Stand der K130, Wird nun was aus dem Schiff? |
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Stand der K130, Wird nun was aus dem Schiff? |
16. Feb 2024, 17:23 | Beitrag
#751
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Die Antwort ist die gleiche wie neulich auf die Frage, warum man die Ostsee nicht ausschliesslich aus der Luft dominieren und sichern kann. Ich habe gerade den link zu meinem posting nicht parat.
Seeraumüberwachung und -kontrolle, Mitwrkung an der Lagebilderstellung, elektronische Aufklärung, Schutz von Infrastruktur, zivile Einheiten begleiten, den Einsatz von USVs oder zivil getarnten Einheiten verhindern/abwehren, Plattform für SeaFalcon und ggf. Hubschrauber, wo nötig auch mal Minen verlegen, kleinere Einheiten führen und unterstützen und als Kommunikationsrelais dienen (Schnellboote, Minenjäger, Kampfboote, USV). Punktuell mit RBS15 - und demnächst vielleicht Marte ER als kleinere Variante - an Land wirken um Küstenjäger o.ä. zu unterstützen. Dazu die Schiffe der baltischen Flotte in Kaliningrad mit AShM nachhaltig einmauern. Das alles dort wo die Gefahr aus der Luft kalkulierbar ist. Die Ostsee ist groß und nicht überall von Kaliningrad bedroht. Wenn es wirklich knallt in der Ostsee, dann trifft es viele Einheiten an Tag 1 und 2, mit Pech im Hafen. Danach muss man schauen wer was übrig hat und wie das Spielfeld ab diesem Zeitpunkt aussieht. Es ist schön und gut, dass die NATO innerhalb von 48h den Luftraum überwacht und sich für das Legen von Minen im finnischen Meerbusen bereit macht, wenn 47h vorher VDV die eine oder andere strategische wichtige Insel klargemacht hat und dann dort von Russland FKs und Radar disolziert wurden. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Feb 2024, 18:07 |
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16. Feb 2024, 18:06 | Beitrag
#752
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 37.301 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Die Antwort ist die gleiche wie neulich auf die Frage, warum man die Ostsee nicht ausschliesslich aus der Luft dominieren und sichern kann. Ich habe gerade den link zu meinem posting nicht parat. Seeraumüberwachung und -kontrolle, Mitwrkung an der Lagebilderstellung, elektronische Aufklärung, Schutz von Infrastruktur, zivile Einheiten begleiten, den Einsatz von USVs verhindern/abwehren, Plattform für SeaFalcon und ggf. Hubschrauber, wo nötig auch mal Minen verlegen, kleinere Einheiten führen und unterstützen und als Kommunikationsrelais dienen. Punktuell mit RBS15 - und demnächst vielleicht Marte ER als kleinere Variante - an Land wirken um Küstenjäger o.ä. zu unterstützen. Dazu die Schiffe der baltischen Flotte in Kaliningrad mit AShM nachhaltig einmauern. Das alles dort wo die Gefahr aus der Luft kalkulierbar ist. Die Ostsee ist groß und nicht überall von Kaliningrad bedroht. Wenn es wirklich knallt in der Ostsee, dann trifft es viele Einheiten an Tag 1 und 2, mit Pech im Hafen. Danach muss man schauen wer was übrig hat und wie das Spielfeld ab diesem Zeitpunkt aussieht. Es ist schön und gut, dass die NATO innerhalb von 48h den Luftraum überwacht und sich für das Legen von Minen im finnischen Meerbusen bereit macht, wenn 47h vorher VDV die eine oder andere strategische wichtige Insel klargemacht hat und dann dort von Russland FKs und Radar disolziert wurden. Das ist irgendwie alles keine Antwort, sondern "ja wenn Krieg ist, weiss man eh nicht so recht, also Dingszeugsbumsklatsch halt" gerade um kleinere Einheiten zu führen, müsste man eben auch einen Luftabwehrschirm, mindestens mittlerer Reichweite, bieten können. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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16. Feb 2024, 18:09 | Beitrag
#753
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
gerade um kleinere Einheiten zu führen, müsste man eben auch einen Luftabwehrschirm, mindestens mittlerer Reichweite, bieten können. Wer sagt das, Führung verlangt air cover? Ist mir neu. Davon ab, wenn nötig gibt es dafür andere militärische Mittel, wenn nicht leistbar dann geht man entweder das Risiko ein oder stoppt den Plan. Wer einen AAW Zerstörer in der Ostsee haben und den Jackpot erhöhen will der soll einen hinschicken, wer eine Fregatte mit ESSM dort haben will der soll eine hinschicken, wer Iris-T SLM auf einer Insel haben will der soll es dort aufstellen, wer Jägerschutz haben will der soll ihn organisieren, wer AWACS braucht soll sie bestellen, wer RBS 70 benötigt der soll es mitnehmen.ZITAT Das ist irgendwie alles keine Antwort Wem die Auflistung im zweiten Absatz nicht befriedigt dem kann ich irgendwie nicht weiterhelfen. So schaut's halt aus.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Feb 2024, 19:31 |
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16. Feb 2024, 19:34 | Beitrag
#754
