PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr |
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14. Aug 2024, 16:27 | Beitrag
#4861
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Unteroffizier Beiträge: 76 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.07.2021 |
Zwei Bundeswehrstandorte wegen Sabotageverdachts abgeriegelt
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass der Bundeswehrstandort Köln-Wahn wegen des Verdachts auf mögliche Sabotage abgeriegelt wurde. Wenig später wurde auch die Kaserne des Nato-Stützpunktes im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen geschlossen. Am Standort Köln-Wahn sollen wohl abnorme Wasserwerte aufgefallen sein, man geht von einer Sabotage der Wasserversorgung aus. Außerdem wurde bei einer Kontrolle ein Loch im Zaun festgestellt. Auch in Geilenkirchen wird die Wasserversorgung überprüft. In Köln-Wahn hat u.a. die Flugbereitschaft der BW ihren Sitz, in Geilenkirchen sind AWACS stationiert. Quellen: SZ und Tagesspiegel |
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14. Aug 2024, 18:12 | Beitrag
#4862
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Major Beiträge: 8.312 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ist das Teil der Rache für die ukrainische Exkursion in Kursk? Sieht fast so aus. Mal schauen ob es auch in anderen prominenten Ländern Westeuropas Vorfälle solcher Art gibt.
Vorbeugende Klarstellung: Die Ukraine hat sich einen kleinen Teil Russlands geschnappt als legitimer Teil ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriff. Niemand sonst. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 14. Aug 2024, 18:23 |
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14. Aug 2024, 18:23 | Beitrag
#4863
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Hauptmann Beiträge: 2.927 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.07.2005 |
Hat Frau Wagenknecht schon gefordert, dass die legitimen Interessen Russlands berücksichtigt werden müssen und das die Bundeswehr allein durch ihre Existenz eine Bedrohung für Russland darstelle?
Dadurch könnten sich besorgte Friedensfreunde zu unüberlegten Handlungen hinreißen lassen, was dann alleinige Schuld der Nato wäre. -------------------- Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
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23. Aug 2024, 08:51 | Beitrag
#4864
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Leutnant Beiträge: 545 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.10.2011 |
https://www.tagesschau.de/inland/regional/s...rdacht-100.html
Zu Drohnenüberflügen über Chem-Park Fulsbüttel. Der Chem-Park besteht aus Betriebsbereichen (Störfallanlagen) der unteren und oberen Klasse. U.a. Die Firmen Lanxess und Varo ( Tanklager!!!!) D hat mit Stand 2023 3900 Betriebsbereiche. Diese dürfen laut ˋGesetzˋ nicht überflogen werden. Eiderdauss, da hält sich jemand nicht ans Gesetz, wo kommen wir dahin? Wir lassen ˋihnˋ gewähren, weil wir die territoriale Integrität der BRD NICHT sicherstellen können. Tatsächlich darf man als Betreiber die Polizei rufen, die sich dann auf die Socken macht, jemanden (?) zu suchen. Als Betreiber darf man keine aktiven Maßnahmen durchführen/ergreifen. Wir stehen mit runtergelassener Hose da. Ggfs. kann uns Kyjiw im Ringtausch für 5000 Helme ja auch mal Drohnenjäger ausleihen… am Besten auf technical mit 4 Maxim MG. Denkˋ ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht….. |
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23. Aug 2024, 08:58 | Beitrag
#4865
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Hauptmann Beiträge: 3.667 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Du willst jetzt bei tausenden von Betrieben von der 'Betriebswehrtruppe' organisierte Maxim-"Drohnenabwehr' vor die Tür stellen?! Um damit dann DJI Drohnen am Überflug zu hindern O.o
Muss ich erst ausführen, auf wie vielen Ebenen das Unsinn ist? |
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23. Aug 2024, 09:04 | Beitrag
#4866
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Oberleutnant Beiträge: 2.317 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2005 |
Betriebswehrtruppe? Count me in
Das würde auch dazu führen, dass herabfallende Trümmer Schäden anrichten. Die müssen dann schon weit vorher abgefangen werden. -------------------- Nur echt mit "Edit"
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23. Aug 2024, 09:37 | Beitrag
#4867
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Leutnant Beiträge: 545 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.10.2011 |
Es zum einen um Awareness, also Achtsamkeit hinsichtlich der Problematik. Ca. ein Drittel der BB hat überhaupt keinen Plan bezüglich. der Drohnenproblematik. Dann sind die BB auch eine Vielzahl von Betrieben, nicht nur Tankläger und Chemparks….. es geht darum, dass man sich mal Gedanken über ein Sicherungskonzept macht. Denn zu den BB gehören ja auch Kraftwerke. Anfangen kann man ja mal mit der Sensibilisierung der Betreiber, und dann käme mal was zum Detektieren. Aber nicht mal sowas ist vollflächig verfügbar…….
