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> Neuigkeiten zum SPz Puma, ehemals "Igel"
Broensen
Beitrag 21. Dec 2023, 01:42 | Beitrag #3541
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ZITAT(methos @ 20. Dec 2023, 21:23) *
Hensoldt bewirbt bei MUSS 2.0 zudem die Möglichkeit als "Wake-Up-Sensor" für andere abstandsaktive Schutzsysteme (z.B. für ein Hardkillsystem) zu fungieren. In einem solchen Fall würde nach Detektion einer Mündungsflamme oder eines RPGs durch die Missile-Warner ein anderes, vernetztes (Hardkill-)System aktiviert werden, welches dann die Bedrohung neutralisieren kann.
ZITAT(Merowinger @ 20. Dec 2023, 21:52) *
Ui, denkt da jemand tatsächlich an ein separates Fahrzeug welches seine Hardkillglocke über einen oder mehrere Nachbarn legen kann, oder habe ich das gerade mißverstanden?

Kann auch einfach nur darum gehen, das Hardkill-System nicht dauerhaft betreiben zu müssen, um Energieverbrauch und Signatur in Grenzen zu halten.
 
Delta
Beitrag 21. Dec 2023, 09:55 | Beitrag #3542
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Und man braucht keinen zweiten Satz Sensorik.


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Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
MartinEXO
Beitrag 21. Dec 2023, 11:12 | Beitrag #3543
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Für Trophy hat man auch so etwas vorgestellt. https://euro-trophy.de/news/eurotrophy-intr...ps-silent-mode/
 
methos
Beitrag 21. Dec 2023, 13:33 | Beitrag #3544
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ZITAT(Broensen @ 21. Dec 2023, 01:42) *
Kann auch einfach nur darum gehen, das Hardkill-System nicht dauerhaft betreiben zu müssen, um Energieverbrauch und Signatur in Grenzen zu halten.
Ja, genau das war gemeint. Vernetzt im Sinne von "über Ethernet in die NGVA vom Fahrzeug eingebunden und über Software ansteuerbar".
 
Panzerpionier
Beitrag 2. Jan 2024, 16:48 | Beitrag #3545
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Da wir das Thema Ergonomie im SPz gerade im Lynx-Thread hatten.

Rein theoretisch könnte man beim SPz Puma als kleine KWS, links und rechts neben der Heckklappe den slat amour entfernen und dort stattdessen robuste Staubehälter für jeweils zwei Rucksäcke und sonstige persönliche Ausrüstung oder bspw. Wasserkanister anbringen. Die Österreicher haben das z.B. beim SPz Ascod auch so gemacht. Beim Spz Puma wäre da sogar noch etwas mehr Platz, da die Heckklappe schmäler ist. Bei einem Treffer im Heckbereich hätten diese Staufächer einen ähnlichen Effekt, wie der slat amour. Da die Luftverlastbarkeit im A400M sowieso keine Rolle mehr spielt, dürften ein paar Kilo mehr auch egal sein. Der Nutzen wäre jedenfalls enorm und die Kosten für eine solche Nachrüstung/ Modifikation überschaubar.
 
Broensen
Beitrag 2. Jan 2024, 18:46 | Beitrag #3546
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ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 16:48) *
Rein theoretisch könnte man beim SPz Puma als kleine KWS, links und rechts neben der Heckklappe den slat amour entfernen und dort stattdessen robuste Staubehälter für jeweils zwei Rucksäcke und sonstige persönliche Ausrüstung oder bspw. Wasserkanister anbringen. .... Da die Luftverlastbarkeit im A400M sowieso keine Rolle mehr spielt, dürften ein paar Kilo mehr auch egal sein.

Abnehmbare Staukästen würden dafür sowieso keine Rolle spielen.
 
MartinEXO
Beitrag 2. Jan 2024, 18:55 | Beitrag #3547
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Würde sich dieser Ort nicht auch eignen um so etwas wie Hero 120 oder andere LM zu transportieren da die ja ziemlich lange sein können.

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 2. Jan 2024, 18:55
 
Panzerpionier
Beitrag 2. Jan 2024, 19:14 | Beitrag #3548
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ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 18:55) *
Würde sich dieser Ort nicht auch eignen um so etwas wie Hero 120 oder andere LM zu transportieren da die ja ziemlich lange sein können.

