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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
DSO
Beitrag 13. Aug 2022, 14:46 | Beitrag #4381
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Boxer rch würde laut Soldat und technik in zwei Teilen in a400 verladen werden können . Wenn ich denn Boxer bei den gebirgsjägern absteuere weil zu schwer, sollte dann die Teile kampfunterstützung nicht auch befähigt sein den Kampftruppen im Gefecht zu folgen ? Mal davon abgesehen das sie nach dem lufttransport nicht einsatzbereit ist sondern erst wieder zusammen gebaut werden muss. Bis Mitte der 90er gab es auch bei uns noch LLArt als AMF Anteil und auch mehrere verbündete haben noch Haubitzen in Luftlandeverbänden . Die Aufgabe hat Belgien dann übernommen von uns ( jedenfalls bis 2002 ) Mit Einführung der ch 47 würde das für Gebirgs und Fallschirmjäger auch gut passen. Man hat doch mit den beiden Brigaden kampftruppenteile geschaffen dessen stärken einmalig sind in der Bundeswehr durch die luftbewglichkeit - schneller Aufmarsch, rasche Schwerpunktverlagerung und Schwerpunktbildung, Unabhängigkeit vom Gelände, große Flexibilität in Krisenlagen, als operative Reserve einsetzbar und Auffangen durchgebrochener operativer Feindkräfte . Warum wurde das Ganze nicht zuende gedacht ?

@ muckensen
Die Frage ergibt sich einzig aus dem Grund das das Regiment Auftrag hat MilEvakOp . Die Aufgaben der EGB-Kräfte umfassen die Aufnahme von isolierten Soldaten sowie den Einsatz gegen hochwertige Ziele. Sie dienen als Vorauskräfte gegen selbige. Weitere Aufgaben sind die Schnelle Eingreiftruppe Quick Reaction Force (QRF) bis hin zum Einsatz als Kernkräfte/Assault-Element. ( Erklärung aus standortbroschüre ) . Das die kp an extremen Personalmangel leiden ist bekannt. Natürlich werden die egb Kräfte mit im Regiment aufgehen aber bei 4 kp wer soll dann die eigentliche Aufgabe übernehmen ? Ich vermute das auch die Aufklärungskp und Pioniere ins rgt eingegliedert werden .
Der Hundezug von fschjgrgt26 wäre ja dann ebenfalls überflüssig .

Der Beitrag wurde von DSO bearbeitet: 13. Aug 2022, 14:49
 
Panzerchris
Beitrag 13. Aug 2022, 16:15 | Beitrag #4382
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Personalengpässe? Ich hörte im Juli, daß es bei den Fallis ein Überangebot von Interessenten gibt und daher ein Auswahlverfahren, auch mit praktischem Anteil, stattfindet. Wer dies besteht kommt auf eine Warteliste.
 
DSO
Beitrag 13. Aug 2022, 18:06 | Beitrag #4383
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Das mag vielleicht für zuversetzungen für fschjgkp gelten obwohl mir das auch neu wäre . Aber egb ist grundsätzlich ein Auswahlverfahren notwendig . Dieses findet normalerweise 2 mal im Jahr statt ( Seedorf im Sept) . Das bestehen ist Voraussetzung für Beginn der Ausbildung . Selbst wenn man die bestanden hat muss man jährlich seine BSF ablegen
 
Drehkreuz
Beitrag 13. Aug 2022, 19:29 | Beitrag #4384
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Es besteht durchaus Interesse am EGB. Afaik hatte das letzte AV in Zweibrücken eine sehr hohe Teilnehmerzahl, wobei ich nicht weiß wie viele davon letztlich bestanden haben. Desweiteren werben die nicht nur in der Truppe, sondern sind auch in den sozialen Medien sehr aktiv.
 
Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 02:55 | Beitrag #4385
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ZITAT(Panzerchris @ 10. Aug 2022, 15:51) *
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum die Bw die geplanten mittleren Bataillone nicht in Brandenburg und Meckpom stationiert. Von dort aus hat man einen viel kürzeren Weg ins Baltikum, schließlich ist Zeit auf dem Gefechtsfeld ein entscheidender Faktor. Stattdessen müssen sie durch halb Deutschland fahren und verlieren somit wertvolle Zeit. Liegt es an den Kosten für neue/modernisierte Kasernen?

