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> Kapazitäten der NATO/Russland
Panzerchris
Beitrag 19. Jan 2022, 16:06 | Beitrag #1711
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Mal ganz ehrlich: Militärisch haben wir doch nicht mehr viel zu bieten. Wehrpflicht ausgesetzt, materielle Reserven kaum vorhanden, wenig Munition und teils veraltet. Zur Landes- geschweigedenn zur Bümdnisverteidigung ist Deutschland schon lange nicht mehr fähig.
 
400plus
Beitrag 9. Feb 2022, 20:28 | Beitrag #1712
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Interessanter Artikel auf Wavell Room über das britische Heer.

Der Autor kritisiert, dass das Heer seit Jahren einen Zickzackkurs zwischen "useful" (wobei hier internationales Engagement gemeint ist) und "ready" (gemeint hier als bereit für den "großen Krieg") fährt, es dabei oft nicht geschafft hat, beides zu können. Die verschiedenen Konzepte seien nicht genügend evaluiert worden, und die Armee wisse auch nicht, was sie denn genau sein wolle.
 
Nite
Beitrag 10. Feb 2022, 12:19 | Beitrag #1713
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ZITAT(400plus @ 9. Feb 2022, 20:28) *
Der Autor kritisiert, dass das Heer seit Jahren einen Zickzackkurs zwischen "useful" (wobei hier internationales Engagement gemeint ist) und "ready" (gemeint hier als bereit für den "großen Krieg") fährt, es dabei oft nicht geschafft hat, beides zu können. Die verschiedenen Konzepte seien nicht genügend evaluiert worden, und die Armee wisse auch nicht, was sie denn genau sein wolle.

Wobei das für die Briten (wie auch die Franzosen) eigentlich seit Jahrzehnten gilt.


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400plus
Beitrag 11. Feb 2022, 11:37 | Beitrag #1714
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Und in gewisser Hinsicht auch für die Deutschen spätestens seit den damaligen HVK/KRK.

Trennung: Frankreich wird wahrscheinlich Rahmennation für ein EFP-Bataillon in Rumänien: Reuters.
 
Merowinger
Beitrag 11. Feb 2022, 13:11 | Beitrag #1715
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Drei zusammenhängende Tidbits aus dem SPIEGEL Universum.

SPON (mehr hinter Paywall):
ZITAT
Mit einer aggressiven Kampagne wollen die USA einen russischen Angriff auf die Ukraine erschweren, Putin soll nicht mehr so dreist lügen können wie in der Krimkrise. Aber in Europa fürchten sich viele vor einer Eskalation.
Das ist aus meiner Sicht eine beinahe perfekte Zusammenfassung auf allerkleinstem Raum.

SPON:
ZITAT
Macron habe entweder einen von russischen Behörden durchgeführten PCR-Test machen oder eben auf Abstand [zu Putin] bleiben müssen. Macron habe sich daraufhin für Abstand entschieden, heißt es. [...] »Wir wussten, dass das dann keinen Handschlag und einen langen Tisch bedeutet«, sagte ein Mitarbeiter zu Reuters, »aber wir konnten nicht akzeptieren, dass sie die DNA vom Präsidenten in die Hände bekommen

Nachtrag aus der FAZ:
ZITAT
Dabei sei die Ukraine schuld an der Blockade, behauptete Putin. „Der amtierende Präsident hat kürzlich erklärt, dass ihm kein einziger Punkt dieser Vereinbarungen von Minsk gefällt“, entrüstete sich Putin. Dann schloss er in grober Manier: „Ob’s dir gefällt oder nicht, du wirst dich fügen müssen, meine Schöne!“ Macron fasste sich an sein Ohr, als zweifele er an der Übersetzung. Die Bezichtigungen Putins, dass Kiew das Minsker Abkommen nicht respektiere, sind nicht neu. Aber die krude, respektlose Ausdrucksweise gegenüber Selenskyj relativierte Putins spätere Äußerung, ein paar Ideen Macrons verdienten Beachtung.

