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> Ja zur Wehrpflicht, Umfrage zum Start für eine Petition
Wehrpflicht ja oder nein
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Freestyler
Beitrag 24. Feb 2022, 21:05 | Beitrag #121
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ZITAT(Nite @ 24. Feb 2022, 19:32) *
ZITAT(Larsseehans @ 24. Feb 2022, 18:27) *
Oder es werden pro Jahr so viele eingezogen bis die soll Stärke der bundeswehr erreicht ist.

Das wäre wohl der feuchte Traum der Bw: genau der gewünschte Nachwuchs wird automatisch zugeführt, und es finden sich sicherlich genügend konservative Politiker aus dem Bw-Umfeld die der Jugend dann erklären warum diejenigen die es trifft auch noch dankbar sein müssen. Glücklicherweise dürften derartige Seifenblasen in Karlsruhe platzen.

Das erinnert mich an die ganzen JU'ler, die die Wehrpflicht ganz toll fanden, aber alle ausgemustert wurden oder ne doppelte Staatsbürgerschaft hatten kotz.gif
 
General Gauder
Beitrag 24. Feb 2022, 21:05 | Beitrag #122
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Toll, bei mir im Nachbarort ist ein großer ehemaliger Hubschrauber Hangar in dem werden seit 25 Jahren Hackschnitzel gelagtert.
Was willst du mit solchen Liegenschaften nach 25-30 Jahen fremd Nutzung machen?
Damit da wieder Kasernen draus werden musst du defakto alles abreißen und vollkommen neu Bauen, + das niemand vor 25-30 Jahren solche Kasernenblöcke gekauft hätte wenn es gehießen hätte wenn es dumm läuft schmeißen wir dich wieder raus.

rolleyes.gif
 
Panzerchris
Beitrag 24. Feb 2022, 21:17 | Beitrag #123
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Ich nenne das Sicherheitsvorsorge.
 
General Gauder
Beitrag 24. Feb 2022, 21:24 | Beitrag #124
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Der Vorschlag ist einfach quatsch.

Wenn man wieder aufrüsten will und die Truppenstärke signifikant erhöhen will muss man einfach neue Kasernen bauen.
Die ehemaligen Blöcke sind jetzt einfach nicht mehr ohne gewaltige Umbauarbeiten Militärisch nutzbar. + Das die neuen Besitzer ausbezahlt werden müssten.
Einfach neue Kasernen zu bauen ist warscheinlich billiger und es würde warscheinlich schneller gehen.
Im Zweifel baut man erst einmal auf einem Feld eine Kontainer Kaserne auf die steht im zweifel in weniger als einem halben Jahr.
 
goschi
Beitrag 24. Feb 2022, 21:24 | Beitrag #125
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Herr der Dunkelheit
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ZITAT(Panzerchris @ 24. Feb 2022, 21:17) *
Ich nenne das Sicherheitsvorsorge.

Chris...

kannst du bitte in Zukunft etwas mehr nachdenken und etwas weniger "einfach mal was raushauen"?
Das gilt für jedes Thema, nicht jeder Gedankenfurz muss direkt als Posting ins Forum, nicht jede persönliche Annekdote und Gefühlsregung ist ein guter Meinungsbeitrag.

Deine Postings fallen auf mit einer Mischung aus annekdotischer Erzählung, übertrieben einseitiger Darstellung und wenig gesamthafter Gedanken und ganz offen; das nervt zuweilen.
hier ein schönes Beispiel, dass das weder rechtsstaatlich, noch wirtschaftlich und auch nicht militärisch sinnvoll ist, dürfte offensichtlich sein, so richtig deutlich.


Wir sind ein offenes Forum für breite Ideen, gedanken und Diskussionen, aber ein bisschen nachdenken vor dem Posten verbessert die Qualität für alle und das abgegebene Bild seiner selbst deutlich.



goschi (admin)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Panzerchris
Beitrag 24. Feb 2022, 21:35 | Beitrag #126
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Da magst du recht haben. Das liegt aber auch an meiner grenzenlosen Frustration. Du hast doch gar keine Ahnung, was ich die letzten Jahre alles durchmachen mußte.
 
Nite
Beitrag 25. Feb 2022, 07:47 | Beitrag #127
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ZITAT(Freestyler @ 24. Feb 2022, 21:05) *
ZITAT(Nite @ 24. Feb 2022, 19:32) *
ZITAT(Larsseehans @ 24. Feb 2022, 18:27) *
Oder es werden pro Jahr so viele eingezogen bis die soll Stärke der bundeswehr erreicht ist.