Das letzte mal das militärische Überlegungen bei Standortentscheidungen eine Rolle gespielt haben war gefühlt als man entschieden hat Schneeberg dicht zu machen und keins der drei bayerischen GebJgBtl


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Forodir
Beitrag 18. Aug 2022, 11:52 | Beitrag #4386
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Das Thema Bundeswehr scheint tatsächlich etwas mehr in die Öffentlichkeit zu kommen, kann mich nicht erinnern, wann das letzte mal im ARD über so etwas (relativ kleines) berichtet wurde.

Sommercamp in TrpÜbPl Baumholder


Teile von uns waren an dem Sommercamp beteiligt, liegt ja auch nahe das ArtBtl 345 und die ArtS da zu involvieren.



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Panzerchris
Beitrag 18. Aug 2022, 14:56 | Beitrag #4387
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Es ist ja schön, daß sie alle die Offz-Laufbahn einschlagen wollen, aber Personen, die auch die körperliche Arbeit machen braucht es auch noch. Häuptlinge gibt es schon zu viele.
 
muckensen
Beitrag 19. Aug 2022, 17:59 | Beitrag #4388
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Absolut.

Das ist übrigens ein unterschätzter Aspekt des demographischen Wandels in diesem Zusammenhang: die Abiturientenquote. Mittlerweile sind mehr als 50% der Schüler eines Jahrgangs studienberechtigt, ein Prozess, der mit der zunehmenden Entwertung anderer Schulabschlüsse einhergeht (durch gestiegene Anforderungen einerseits, durch gesunkenes Ansehen andererseits). Die Studienberechtigten kommen zum überwiegenden Teil aus der Mittelschicht, außerdem wird ihnen ein bestimmtes Bild dessen eingetrichtert, was ein Abiturient zu sein hat, und das hat mit händischer Arbeit nichts zu tun.

Natürlich sind da auch Leute dabei, die vor dem Berufseinstieg noch etwas anderes machen wollen oder vielleicht sogar Zeit totzuschlagen haben, bis ein Studienplatz oder Wunscharbeitsplatz frei wird.

Aber ohne Wehrpflicht wird dieses demographische Segment keine Mannschaften in nennenswertem Umfang hervorbringen.

Ich denke, wir werden nicht darum herumkommen, den Weg zu beschreiten, den andere Länder bereits gewählt haben: Verpflichtungsprämien und saftige Gehaltserhöhungen selbst bei den Mannschaften.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Thomas
Beitrag 19. Aug 2022, 19:57 | Beitrag #4389
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Ich finde es immer wieder toll wie hier in bester Stammtischmanier so getan wird als wären Offiziere und / oder Studierte zu keiner schweren körperlichen Arbeit fähig.

Es lebe das Stereotype!!!


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Stefan Kotsch
Beitrag 19. Aug 2022, 22:12 | Beitrag #4390
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Das "Können" wird ja nicht abgestritten.
Aber Offizier sind nun mal nicht die körperlich Arbeitenden. Weil das nicht ihre Aufgabe ist.
 
muckensen
Beitrag 19. Aug 2022, 22:13 | Beitrag #4391
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Darum geht es nicht, Du hast das "händisch" zu wörtlich genommen.
(wink.gif Übrigens wäre die von Dir ignorierte Kehrseite der Medaille, dass Nicht-Offiziere zu geistigen Aufgaben nicht zu gebrauchen wären, auch nicht sehr nett.)

Zeige mir einen Abiturienten, der ins Handwerk gehen will oder eine kaufmännische Ausbildung anfängt. Solche Leute sind die Ausnahme. Die Abiturienten bekommen gesagt, dass ihr Schulabschluss sie zu Höherem prädestiniert, in die Selbständigkeit oder eine Führungsposition führt. Entsprechend ist die Erwartungshaltung.

