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> Chinas Flugzeugträger - und ihre Bedeutung für den Pazifik, ausgelagert aus dem Schiffe-Bilder-Thread
Schneeball
Beitrag 14. Aug 2016, 09:29 | Beitrag #241
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ZITAT(schießmuskel @ 13. Aug 2016, 19:11) *
Ob der Westen 2050 immer noch die Menschheit technologisch und kulturell dominiert oder China oder Marsmenschen, keine Ahnung. Es geht ums hier und jetzt und einen potentiellen Konflikt zwischen den USA und ihren lokalen Allierten gegen China wegen seiner maritimen Expansion. In diesem Fall liegt China deutlich zurück und wird den Kürzeren ziehen. 2050 können wir den Thread gerne Fleddern wenn dann China den Ton angibt vielleicht, da helft es dir auch nichts wenn irgendwelche Dreckshäuser im abgefuckten Berlin Kreuzberg oder Marzahn nicht so toll aussehen wie die schillernden Fassaden von Hong Kong und Shanghai.

Es gibt auf dieser Welt nur einen kleinen sehr exclusiven Club von Nationen, die in der Lage sind alle militärischen State of the Art Waffensysteme und Komponenten zu fertigen, dazu gehören die USA, die großen EU staaten, Russland und Japan. China gehört nicht dazu und wäre ohne das fleißige kopieren von russicher Waffentechnik noch weiter zurück als es eh schon ist.

China kann z.B. trotz russicher Vorlagen nicht mal ein Triebwerk kopieren, was an die Leistungen des Originals rankommt oder gar bessere Leistungen bringt. Ganz zu schweigen davon ein vollständiges Triebwerk selber zu entwicklen was mit einem EJ200, F119 oder AL31 mithalten kann.

Im hier und jetzt wird es keinen grossen militärischen Konflikt mit den USA geben, einfach weil beide Länder das nicht überleben würden. Die USA wird nicht so dumm sein und tun, was einige User hier so geil fänden, zB. chinesische Waren zu boykottieren. China wird nicht so dumm sein, und sich militärisch aus dem Fenster zu lehnen.

Das China noch einen grossen Rückstand hat ist klar, warum wird immer wieder darauf herumgeritten? Man braucht sich aber nur mal die Entwicklung in China der letzten 30 Jahre vor Auge zu führen, da sollte jedem klar sein wohin die Reise geht. Dann bauen sie halt erst in 5 Jahren das tolle russische Triebwerk 1:1 nach, so what? Wenns dir dadurch besser geht ist doch alles gut.
 
Forodir
Beitrag 14. Aug 2016, 10:55 | Beitrag #242
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Ich wage zu bezweifeln das sich China aber in dem selben Tempo weiterentwickelt, da wurden schon mehrere Gründe angegeben warum das sehr unwahrscheinlich ist. Wenn man von Null anfängt dann sehen solche Entwicklungen immer rasant und unaufhaltbar aus aber es ist schlichtweg einfach unzulässig zu glauben das es genauso weiter geht.
Es ist auch gut möglich das China sich in 25 Jahren Politisch so geändert hat das es seinen Außenpolitischen Kurs ändert, Fakt ist aber das das momentane Verhalten einer direkten Konfrontation entgegen steuert.

Weder China noch USA würden zugrunde gehen wenn es zu einem Boykott kommen würde das ist schlicht hysterische Angstmacherei, Verwerfungen ja und bestimmt nicht angenehm aber eben kein Untergang. Vielleicht sehen wir das ja noch wenn Trump Präsident wird und wieder Strafzölle einführt, für die Weltwirtschaft werden das unruhige Zeiten.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 14. Aug 2016, 10:55