In der Elysée-Delegation erinnert man daran, dass es nicht das erste Mal ist, dass Putin eine wenig staatsmännische Ausdrucksweise pflegt. Auch deshalb studierten die Gäste aus Paris aufmerksam die Replik des Kreml-Sprechers Dmitrij Peskow, der von Journalisten auf den „sexuellen Subtext“ und die unverhohlene Vergewaltigungsdrohung angesprochen wurde. „Der Präsident meinte, wenn sich ein Staat zu etwas verpflichtet, dann muss er diese Verpflichtungen erfüllen“, antwortete Peskow. Die grobschlächtige Drohung, die von einigen Russland-Apologeten als „volkstümlicher Ausdruck“ beschönigt wurde, spielten auch bei Macrons Besuch in Kiew eine Rolle.

SPON (nicht mehr hinter Paywall):
ZITAT
»Putin war plötzlich sehr, sehr entschlossen«
Kaum ein Staatschef kennt den Kremlherrscher besser als der finnische Präsident Niinistö. Er sagt: Die Russen sind bereit, hohe Preise für das zu zahlen, was ihnen wichtig ist.
[...]
Es ist unmöglich für mich abzuschätzen, was Putin will. Im Dezember habe ich in mein Tagebuch geschrieben: Zuerst dachte ich, dass die Ukraine für den Kreml nur der Köder ist, und die Forderungen gegenüber den Vereinigten Staaten und der Nato sind die eigentliche Beute. Aber vielleicht will Russland schließlich auch den Köder essen. Inzwischen glaube ich, dass es vielleicht mehr mit der Ukraine zu tun hat. Ich glaube, die Umsetzung des Minsker Abkommens ist für Russland eine Kernfrage.
[...]
Ich verstehe nicht, warum man das mit der Ukraine zusammenbringt. »Finnlandisierung« hat bei uns einen sehr schlechten Klang. Es erinnert an die Siebzigerjahre, als viele finnische Politiker glaubten, es wäre zu ihrem Vorteil, besonders verständnisvoll und zuvorkommend gegenüber der Sowjetunion aufzutreten - mehr noch vielleicht, als die Sowjetunion selbst es wollte. So etwas einem anderen Land als Modell vorzuschlagen, ist völlig falsch.

Nochmal aus der FAZ Macron zur "Finnlandisierung":
ZITAT
„Ich habe diesen Begriff nie verwendet.“ Er rate davon ab.„Ich habe betont, wie problematisch es wäre, die Politik der offenen Tür zu beenden, gerade mit Blick auf Finnland und Schweden“, sagte er. „Man sollte keinen Referenzbegriff suchen. Ich glaube, wir müssen etwas Neues erfinden


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 11. Feb 2022, 16:39
 
Madner Kami
Beitrag 11. Feb 2022, 17:04 | Beitrag #1716
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ZITAT
Es ist unmöglich für mich abzuschätzen, was Putin will. Im Dezember habe ich in mein Tagebuch geschrieben: Zuerst dachte ich, dass die Ukraine für den Kreml nur der Köder ist, und die Forderungen gegenüber den Vereinigten Staaten und der Nato sind die eigentliche Beute. Aber vielleicht will Russland schließlich auch den Köder essen. Inzwischen glaube ich, dass es vielleicht mehr mit der Ukraine zu tun hat. Ich glaube, die Umsetzung des Minsker Abkommens ist für Russland eine Kernfrage.


Äh, war es nicht Russland, wenn auch über den Umweg der Separatisten, was das Abkommen direkt ein paar Tage später gebrochen hat (Stichwort Debalzewe), nebst vielen weiteren Brüchen später?

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 11. Feb 2022, 17:05


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Panzerchris
Beitrag 11. Feb 2022, 17:21 | Beitrag #1717
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Putin verdreht doch gerne die Wahrheit. Der lebt halt in seiner eigenen Welt.
 
SailorGN
Beitrag 11. Feb 2022, 18:45 | Beitrag #1718
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Das Minsker Abkommen ist die Eintrittskarte. Wenn erstmal die sog. "Separatisten" anerkannt sind und eine wie auch immer geartete "Autonomie" (vor allem von der Ukraine, nicht notwendigerweise von Russland) haben, kann man in Moskau dann weiterarbeiten. Denn hat das Konstrukt von Moskaus Gnaden die Anerkennung der Ukraine als handlungsfähiger Körper so kann dieser handlungsfähige Körper entscheiden, sich von der Ukraine loszusagen (ungefähr so wie Tschetschenien von... Upsi). Damit wäre der Weg frei zur Annektion, ich meine natürlich großzügige Aufnahme in die russische Föderation.