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Major Beiträge: 9.101 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Seeraumüberwachung und -kontrolle, Mitwrkung an der Lagebilderstellung, elektronische Aufklärung, Schutz von Infrastruktur, zivile Einheiten begleiten, den Einsatz von USVs oder zivil getarnten Einheiten verhindern/abwehren, Plattform für SeaFalcon und ggf. Hubschrauber, wo nötig auch mal Minen verlegen, kleinere Einheiten führen und unterstützen und als Kommunikationsrelais dienen (Schnellboote, Minenjäger, Kampfboote, USV). Punktuell mit RBS15 - und demnächst vielleicht Marte ER als kleinere Variante - an Land wirken um Küstenjäger o.ä. zu unterstützen. Dazu die Schiffe der baltischen Flotte in Kaliningrad mit AShM nachhaltig einmauern. Das alles dort wo die Gefahr aus der Luft kalkulierbar ist. Die Ostsee ist groß und nicht überall von Kaliningrad bedroht. Danke für die Antwort. Der Einschub "das alles dort wo die Gefahr aus der Luft kalkulierbar ist" verrichtet da aber viel Arbeit. Minen verlegen, gegen Land zu wirken, russische Korvetten einmauern- das geht nur, wenn die Bedrohung aus der Luft (und auch unter Wasser, wobei das in der Ostsee mit dem einen Kilo weniger ein Problem ist) gering ist. Der Rest (Aufklären, Lagebild, Seeraumüberwachung,...) ist dann quasi die moderne Version des Vorpostenbootes. (Oder die Randmeerversion des OPV ) Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 16. Feb 2024, 20:45 |
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16. Feb 2024, 20:00 | Beitrag
#755
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Hauptmann Beiträge: 2.871 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Man sollte dabei nicht die Seeraumüberwachung im Spannungsfall vergessen, als noch vor einem offenen Schlagabtausch.
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16. Feb 2024, 20:58 | Beitrag
#756
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Der Einschub "das alles dort wo die Gefahr aus der Luft kalkulierbar ist" verrichtet da aber viel Arbeit. Minen verlegen, gegen Land zu wirken, russische Korvetten einmauern- das geht nur, wenn die Bedrohung aus der Luft (und auch unter Wasser, wobei das in der Ostsee mit dem einen Kilo weniger ein Problem ist) gering ist. Richtig, wobei wenn meistens gegen wo zu tauschen ist. Russland ist eben ein Gegner der auch etwas kann, und gegen den man die Schlinge nur mit Aufwand enger ziehen kann. Nur: Wenn man es nicht tut und nicht präsent ist, dann gewinnt der Gegner Bewegungsspielraum den er besser nicht erhalten sollte.Der Rest (Aufklären, Lagebild, Seeraumüberwachung,...) ist dann quasi die moderne Version des Vorpostenbootes. (Oder die Randmeerversion des OPV ) Aber weder OPV noch Vorpostenboot haben die Qualität der Sensoren einer K130 (und die Kommunikationsmittel).
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Feb 2024, 21:01 |
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16. Feb 2024, 20:59 | Beitrag
#757
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Hauptmann Beiträge: 2.674 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Die Antwort ist die gleiche wie neulich auf die Frage, warum man die Ostsee nicht ausschliesslich aus der Luft dominieren und sichern kann. Ich habe gerade den link zu meinem posting nicht parat. das Thema wird sowohl hier http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...60&start=60 als auch hier http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...60&start=60 diskutiert. |
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8. May 2024, 08:53 | Beitrag
#758
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Major Beiträge: 9.101 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die "Karlsruhe" wurde getauft: https://www.hartpunkt.de/korvette-karlsruhe...amburg-getauft/
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30. Jun 2024, 23:51 | Beitrag
#759
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Snippet zum Thema FüWES der K130 erstes Los, es sollten etwa 80% von der Sachsen Klasse übernommen werden:
ZITAT Anteile der Einsatzsoftware der Fregatte Klasse 124 trugen letztendlich zur Realisierung der Einsatzsoftware K130 bei. Marineforum 2014-10
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Jul 2024, 00:18 |
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23. Jul 2024, 14:31 | Beitrag
#760
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
NL/BL halten weiterhin an Saab Skeldar als Relais für die USVs ihrer neuen Minenjäger fest, trotz Projektabruch bei der Bundeswehr: Dort wurden die Meilensteine erreicht. Es soll sich um unterschiedliche Versionen des Skeldar handeln, aber es bleibt unklar wo und wie genau. Die deutsche Seite hat CUONICS für Avionik beauftragt, hier könnte ein Grund liegen (Spekulation). Für die Korvetten soll Skeldar V-200 aka SeaFalcon als Aufklärer dienen, nicht als Funkrelais auf halbem Weg und zur Erkennung von schwimmenden Minen.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 23. Jul 2024, 14:34 |