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SailorGN
Beitrag 14. Aug 2016, 11:33 | Beitrag #243
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Schon jetzt ist absehbar, dass das chinesische Wachstum schrumpft. Zweistellige Wachstumsraten sind passé, schon mehrfach hat nur die massive Intervention des Staates wirkliche Zusammenbrüche verhindert. Der chinesische Immobilienmarkt ist eine einzige Blase, der Aktienmarkt ein Spielcasino und über den Finanzmarkt wollen wir erst gar nicht reden. Ja, die chinesische Regierung verfügt über einen Großteil der Dollaranleihen und hat riesige Finanzreserven... aber was bleibt davon übrig, wenn der Staat intern für die ganzen faulen Kredite, die ineffizienten Staatsbetriebe und vor allem auch für die kommunistischen Wohlfahrtsysteme ("Eiserne Reisschüssel") gradestehen muss? China gelingt diese Gratwanderung seit Jahren nur, weil man sich auf das "Ausbeutespiel" seit den 80igern eingelassen hat... Auch hat man (für erzlinke Funktionäre geradezu revolutionär (SIC!)) versucht, staatliche Institutionen zu reformieren, aber eben nicht so weit, dass man die Nachteile abfedern kann. Da wird ab und zu ein untergeordneter Funktionär geopfert, aber die Bereicherung und Misswirtschaft geht weiter. Die Patentreform und ddie Förderprogramme für eigene Innovationen produzieren (wie in einer Planwirtschaft nicht anders zu erwarten) große Zahlen nach vorn, mit fast null Output nach hinten. 2/3 der Patente sind Gebrauchsmuster oder unausgegoren, der Rest wird auch noch gesplittet (jede Schraube einzeln patentiert), damit möglichst große Anmeldungszahlen kommen... Wirklich innovative junge Chinesen gehen da lieber ins Ausland (bspw. die USA) wo Forschung und Entwicklung anders gehandthabt werden... nämlich so, dass der Erfinder belohnt wird und nicht sein Parrteisekretär.


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Schneeball
Beitrag 14. Aug 2016, 12:40 | Beitrag #244
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ZITAT(Forodir @ 14. Aug 2016, 11:55) *
Weder China noch USA würden zugrunde gehen wenn es zu einem Boykott kommen würde das ist schlicht hysterische Angstmacherei, Verwerfungen ja und bestimmt nicht angenehm aber eben kein Untergang. Vielleicht sehen wir das ja noch wenn Trump Präsident wird und wieder Strafzölle einführt, für die Weltwirtschaft werden das unruhige Zeiten.


Zu Grunde gehen würden sie wohl bei einem direkten militärischen Konflikt, so war das gemeint. Auch darum wird das nicht passieren.

Klar können China und die USA ihre Wirtschaft wieder etwas entflechten. Wie schon gesagt, würde das aus einigen Gründen sogar Sinn machen. Das selbe gilt auch für Europa. Aber nicht, indem man einfach Sanktionen einführt oder einfach alle Produkte boykottiert. Das braucht Zeit.

Der Beitrag wurde von Schneeball bearbeitet: 14. Aug 2016, 12:42
 
SailorGN
Beitrag 14. Aug 2016, 13:04 | Beitrag #245
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Warum sollte man entflechten? Beide Seiten haben gute Gründe für eine Beibehaltung der Praxis und ausserdem reduziert es die Wahrscheinlichkeit heißer Konflikte (weil es die Kosten dafür massiv in die Höhe treibt). Letztendlich ist eine Rückkehr zum "guten, alten Isolationismus" nicht nur in der Umsetzung, sondern auch auf Dauer zu teuer. Europa könnte selbst bei rudimentären Autarkiebestrebungen niemals den derzeitigen Lebenstil in der Breite halten, allein die Personalkosten im primären Bereich würden Discount-Geschäftsmodelle vernichten. Nicht nur die Kosten für den Kosumenten würden steigen auch die Vielfalt würde massiv reduziert werden. Jeder, der DDR-Lebensmittelläden kennt, weiss was ich meine.

Das, was heute Globalisierung genannt wird, ist kein neuer Prozess, sondern eine Entwicklung, die seit der Antike immer wieder mal schneller, mal langsamer stattfindet: Die Integration von Lebensräumen in immer größere Einheiten. In den letzten Jahrzehnten hat dieser Prozess die letzten Winkel der Erde erreicht und die Möglichkeiten für Transport und Informationsaustausch sind eben neue...


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Forodir
Beitrag 14. Aug 2016, 13:31 | Beitrag #246
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Mir ging es mehr um das Kassandra Geschrei das die Welt untergehen wird wenn China ausfallen würde aus welchen Gründen auch immer, der Großteil unseres Lebensstils und unseres Reichtums (und auch das der Länder bei denen wir kaufen) ist durch diese Verflechtungen entstanden jedoch bezweifele ich stark das wir auf ein Niveau herabsinken würden wie es in der DDR leider normal war der Markt in Europa allein ist immer noch recht groß und vielfältig.

