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> KPz Leopard 3, Realistische Ideen. Keine Railguns.
kato
Beitrag 26. Feb 2023, 00:11 | Beitrag #1621
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Ich glaube hier verstehen einige den Begriff "System-of-Systems" nicht.
 
goschi
Beitrag 26. Feb 2023, 00:26 | Beitrag #1622
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doch ich glaube schon, es wird nur halt auch diskutiert, dass solche "sehr, sehr weitreichende Visionen" bisher immer gründlich auf die Fresse fielen.
Und das nie unerwartet.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 26. Feb 2023, 02:04 | Beitrag #1623
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Weiß nicht was ihr habt. Von so manchem Kampfpanzer sind etliche Varianten gebaut worden, als KPz, Brückenleger, Fla-Panzer, Bergepanzer, Pionierpanzer... Na? Erkennt ihr einen Panzer? Und man könnte auf einem auch einen Artillerieturm setzen und auch eine taktische Rakete oder gar Fla-Raketen (Ihr kennt bestimmt auch diesen). Was also ist am zukünftigen Fahrzeug so groß anders, dass es nicht funktionieren sollte? Neu wird daran nur sein, dass es die neuste Technik beinhalten wird.


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400plus
Beitrag 26. Feb 2023, 09:36 | Beitrag #1624
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Also ist "system of system" jetzt einfach Werbesprech für "wir bauen daraus einen Haufen Varianten"? biggrin.gif
 
Xilver
Beitrag 26. Feb 2023, 10:29 | Beitrag #1625
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ZITAT(400plus @ 26. Feb 2023, 09:36) *
Also ist "system of system" jetzt einfach Werbesprech für "wir bauen daraus einen Haufen Varianten"? biggrin.gif



xyxthumbs.gif Hahahahaha. Zu komplex, zu weit ausgeholt, zu hohe Kosten, zu wenig Stückzahlen die im Nachhinein abgenommen werden, daraus resultierende und explodierende Kosten. Kurz und gut. Nach den Sternen gegriffen und wird aufs Gesicht fallen. Wollte man derartige Goldrandlösungen nicht in der Zukunft vermeiden? Mir scheint, dass man durch andere Begrifflichkeiten die Tradition von Schwachsinn weiterführt.
 
Forodir
Beitrag 26. Feb 2023, 10:40 | Beitrag #1626
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ZITAT(Xilver @ 26. Feb 2023, 10:29) *
ZITAT(400plus @ 26. Feb 2023, 09:36) *
Also ist "system of system" jetzt einfach Werbesprech für "wir bauen daraus einen Haufen Varianten"? biggrin.gif



xyxthumbs.gif Hahahahaha. Zu komplex, zu weit ausgeholt, zu hohe Kosten, zu wenig Stückzahlen die im Nachhinein abgenommen werden, daraus resultierende und explodierende Kosten. Kurz und gut. Nach den Sternen gegriffen und wird aufs Gesicht fallen. Wollte man derartige Goldrandlösungen nicht in der Zukunft vermeiden? Mir scheint, dass man durch andere Begrifflichkeiten die Tradition von Schwachsinn weiterführt.


Der Ansatz des gemeinsamen Chassis soll doch genau das verhindern. Das System an sich ist eher nicht das Problem, gerade bei der Vereinheitlichung des Fahrmoduls kann man da einiges erreichen ( xenas vergleich mit dem Boxer war da nicht zu weit hergeholt).
Allerdings hat es auch hier Grenzen, alles wird man damit nicht erreichen können und ich hoffe das man diese Grenzen rechtzeitig erkennt. Der Schwerpunkt sollte hier eher auf die Vernetzung und Kompatibilität untereinander gelegt werden, mit teilweiser halb/autonomer Steuerung.

Also eher den evolutionären Schritt als irgendwas Revolutionäres.


