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> Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt...
Xizor
Beitrag 24. Jan 2013, 20:07 | Beitrag #331
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Wieviele 406mm Granaten hatte ein Schlachtschiff der Iowa-Klasse standardmäßig an Bord?
 
Praetorian
Beitrag 24. Jan 2013, 21:06 | Beitrag #332
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Da gibt's in der Literatur widersprüchliche Angaben, daher als Näherungswerte:

Turm Alfa - 390 Granaten, 840 bzw. 990 Treibladungssätze (Mk 4 bzw. Mk 8 zu je drei Beuteln)
Turm Bravo - 460 Granaten, 930 bzw 1150 Treibladungssätze
Turm Charlie - 370 Granaten, 740 bzw. 870 Treibladungssätze
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1220 Granaten, 2510 bzw. 3010 Treibladungssätze


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Antiterror
Beitrag 24. Jan 2013, 23:47 | Beitrag #333
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Warum im Verhältnis zu den Granaten soviele Treibladungssätze?


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wARLOCK
Beitrag 25. Jan 2013, 00:22 | Beitrag #334
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ich würde einfach mal vermuten das man, je nach schussdistanz, mehrere treibladungen pro geschoss benötig?


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SailorGN
Beitrag 25. Jan 2013, 00:29 | Beitrag #335
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Sicher dass der Satz 3 Beutel enthält? Bei den Zahlen kommt man ganz grob auf ein Verhältnis von 1:3 zwischen Geschossen und treibladungen, also wurde wohl für jedes Geschoß Vmax vorgesehen... ist ja nur logisch.


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kato
Beitrag 25. Jan 2013, 07:16 | Beitrag #336
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Der Treibladungssatz enthält genau drei Beutel weil das Versatzsystem im Turm (vom Aufzug ins Ladesystem) genau soviel transportieren konnte (in den Aufzug gingen zwei Sätze a 3 Beutel).

Grundsätzlich zwei Treibladungssätze pro Schuss als Ladung, die Stärke der Ladung gabs nur in zwei Versionen (Mk4 - full charge, Mk8 - reduced charge).

Nur in den 80ern wurde mal mit 5 Beuteln Ladung experimentiert. Das hatte aber einen anderen Hintergrund: Da von den alten Pulverbeständen das schneller brennende Pulver für die 16"/45 in einem besseren Zustand war als für die verbauten 16"/50, wurde eben dieses verwendet. Mit den normalen 6 Beuteln Ladung dieses Pulvers und dem 2700-lb AP-Projektil war allerdings der Druck im Lauf zu hoch. Daher wurde mal experimentell mit 5 Beuteln Ladung geschossen. Wurde schließlich aber verworfen und die Schlachtschiffe fuhren in den 80ern dann ausschließlich mit der 1900-lb HE (geschossen mit 6 Beuteln).

Edit, PS: Bei den 406mm der Iowas funktionierte das Versatzsystem halbautomatisch. Die Kübel aus dem zur jeweiligen Kanone gehörendem Aufzug wurden zum loading tray befördert und die je drei Beutel dann einfach aus den Kübeln in den loading tray gekippt. Ein händisches Rumschleppen und Laden der einzelnen Beutel - wie bei älteren US-Schlachtschiffen - wurde nicht durchgeführt.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 25. Jan 2013, 13:38
 
Sparta
Beitrag 20. Feb 2013, 12:44 | Beitrag #337
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Klich mich

Meine Frage ist ob die beiden Schiffe wirklich als das jeweils andere ausgegeben wurden. Die Schlacht ansich ist bekannt nur das die Schiffe als das jeweilige Gegnerschiff ausgegeben wurde ist mir neu. Auf die schnelle auch nix gefunden was das bestätigt.