Die Loitering Munition, wie Hero 120, würde ich in 1-2 Zügen einer zusätzlichen 5. schweren Kompanie in den PzGrenBtl zusammenfassen, wie auch 2 Züge Panzermörser. Die Mittleren Kräfte sollen ja auch mit Drohnen und Loitering Munition ausgestattet werden.
Bei dem Einsatz von Loitering Munition und Kampfdrohnen kommt es auf ein schlüssiges Gesamtkonzept an. Da soll ja im Moment einiges im Fluss sein bei der Bw, wenn das alles so stimmt, was ich bei ESUT und Wehrtechnik lese. Wahrscheinlich wird halt alles wieder in sehr kleinen Stückzahlen bei der Bw ankommen, weil das nötige Kleingeld fehlt.

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 2. Jan 2024, 19:19
 
Panzerpionier
Beitrag 2. Jan 2024, 19:17 | Beitrag #3549
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ZITAT(Broensen @ 2. Jan 2024, 18:46) *
ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 16:48) *
Rein theoretisch könnte man beim SPz Puma als kleine KWS, links und rechts neben der Heckklappe den slat amour entfernen und dort stattdessen robuste Staubehälter für jeweils zwei Rucksäcke und sonstige persönliche Ausrüstung oder bspw. Wasserkanister anbringen. .... Da die Luftverlastbarkeit im A400M sowieso keine Rolle mehr spielt, dürften ein paar Kilo mehr auch egal sein.

Abnehmbare Staukästen würden dafür sowieso keine Rolle spielen.

Joa, stimmt natürlich auch wieder, hatte ich ganz übersehen, ich hatte nur an das geringe zusätzliche Gewicht gedacht.
 
MartinEXO
Beitrag 2. Jan 2024, 19:41 | Beitrag #3550
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ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 19:14) *
ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 18:55) *
Würde sich dieser Ort nicht auch eignen um so etwas wie Hero 120 oder andere LM zu transportieren da die ja ziemlich lange sein können.

Die Loitering Munition, wie Hero 120, würde ich in 1-2 Zügen einer zusätzlichen 5. schweren Kompanie in den PzGrenBtl zusammenfassen, wie auch 2 Züge Panzermörser. Die Mittleren Kräfte sollen ja auch mit Drohnen und Loitering Munition ausgestattet werden.
Bei dem Einsatz von Loitering Munition und Kampfdrohnen kommt es auf ein schlüssiges Gesamtkonzept an. Da soll ja im Moment einiges im Fluss sein bei der Bw, wenn das alles so stimmt, was ich bei ESUT und Wehrtechnik lese. Wahrscheinlich wird halt alles wieder in sehr kleinen Stückzahlen bei der Bw ankommen, weil das nötige Kleingeld fehlt.

In einem eigenen Fahrzeug? Würde durchaus vorteile bringen zumindest für die größeren. Hoffentlich wird nicht an der Quantität gespart, das Zeug wird ja jetzt schon gefühlt so viel benutzt wie ATGMs. Muss ja nicht alles auf einmal kommen.

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 2. Jan 2024, 19:43
 
KSK
Beitrag 2. Jan 2024, 19:59 | Beitrag #3551
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ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 16:48) *
Da wir das Thema Ergonomie im SPz gerade im Lynx-Thread hatten.

Rein theoretisch könnte man beim SPz Puma als kleine KWS, links und rechts neben der Heckklappe den slat amour entfernen und dort stattdessen robuste Staubehälter für jeweils zwei Rucksäcke und sonstige persönliche Ausrüstung oder bspw. Wasserkanister anbringen. Die Österreicher haben das z.B. beim SPz Ascod auch so gemacht. Beim Spz Puma wäre da sogar noch etwas mehr Platz, da die Heckklappe schmäler ist. Bei einem Treffer im Heckbereich hätten diese Staufächer einen ähnlichen Effekt, wie der slat amour. Da die Luftverlastbarkeit im A400M sowieso keine Rolle mehr spielt, dürften ein paar Kilo mehr auch egal sein. Der Nutzen wäre jedenfalls enorm und die Kosten für eine solche Nachrüstung/ Modifikation überschaubar.