Ebendarum stören sich ja die linken Parteien am mehrgleisigen Schulsystem in Deutschland und erodieren es, indem sie nach Möglichkeit Schulformen zusammenlegen und die Abiturientenquote in die Höhe drücken: Weil nun mal mit dem Abitur das Stereotyp des zukünftigen Rechtsanwalts, Geschäftsführers, Arztes, Piloten verbunden ist, und damit tatsächlich eine gewisse Segregation in den Köpfen stattfindet.

Was heißt das nun für eine Armee?

In historischen Berufsarmeen rekrutierten sich Mannschaftsdienstgrade ausschließlich aus der wenig gebildeten Unterschicht, dem größten Segment der Gesellschaft, dem es oft an beruflichen Alternativen fehlte.

Heute stellt jedoch die gut gebildete Mittelschicht das größte Segment, die alle Möglichkeiten hat.

Diese jungen Männer und Frauen schlagen – wenn überhaupt – zumeist mit dem Anspruch bei der Bundeswehr auf, nach obigem Muster verwendet zu werden: als Entscheider, als Spezialisten. Hin und wieder findet sich jemand, der noch ein bisschen Zeit hat vor seinem Einstieg in den eigentlich angestrebten Beruf, und auch für ein bisschen "Abenteuer" in der Mannschaftslaubahn zu haben ist. Aber in einer alternden Industriegesellschaft mit einem Überangebot an Arbeitsstellen werden diese Leute immer weniger.

Man nehme die o.g. Erwartungshaltung, die Situation auf dem Arbeitsmarkt und den Umstand zusammen, dass in den Mannschaften keine langjährige Karriere zu machen ist; schon hat man eine Situation, in welcher der durchschnittliche junge Mann, die durchschnittliche junge Frau allenfalls Offizier werden will. Und das sind nun 50% eines jeden Jahrgangs.

Eine Armee, die nicht nur Häuptlinge, sondern auch Indianer braucht, wird dadurch vor ein echtes Problem gestellt. Der Staat könnte hier eingreifen, wenn er wollte, und Anreize bieten, z.B. Anrechnung auf Wartesemester, auf Rentenpunkte etc. pp. Aber bislang sehe ich absolut keine Bereitschaft dazu. Einerseits fehlt es an Verständnis für das Problem, andererseits tut sich der Staat ohnehin mit dem Gedanken schwer, junge Menschen in Krieg und Tod zu locken, wie es Kritiker der Bundeswehr dieser vorhalten.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 19. Aug 2022, 22:14


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Stefan Kotsch
Beitrag 19. Aug 2022, 22:46 | Beitrag #4392
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Das ist mir zu plakativ. Wenn Eltern zunehmend ihre Kinder aufs Gymnasium schicken, ist das eine Sache.
Die Anzahl zu besetzender Offizierdienstposten ist jedoch begrenzt und nicht von den frommen Wünschen junger Männer abhängig.

@
Ok, wenn sich zu wenige für die Unteroffizierlaufbahn melden, sollte man nicht die gefühlt zu vielen Offizierbewerber als Ursache ausmachen.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 19. Aug 2022, 22:53
 
Thomas
Beitrag 19. Aug 2022, 23:04 | Beitrag #4393
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Unsere Eltern waren / sind beide Ärzte mit Doktortitel. Meine Schwester (mit Abitur) ist ReNo Assistentin. Mein kleiner Bruder (mit Abitur) ist Schreiner.

Das sind schon zwei. Meine Frau hat ABitur und ist Kauffrau für Bürokommunikation. Okay. Sie studiert gerade.

Ein Freund ist von Haus aus Schlosser und arbeitet als Sachverständiger.

Ein anderer ist von Haus aus Maschinenführer und hat sich zum Geschäftsführer einer nicht kleinen Baufirma hochgearbeitet.


Braucht es noch mehr Beispiele, um diesen vormals abgesonderten Schwachsinn als eben solchen zu entlarven?


