Kapazitäten der NATO/Russland |
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Kapazitäten der NATO/Russland |
19. Apr 2024, 11:38 | Beitrag
#2521
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Oberstleutnant Beiträge: 11.759 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Argentina takes first step toward NATO partnership Bald nur noch ATO? Was die Briten wohl dazu sagen werden? Ich bin für OTA! |
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25. Apr 2024, 09:37 | Beitrag
#2522
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ich packe das mal hier rein: Die FAS hat Generalleutnant von Sandrart porträtiert, der seit 2021 das MNC Nordost befehligt:
https://zeitung.faz.net/fas/politik/2024-04...2caef130829ee8/ ZITAT Wer weiß, wo seine Position ist, wenn es morgen losgeht, wenn morgen D-Day ist?“, fragt der General. Eine Hand hebt sich unter etwa fünfhundert Männern und Frauen. Und welches Bataillon kämpft neben Ihrem, wer werden Ihre Waffenbrüder sein, auf die Sie sich verlassen? – Keine Ahnung. So weit ist die NATO-Planung noch lange nicht. Von Sandrart treibt das um.
[...] Zu lange hat man in westeuropäischen Hauptstädten an einer Haltung festgehalten, die von Sandrart als „Hoffnungs-Doktrin“ bezeichnet. Ein paar Hundert Soldaten als „Stolperdraht“, mehr war die baltische Region der NATO bis Anfang 2022 nicht wert. Und wenn diese Minitruppe mal übte, warnte der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sogleich vor „Säbelrasseln“ und „Kriegsgeheul“. Die „Doctrine of hope“ sei am 22. Februar 2022 gestorben, sagt von Sandrart. Das wüssten bloß noch nicht alle. [...] Die Hoffnung, man könne Russland mit technologischer Überlegenheit beikommen, ist dem NATO-Kommandeur nicht genug. „Mass matters“, sagt von Sandrart in Riga, Masse macht’s. Wenn irgendwann Russlands riesige Streitmacht auf die NATO trifft, dann ist das Hinterland entlang der „Line of Freedom“ nur winzig klein. [...] Inzwischen häufen sich auch westlich von Stettin die Stimmen, die sagen, Russland werde eher in fünf als in zehn Jahren bereit sein. Und das sei die Zeit, die der NATO bleibe, um eine glaubwürdige Abschreckung hinzustellen, nicht bloß Stolperdrähte und Absichtserklärungen. |
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25. Apr 2024, 10:36 | Beitrag
#2523
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Oberstleutnant Beiträge: 10.498 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Hatten wir die 10 Jahre nicht schonmal? Klingt fast schon so wie „Weihnachten seid ihr alle wieder daheim!“.
-------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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25. Apr 2024, 11:03 | Beitrag
#2524
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Jetzt sind's fünf
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25. Apr 2024, 13:25 | Beitrag
#2525
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Oberstleutnant Beiträge: 11.997 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Wie kommen die denn auf fünf? Die Russen haben bald ihre Reserven in der Ukraine aufgebraucht und ihre Rüstungsindustrie kommt kaum hinterher. Wie sollen die in fünf Jahren, wenn jetzt der Ukraine Krieg plötzlich enden sollte, auf alte Stärke zurück kommen, bzw noch stärker sein? Ich glaube, da macht sich nur eine Lobby lautstark. Genau so wenig glaube ich an einen Angriff direkt auf die NATO. So blöd sind die Russen nicht. Da wird ein Elefant aufgabaut, damit die NATO Truppen dauerhaft im Baltikum stationiert und damit sich die Balten sicher fühlen. Um mehr geht es nicht.
