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> PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr
Xizor
Beitrag 24. Jan 2024, 18:14 | Beitrag #4621
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ZITAT
Außenministerin Annalena Baerbock hat es erneut getroffen. Nach der Flugzeugpanne im August, als defekte Landeklappen gleich zwei Mal eine geplante Australienreise verhinderten und die Ministerin für zwei Tage in Abu Dhabi strandete, muss sie jetzt ihre Ostafrika-Reise am Nachmittag wegen einer fehlenden Überfluggenehmigung für Eritrea vorerst abbrechen.

Versuche, die Überfluggenehmigung nach Abflug aus Berlin aus der Luft zu beantragen, scheiterten offenbar auch wegen eines Stromausfalls im Außenministerium in Eritrea. Die Maschine der Ministerin flog zuvor mehrere Schleifen über dem Roten Meer, bis das Kerosin für eine weitere Wartezeit in der Luft ausging. Wegen Treibstoffmangels musste der A 321 der Flugbereitschaft der Bundeswehr dann ins saudi-arabische Dschidda ausweichen.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolit...hibuti-100.html

Mal abgesehen vom erneuten Flugbereitschaftsfail: Ist das normal dass die losfliegen ohne für die gesamte Strecke Überfluggenehmigungen zu haben? Das wird doch kaum ein ungeplanter Trip mit fünf Minuten Vorlaufzeit gewesen sein.
 
kato
Beitrag 24. Jan 2024, 21:17 | Beitrag #4622
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ZITAT(Xizor @ 24. Jan 2024, 18:14) *
Mal abgesehen vom erneuten Flugbereitschaftsfail: Ist das normal dass die losfliegen ohne für die gesamte Strecke Überfluggenehmigungen zu haben? Das wird doch kaum ein ungeplanter Trip mit fünf Minuten Vorlaufzeit gewesen sein.

Das könnte hier andere Gründe gehabt haben, im Sinne einer internen Warnung vor dem Überflug der Alternativrouten westlich und östlich, die erst eher kurz vor Abflug aufkam.

Diese Alternativrouten sind seit Monaten für alle deutschen Flugzeuge mit Ausnahme von Maschinen der Bundesregierung (und Hilfsflüge) seitens des BDMV für Überflüge gesperrt. Bei Regierungsmaschinen dürfte es daher eine jeweils tagesaktuelle Gefährdungsanalyse geben.
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 25. Jan 2024, 01:31 | Beitrag #4623
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Die EU bezuschusst mit 92 Mio Euro den Ausbau von militärischer Transportinfrastruktur in D:

die Verlängerung des Überholers auf 740m im Bahnhof Sechtem (andere Quellen sprechen von 750m)
den Neubau einer Brücke über einen Kanal bei Ahlem
und den Ausbau Kombiterminals in Ulm-Dornstadt

https://cinea.ec.europa.eu/news-events/news...e-2024-01-24_en



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Xizor
Beitrag 25. Jan 2024, 09:44 | Beitrag #4624
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ZITAT
Mit einer besseren Vernetzung zu Sicherheitsbehörden, Katastrophenschutzorganisationen und Industrieunternehmen stellt sich die Bundeswehr auf eine gesamtstaatliche Verteidigung Deutschlands ein. Dazu werde ein neuer Operationsplan Deutschland (OPLAN) erstellt, der festlege, wie im Spannungs- und Verteidigungsfall gemeinsam vorgegangen werde solle, sagte der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, Generalleutnant André Bodemann, der dpa in Berlin.
[...]
Über das in den Details streng geheime und hunderte Seiten umfassende Dokument soll nun auf einem Symposium in Berlin mit Polizeibehörden, Bevölkerungsschützern, dem THW, Wissenschaftlern, der Energie- und Logistikbranche sowie Alliierten beraten werden. Der Plan soll bis Ende März fertig sein und fortgeschrieben werden. Deutschland hat dann erstmals seit dem Kalten Krieg wieder einen aktuellen und umfassenden Verteidigungsplan.
[...]
Die Militärs erwarten vier Bedrohungen, die teils schon jetzt zu beobachten seien, darunter Fake News und Desinformation. Der Gegner werde versuchen, Regierungsentscheidungen, die Meinung der Bevölkerung und vielleicht auch der Medien zu beeinflussen. Zudem werden Angriffe im Cyberraum erwartet gegen Energieunternehmen und die Telekommunikation.