Das wäre wohl der feuchte Traum der Bw: genau der gewünschte Nachwuchs wird automatisch zugeführt, und es finden sich sicherlich genügend konservative Politiker aus dem Bw-Umfeld die der Jugend dann erklären warum diejenigen die es trifft auch noch dankbar sein müssen. Glücklicherweise dürften derartige Seifenblasen in Karlsruhe platzen.

Das erinnert mich an die ganzen JU'ler, die die Wehrpflicht ganz toll fanden, aber alle ausgemustert wurden oder ne doppelte Staatsbürgerschaft hatten kotz.gif

Klassisch.
Deswegen werden ja auch Zwangsdienste grundsätzlich von denjenigen gefordert die es nicht mehr betrifft wink.gif


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
SailorGN
Beitrag 25. Feb 2022, 15:23 | Beitrag #128
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Die "Idee" mit Punktesystem für HiOrgs ist genauso "rechtssicher" wie die für "eingesessene Bevölkerung". De facto bestimmt der Markt sowas und selbst bei kommunalen Eigenprojekten ist es sauschwer "marktfremde" Erwägungen einfließen zu lassen. Gilt auch für "Dienstwohnungen", da kommt die Steuer um die Ecke und sieht in der Differenz zwischen ortsüblicher und gezahlter Miete einen geldwerten Vorteil (was es ja auch ist) und verlangt ihre 30 Silberlinge.

Kasernen: Rücknahmeklausel ist absoluter Quatsch, damit nimmt niemand einen 30iger Jahre Kasernenblock^^ Und in die Dinger will heute auch kein Soldat mehr rein. Darüber hinaus besteht eine gute Kaserne aus deutlich mehr Dingen... bspw. ein ordentlicher technischer Bereich. Da waren die Hallen etc. der alten Kasernen schon ziemlich grenzwertig, mit neuer Technik wirds nur schlimmer. Dazu kommen notwendige Standort- und Truppenübungsplätze für ein Millionenheer...

Zwangsdienst ist einfach nicht zeitgemäß. Meist ist er zu kurz um aus den Rekruten "was ordentliches" zu machen. Die Motivation ist meistens sehr gering, schon im Tagesdienst ist da "Nullbock" und im Gefecht...? Freiwillige Zeitsoldaten sind da für die BW eine bessere Sache, dort kann man Zeit in die Ausbildung stecken und ein bisschen intrinsische Motivation ist auch da. Das Geld, was man bei den Wehrpflichtigeneinheiten spart reicht locker für gute Werbung und Infokampagnen...



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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Havoc
Beitrag 25. Feb 2022, 22:13 | Beitrag #129
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ZITAT(SailorGN @ 25. Feb 2022, 15:23) *
Zwangsdienst ist einfach nicht zeitgemäß. Meist ist er zu kurz um aus den Rekruten "was ordentliches" zu machen. Die Motivation ist meistens sehr gering, schon im Tagesdienst ist da "Nullbock" und im Gefecht...? Freiwillige Zeitsoldaten sind da für die BW eine bessere Sache, dort kann man Zeit in die Ausbildung stecken und ein bisschen intrinsische Motivation ist auch da. Das Geld, was man bei den Wehrpflichtigeneinheiten spart reicht locker für gute Werbung und Infokampagnen...


Zwangsdienst allenfalls noch ihm Rahmen des zivilen Katastrophenschutzes. Wehrpflicht löst kein Problem der Bundeswehr. Das Problem ist, dass abgesehen von Sonntagsreden, unsere Regierungen und Spitzenpolitiker mit der Bundeswehr eher schäbig umgegangen sind und sich lieber in akademisch abstrakten, inhaltlich teils falschen Sicherheitsdebatten (Kampfdrohne) verloren haben oder Binsenweisheiten von Stapel lassen, dass 100 Stunden ergebnislose Verhandlungen besser sind als 1 Sekunde Krieg. Wir mussten gerade lernen,dass man trotz 1000 Stunden ergebnislosen Verhandelns trotzdem eine Krieg hat, wenn eine Seite einen großen Stock hat und zur Erkenntnis kommt, mit diesem seine Ziele ungestraft erreichen zu können. Wir brauchen nicht das Gedankenspiel spielen, ob Putin den Angriff auf die Ukraine gewagt hätte, wenn es einen Beistandspakt zwischen der Ukraine und der EU gegeben hätte und jetzt auf Einladung der Ukraine dort europäische Verbände stehen würden. Das was die Europäer (konventionell) militärisch haben, hätte ihn nicht abgeschreckt.
 
Panzerchris
Beitrag 27. Feb 2022, 09:42 | Beitrag #130
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Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine schlägt die CDU Niedersachsen eine Wiedereinführung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht in Deutschland vor. Um die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen, müsse Deutschland seine seit Jahren praktizierte "Sicherheitspolitik nach Kassenlage" beenden, heißt es in einem Positionspapier der niedersächsischen CDU.