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muckensen
Beitrag 19. Aug 2022, 23:05 | Beitrag #4394
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@Stefan Kotsch
Ich kann Dir nicht folgen. Was hat die Zahl der verfügbaren Offiziers-DP damit zu tun? Der Bewerber, der Offizier werden will, für den aber in der angestrebten Verwendung kein Platz ist, sucht sich halt meist in der Wirtschaft etwas Passendes.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 19. Aug 2022, 23:53


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
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Madner Kami
Beitrag 19. Aug 2022, 23:06 | Beitrag #4395
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 19. Aug 2022, 23:46) *
Das ist mir zu plakativ. Wenn Eltern zunehmend ihre Kinder aufs Gymnasium schicken, ist das eine Sache.
Die Anzahl zu besetzender Offizierdienstposten ist jedoch begrenzt und nicht von den frommen Wünschen junger Männer abhängig.

@
Ok, wenn sich zu wenige für die Unteroffizierlaufbahn melden, sollte man nicht die gefühlt zu vielen Offizierbewerber als Ursache ausmachen.


Muckensen sagt ja nicht, dass das die Ursache wäre, sondern benennt es als Folge des Problems. Die Leute haben alle Perspektiven und alle Voraussetzungen (was ja an und für sich gut ist), logisch wählen die sich die Berufe raus, wo sie nicht durch den Schlamm robben, Granaten stemmen und Gräben ausheben müssen. Würde ja keiner von uns so richtig gerne machen. Gut, ich konnte mir auch nie vorstellen harte körperlich Arbeit zu machen und hab daran trotzdem meinen Spaß gefunden, aber wenn ich dafür nicht gut bezahlt werden würde und durch die Studienfinanzierung nicht rein "gerutscht" wäre, wäre ich da heute nicht und das ist das Problem. Der Job des Fußsoldaten bietet wenig Perspektiven in einem Feld mit vielen Alternativen und lockt nicht mit guter Bezahlung oder Chancenaufbau. Bei der BW bekommst du ja auch nur als Offizier einen Studiengang bezahlt. Als Gefreiter aber? Was sind da deine Perspektiven?


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Stefan Kotsch
Beitrag 19. Aug 2022, 23:18 | Beitrag #4396
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Solange die Bundeswehr Stiefkind bleibt, wird sich wenig ändern.
Und wenn ich mir, beispielsweise, das Militärhistorische Museum in Dresden anschaue wird mir nicht besser.
 
Thomas
Beitrag 19. Aug 2022, 23:23 | Beitrag #4397
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@muckensen
Diesen vormals abgesonderten Schwachsinn. Stereotype. Bleibt Stereotype. Und Stammtischgeschwurberl belibt Stammtischgeschwurbel.

ZITAT(muckensen @ 19. Aug 2022, 21:13) *
Darum geht es nicht, Du hast das "händisch" zu wörtlich genommen.
(wink.gif Übrigens wäre die von Dir ignorierte Kehrseite der Medaille, dass Nicht-Offiziere zu geistigen Aufgaben nicht zu gebrauchen wären, auch nicht sehr nett.)

Zeige mir einen Abiturienten, der ins Handwerk gehen will oder eine kaufmännische Ausbildung anfängt. Solche Leute sind die Ausnahme. Die Abiturienten bekommen gesagt, dass ihr Schulabschluss sie zu Höherem prädestiniert, in die Selbständigkeit oder eine Führungsposition führt. Entsprechend ist die Erwartungshaltung.

Ebendarum stören sich ja die linken Parteien am mehrgleisigen Schulsystem in Deutschland und erodieren es, indem sie nach Möglichkeit Schulformen zusammenlegen und die Abiturientenquote in die Höhe drücken: Weil nun mal mit dem Abitur das Stereotyp des zukünftigen Rechtsanwalts, Geschäftsführers, Arztes, Piloten verbunden ist, und damit tatsächlich eine gewisse Segregation in den Köpfen stattfindet.

Was heißt das nun für eine Armee?

In historischen Berufsarmeen rekrutierten sich Mannschaftsdienstgrade ausschließlich aus der wenig gebildeten Unterschicht, dem größten Segment der Gesellschaft, dem es oft an beruflichen Alternativen fehlte.

Heute stellt jedoch die gut gebildete Mittelschicht das größte Segment, die alle Möglichkeiten hat.