Das soll nicht grundsätzlich gegen deine Idee sprechen, aber primär wirkt Käfigpanzerung nicht rein durch eine Erhöhung des Abstands zur Hauptpanzerung:
ZITAT
Zwei Mechanismen können eine effektive Wirkung des Projektils verhindern:

Ein elektrischer Kurzschluss zwischen dem inneren Metallkonus und der äußeren aerodynamischen Abdeckung kann verhindern, dass das elektrische Signal den Initialzünder im Boden des Projektils erreicht.
Die konische Metallauskleidung und die Sprengladung der Hohlladung können beim Auftreffen auf das Gitter so verformt werden, dass sich bei einer Zündung der panzerbrechende Stachel nicht ausformt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4figpanzerung
 
Broensen
Beitrag 2. Jan 2024, 20:01 | Beitrag #3552
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ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 19:41) *
ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 19:14) *
ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 18:55) *
Würde sich dieser Ort nicht auch eignen um so etwas wie Hero 120 oder andere LM zu transportieren da die ja ziemlich lange sein können.
Die Loitering Munition, wie Hero 120, würde ich in 1-2 Zügen einer zusätzlichen 5. schweren Kompanie in den PzGrenBtl zusammenfassen, wie auch 2 Züge Panzermörser.
In einem eigenen Fahrzeug? Würde durchaus vorteile bringen zumindest für die größeren.

Loitering Munition-Werfer könnten sowas werden wie eine Neuinterpretation der Raketenjagdpanzer. Das gehört nicht als zusätzliche Last auf Kampf- und Schützenpanzer, sondern zentralisiert in Züge mit entsprechend spezialisierten Fahrzeugen, da bin ich bei Panzerpionier. Auch was die schweren Kompanien für PzGrenBtl angeht.
 
Broensen
Beitrag 2. Jan 2024, 20:06 | Beitrag #3553
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ZITAT(KSK @ 2. Jan 2024, 19:59) *
Das soll nicht grundsätzlich gegen deine Idee sprechen, aber primär wirkt Käfigpanzerung nicht rein durch eine Erhöhung des Abstands zur Hauptpanzerung

Es ließen sich bestimmt auch "Staukäfige" aus Slat-Armor konstruieren, die einfach mehr Abstand zur Hauptpanzerung aufweisen und mit entsprechenden Zurrösen oder Halterungen versehen sind. Wäre nur vermutlich etwas schwerer und teurer als einfache Stauboxen.
 
methos
Beitrag 3. Jan 2024, 20:49 | Beitrag #3554
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ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 16:48) *
Da wir das Thema Ergonomie im SPz gerade im Lynx-Thread hatten.

Rein theoretisch könnte man beim SPz Puma als kleine KWS, links und rechts neben der Heckklappe den slat amour entfernen und dort stattdessen robuste Staubehälter für jeweils zwei Rucksäcke und sonstige persönliche Ausrüstung oder bspw. Wasserkanister anbringen.
Ginge wohl nur links neben der Heckklappe, rechts (wenn man das Fahrzeug von hinten betrachtet) kommt die TSWA hin:


Statt Stauksten kann man auch ein offenes Staukonzept nutzen, so wie die Australier beim Boxer CRV (je nachdem was man dort lagern will)


Der Beitrag wurde von methos bearbeitet: 3. Jan 2024, 20:52
 
ChrisCRTS
Beitrag 4. Jan 2024, 08:58 | Beitrag #3555
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ZITAT(methos @ 3. Jan 2024, 20:49) *



Ist das ein Roland auf Marder basis im Hintergrund? Sind die noch im dienst?


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Forodir
Beitrag 4. Jan 2024, 09:52 | Beitrag #3556
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FlaRakPz ROLAND war auf Marder Fahrgestell und gibt es seit 2005 nicht mehr in der Truppe. Nur Luftwaffe und Marine hatten den ROLAND auf LKW.


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Elbroewer
Beitrag 4. Jan 2024, 10:05 | Beitrag #3557
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Das ist ein Roland. Vielleicht ist das ein Foto aus dem Panzermuseum in Munster und der wurde aus der Halle geholt.
 
ChrisCRTS
Beitrag 4. Jan 2024, 10:36 | Beitrag #3558
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ZITAT(Forodir @ 4. Jan 2024, 09:52) *
FlaRakPz ROLAND war auf Marder Fahrgestell und gibt es seit 2005 nicht mehr in der Truppe. Nur Luftwaffe und Marine hatten den ROLAND auf LKW.

Hab ich doch nicht vertan, längst nicht mehr in dienst.

ZITAT(Elbroewer @ 4. Jan 2024, 10:05) *
Das ist ein Roland. Vielleicht ist das ein Foto aus dem Panzermuseum in Munster und der wurde aus der Halle geholt.