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24. Jul 2024, 16:35 | Beitrag
#761
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Major Beiträge: 9.101 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
ZITAT Nach Abstimmung zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nut- zung der Bundeswehr und der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) K130 kommt unter den gegebenen technischen und finanziellen Rahmenbedingungen die Realisierung eines zum 2. Los bauglei- chen 3. Loses K130 (Boot 11) nicht in Frage, sodass nun die Aufhebung des laufenden Verga- beverfahrens eingeleitet wird Vielleicht kommt man dann auf den Trichter, das Boot 11 einfach ganz sein zu lassen. Bezüglich Los 2: ZITAT Aufgrund von Minder- und Schlechtleistungen des Unterauftragnehmers (UAN) für das FüWES kommt es zu Verzögerungen für das Einsatz- und Betriebsunterstützungszentrum von über drei Jahren, für die Boote 6 bis 8 von über zwei Jahren sowie für die Boote 9 und 10 von über einem Jahr. Weitere Verzögerungen des Rahmenterminplanes durch das FüWES sind möglich 19. Rüstungsbericht |
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24. Jul 2024, 19:26 | Beitrag
#762
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Hauptmann Beiträge: 2.871 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Vielleicht kommt man dann auf den Trichter, das Boot 11 einfach ganz sein zu lassen. Wär' okay, wir haben ja zusätzlich noch vier Großkorvetten im Dienst.Würden die K130 ggf. durch Anpassungen in der Einsatz-, Wartungs- und Besatzungsplanung so organisiert werden können, dass auch mit nur 5 Booten immer 2 davon einsatzfähig sind und somit ein Umlauffaktor von 2,5 erreichbar wäre? |
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24. Jul 2024, 19:52 | Beitrag
#763
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Immer? Hm, glaube ich nicht. Der Engpaß könnte weiterhin bei den Werften zu verorten sein.
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24. Jul 2024, 19:59 | Beitrag
#764
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Hauptmann Beiträge: 2.871 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Immer? Hm, glaube ich nicht. Der Engpaß könnte weiterhin bei den Werften zu verorten sein. Okay, "immer" war natürlich zu unrealistisch optimistisch formuliert. Sagen wir "im Regelfall", also wenn keine ungeplanten Aufenthalte erforderlich werden und sich keine Arbeiten verzögern. |
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24. Jul 2024, 21:53 | Beitrag
#765
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Major Beiträge: 8.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
ZITAT Mit dem Projekt werden weitere fünf K130 beschafft. [...] Die Folgebeschaffung K130 2. Los erweitert quantitativ, sowie im Rahmen der Obsoleszenzbeseitigung in eingeschränktem Maße auch qualitativ, das Fähigkeitsportfolio der Marine. Vom Ersatz des ersten Loses findet sich kein Wort im Rüstungsbericht.ZITAT Eine weitere angekündigte Verzögerung bei der Lieferung des Führungs-und Waffeneinsatzsystem (FüWES) aufgrund technischer Schwierigkeiten bei der Integration hat eine zusätzliche Verzögerung von fünf Monaten hinsichtlich der Auslieferung der ersten K130 des 2. Loses zur Folge. [...] Weitere Verzögerungen des Rahmenterminplanes durch das FüWES sind möglich. So wird man kein Kandidat für das neue querschnittliche FüWES.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Jul 2024, 21:57 |
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24. Jul 2024, 23:04 | Beitrag
#766
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Major Beiträge: 9.101 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
ZITAT Mit dem Projekt werden weitere fünf K130 beschafft. [...] Die Folgebeschaffung K130 2. Los erweitert quantitativ, sowie im Rahmen der Obsoleszenzbeseitigung in eingeschränktem Maße auch qualitativ, das Fähigkeitsportfolio der Marine. Vom Ersatz des ersten Loses findet sich kein Wort im Rüstungsbericht.Marine 2035+ sieht ja nur noch "6-9" K130 vor. Je nachdem, ob Schiff 11 beschafft wird oder nicht, und ob man sich für 6 oder 9 entscheidet, braucht man dann entweder gar keinen Ersatz für das 1. Los, oder kann das zumindest um ein paar Jahre nach hinten schieben, die drei letzten Einheiten des 1. Loses wurden ja erst 2013 in Dienst gestellt. |
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25. Jul 2024, 08:48 | Beitrag
#767
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Hauptmann Beiträge: 2.674 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Immer? Hm, glaube ich nicht. Der Engpaß könnte weiterhin bei den Werften zu verorten sein. das https://de.wikipedia.org/wiki/Marinearsenal_Warnowwerft kann das nicht lindern indem man kleinere Reparaturen, vor-/nachbereitende Arbeiten zum Werftaufenthalt dort erledigt? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24. September 2024 - 00:21 |