähig. Durchaus ein Aspekt, da es ja ein Fahrzeug ist, das dahin soll, wo es "brennt". Dieser Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Was wäre der wahrscheinlichste Einsatz für so in Fahrzeug in der BW? Mir fällt da direkt die Aufgabe ein, das Baltikum zu verminen, während die mKr noch in Polen im Stau stehen. Prinzipiell ist das eine Fähigkeit, die für LL-Kräfte großen Nutzen haben kann und sollte daher mMn am ehesten für diese beschafft werden, während für schwere und mittlere Kräfte auf die Raketenartillerie-Variante zurückgegriffen werden kann. |
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5. Jan 2024, 22:03 | Beitrag
#2434
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Major Beiträge: 8.479 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Dafür sind/waren die Skorpione aber nicht gedacht, da sich die Minen nach spätestens 4 Tagen zerlegen. Der typischere Einsatz wäre m.E. das Anlegen einer "Notsperre", um einen durchgebrochenen Feind aufzuhalten, oder das Aufbauen einer temporären Sperre in Gebiet, über das später ein Gegenangriff erfolgen soll.
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5. Jan 2024, 22:17 | Beitrag
#2435
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Oberstleutnant Beiträge: 11.649 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Wenn man die Grenzen des Baltikum wirklich verminen will dann macht man das nicht mit dem Skorpion sondern Wochen wenn nicht Monate vorher von Hand an der Grenze, und man verbuddelt da dann auch keine AT2 sondern ganz normale Panzerminen.
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5. Jan 2024, 22:23 | Beitrag
#2436
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Hauptmann Beiträge: 2.983 Gruppe: VIP Mitglied seit: 15.08.2005 |
vor allem verbuddelt (!) man sie dann auch - Minenwerfer verlegen offen und dienen eher der schnellen Verlegung von Minensperrung im oder unmittelbar vor dem Gefecht. Aber für die reaktivierten MiV85 bräuchte die Bundeswehr auch dringend Ersatz, idealerweise ein voll automatisiertes und gepanzertes Fahrzeug ähnlich dem russischen/sowjetischen GMZ-3 (gleiches Basisfahrzeug wie ein neuer Minenwerfer? )
Da der Minenwerfer ja dazu gedacht ist, in "brenzligen" Situationen schnell eine Sperre zu legen z.B als Flankenschutz, ist nach meine Auffassung ein Kettenfahrgestell erforderlich, um diese Dynamik auch im Gelände zu haben...., bliebe bei den eingeführten bzw. einzuführenden Fahrgestellen tatsächlich nur der Nachfolger BV 206. Mit der einfachen Verlegbarkeit auf LKW wäre auch die Radbeweglichkeit da und überdies auch gut lufttransportfähig. Durchaus ein Aspekt, da es ja ein Fahrzeug ist, das dahin soll, wo es "brennt". Dieser Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Was wäre der wahrscheinlichste Einsatz für so in Fahrzeug in der BW? Mir fällt da direkt die Aufgabe ein, das Baltikum zu verminen, während die mKr noch in Polen im Stau stehen. Prinzipiell ist das eine Fähigkeit, die für LL-Kräfte großen Nutzen haben kann und sollte daher mMn am ehesten für diese beschafft werden, während für schwere und mittlere Kräfte auf die Raketenartillerie-Variante zurückgegriffen werden kann. Nein, so einfach ist das nicht. Zum einen steht ein Minenwerfer immer als Minenwerfer zur Verfügung, während Mehrfachraketenwerfer auch - wahrscheinlich sogar meistens - andere, wichtigere Feueraufträge haben und dadurch weder dauerhaft noch sofort zur Verfügung stehen. Zum anderen sind die technische Fähigkeiten komplett unterschiedlich: Skorpion: 600 AT-2 pro Fahrzeug, Minensperre 1500m x 50m innerhalb von 5 Minuten, 4 bis 12 Fahrzeuge je Brigade (je nachdem ob eine Brigadepionierkompanie oder -bataillon). MARS: 28 AT2 pro Rakete, d.h. 336 AT-2 pro Werfer, damit bedingt eine Minensperre gleicher Größer den Einsatz mehrer MARS (die werden aber sowieso immer als Werferzug eingesetzt?), weitaus größere Reichweite als Skorpion, aber ggf. nicht auf Brigadeebene verfügbar wenn Teil der Divisionsartillerie (was aufgrund der Reichweite durchaus zweckmäßig ist). Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 5. Jan 2024, 22:33 |
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5. Jan 2024, 22:49 | Beitrag
#2437
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Dafür sind/waren die Skorpione aber nicht gedacht, da sich die Minen nach spätestens 4 Tagen zerlegen. Der typischere Einsatz wäre m.E. das Anlegen einer "Notsperre", um einen durchgebrochenen Feind aufzuhalten, oder das Aufbauen einer temporären Sperre in Gebiet, über das später ein Gegenangriff erfolgen soll. Aber genau das wäre es doch, was ich meine: Bei einem überraschenden Angriff schnell vor Ort sein und Sperren legen, um diesen zu verzögern, bis die eigenen Kräfte zum Gegenangriff eintreffen. Also genau der Zweck, wofür man die mKr haben will, nur halt in Form leichter Pionierkräfte, statt mittlerer Infanterie.Wenn man die Grenzen des Baltikum wirklich verminen will dann macht man das nicht mit dem Skorpion sondern Wochen wenn nicht Monate vorher von Hand an der Grenze, und man verbuddelt da dann auch keine AT2 sondern ganz normale Panzerminen. Darum ging es mir nicht, sondern um das Hinterland, das man erst dann vermint, wenn man es auch schon evakuiert, weil der Angriff bereits läuft.Zum einen steht ein Minenwerfer immer als Minenwerfer zur Verfügung, während Mehrfachraketenwerfer auch - wahrscheinlich sogar meistens - andere, wichtigere Feueraufträge haben und dadurch weder dauerhaft noch sofort zur Verfügung stehen. Bei einer Limitierung der vorgehaltenen Gesamtfahrzeugflotte ist aber die Raketenlösung flexibler. Denn für sie muss nur eine andere Munition zugeführt werden. Braucht man also die Minenwerffähigkeit nur selten, dann ist MARS die bessere Lösung, denn man erhält so für die meiste Zeit mehr verfügbare Artilleriekapazität und kann diese bei Bedarf aber auch kurzfristig mal komplett zum Minenwerfen einsetzen. Aber natürlich geht das mit steigendem Minenwerfer-Bedarf nicht mehr auf, so dass ich deinem Einwand insgesamt gar nicht widersprechen möchte.ZITAT Zum anderen sind die technische Fähigkeiten komplett unterschiedlich Ich sag' ja gar nicht, dass man nicht auch bei den mKr/sKR bzw. Divisionstruppen Minenwerfer haben sollte, ich halte es nur für wichtiger, solche für die LL-Kräfte zu beschaffen. Beides wäre natürlich besser, momentan haben wir aber gar nichts und eine Beschaffung scheint auch nicht akut beabsichtigt zu sein.ZITAT ggf. nicht auf Brigadeebene verfügbar wenn Teil der Divisionsartillerie Mit der Nachfolgegeneration in der Raketenartillerie (PULS/GMARS) stellt sich mMn ohnehin die Frage, ob nicht auch auf Brigadeebene eine Raketenbatterie Sinn ergibt.
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5. Jan 2024, 23:01 | Beitrag
#2438
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Oberstleutnant Beiträge: 11.649 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Also ich glaube kaum das es so etwas wie einen Überraschungsangriff von Russland auf die NATO geben wird, der Truppenaufmarsch 2021 hat wie lange gedauert 9 Monate? Die CIA hat den Anfang des Krieges über eine Woche vorher vorausgesagt.