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goschi
Beitrag 26. Feb 2023, 10:58 | Beitrag #1627
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xena meinte den Leopard 1 wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 26. Feb 2023, 15:28 | Beitrag #1628
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LOL, nur einer kennt noch die Variantenvielfalt des Lopard 1. rofl.gif
Ja und dann noch der AMX 30, der noch eine Panzerhaubitze (GCT), das Roland Fla-System und noch Pluton (das war eine nukleare Kurzstreckenrakete) dazu bekam und den Leopard in Varianten überholt hat. Hat wunderbar funktioniert und war kein großes Brimborium. Wenn die Plattform so ausgelegt ist, dass sie all diese Varianten tragen kann, dann ist das kein Ding. Kampfpanzer sollten dafür per se geeignet sein. Die Herausforderung ist nicht die Plattform, sondern die Systeme und die Auslegung und das alles auch zukunftsfähig. Leopard 1 und AMX 30 sind Beispiele für das was die neue Plattform als Plattform der Systeme zu leisten hat und, dass das kein großes Ding ist. Das wurde auch nicht von Anfang an so geplant. Es kam nach und nach, also evolutionär. Die Planer der neuen Plattform machen auch nichts anders als schon mal im Voraus zu denken, was man mit dieser alles machen kann aber nicht unbedingt machen muss. Aber im Sinne der Einheitlichkeit wäre es wünschenswert, wenn man es so machen würde und auch im Sinne der Kosten. So spart man sich eine Menge Kosten nicht für jede Anwendung ein völlig neues Fahrzeug entwickeln zu müssen.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 26. Feb 2023, 15:35


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Broensen
Beitrag 26. Feb 2023, 17:03 | Beitrag #1629
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Die gemeinsame Fahrzeugbasis ist zwar unbedingt wünschenswert, ich glaube aber nicht, dass sie beim MGCS den Kern des "system-of-systems"-Ansatzes darstellt. Der wird vielmehr in der Vernetzung und dem Zusammenwirken der Einzelkomponenten liegen.

Dass man unterschiedlichste Varianten auf die gleiche Wanne bekommt, ist ja ganz klar. Hier muss der PUMA als Ausnahmefall und dahingehend auch Fehlentwicklung gewertet werden, während ein neu entwickeltes MGCS natürlich alle Hauptkomponenten auf die gleiche Wanne setzen wird, evtl. in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Dabei bleibt dann die entscheidende Frage, ob man den Armata-Weg wählen wird und sowohl Turm-optimierte als auch raumbietende Lösungen auf die gleiche technische Basis stellt, oder sich auf eine Grundauslegung beschränkt, also "nur" einen neuen Basis-KPz mit seinen Ableitungen entwickelt, während es daneben weiter unterschiedliche SPz-Abwandlungen auf anderer technischer Basis geben muss.
 
Forodir
Beitrag 26. Feb 2023, 18:02 | Beitrag #1630
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ZITAT(Broensen @ 26. Feb 2023, 17:03) *
Die gemeinsame Fahrzeugbasis ist zwar unbedingt wünschenswert, ich glaube aber nicht, dass sie beim MGCS den Kern des "system-of-systems"-Ansatzes darstellt. Der wird vielmehr in der Vernetzung und dem Zusammenwirken der Einzelkomponenten liegen.

Dass man unterschiedlichste Varianten auf die gleiche Wanne bekommt, ist ja ganz klar. Hier muss der PUMA als Ausnahmefall und dahingehend auch Fehlentwicklung gewertet werden, während ein neu entwickeltes MGCS natürlich alle Hauptkomponenten auf die gleiche Wanne setzen wird, evtl. in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Dabei bleibt dann die entscheidende Frage, ob man den Armata-Weg wählen wird und sowohl Turm-optimierte als auch raumbietende Lösungen auf die gleiche technische Basis stellt, oder sich auf eine Grundauslegung beschränkt, also "nur" einen neuen Basis-KPz mit seinen Ableitungen entwickelt, während es daneben weiter unterschiedliche SPz-Abwandlungen auf anderer technischer Basis geben muss.


Das wird zwar öfters geschrieben, aber stimmt einfach so nicht, die Wanne des Pumas würde sich in der jetzigen Version sehr wohl auch für andere System, die viel Raum brauchen, eignen. Es ist nur im Moment schlichtweg nichts geplant, was eine solche Wanne benötigt, da man größtenteils bei den Unterstützungsfahrzeugen auf Rad geschwenkt ist. Ein SPAAG oder eine SPG auf PUMA Wanne wäre ohne Probleme möglich. Auch eine Pionier-Variante ist möglich. Es ist nur kein Interesse vorhanden, da man noch einen Haufen Leo2 Wannen hatte (was sich ja inzwischen geändert hat).