Das Dritte sind gezielte Ausspähungen. «Und der vierte Teil, gegen den wir uns jetzt schon wappnen müssen, ist ganz klar Sabotage auch durch beispielsweise Spezialkräfte, durch irreguläre Kräfte, die versuchen, das ein oder andere unbrauchbar zu machen, um damit den Aufmarsch zu behindern oder zu verhindern», sagte der General. Zudem könne die kritische Infrastruktur Ziel von ballistischen Raketen der anderen Seite sein. An einem Schutzschirm werde gearbeitet.
[...]
Die Militärplaner, die vor knapp einem Jahr mit den Arbeiten an dem OPLAN begonnen haben, könnten sich dabei nur begrenzt auf frühere Konzepte stützen. «Wo noch verfügbar, haben wir auch zurückgegriffen auf alte Überlegungen aus dem Kalten Krieg, aus den 80er Jahren. Was hat man getan? Wie hat man es getan? Warum hat man es getan?», sagte der General. «Aber die Welt hat sich verändert. Das heißt, die alten Verteidigungspläne Deutschlands sind nicht eins zu eins übertragbar. Das ist keine Blaupause mehr.»

Es gebe Entwicklungen der Waffentechnik, die Digitalisierung, die gesamte Cyberthematik und damit verbunden auch neue Bedrohungen. Und: «Die Trennung zwischen äußerer und innerer Sicherheit ist nicht mehr so eindeutig, wie sie noch vor etlichen Jahren war», sagte der General. «Wir müssen uns viel mehr vernetzen, wir müssen viel mehr austauschen.»

https://www.zeit.de/news/2024-01/25/deutsch...gsplan-bekommen
 
Nite
Beitrag 25. Jan 2024, 14:04 | Beitrag #4625
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ZITAT(Xizor @ 25. Jan 2024, 09:44) *
ZITAT

Und: «Die Trennung zwischen äußerer und innerer Sicherheit ist nicht mehr so eindeutig, wie sie noch vor etlichen Jahren war», sagte der General. «Wir müssen uns viel mehr vernetzen, wir müssen viel mehr austauschen.»


Dieses Statement geisterte schon nach 9/11 regelmässig durch die Debatten...


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SpezPi(Ppl)301
Beitrag 25. Jan 2024, 14:20 | Beitrag #4626
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Nord Korea positioniert sich immer mehr GEGEN den Süden, Vereinigungsdenkmal mutmaßlich abgerissen. Quelle SPON
https://www.spiegel.de/ausland/nordkorea-ha...c8-a36e4bff5377
 
Almeran
Beitrag 25. Jan 2024, 14:22 | Beitrag #4627
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ZITAT(SpezPi(Ppl)301 @ 25. Jan 2024, 14:20) *
Nord Korea positioniert sich immer mehr GEGEN den Süden, Vereinigungsdenkmal mutmaßlich abgerissen. Quelle SPON
https://www.spiegel.de/ausland/nordkorea-ha...c8-a36e4bff5377

38north.org: Is Kim Jong Un Preparing for War?

Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 25. Jan 2024, 14:22


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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xena
Beitrag 25. Jan 2024, 16:16 | Beitrag #4628
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Wenn er so bescheuert wäre es wirklich zu tun, würde er einen Flächenbrand auslösen. Dann wären die USA mit Korea beschäftigt und das könnte China dazu veranlassen die Chance zu nutzen und Taiwan gewaltsam zu nehmen. Wer weiß wer da noch irgend welche Chancen sehen würde die Abwesenheit des Weltpolizisten auszunutzen.