Wenn es wirklich zu einem Szenario kommen solle wo wir vollkommen unvorbereitet getroffen werden dann haben wir aller Voraussicht auch nicht genug Minen im Baltikum um damit ernsthaft einen russischen Großangriff entscheidend zu verzögern, so das eigene schwere Kräfte nachrücken können. Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. Ergo nein deine Überlegung ist unrealistisch. |
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5. Jan 2024, 23:22 | Beitrag
#2439
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Major Beiträge: 8.479 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Aber genau das wäre es doch, was ich meine: Bei einem überraschenden Angriff schnell vor Ort sein und Sperren legen, um diesen zu verzögern, bis die eigenen Kräfte zum Gegenangriff eintreffen. Also genau der Zweck, wofür man die mKr haben will, nur halt in Form leichter Pionierkräfte, statt mittlerer Infanterie. Mit den vier Skorpionen einer Luftlandepionierkompanie legst du eine taktische Sperre im Gefechtsfeld einer Brigade an, das Ziel mit mittleren Kräften schnell vor Ort zu sein, bevor Folgekräfte kommen, ist ein operatives. Die Maßstäbe sind da doch ganz anders. |
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6. Jan 2024, 00:23 | Beitrag
#2440
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Also ich glaube kaum das es so etwas wie einen Überraschungsangriff von Russland auf die NATO geben wird, der Truppenaufmarsch 2021 hat wie lange gedauert 9 Monate? Die CIA hat den Anfang des Krieges über eine Woche vorher vorausgesagt. Und trotzdem war gerade unsere deutsche Politik doch ziemlich überrascht davon.ZITAT Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. Er hat Jehova gesagt! Nein - Doch - Oh!
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6. Jan 2024, 00:26 | Beitrag
#2441
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Oberstleutnant Beiträge: 11.649 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Also ich glaube kaum das es so etwas wie einen Überraschungsangriff von Russland auf die NATO geben wird, der Truppenaufmarsch 2021 hat wie lange gedauert 9 Monate? Die CIA hat den Anfang des Krieges über eine Woche vorher vorausgesagt. Und trotzdem war gerade unsere deutsche Politik doch ziemlich überrascht davon.ZITAT Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. Er hat Jehova gesagt! Nein - Doch - Oh! Ich glaube kaum das man sich noch einmal solchen Illusionen hingibt, wie vor dem Ukraine Krieg. Aber hey Geschichte wiederholt sich es wird immer wieder so kommen |
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6. Jan 2024, 10:52 | Beitrag
#2442
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Feldwebel Beiträge: 450 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
Generell braucht das Fahrzeug auf der die Minenwerfer stehn, ja nicht viel zu können, außer die nötige Nutzlast mitzubringen. Da es bei dem Minenwerfer ja auch um den Unterschied zwischen Rad und Kette geht. Es gibt einen Unterschied zwischen Geländegängigkeit und Geländebeweglichkeit. Als Feuerwehrler würde ich einfach Minenwerfer auf Abrollbehälter verlasten und neben Zetros auch Kettenfahrzeuge mit Wechselaufnahme ausstatten. Dann hat man nciht nur die Beweglichkeit der Last für den Transport via Straße, Schiene, Wasser und Luft, sondern auch beim Einsatz im Gelände. Gerade eine Organisation wie die NATO bietet sich an die Fähigkeit über Logistik und Zusammenarbeit extrem schnell und für jede Nation unabhängig vom Budget verfügbar zu machen. Einzig die Nutzungskonkurrenz der Fahrgestelle sehe ich als Problem, aber das ist ein politisches welches über Beschaffung zu lösen ist und kein militärisches. |
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6. Jan 2024, 13:56 | Beitrag
#2443