-------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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25. Apr 2024, 13:44 | Beitrag
#2526
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Hauptmann Beiträge: 4.084 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Wie kommen die denn auf fünf? Die Russen haben bald ihre Reserven in der Ukraine aufgebraucht und ihre Rüstungsindustrie kommt kaum hinterher. Wie sollen die in fünf Jahren, wenn jetzt der Ukraine Krieg plötzlich enden sollte, auf alte Stärke zurück kommen, bzw noch stärker sein? Ich glaube, da macht sich nur eine Lobby lautstark. Genau so wenig glaube ich an einen Angriff direkt auf die NATO. So blöd sind die Russen nicht. Da wird ein Elefant aufgabaut, damit die NATO Truppen dauerhaft im Baltikum stationiert und damit sich die Balten sicher fühlen. Um mehr geht es nicht. Ich vermute die Analyse dazu sieht ähnlich aus wie ein Business Case in Excel. Die Frag eist welche Veränderung von Variablen man für realistisch hält. Schafft es Russland von sich aus in 5 Jahren ihre Reserven aufzufüllen? Vermutlich nein, aber vielleicht reicht aus die weiterhin vorhandenen Reserven aus SU Zeit auf Vordermann zu bringen. Ändert sich diese Rechnung, wenn voll Unterstützung Chinas einrechnet und verbleibt in Kriegswirtschaft seitens Russland als Hypothese einsetzt? Vermutlich ja... Das wäre zwar das Worst Case Szenario, also unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich -------------------- |
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25. Apr 2024, 14:14 | Beitrag
#2527
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Major Beiträge: 8.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Tja: Russland hat die Initiative und kann für seine zukünftige Operation wählen was erfolgversprechend und den eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten angemessen ist - oder erscheint. Fehlkalkulationen wie der run auf Kiew sind abschreckungstechnisch am ehesten das Problem.
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25. Apr 2024, 16:47 | Beitrag
#2528
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Oberleutnant Beiträge: 2.263 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Wie kommen die denn auf fünf? Die Russen haben bald ihre Reserven in der Ukraine aufgebraucht und ihre Rüstungsindustrie kommt kaum hinterher. Wie sollen die in fünf Jahren, wenn jetzt der Ukraine Krieg plötzlich enden sollte, auf alte Stärke zurück kommen, bzw noch stärker sein? Durch die Wehrpflicht und der Anhebung der Gesamtstärke der Streitkräfte auf 1,3 Mio Mann wird aktuell der Personalkörper inkl. Reservistenpool aufgebaut. Ich sehe aktuell keine Anzeichen, daß Wehrpflichtige nach ihrer Pflichtzeit zum Ukraineeinsatz gedrängt werden. Die Aussage, daß sich bei den Rekrutierungsbüros genügend Menschen melden, scheint valide zu sein. Dazu kommt, daß die in der Ukraine eingesetzten Einheiten sich einspielen und somit den Ablauf des Krieges im Blut haben. (vgl. Wehrmacht 1940, die u.a. davon profitiert hat) Bei Marineinfanterie und Luftlandetruppen könnte der Verlust gut trainierter Einheiten schwerer wiegen als die gewonnene Kampferfahrung. Bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir davon ausgehen, daß die Produktion der T-72/T-90/BTR/BMP/Selbstfahrende Artillerie jeweils der aktuellsten Generation ausreichend für einen Krieg gegen die NATO ist. Bei der Marine dürfte die gewonnene Kampferfahrung stärker zu gewichten sein als der Verlust der Ropucha-Landungsboote, die ggf. zeitnah ersetzt werden können https://de.wikipedia.org/wiki/Baltische_Flotte#Einheiten Bei den FLiegerkräften könnte der Verlust der zwei A-50 v.a. der Besatzung der schwerwiegendste Verlust sein. Der Verlust der Kampfflugzeuge und -Hubschrauber kann derzeit locker ausgeglichen werden. Eine Einschätzung bzgl. dem Ersatz der Besatzung enthalte ich mich. Summa summarum sehe ich gute Gründe sich gegen Rußland zu wappnen. |
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25. Apr 2024, 16:52 | Beitrag
#2529
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Bei der Marine wäre ich anderer Meinung (einfach weil die Verluste so hoch waren), aber beim Heer bin ich ganz bei dir. Von Sandrart wird ja auch zitiert mit "Mass matters", und die Russen zeigen ja auch, dass sie die alte Fleischwalze weiter auspacken. Genau diese Masse fehlt aber der (europäischen) NATO im Moment- nicht nur beim Personal, sondern auch gerade bei der Munition.
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25. Apr 2024, 17:35 | Beitrag
#2530
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Leutnant Beiträge: 534 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
Und bei der Geschwindigkeit mit der unsere Politik arbeitet, ist es eh besser Druck aufzubauen das jetzt anzupacken und nicht erst in zwei Legislaturperioden.
