Der infanteristische Fragen-Thread, von Wofür steht AAD? bis Was ist ein Zeliska-Revolver? |
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Der infanteristische Fragen-Thread, von Wofür steht AAD? bis Was ist ein Zeliska-Revolver? |
23. Apr 2023, 10:34 | Beitrag
#3181
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Oberleutnant Beiträge: 2.426 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.09.2003 |
Nun, in der Tat bezog sich mein Kommentar darauf, dass eine derartige Waffe bei anderen Jägern auf Ablehnung stößt. Das mag einem Gefallen oder nicht, wenn man darauf angiesen ist, eingeladen zu werden und das ist bei einem Jungjäger, der noch nicht jagdpachtfähig ist der Fall, dann entspricht man besser den Wünschen des Gastgebers bzw. des einladen JAgdherrn. Ja, das galt bis vor ein paar Jahren, auch im sport, aber mittlerweile nicht. Es gab in die letzten Jahren ein Ansturm an die Jagdschulen und obwohl Jungjäger auch klassische Jagdwaffen haben ist der "AR" nicht mehr eine Nische. Speziell in combination ZF und Nachsicht bieten "AR" mehr Möglichkeiten. -------------------- ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
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23. Apr 2023, 23:06 | Beitrag
#3182
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Ich kann schon verstehen, dass gerade die Jagdpächter nicht wollen, dass jemand ausstaffiert wie ein rechter Milizionär aus Alabama bei ihnen antanzt; auf dem Land, wo jeder jeden kennt, macht das keinen guten Eindruck. Würde ich auch nicht wollen, und als Jagdgast nicht missachten. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach eine Grenze zwischen der vernünftigen Ablehnung einer Militarisierung von Jagd und Schießsport einerseits und rigidem Traditionalismus andererseits.
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23. Apr 2023, 23:09 | Beitrag
#3183
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.459 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
aber letzteres gibt es doch eben gar nicht?
Sonst müssten alle mit Holland&Holland Bockdoppelflinten auflaufen, das wäre Traditionalismus. Die Realität ist doch, dass gerade deutsche Jagdgesellschaften da durchaus offen sind, nur halt nicht gleich alles wollen und dann ist es, wie du selbst schreibst, eben immer auch eine Frage des Auftretens. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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23. Apr 2023, 23:11 | Beitrag
#3184
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
aber letzteres gibt es doch eben gar nicht? Jain. Ich habe selbst als Treiber schon ziemlich alberne Episoden erlebt. Du kannst ja @ChrisCRTS' und @Reitlehrer's Kommentare gegenüberstellen. Es wird besser, keine Frage.
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23. Apr 2023, 23:54 | Beitrag
#3185
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Feldwebel Beiträge: 450 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
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24. Apr 2023, 00:04 | Beitrag
#3186
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Genau das war die tägliche Büchse meines Großvaters, seines Zeichens Forstmeister, und ging dann als Erbe an meinen Vater. 😝
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Apr 2023, 00:41 |
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24. Apr 2023, 00:39 | Beitrag
#3187
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Hauptmann Beiträge: 2.687 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.07.2005 |
Trotzdem gibt es meiner Meinung nach eine Grenze zwischen der vernünftigen Ablehnung einer Militarisierung von Jagd und Schießsport einerseits und rigidem Traditionalismus andererseits. Ich sage nur K98... Mit aufgepflanztem Bajonett auf Sauenjagd und Fangschuss dann mit der Luger 08 oder wie darf ich mir das vorstellen? -------------------- Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
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24. Apr 2023, 12:23 | Beitrag
#3188
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Feldwebel Beiträge: 450 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
Es gibt mutmaßlich mehr 98er als geprüfte Jagdhunde im Land und gefühlt gibt es keine größere Drückjagd ohne ein halbes Dutzend Durchgehschützen mit entsprechender Waffe. Das Argument der Militarisierung der Jagd durch AR-Systeme ist ein sehr häufiges, am Ende meiner Meinung nach aber wenig substanziiert und doch nur eines welches auf die gefühlte Außenwahrnehmung der Jägerschaft zielt. Sich zu verstecken und nicht aktiv Aufklärung zu betreiben hat aber doch gerade erst dazu geführt dass es die Vorbehalte und die sehr oft sachfalsche Propaganda der Tierrechtler in die Köpfe der Allgemeinheit geschafft haben. Und das hat weniger mit Stadt- oder Landbevölkerung zu tun als mit Aufklärung.