"Wie die Verschärfung des Ukraine-Konfliktes klar aufzeigt, definiert Russland seine Rolle als Großmacht neu aus. Die russischen Streitkräfte haben an Schlagkraft und Leistungsfähigkeit signifikant gewonnen." Gleichzeitig reize Moskau die Reaktionsfähigkeit und den Verteidigungswillen der Nato immer wieder aus.

Wolle die Nato als effektives Bündnis glaubwürdig sein, müsse sie in Zentral- und Osteuropa ihre Abschreckungspräsenz gegenüber Russland sichtbar stärken. "Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist ein entscheidendes Signal zur Sicherstellung einer wirksamen militärischen Abschreckungs- und Bündnisfähigkeit durch Deutschland", schreibt Landesparteichef Bernd Althusmann. Der Bundeswehr komme eine Schlüsselrolle zu.

"Um die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen, muss eine allgemeine Dienstpflicht mit der Möglichkeit einer Wehrpflicht stufenweise unter Berücksichtigung der Ausbildungskapazitäten wieder eingeführt werden", fordert Althusmann. Insbesondere die gepanzerten Kampftruppen müssten wieder deutlich ausgebaut und reaktiviert werden. Sagt Bernd Althusmann (CDU)

https://www.t-online.de/nachrichten/deutsch...flicht-vor.html
 
Havoc
Beitrag 27. Feb 2022, 12:08 | Beitrag #131
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Naja, diese Forderung der Union finde ich aktuell etwas unpassend.
Ich hätte dann von der Union schon mal erklärt, was auch in einer veränderten Lage eine Wehrpflicht oder allgemeine Dienstpflicht bewirken soll. Will sie eine Truppenstärke von 250.000 oder 350.000 oder 450.000 Mann? Wie lange soll die Wehrpflicht denn dauern und wie soll es nach der Wehrpflicht mit Reserveübungen aussehen? Ich glaube nicht, dass der Union Israels Modell von Wehrpflicht für Frauen (24 Monate) und Männern (30 Monate) mit anschließenden Reservedienst von 1 Monate im Jahr bis zum 42. (Männer) bzw. 24. (Frauen) Lebensjahr vorsieht.
Die Schweiz hat ein Modell, dass eine 21 Wochen dauernde Grundausbildung vorsieht und dann bis zum 34. Lebensjahr einen jährlich wiederkehrenden Fortbildungskurs über 3 Wochen vorsieht.
Eine Wehrpflicht um der Wehrpflicht willen um die Seele der Union zu streicheln ist Quatsch. Sie hat keine Berechtigung und ist auch nicht zumutbar, wenn die Eingezogenen feststellen müssen, dass ein großer Teil der Personen im wehrfähigen Alter aus diversen Gründen davon befreit sind und sie sich ihre Bürgerrechte mangels geeigneter Qualifizierung und Ausrüstung in dieser Zeit fürs Eierschaukeln einschränken lassen müssen.
Dass die Bundeswehr in Ansehen und materiell dort steht, wo sie gerade ist, das hat die Union zu einem sehr großen Teil mit zu verantworten. Erst unsere Berufsarmee wieder materiell und organisatorisch, einschließlich der Nachversorgung wieder verteidigungsfähig machen und auch als Parlamentsarmee gesellschaftlich aufwerten. Vergleiche mit der Wehrmacht sind unpassend und ein Parlament versteckt die Einsätze in der es die Bundeswehr schickt nicht in Semantik, wie es das lange mit dem Afghanistaneinsatz getan hat. Dass im Juli bei den letzten regulären Afghanistanrückkehren eine Kanzlerin oder Verteidigungsministerin, beide CDU, als oberste Dienstherren gefehlt haben, war schäbig. Eine Rede wäre nicht notwendig gewesen aber eine sichtbare Präsenz als Würdigung des persönlichen Einsatzes der Soldaten schon. Wenn man damit den personellen Bedarf der Bundeswehr nicht decken kann, dann besteht immer noch die Möglichkeit, dass man einen Teil im Bereich der Einsatzunterstützung mit einem Miliz- und Reservisten-System aus Freiwilligen abdeckt. In dem Bereich kann man sich die zivilen Expertisen der Freiwilligen zu nutze machen.
Wenn allgemeine Dienstpflicht, dann bleibe ich dabei: Nur in Form einer Zwangsverpflichtung im Zivilschutz, da bei diesen allenfalls auf körperliche Einschränkungen Rücksicht genommen werden muss, dieser für Personen und Arbeitgebern mit kaum und damit zumutbaren Einschränkungen organisiert werden kann und auch besser zu Begründen ist, als mit einem Putin. Wenn dieser den Bündnisfall auslöst, dann werden uns mit schwarz angemalten Besenstiele bewaffnete Wehrpflichte nicht helfen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 1. Mar 2022, 16:05 | Beitrag #132
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ZITAT(Nite @ 10. Feb 2022, 09:49) *
Ein Beschluss ohne Konsequenzen reicht aus um das "keiner hat uns lieb"-Gejammer zu triggern.