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25. Apr 2024, 18:43 | Beitrag
#2531
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Divisionär Beiträge: 10.269 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
(...) Durch die Wehrpflicht und der Anhebung der Gesamtstärke der Streitkräfte auf 1,3 Mio Mann wird aktuell der Personalkörper inkl. Reservistenpool aufgebaut. Ich sehe aktuell keine Anzeichen, daß Wehrpflichtige nach ihrer Pflichtzeit zum Ukraineeinsatz gedrängt werden. Die Aussage, daß sich bei den Rekrutierungsbüros genügend Menschen melden, scheint valide zu sein. es gibt durchaus immer wieder Berichte, dass Wehrpflichtige zum Unterzeichnen von Verträgen gedrängt werden. Auch findet nach wie vor eine versteckte Mobilierung statt und es erscheinen sehr merkwürdige Gestalten an der Front, angefangen von alten Männern, über Kriminelle bis zu afrikanische Immigranten. Das alles deutet nicht daraufhin, dass sich genügend Männer melden. ZITAT Dazu kommt, daß die in der Ukraine eingesetzten Einheiten sich einspielen und somit den Ablauf des Krieges im Blut haben. (vgl. Wehrmacht 1940, die u.a. davon profitiert hat) Auch das würde ich hinterfragen. Ich vermute, dass die Mehrheit der russischen Soldaten, welche zu Beginn dabei waren, heute tot, verletzt, kampfunfähig oder sonst nicht mehr im Gefecht sind. Eines der grössten Probleme der russischen Armee ist, dass sie ihre Soldaten ungenügend ausbildet und dass es ihr überhaupt an Ausbildungskapazitäten mangelt. ZITAT Bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir davon ausgehen, daß die Produktion der T-72/T-90/BTR/BMP/Selbstfahrende Artillerie jeweils der aktuellsten Generation ausreichend für einen Krieg gegen die NATO ist. Nein. Bereits aus dem Ukrainekrieg wissen wir, dass die russ. Fahrzeuge tendenziell immer älter werden. Von aktuellster Generation kann keine Rede sein. Die Annahme, man könne Truppen quasi an der Front ausbilden, halte ich für naiv und falsch, ebenso der Vergleich mit der Wehrmacht. Ich sehe grosse Unterschiede bei Wehrmacht und der russischen Armee, so hat die Wehrmacht die Ausbildung der Unteroffiziere und Offiziere, gerade zu Beginn des Krieges sehr ernst genommen und ihm Übrigen eine ganz andere Führungskultur als die russische Armee. ZITAT Bei der Marine dürfte die gewonnene Kampferfahrung stärker zu gewichten sein als der Verlust der Ropucha-Landungsboote, die ggf. zeitnah ersetzt werden können Wie will die Marine Erfahrung gewinnen, wenn sie nicht auf offener See herumfahren kann, weil sonst die Schiffe versenkt werden? ZITAT (...)der Verlust der Kampfflugzeuge und -Hubschrauber kann derzeit locker ausgeglichen werden. Eine Einschätzung bzgl. dem Ersatz der Besatzung enthalte ich mich. Man geht davon aus, dass Russland gerade das 100. Flugzeug und rund 150 Helikopter bis heute verloren hat, möglicherweise sogar noch einiges mehr. So gingen z.B. rund zwei Dutzend Su-34 verloren (oryx nennt 25), produziert wurden 2023 maximal 12 Su-34, vielleicht aber weniger. Im weiteren gingen zwischen vier und fünf Dutzend Ka-52 verloren. Die Produktion belief sich bisher auf 15 Stück. Auch wenn die Russen tatsächlich die Produktion verdoppelt haben, wie sie behaupten, hätten sie die Verluste wohl maximal ausgeglichen. Der Verlust kann nicht "locker" ausgeglichen werden. ZITAT Summa summarum sehe ich gute Gründe sich gegen Rußland zu wappnen. Das sehe ich grundsätzlich auch, aber nicht aufgrund Deiner Überlegungen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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25. Apr 2024, 18:51 | Beitrag
#2532
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Hauptmann Beiträge: 3.536 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
Wie kommen die denn auf fünf? ... Ich glaube, da macht sich nur eine Lobby lautstark. ... Da wird ein Elefant aufgabaut, damit die NATO Truppen dauerhaft im Baltikum stationiert und damit sich die Balten sicher fühlen. Um mehr geht es nicht. Du meinst das ist Säbelrasseln damit die Rüstungslobby ihren Profit maximieren kann? Vielleicht sind 5 Jahre etwas optimistisch. Möglich. Aber bei dem Schlaf der Gerechten, den Europa schläft, ist unsanftes Wachrütteln mehr als nötig. Ja, Hoffnungs-Doktrin, das trifft es im Kern. Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 25. Apr 2024, 18:53 |
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25. Apr 2024, 18:57 | Beitrag
#2533
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Feldwebel Beiträge: 321 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2005 |
Was Russland momentan aufbietten kann ist ein Gewalthaufen der sich unter inkaufnehme gewaltiger Verluste langsam vorschieben kann.