Der Beitrag wurde von Sparta bearbeitet: 20. Feb 2013, 12:45


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Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
400plus
Beitrag 20. Feb 2013, 14:09 | Beitrag #338
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Die englische Wikipedia erzaehlt die Geschichte auch so, aber leider ohne belegende Anmerkung dazu.
 
dochiq
Beitrag 20. Feb 2013, 16:10 | Beitrag #339
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ZITAT(400plus @ 20. Feb 2013, 14:09) *
Die englische Wikipedia erzaehlt die Geschichte auch so, aber leider ohne belegende Anmerkung dazu.


Im Artikel zur "Cap Trafalgar" wird in einer Fußnote Sekundärliteratur wie folgt zitiert:

ZITAT
"In a twist of incredible irony, the crew of the Cap Trafalgar, in an attempt to disguise their ship, had altered her appearance so that she would closely resemble one of the "Pretty Sisters." (Though it would be later said that the Carmania had also altered her appearance so that she might be mistaken for the Cap Trafalgar, there is no truth to the claim.)"


http://en.wikipedia.org/wiki/SMS_Cap_Trafalgar#cite_ref-4

Demzufolge: Ja, die "Cap Trafalgar" war so getarnt, dass sie der "Carmania" oder ihrem Schwesterschiff ähnelte, aber die "Carmania" war nicht entsprechend "verkleidet". Warum sollte sie auch?

Der Beitrag wurde von dochiq bearbeitet: 20. Feb 2013, 19:22


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"...ein atomarer Schlagabtausch ist sanitätsdienstlich nicht beherrschbar."
 
Gangslgeister
Beitrag 23. Feb 2013, 13:54 | Beitrag #340
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Ich sah diesen reddit-thread neulich, hat irgendwer mehr lniks dazu? Evtl genauere Infos, Skizzen etc?
 
kato
Beitrag 23. Feb 2013, 15:06 | Beitrag #341
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Dir ist schon klar dass die lead-in-daten im ersten Post dort eine zusammengekürzte Ausgabe aus SpringSharp sind?

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 23. Feb 2013, 15:06
 
Gangslgeister
Beitrag 23. Feb 2013, 17:07 | Beitrag #342
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ZITAT(kato @ 23. Feb 2013, 15:06) *
Dir ist schon klar dass die lead-in-daten im ersten Post dort eine zusammengekürzte Ausgabe aus SpringSharp sind?


Nein, deshalb fragte ich ja auch nach "Infos, etc".

Ich bin, wie ich öfters betone, ein völliger Laie. Und es tut mir auch von Herzen leid wenn andere meine Fragen in einem Fragethread als Affront auffassen.

Der Beitrag wurde von Gangslgeister bearbeitet: 23. Feb 2013, 17:12
 
PzBrig15
Beitrag 23. Feb 2013, 22:52 | Beitrag #343
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Ungeachtet der Überschrift des folgenden Videos und auch dem Fehler das beim Serbien-Bombardement noch gar keine Eurofighter eingeführt waren, ist bei 1:45 / 1:46 ein Eurofighter bei einem Deckstart zu sehen ???
Videosequenz
 
goschi
Beitrag 23. Feb 2013, 22:53 | Beitrag #344
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Rafale


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
PzBrig15
Beitrag 23. Feb 2013, 22:58 | Beitrag #345
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ZITAT(goschi @ 23. Feb 2013, 22:53) *
Rafale

Danke ,
Hatte schon gezweifelt das ich beim Eurofighter was verpasst hätte. Mit dem Delta-Flügel sind die aber auch schwer zu unterscheiden ( für einen Ex-Heeres-Soldaten ). Wo wir dann auch beim Thema wären. Sind Rafale für Deckslandungen / Starts am Fahrwerk anders konstruiert oder können alle franz. Rafale auf den Trägern landen/starten ?
 