Ich kann mich erinnern dass das Argument der militarisierung schon bei den Tarnmustern vorgeschoben wurde. Wenn Militarisierung nicht greift, nimmt man halt Waidgerechtigkeit, schließlich soll das Wild noch eine Chance haben. Dass es durch Riechorgan, Gehör und (oftmals auch) den Sehsinn schon entsprechend im Vorteil ist wird gerne unterschlagen oder herunter gespielt. Zielfernrohre? Wir sind doch keine Scharfschützen! Tarnmuster? Wir sind doch keine Soldaten! Das gleiche bei Wärmebildkamera oder Restlichverstärker, egal ob Handgerät oder Vorsatzgeräte. Wenn wir fliegen lassen sind wir uns in der Regel sicher dass wir gerade keinen Fehler machen. Aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist und bereits ein paar Jagdscheine gelöst hat gibt es garantiert mehr als eine Situation bei der im Lichte des Tages der Finger gerade geblieben wäre. Wenn ich meinem Schweißhundeführer zuhöre ist es häufiger als bekannt dass jemand ins falsche Ende des schwarzen Klumpen getroffen hat.... |
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24. Apr 2023, 16:02 | Beitrag
#3189
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Oberstleutnant Beiträge: 11.911 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Ich kann mich erinnern dass das Argument der militarisierung schon bei den Tarnmustern vorgeschoben wurde. Wenn Militarisierung nicht greift, nimmt man halt Waidgerechtigkeit, schließlich soll das Wild noch eine Chance haben. Dass es durch Riechorgan, Gehör und (oftmals auch) den Sehsinn schon entsprechend im Vorteil ist wird gerne unterschlagen oder herunter gespielt. Zielfernrohre? Wir sind doch keine Scharfschützen! Tarnmuster? Wir sind doch keine Soldaten! Ich würde das Thema Sicherheit anführen. Eine Signalweste ist weit besser als völlig getarnt in der Botanik herum zu hüpfen. Deutschland hat eh ein Problem wenn es um Arbeitssicherheit geht. Da sind uns andere Länder weit voraus. Unter der Warnweste ist doch egal was man an hat, solange es der Witterung entspricht. Dann würde ich mir schon eher Gedanken machen warum da einer trotzdem unbedingt mit Tarnkleidung in den Wald will. -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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24. Apr 2023, 16:09 | Beitrag
#3190
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.459 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
die meisten Wildtiere sehen keine Farben, bzw nicht das volle Spektrum, nur Konturen/Muster, daher sind Tarnmuster eh nur für die Eigendarstellung.
Es gibt ja daher durchaus auch Warnwesten mit tarnmuster, weil eben, dem Wild ist es egal, aber Onkel Dietrich sieht dich vielleicht etwas besser, nachdem er sein traditionelles Zielwasser getrunken hat und auf die erste Bewegung schiesst, da am Waldrand... Beispiel: -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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24. Apr 2023, 16:28 | Beitrag
#3191
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Leutnant Beiträge: 799 Gruppe: Members Mitglied seit: 07.11.2002 |
Ein klitzekleines Argumentchen gegen AR Selbstladebüchsen auf der treudeutschen Jagd wäre ja auch noch die Sache mit der erlaubten Magazinkapazität....mehr als 2/zwei/zwo Schuß dürfen ja nicht ins Magazin passen, mit einem "Vollernter" eine Rotte in einem Zug auf die Decke zu strecken...nun ja, in Zeiten angesägter Hochsitzsprossen und allgemeiner Jagdfeindlichkeit will so mancher dem Anwurf entgehen, eine ungesetzliche Jagdmethode anzuwenden.