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 12. Apr 2023, 16:57


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Havoc
Beitrag 26. Feb 2023, 18:09 | Beitrag #1631
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ZITAT(Broensen @ 26. Feb 2023, 17:03) *
Hier muss der PUMA als Ausnahmefall und dahingehend auch Fehlentwicklung gewertet werden, .


Der Puma ist an sich keine Fehlentwicklung. Entsprechend der damaligen Bedrohungslage wurde er primär für Auslandseinsätze entwickelt.
Wenn man mit dem bis 2010 geltenden Konzept von HVK- und KRK-Verbänden was anderes im Sinn gehabt hätte als ein Euphemismus für eine 2-Klassenarmee, dann hätte man Grenadiere als Teil HCK- Verbände ende der Neuziger mit einer Marder2 Variante ausstatten können und Jägerverbände, welche Teil der KRK - Verbände sind, ab 2011 mit einem Boxer- Radschützenpanzer ausrüsten können.
Ohne das Argument Auslandseinsatz hätte es aber vermutlich keinen Puma als Marder- Ersatz gegeben.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 26. Feb 2023, 18:10
 
Broensen
Beitrag 26. Feb 2023, 18:21 | Beitrag #1632
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Ihr habt beide Recht.

ZITAT(Forodir @ 26. Feb 2023, 18:02) *
die Wanne des Pumas würde sich in der jetzigen Version sehr wohl auch für andere System, die viel Raum brauchen, eignen.

Natürlich, nur wird es nicht genutzt. Und nur das -die Reduzierung des NGP-Projektes auf den SPz- bezeichne ich als Fehlentwicklung, nicht das Fahrzeug an sich. Das ist nur ein Produkt seiner Zeit.
 
400plus
Beitrag 12. Apr 2023, 12:25 | Beitrag #1633
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MGCS verzögert sich weiter wegen Unstimmigkeiten:

ZITAT
Laut dem Regierungsbericht dringen die deutschen Verhandler bei bestimmten „deutschen Schlüsseltechnologien“ wie der Panzerkanone und Schutztechnologien auf eine „sichtbare Führungsrolle“ der heimischen Industrie. Allerdings gebe es bei den Franzosen „Bedenken“ gegen eine deutsche Führung oder Teilführung bei der Hauptbewaffnung.


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Delta
Beitrag 12. Apr 2023, 13:10 | Beitrag #1634
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Sollen Sie halt 2 Prototypen bauen und auf einen ne deutsche Kanone zimmern und auf den anderen einen französischen 152mm-Raketenwerfer. Dann wird man sich schon einigen.


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Panzerpionier
Beitrag 12. Apr 2023, 13:20 | Beitrag #1635
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ZITAT(400plus @ 12. Apr 2023, 13:25) *
MGCS verzögert sich weiter wegen Unstimmigkeiten:

ZITAT
Laut dem Regierungsbericht dringen die deutschen Verhandler bei bestimmten „deutschen Schlüsseltechnologien“ wie der Panzerkanone und Schutztechnologien auf eine „sichtbare Führungsrolle“ der heimischen Industrie. Allerdings gebe es bei den Franzosen „Bedenken“ gegen eine deutsche Führung oder Teilführung bei der Hauptbewaffnung.


Capital

Wenn ich das richtig interpretiere, können sich Deutschland und Frankreich nicht auf eine Haupbewaffnung einigen. Rheinmetall bietet die 130mm Kanone an, Nexter die ASCALON 140mm Kanone mit Teleskopmunition, die sich aktuell noch in der Testphase befindet. Nachdem was ich bis jetzt über diese beiden Kanonen erfahren habe, erreicht die Rheinmetall 130mm Kanone eine Mündungsenergie von etwa 20 MegaJoule, während die Nexter 140mm Kanone mit Teleskopmunition, eine Mündungsenergie von bis zu 17 MegaJoule erreichen soll. Bei der Durchschlagsleistung kommt es aber auch noch auf andere Faktoren an, wie z.B. die Länge und das Gewicht des KE-Pfeils. Wenn man pragmatisch an die Sache herangeht, sollte man die beiden Kanonen ausführlichen Vergleichtests unterziehen, die Vor- und Nachteile abwägen und dann die etwas bessere Kanone auswählen. Und das dann auch möglichst zügig, damit das Projekt vorankommt.