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Elbroewer
Beitrag 25. Jan 2024, 16:17 | Beitrag #4629
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Vielleicht wittert der ja Morgenluft und wähnt die USA geschwächt. Da würde ich mich aber nicht drauf verlassen. Oder aber, Kim zündelt nur ein bisschen, um an einer weiteren Ecke der Welt Druck aufzubauen, um damit die Russen zu unterstützen.
 
Salzgraf
Beitrag 25. Jan 2024, 16:57 | Beitrag #4630
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ZITAT(xena @ 25. Jan 2024, 16:16) *
Wenn er so bescheuert wäre es wirklich zu tun, würde er einen Flächenbrand auslösen. Dann wären die USA mit Korea beschäftigt und das könnte China dazu veranlassen die Chance zu nutzen und Taiwan gewaltsam zu nehmen. Wer weiß wer da noch irgend welche Chancen sehen würde die Abwesenheit des Weltpolizisten auszunutzen.

Es gibt die Theorie, daß Nordkorea verhindern soll, daß Südkorea größere Mengen Munition in die Ukraine verschicken kann.
 
Marcus Marius
Beitrag 25. Jan 2024, 17:27 | Beitrag #4631
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ZITAT(xena @ 25. Jan 2024, 16:16) *
Wenn er so bescheuert wäre es wirklich zu tun, würde er einen Flächenbrand auslösen. Dann wären die USA mit Korea beschäftigt und das könnte China dazu veranlassen die Chance zu nutzen und Taiwan gewaltsam zu nehmen. Wer weiß wer da noch irgend welche Chancen sehen würde die Abwesenheit des Weltpolizisten auszunutzen.


Das ist von vorne bis hinten Quatsch. Eine USA die für einen Koreakrieg aufmarschiert und vor der Haustür in Kriegsstärke operiert, ist das letzte was China am Abend vor einem Angriff auf Taiwan haben möchte.
 
SailorGN
Beitrag 25. Jan 2024, 19:57 | Beitrag #4632
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Genau. Dann fahren dort mehrere Carriergroups auf, die sehr schnell zwischen Korea und Taiwan verlegen können, während Japan zur Drehscheibe der Logistik wird... und gleichzeitig als Unsinkbarer Carrier die CVNs zusätzlich decken kann. China "hilft" ein Verlegen von Carriern ans Horn von Afrika etwas mehr, am besten wäre natürlich Atlantik.

Ich denke, dass Kim neben schlechter Munition auch für etwas Ablenkung bezahlt wird... schließlich kann er gegenüber Südkorea fast stufenlos eskalieren ... und jederzeit zurückrudern. Die Chinesen werden ihn offiziell alleine machen lassen, denn eine offensichtliche Zusammenarbeit bei Provokationen kann die Wahrscheinlichkeit für das Zusammenrücken von SK, Japan, Taiwan und den Philippinen deutlich erhöhen. Wenn dort das Bedrohungsgefühl größer wird als die historischen Abneigungen kann China echte Probleme bekommen.


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goschi
Beitrag 25. Jan 2024, 20:03 | Beitrag #4633
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ZITAT(Marcus Marius @ 25. Jan 2024, 17:27) *
ZITAT(xena @ 25. Jan 2024, 16:16) *
Wenn er so bescheuert wäre es wirklich zu tun, würde er einen Flächenbrand auslösen. Dann wären die USA mit Korea beschäftigt und das könnte China dazu veranlassen die Chance zu nutzen und Taiwan gewaltsam zu nehmen. Wer weiß wer da noch irgend welche Chancen sehen würde die Abwesenheit des Weltpolizisten auszunutzen.