Die Verwendung eines größeren Magazins alleine macht die selbe Tätigkeit bereits zur Wilderei... incl. passender Strafandrohung. Das gleiche Problem habe ich auch mit einer HK 6 , keine Frage. -------------------- Wer sich einen Schuh anzieht, dem passt er auch...
Wenn man einen Stein in ein Rudel Hunde wirft, jault nur der, den es getroffen hat... |
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24. Apr 2023, 16:44 | Beitrag
#3192
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Feldwebel Beiträge: 450 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
Ich würde das Thema Sicherheit anführen. Eine Signalweste ist weit besser als völlig getarnt in der Botanik herum zu hüpfen. Nicht nur bei Gesellschaftsjagden, sondern ganz generell. Aber wie Goschi schon sagte sieht das Wild Rottöne nur sehr schlecht, weswegen Realtree orange sehr beliebt ist.Ein klitzekleines Argumentchen gegen AR Selbstladebüchsen auf der treudeutschen Jagd wäre ja auch noch die Sache mit der erlaubten Magazinkapazität....mehr als 2/zwei/zwo Schuß dürfen ja nicht ins Magazin passen Den Unsin den das Bundesverwaltungsgericht verzapft hatte, wurde durch den Gesetzgeber durch § 19 Abs. 1 Aufz. 2 Abschnitt c) gekittet. Dort heißt es jetzt: "mit halbautomatischen Langwaffen, die mit insgesamt mehr als drei Patronen geladen sind" |
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24. Apr 2023, 17:04 | Beitrag
#3193
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Leutnant Beiträge: 799 Gruppe: Members Mitglied seit: 07.11.2002 |
Aah, okay, Danke!
-------------------- Wer sich einen Schuh anzieht, dem passt er auch...
Wenn man einen Stein in ein Rudel Hunde wirft, jault nur der, den es getroffen hat... |
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25. Apr 2023, 21:11 | Beitrag
#3194
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Oberleutnant Beiträge: 2.426 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.09.2003 |
Ich kann schon verstehen, dass gerade die Jagdpächter nicht wollen, dass jemand ausstaffiert wie ein rechter Milizionär aus Alabama bei ihnen antanzt; auf dem Land, wo jeder jeden kennt, macht das keinen guten Eindruck. Würde ich auch nicht wollen, und als Jagdgast nicht missachten. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach eine Grenze zwischen der vernünftigen Ablehnung einer Militarisierung von Jagd und Schießsport einerseits und rigidem Traditionalismus andererseits. Ich kann mich erinnern dass das Argument der militarisierung schon bei den Tarnmustern vorgeschoben wurde. Wenn Militarisierung nicht greift, nimmt man halt Waidgerechtigkeit, schließlich soll das Wild noch eine Chance haben. Dass es durch Riechorgan, Gehör und (oftmals auch) den Sehsinn schon entsprechend im Vorteil ist wird gerne unterschlagen oder herunter gespielt. Zielfernrohre? Wir sind doch keine Scharfschützen! Tarnmuster? Wir sind doch keine Soldaten! Ich würde das Thema Sicherheit anführen. Eine Signalweste ist weit besser als völlig getarnt in der Botanik herum zu hüpfen. Deutschland hat eh ein Problem wenn es um Arbeitssicherheit geht. Da sind uns andere Länder weit voraus. Unter der Warnweste ist doch egal was man an hat, solange es der Witterung entspricht. Dann würde ich mir schon eher Gedanken machen warum da einer trotzdem unbedingt mit Tarnkleidung in den Wald will. Wenn du die Waffen weg nimmst sehen "traditionelle" und "Milizionäre" Jäger/Sportschütze gleich aus. Weis du warum? Weil keiner mit woodland rumläuft! Ich weiß nicht wie jemand auf die Idee kommt das ein Jäger oder Sportschütze mit Tarnkleidung "rumläuft"! Sind Sachen die bei Jagdausbildung angesprochen werden und auch bei jede Sportordnung stehen. -------------------- ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
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25. Apr 2023, 23:06 | Beitrag
#3195
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Ich bin da ganz bei @Tauglichkeit5. Zumindest wenn der Jäger alleine unterwegs ist, macht Tarnkleidung durchaus Sinn und wird auch entsprechend angeboten und verkauft, jedenfalls mittlerweile. Realtree ist z.B. bei Frankonia andauern ausverkauft, das geht weg wie warme Semmeln. Außerdem: Sogenannte "Militärkleidung" ist widerstandsfähig, es ist nicht so schlimm, wenn sie dreckig wird, und auf dem Second-Hand-Markt ist sie billig zu haben. Warum soll ich €299,- für irgendeinen schnieken Jack Wolfskin-Parka ausgeben, oder mir gar als guter Traditionalist den noch teureren Trachtenjanker ruinieren, wenn es ein ausrangierter Bundeswehr-Parka für dreißig Tacken auch tut? Das ist es, was ich mit Snobismus meinte. Da ist denn doch ein Unterschied zwischen ein bisschen Pragmatismus bei der Wahl der Ausrüstung und kindischem Soldat-Spielen.