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Hauptmann Beiträge: 4.439 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Generell braucht das Fahrzeug auf der die Minenwerfer stehn, ja nicht viel zu können, außer die nötige Nutzlast mitzubringen. Da es bei dem Minenwerfer ja auch um den Unterschied zwischen Rad und Kette geht. Es gibt einen Unterschied zwischen Geländegängigkeit und Geländebeweglichkeit. Als Feuerwehrler würde ich einfach Minenwerfer auf Abrollbehälter verlasten und neben Zetros auch Kettenfahrzeuge mit Wechselaufnahme ausstatten. Dann hat man nciht nur die Beweglichkeit der Last für den Transport via Straße, Schiene, Wasser und Luft, sondern auch beim Einsatz im Gelände. Gerade eine Organisation wie die NATO bietet sich an die Fähigkeit über Logistik und Zusammenarbeit extrem schnell und für jede Nation unabhängig vom Budget verfügbar zu machen. Einzig die Nutzungskonkurrenz der Fahrgestelle sehe ich als Problem, aber das ist ein politisches welches über Beschaffung zu lösen ist und kein militärisches. Die NATO ist von einheitlichen Plattformen und Standards heute deutlich weiter weg als in den 80zigern. Da würde ich mir keine Hoffnungen machen. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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6. Jan 2024, 14:39 | Beitrag
#2444
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Hauptmann Beiträge: 4.439 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
.... Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. ... Warum sollten mittlere Kräfte in der Verteidigung das nicht können? Das halte ich mal für eine gewagte Aussage. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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6. Jan 2024, 15:57 | Beitrag
#2445
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Feldwebel Beiträge: 450 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
Die NATO ist von einheitlichen Plattformen und Standards heute deutlich weiter weg als in den 80zigern. Da würde ich mir keine Hoffnungen machen. Wenn es um Transportkapazitäten von Abrollbehältern und ISO-Containern geht, haben selbst kleine SK unmengen an Fahrzeugen. |
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6. Jan 2024, 16:32 | Beitrag
#2446
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Hauptmann Beiträge: 4.439 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Die NATO ist von einheitlichen Plattformen und Standards heute deutlich weiter weg als in den 80zigern. Da würde ich mir keine Hoffnungen machen. Wenn es um Transportkapazitäten von Abrollbehältern und ISO-Containern geht, haben selbst kleine SK unmengen an Fahrzeugen. Es geht nicht um die Möglichkeit an sich, sondern einfach an dem Versuch der Standardisierung. Wie gesagt, ich hätte da nicht viel Hoffnung. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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6. Jan 2024, 19:21 | Beitrag
#2447
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Die NATO ist von einheitlichen Plattformen und Standards heute deutlich weiter weg als in den 80zigern. Da würde ich mir keine Hoffnungen machen. Wenn es um Transportkapazitäten von Abrollbehältern und ISO-Containern geht, haben selbst kleine SK unmengen an Fahrzeugen. |
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6. Jan 2024, 19:24 | Beitrag
#2448
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
.... Warum sollten mittlere Kräfte in der Verteidigung das nicht können? Das halte ich mal für eine gewagte Aussage.Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. ... Eine gewagte Aussage, mit der Gauder aber nicht alleine dasteht. Das sehen sehr viele Leute so und ich zähle mich bekanntermaßen auch dazu. |
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6. Jan 2024, 20:30 | Beitrag
#2449
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Hauptmann Beiträge: 4.439 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