Das ist von vorne bis hinten Quatsch. Eine USA die für einen Koreakrieg aufmarschiert und vor der Haustür in Kriegsstärke operiert, ist das letzte was China am Abend vor einem Angriff auf Taiwan haben möchte.

vor allem weil dann die aktive (und wahrscheinliche) Gefahr besteht, dass China dann nach erstaunlich kurzer Zeit amerikanische und Südkoreanische Truppen an der eigenen Grenze hat, nicht mehr mit einem Pufferstaat dazwischen, dann greift es sich Taiwan direkt viel schlechter an.



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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Xizor
Beitrag 25. Jan 2024, 20:38 | Beitrag #4634
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ZITAT(SailorGN @ 25. Jan 2024, 19:57) *
während Japan zur Drehscheibe der Logistik wird... und gleichzeitig als Unsinkbarer Carrier die CVNs zusätzlich decken kann.


Passend dazu:

ZITAT
The United States and Japan are looking to make a deal for Japanese shipyards to regularly overhaul and maintain U.S. Navy warships so they can stay in Asian waters ready for any potential conflict, U.S. Ambassador to Japan Rahm Emanuel said on Friday.

https://www.reuters.com/world/asia-pacific/...dor-2024-01-19/
 
xena
Beitrag 26. Jan 2024, 03:27 | Beitrag #4635
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ZITAT(goschi @ 25. Jan 2024, 19:03) *
vor allem weil dann die aktive (und wahrscheinliche) Gefahr besteht, dass China dann nach erstaunlich kurzer Zeit amerikanische und Südkoreanische Truppen an der eigenen Grenze hat, nicht mehr mit einem Pufferstaat dazwischen, dann greift es sich Taiwan direkt viel schlechter an.

Was noch schlimmer wäre, weil das China nicht dulden wird und erst recht eingreifen wird, was dann Krieg zwischen USA und China bedeutet. Dann kann China gleich auch noch Taiwan einsacken, wenn man schon dabei ist. Dann ist nix mehr mit locker luftig daher geplappertes Carrier Group hin und her. Das ist dann ein ausgewachsener Krieg auf allen Ebenen, mit wiederum das Potential eines Atomkrieges.


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Beitrag 26. Jan 2024, 08:55 | Beitrag #4636
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Einen Fullscale War gegen die USA (und damit ihre Verbündeten im Pazifik) ist definitiv nichts, was zugunsten Chinas steht.

Die US Streitkräfte können Logistik und Fullscale War, das beweisen sie immer wieder, DAS ist es, was sie wirklich können.
China weiss selber nicht, ob sie das können und dann ist eben gerade nicht "nebenbei Taiwan einsacken" dann ist "Scheisse es brennt überall und im Südchinesischen Meer holt gerade jeder aus gehen China .bestehende Konflikte zu beenden".

China hat im Pazifik keine verlässlichen Verbündeten, sie haben nur abhängige Vasallen, die sich gerade in so einem Fall eben bequem lossagen können.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Sensei
Beitrag 26. Jan 2024, 09:39 | Beitrag #4637
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ZITAT(xena @ 26. Jan 2024, 03:27) *
ZITAT(goschi @ 25. Jan 2024, 19:03) *
vor allem weil dann die aktive (und wahrscheinliche) Gefahr besteht, dass China dann nach erstaunlich kurzer Zeit amerikanische und Südkoreanische Truppen an der eigenen Grenze hat, nicht mehr mit einem Pufferstaat dazwischen, dann greift es sich Taiwan direkt viel schlechter an.

Was noch schlimmer wäre, weil das China nicht dulden wird und erst recht eingreifen wird, .


Wie haben nicht mehr die '50er.
China wird nicht mehr einfach so in einen full scale war Rennen.