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26. Apr 2023, 17:07 | Beitrag
#3196
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Hauptmann Beiträge: 4.359 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Ich kann schon verstehen, dass gerade die Jagdpächter nicht wollen, dass jemand ausstaffiert wie ein rechter Milizionär aus Alabama bei ihnen antanzt; auf dem Land, wo jeder jeden kennt, macht das keinen guten Eindruck. Würde ich auch nicht wollen, und als Jagdgast nicht missachten. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach eine Grenze zwischen der vernünftigen Ablehnung einer Militarisierung von Jagd und Schießsport einerseits und rigidem Traditionalismus andererseits. Ich kann mich erinnern dass das Argument der militarisierung schon bei den Tarnmustern vorgeschoben wurde. Wenn Militarisierung nicht greift, nimmt man halt Waidgerechtigkeit, schließlich soll das Wild noch eine Chance haben. Dass es durch Riechorgan, Gehör und (oftmals auch) den Sehsinn schon entsprechend im Vorteil ist wird gerne unterschlagen oder herunter gespielt. Zielfernrohre? Wir sind doch keine Scharfschützen! Tarnmuster? Wir sind doch keine Soldaten! Ich würde das Thema Sicherheit anführen. Eine Signalweste ist weit besser als völlig getarnt in der Botanik herum zu hüpfen. Deutschland hat eh ein Problem wenn es um Arbeitssicherheit geht. Da sind uns andere Länder weit voraus. Unter der Warnweste ist doch egal was man an hat, solange es der Witterung entspricht. Dann würde ich mir schon eher Gedanken machen warum da einer trotzdem unbedingt mit Tarnkleidung in den Wald will. Wenn du die Waffen weg nimmst sehen "traditionelle" und "Milizionäre" Jäger/Sportschütze gleich aus. Weis du warum? Weil keiner mit woodland rumläuft! Ich weiß nicht wie jemand auf die Idee kommt das ein Jäger oder Sportschütze mit Tarnkleidung "rumläuft"! Sind Sachen die bei Jagdausbildung angesprochen werden und auch bei jede Sportordnung stehen. Definitiv laufen sowohl Sportschützen als auch inzwischen Jäger mit militärischer surplus Bekleidung (siehe den post von muckensen) herum. Das mag nicht jedem gefallen und ist auch nicht überall üblich, ist aber inzwischen weit davon entfernt unüblich zu sein. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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26. Apr 2023, 21:01 | Beitrag
#3197
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Oberleutnant Beiträge: 1.217 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.07.2010 |
Warum soll ich €299,- für irgendeinen schnieken Jack Wolfskin-Parka ausgeben, oder mir gar als guter Traditionalist den noch teureren Trachtenjanker ruinieren, wenn es ein ausrangierter Bundeswehr-Parka für dreißig Tacken auch tut? Das ist es, was ich mit Snobismus meinte. Dress code. |
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29. Apr 2023, 18:12 | Beitrag
#3198
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Oberleutnant Beiträge: 1.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 04.01.2008 |
Wieso soll ich einen unbequemen alten Parka oder, häufiger anzutreffen, Leo Köhler Hosen tragen, wenn ich selbst bei Decathlon gute, moderne Funktionskleidung für die Jagd bekomme?