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goschi
Beitrag 11. Feb 2022, 18:51 | Beitrag #1719
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ZITAT(SailorGN @ 11. Feb 2022, 18:45) *
Das Minsker Abkommen ist die Eintrittskarte. Wenn erstmal die sog. "Separatisten" anerkannt sind und eine wie auch immer geartete "Autonomie" (vor allem von der Ukraine, nicht notwendigerweise von Russland) haben, kann man in Moskau dann weiterarbeiten. Denn hat das Konstrukt von Moskaus Gnaden die Anerkennung der Ukraine als handlungsfähiger Körper so kann dieser handlungsfähige Körper entscheiden, sich von der Ukraine loszusagen (ungefähr so wie Tschetschenien von... Upsi). Damit wäre der Weg frei zur Annektion, ich meine natürlich großzügige Aufnahme in die russische Föderation.

eher geht es dabei um einen konstanten antiwestlichen Einflusskörper mit Vetorecht im ukrainischen Staat zu haben.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Nite
Beitrag 11. Feb 2022, 19:51 | Beitrag #1720
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ZITAT(400plus @ 11. Feb 2022, 11:37) *
Und in gewisser Hinsicht auch für die Deutschen spätestens seit den damaligen HVK/KRK.

Ja, wobei KRK/HVK, genauso wie später EK/SK rein auf dem Papier bestand


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Nightwish
Beitrag 12. Feb 2022, 11:24 | Beitrag #1721
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Auch wenn man bei den KRK evtl. nicht genau wusste, wofür und wie sie eingesetzt werden sollten, war es zumindest bei meinem Verband so, dass die Übungstätigkeit, auch im Verbund mit anderen Kräften, sehr hoch war. Ausbildung und Einsatzbereitschaft entsprechend auch.


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont ber die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
SailorGN
Beitrag 12. Feb 2022, 11:33 | Beitrag #1722
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@goschi: Sehe ich nicht so, der Zug ist abgefahren, da man sich nicht dazu überwinden konnte, als "Garantiemacht" bei der Abdankung Janukowitschs mit zu unterzeichnen. Aufgrund dieses Fehlers kam es zur Krimbesetzung und zur Entfachung des "Aufstandes" in der Ostukraine. Diese Gelegenheit wurde übersehen, weil man vermutlich in Moskau immer noch auf Janukowitsch gesetzt hatte. Eine politische Alternative gab es zu dem Zeitpunkt nicht wirklich und danach war man "raus"... womit man aber auch wiederrum keine politische Rücksicht bei Krim und Ostukraine nehmen musste. Damit kam man in die nächste Sackgasse und hat mit Minsk versucht, einen Ausweg zu finden, der aber auch nicht wirklich befreiend war. Die ganze Geschichte erscheint ex post alls eine Aneinanderreihung schneller (und singulär betrachtet, schlauer) Einzelentscheidungen, denen jedoch ein strategisches Konzept fehlt und die sich gegenseitig langfristig negieren/blockieren.


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Freestyler
Beitrag 17. Feb 2022, 22:07 | Beitrag #1723
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In Russia’s View of Mission Command of Battalion Tactical Groups in the Era of “Hybrid War” von Charles Bartles und Lester W. Grau vom Foreign Military Studies Office finden sich gute Gegenüberstellungen zum Unterschied zwischen westlicher (NATO/USA - nicht notwendigerweise deutsch) und russischer Doktrin, Führungsprozesse usw. und die Bedeutung des Großen Vaterländischen Krieges für deren Entwicklung. Ich kopiere mal die wesentlichen Punkte:

ZITAT
[...]

The Russian commander initiates the planning process by making his decision about how the mission will be accomplished and then the staff conducts the necessary coordination and war-gaming to convert the decision into orders. American officers have a variety of professional experiences throughout their careers and command is one of those experiences. By comparison, Russian officers, who are in the command track, are either commanding, attending school or serving as chief of staff while waiting for their next command. Russian command tours are long and, after six years commanding a battalion, the planning process is relatively quick and easy for the commander. The formation where tactical leadership is most applied is the Brigade and the Battalion Tactical Group—the kinds of formations currently in and near eastern Ukraine. At this level, the Russian leaders are not concerned with Western concepts such as hybrid warfare. They are concerned with tactics against a particular enemy.