Ich rede hier nicht dem Isolationismus das Wort im gegenteil sogar es muss klar sein das nicht alles hingenommen werden kann nur aus wirtschaftlichen Gründen, ein Konflikt zwischen USA und China kann auch auf andere Art und Weise gehandhabt werden und sich wirtschaftlich unabhängiger zu machen gibt Spielraum in anderen Bereichen.


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xena
Beitrag 14. Aug 2016, 14:06 | Beitrag #247
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Kameratt
Beitrag 14. Aug 2016, 14:46 | Beitrag #248
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ZITAT(schießmuskel @ 13. Aug 2016, 20:22) *
Du hast doch wohl nicht gedacht, dass ich zum Ausdruck bringen wollte, dass alle die gennanten vom CVN bis MBT alles gleichzeitig entwicklen bauen und einführen können? Das können nur die USA und das auch nur mit kleinen Einschränkungen. Es geht darum, dass die genannten über die industriellen und technischen Kapazitäten verfügen. Finanziell können das nicht alle, schon gar nicht wenn es nicht sein muss und kein existentieller krieg geführt wird. Dabei hat jedes Land seine Stärken und Schwächen, Deutschland-Landsysteme SKK Boote, Russland- Luftabwehr FKs, USA - Flugzeuge Dickschiffe, etc. Grundsätzlich können die genannten aber alle Waffensystem für alle Waffengattungen auf höchsten Niveau entwerfen und fertigen wenn es Bedarf gibt und dieser finanziert wird. China kann auch bei Bedarf und mit Finanzen da nicht mithalten.

Gut Ding will Weile haben. Made in Germany war auch einmal abwertend gemeint, das Wachstum der israelischen Industrie basierte u.A. auch auf massiver Industriespionage in den westlichen Ländern und die ersten sowjetischen Strahltriebwerke waren schlechte Kopien der britischen Originale. Ich glaube, man hat auch einmal Japan das vorgeworfen, was man heute China vorwirft: Mit geringfügig modifizierten und billig produzierten Kopien westlicher Produkte die Märkte zu überschwemmen.
 
goschi
Beitrag 14. Aug 2016, 14:47 | Beitrag #249
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ZITAT(xena @ 14. Aug 2016, 15:06) *
Vor der Globalisierung war es nämlich genau so.

Es gab kein "vor der Globalisierung"
Denn diese gibt es, seit es Wirtschaft gibt, nur das Ausmass von "Global" und die Geschwindigkeit hat zugenommen.
Aber das war nie ein plötzliches *Badumms* und die Globalisierung war da, das ist ein sich fortlaufend erweiternder Prozess, der schon zu helenistischen Zeiten begonnen wurde und spätestens seit dem viktorianischen Zeitalter im jetztigen wirklich globalen Umfang stattfindet.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Kameratt
Beitrag 14. Aug 2016, 15:09 | Beitrag #250
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ZITAT(SailorGN @ 14. Aug 2016, 12:33) *
Schon jetzt ist absehbar, dass das chinesische Wachstum schrumpft. Zweistellige Wachstumsraten sind passé,

Beim derzeitigen Entwicklungsstand Chinas sind zweistellige Wachstumsraten auch kaum mehr möglich oder notwendig. Selbst wenn die Volksrepublik in den nächsten 10 Jahren mit 5% wächst und in den folgenden 10 mit 3%, wird sie ihr reales BIP/Kopf mehr als verdoppeln, was in etwa dem heutigen Mittelfeld der EU oder etwa dem Niveau Israels entsprechen würde.
 
xena
Beitrag 14. Aug 2016, 15:19 | Beitrag #251
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goschi
Beitrag 14. Aug 2016, 15:25 | Beitrag #252
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Also die napoleonische Ära?