Diese jungen Männer und Frauen schlagen – wenn überhaupt – zumeist mit dem Anspruch bei der Bundeswehr auf, nach obigem Muster verwendet zu werden: als Entscheider, als Spezialisten. Hin und wieder findet sich jemand, der noch ein bisschen Zeit hat vor seinem Einstieg in den eigentlich angestrebten Beruf, und auch für ein bisschen "Abenteuer" in der Mannschaftslaubahn zu haben ist. Aber in einer alternden Industriegesellschaft mit einem Überangebot an Arbeitsstellen werden diese Leute immer weniger.

Man nehme die o.g. Erwartungshaltung, die Situation auf dem Arbeitsmarkt und den Umstand zusammen, dass in den Mannschaften keine langjährige Karriere zu machen ist; schon hat man eine Situation, in welcher der durchschnittliche junge Mann, die durchschnittliche junge Frau allenfalls Offizier werden will. Und das sind nun 50% eines jeden Jahrgangs.

Eine Armee, die nicht nur Häuptlinge, sondern auch Indianer braucht, wird dadurch vor ein echtes Problem gestellt. Der Staat könnte hier eingreifen, wenn er wollte, und Anreize bieten, z.B. Anrechnung auf Wartesemester, auf Rentenpunkte etc. pp. Aber bislang sehe ich absolut keine Bereitschaft dazu. Einerseits fehlt es an Verständnis für das Problem, andererseits tut sich der Staat ohnehin mit dem Gedanken schwer, junge Menschen in Krieg und Tod zu locken, wie es Kritiker der Bundeswehr dieser vorhalten.



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muckensen
Beitrag 19. Aug 2022, 23:52 | Beitrag #4398
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ZITAT(Thomas @ 20. Aug 2022, 00:04) *
Unsere Eltern waren / sind beide Ärzte mit Doktortitel. Meine Schwester (mit Abitur) ist ReNo Assistentin. Mein kleiner Bruder (mit Abitur) ist Schreiner.

Das sind schon zwei. Meine Frau hat ABitur und ist Kauffrau für Bürokommunikation. Okay. Sie studiert gerade.

Ein Freund ist von Haus aus Schlosser und arbeitet als Sachverständiger.

Ein anderer ist von Haus aus Maschinenführer und hat sich zum Geschäftsführer einer nicht kleinen Baufirma hochgearbeitet.


Braucht es noch mehr Beispiele, um diesen vormals abgesonderten Schwachsinn als eben solchen zu entlarven?
Wenn das "Schwachsinn" und "Stammtischgeschwurbel" ist, warum quellen dann die Social Media-Kanäle der Bundeswehr, die Foren, Reddit über von Rückmeldungen von Leuten, die Offizier oder gar nichts (bei der Bundeswehr) werden wollten und sich lustig machen oder verärgert zeigen über die ihnen angebotenen Alternativen?

Warum haben wir in Deutschland überhaupt einen Fachkräftemangel und sind auf Einwanderung angewiesen, obwohl selbst 2,5% der Akademiker erwerbslos sind? Warum beklagt der Arbeitgeberverband, dass die Generation Z mit unrealistischen Gehalts-, Arbeitszeits- und Aufstiegsforderungen bei ihnen aufschlägt, und sich kaum jemand mehr für "unglamouröse" Aufgaben findet? Warum vermelden die Industrie- und Handelskammern 233.000 offene Lehrstellen, trotz Rekordeinwanderung und obwohl viele Firmen mittlerweile dazu übergegangen sind, Auszubildende mit Prämien und sogar Dienstwagen zu ködern?

Zieh mal von den Schilderungen der Arbeitgeber fünfzig Prozent Übertreibung ab, trotzdem bleibt es eine Tatsache, dass sich die Einstellungen zur Arbeitswelt gewandelt haben und sogar die freie Wirtschaft sich schwer damit tut, die Erwartungshaltung der Berufsanfänger zu befriedigen. Umso mehr muss dies für die Bundeswehr gelten, die in ihren Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung per se begrenzt ist.

Deswegen taugt auch Dein kleiner Bruder und Dein Freundeskreis nicht als Beleg des Gegenteils, es sei denn, Ihr seid alle gerade von der Schule abgegangen. Du hast vielleicht überlesen, dass ich von Abiturienten sprach, nicht von Personen, die irgendwann das Abitur abgelegt haben.