Kameratt
Beitrag 23. Feb 2013, 23:19 | Beitrag #346
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Nur die Rafale M kann das. Die hat eine verstärkte Zelle und einen Aufhängungspunkt unter dem Rumpf weniger.
 
docschneider55
Beitrag 26. Feb 2013, 08:29 | Beitrag #347
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ZITAT(PzBrig15 @ 23. Feb 2013, 22:58) *
ZITAT(goschi @ 23. Feb 2013, 22:53) *
Rafale

Danke ,
Hatte schon gezweifelt das ich beim Eurofighter was verpasst hätte. Mit dem Delta-Flügel sind die aber auch schwer zu unterscheiden ( für einen Ex-Heeres-Soldaten ). Wo wir dann auch beim Thema wären. Sind Rafale für Deckslandungen / Starts am Fahrwerk anders konstruiert oder können alle franz. Rafale auf den Trägern landen/starten ?


Als kleine Hilfe für den Ex-Heeres-Soldaten:
Du kannst die beiden Jets am besten an der Position ihrer Canards (die kleinen Zusatzflügel) erkennen. Beim Eurofighter befinden die sich vor dem Piloten (direkt hinter der Radarnase) und bei der Rafale hinter dem Piloten (über den Lufteinläufen).


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Si vis pacem, para bellum
 
Stormcrow
Beitrag 26. Feb 2013, 12:49 | Beitrag #348
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Außerdem sind die Lufteinlässe markant geformt, die der Rafale haben eine geschwungenere, an die Flugzelle (?) angepasste Form, beim EF hängen sie mehr oder weniger eckig darunter wink.gif.


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
wARLOCK
Beitrag 4. Mar 2013, 13:08 | Beitrag #349
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moin

hat hier jemand infos zur rbs15 mk4? die indienststellung der 5. korvette steht unmittelbar bevor, aber um das thema ist es verdächtig still geworden. generell finde ich die informationslage bei dem projekt sehr dünn, im netz findet man kaum was dazu.

wie würden die experten hier die waffe einschätzen? kann das gerät was, oder ist das ehr eine notlösung um den ausfall von polyphem zu kompensieren?


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SailorGN
Beitrag 4. Mar 2013, 19:20 | Beitrag #350
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ZITAT
wie würden die experten hier die waffe einschätzen? kann das gerät was, oder ist das ehr eine notlösung um den ausfall von polyphem zu kompensieren?


Das ist ja wie ne Frage, ob n Smart nen Porsche ersetzt wink.gif
Der RBS 15 Mk4 ist ne ganz andere Liga als IDAS/Polyphem.
RBS 15 ist ein schwerer Seeziel-LFK mit einer Reichweite um die 200km, einem Gesamtgewicht von über 800kg, DualmodeSeeker, fireandforget (wobei bei wiki steht was von "new missile link system" beim Mk4?).
IDAS/Polyphem ist ein leichter MehrzweckFK. Soll/sollte gegen kleine Überwasserziele (Schnellboote bis Korvette), langsam fliegende Luftziele (Helo, MPA) und Landziele einsetzbar sein. Reichweite bis zu 20km, IR-Suchkopf und per Glasfaser manintheloop-fähig. Gewicht um die 100kg. Derzeitiger Status: wenn überhaupt nur für Uboote 212A, ob das Projekt bei der derzeitigen Umstellung in der Rüstung wiederaufgenommen wird, weiss ich nicht.


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Praetorian
Beitrag 4. Mar 2013, 19:37 | Beitrag #351
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ZITAT(sailorGN @ 4. Mar 2013, 19:20) *
Derzeitiger Status: wenn überhaupt nur für Uboote 212A, ob das Projekt bei der derzeitigen Umstellung in der Rüstung wiederaufgenommen wird, weiss ich nicht.

Derzeitiger Status: tot und beerdigt
IDAS != Polyphem

Die IIR-Ergänzung soll erst RBS15 Mk4 bekommen, Mk3 ist ein rein radargelenkter FK (plus GPS/Kreisel).