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 12. Apr 2023, 13:21
 
xena
Beitrag 12. Apr 2023, 13:23 | Beitrag #1636
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Oder ganz einfach ein Baukastenprinzip und jeder baut in seine Fahrzeuge die Kanone ein, die er will und gut ist. Der Rest kann ja identisch bleiben und jeder hat seine Ruhe.


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Ta152
Beitrag 12. Apr 2023, 13:38 | Beitrag #1637
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ZITAT(xena @ 12. Apr 2023, 14:23) *
Oder ganz einfach ein Baukastenprinzip und jeder baut in seine Fahrzeuge die Kanone ein, die er will und gut ist. Der Rest kann ja identisch bleiben und jeder hat seine Ruhe.


Das geht aber Industriepolitisch nicht. Man will mit dem Panzer ja teilweise FCAS ausgleichen.


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Panzerpionier
Beitrag 12. Apr 2023, 14:07 | Beitrag #1638
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ZITAT(xena @ 12. Apr 2023, 14:23) *
Oder ganz einfach ein Baukastenprinzip und jeder baut in seine Fahrzeuge die Kanone ein, die er will und gut ist. Der Rest kann ja identisch bleiben und jeder hat seine Ruhe.

Bei zwei verschiedenen Kanonen, bräuchte man zwei verschiedene Ladeautomaten. Vermutlich gäbe es dann auch zwei unterschiedliche Türme. Das wäre dann auch nicht im Sinne des Erfinders.
Naja, es kann doch für die drei Firmen nicht so schwer sein, dass man sich auf die bessere Kanone einigt. Das kommt mir ein bisschen wie im Kindergarten vor, wo jedes sture, trotzige Kind seinen Dickkopf durchsetzen will.
Wobei ich persönlich, aufgrund der signifikant höheren Mündungsenergie, aktuell leichte Vorteile bei der 130mm Kanone von Rheinmetall sehe.
Beim FCAS werden sehr viele Technologien von Dassault und Thales entwickelt und bereitgestellt. Also, sollte dann selbstverständlich auch Frankreich akzeptieren, wenn beim MGCS viele Baugruppen aus Deutschland kommen.
 
Panzerchris
Beitrag 12. Apr 2023, 14:08 | Beitrag #1639
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ZITAT(xena @ 12. Apr 2023, 14:23) *
Oder ganz einfach ein Baukastenprinzip und jeder baut in seine Fahrzeuge die Kanone ein, die er will und gut ist. Der Rest kann ja identisch bleiben und jeder hat seine Ruhe.

Das wird aber nicht funktionieren, weil sich durch die unterschiedlichen Kaliber der Platzbedarf im Inneren verändert würde. Somit müssen 2 verschiedene Panzer gebaut werden, was die Kosten für beide Nutzerstaaten wieder in die Höhe treiben dürfte.

Frankreich und Deutschland, daß ist schon immer eine schwierige Situation in Sachen Rüstung gewesen. Diese Tradition scheint man fortführen zu wollen.
 
400plus
Beitrag 12. Apr 2023, 14:29 | Beitrag #1640
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ZITAT(Panzerchris @ 12. Apr 2023, 15:08) *
Frankreich und Deutschland, daß ist schon immer eine schwierige Situation in Sachen Rüstung gewesen. Diese Tradition scheint man fortführen zu wollen.


Naja, da gab's auch die Transall, HOT, Milan, Breguet Atlantique, ROLAND, Alpha Jet,...
 