Und die Schicksalsgemeinschaft mit n. Korea sind auch längst nicht mehr so unzertrennlich wie nach dem WW2.

vermutlich würde China schimpfen, aber selbst keine Truppen schicken.
 
xena
Beitrag 26. Jan 2024, 12:39 | Beitrag #4638
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Zu wessen Gunsten ein solcher Krieg ausgeht, sei mal dahin gestellt. Viel wichtiger ist, dass das zu einem ernst zu nehmenden Konflikt werden wird, das sich ausweiten kann. China ist eine unbekannte Größe. Da kann alles passieren. Vor allem wird es auch uns indirekt betreffen. Alles was aus Asien kommt wird auf einen Schlag ausfallen, ebenso alles was nach Asien geht. Das wird auch unsere Wirtschaft in den Keller ziehen. Das wiederum jemand anders ausnutzen könnte. Ein Krieg zwischen China und USA hat das Potential die ganze Welt ins Chaos zu ziehen.


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kato
Beitrag 26. Jan 2024, 18:35 | Beitrag #4639
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ZITAT(Andreas BWFlyer @ 25. Jan 2024, 01:31) *
die Verlängerung des Überholers auf 740m im Bahnhof Sechtem (andere Quellen sprechen von 750m)

https://www.schienenverkehrsportal.de/oeffe...ng_2547195.html
 
Holzkopp
Beitrag 27. Jan 2024, 01:48 | Beitrag #4640
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Süddeutsche: "Operationsplan Deutschland" für den Ernstfall

ZITAT
Was es schon jetzt zu verteidigen gilt? Als sich am Donnerstag in der Julius-Leber-Kaserne im Norden von Berlin Sicherheitsbehörden, Politik und Wirtschaft auf Einladung des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr treffen, lässt vor allem die Truppe kaum einen Zweifel am Ernst der Lage. "Wir befinden uns aus meiner Sicht nicht im Krieg, aber auch schon lange nicht mehr im Frieden", sagt der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, Generalleutnant André Bodemann. Deutschland werde täglich bedroht von Cyberangriffen, Desinformation, Spionage und Sabotage. Auch auf einen harten militärischen Konflikt, die eigene Verteidigung und mögliche Truppentransporte im großen Stil, müsse das Land schon bald viel besser als bisher gerüstet sein, mahnte er.

Erstmals seit dem Kalten Krieg stellt die Bundeswehr in diesen Wochen einen umfassenden Verteidigungsplan auf. Bis Ende März soll der "Operationsplan Deutschland" (Oplan) stehen. Bei dem Treffen mit zivilen Akteuren machte die Bundeswehr nun erstmals öffentlich, um welche ansonsten noch streng geheimen Details es in dem mehrere Hundert Seiten langen Papier gehen wird.

Klar werden soll etwa, wie sich das Land militärisch verteidigen soll, aber auch, wie zivile Bevölkerung und Infrastruktur geschützt werden können. Zudem müsse für den Ernstfall, der hoffentlich nie komme, klar sein, wie Deutschland starke Truppenbewegungen durch das Land zu möglichen Einsatzorten im Osten Europas sicherstelle, heißt es bei der Bundeswehr.


ZITAT
Deutschlands Aufgabe wird es laut Bundeswehr sein, Aufmarschwege für Verbündete zu unterhalten und deren Konvois zu versorgen. Zudem könne die kritische Infrastruktur Ziel von ballistischen Raketen des Gegners sein. An einem Schutzschirm werde gearbeitet. "Wir müssen unsere kritischen Infrastrukturen besser schützen", sagte auch Jessica Däbritz, Abteilungsleiterin Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesinnenministerium.

Schon jetzt beobachten Sicherheitsbehörden Sabotageaktionen gegen die Bahn. So hat die Bundespolizei laut deren Präsident Dieter Romann Kenntnis von Sabotageaktionen gegen Bahntransporte durch Polen. "Wir müssen aufpassen", sagte Romann. Die Sabotage sei zwar mit Kriminellen "abgetarnt", aber tatsächlich von staatlichen Akteuren "ganz im Osten" gesteuert gewesen. Auch in Deutschland habe es zuletzt Sabotageversuche gegen Bahninfrastruktur gegeben.