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SailorGN
Beitrag 4. Mar 2013, 20:31 | Beitrag #352
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Er hat nach dem Mk4 gefragt! biggrin.gif

Dass IDAS nicht identisch ist und Polyphem tot ist mir bekannt. Es ging um den Vergleich, da mir die Daten von IDAS (und die Verwandtschaft ist nicht zu leugnen) geläufiger waren... ansonsten hast du, oh praetorian, wie immer recht smile.gif


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Beitrag 4. Mar 2013, 22:00 | Beitrag #353
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mimimi biggrin.gif


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kato
Beitrag 4. Mar 2013, 22:05 | Beitrag #354
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Den "Ausfall von Polyphem" kompensiert am ehesten - auf F125 - die Vulcano, zumindest wenn demnächst OTO Melara mal endphasengelenkte Munition rüberwachsen läßt. Der Sprengkopf ist zwar nur halb so groß, das Einsatzspektrum geht aber in dieselbe Richtung. Und man hat statt 8 Schuß 56 feuerbereit.

Bei der RBS-15 Mk4 bin ich ehrlich gesagt skeptisch, was Versprechungen bzgl. höherer Reichweite etc angeht. Sinnvoller, verfügbarer und "stabiler" wäre auf kurze bis mittlere Sicht sicher ein Upgrade-Paket für Mk3, das u.a. den IIR-Sucher und den Datalink nachrüstet.
 
SailorGN
Beitrag 4. Mar 2013, 22:55 | Beitrag #355
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Naja, ich finde, beide FK gehen in eigentlich völlig verschiedene Richtungen: Der RBS ist was für den "Großen Vaterländischen" wogegen ein polyphemähnlicher (@praet: tounge.gif) FK etwas für Konflikte niedriger Intensität ist. Ob Vulcano wirklich kompensiert, sei dahingestellt, BEIDES auf einer Plattform wie der F125 würde in meinen Augen Sinn machen. Vor allem die "Fernsteuerung" über LWL ist bei dem geplanten Einsatzspektrum der F125 eigentlich Gold wert.
Der RBS 15 kommt mir da zum einen vor wie eine Tomahawk für ganz arme... allerdings auch nicht unnütz, bietet er doch Landangriffskapa unterhalb TAURUS(der ja bisher auch ein Flugzeug als Plattform braucht).

Der Beitrag wurde von sailorGN bearbeitet: 4. Mar 2013, 22:56


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wARLOCK
Beitrag 5. Mar 2013, 08:07 | Beitrag #356
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ok, das die beiden systeme nicht vergleichbar sind/gewesen wären ist mir klar, da hab ich mich schlecht ausgedrückt. worauf ich eigentlich hinaus wollte ist der von sailor genannte "Tomahawk für ganz arme". diese fähigkeit will man mit dem Mk4 upgrade ja nochmal erweitern, und ich finde die eckdaten (irgendwas um 300km reichweite, 200kg sprengkopf) halt grundsätzlich erstmal interessant. nur um das ganze weiter zu beurteilen fehlt mir als interessierter laie halt jede grundlage smile.gif


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Warhammer
Beitrag 5. Mar 2013, 19:13 | Beitrag #357
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Na ja, eher versucht man hier ein Produkt zu etablieren, was sich nochmal von der Konkurrenz abhebt.

Mit Exocet MM40 Blk.III und Harpoon Blk.III sind hier ja z.B. Systeme auf dem Markt die ebenfalls den Angriff von Landzielen per GPS-Anflug ermöglichen. Gerade kleineren Einheiten und Marinestreitkräften mit begrenztem Budget haben so die Zusatzmöglichkeit auch halbwegs gegen Landziele zu wirken, ohne das man gleich eine Tomahawk oder Sea-SCALP im Arsenal haben muss.

Mit der Mrk.IV Variante der RBS 15 geht man halt nur den logischen nächsten Schritt. Die Möglichkeit mit zusätzlichem IR-Suchkopf und Zweiwegedatalink gegen Landziele ist mMn eine gute Verbesserung.