.... Warum sollten mittlere Kräfte in der Verteidigung das nicht können? Das halte ich mal für eine gewagte Aussage.Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. ... Eine gewagte Aussage, mit der Gauder aber nicht alleine dasteht. Das sehen sehr viele Leute so und ich zähle mich bekanntermaßen auch dazu. Sehen das wirklich so viele Leute so? Wenn wir sehen, was schon leichte Infanterie mit genug Panzerabwehrwaffen möglich macht, sehe ich da jetzt kein Problem* für mittlere Kräfte mit einem Haufen weitreichender ATGM und MK, die auch noch zu schnellen Flankenbewegungen fähig ist und eine eigene Steilfeuer Komponente hat und durch eine BAG unterstützt wird. Ich sehe eher keinen Sinn mehr in leichter Infanterie außer LL und GebJg und davon braucht man nicht viel. Das schwere Kräfte nur durch schwere Kräfte aufgehalten werden können, hätte ich auch nirgends doktrinär gelesen oder auch ausgebildet bekommen, es kommt immer darauf an was das Gelände und die Unterstützung angeht, womit wir wieder bei den Minen Verlegesystemen wären. Ein WLP System auf LKW würde ich da für völlig ausreichend erachten (und ich würde einfach das polnische System kaufen). Mir ging es nicht, um das System an sich, sondern den Versuch das auf NATO Ebene zu standardisieren. * natürlich im direkten Vergleich mit leichter Infanterie der Thread ist gerade etwas aus dem Ruder gelaufen, kann man das Aufräumen? Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 6. Jan 2024, 20:31 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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6. Jan 2024, 21:00 | Beitrag
#2450
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.526 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
der Thread ist gerade etwas aus dem Ruder gelaufen, kann man das Aufräumen? -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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6. Jan 2024, 21:33 | Beitrag
#2451
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Sehen das wirklich so viele Leute so? Wenn wir sehen, was schon leichte Infanterie mit genug Panzerabwehrwaffen möglich macht, sehe ich da jetzt kein Problem* für mittlere Kräfte mit einem Haufen weitreichender ATGM und MK, die auch noch zu schnellen Flankenbewegungen fähig ist und eine eigene Steilfeuer Komponente hat und durch eine BAG unterstützt wird. ...der Thread ist gerade etwas aus dem Ruder gelaufen... Haben wir das nicht schon in diversen Strängen (u.a. Bw-Strukturreform, Sammelthread) hier immer wieder diskutiert? Letztendlich wurde auch ein eigener Strang dafür geschaffen. Und auch in anderen Diskussionsräumen wie milTwitter, AugenGeradeaus etc. kommt immer wieder große Kritik daran, dass die mKr, so wie sie von der BW geplant werden, nicht das werden leisten können, was man sich von ihnen verspricht und dass die für ihre Aufstellung eingesetzten Ressourcen bei den lKr und vor allem sKr effizienter und effektiver investiert wären. |
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6. Jan 2024, 21:48 | Beitrag
#2452
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Leutnant Beiträge: 624 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.11.2022 |
Ich würde für diese Bewertungen erstmal warten bis überhaupt erst mal alle Fahrzeuge ausgewählt wurden und konfiguriert. Über die Aufteilung mag man sich streiten aber die selbst Ausrüstung wird nicht wirklich das Problem darstellen zumindest von dem was jetzt bekannt ist, was ja eigentlich nur der CRV B2 ist und der nur als Basis.
Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 6. Jan 2024, 21:51 |
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6. Jan 2024, 21:54 | Beitrag
#2453
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Major Beiträge: 8.479 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ich würde für diese Bewertungen erstmal warten bis überhaupt erst mal alle Fahrzeuge ausgewählt wurden und konfiguriert. Jein. Dass man die mittleren Kräfte vonseiten des Heeres jetzt schon seit Jahren als neuen heißen Scheiß anpreist, während man immer noch nicht sicher ist, wie genau sie denn aussehen sollen, ist ja Teil der Kritik |