Reitlehrer
Beitrag 12. Apr 2023, 16:31 | Beitrag #1641
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ZITAT(400plus @ 12. Apr 2023, 15:29) *
ZITAT(Panzerchris @ 12. Apr 2023, 15:08) *
Frankreich und Deutschland, daß ist schon immer eine schwierige Situation in Sachen Rüstung gewesen. Diese Tradition scheint man fortführen zu wollen.


Naja, da gab's auch die Transall, HOT, Milan, Breguet Atlantique, ROLAND, Alpha Jet,...


Aus französischer Sicht sind es ja vor allem französische Prodkukte.

Lediglich Roland ist ja mit Marderfahrgestellt und DE/US RAdvariante mehr deutsches Produkt wahrgenommen worden.

Ich beziehe mich darauf wie die Produkte international im Bezug auf die Herstellung wahrgenommen wurden.
Man beachte auch die Namensgebung
 
muckensen
Beitrag 12. Apr 2023, 17:11 | Beitrag #1642
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Es ist doch egal, wie sie benannt wurden. Du übersiehst hier auch den Gesichtspunkt der internationalen Vermarktung, die früher meist Frankreich übernahm, weil es weniger strenge Exportregeln und ein (vormaliges) Kolonialreich mit potentiellen Abnehmern hatte. Tatsache ist, dass deutsch-französische Industriekooperationen oft sehr erfolgreich waren. Die Rohrkrepierer oder teuren Verzögerungen mehren sich doch eigentlich erst seit 1990, und das dürfte nicht zuletzt an den schrumpfenden Wehretats beiderseits des Rheins liegen. Vor einem halben Jahrhundert wäre MGCS ein Programm über tausende Panzer gewesen. Wo weniger Kuchen zu verteilen ist, wird eben auch härter um jedes Stück gekämpft.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
xena
Beitrag 12. Apr 2023, 17:13 | Beitrag #1643
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ZITAT(Panzerchris @ 12. Apr 2023, 13:08) *
Das wird aber nicht funktionieren, weil sich durch die unterschiedlichen Kaliber der Platzbedarf im Inneren verändert würde. Somit müssen 2 verschiedene Panzer gebaut werden, was die Kosten für beide Nutzerstaaten wieder in die Höhe treiben dürfte.

Nicht unbedingt. Wäre nicht das erste mal, dass in einem Turm verschiedene Kanonen zum Einbau kamen. So riesig sind die Unterschiede zwischen 130 und 140mm gar nicht mehr. Es wäre doch auch eine nette Herausforderung einen Ladeautomaten zu entwickeln, der beide Kanonen bedienen kann, mit lediglich unterschiedlichen Zuführungsarmen, entsprechend der Kanone. Das wäre auch ein Exportvorteil, weil man dann jede Kanone an das System anpassen könnte. An der Kanone soll es doch nicht scheitern.

Man könnte das Baukastenprinzip auch so weit treiben, dass man ein einheitliches Fahrgestell entwickelt, auf dem dann jeder seinen Turm setzen kann. Auch in Hinsicht weiterer Versionen mit noch mehr unterschiedlichen Türmen für jeden Kunden, entsprechend seiner technischen Freigaben. Auf diesen könnte man dann auch einen Fla-Panzer-Turm setzen, oder einen PzHbz Turm, Brückenlegegedöns, Rakentenwerfer und andere Gimmicks. Die Türme müssen nur die immer gleiche Schnittstellen zum Fahrgestell haben.

Ich hoffe die Verantwortlichen haben mehr Visionen und Phantasien als nur auf ihre Standpunkte zu beharren.



ZITAT(Reitlehrer @ 12. Apr 2023, 15:31) *
Lediglich Roland ist ja mit Marderfahrgestellt und DE/US RAdvariante mehr deutsches Produkt wahrgenommen worden.