Das wäre eine gute Erklärung. Danke!


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General Gauder
Beitrag 4. Jan 2024, 13:45 | Beitrag #3559
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ZITAT(Elbroewer @ 4. Jan 2024, 10:05) *
Das ist ein Roland. Vielleicht ist das ein Foto aus dem Panzermuseum in Munster und der wurde aus der Halle geholt.

Das könnte auch Tag der Bundeswehr oder so sein, in Bückeburg standen dieses Jahr auf dem Rollfeld auch allerhand alte Panzer als Ausstellungsstücke herum.
 
Broensen
Beitrag 4. Jan 2024, 15:19 | Beitrag #3560
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ZITAT(General Gauder @ 4. Jan 2024, 13:45) *
ZITAT(Elbroewer @ 4. Jan 2024, 10:05) *
Das ist ein Roland. Vielleicht ist das ein Foto aus dem Panzermuseum in Munster und der wurde aus der Halle geholt.
Das könnte auch Tag der Bundeswehr oder so sein, in Bückeburg standen dieses Jahr auf dem Rollfeld auch allerhand alte Panzer als Ausstellungsstücke herum.
Panzertruppenschule Munster (Tank-Masters.de)
ZITAT
On 21 October 2021, Tank-Masters.de had the great opportunity to visit the celebrations on the occasion of the 50th anniversary of the roll-out of the first Marder Armored Infantry Fighting Vehicle at the German Armor School in Munster.

Dürfte dann wohl aus dem DPM o.ä. auszurückgeliehen worden sein.

edit @goschi: tounge.gif

Der Beitrag wurde von Broensen bearbeitet: 4. Jan 2024, 16:29
 
goschi
Beitrag 4. Jan 2024, 16:21 | Beitrag #3561
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die Panzer im DPM gehören idR immer noch der Panzertruppenschule Munster, sind im Grunde nur Leihgaben ans DPM wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Freestyler
Beitrag 4. Jan 2024, 18:44 | Beitrag #3562
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ZITAT(Broensen @ 2. Jan 2024, 20:01) *
ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 19:41) *
ZITAT(Panzerpionier @ 2. Jan 2024, 19:14) *
ZITAT(MartinEXO @ 2. Jan 2024, 18:55) *
Würde sich dieser Ort nicht auch eignen um so etwas wie Hero 120 oder andere LM zu transportieren da die ja ziemlich lange sein können.
Die Loitering Munition, wie Hero 120, würde ich in 1-2 Zügen einer zusätzlichen 5. schweren Kompanie in den PzGrenBtl zusammenfassen, wie auch 2 Züge Panzermörser.
In einem eigenen Fahrzeug? Würde durchaus vorteile bringen zumindest für die größeren.

Loitering Munition-Werfer könnten sowas werden wie eine Neuinterpretation der Raketenjagdpanzer. Das gehört nicht als zusätzliche Last auf Kampf- und Schützenpanzer, sondern zentralisiert in Züge mit entsprechend spezialisierten Fahrzeugen, da bin ich bei Panzerpionier. Auch was die schweren Kompanien für PzGrenBtl angeht.