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7. Jan 2024, 07:47 | Beitrag
#2454
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Hauptmann Beiträge: 4.439 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Sehen das wirklich so viele Leute so? Wenn wir sehen, was schon leichte Infanterie mit genug Panzerabwehrwaffen möglich macht, sehe ich da jetzt kein Problem* für mittlere Kräfte mit einem Haufen weitreichender ATGM und MK, die auch noch zu schnellen Flankenbewegungen fähig ist und eine eigene Steilfeuer Komponente hat und durch eine BAG unterstützt wird. ...der Thread ist gerade etwas aus dem Ruder gelaufen... Haben wir das nicht schon in diversen Strängen (u.a. Bw-Strukturreform, Sammelthread) hier immer wieder diskutiert? Letztendlich wurde auch ein eigener Strang dafür geschaffen. Und auch in anderen Diskussionsräumen wie milTwitter, AugenGeradeaus etc. kommt immer wieder große Kritik daran, dass die mKr, so wie sie von der BW geplant werden, nicht das werden leisten können, was man sich von ihnen verspricht und dass die für ihre Aufstellung eingesetzten Ressourcen bei den lKr und vor allem sKr effizienter und effektiver investiert wären. Eben, wir haben ja schon einen Haufen Threads darüber, weswegen man nicht immer wieder in anderen Thread darüber diskutieren muss bzw. Irgendwelche Kommentare dazu einflechten muss. Man mag da unterschiedlicher Auffassung sein, aber wir sollten davon wegkommen in den technischen Threads dieses immer wieder hochkochen zu lassen. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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7. Jan 2024, 20:43 | Beitrag
#2455
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Hauptmann Beiträge: 2.580 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Eben, wir haben ja schon einen Haufen Threads darüber, weswegen man nicht immer wieder in anderen Thread darüber diskutieren muss bzw. Irgendwelche Kommentare dazu einflechten muss. Man mag da unterschiedlicher Auffassung sein, aber wir sollten davon wegkommen in den technischen Threads dieses immer wieder hochkochen zu lassen. Ach, komm! Der Vorwurf ist doch nicht angemessen. Weder Gauder noch ich haben das hier gezielt eingebracht, es hat sich konkret aus der inhaltlichen Diskussion zum (bereits anderweitig abgedrifteten) Thema ergeben:Dafür sind/waren die Skorpione aber nicht gedacht, da sich die Minen nach spätestens 4 Tagen zerlegen. Der typischere Einsatz wäre m.E. das Anlegen einer "Notsperre", um einen durchgebrochenen Feind aufzuhalten, oder das Aufbauen einer temporären Sperre in Gebiet, über das später ein Gegenangriff erfolgen soll. Aber genau das wäre es doch, was ich meine: Bei einem überraschenden Angriff schnell vor Ort sein und Sperren legen, um diesen zu verzögern, bis die eigenen Kräfte zum Gegenangriff eintreffen. Also genau der Zweck, wofür man die mKr haben will, nur halt in Form leichter Pionierkräfte, statt mittlerer Infanterie.Die Mitlernen-Kräfte hat man auch nicht weil man damit angeblich so schnell ins Baltikum verlegen könnte, sondern weil sie billiger sind das will man nur nicht sagen, zumal diese einen russischen Großangriff auch nicht auffangen könnten, das könnten nur Schwere-Kräfte. Er hat Jehova gesagt! Nein - Doch - Oh! |
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7. Jan 2024, 20:48 | Beitrag
#2456
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Major Beiträge: 6.048 Gruppe: VIP Mitglied seit: 17.12.2002 |
Kleiner Hinweis an der Stelle: Man kann auch Quotes aus diesem Thread einfach mit in den passenden Thread nehmen, die sind über die Beitragsnummer dann sogar verlinkt und jeder der wissen möchte wo es herkommt kann das mit einem Klick nachvollziehen.