Auch die Bundesländer sehen beim Zivilschutz massive Defizite. Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) sprach angesichts des Operationsplans von einem "maximalen Stresstest" für die deutschen Sicherheitsbehörden. Die Länder seien inzwischen auf Naturkatastrophen vorbereitet, nicht aber auf einen Krieg und große hybride Angriffe. Darunter verstehe er etwa gleichzeitig ablaufende Desinformationskampagnen, Cyberangriffe und Terroranschläge. Diese sorgten dann für "Chaos und totale Destabilisierung."


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Merowinger
Beitrag 27. Jan 2024, 15:32 | Beitrag #4641
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Passend dazu:
ZITAT
Mehr als 50.000 gefälschte Nutzerkonten auf der Onlineplattform X, mehr als eine Million deutschsprachiger Tweets: Russland soll mit einer massiven Kampagne versucht haben, mehr Unmut gegen die Ampel-Regierung zu schüren. [...] Häufig tauche in den Tweets der Vorwurf auf, die Bundesregierung vernachlässige die eigene Bevölkerung, um die Ukraine zu unterstützen, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf die vertrauliche Analyse weiter.
https://www.tagesschau.de/inland/desinforma...ssland-100.html

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 27. Jan 2024, 15:33
 
Salzgraf
Beitrag 27. Jan 2024, 18:02 | Beitrag #4642
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es ist schon sehr auffälllig, daß die "Merkel muss weg"- und "Corona-Lüge"- Kanäle umstandslos zu "Ampel muss weg" und "UkroNazis!"- Postings gewechselt sind.
 
Sensei
Beitrag 27. Jan 2024, 18:17 | Beitrag #4643
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Das ist schon seit einer Weile der Standard. Alles die Lückenfüller-Idioten-Randgruppen - nur mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Da legst du das grüne Weltbild, drehst es um 180°, und erschlägst damit 95 % der Ansichten des normalen 'Protestwählers'.


Dafür braucht es keine Steuerung von russischen Trollen - diese verstärken nur Tendenzen, die eh schon da waren.
 
Xizor
Beitrag 30. Jan 2024, 11:43 | Beitrag #4644
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ZITAT
Im Ostseeraum häufen sich Fälle von gezielten Störungen des Satellitennavigationssystems. Experten sprechen von GPS-Jamming. Aktuell treten großflächige Störungen vom Baltikum bis ins östliche Mecklenburg-Vorpommern auf. Flüge fallen aus, der Schiffsverkehr wird behindert. Die Hintergründe sind noch weitgehend unklar. Wissenschaftler arbeiten an Gegenmaßnahmen.
[...]
Hinter dem GPS-Jamming vermuten Ermittler des schwedischen Militärgeheimdienstes MUST "russische hybride Kriegsführung". Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Militäranalyst Anders Puck Nielsen von der Dänischen Verteidigungsakademie. In Russland gebe es eine lange Geschichte von GPS-Störungen. Es sei zudem das einzige Land, bei dem man sofort ein Motiv erkennen könne. "Abschreckung und Einschüchterung. Die anderen Länder werden so an die Gefahr eines Konflikts im Ostseeraum erinnert", sagte Puck Nielsen dem NDR in MV. Neben Russland werden in polnischen Medien aber auch Übungen der NATO im Ostseeraum als möglicher Ursprung genannt. Die dazu notwendigen militärischen Fähigkeiten haben sowohl Russland als auch die NATO.