[...]

The Soviet view of future war fixated on the operational level. The Soviet Union had defeated Nazi Germany at the operational level of war and during the Soviet counteroffensive after Stalingrad, the Germans were never able to move their operational level reserve in time before the Red Army had broken though and were driving deep into German operational depths. Soviet future war demanded maximum operational flexibility to choreograph forces and firepower into a lethal high-tempo event and the way to achieve this operational flexibility was through tactical rigidity. The Soviets were far more operationally flexible than their Western counterparts—and far more rigid at the tactical level.

[...]

Due to the Soviets belief that the most effective way of winning a future war with the West was through a massive army, the Soviet Union decided that the best force structure would be a professional cadre of officers that led conscripts. This system was believed to be most beneficial because it ensured that almost every male had some military service and would continue to be in a standby reserve status until recalled during a mass mobilization. This was seen to be the most advantageous way for the mobilization of the entire country to achieve the country’s military ends. The mass mobilization army concept would be the primary driver of Russian tactics. Soviet tactics had to be simple and effective and be able to be mastered by a conscript in two years.

[...]

From a U.S. MDMP perspective, Russian military commanders have limited options for developing plans to accomplish given tasks. Commanders must pick from the “menu” of known tactics. Although this would irk a U.S. commander, Soviet/Russian commanders enjoy the system because although tactics are simple, but in aggregate, when multiple simple tactics are combined to accomplish a given task, a given maneuver could appear complex. Since these maneuvers are not developed “on-the-fly” and are instead a collection of simple tasks, the planning process is much less involved than an equivalent maneuver by a U.S. unit. At the tactical level, these units have miniscule staffs in comparison to Western units and do not require extensive operations orders to plan their missions. Russian/Soviet operation orders typically consist of only a map signed by the commander, with a few notes jotted in the margins, this is all that is required. Tactics are simple and rigid, but since they are universal, when used in aggregate they can provide great operational flexibility.

[...]

The Russian Federation retains a key aspect of the Prussian-style general staff system. Selection for service in the General Staff (GS) is not simply a duty assignment, but seen as a stepping stone into the highest echelons of the Russian military. Officers are selected for the GS at approximately the major level, and selection is considered to be very prestigious. Once selected, officers stop wearing branch insignia associated with their branch (motorized rifle, armor, artillery, etc.) and wear GS insignia, as they will not return to service in these units. These officers will serve in high level staff assignments at Military Districts, Armies, and the GS Staff Headquarters in Moscow.

[...]

Although selection for the General Staff is prestigious, it is not the desired path for all officers. Maneuver officers that enjoy tactical command, may best serve by not pursuing assignment to the General Staff. On this path, officers get a chance to hone their skills, since there is no necessity for service in joint or other high-level staff assignments. Promotions typically happen much faster in the Russian military than in the U.S., it is not uncommon to have a 32-year-old battalion commander. Once selected for command, command tours of 4-6 years are common. In general, a two year tenure is considered too short for sufficient mastery of a battalion tactical command. The situation is similar for brigade level commands. The implication for the deployment of Russians Battalion Tactical Groups near/in Eastern Ukraine is that commanders will likely have had several years of command experience before arriving at the front.

[...]
 
goschi
Beitrag 17. Feb 2022, 22:57 | Beitrag #1724
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liest sich ein bisschen sehr ... wie soll man sagen? Euphemistisch?

Alles sehr ins positive Bild gerückt und gar überschwänglich dargestellt, als sei damit alles super und perfekt gelöst (und als Gegenbild der komplizierte, engstirnige Westen)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Freestyler
Beitrag 17. Feb 2022, 23:11 | Beitrag #1725
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Vermutlich Stockholm-Syndrom nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit den sowjetischen und russischen Streitkräfte wink.gif

Tatsächlich sind da aber zumindest zwei Punkte, die die russischen Streitkräfte deutlich besser lösen als die westlichen Streitkräfte, inkl. der Bundeswehr, derzeit:
1. Die deutlich längere Stehzeit in allen Verwendungen - sechs Jahre müssen es nicht sein, aber vier sind deutlich besser als die derzeit üblichen zwei bis drei.