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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xena
Beitrag 14. Aug 2016, 15:32 | Beitrag #253
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Beitrag 14. Aug 2016, 15:34 | Beitrag #254
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@Kameratt: Natürlich, schon allein, weil die VRCh inzwischen die "leichten" Wachstumsbereiche (personalintensive Produktion mit niedrigen Investitionskosten, bspw. Textil) wieder verliert. Das Problem ist nur, dass die vergangenen Erfolge dazu geführt haben, dass a) fast jedes "Investment" per se als gut gilt und b) enorme Mengen an Überschusskapital (mittlerweile auch beim "einfachen" Volk) vorhanden sind. Im Grunde sieht es so aus wie zur Gründerkrise in Deutschland: Ein Liquiditätsüberhang wird wahllos in alle Projekte gesteckt, die irgendwie Profit versprechen, wobei die Risikoabschätzung über Bord geht. Dieses Verhalten am Markt lässt sich auch auf das Nationalbewusstsein übertragen. Die Chinesen waren schon immer stolz, nur jetzt ziehen sie aus den Erfolgen ein übersteigertes Sendungsbewusstsein... auch ähnlich den Deutschen des späten 19. Jahrhunderts (Platz an der Sonne und so). Nur gibt es um die Chinesen herum genug andere Länder, denen es grundsätzlich ähnlich geht und da kollidieren die Selbstwahrnehmungen miteinander...

@Xena: Nein, weil ich nicht nur mit einkaufen war, sondern auch, weil es sich anhand der planmäßigen Lieferlisten und Prioritäten gemäß Konsumgüterplan historisch nachweisen lässt. Grundversorgung ist allemal möglich, aber das heisst dann auch, dass man vor allem im Winter auf Konserven oder Treibhausware zu höheren Kosten zurückgreifen muss. Die Kostenanteile waren nicht vernünftig, sie waren grotesk, da eine Menge Personalüberhang und Ausschussproduktion über die profitablen Güter intern mitfinanziert wurden. Noch mehr galt das für die Exportgüterproduktion, diese entzog einerseits dem Binnenmarkt nachggefragte Konsumgüter und musste noch subventioniert werden, damit sie überhaupt machbar war. Die DDR-Wirtschaft ab den späten 70igern hatte mit "Vernunft" und "Effizienz" nix mehr zu tun. Automatisierung und vor allem Elektronisierung wurden von der Staatsführung aktiv abgelehnt, weil man damit den Mythos von der Vollbeschäftigung zerstört hätte. Aber gleichzeitig hat man eben auch die sozialen Geschenke weiter ausgebaut, was den finanziellen Spielraum von beiden Seiten (der Einnahme- und der Ausgabesituation her) einschränkte. Damit hat man auch aktiv die Innovationsfähigkeit der eigenen Betriebe zerschlagen, bspw. das Dresdner Halbleiterinstitut schon aus politischen Erwägungen in den frühen 60igern... Die DDR ist ein tolles Beispiel dafür, wie eine an sich leistungsfähige Industriegesellschaft durch Politik zerstört wird... die Wende hat da nur offenbart, was vielen Menschen in Leitungsfunktionen vorher schon klar war. Nur kam es eben nicht durch den doktrinellen Selbstbetrug durch^^


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xena
Beitrag 14. Aug 2016, 15:38 | Beitrag #255
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Ralle83
Beitrag 14. Aug 2016, 15:45 | Beitrag #256
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Du hast doch angefangen, uns hier die DDR erklären zu wollen. SailorGN hat das nur ein wenig zurecht gerückt - völlig zu Recht, wie ich finde.
 
xena
Beitrag 14. Aug 2016, 15:47 | Beitrag #257
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Ich habe hier keine DDR erklärt, sondern Europa.


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SailorGN
Beitrag 14. Aug 2016, 15:47 | Beitrag #258
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Ich nehme die DDR als Beispiel, weil es ein empirisches ist. Punkt. Wenn man darüber redet, was eine Entkoppelung von Märkten oder eine "Autonomisierung" mit sich bringt, dann darf man nicht im Konjunktiv irgendwelche linksnaiven Spinnereien von sich geben, sondern muss in der realen Welt bleiben. "Ein bisschen schwanger" geht auch in der Wirtschaft nicht. Was für Europa gilt, gilt dann im Umkehrschluss auch für China. Meinst du, dass die Chinesen auf westliche Waren verzichten wollen, nur weil irgendwo "ungerecht" gehandelt wird? Handel baut per se auf "Ungerechtigkeit auf, weil nur über die Marge zwischen Herstellungs- und Verkaufskosten der Mehrwert erwirtschaftet wird, der Handel lohnenswert macht. Machen die Chinesen mit ihren Exporten genauso: Die China-Elektronik wird für 5 € dort zusammengeklatscht und hier für 50€ verkauft. Das westliche Qualitätsprodukt kostet dagegen 150€... ist doch klar, wie Ottonormalkunde bei Saturn/MediaMarkt reagiert^^