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25. Apr 2024, 19:10 | Beitrag
#2534
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Divisionär Beiträge: 10.269 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich denke folgende Dinge sollte man tun:
- bestehende Verbände materiell kampfbereit machen (einsatzbereites und vollständes Material). - Munitions- und Ausrüstungsvorräte für drei Monate Kampf anlegen - Hochfahren der Waffen- und Munitionsfertigungskapazitäten - Ausbildungsschwergewicht auf Kampf gegen Russland - Konzentration der Stabsarbeit auf Kampf gegen Russland. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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25. Apr 2024, 19:55 | Beitrag
#2535
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Oberstleutnant Beiträge: 10.498 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Ich ergänze:
- Auf-/Ausbau von Zivilschutz und redundanter Infrastruktur - (Wieder-)Aufbau einer leistungsfähigen (Personal-)Ersatzorganisation (Ich wette die BW weiss heute nicht, wo die Mannschaften, Uffze, Offze derzeit erreichbar sind, die in den letzten 5 Jahren die Truppe verlassen haben... von "älteren" Jahrgängen ganz zu schweigen) - Aufbau einer nennenswerten Territorialverteidigung parallel zur "Berufsarmee" (sollte angesichts der Leistungen der ukrainischen Territorialverteidigung selbsterklärend sein) -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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25. Apr 2024, 21:23 | Beitrag
#2536
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Elder Forenmen Beiträge: 7.564 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
+ Logistik: Lager, Umschlag, Transportraum, Verkehrswege inklusive "Resilienzreserve"
+ Cyberabwehr + Informationskrieg -------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
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25. Apr 2024, 22:05 | Beitrag
#2537
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Divisionär Beiträge: 10.269 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
(...) + Cyberabwehr ich ergänze: Cyberkriegsführung + Informationskrieg Das sind Dinge die man eigentlich - sofern man nicht weiter dieser naiven "Alle sind lieb"-Einstellung folgen will - braucht. Genauso wie einen vernünftigen (militärischen) Nachrichtendienst, also eines Nachrichtendienstes, welcher sich um militärische Bedrohungen kümmert und entsprechende Szenarien entwickelt (theoretisch könnte der sogar zivil sein). Es ist für mich ziemlich klar, dass es hier an Kompetenzen mangelt und der BND dieses Feld zuwenig abdeckt. Es gibt sehr gute Gründe, weshalb alle anderen Länder militärische Nachrichtendienste haben. Ich habe meine Gedanken dazu, auch zu Cyber (richtige CNO und nicht was die BW darunter versteht) und Informationsoperationen, diese aber noch nicht ausformuliert (war noch angedachtfür den Thread "Bundeswehr ganz neu gedacht"). Das Problem sind hier mitnichten die Finabzen oder Ressourcen, sondern die Weigerung, sich den realen Gefahren zu stellen. Hier schon wieder das Fehlen von nachrichtendienstlicher Kompetenz. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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25. Apr 2024, 22:43 | Beitrag
#2538
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Leutnant Beiträge: 534 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
Was Russland momentan aufbietten kann ist ein Gewalthaufen der sich unter inkaufnehme gewaltiger Verluste langsam vorschieben kann. Und das kann halt durchaus reichen. Ob Russland in 5 Jahren seine Verluste (über)kompensieren kann oder nicht, ist letztendlich nur ein Teil der Gleichung. Wenn auf unserer Seite der Grenze 50 Divisionen stehen, die nur aus Generälen, ihren Stäben, Absichtserklärungen im Fuhrpark und IOUs im Munitionslager bestehen, wird Russland auch mit dem Gewalthaufen weit kommen. |
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26. Apr 2024, 00:19 | Beitrag
#2539
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Major Beiträge: 8.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ich glaube ja, die 5 Jahre entstammen der Ansicht, dass dies der früheste Zeitpunkt ist an dem man bereit sein könnte.