Nein , das ist aus mehreren Ideen alles keine gute Idee:
- Truppenteile haben bestimmte Verantwortungsbereiche, der sich aus dem eigenen Gefechtsstreifen und - quasi entlang der Front gespiegelt - in den vom Feind kontrollierten Raum zusammensetzt, und in denen der jeweilige Truppenteil "sein" Gefecht bzw. Operationen führt. Bei einem Bataillon müssten das 5 bis 6km sein, darauf sind die Waffensysteme - in dem Fall die Mörser - ausgerichtet. Hero 120 hat laut Wikipedia eine Reichweite von mindestens 60km, d.h. sie reicht auf jeden Fall in den Verantwortungsbereich der Brigade, wenn nicht der Division hinein. Wenn Hero 120 im Verantwortungsbereich des Bataillons eingesetzt wird, werden die Fähigkeiten des Systems nichtmal annähernd ausgenutzt, wenn sie darüber hinaus eingesetzt wird, ist die nicht in die Operationsführung der Brigade bzw. Division eingebunden oder stört diese sogar. Das ist genau das, was ich auch im Krieg in der Ukraine sehe: verfügbare Waffensysteme werden irgendwie eingesetzt anstatt aufeinander abgestimmt in die Operationsführung eingebunden zu sein. Mit seinen Fähigkeiten ist Hero 120 auf Bataillonsebene falsch.
- Aufgrund seiner Fähigkeiten ("loitering", geringe Radarsignatur, kleiner Gefechtskopf) bekämpft Loitering Munition klassischerweise Hochwertziele im feindlichen rückwärtigen Raum wie Luftverteidigungssysteme oder Radarsysteme, die sich durch entsprechende Maßnahmen der eigenen Waffenwirkung versuchen zu entziehen (häufiger Standortwechsel, unregelmäßiges An- und Ausschalten). Die Loitering Munition "loitert" bis zum Auftauchen des Hochwertziels und kann das autonom bekämpfen. Derartige Ziele gibt es im Verantwortungsbereich eines Bataillons nicht, gleichzeitig dürften Bekämpfungsmöglichkeiten von Loitering Munition durch EloKa und FlaK deutlich besser sein. Hochwertziele im Verantwortungsbereich eines Bataillons sind entweder zu groß (feindlicher Gefechtsstand) oder zu gut gepanzert.
- Panzerabwehr-/Panzerjägersysteme müssen sofort verfügbar und möglichst gut gegen feindliche Waffenwirkung geschützt sein. Das "Loitering" der Loitering Munition ist keine notwendige Fähigkeit, während sie durch feindliche EloKa bedroht ist.

Ich sehe Loitering Munition daher bei der Divisionsartillerie.

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 4. Jan 2024, 19:04
 
Broensen
Beitrag 4. Jan 2024, 19:07 | Beitrag #3563
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ZITAT(Freestyler @ 4. Jan 2024, 18:44) *
ZITAT(Broensen @ 2. Jan 2024, 20:01) *
Loitering Munition-Werfer könnten sowas werden wie eine Neuinterpretation der Raketenjagdpanzer. Das gehört nicht als zusätzliche Last auf Kampf- und Schützenpanzer, sondern zentralisiert in Züge mit entsprechend spezialisierten Fahrzeugen, da bin ich bei Panzerpionier. Auch was die schweren Kompanien für PzGrenBtl angeht.
Nein , das ist aus mehreren Ideen alles keine gute Idee:
- Truppenteile haben bestimmte Verantwortungsbereiche, der sich aus dem eigenen Gefechtsstreifen und - quasi entlang der Front gespiegelt - in den vom Feind kontrollierten Raum zusammensetzt, und in denen der jeweilige Truppenteil "sein" Gefecht bzw. Operationen führt. Bei einem Bataillon müssten das 5 bis 6km sein, darauf sind die Waffensysteme - in dem Fall die Mörser - ausgerichtet. Hero 120 hat laut Wikipedia eine Reichweite von mindestens 60km, d.h. sie reicht auf jeden Fall in den Verantwortungsbereich der Brigade, wenn nicht der Division hinein. Wenn Hero 120 im Verantwortungsbereich des Bataillons eingesetzt wird, werden die Fähigkeiten des Systems nichtmal annähernd ausgenutzt, wenn sie darüber hinaus eingesetzt wird, ist die nicht in die Operationsführung der Brigade bzw. Division eingebunden oder stört diese sogar. Das ist genau das, was ich auch im Krieg in der Ukraine sehe: verfügbare Waffensysteme werden irgendwie eingesetzt anstatt aufeinander abgestimmt in die Operationsführung eingebunden zu sein. Mit seinen Fähigkeiten ist Hero 120km auf Bataillonsebene falsch.
- Aufgrund seiner Fähigkeiten ("loitering", geringe Radarsignatur, kleiner Gefechtskopf) bekämpft Loitering Munition klassischerweise Hochwertziele im feindlichen rückwärtigen Raum wie Luftverteidigungssysteme oder Radarsysteme, die sich durch entsprechende Maßnahmen der eigenen Waffenwirkung versuchen zu entziehen (häufiger Standortwechsel, unregelmäßiges An- und Ausschalten). Die Loitering Munition "loitert" bis zum Auftauchen des Hochwertziels und kann das autonom bekämpfen. Derartige Ziele gibt es im Verantwortungsbereich eines Bataillons nicht, gleichzeitig dürften Bekämpfungsmöglichkeiten von Loitering Munition durch EloKa und FlaK deutlich besser sein. Hochwertziele im Verantwortungsbereich eines Bataillons sind entweder zu groß (feindlicher Gefechtsstand) oder zu gut gepanzert.
- Panzerabwehr-/Panzerjägersysteme müssen sofort verfügbar und möglichst gut gegen feindliche Waffenwirkung geschützt sein. Das "Loitering" der Loitering Munition ist keine notwendige Fähigkeit, während sie durch feindliche EloKa bedroht ist.