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Schneeball
Beitrag 14. Aug 2016, 16:29 | Beitrag #259
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ZITAT(SailorGN @ 14. Aug 2016, 16:47) *
Ich nehme die DDR als Beispiel, weil es ein empirisches ist. Punkt. Wenn man darüber redet, was eine Entkoppelung von Märkten oder eine "Autonomisierung" mit sich bringt, dann darf man nicht im Konjunktiv irgendwelche linksnaiven Spinnereien von sich geben, sondern muss in der realen Welt bleiben. "Ein bisschen schwanger" geht auch in der Wirtschaft nicht. Was für Europa gilt, gilt dann im Umkehrschluss auch für China. Meinst du, dass die Chinesen auf westliche Waren verzichten wollen, nur weil irgendwo "ungerecht" gehandelt wird? Handel baut per se auf "Ungerechtigkeit auf, weil nur über die Marge zwischen Herstellungs- und Verkaufskosten der Mehrwert erwirtschaftet wird, der Handel lohnenswert macht. Machen die Chinesen mit ihren Exporten genauso: Die China-Elektronik wird für 5 € dort zusammengeklatscht und hier für 50€ verkauft. Das westliche Qualitätsprodukt kostet dagegen 150€... ist doch klar, wie Ottonormalkunde bei Saturn/MediaMarkt reagiert^^

Was hat der Post von Xena bitte mit "linksnaiver Spinnerei" zu tun? Ist es heute zu heiss für dich?
 
xena
Beitrag 14. Aug 2016, 16:43 | Beitrag #260
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 19. Sep 2019, 18:28


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SailorGN
Beitrag 14. Aug 2016, 17:05 | Beitrag #261
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@Schneeball: und was hat dein Einzeiler mit Diskussionbeitrag zu tun? Wenns keine sachlichen Argumente gibt, wirds bei dir anscheinend immer persönlich^^

@Xena: Auch noch Laienpsychologin? lol.gif


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Havoc
Beitrag 14. Aug 2016, 17:54 | Beitrag #262
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ZITAT(xena @ 14. Aug 2016, 15:43) *
Sailor hat eine Linksphobie die er immer wieder nach außen tragen muss. Das ist so wie dem Tourette Syndrom, nur dass er links schreit statt schlimme Wörter... biggrin.gif

Und wie finden wir wieder zurück zu den Flugzeugträgern?


Ich versuche es:

Die Chinesen forcieren die Globalisierung selbst, in dem sie sich weltweit als Anteilseigner in Häfen einkaufen und den Bau des Nicaragua-Kanals zwischen Pazifik und Atlantik finanzieren. China ist auch in Lateinamerika und Schwarzafrika mit staatlichen und wirtschaftlichen Kooperationen sehr aktiv. Damit betreibt China faktisch eine Politik des Interventionismus. Ob die Chinesen eines Tages für uns gefährlich werden, weil sie sich über staatlich finanzierte Fonds und Holdings in Schlüsselbereiche wie Häfen oder Hochtechnologie (Kuka lässt grüßen) einkaufen, kann man im Rahmen einer Gesamtstrategie betrachten.
Aber auf absehbare Zeit sicher nicht als Folge eines militärischen Konfliktes zwischen den USA und Chinas. Dafür sind beide zu eng miteinander verwoben und die Streitigkeiten sind im Großen auf das Südchinesische Meer und Taiwan beschränkt. Die USA sind der wichtigste Waffen- und Technologielieferant, was regelmäßig zu diplomatischen Spannungen zwischen China und den USA führt, dass aber die USA Taiwan militärisch im Fall einer chinesischen Invasion mit Truppen beistehen würde ist eher fraglich. Solange Taiwan sich nicht für unabhängig erklärt, wird China versuchen diese "abtrünnige Provinz" über wirtschaftliche Beziehungen näher an sich zu binden.
China versucht im Südchinesischem Meer seine ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) auszudehnen. Das führt zu direkten Streitigkeiten wegen den Nachbarstaaten, da diese ebenfalls Fischerei- und Förderrechte beanspruchen. Mit den USA gibt es Streitigkeiten, da China entgegen des Seerechts in der AWZ auch die Freiheit der Hohen See einschränken möchte. Die Einfahrt amerikanischer Kriegsschiff führt zu chinesischen Protestnoten und nahe Fahrmanöver chinesischer Schiffe an den US- Schiffen.