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kampfmaschine
Beitrag 5. Mar 2013, 20:51 | Beitrag #358
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Ich habe mal eine Frage zu der Ausstattung von Kriegschiffen mit Rettungsmitteln im 2. WK. Mir ist da aufgefallen das vor allen bei den Amerikanern und den Japanern auf den Kriegschiffen fast keine Beiboote zu sehen sind. Bei der Bismark und den Engländern findet man ja Mitschiffs meistens noch ein paar Barkassen (und Ähnliches) welche eventuell auch die Funktion von Rettungsbooten erfüllen sollten und bei den Engländern sieht man auch noch häufig das sie primitive Rettungsflösse an ihre Kriegschiffen genagelt haben.

Von der Logik her kann ich auch gut vorstellen das man sowieso nur Schwimmwesten als Rettungsmittel eingeplant hat. Denn Rettungsboote auf Deck wären bei einen Gefecht schnell unbrauchbar geworden bzw. wenn so ein Kriegsschiff richtig eine Abgekommt säuft es so schnell ab das man eh keine Rettungsboote mehr zu Wasser lassen kann (und eventuell noch die Leute aus dem Wasser ziehen kann) bzw. das Schiff hält sich noch so lange über Wasser das die Besatzung von einen anderen Schiff übernommen werden kann.

Die Japanern haben wahrscheinlich sogar aus ideologischen Gründen auf Rettungsboote verzichtet aber bei allen Anderen kann ich mir nicht so recht vorstellen das man, vor allen aus psychologischen Gründen, den Besatzungen nicht die Mittel mitgegeben hat sich zumindet theoretisch zu retten.

Der Beitrag wurde von kampfmaschine bearbeitet: 5. Mar 2013, 20:54
 
kato
Beitrag 5. Mar 2013, 21:22 | Beitrag #359
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ZITAT(Warhammer @ 5. Mar 2013, 19:13) *
Mit Exocet MM40 Blk.III und Harpoon Blk.III sind hier ja z.B. Systeme auf dem Markt die ebenfalls den Angriff von Landzielen per GPS-Anflug ermöglichen.

Fett.

IIR und LPI-Radar sind da ehrlich gesagt ne andere Hausnummer. Gerade bei nicht ganz so asymmetrischer Kriegsführung unter ECM-Bedingungen.
 
SailorGN
Beitrag 5. Mar 2013, 21:37 | Beitrag #360
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Die Beiboote waren nicht unbedingt als Rettungsmittel des letzten Augenblicks gedacht. Selbst die stattlichen 16 Beiboote der Bismarck hätten so ihre Probleme mit den über 2000 Mann Besatzung gehabt. Darüber hinaus hätten sie ein Gefecht unbeschadet überstehen müssen. Meist sieht man auf Bildern des 2. WK bei alliierten Schiffen diese viereckigen Rettungsflöße an Oberdeck, bei der Iowa-Klasse wurden die noch jahrzehntelang verwendet (moderne Rettungsinseln hielten dem Druck der Hauptartillerie nicht stand).

Die Frage ist, ob nicht damit gerechnet wurde, dass zumindest die Schlachtschiffe immer irgendwie durchkommen... zumindest nach den Erfahrungen der Skagerrakschlacht und den Weiterentwicklungen auf dt. Seite war das vieleicht denkbar (SMS Seydlitz hat sich mit 5000t Wasser im Vorschiff heimgeschleppt). Des weiteren wurde damals immer noch davon ausgegangen, dass Kriegsschiffe kämpfend untergehen oder sich sogar selbst versenken... rette sich wer kann war keine Alternative.

Was vieleicht auch eine Rolle spielte: Meistens waren eine Menge kleinerer Schiffe, vor allem Zerstörer dabei, die Überlebende zeitnah aufnehmen konnten, gleichzeitig schnell genug weg kamen und nie Zielpriorität hatten solange die Dickschiffe noch schwammen (von Torpedoangriffen mal abgesehen).
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Grade bei der Bilderrecherche an der Bismarck aufgefallen:
Was ist das? Minenräumgeschirr??


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