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23. Aug 2024, 11:31 | Beitrag
#4868
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Hauptmann Beiträge: 2.668 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Es zum einen um Awareness, also Achtsamkeit hinsichtlich der Problematik. Ca. ein Drittel der BB hat überhaupt keinen Plan bezüglich. der Drohnenproblematik. Dann sind die BB auch eine Vielzahl von Betrieben, nicht nur Tankläger und Chemparks….. es geht darum, dass man sich mal Gedanken über ein Sicherungskonzept macht. Denn zu den BB gehören ja auch Kraftwerke. Anfangen kann man ja mal mit der Sensibilisierung der Betreiber, und dann käme mal was zum Detektieren. Aber nicht mal sowas ist vollflächig verfügbar……. Sobald die Kampfhandlungen eingestellt sind heißt es Dolmetscher für Ukrainisch organisieren und dann sich durch erfahrendes Fachpersonal bilden lassen. |
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23. Aug 2024, 15:46 | Beitrag
#4869
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Hauptmann Beiträge: 3.667 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Wenn das nach einem Sieg Russlands geschieht, dann gibt es dafür umso mehr Anlass
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23. Aug 2024, 15:53 | Beitrag
#4870
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Major Beiträge: 9.085 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Du willst jetzt bei tausenden von Betrieben von der 'Betriebswehrtruppe' organisierte Maxim-"Drohnenabwehr' vor die Tür stellen?! Um damit dann DJI Drohnen am Überflug zu hindern O.o Muss ich erst ausführen, auf wie vielen Ebenen das Unsinn ist? Denke die Frage wäre eher, wie die Bundesrepublik als Ganzes im Konfliktfall denkt, ihre kritische (und auch sonstige) Infrastruktur zu schützen. Gerade in Zeiten, in denen man halt vielleicht von Freunden, aber nicht von geschützten Lufträumen, umringt ist. |
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23. Aug 2024, 15:54 | Beitrag
#4871
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Hauptmann Beiträge: 3.667 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Und wie wäre im Konfliktfall sämtliche kritische Infrastruktur gegen Drohnen zu schützen?
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23. Aug 2024, 16:04 | Beitrag
#4872
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Oberleutnant Beiträge: 1.472 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
Zum Thema Drohnen... eine rein fiktive Geschichte...