Die meisten Beschlüsse von parteilichen Jugendorganisationen enden so, ja.


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400plus
Beitrag 2. Mar 2022, 14:19 | Beitrag #133
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ZITAT(400plus @ 24. Feb 2022, 20:29) *
ZITAT(Panzerchris @ 24. Feb 2022, 19:36) *
NICHT SICHERHEITSPOLITISCH ZU BEGRÜNDEN? Verzeihung und bei allem Respekt, aber bist du eben erst aufgestanden? Guten Morgen. Natürlich muß man überlegt vorgehen. Aber ohne eine große Zahl von Reservisten kann man im Spannungsfall nicht die Truppe aufstocken. Das geht letztlich nur über die Ausbildung mit GWDLern.


Nimm's nicht von Nite und Gauder, nimm's vom Kdr FSchJgRgt 26 wink.gif


Oder von noch weiter oben: Generalinspekteur der Bundeswehr spricht sich gegen Wehrpflicht aus
 
schleicher
Beitrag 2. Mar 2022, 14:32 | Beitrag #134
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alle sprechen sich gegen die Wehrpflicht von/wie früher/ "damals" aus, da man Spezialisten brauche und heute neue/höhere Anforderungen gestellt werden als "damals". Aber auch Herr Zorn weiss wo die BW früher Ihr Personal herbekam und wie vor allem Nachwuchs mit höheren Abschlüßen überzeugt werden konnten.

Die Argumente dagegen zielten aber vor allem auf die Wehrgerechtigkeit. Im Rahmen einer Dienstpflicht für alle kann die BW aber ein Element darin sein. Im Zuge der Gleichberechtigung wären aber heuteezutage in diesem Dienst alle Geschlechter gebunden.

Meine persönliche Meinung ist aber das die Masse der infrage kommenden Menschen auf so eien Dienst (egal wo) gar keinen Bock hat und es daher ordentlich Gegenwind gäbe. Der momentane Freiwilligendienst (ob BW oder sonstwo) ist ja auch kein Gassenhauer. Da sind wir wieder bei der gessellschaftlichen Einstellung....



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Die Tat ist alles, nichts der Ruhm.
 
Almeran
Beitrag 2. Mar 2022, 14:52 | Beitrag #135
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ZITAT(schleicher @ 2. Mar 2022, 14:32) *
alle sprechen sich gegen die Wehrpflicht von/wie früher/ "damals" aus, da man Spezialisten brauche und heute neue/höhere Anforderungen gestellt werden als "damals". Aber auch Herr Zorn weiss wo die BW früher Ihr Personal herbekam und wie vor allem Nachwuchs mit höheren Abschlüßen überzeugt werden konnten.

Die Argumente dagegen zielten aber vor allem auf die Wehrgerechtigkeit. Im Rahmen einer Dienstpflicht für alle kann die BW aber ein Element darin sein. Im Zuge der Gleichberechtigung wären aber heuteezutage in diesem Dienst alle Geschlechter gebunden.

Meine persönliche Meinung ist aber das die Masse der infrage kommenden Menschen auf so eien Dienst (egal wo) gar keinen Bock hat und es daher ordentlich Gegenwind gäbe. Der momentane Freiwilligendienst (ob BW oder sonstwo) ist ja auch kein Gassenhauer. Da sind wir wieder bei der gessellschaftlichen Einstellung....

Natürlich hat niemand "Bock" auf einen Zwangsdienst. Das ist nichts Verwerfliches. Ich glaube einige der Herrschaften verklären sehr stark ihre eigenen Dienstzeiten und können sich nicht vorstellen, dass das für die meisten Menschen einfach verschwendete Zeit war. Die inspirierendsten Geschichten höre ich noch von Zivis, aber auch da ist viel "kein Bock, hauptsache Saufen" dabei.

Auch mitten im Kalten Krieg sind die wenigsten mit einem "Hurra!" auf den Lippen in die Kaserne marschiert und da war die militärische Bedrohung deutlich größer als jetzt. Ich kenne nur ein Land, in dem die Wehrpflicht auch nur ansatzweise positiv besetzt ist - das ist Israel. Die (geopolitische) Sicherheitslage dieses Landes und Volkes mit entsprechenden Auswirkungen auf die gesellschaftliche Akzeptanz der Wehrpflicht wollen wir alle nicht haben.