Ich sehe Loitering Munition daher bei der Divisionsartillerie.

Ich stimme dir ausnahmsweise mal zu. Ich wollte mich auch nicht auf Hero120 beziehen, sondern allgemein auf LM, wobei die Ausgangsüberlegung in der Diskussion ja sogar war, diese den einzelnen SPz mitzugeben, was ich für völlig verfehlt halte, ebenso wie das Konzept, sie wie beim KF51 in KPz zu integrieren. Die Loitering Munition ist eine selbstaufklärende Präzisionsartillerie und gehört somit entsprechend aufgehängt. In den Bataillonen also keine Hero 120, sondern eher etwas in der Reichweitenkategorie Switchblade 300 oder Hero 30, auch wenn ich diese konkreten Modelle dann wiederum für zu leistungsschwach erachte.
Im Bataillonsrahmen können passende LM dann aufgrund ihrer im Vergleich zur Paarung von Drohnen mit Mörsern höheren Präzision und der geringeren erforderlichen Aufklärungsanforderungen auch eher eine Aufgabe vergleichbar mit offensiv eingesetzten PALR übernehmen, deshalb mein Vergleich mit den Jagdpanzern.
 
General Gauder
Beitrag 4. Jan 2024, 19:09 | Beitrag #3564
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Wobei Reichweite bei LM eher relativ ist, das ist ja eher Verweildauer, und auch für das Bataillon sehe ich da durchaus Anwendungen aber es ist halt die Frage ob das dann wirklich auf einem Puma darauf muss oder ob man das nicht zusammen mit den Mörsern in einer schweren Kompanie bündeln könnte
 
MartinEXO
Beitrag 4. Jan 2024, 22:17 | Beitrag #3565
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LM Werfer auf einem SPz zu montieren hat aber auch den Vorteil dass die nicht herum geschleppt werden müssen. Bei den Hero 30 oder ähnlichem ist das kein Problem da die relativ leicht sind aber schon die Hero 90 ist 12kg mit dem Werfer. So kann man einfach eine LM anfordern ohne die selbe mit zu schleppen aber sie ist nah genug um sofort verfügbar zu sein. Auch wenn mehrere benötigte werden ist es einfacher wenn man auch welche per Knopfdruck vom Fahrzeug aus startet kann.
Wenn man generell mehr oder größere benötigt, wie Hero 400 oder mehr, wäre ein eigenes Fahrzeug natürlich besser geeignet.
Für den GTK finde ich die 120 durchaus interessant.
 
Freestyler
Beitrag 4. Jan 2024, 23:09 | Beitrag #3566
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Und dann bekämpft der SPz mit der BMK gepanzerte Fahrzeuge bis 2000m und mit MELLS bis 4000m (inkl. NLOS), unterstützt seine Panzergrenadiere, wenn die absitzen, und soll dann wozu und gegen was auch noch Loitering Munition einsetzen? Warum sollte man Loitering Munition "anfordern", damit sie sofort verfügbar ist? Das widerspricht komplett dem Fähigkeitsprofil von Loitering Munition...

Ich sehe auf Ebene eines Kampftruppenbataillons keine Ziele, die nicht durch Mörser mit oder ohne präzisionsgelenkte Granaten oder durch MELLS (inkl. NLOS), ggf. unterstützt durch bzw. im Zusammenwirken mit Drohnen zur Aufklärung und Feuerleitung, bekämpft werden können, sondern spezifisch Loitering Munition bedürfen.

(Um MELLS effektiv gegen Ziele außerhalb des Sichtbereichs/hinter Deckung o.ä. einzusetzen, bräuchte man wahrscheinlich ein extra Trägerfahrzeug (Jagdpanzer), der über optimierte Sensorik und Drohnen verfügt, um die SPz im Gefecht nicht mit einem NLOS-Einsatz zu belasten/blockieren.)