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26. Apr 2024, 10:44 | Beitrag
#2540
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Oberstleutnant Beiträge: 10.498 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Was Russland momentan aufbietten kann ist ein Gewalthaufen der sich unter inkaufnehme gewaltiger Verluste langsam vorschieben kann. Und das kann halt durchaus reichen. Ob Russland in 5 Jahren seine Verluste (über)kompensieren kann oder nicht, ist letztendlich nur ein Teil der Gleichung. Wenn auf unserer Seite der Grenze 50 Divisionen stehen, die nur aus Generälen, ihren Stäben, Absichtserklärungen im Fuhrpark und IOUs im Munitionslager bestehen, wird Russland auch mit dem Gewalthaufen weit kommen. Gerade Führung sollte man aber nicht unterschätzen… wie auch der Ukrainekrieg zeigt. Generale und Stäbe brauchen Jahrzehnte im Aufbau, deshalb ist ein(!) Fokus darauf auch nicht verkehrt. Was bisher fehlt ist der Fokus auf den Mittel- und Unterbau, die Batallionsführungen, „altgediente“ FW und Hauptleute als Macher und intelligente Umsetzer von Befehlen. -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
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26. Apr 2024, 16:10 | Beitrag
#2541
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
+ Logistik: Lager, Umschlag, Transportraum, Verkehrswege inklusive "Resilienzreserve" Und das alles nicht nur in Bezug auf Material, sondern auch Verwundete: Siehe z.B. diesen Bericht im Handelsblatt Andere Sache: Mich hat beim FAS-Artikel gewundert, dass dem MNC Nordost nur eine polnische Brigade unsterstellt sein soll- ich dachte immer, da wäre eine Division assigniert? |
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27. Apr 2024, 05:23 | Beitrag
#2542
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Oberleutnant Beiträge: 2.068 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2020 |
Ich ergänze: - Auf-/Ausbau von Zivilschutz und redundanter Infrastruktur - (Wieder-)Aufbau einer leistungsfähigen (Personal-)Ersatzorganisation (Ich wette die BW weiss heute nicht, wo die Mannschaften, Uffze, Offze derzeit erreichbar sind, die in den letzten 5 Jahren die Truppe verlassen haben... von "älteren" Jahrgängen ganz zu schweigen) - Aufbau einer nennenswerten Territorialverteidigung parallel zur "Berufsarmee" (sollte angesichts der Leistungen der ukrainischen Territorialverteidigung selbsterklärend sein) Nein, daß weiß die Bw definitiv nicht. Wenn die KCs heute massenweise Einberufungsbescheide verschicken würde, kämen gut 2/3 zurück, weil eine Zusammenarbeit und Abfrage mit den Einwohnermeldeämtern nicht stattfindet. |
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27. Apr 2024, 08:05 | Beitrag
#2543
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Unteroffizier Beiträge: 94 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.01.2019 |
Andere Sache: Mich hat beim FAS-Artikel gewundert, dass dem MNC Nordost nur eine polnische Brigade unsterstellt sein soll- ich dachte immer, da wäre eine Division assigniert? Der Artikel versucht das ja auf die Spannungen mit der PIS-Regierung zurückzuführen: ZITAT Bei von Sandrart dienen mehr Kanadier als Franzosen. Und auch Polen kommt erst langsam aus seiner antieuropäischen, insbesondere antideutschen Phase heraus. Als von Sandrart Ende 2021 das Kommando in Stettin übernahm, hielt niemand aus der damaligen PiS-Regierung es für nötig, ihm seine Aufwartung zu machen. Dem Korps ist von der rasch wachsenden polnischen Armee nur eine Brigade unterstellt, ein paar Tausend Soldaten. Polens nationalkonservative Regierung ging sogar so weit, für das polnische Heer lieber koreanische Panzer zu bestellen als deutsche. Das NATO-Motto „Stronger together“, gemeinsam stärker, geriet zur Farce. In Warschau schien man einen Einmarsch der Europäischen Union mehr zu fürchten als einen Russlands. Bislang bestehen die polnischen Landstreitkräfte ja aus fünf (künftig sechs) Divisionen und 18 Kampftruppenbrigaden, weswegen eine Brigade schon recht wenig erscheint. Gemäß eigenem