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
Forodir
Beitrag 18. Mar 2022, 18:53 | Beitrag #136
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Kann es sein, dass eine Sache trotzdem wichtig ist, auch wenn man sie nicht persönlich toll findet? Dass so viele das als verschwendet empfinden,..geschenkt. Darum geht es nämlich nicht.


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Freestyler
Beitrag 18. Mar 2022, 19:18 | Beitrag #137
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ZITAT(schleicher @ 2. Mar 2022, 14:32) *
alle sprechen sich gegen die Wehrpflicht von/wie früher/ "damals" aus, da man Spezialisten brauche und heute neue/höhere Anforderungen gestellt werden als "damals". Aber auch Herr Zorn weiss wo die BW früher Ihr Personal herbekam und wie vor allem Nachwuchs mit höheren Abschlüßen überzeugt werden konnten.

Das Spezialisten-Argument ist und war schon immer falsch, denn Streitkräfte brauchen auch Masse, z.B. für die infanteristische Sicherung, die, wie sich in der Ukraine zeigt, unglaublich wichtig ist. Auch in modernen Streitkräfte erfordert die Masse der Verwendungen keine lange Ausbildung - das wird von vielen nur gerne kolportiert, um die eigene Bedeutein hervorzuheben und die Dienstgradinfos zu rechtfertigen. Der HptFw, der im SanVersZ als quasi-Sprechstundenhilfe arbeitet, war früher ein W9er mit Ausbildung als Bürokaufmann. Selbiges gilt für den Waffenkammergehilfen, der auch mal ein OG war, dann ein OSG und jetzt ein Korporal ist, weil der Waffenkammergehilfe so unglaublich viel Verantwortung trägt bliblablub.

Die notorische Ineffizienz der Bundeswehr und die unnötige Bürokratie außen vor gelassen, ist die Masse der Mannschaftsverwendungen innerhalb von neun Monaten auf Niveau "beherrschen" ausbildbar.
 
General Gauder
Beitrag 18. Mar 2022, 19:27 | Beitrag #138
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ZITAT(Freestyler @ 18. Mar 2022, 19:18) *
ZITAT(schleicher @ 2. Mar 2022, 14:32) *
alle sprechen sich gegen die Wehrpflicht von/wie früher/ "damals" aus, da man Spezialisten brauche und heute neue/höhere Anforderungen gestellt werden als "damals". Aber auch Herr Zorn weiss wo die BW früher Ihr Personal herbekam und wie vor allem Nachwuchs mit höheren Abschlüßen überzeugt werden konnten.

Das Spezialisten-Argument ist und war schon immer falsch, denn Streitkräfte brauchen auch Masse, z.B. für die infanteristische Sicherung, die, wie sich in der Ukraine zeigt, unglaublich wichtig ist. Auch in modernen Streitkräfte erfordert die Masse der Verwendungen keine lange Ausbildung - das wird von vielen nur gerne kolportiert, um die eigene Bedeutein hervorzuheben und die Dienstgradinfos zu rechtfertigen. Der HptFw, der im SanVersZ als quasi-Sprechstundenhilfe arbeitet, war früher ein W9er mit Ausbildung als Bürokaufmann. Selbiges gilt für den Waffenkammergehilfen, der auch mal ein OG war, dann ein OSG und jetzt ein Korporal ist, weil der Waffenkammergehilfe so unglaublich viel Verantwortung trägt bliblablub.

Die notorische Ineffizienz der Bundeswehr und die unnötige Bürokratie außen vor gelassen, ist die Masse der Mannschaftsverwendungen innerhalb von neun Monaten auf Niveau "beherrschen" ausbildbar.

Schon irgendwie lustig, vor einiger Zeit als es darum ging das die Artilleie Infanteristisch gesichert werden muss habe ich in den Raum geworfen das man dies mit einfachen Reservisten und unterumständen neuen W9ern wunderbar machen könnte, daraufhin hast du geschrieben das dieses Thema viel zu komplex für eben jene sei wink.gif
 
Freestyler
Beitrag 18. Mar 2022, 19:35 | Beitrag #139
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Hab ich das? tounge.gif
 
General Gauder
Beitrag 18. Mar 2022, 20:03 | Beitrag #140
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ZITAT(Freestyler @ 18. Mar 2022, 19:35) *
Hab ich das? tounge.gif

ZITAT(Freestyler @ 6. Mar 2020, 15:55) *
ZITAT(General Gauder @ 5. Mar 2020, 23:07) *
Wir reden hier von Sicherungssoldaten das kann jeder Wehrpflichtige nach 3 Monaten Grundausbildung

So ein Zug Soldaten ist im Frieden relativ teuer daf�r das er ansich sonst wertlos ist ergo Kadert man das ganze und im Fall der F�lle zieht man wieder Wehrpflichtige ein die dann die Sicherungsz�ge auff�llen.