Aber nur in Deutschland. In Frankreich war es auf AMX-30 Fahrgestell und wurde auch als französisches Produkt wahrgenommen. wink.gif


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goschi
Beitrag 12. Apr 2023, 17:31 | Beitrag #1644
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ZITAT(xena @ 12. Apr 2023, 18:13) *
Man könnte das Baukastenprinzip auch so weit treiben, dass man ein einheitliches Fahrgestell entwickelt, auf dem dann jeder seinen Turm setzen kann. Auch in Hinsicht weiterer Versionen mit noch mehr unterschiedlichen Türmen für jeden Kunden, entsprechend seiner technischen Freigaben. Auf diesen könnte man dann auch einen Fla-Panzer-Turm setzen, oder einen PzHbz Turm, Brückenlegegedöns, Rakentenwerfer und andere Gimmicks. Die Türme müssen nur die immer gleiche Schnittstellen zum Fahrgestell haben.

gerade letztens hiess es doch noch, wir alle verstünden MGCS gar nicht und das sei ja nicht ein Waffensystem, sondern ein ganzer Systemkasten, dazu würde deine idee ja eigentlich passen biggrin.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 12. Apr 2023, 17:42 | Beitrag #1645
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Naja, so habe ich MGCS ursprünglich auch verstanden. Aber wenn man sich jetzt schon nur wegen der Kanone reibt, dann habe ich meine Zweifel ob ich kapiert habe was MGCS darstellen sollte. Hmmm...


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Broensen
Beitrag 12. Apr 2023, 22:38 | Beitrag #1646
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MGCS als gemeinsamer Kampfpanzer ist zum Scheitern verurteilt seit Rheinmetall eingestiegen ist, weil jetzt beide Partner nicht von ihren Hauptwaffen abweichen werden. NEXTERs Exportinteresse ist zu groß und sie können nur bei Kanone und Elektronik/Sensorik etwas substanzielles beitragen. Rheinmetall hingegen hat gar kein Interesse, mit NEXTER zu bauen, weil sie die gleichen Dinge abdecken und selbst ein Alternativsystem anbieten. Das wird nix mehr so.

Dadurch eröffnet sich aber die Chance, etwas viel besseres als einen gemeinsamen Kampfpanzer zu erschaffen, nämlich eine ganze Fahrzeugfamilie, quasi ein schwerer Kettenboxer oder LYNX 2.0. Der hat dann auch das Potential, sich europaweit durchzusetzen, weil jeder -wie bei GTK und LYNX auch- seine eigenen Systeme integrieren kann, dabei aber von der gemeinsamen Logistik und Fortentwicklung des Basissystems profitieren kann. Eine modular aufgebaute Universalwanne in verschiedenen Grundauslegungen (Turm/MBT, Transportraum/IFV, Flachbett/SPG) mit entsprechenden Schnittstellen, dazu vereinheitlichte Systeme wie Hardkill, Combat Cloud, etc. Das ganze mit deutscher Expertise aufgebaut, um der FCAS/MGCS-Führungsanspruchs-Teilung gerecht zu werden, während man über Lizenzen unter Unterproduktionsaufträge die europäischen Partner mit einbinden und bei der Vernetzung auf SCORPION aufbauen kann.

Und für den Export baut man dann gewisse Regeln ein, dass bestimmte Elemente dieser technischen Basis nicht außerhalb von NATO/EU/AUKUS angeboten werden dürfen, während aber den teilnehmenden Nationen freisteht, Exportvarianten aufzulegen, die auf diese kritischen Elemente verzichten. So liegt die Entscheidung dann immer bei den Staaten, die an der konkreten Variante mitgewirkt haben und so kann Frankreich bspw. ihren ASCALON-MBT bauen und an die Araber verhökern, ohne unsere Erlaubnis einzuholen.


Ich glaube, dass nur durch einen Verzicht auf vollständige Gleichheit der Einzelsysteme es überhaupt zu einer Vereinheitlichung in der Gesamtheit kommen kann.
 
Panzerpionier
Beitrag 13. Apr 2023, 09:55 | Beitrag #1647
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ZITAT(Broensen @ 12. Apr 2023, 23:38) *
MGCS als gemeinsamer Kampfpanzer ist zum Scheitern verurteilt seit Rheinmetall eingestiegen ist, weil jetzt beide Partner nicht von ihren Hauptwaffen abweichen werden. NEXTERs Exportinteresse ist zu groß und sie können nur bei Kanone und Elektronik/Sensorik etwas substanzielles beitragen. Rheinmetall hingegen hat gar kein Interesse, mit NEXTER zu bauen, weil sie die gleichen Dinge abdecken und selbst ein Alternativsystem anbieten. Das wird nix mehr so.