2. Der deutlich kürzere und einfachere Führungsprozess - das war der der Bundeswehr auch, bis er immer komplexer/umfangreicher wurde und dann auch noch beschlossen wurde, den der NATO zu übernehmen. Jetzt macht der Stab noch sein Rehearsal of Concept, während wehrdienstleistende GRU SpetsNaz den Gefechtsstand überrennen biggrin.gif
 
SailorGN
Beitrag 18. Feb 2022, 09:08 | Beitrag #1726
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Also, eine wirkliche Weiterentwicklung ist nicht zu erkennen.

Die Gewichtung der operativen Ebene ist schon lange bekannt. Genauso deren Probleme. Für eine Operation gegen die Ukraine ist das natürlich genau das richtige Level. Jedoch ist die operative Ebene maßgeblich von den Erfolgen der taktisch agierenden Einheiten und der Bereitstellung von Kräften/Reserven von Seiten der strategischen Ebene abhängig. Darüber hinaus ist die Bewertung der sowjetischen Erfolge mit operativer Planung im WK 2 unvollständig. Die Erfolge waren so möglich, weil von der strategischen Ebene operative Reserven/Schwerpunkte unabhängig von den eigentlichen Fronttruppen gebildet wurden. Für die Operationen Uranus/Saturn wurde quasi auf strategischer Ebene eine Operation geplant und durchgeführt, mit einen strategischen Kräftedispositiv. Gleichzeitig wurde auf strategischer Ebene mit der Op Mars das Heranziehen deutscher Reserven verhindert. Geplant von sowj. Seite waren bei diesen Operationen strategische Erfolge sowohl im Süden als auch gegen die Heeresgruppe Mitte. am Ende blieb "nur" der operative Erfolg gegen die 6. Armee im Süden stehen, zusammen mit Verlusten von strategischen Ausmaßen: 300.000 Tote und Verletzte allein bei Mars for nothing.

Darüber hinaus war/ist das operative Muster bekannt und wurde bereits im WK2 "gekontert". Ein Beispiel sind die "Rollbahnschlachten" um Orscha 1943.


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Beitrag 24. Feb 2022, 21:11 | Beitrag #1727
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Die Amerikaner schicken ein weiteres ABCT mit Unterstützungstruppen nach Deutschland:
https://www.reuters.com/world/europe/us-sen...ial-2022-02-24/

Bin gespannt, wie man in Zukunft mit der NATO-Russland-Grundakte verfahren will. Die ist ja eigentlich das Papier nicht mehr wert, auf dem sie gedruckt ist.
 
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Beitrag 24. Feb 2022, 21:14 | Beitrag #1728
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Vor allem hat Russland bereits zweimal - 2008 mit dem Krieg gegen Georgien, 2014 gegen die Ukraine - gegen die Grundakte verstoßen. So wie ich aber westliche, insbesondere deutsche Politiker kenne, lässt man die Grundakte bestehen, weil "man will der Diplomatie eine Chance geben" oder so...
 
400plus
Beitrag 25. Feb 2022, 20:00 | Beitrag #1729
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Analog zu Litauen wird es auch in der Slowakei eine NATO-Battlegroup unter deutscher Führung geben, außerdem soll dort auch ein Patriot-System stationiert werden. Augengeradeaus
 
400plus
Beitrag 6. Mar 2022, 20:46 | Beitrag #1730
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Putin sorgt nicht nur hierzulande für verteidigungspolitische Zeitenwenden:
ZITAT
The Danish Prime Minister and a coalition of parties just announced that...

* The country will make itself independent from Russian gas

* Defence spendings will be increased to 2 % of GDP

* On June 1 2022, a referendum will be held to abolish the Danish opt-out from EU defence


https://twitter.com/M_B_Petersen/status/1500535154569539584

Warte schon auf das Comeback von LANDJUT biggrin.gif
 
Freestyler
Beitrag 6. Mar 2022, 21:11 | Beitrag #1731
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Nicht nur das. Die NATO braucht dringend eine der aktuellen Bedrohung entsprechende Struktur, d.h.
- AFNORTH für Norwegen, Dänemark und die baltischen Staaten (und Schweden und Finnland) mit LANDJUT, LANDBALT (gibt's eigentlich eine Führungsstruktur für das Baltikum?) usw.
- AFCENT für Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn, ggf. auch Rumänien.
usw.
 