Unsinn. Sicherung ist mehr und wesentlich komplexer als die ATN Wach- und Sicherungssoldat und die Bewachung von Kasernen im Frieden rolleyes.gif

Mehr oder weniger ja wink.gif
 
Forodir
Beitrag 18. Mar 2022, 20:51 | Beitrag #141
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ZITAT(General Gauder @ 18. Mar 2022, 19:27) *
ZITAT(Freestyler @ 18. Mar 2022, 19:18) *
ZITAT(schleicher @ 2. Mar 2022, 14:32) *
alle sprechen sich gegen die Wehrpflicht von/wie früher/ "damals" aus, da man Spezialisten brauche und heute neue/höhere Anforderungen gestellt werden als "damals". Aber auch Herr Zorn weiss wo die BW früher Ihr Personal herbekam und wie vor allem Nachwuchs mit höheren Abschlüßen überzeugt werden konnten.

Das Spezialisten-Argument ist und war schon immer falsch, denn Streitkräfte brauchen auch Masse, z.B. für die infanteristische Sicherung, die, wie sich in der Ukraine zeigt, unglaublich wichtig ist. Auch in modernen Streitkräfte erfordert die Masse der Verwendungen keine lange Ausbildung - das wird von vielen nur gerne kolportiert, um die eigene Bedeutein hervorzuheben und die Dienstgradinfos zu rechtfertigen. Der HptFw, der im SanVersZ als quasi-Sprechstundenhilfe arbeitet, war früher ein W9er mit Ausbildung als Bürokaufmann. Selbiges gilt für den Waffenkammergehilfen, der auch mal ein OG war, dann ein OSG und jetzt ein Korporal ist, weil der Waffenkammergehilfe so unglaublich viel Verantwortung trägt bliblablub.

Die notorische Ineffizienz der Bundeswehr und die unnötige Bürokratie außen vor gelassen, ist die Masse der Mannschaftsverwendungen innerhalb von neun Monaten auf Niveau "beherrschen" ausbildbar.

Schon irgendwie lustig, vor einiger Zeit als es darum ging das die Artilleie Infanteristisch gesichert werden muss habe ich in den Raum geworfen das man dies mit einfachen Reservisten und unterumständen neuen W9ern wunderbar machen könnte, daraufhin hast du geschrieben das dieses Thema viel zu komplex für eben jene sei wink.gif


Das halte ich für eher nicht durchführbar das jemand innerhalb 9 Monate auf das -Niveau beherrschen kommt, auch die Infanterie (oder gerade diese) ist nicht mehr auf dem Niveau der Bundeswehr der 80er, auch als Sicherungssoldat muss man inzwischen einiges mehr können, auch Militär entwickelt sich weiter.
Grundlagen in 9 Monaten und dann darauf aufbauen, das geht, aber dann muss man regelmäßig Üben.

Es braucht keine Mannschaften mit 12 Jahren Verwendung, da gehe ich gerne mit, aber W9 war schon immer zu kurz.


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Panzermeyer
Beitrag 18. Mar 2022, 20:55 | Beitrag #142
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Es wäre ja schon damit gedient wenn man diejenigen die als SaZ aus der BW ausscheiden nicht in der Versenkung verschwinden lässt, sondern die direkt an Heimatschutzeinheiten "weitergibt". Und dann jedes Jahr zwei bis drei Wochen Inübunghaltung.
Das ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es wäre ein Anfang.


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Forodir
Beitrag 18. Mar 2022, 21:03 | Beitrag #143
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Seit letztem Jahr alle SaZ und BS in der Grundbeorderung, d.h. nach Ausscheiden bist du automatisch für sechs Jahre in der Reserve. Das Ganze ist allerdings noch am Anrollen, da ja die Reservisten Verbände das auch noch aufnehmen müssen.

Grundbeorderung.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 18. Mar 2022, 21:05


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Beitrag 18. Mar 2022, 22:40 | Beitrag #144
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Das Spezialisten-Argument ist und war schon immer falsch, denn Streitkräfte brauchen auch Masse, z.B. für die infanteristische Sicherung, die, wie sich in der Ukraine zeigt, unglaublich wichtig ist. Auch in modernen Streitkräfte erfordert die Masse der Verwendungen keine lange Ausbildung - das wird von vielen nur gerne kolportiert, um die eigene Bedeutein hervorzuheben und die Dienstgradinfos zu rechtfertigen. Der HptFw, der im SanVersZ als quasi-Sprechstundenhilfe arbeitet, war früher ein W9er mit Ausbildung als Bürokaufmann. Selbiges gilt für den Waffenkammergehilfen, der auch mal ein OG war, dann ein OSG und jetzt ein Korporal ist, weil der Waffenkammergehilfe so unglaublich viel Verantwortung trägt bliblablub.