Surplus sehe ich nur noch sehr selten auf Jagd, meist bei Jägern die diese Kleidungsstücke schon seit Jahrzehnten tragen. Das mag sich aber lokal unterscheiden. Gute Gründe für militärische Kleidung auf der Jagd gibt es außer persönlichem Geschmack kaum, Zivil ist die Auswahl viel größer und die zivilen Schnitte akkommodieren die Plautze viel besser. Zumal die meisten Hersteller hochwertiger militärischer Bekleidung auch eine Linie von Jagdkleidung haben. Carinthia hat eine sehr nette Lodenkollektion. -------------------- |
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29. Apr 2023, 20:47 | Beitrag
#3199
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Hauptmann Beiträge: 4.359 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
......Gute Gründe für militärische Kleidung auf der Jagd gibt es außer persönlichem Geschmack kaum,.... Abgesehen davon das surplus halt sehr billig ist. Aber das ist der richtige und wichtige Grund. Es gibt halt auch keinen Grund warum man es nicht machen kann. Nicht jeder ist Fan der Lodenfraktion. Jagd mit Dresscode ist halt irgendwie auch albern. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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10. Jun 2023, 07:45 | Beitrag
#3200
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Oberleutnant Beiträge: 1.044 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.05.2004 |
Mal kurz nachgefragt was ist eigentlich aus Munitionsarten wie Handflammpatrone DM34 geworden? Wäre so etwas auch heute noch sinnvoll?
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10. Jun 2023, 09:17 | Beitrag
#3201
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Leutnant Beiträge: 613 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2015 |
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10. Jun 2023, 11:29 | Beitrag
#3202
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Leutnant Beiträge: 907 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Nicht geächtet.
Ist halt ein Brandkampfmittel. Der offizielle Zweck bei der BW war allerdings das Blenden von gepanzerten Fahrzeugen. Lässt sich aber natürlich auch gut gegen Stellungen oder Gebäude im OHK einsetzen. Mit diesem Einsatzzweck würde ich die auch heute wertschtzen. Sind einfach mitzuführen und in der Anwendung unkompliziert. Die bei der BW vorhandenen wurden ausgesondert, da "nicht mehr gut". Ersatzbeschaffung unterblieb, da kein Bedarf mehr gesehen wurde. Der Beitrag wurde von Reitlehrer bearbeitet: 10. Jun 2023, 11:33 |
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23. Jun 2023, 13:32 | Beitrag
#3203
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Eine Frage zum Halten einer eingenommenen Stellung.
Hintergrund ist natürlich der Ukrainekrieg und im entsprechenden Faden. Situation: Die Ukrainer nehmen mit Panzern und Grenadieren eine russische Stellung (Schützengraben). Sie wissen, daß die Russen Material und Truppen haben sofort wieder anzugreifen. Voraussichtlich ist 30-60 min Zeit sich darauf vorzubereiten. Wie bereitet man sich darauf vor? Werden frische Truppen nachgeführt, die die Verteidigung schon vorgeplant haben und die Panzer/Grenadiere nehmen sich zurück zur Verwundetenversorgung, Prüfen der Waffen, Bergung von Fahrzeugen, Abtransport der Gefangenen? |
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23. Jun 2023, 15:12 | Beitrag
#3204
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Hauptmann Beiträge: 4.359 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
So schnell wirst du keine frischen Truppen folgen lassen, zwar werden Infanterie Verbände nachgeführt, die das Gelände sichern sollen, das die mechanisierten Truppen freigekämpft haben, aber da ist schon Abstand dazwischen.