Vielleicht habe ich zu sehr verallgemeinert, aber ich sehe nicht, was am Kern meiner Aussage so kontrovers sein soll. Es ist allgemeiner Konsens, dass die Gesellschaft und ihr Bildungssystem nicht genügend derjenigen Arbeitskräfte hervorbringt, welche die freie Wirtschaft und auch der Staatsapparat brauchen. Es studieren zu viele Menschen, es studieren zu viele Menschen das Falsche, und sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft leiden essenzielle Berufe trotz eines Überangebots von Ausbildungsberechtigten an Unterbesetzung.
ZITAT(Thomas @ 20. Aug 2022, 00:23) *
@muckensen
Diesen vormals abgesonderten Schwachsinn. Stereotype. Bleibt Stereotype. Und Stammtischgeschwurberl belibt Stammtischgeschwurbel.
Die Frage bezog sich auf eine Aussage von Stefan Kotsch, Du hattest Deinen Kommentar kurz vor mir abgeschickt, ohne dass ich ihn gesehen hatte.

Er hatte geschrieben:
ZITAT(Stefan Kotsch @ 19. Aug 2022, 23:46) *
Die Anzahl zu besetzender Offizierdienstposten ist jedoch begrenzt und nicht von den frommen Wünschen junger Männer abhängig.
Darauf meine Frage:
ZITAT(muckensen @ 20. Aug 2022, 00:05) *
@Stefan Kotsch
Ich kann Dir nicht folgen. Was hat die Zahl der verfügbaren Offiziers-DP damit zu tun? Der Bewerber, der Offizier werden will, für den aber in der angestrebten Verwendung kein Platz ist, sucht sich halt meist in der Wirtschaft etwas Passendes.
-Trennung-
ZITAT(Stefan Kotsch @ 20. Aug 2022, 00:18) *
Solange die Bundeswehr Stiefkind bleibt, wird sich wenig ändern.Solange die Bundeswehr Stiefkind bleibt, wird sich wenig ändern. Und wenn ich mir, beispielsweise, das Militärhistorische Museum in Dresden anschaue wird mir nicht besser.
Woran genau lässt sich das im MHM festmachen? War ewig nicht mehr da.
ZITAT(Madner Kami @ 20. Aug 2022, 00:06) *
Die Leute haben alle Perspektiven und alle Voraussetzungen (was ja an und für sich gut ist), logisch wählen die sich die Berufe raus, wo sie nicht durch den Schlamm robben, Granaten stemmen und Gräben ausheben müssen. Würde ja keiner von uns so richtig gerne machen. […] Der Job des Fußsoldaten bietet wenig Perspektiven in einem Feld mit vielen Alternativen und lockt nicht mit guter Bezahlung oder Chancenaufbau. Bei der BW bekommst du ja auch nur als Offizier einen Studiengang bezahlt. Als Gefreiter aber? Was sind da deine Perspektiven?
Exakt.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 20. Aug 2022, 00:03


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Thomas
Beitrag 20. Aug 2022, 20:30 | Beitrag #4399
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Die Nachwuchsprobleme der Bundeswehr begründen sich darin, daß man immernoch nicht verstanden hat, daß man bei dem Bedarf entsprechend werben muß. Und zwar an die Zielgruppe angepaßt. Und diese Zielgruppe findet man nicht an der Bushaltestelle. Sondern mit "KrachbummSchießundsolaut" auf entsprechenden Kanälen Plus einer dicken Lage Pathos. Damit bekommst du Leute begeistert.


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Holzkopp
Beitrag 20. Aug 2022, 22:04 | Beitrag #4400
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Mir scheint das auch so.

Geworben wird irgendwie als ob man Teilnehmer für eine Expedition sucht. Das ist zwar alles recht interessant aber man schreibt halt nicht, was man wirklich sucht: Soldatinnen und Soldaten. Leute, die bereit sind zu kämpfen und sich darauf vorzubereiten. "Werde Panzerkommandant und bereite dich darauf vor, dein Land und unsere Verbündeten wirksam zu verteidigen! Wir geben dir dazu das Beste was wir haben: Material, Ausbildung und Kameradschaft. Du gibst das Beste was du hast: Willen, Einsatz und Loyalität!"