Bw Standort, an dem viele Soldaten eines bestimmten Landes ausgebildet werden, meldet starke Ausspähversuche mittels Drohnen. TerrFüKdoBw sagt: Wir haben da so tolle neue Anti-Drohnen-Waffen. Da das ja quasi irgendwie was mit IT ist, wird der S6-Offz mit Greenliner nach Berlin geschickt und übernimmt mit Mat Ausgabeliste (das Material wurde nicht in SASPF auf ihn gebucht) die "Star Wars Knarren". Am Standort stellt man fest, das jammen einer Drohne ist "Unmittelbarer Zwang" und darf somit nur durch den OvWA durchgeführt werden, nicht vom S6-Personal... Dem S4 fällt ein, was nur per MAL übernommen wurde, darf nicht nochmals per MAL ausgegeben werden... Der S6 hat aber was anderes zu tun als mit dem OvWa zusammen durch die Gegend zu jockeln. Also einigt man sich die Jammer (sechsstelliger Materialwert je Stück) "per Handschlag" jeweils morgens dem OvWa zu übergeben und vor Dienstschluss zurückzubekommen... -------------------- George S. Patton Jr. — 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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23. Aug 2024, 16:28 | Beitrag
#4873
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Major Beiträge: 9.085 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Und wie wäre im Konfliktfall sämtliche kritische Infrastruktur gegen Drohnen zu schützen? Sämtliche nicht, aber ein bisschen mehr als ein paar Batterien Patriot und IRIS wird schon rumkommen müssen, und wenn das dann Heimatschutzzüge mit Drohnenfaust u.ä. sind. |
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23. Aug 2024, 16:52 | Beitrag
#4874
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Leutnant Beiträge: 806 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Mit Drohnenfaust können die Heimatschutzkompanien Sachsen-Anhalts nicht dienen. Aber wir haben gestern in Ohrdruf den halben Tag die Vorübung für das Fliegerabwehrschießen mit MG3 durchgeführt. Leider ist die Zuganlage derzeit defekt. Wie so einiges auf diesem Platz. Über Drohnen machen wir uns auch unsere Gedanken und stellen dazu Fragen an das Landeskommando und an vorgesetzte Dienststellen. Die Antworten dazu sind da eher unbefriedigend. Aber wir bleiben dran und versuchen gerade, Ausbildungen zu organisieren. Aber eines ist klar: Man kann nicht alles schützen.
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23. Aug 2024, 16:54 | Beitrag
#4875
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Oberleutnant Beiträge: 1.469 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.03.2009 |
Es zum einen um Awareness, also Achtsamkeit hinsichtlich der Problematik. Ca. ein Drittel der BB hat überhaupt keinen Plan bezüglich. der Drohnenproblematik. Dann sind die BB auch eine Vielzahl von Betrieben, nicht nur Tankläger und Chemparks….. es geht darum, dass man sich mal Gedanken über ein Sicherungskonzept macht. Denn zu den BB gehören ja auch Kraftwerke. Anfangen kann man ja mal mit der Sensibilisierung der Betreiber, und dann käme mal was zum Detektieren. Aber nicht mal sowas ist vollflächig verfügbar……. Gäbe es keine Awareness wäre es überhaupt nicht aufgefallen, dass da eine Drohne war und man macht sich aktuell sicherlich Gedanken was man dagegen tun kann. Sieht man sehr gut in der Ukraine, wo die S-300 und S-400 keine Awareness haben und nachdem sie eine Weile von einer Drohne beobachtet wurden, Besuch von einer Himars-Rakete bekommen. Der kleine Unterschied ist, aktuell ist Deutschland in keinem Konflikt und dann kann man nicht einfach alles vom Himmel pusten. -------------------- Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
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26. Aug 2024, 07:24 | Beitrag
#4876
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Divisionär Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich habe die Beiträge zum Messer-Anschlag auf das Stadtfest von Solingen in einen eigenen Thread ausgelagert.