In der OSINT-Gemeinde werden auch Hinweise auf eine russische Militäreinrichtung in der russischen Exklave Kaliningrad als Ausgangspunkt diskutiert. Quelle könnte das russische "Tobol"-System zur elektronischen Kriegsführung sein, mit dem ganz neue Technologien erprobt werden könnten.


https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-...cjammer100.html

Der Beitrag wurde von Xizor bearbeitet: 30. Jan 2024, 11:43
 
400plus
Beitrag 30. Jan 2024, 16:54 | Beitrag #4645
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ZITAT(Holzkopp @ 27. Jan 2024, 01:48) *


Die NZZ (keine Sorge, nicht die dauergeifernde Berliner Redaktion) dazu mit einer lesenswerten Schweizer Perspektive dazu: Informationskrieg, Cyberattacken, Sabotage: So verändert der «Operationsplan Deutschland» die Sicherheitspolitik der Schweiz
 
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Beitrag 31. Jan 2024, 20:20 | Beitrag #4646
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ZITAT
Eine Flugshow und weitere Publikumsanlässe absagen, weil das Geld dafür fehlt: Die Armee hat mit diesem Entscheid für Aufsehen gesorgt. Recherchen von SRF zeigen: Das wahre Ausmass des Finanzlochs ist noch viel grösser. Es fehlt eine Milliarde Franken, um bereits getätigte Rüstungskäufe zu bezahlen.


SRF

Es steht u.a. im Raum, bereits beschlossene Beschaffungen abzubrechen.
 
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Beitrag 1. Feb 2024, 11:57 | Beitrag #4647
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ZITAT(400plus @ 31. Jan 2024, 20:20) *
ZITAT
Eine Flugshow und weitere Publikumsanlässe absagen, weil das Geld dafür fehlt: Die Armee hat mit diesem Entscheid für Aufsehen gesorgt. Recherchen von SRF zeigen: Das wahre Ausmass des Finanzlochs ist noch viel grösser. Es fehlt eine Milliarde Franken, um bereits getätigte Rüstungskäufe zu bezahlen.


SRF

Es steht u.a. im Raum, bereits beschlossene Beschaffungen abzubrechen.


Nimmt die Schweizer Armee jetzt schon Gastarbeiter vom BAIN oder ist das hausgemacht? Letzteres kann ich mir überhaupt nicht vorstellen angesichts der gottgegebenen Überlegenheit der Schwitzer über die Deutschen^^


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Beitrag 1. Feb 2024, 12:33 | Beitrag #4648
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Die Armee hat da schlicht falsch gerechnet und Ausgaben später und einnahmen früher kalkuliert und so ergab es sich, dass Beschaffungen jetzt zT das Budget massiv überlasten.
Das war einfach exemplarisch keine gute Buchhaltung undehr ausgeben als man hat.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
goschi
Beitrag 1. Feb 2024, 12:46 | Beitrag #4649
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Hier noch eine erste Analyse, wie es passieren konnte
https://www.watson.ch/schweiz/analyse/27523...milliarde-fehlt

ZITAT
Mit Wladimir Putins Angriffskrieg kam es auch in der Schweiz zu einer Art Zeitenwende. In der Sondersession im Mai 2022 entschied das Parlament auf einen Vorstoss von FDP-Präsident Thierry Burkart, das Armeebudget bis 2030 auf ein Prozent des BIP zu erhöhen, was einer Verdoppelung von rund fünf auf zehn Milliarden Franken pro Jahr entspricht.

[..].

Sie [Karin Keller-Suter, Finanzministerin] beantragte, den Zeitrahmen für die Verdoppelung des Budgets bis 2035 zu erstrecken. In der Wintersession folgte ihr das Parlament nach einem Tauziehen zwischen National- und Ständerat (der an 2030 festhielt). Dabei hatten Bundesrat und Parlament letztes Jahr bereits Rüstungskäufe von 725 Millionen Franken unter anderem für Radschützenpanzer bewilligt.

[..]

Hinzu kommt, dass das Militär laut Thomas Süssli unter der Teuerung und gestiegenen Betriebsausgaben leidet. Weitere Probleme zeichnen sich ab.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
PeterPetersen
Beitrag 5. Feb 2024, 19:25 | Beitrag #4650
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Orbans Partei ist heute nicht zur Abstimmung über den Beitritt von Schweden zur NATO erschienen
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...fuer-eklat.html


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
 
 

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