400plus
Beitrag 6. Mar 2022, 21:59 | Beitrag #1732
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ZITAT(Freestyler @ 6. Mar 2022, 21:11) *
(gibt's eigentlich eine Führungsstruktur für das Baltikum?) usw.


Wahrscheinlich das Multinationale Korps Nordost mit den beiden Divisionen Nordost und Nord. Insbesondere Nord klingt danach, würde ich sagen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 6. Mar 2022, 23:37 | Beitrag #1733
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ZITAT(Freestyler @ 6. Mar 2022, 21:11) *
Nicht nur das. Die NATO braucht dringend eine der aktuellen Bedrohung entsprechende Struktur, d.h.
- AFNORTH für Norwegen, Dänemark und die baltischen Staaten (und Schweden und Finnland) mit LANDJUT, LANDBALT (gibt's eigentlich eine Führungsstruktur für das Baltikum?) usw.
- AFCENT für Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn, ggf. auch Rumänien.
usw.


Moment, sind das jetzt aktuelle Bedrohungen wie wir sie der russischen Performanz entnehmen können oder wie wir gerne hätten, dass Russland befähigt wäre, damit wir unsere Wünsche durchkriegen können. biggrin.gif
Denn nach der aktuellen Show, hat man im Kreml nach 40 Jahren noch nicht verstanden, warum man den Kalten Krieg verloren hat und die Rote Welle wird ausbleiben.


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Scipio32
Beitrag 7. Mar 2022, 07:05 | Beitrag #1734
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Ich weiß nicht, ist das wirklich so, dass das was wir jetzt in der Ukraine sehen im wesentlichen alles ist, was die russische Armee an einsetzbaren Kräften und Mitteln hat?

Das kommt mir ein bisschen wenig vor.

Ich gehe nach wie vor davon aus, dass Russland genügend Reserven hat und diese auch mobilisieren kann um diesen Krieg entsprechend seiner Ziele für sich zu entscheiden. Auch wenn nicht alles nach Plan läuft.
 
Schwabo Elite
Beitrag 7. Mar 2022, 09:14 | Beitrag #1735
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Ich würde eher sagen, dass Putin mehr mobilisiert hätte, wenn er gekonnt hätte. Das heißt nicht, dass nicht noch viel mehr Soldaten Gewehr bei Fuß stehen könnten, wenn Russland angegriffen würde, aber für einen Angriffskrieg oder selbst eine "spezielle Operation" im nicht so befreundeten Ausland, will keiner sein Leben riskieren. Dafür spricht auch der rechtswidrige Einsatz von Wehrpflichtigen in der Ukraine sowie die ausbleibende Unterstützung von OVKS-Staaten.


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PzArt
Beitrag 7. Mar 2022, 09:24 | Beitrag #1736
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Die Frage drängt sich mir derzeit eigentlich auch auf. War das jetzt fast schon alles was RU mobilisieren kann oder gibt es noch nennenswerte Reserven. Immerhin hat RU ja auch noch woanders tausende Kilometer Grenzen.

Man liest/ hört hierzu verschiedenes und ich kann mir eigentlich kein richtiges Bild machen.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 7. Mar 2022, 09:25
 
400plus
Beitrag 7. Mar 2022, 09:30 | Beitrag #1737
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ZITAT(PzArt @ 7. Mar 2022, 09:24) *
Die Frage drängt sich mir derzeit eigentlich auch auf. War das jetzt fast schon alles was RU mobilisieren kann oder gibt es noch nennenswerte Reserven. Immerhin hat RU ja auch noch woanders tausende Kilometer Grenzen.


Wie Havoc bereits im anderen Thread sagte: Bisher scheint vor allem der Westliche Militärbezirk noch nicht besonders beteiligt gewesen zu sein (wobei sich das ändern zu scheint), ein Großteil der Truppen scheint aus dem Östlichen und Zentralen Militärdistrikt zu kommen.