Da die Chinesen wirtschaftlich und diplomatisch bereits eine Wandlung der Politik zum Interventionismus hin vollzogen hat, stellt sich die Frage was die Wandlung der PLAN von einer Braunwasser zu einer Blauwasser- Marine bedeutet. Geht man davon aus, dass China 4 Träger betreiben möchte, kann man davon ausgehen, dass ein direktes Kräftemessen mit der US- Navy nicht teil der Planungen sind sondern eher von einer Einmischung abgehalten werden sollen. Der Fokus dürfte auf den Gebietsansprüchen in chinesischem Meeren liegen und damit wären die Hauptgegner Japan (Senkaku-Inseln ), Indien (Ölfelder im Südchinesische Meer)und Australien (Reaktion auf die Inselaufschüttungen). Malaysia, Philippinen, Vietnam sind militärisch eher Nachrangig.


 
Merowinger
Beitrag 19. Aug 2016, 01:01 | Beitrag #263
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Update zu den Fischerei-Milizen (marinforum Wochennews):
ZITAT
Knapp zwei Wochen nach der offenen Ablehnung des Urteils des Ständigen Schiedsgerichtes der Vereinten Nationen in Den Haag ließ eine Äußerung des Verteidigungsministers Chang Wanquan aufhorchen. Bei einem Inspektionsbesuch sprach er von der Notwendigkeit, Streitkräfte, Polizei und Bevölkerung zur Verteidigung der nationalen Souveränität und territorialen Integrität zu mobilisieren und benutzte in diesen Zusammenhang den Begriff eines „Volkskrieges zur See“ (people's war at sea).

Während politische Beobachter noch über die Bedeutung spekulierten, gaben die Ereignisse im Ostchinesischen Meer einen möglichen ersten Hinweis. Am 2. August brachen gleich 230 (!) chinesische Fischerboote in Richtung der mit Japan umstrittenen Senkaku- (in China Diaoyu-) Inseln im Ostchinesischen Meer auf. Geschützt von sechs Schiffen der Chinesischen Küstenwache (CCG) und des dieser angegliederten Fischereischutzes (FLEC) näherten sie sich der Inselgruppe bis unmittelbar vor die 12-Seemeilen-Zone, drangen in die so genannte „Contiguous Zone“ (üblicherweise 12-24 Seemeilen) ein.

Diese ist zwar frei befahrbar, aber in ihr hat ein Küstenstaat doch einige Rechte zur Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben (Zoll, Fischereischutz). Fischfang wäre den Chinesen dort strikt verboten – so die Senkakus denn eindeutig und international verbindlich anerkannt japanisches Territorium wären. Genau dies ist aber nicht der Fall, und China nutzt dies hemmungslos aus, instrumentalisiert nun offenbar seine Fischfangflotten in einem „Volkskrieg zur See“.
[...]
Auf einigen Fischerbooten durchgeführte „Inspektionen“ machten klar, dass China diese Gewässer nicht länger nur verbal/politisch als eigenes Territorium betrachtet, sondern komplett als solches vereinnahmt hat, ja selbst innerhalb der (japanischen) Contiguous Zone „hoheitlich tätig“ wird. In Japan wird nun befürchtet, dass in einem nächsten Eskalationsschritt die chinesische Küstenwache vor den Senkaku in „Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben“ auch japanische Fischer aufstoppt und inspiziert.

Bei Bedarf gibt es das dann demnächst mit einem Träger hinterm Horizont...

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 19. Aug 2016, 01:06
 
Forodir
Beitrag 19. Aug 2016, 11:29 | Beitrag #264
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Tja und da frage ich mich wie weit man das Spiel halt mitspielen möchte, so im Sinne "wegen Grundsätze" fängt man keinen Konflikt an. Ich denke das der Konflikt schon längst da ist und dieser sich in absehbarer Zeit aufschaukeln wird.