Irgendwie sowas.

Wer am Schreibtisch sitzen will geht eh nicht zur Bundeswehr. (Oder ist da nicht zu gebrauchen). Aber wenn man man sich immer noch rechtfertigen muss und als doof gilt wenn jemand "zum Bund" geht dann kommt halt auch keiner.

Ich habe Kollegen an der Arbeit, die relativ einfache Tätigkeiten ausführen, das aber mit der richtigen Führung zuverlässig und durchhaltefähig. Die könnten auch als Mannschaftsdienstgrade dienen. Aber die kommen gar nicht auf die Idee. OK, weil sie auch einen recht sicheren Job "ohne Krieg" haben.

Aber man muss mal dazu kommen zu sagen was man will und braucht: Soldaten, die sich zum Kampf befähigen. Nein, keine Söldner mit Gewaltfantasien. Aber eben doch Leute, die bereit sind, soldatisch zu handeln und das auch wollen.



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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
muckensen
Beitrag 21. Aug 2022, 01:14 | Beitrag #4401
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Wenn das der Grund wäre, müssten andere Staaten, die eine auf Knalleffekte ausgerichtete Strategie fahren, doch gewiss weniger Nachwuchsprobleme haben. Die haben sie jedoch, die British Army z.B. meldete am 01.04.2019 40% Unterbesetzung in den Infanterieregimentern und 20-30% in der kämpfenden Truppe insgesamt, wo es v.a. an Mannschaften und Unteroffizieren fehlt.
Die Führungsunterstützungstruppen jedoch konnten mehr Personal gewinnen und halten, wodurch sich streitkräfteübergreifend nur ein Fehlstand von 7,6% ergab.
Ich fürchte, wir müssen einfach akzeptieren, dass Wohlstandsgesellschaften sich generell schwer damit tun, junge Menschen für den Soldatenberuf im Allgemeinen und das Schlammrobben im Besonderen zu begeistern. Wenn dann noch andere Faktoren dazu stoßen – seien es gesellschaftliche, wie ein ausgeprägter Pazifismus, oder wirtschaftliche, wie eine ausgezeichnete Arbeitsmarktlage, verstärkt sich dieses Grundproblem eben zu Stagnation oder gar Schwund.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
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Stefan Kotsch
Beitrag 21. Aug 2022, 12:11 | Beitrag #4402
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ZITAT
Woran genau lässt sich das im MHM festmachen? War ewig nicht mehr da.

Auf Instagram hatte ich nach dem letzten Besuch dies notiert:

Die meisten Museen stellen historische Exponate aus und bringen Informationstafeln an ihnen an. Das Militärhistorische Museum Dresden hat nun das Ziel zuvorderst seine  Sicht auf die Militärgeschichte zu vermitteln. Und zur Veranschaulichung der Informationen werden dann einige wenige ausgewählte Exponate dazugestellt.
Von der gewaltigen Anzahl historischer Exponate ist nach der Neugestaltung gefühlt nur noch ein geringer Teil in den öffentlich zugänglichen Räumen zurück geblieben. Die Einrichtung zeigt sich so weniger als Museum denn als ein Geschichtslehrkabinett. Die Bundeswehr als Träger des Hauses ist in diesem Museum versucht, sich dafür zu entschuldigen, dass sie als Armee die Fähigkeit zur Kriegsführung besitzen und erhalten muss.

Die Ausstellungsräume sind indessen von einer so beachtlichen innenarchtitektonischen Schönheit, dass sich Form erdrückend über Inhalt stellt. Breite leere Flure, große Säle, imposante Kunstinstallationen, prächtige Vitrinen, raffinierte Lichteffekte können nur wenig über die Leere in den Ausstellungshallen hinwegtäuschen.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 21. Aug 2022, 12:13
 
Thomas
Beitrag 21. Aug 2022, 12:51 | Beitrag #4403
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Oh!

Danke für die Info!

Der Besuch dort nächsten Monat wurde gerade gecancelt.


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Broensen
Beitrag 21. Aug 2022, 12:52 | Beitrag #4404
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 21. Aug 2022, 13:11) *
Die Ausstellungsräume sind indessen von einer so beachtlichen innenarchtitektonischen Schönheit, dass sich Form erdrückend über Inhalt stellt.