Wenn ihr nun also selbst schon auf den Trichter gekommen seid, dass das Thema hier falsch ist, daran offenbar aber dennoch weiterdiskutieren wollt. Dann antwortet mit dem Quote doch nicht mehr hier, sondern im entsprechend passenden Thread im PuG. Die Mods wie auch diejenigen die hier zum eigentlichen Thema lesen/diskutieren möchten werden es euch sicher danken. |
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31. Jan 2024, 15:46 | Beitrag
#2457
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Ich würde für diese Bewertungen erstmal warten bis überhaupt erst mal alle Fahrzeuge ausgewählt wurden und konfiguriert. Jein. Dass man die mittleren Kräfte vonseiten des Heeres jetzt schon seit Jahren als neuen heißen Scheiß anpreist, während man immer noch nicht sicher ist, wie genau sie denn aussehen sollen, ist ja Teil der Kritik Das sieht man allein daran, dass der Erprobungsverband die PzBrig 21 ist, die nunmehr vier Jägerbataillone hat (davon eines nicht aktiv), die alle den mittleren Kräften angehören sollen, also Panzergrenadiere (Rad) werden sollen. Warum der Verband dann nicht "Jägerbrigade 21" heißt, weiß wieder keiner. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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1. Feb 2024, 06:47 | Beitrag
#2458
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Leutnant Beiträge: 872 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
Die Umbenennung in Jägerbrigade 21 wird in den nächsten Monaten noch erfolgen, hoffe ich doch.
Darüber hinaus würde ich es für sinnvoll erachten, wenn man das PzGrenBtl 212 in Augustdorf, auf GrenBtl 212 (Rad) umrüsten würde und der X21 unterstellt. Das PzGrenBtl 212, unterstellt der X37, ist dort ein wenig lost. Dann könnte man das JgBtl 413 wieder der X41 unterstellen und alle zwei Brigaden der mittleren Kräfte hätten die gleiche Gliederung, bestehend aus einem GrenBtl (Rad) und zwei JgBtl. Mit den freiwerdenden SPz Puma von 212 könnte man dann ein neues PzGrenBtl 422, aus freiwilligen Soldaten aller PzGrenBtl, in Litauen bilden. PzGrenBtl 122 könnte dann weiterhin in Oberviechtach bleiben. Ein weiterer kleiner Vorteil wäre, dass die beiden PzArtBtl 131 und 375 in Weiden, die dortige Infrastruktur und Ausbildungsmöglichkeiten für Panzerartillerie wie bspw. Simulatoren und Inst-Kapazitäten weiterhin gemeinsam nutzen könnten. Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 1. Feb 2024, 07:42 |
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5. Feb 2024, 12:00 | Beitrag
#2459
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Leutnant Beiträge: 656 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.11.2005 |
Neue Entwicklungen zur Endlos-Geschichte "Maschinenkanonenboxer" für das Heer und darüber hinaus.
- Das Rennen welcher Boxerturm das Rennen machen wird wieder offen - es sei sogar möglich dass Jäger- und Grenadierverände jeweils unterschiedliche Varianten bekommen. - Hohe Chancen dass die Beschaffung de Radschützenpanzer über die europäische Rüstungsbehörde OCCAR erfolgen wird, um anderen Nationen wie die Niederlande die Möglichkeit zu geben auch an der Beschaffung teilhaben zu können. Ziel ist Senkung der Beschaffungskosten über Skalierung und Synergien im Betrieb. - Gerade bei den Grenadieren gibt es verstärkte Präferenzen für den "Puma Boxer" RCT-30 statt "Lance-Boxer". Grund sind: größerer Kampfraum, geringere Kosten zum Lance und fortwährende Verärgerung über die australische Entscheidung den Lynx nicht genommen zu haben. - Auch Ukraine soll Interesse am "Puma Boxer" RCT-30 bekundet haben, die BuReg prüft daher eine Finanzierung im Rahmen der Militärhilfe - "Puma Boxer" RCT-30 gilt as ausgereifter und marktverfügbarer als Konkurrenzmodell, es soll auch bereits eine Bestellung von einem Land im Mittleren Osten geben - Entsprechende 25Mio. Vorlage für das Parlament mit einer Auswahlentscheidung wird in Kürze erwartet https://www.hartpunkt.de/radschuetzenpanzer...-der-ziellinie/ |
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5. Feb 2024, 12:39 | Beitrag
#2460
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Leutnant Beiträge: 709 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Warum sollten die Jäger, die noch mehr Geraffel und eine größere Gruppenstärke haben, das Modell mit weniger Platz bekommen? Das ist doch unlogisch.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15. May 2024 - 04:21 |