Webauftritt führt man im Grundbetrieb im MNC NE die Multinational Division North East (mit der polnischen 15. Mechanisierten Brigade und der litauischen Iron Wolf Brigade), die Multinational Division North (mit dänischen und lettischen Kräften) und die estnische Division (u.a. mit der 1. und 2. Infanteriebrigade). Sind drei Divisionen für den Grundbetrieb eines MN Korps nicht schon recht viel? Soweit ich weiß, haben die anderen NATO-Korps, solange sie nicht etwa als Land Component Command für die NRF fungieren, das nicht. Und gleichzeitig wird das MNC NE ja auch im Wechsel von einem polnischen General geführt, weswegen ich die Aussage, man wollte dem Korps nur eine Brigade unterstellen, noch seltsamer finde. Man darf gespannt sein, wie es hier weitergeht. |
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27. Apr 2024, 12:49 | Beitrag
#2544
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Hauptmann Beiträge: 4.084 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Argentina takes first step toward NATO partnership Bald nur noch ATO? Was die Briten wohl dazu sagen werden? Ich bin für OTA! NAFRO = North Atlantic Free Rider Organisation -------------------- |
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27. Apr 2024, 13:31 | Beitrag
#2545
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Hauptmann Beiträge: 2.675 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Bislang bestehen die polnischen Landstreitkräfte ja aus fünf (künftig sechs) Divisionen und 18 Kampftruppenbrigaden, weswegen eine Brigade schon recht wenig erscheint. Gemäß eigenem Webauftritt führt man im Grundbetrieb im MNC NE die Multinational Division North East (mit der polnischen 15. Mechanisierten Brigade und der litauischen Iron Wolf Brigade), die Multinational Division North (mit dänischen und lettischen Kräften) und die estnische Division (u.a. mit der 1. und 2. Infanteriebrigade). Sind drei Divisionen für den Grundbetrieb eines MN Korps nicht schon recht viel? Soweit ich weiß, haben die anderen NATO-Korps, solange sie nicht etwa als Land Component Command für die NRF fungieren, das nicht. Man müsste halt auch mal drüber nachdenken, ob das bestehende Korps-Konzept der NATO so überhaupt noch Sinn ergibt bzw. ob man nicht generell alle NATO-Heerestruppen dauerhaft einem Korps zuweisen sollte. |
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27. Apr 2024, 17:50 | Beitrag
#2546
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Oberstleutnant Beiträge: 10.498 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Ich ergänze: - Auf-/Ausbau von Zivilschutz und redundanter Infrastruktur - (Wieder-)Aufbau einer leistungsfähigen (Personal-)Ersatzorganisation (Ich wette die BW weiss heute nicht, wo die Mannschaften, Uffze, Offze derzeit erreichbar sind, die in den letzten 5 Jahren die Truppe verlassen haben... von "älteren" Jahrgängen ganz zu schweigen) - Aufbau einer nennenswerten Territorialverteidigung parallel zur "Berufsarmee" (sollte angesichts der Leistungen der ukrainischen Territorialverteidigung selbsterklärend sein) Nein, daß weiß die Bw definitiv nicht. Wenn die KCs heute massenweise Einberufungsbescheide verschicken würde, kämen gut 2/3 zurück, weil eine Zusammenarbeit und Abfrage mit den Einwohnermeldeämtern nicht stattfindet. Die KC können gar nicht wissen, was so an "Veteranen" wo lebt, wenn überhaupt kann dies das PersAmt. Dort müsste man die Akten wahrscheinlich alle händisch aus dem Keller holen... obwohl, vor zehn Jahren gabs schon SAP im Geschwader, vieleicht existiert da noch was elektronisch. Ganz bestimmt aber existiert kein automatischer Melderegisterabgleich, das wäre ja... schlau und die BW ist für vieles bekannt, aber Schlauheit wäre echt neu... -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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27. Apr 2024, 17:53 | Beitrag
#2547
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Seit der Grundbeorderung müsste die Bundeswehr doch eigentlich zumindest über die seither Augeschiedenen Bescheid wissen, oder?