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 4. Jan 2024, 23:11
 
MartinEXO
Beitrag 5. Jan 2024, 00:06 | Beitrag #3567
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Mit sofort verfügbaren meine ich das es so gut wie keine Verzögerung gibt sowohl für das anfordern als auch bis das Teil über einem ist. Hero 90 als Beispiel hat eine Flugzeit von 45min mit einer Reichweite von 40km. Nicht alles rechtfertigt Mells und kann warten bis man in Position ist um die zu verschießen oder bis die Artillerie einschlägt. Solche LM können direkt verfügbar sein und für mehr Daten sorgen, ohne den Trupp mit zusätzlichen Gewicht zu belasten und Ziele bekämpfen für die sich das SPz aus der Deckung bewegen und Mells verschwenden muss. Jeder BMP oder leichter Bunker ist somit sofort aufgeklärt und bekämpft sobald man ihn entdeckt oder man lässt den Puma Mells das machen. So etwas halte ich für unabdingbar für alle egal ob mit Mells oder ohne und egal wie es am Ende gestartet wird. Deine Möglichkeiten sind sehr groß wenn man so etwas zur Verfügung hat und die müssen noch nicht mal zum Kampf ausgerüstet sein und können einfach anstatt den Sprengstoff zusätzliche Akkus tragen.

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 5. Jan 2024, 00:12
 
Broensen
Beitrag 5. Jan 2024, 00:08 | Beitrag #3568
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ZITAT(Freestyler @ 4. Jan 2024, 23:09) *
Ich sehe auf Ebene eines Kampftruppenbataillons keine Ziele, die nicht durch Mörser mit oder ohne präzisionsgelenkte Granaten oder durch MELLS (inkl. NLOS), ggf. unterstützt durch bzw. im Zusammenwirken mit Drohnen zur Aufklärung und Feuerleitung, bekämpft werden können, sondern spezifisch Loitering Munition bedürfen.

(Um MELLS effektiv gegen Ziele außerhalb des Sichtbereichs/hinter Deckung o.ä. einzusetzen, bräuchte man wahrscheinlich ein extra Trägerfahrzeug (Jagdpanzer), der über optimierte Sensorik und Drohnen verfügt, um die SPz im Gefecht nicht mit einem NLOS-Einsatz zu belasten/blockieren.)
Beim ersten Absatz gehe ich mit. Den zweiten würde ich ergänzen dahingehend, dass hier eine Zwischenlösung zwischen einer LM wie HERO und einer PALR wie Spike ER/NLOS eigentlich optimal wäre, weil sich durch die Loitering-Fähigkeit ganz andere Möglichkeiten ergeben, um trotz NLOS-Entfernung und damit ggf. eingeschränkter Aufklärungs- und Zielleitungsmöglichkeiten Fahrzeuge zu bekämpfen, die sich bspw. zwischen Deckungen bewegen. Aber das wäre dann auch weniger eine klassische LM, sondern eher eine zusätzliche Befähigung einer PALR, um diese besser offensiv einsetzen zu können.
 
Broensen
Beitrag 5. Jan 2024, 00:15 | Beitrag #3569
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ZITAT(MartinEXO @ 5. Jan 2024, 00:06) *
die müssen noch nicht mal zum Kampf ausgerüstet sein und können einfach anstatt den Sprengstoff zusätzliche Akkus tragen.

Das nennt sich dann UAV oder auch Drohne. Und genau die brauchst du für die von dir beschriebenen Aufgaben. Mit einer LM hast du genau ein Wirkmittel über dir, das du nur einmal einsetzen kannst und das eine sehr begrenzte Verweildauer hat, wenn man es mit reinen Aufklärungsdrohnen vergleicht, die zudem im Zweifelsfall auch noch besser für diese Aufgabe ausgestattet sind. Und die Panzermörser, über die ein PzGrenBtl ohnehin unbedingt verfügen sollte, liefern dir eine sehr viel effektivere und besser skalierbare Wirkung, als eine LM das könnte.

LM können durchaus sinnvoll sein, sind aber bei weitem nicht das Allheilmittel, als das sie hochstilisiert werden.
 
MartinEXO
Beitrag 5. Jan 2024, 00:16 | Beitrag #3570
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Also eigentlich eine Hero 120 mit kürzerer Reichweite und Flugdauer aber dafür mit mehr Zuladen?
Edit: ja es wäre dann eine normale Drohne die aber in den selben Starter passt. Ich bin ja nicht für die Abschaffung von irgendetwas sondern für mehr Flexibilität.

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: 5. Jan 2024, 00:24
 
 
 

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