Ist eine Stellung oder ein Objekt genommen, müssen die Truppen, die vor Ort sind, sich sofort zur Verteidigung einrichten (es sei denn, sie stoßen einfach weiter durch). Das ist genau das, was halt auch PzGren auszeichnet, sie können auch ein Objekt halten, sofern sie nicht zu sehr abgenutzt sind. Dann kämpfen sie wie Infanterie, abgestützt auf ihr Gefechtsfahrzeug. Wenn alles gut geht, kannst du dann die Stellung übergeben an Truppen die dich herausdrücken, dann zurück und auffrischen und dann gehts weiter, sofern du nicht zu viel Kampfkraft verloren hast. Alleine deshalb schon würde ich das Wiedereinführen der Mörser bei den mechanisierten Truppen begrüßen, das ist nämlich dann Gold wert, wenn ich auf eine eigene Steilfeuer Komponente zurückgreifen kann, wenn ich mich zur Verteidigung einrichte. Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 23. Jun 2023, 15:13 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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23. Jun 2023, 15:33 | Beitrag
#3205
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
So schnell wirst du keine frischen Truppen folgen lassen, zwar werden Infanterie Verbände nachgeführt, die das Gelände sichern sollen, das die mechanisierten Truppen freigekämpft haben, aber da ist schon Abstand dazwischen. Ist eine Stellung oder ein Objekt genommen, müssen die Truppen, die vor Ort sind, sich sofort zur Verteidigung einrichten (es sei denn, sie stoßen einfach weiter durch). Das ist genau das, was halt auch PzGren auszeichnet, sie können auch ein Objekt halten, sofern sie nicht zu sehr abgenutzt sind. Dann kämpfen sie wie Infanterie, abgestützt auf ihr Gefechtsfahrzeug. Wenn alles gut geht, kannst du dann die Stellung übergeben an Truppen die dich herausdrücken, dann zurück und auffrischen und dann gehts weiter, sofern du nicht zu viel Kampfkraft verloren hast. Alleine deshalb schon würde ich das Wiedereinführen der Mörser bei den mechanisierten Truppen begrüßen, das ist nämlich dann Gold wert, wenn ich auf eine eigene Steilfeuer Komponente zurückgreifen kann, wenn ich mich zur Verteidigung einrichte. danke. |
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10. Jul 2023, 21:38 | Beitrag
#3206
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Feldwebel Beiträge: 375 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.07.2021 |
mal eine frage zum fn 40gl granatwerfer. Dieser wird ja so ans Gewehr montiert das er den Abzug hinterm Magazine hat. Wie ist daher die Handhabung als underbarel Grenadelauncher gegenüber dem ag36 von hk besser schlechter, oder gleich.
Und wird dadurch der Magazinwechsel erschwert oder nicht? |
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29. Aug 2023, 18:06 | Beitrag
#3207
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Unteroffizier Beiträge: 67 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.06.2023 |
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29. Aug 2023, 18:15 | Beitrag
#3208
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Hauptmann Beiträge: 4.359 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Kann mir wer sagen was das für ein Höschen ist, die Farbgebung wirkt sehr Multicamlastig als Flecktarn? Also mir geht es um das Tarnmuster. Und wei�Ÿ wer wo man das japanische Flecktarn ranbekommt oder zu Not eben das Mexikanische? Am liebsten wäre mir ein DEU-Händler. Sieht nach einem ausgewaschenem 5Fb Tarndruck aus oder nicht TL, die Hose sieht auch nicht dienstlich aus, irgendein BDU Verschnitt. Am Anfang teil 2 sieht man einen JTAC mit der neuen 6Fb Multitarn Ausstattung und G95 (interessanterweise mit Aimpoint M4S), vermutlich dann KSK. Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Aug 2023, 18:25 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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29. Aug 2023, 18:39 | Beitrag
#3209
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Unteroffizier Beiträge: 67 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.06.2023 |
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29. Aug 2023, 19:10 | Beitrag
#3210
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Hauptmann Beiträge: 4.359 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Dann sollte das die neue Kampfausstattung von Lindnerhof in 6Fb Tarndruck sein Zivil wird es die nicht geben, da proprietäres Muster und die Ausstattung zivil nicht verkauft wird. Eine ähnliche Hose hat Lindnerhof mir UF Pro zusammen jetzt im Angebot (deutlich erkennbar an der anderen Knie-partie) aber nur in den normalen Flecktarn. Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 29. Aug 2023, 19:12 -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 13:53 |