Um damit gleichzeitig zur jetzigen Offensive auch noch das Baltikum "heim ins Reich" zu holen würde das wahrscheinlich nicht reichen, aber ich würde trotzdem davor warnen, Russland jetzt aufgrund der Situation in der Ukraine zu unterschätzen. Die Russen scheinen mir den Gegner dort unterschätzt zu haben, den Fehler würden sie sicher nicht machen, wenn sie NATO-Territorium angriffen.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 7. Mar 2022, 09:32
 
schleicher
Beitrag 7. Mar 2022, 09:32 | Beitrag #1738
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Das prsentierte bild ist doch momentan genau was die UKR zeigen will. "Wir bekmpfen heldenhaft alles was kommt und der Russe verliert immer weiter whrend die UKR kaum verluste hat". Dem gegenber stehen die immer lauteren und teilweise unverhltnismgen Rufe nach Untersttzung des "Westens" und die stetig fortschreitenden Gelndegewinne der Russen (selbst ohne totalen Einsatz der Luftwaffe) Dazu kleinigkeiten wie die immer raschere wiedereingliederung russischen gertes, das man erbeuten konnte (nachvollziehbar, aber ein Indiz das es einen Mangel an Material gibt)

Es gibt keine freie, neutrale Berichterstattung auf beiden Seiten und man muss sich bewusst sein das alles, vor allem auf den groen Netzwerken, auf die (leider) viele Journalisten als quelle zurckgreifen auch "militrisch" genutzt wird.

Berichte was der RUsse noch in der 2. oder 3. Reihe hat gibts es ja nur unzuverlssig

Der Beitrag wurde von schleicher bearbeitet: 7. Mar 2022, 09:39


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Freestyler
Beitrag 7. Mar 2022, 09:37 | Beitrag #1739
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ZITAT(400plus @ 7. Mar 2022, 09:30) *
Wie Havoc bereits im anderen Thread sagte: Bisher scheint vor allem der Westliche Militärbezirk noch nicht besonders beteiligt gewesen zu sein (wobei sich das ändern zu scheint), ein Großteil der Truppen scheint aus dem Östlichen und Zentralen Militärdistrikt zu kommen.

Nein, die Truppen, die aus Osten und Südosten angreifen, gehören überwiegend zum Westlichen und Südlichen Militärbezirk, die sind besser ausgerüstet und ausgebildet, haben panzergünstiges Gelände und kommen deshalb besser voran.
 
goschi
Beitrag 7. Mar 2022, 09:41 | Beitrag #1740
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ZITAT(PzArt @ 7. Mar 2022, 09:24) *
Die Frage drängt sich mir derzeit eigentlich auch auf. War das jetzt fast schon alles was RU mobilisieren kann oder gibt es noch nennenswerte Reserven. Immerhin hat RU ja auch noch woanders tausende Kilometer Grenzen.

Man liest/ hört hierzu verschiedenes und ich kann mir eigentlich kein richtiges Bild machen.

Nein, das war bei aller aktuell gern gebrachten Kritik an Russland bei weitem nicht alles, was sie aufbieten können.

1. War die Mission zu Beginn wirklich Low-Level gestartet, vor allem leichte Einheiten mit schnellen Vorstössen im Norden und Süden (im Osten wurde die Front durchaus mit schweren Einheiten gebrochen)
2. Wurden wohl sowohl Soldaten als auch lokale Führer mit falschen Vorzeichen in den Krieg geschickt (man ging von schneller Aufgabe und freundlichem Empfang aus)
3. begrenzt das besondere Ostukrainische Gelände alles sehr auf die Strassen
4. sieht man vor allem auch ein logistisches Problem

Ich würde mich hüten, daraus zu schliessen, dass die russischen Streitkräfte in ihrer Kompetenz so begrenzt sind.
Der Einsatz startete mit einem Chaos (Logistik, Unterstützende und leichte Einheiten die zu schnell an der Front standen und bei niedriger Moral schnell aufgerieben wurden), das aktuell behoben werden muss, aber daraus lässt sich kein genereller Schluss ziehen. Zudem sehen wir nur eine extrem selektive Wahrnehmung, zB aus den südlichen Aktivitäten nur sehr wenig.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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