Dadurch eröffnet sich aber die Chance, etwas viel besseres als einen gemeinsamen Kampfpanzer zu erschaffen, nämlich eine ganze Fahrzeugfamilie, quasi ein schwerer Kettenboxer oder LYNX 2.0. Der hat dann auch das Potential, sich europaweit durchzusetzen, weil jeder -wie bei GTK und LYNX auch- seine eigenen Systeme integrieren kann, dabei aber von der gemeinsamen Logistik und Fortentwicklung des Basissystems profitieren kann. Eine modular aufgebaute Universalwanne in verschiedenen Grundauslegungen (Turm/MBT, Transportraum/IFV, Flachbett/SPG) mit entsprechenden Schnittstellen, dazu vereinheitlichte Systeme wie Hardkill, Combat Cloud, etc. Das ganze mit deutscher Expertise aufgebaut, um der FCAS/MGCS-Führungsanspruchs-Teilung gerecht zu werden, während man über Lizenzen unter Unterproduktionsaufträge die europäischen Partner mit einbinden und bei der Vernetzung auf SCORPION aufbauen kann.

Und für den Export baut man dann gewisse Regeln ein, dass bestimmte Elemente dieser technischen Basis nicht außerhalb von NATO/EU/AUKUS angeboten werden dürfen, während aber den teilnehmenden Nationen freisteht, Exportvarianten aufzulegen, die auf diese kritischen Elemente verzichten. So liegt die Entscheidung dann immer bei den Staaten, die an der konkreten Variante mitgewirkt haben und so kann Frankreich bspw. ihren ASCALON-MBT bauen und an die Araber verhökern, ohne unsere Erlaubnis einzuholen.


Ich glaube, dass nur durch einen Verzicht auf vollständige Gleichheit der Einzelsysteme es überhaupt zu einer Vereinheitlichung in der Gesamtheit kommen kann.

So ganz abschreiben würde ich zum jetzigen Zeitpunkt die Festlegung auf eine gemeinsame Kanone noch nicht. Es ist halt absolut schade und unvernünftig, dass man sich beim MGCS im Vorfeld nicht auf ein gemeinsames Kaliber geeinigt hat.
Ende der 80er-Jahre hatten sich bedeutende Nato-Staaten wie die USA, GB, Frankreich und Deutschland schon einmal in einem Memorandum auf das Kaliber 140mm mit zweiteiliger Munition festgelegt.
So wie derzeit das Kaliber 120mm quasi Nato-Standart ist, wäre es schon extrem praktisch, wenn man wieder ein einheitliches Nato-Kaliber bei Panzerkanonen hätte. Nexter hatte übrigens Anfang des Jahres angekündigt, dass sie sowohl mit den deutschen Partnern als auch mit dem Partner jenseits des Atlantiks Rücksprache halten wollen.

Die Rheinmetall 130mm Kanone hat zwar eine etwas höhere Mündungsenergie, was aber nicht automatisch bedeutet, dass auch die Durchschlagsleistung höher ist, da es durchaus sein kann, dass bei der Nexter 140mm Kanone der KE-Pfeil der Teleskopmunition länger und schwerer ist und dadurch vergleichbare Leistungen erzielt werden. Bei vergleichbaren Durchschlagsleistungen der KE-Munition, hätte dann die 140mm Kanone wieder die Nase vorn, da durch das größere Kaliber mit der 140mm HE mehr Wirkung erreicht wird. Zudem stehen für die 140mm Kanone auch weitreichende NLOS Rohrraketen zur Verfügung. Was auch ganz nett ist. Desweiteren kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass sich KMW auf der Seite von Nexter positioniert, da sie ja beide zur KNDS Holding gehören.

In den USA hat man auch das Kaliber 140mm im Auge. Es wird nach wie vor an einer 140mm Kanone gearbeitet, wenn auch im Schneckentempo. Die alte XM962 140mm mit APFSDS erreichte z.B. 23 MJ Mündungsenergie. Als im Oktober des letzten Jahres der AbramsX Demonstrator vorgestellt wurde, stellte General Dynamics klar, dass dieser bereits auch für die Aufnahme der 140mm Kanone ausgelegt ist.