Die notorische Ineffizienz der Bundeswehr und die unnötige Bürokratie außen vor gelassen, ist die Masse der Mannschaftsverwendungen innerhalb von neun Monaten auf Niveau "beherrschen" ausbildbar.

Schon irgendwie lustig, vor einiger Zeit als es darum ging das die Artilleie Infanteristisch gesichert werden muss habe ich in den Raum geworfen das man dies mit einfachen Reservisten und unterumständen neuen W9ern wunderbar machen könnte, daraufhin hast du geschrieben das dieses Thema viel zu komplex für eben jene sei wink.gif


Das halte ich für eher nicht durchführbar das jemand innerhalb 9 Monate auf das -Niveau beherrschen kommt, auch die Infanterie (oder gerade diese) ist nicht mehr auf dem Niveau der Bundeswehr der 80er, auch als Sicherungssoldat muss man inzwischen einiges mehr können, auch Militär entwickelt sich weiter.
Grundlagen in 9 Monaten und dann darauf aufbauen, das geht, aber dann muss man regelmäßig Üben.

Es braucht keine Mannschaften mit 12 Jahren Verwendung, da gehe ich gerne mit, aber W9 war schon immer zu kurz.

Wie auch schon vor 2 Jahren gesagt, das ist doch kein Hexenwerk, wir reden hier nicht von Fallschirmjägern und co. es geht um Sicherungstruppen wenn diese durch erfahrene Teileinheitsführer geführt werden sollte das kein Problem sein.

Übertrieben gesagt kommt es mir so vor das alles was nicht Delta Force ist eigentlich nicht brauchbar sei. Der Krieg in der Ukraine zeigt gerade sehr deutlich das auch unerfahrene Infanterie wenn sie schlau eingesetzt wird sehr schlagkräftig sein kann.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 18. Mar 2022, 22:43
 
goschi
Beitrag 18. Mar 2022, 23:10 | Beitrag #145
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ZITAT(Forodir @ 18. Mar 2022, 20:51) *
Das halte ich für eher nicht durchführbar das jemand innerhalb 9 Monate auf das -Niveau beherrschen kommt, auch die Infanterie (oder gerade diese) ist nicht mehr auf dem Niveau der Bundeswehr der 80er, auch als Sicherungssoldat muss man inzwischen einiges mehr können, auch Militär entwickelt sich weiter.
Grundlagen in 9 Monaten und dann darauf aufbauen, das geht, aber dann muss man regelmäßig Üben.

Es braucht keine Mannschaften mit 12 Jahren Verwendung, da gehe ich gerne mit, aber W9 war schon immer zu kurz.

keine Ahnung, was du Infanteristen alles beibringen willst, aber nichts davon, was nicht klar spezialisierte Fähigkeiten sind, dauert 9 Monate.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Larsseehans
Beitrag 18. Mar 2022, 23:16 | Beitrag #146
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Ich möchte noch anmerken das im Kriegsfall eh die Wehrpflicht herrscht in Deutschland. Und da währe ein über mehrer Monate ausgebildeter wehrpflichtiger immer besser als ein kurz ausgebildeter.

 
Forodir
Beitrag 18. Mar 2022, 23:48 | Beitrag #147
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ZITAT(goschi @ 18. Mar 2022, 23:10) *
ZITAT(Forodir @ 18. Mar 2022, 20:51) *
Das halte ich für eher nicht durchführbar das jemand innerhalb 9 Monate auf das -Niveau beherrschen kommt, auch die Infanterie (oder gerade diese) ist nicht mehr auf dem Niveau der Bundeswehr der 80er, auch als Sicherungssoldat muss man inzwischen einiges mehr können, auch Militär entwickelt sich weiter.
Grundlagen in 9 Monaten und dann darauf aufbauen, das geht, aber dann muss man regelmäßig Üben.

Es braucht keine Mannschaften mit 12 Jahren Verwendung, da gehe ich gerne mit, aber W9 war schon immer zu kurz.

keine Ahnung, was du Infanteristen alles beibringen willst, aber nichts davon, was nicht klar spezialisierte Fähigkeiten sind, dauert 9 Monate.