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28. Apr 2024, 06:43 | Beitrag
#2548
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Oberleutnant Beiträge: 2.443 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.09.2003 |
Der Artikel versucht das ja auf die Spannungen mit der PIS-Regierung zurückzuführen: ZITAT Bei von Sandrart dienen mehr Kanadier als Franzosen. Und auch Polen kommt erst langsam aus seiner antieuropäischen, insbesondere antideutschen Phase heraus. Als von Sandrart Ende 2021 das Kommando in Stettin übernahm, hielt niemand aus der damaligen PiS-Regierung es für nötig, ihm seine Aufwartung zu machen. Dem Korps ist von der rasch wachsenden polnischen Armee nur eine Brigade unterstellt, ein paar Tausend Soldaten. Polens nationalkonservative Regierung ging sogar so weit, für das polnische Heer lieber koreanische Panzer zu bestellen als deutsche. Das NATO-Motto „Stronger together“, gemeinsam stärker, geriet zur Farce. In Warschau schien man einen Einmarsch der Europäischen Union mehr zu fürchten als einen Russlands. Ist es nicht so das Für Polen schnelle Lieferzeiten wichtig waren? Und Sud Korea dazu in der Lage war? -------------------- ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
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28. Apr 2024, 08:37 | Beitrag
#2549
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Oberleutnant Beiträge: 2.263 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Der Artikel versucht das ja auf die Spannungen mit der PIS-Regierung zurückzuführen: ZITAT Bei von Sandrart dienen mehr Kanadier als Franzosen. Und auch Polen kommt erst langsam aus seiner antieuropäischen, insbesondere antideutschen Phase heraus. Als von Sandrart Ende 2021 das Kommando in Stettin übernahm, hielt niemand aus der damaligen PiS-Regierung es für nötig, ihm seine Aufwartung zu machen. Dem Korps ist von der rasch wachsenden polnischen Armee nur eine Brigade unterstellt, ein paar Tausend Soldaten. Polens nationalkonservative Regierung ging sogar so weit, für das polnische Heer lieber koreanische Panzer zu bestellen als deutsche. Das NATO-Motto „Stronger together“, gemeinsam stärker, geriet zur Farce. In Warschau schien man einen Einmarsch der Europäischen Union mehr zu fürchten als einen Russlands. Ist es nicht so das Für Polen schnelle Lieferzeiten wichtig waren? Und Sud Korea dazu in der Lage war? und Herstellung im eigenen Land. Bei allen Geräten kommen die ersten 50-100 Stück aus Südkorea und der Rest wird in Polen gebaut. |
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28. Apr 2024, 08:46 | Beitrag
#2550
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Major Beiträge: 8.694 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Bislang bestehen die polnischen Landstreitkräfte ja aus fünf (künftig sechs) Divisionen und 18 Kampftruppenbrigaden, weswegen eine Brigade schon recht wenig erscheint. Gemäß eigenem Webauftritt führt man im Grundbetrieb im MNC NE die Multinational Division North East (mit der polnischen 15. Mechanisierten Brigade und der litauischen Iron Wolf Brigade), die Multinational Division North (mit dänischen und lettischen Kräften) und die estnische Division (u.a. mit der 1. und 2. Infanteriebrigade). Sind drei Divisionen für den Grundbetrieb eines MN Korps nicht schon recht viel? Soweit ich weiß, haben die anderen NATO-Korps, solange sie nicht etwa als Land Component Command für die NRF fungieren, das nicht. Und gleichzeitig wird das MNC NE ja auch im Wechsel von einem polnischen General geführt, weswegen ich die Aussage, man wollte dem Korps nur eine Brigade unterstellen, noch seltsamer finde. Man darf gespannt sein, wie es hier weitergeht. Danke! Ja, das ist für den Grundbetrieb definitiv recht viel im Vergleich zu anderen, aber lässt sich wahrscheinlich auch mit der exponierten Position erklären. Gut möglich, dass sich die "eine polnische Brigade" der FAS nur auf den Grundbetrieb bezog, und nicht darauf, was im V-Fall vorgesehen wäre. In dem Fall könnte ich die implizite Kritik der Zeitung dann auch nicht nachvollziehen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18. June 2024 - 06:19 |