Der Libeskind-Umbau ist - zumindest von außen, ich war noch nicht drin - eins der Architekturbeispiele, deren gestalterische Sinnhaftigkeit sich selbst mir als Architekt verschließt.
 
Holzkopp
Beitrag 21. Aug 2022, 14:52 | Beitrag #4405
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ZITAT(Thomas @ 21. Aug 2022, 13:51) *
Oh!

Danke für die Info!

Der Besuch dort nächsten Monat wurde gerade gecancelt.



Also ich war vor zwei Jahren (?) dort und fahre auch nochmal hin.

In der Tat ist das kein MILITÄRhistorisches Museum sondern eher ein militärHISTORISCHES Museum. Das was Stefan Kotsch schreibt stimmt schon. Das macht das Museum aber nicht unsehenswert.

Es gibt z.B. einen Teil wo es um das Herausdrängen von unerwünschten Menschen aus Beruf und sozialer Stellung zur NS-Zeit geht. Da erkennt man überhaupt keinen militärischen Bezug, die Botschaft da ist eher "für solch ein Regime hat man damals Krieg geführt". Das ist auch wichtig, aber so Dinge wie Entwicklung militärischere Taktiken, Strategien, Operationsführung, der Einfluss der Waffenentwicklung darauf oder auch gerne der Einfluss von Krieg und Militär auf das zivile Leben das ist unterrepräsentiert.

Wie sieht die Entwicklung der vernetzten Operationsführung aus? Welche Bedeutung haben moderne Handwaffen im Gefecht? All sowas fehlt da in der Tat.

Aber gleichwohl ist das Museum interessant und einen Besuch wert. Ein Tag war mir zu kurz. Ich werde irgenbwann nochmal hinfahren weil ich nicht alles geschafft habe.

Zudem ist Dresden eine schöne Stadt, man kann da bei der Gelegenheit auch noch andere Dinge ansehen.

Wer auf die historisch- moralischen Komponenten verzichten möchte sollte ggf. nach Koblenz zur Wehrtechnischen Studiensammlung reisen, das ist deutlich technikzentrierter und wirklich als Lehrsammlung aufgebaut.
Leider ist die aktuell wegen Pandemie noch geschlossen:

Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz


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milhouse
Beitrag 21. Aug 2022, 15:31 | Beitrag #4406
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Die Wehrtechnische Studiensammlung ist tatsächlich absolut zu empfehlen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die nie mehr aufmacht. Gehört halt zum BAAINBw....
 
Panzermeyer
Beitrag 21. Aug 2022, 15:53 | Beitrag #4407
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Ich glaube auch nicht das das an Corona liegt, denn sowohl in Koblenz als auch im BAAINBw ist das mit Corona auch nicht mehr so wild. biggrin.gif


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Holzkopp
Beitrag 21. Aug 2022, 16:05 | Beitrag #4408
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Es gab vor Jahren schon Diskussionen, die WTS aufzulösen bzw., für die Öffentlichkeit zu schließen. Damals ging es glaube ich um die Frage der Liegenschaft oder so. Ich habe das aber nicht mehr genau in Erinnerung.

Es klang durch, dass man eigentlich keine Lust hatte, ein öffentliches Museum, weiter zu betreiben.

Was schade wäre. Ich war da mal und die Sammlung ist wirklich informativ.


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muckensen
Beitrag 21. Aug 2022, 16:06 | Beitrag #4409
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@Stefan Kotsch
Verstehe. Ich habe mich gerade im Netz umgeschaut und muss Dir Recht geben. Das Konzept hat vielleicht als saisonale Ausstellung Berechtigung, aber als alleiniger Markenkern ist er wirklich etwas dürftig, und die Darstellung einseitig.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
400plus
Beitrag 25. Aug 2022, 16:29 | Beitrag #4410
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Was ich mich bei der Grobstruktur frage: Die PzGrenBrig 41 soll ja eigentlich fer Leitverband für die Brigade in Litauen werden- warum soll ausgerechnet diese dann eine Mittlere Brigade werden?
 
 
 

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