Ist das so, na dann von mir aus. Ich würde eher behaupten das manche eben nicht wissen was heutzutage zum Handwerkszeug dazugehört. Zudem das ja auch keine 9 Monate Ausbildung am Stück sind, und Ausbildung bedarf immer wieder der Überprüfung durch Übungen. Tatsächlich würde ich gar nicht mal soviel mehr wollen aber 12 bis 18 Monate ist meiner Meinung schon realistischer.




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Freestyler
Beitrag 19. Mar 2022, 00:10 | Beitrag #148
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Nein, eher das Gegenteil ist der Fall: viele überschätzen, was zum Handwerkszeug gehört bzw. gehören sollte.

ZITAT(Forodir @ 18. Mar 2022, 21:03) *
Seit letztem Jahr alle SaZ und BS in der Grundbeorderung, d.h. nach Ausscheiden bist du automatisch für sechs Jahre in der Reserve. Das Ganze ist allerdings noch am Anrollen, da ja die Reservisten Verbände das auch noch aufnehmen müssen.

Grundbeorderung.

Nicht nur SaZ und BS, sondern vor allem FWDL, denn die sind motiviert und jung. Die Grundbeorderung ersetzt faktisch die aufgegebene Wehrüberwachung, für die tatsächliche Beorderung und Inübunghaltung schafft sie Karteileichen, die die Dienstposten für motivierte Reservisten blockieren.

Beispiel: Reservist A. möchte als Infanterist beordert werden, hat die ATN nicht und möchte sie in einer modularisierten Ausbildung erwerben. Reservist B. hat die notwendige ATN, aber nach 8-12 Jahren nicht mehr die geringste Motivation und wird ganz bestimmt keine Wehrübungen leisten. Wer bekommt den DP? Natürlich B., weil nur die Papierlage zählt. Im schlimmsten Fall verliert A. seinen DP, B. wird auf dem DP von A. beordert und die Bundeswehr hat eine Lose-Lose Situation rolleyes.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 19. Mar 2022, 00:11
 
huizhaecka
Beitrag 19. Mar 2022, 03:31 | Beitrag #149
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Ich bin ein Freund einer Dienstpflicht, meine eigene war zivil im Roten Kreuz, einige Freunde in der Bundeswehr, manche mit längerer Verpflichtung in einer HiOrg (plus THW Grundausbildung). Damals war zivil 11 Monate, sonst 9 Monate - meiner Meinung zu kurz. Als Richtwert mindestens 12 Monate halte ich für sinnvoll, und da ohne Unterscheidung für welchen Dienst man sich entscheidet. In allen Fällen braucht es Zeit zur Ausbildung und Zeit zur Produktiven Arbeit. Für die Motivatoin waren zu meiner Zeit auch die erwerbbaren und zivil nutzbaren Fähigkeiten ein Punkt, der 2er Führerschein bei der Bundeswehr, entsprechend Qualifikationen im Rettungsbereich usw.
In diese Richtung, den Dienenden auch - im Rahmen des Möglichen im Verwendungsbereich - einen im weiteren Lebensweg verwendbaren Vorteil zu geben, halte ich für sinnvoll. Welche das dann im einzelnen sein können, z.B. Grundmodule für eine spätere Ausbildung/Studium, Verkürzung der Ausbildung oder Punkte bei der Bewerbung um einen fachlich nahestehenden Studienplatz, müsste natürlich diskutiert werden.
Hintergedanke ist dabei: etwas längere Dienstpflicht, dafür Vorteile in der Ausbildung und natürlich wieder in der breite der Gesellschaft vorhandene Grundausbildung in Zivilschutz und Verteidigung.
 
Forodir
Beitrag 19. Mar 2022, 10:09 | Beitrag #150
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ZITAT(Freestyler @ 19. Mar 2022, 00:10) *
Nein, eher das Gegenteil ist der Fall: viele überschätzen, was zum Handwerkszeug gehört bzw. gehören sollte.


Da bin ich anderer Meinung, ich rede auch nicht nur von der reinen Ausbildung, sondern auch vom umsetzen in Übungen. Etwas zu erlernen und nie einsetzten, selbst wenn es nur in der Übung ist, ist verschwendete Zeit. Wenn ich nur Leute durchschleusen möchte und dann direkt wieder wegschicke im Sinne einer Milizarmee, dann von mir aus.

Würde auch gerne wissen wie man darauf kommt das FWDL motiviert sind, das sind bei uns jene die am meisten Probleme machen, weil sie völlig überzogene Vorstellungen haben (was allerdings oft nicht ihre Schuld ist, sondern die vom Berater im Karrierecenter), meistens zu wenig Dienstzeit um sinnvoll eingesetzt zu werden und auch beim Krankenstand meistens ganz vorne dabei. FWDL ist schlichtweg Quark und gehört abgeschafft. Dann sollen sie den SaZ2 wieder einführen.


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