So gesehen wäre es ratsam, dass man auch Rücksprache mit den Amerikanern hält und sich dann auf eine gemeinsame "Nato-Panzerkanone" festlegt. Völlig gleich, ob die nun in den USA, Frankreich oder Deutschland entwickelt wurde.

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 13. Apr 2023, 10:37
 
Broensen
Beitrag 13. Apr 2023, 18:46 | Beitrag #1648
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ZITAT(Panzerpionier @ 13. Apr 2023, 10:55) *
So ganz abschreiben würde ich zum jetzigen Zeitpunkt die Festlegung auf eine gemeinsame Kanone noch nicht. ... So gesehen wäre es ratsam, dass man auch Rücksprache mit den Amerikanern hält und sich dann auf eine gemeinsame "Nato-Panzerkanone" festlegt.

In diesem Zusammenhang gebe ich dir da recht. Nur bei der rein deutsch-französischen Betrachtung sehe ich da keinen Kompromiss kommen.
Sollten sich die Amerikaner festlegen, wird Europa mitziehen, umgekehrt ist das aber auch nicht ausgeschlossen. Entsprechend könnte hier tatsächlich der Blick in die USA den innereuropäischen Konflikt auflösen. Nur erlaubt das der Zeitplan der Franzosen nicht. Diese sind die ersten der großen 4 (USA/D/F/UK), die einen Generationswechsel ihrer MBT-Flotte vollziehen müssen. Daher werden sie sich festlegen müssen bevor die US Army das getan haben wird.

ZITAT
Desweiteren kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass sich KMW auf der Seite von Nexter positioniert, da sie ja beide zur KNDS Holding gehören.

Ganz klar werden sie das. KMW hat mit dem Eintritt in KNDS einen großen Teil seiner Unabhängigkeit eingebüßt. Sie geraten jetzt als Systemhaus und Panzerschmiede zwischen die Interessen der beiden Technologielieferanten NEXTER und Rheinmetall, wodurch KMW immer davon profitieren wird, wenn NEXTER sich durchsetzt, weil sonst der "deutsche" Anteil an Rheinmetall fällt. Für KMW wäre es dementsprechend sogar das beste, wenn Rheinmetall beleidigt vom Hof ziehen würde.
 
Panzerpionier
Beitrag 29. Jul 2023, 10:41 | Beitrag #1649
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In das MGCS-Projekt scheint neuer Schwung zu kommen. Da man sich nicht (noch nicht), auf eine gemeinsame Kanone einigen kann, ist jetzt von zwei, baugleichen Türmen mit unterschiedlichen Kanonen die Rede. Ist, denke ich, auch ein möglicher Weg.
Sobald die verschiedenen Türme hergestellt sind und ausgiebigen Tests unterzogen werden, kann man dann immer noch entscheiden, welche Kanone eine höhere Durchschlagsleistung hat und sich besser stabilisieren lässt.

MGCS: Neue Phase für deutsch-französisches Kampfpanzerprojekt

KNDS und Rheinmetall sollten beim MGCS nicht noch mehr Zeit vertrödeln, da es sonst passieren kann, dass Hyndai Rotem den K3 viel früher anbieten kann und sich einige, europäische Nato-Partner schon einmal den K3 beschaffen.
Vor allem dann, wenn es beim MGCS, aufgrund von technischen Schwierigkeiten, zu Verzögerungen kommen sollte.

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 29. Jul 2023, 10:45
 
goschi
Beitrag 29. Jul 2023, 12:10 | Beitrag #1650
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Herr der Dunkelheit
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Kampfpanzer werden nicht im Ausverkauf als Schnäppchen mal eben gekauft, das sind langfristige Beschaffungen und gerade wenn man weiss, dass eine neue Generation in Europa entwickelt wird, wird man das auch im Auge behalten.
Zudem muss sich der K3 auch erstmal beweisen, als Konzept und in Funktion.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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