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Warhammer
Beitrag 19. Aug 2016, 14:47 | Beitrag #265
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ZITAT(Merowinger @ 19. Aug 2016, 02:01) *
Bei Bedarf gibt es das dann demnächst mit einem Träger hinterm Horizont...


Das Problem für den Träger ist dann aber das gleiche wie für andere Marineeinheiten der Japaner. Man ist in Schlagdistanz der starken und modernrm japanischen Luft- und Marineeinheiten sowie landgestützer Systeme (wo gerade auch eine neue Generation entwickelt wird).

Ein bisschen blöd für China ist da einfach die Tatsache, dass die Inseln zu nahe an Japan liegen und die Gewässer aber gleichzeitig zu eng sind um frei mit Träger- bzw. Überwasserkampfgruppen zu operieren. Und auch die Chinesischen U-Boote müssen sich erstmal gegen die japanischen U-Jäger durchsetzen.

Die Kombination aus einer Menge moderner SSKs, großer U-Jagdgruppen mit den Flugdeckzerstörern im Zentrum und eine Menge P-3/P-1 Seefernaufklärern ist wohl mit die stärkste U-Jagd-Kapazität der Welt.


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(\__/)
(O.o )
(> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination!
 
SailorGN
Beitrag 19. Aug 2016, 15:45 | Beitrag #266
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@Forodir: Alle Seiten werden ausloten, wie weit man gehen kann und welchen Einsatz diese Inseln der anderen Seite wert sind. Wirtschaftlich ist keine der dortigen Konfliktregionen eine größere militärische Auseinandersetzung wert, weil ein "Sieg" vor Ort kein gewonnener Krieg ist. Alle Seiten können sich auf ihr "Festland" zurückziehen, weil ein Angriff dort garantiert den Großen Krieg lostreten würde. Also provoziert und probiert man... letztendlich sind die Inselkonflikte auch Platzhalter für, ich nenne es mal "Gesinnungskonflikte". Da geht es um Nationalstolz, um Vergangenheit, ums "Gesicht wahren" und Stärke zeigen. Nix was es nicht auch in Europa zur Genüge gab, nur heute tragen das 22 Typen und ein Lederei aus smile.gif


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Forodir
Beitrag 19. Aug 2016, 16:10 | Beitrag #267
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@SailorGN

Das ist richtig, aber gerade weil alle beteiligten die Möglichkeiten haben sich zurückzuziehen denke ich das ein Konflikt durchaus dort heiß werden kann, aber eben nicht die schwelle zum Krieg übertreten wird da alle beteiligten davon ausgehen das dabei zuviel zu verlieren ist. Natürlich geht es da viel um Nationalstolz aber auch durchaus um relevante Realpolitische Ansichten, wie weit lässt man dort verschiedene Nationen ihre Ansprüche durchgehen und ab wann muss man sich wehren, wie weit darf ein Staat gehen bis man auch International eingreifen muss und wie weit ist Internationale Recht durchsetz-fähig.


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SailorGN
Beitrag 19. Aug 2016, 16:19 | Beitrag #268
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Natürlich... nur ist dann wieder die Frage, wer soll sich warum und wie weit von aussen einmischen? IdR fährt eine Region am besten, wenn sie solche Dinge intern regelt... was aber angesichts der multidirektionalen Konflikte schwer ist. Eine "Allianz" aus Südkorea, Japan, Taiwan und Phillipinen könnte von China als Grund gesehen werden, diese spezielle Sache erstmal ruhen zu lassen... aber diese Länder sind sich untereinander auch nicht grün...


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Merowinger
Beitrag 19. Aug 2016, 17:05 | Beitrag #269
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Was mich jetzt interessiert: Mit welchen reziproken Konsequenzen der anderen Staaten muss China dadurch rechnen, dass es den - rechtlich verbindlichen - Spruch des Schiedsgerichtes nicht anerkennt? China hat sich durch Nichtbeteiligung an der Richterauswahl schon im Vorfeld herausgezogen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 19. Aug 2016, 17:07
 
kato
Beitrag 19. Aug 2016, 17:20 | Beitrag #270
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Im Zweifelsfall beruft man sich darauf, dass der Beitritt zur entsprechenden Konvention durch den Vor-Vorgängerstaat erfolgte. 1907. Rechtlich anerkennt die PRC eh einen Haufen der Verträge der Qing nicht.
 
 
 

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