Glorfindel (Mod) -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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27. Aug 2024, 16:34 | Beitrag
#4877
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Oberleutnant Beiträge: 1.249 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.01.2009 |
ZITAT Ein deutscher Staatsbürger ist in Russland nach Angaben lokaler Behörden wegen mutmaßlichen Goldschmuggels festgenommen worden. Der Mann soll versucht haben, Gold im Wert von mehr als 90 Millionen Rubel (etwa 876.000 Euro) nach Russland zu bringen, teilten die Zollbehörden in der Stadt Pskow mit. Russische Beamten hätten den 58-Jährigen gestoppt, der in seinem Wohnmobil 13 Kilogramm Feingold transportiert haben soll. Er war demnach von Estland kommend eingereist. Die Goldbarren hatten laut russischen Angaben unterschiedliche Größen und trugen Prägestempel eines westlichen Unternehmens. Der Mann habe die Wertsachen nicht deklariert. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ru...tnahme-104.html Schwurbler auf der Flucht oder fehlgeschlagene Nachrichtendienstoperation? |
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27. Aug 2024, 20:31 | Beitrag
#4878
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Unteroffizier Beiträge: 61 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.09.2022 |
ZITAT Ein deutscher Staatsbürger ist in Russland nach Angaben lokaler Behörden wegen mutmaßlichen Goldschmuggels festgenommen worden. Der Mann soll versucht haben, Gold im Wert von mehr als 90 Millionen Rubel (etwa 876.000 Euro) nach Russland zu bringen, teilten die Zollbehörden in der Stadt Pskow mit. Russische Beamten hätten den 58-Jährigen gestoppt, der in seinem Wohnmobil 13 Kilogramm Feingold transportiert haben soll. Er war demnach von Estland kommend eingereist. Die Goldbarren hatten laut russischen Angaben unterschiedliche Größen und trugen Prägestempel eines westlichen Unternehmens. Der Mann habe die Wertsachen nicht deklariert. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ru...tnahme-104.html Schwurbler auf der Flucht oder fehlgeschlagene Nachrichtendienstoperation? Da haben die Zöllner aber sehr genau hingeschaut. 13 kg Gold sind 674 ml Volumen, dann noch in kleineren Stücken; das kann man schon mal vergessen anzugeben. Der Beitrag wurde von IRSuchkopf bearbeitet: 28. Aug 2024, 13:35 |
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28. Aug 2024, 09:11 | Beitrag
#4879
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Divisionär Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich habe in Antipation einer Fortsetzung der Geschichte die Beiträge zur Verhaftung in einen eigenen Thread ausgelagert.
Glorfindel (Mod) -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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29. Aug 2024, 16:49 | Beitrag
#4880
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Major Beiträge: 9.085 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
In Graubünden wurden auf 2.200 Meter Höhe die Reste eines römischen befestigten Armeelagers gefunden:
https://www.swissinfo.ch/eng/science/resoun...BCnden/87459159 |
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29. Aug 2024, 16:51 | Beitrag
#4881
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 37.281 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
Entgegen der Medienmelungen natürlich nicht überraschend und sensationell.
Man suchte gezielt da, denn wie der Name Tiefencastel sagt, ist das eine prädestinierte Lage und man wusste, dass die Römer da ein Lager hatten, jetzt gräbt man es gezielt aus. -------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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29. Aug 2024, 18:17 | Beitrag
#4882
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Divisionär Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Die Überreste der römischen Befestigung wurden in der Nähe des Ortschaft Cunter am Julierpass gefunden. Die Stelle ist bereits seit ein paar Jahren bekannt und man viele Gegenstände gefunden. Es gab dort offenbar eine Schlacht zwischen den eindringenden römischen Truppen und der bereits ansässigen Bevölkerung. Die Anlage wurde wohl im Zusammenhang mit dieser Schlacht gebaut. Das Spezielle ist sicherlich, dass die Anlage ein paar hundert Meter oberhalt des Talbodens sich befindet. Man muss aber auch sehen, dass die Berge dort über 3000 Meter hoch gehen. Überhaupt konnte man Metalldetektoren am Julierpass viele durch die Römer verlorengegangene Gegenstände finden.
Der Julierpass war eine der wichtigsten Alpenpässe zu römischer Zeit und es führte eine römische Strasse vom nördlichen Rand des Comersees über den Maljoapass und den Julierpasse nach Chur (Curia) und von dort dann weiter entweder entlang oberhalb des Rheins (das Rheintal war damals Sumpfgelände zum Bodensee oder über den Walensee und entlang des Zürichsees über Vindonissa nach Augusta Raurica am Rhein, in der Nähe von Basel. Der Gotthardpass wurde damals kaum benutzt, da die Schöllenschlucht nicht passierbar war bzw. erst im 13. Jahrhundert passierbar gemacht wurde. Noch heute sieht man auf der Julierpasshöhe Überreste von römischen Säulen (die Säulen auch erwähnt im historischen Romans "Jürg Jenatsch" von C.F. Meyer (iirc erstes Kapitel, wahrscheinlich sogar erste Seite) über den Bünder Freiheitshelden zur Zeit des 30. Jährigen Krieges ("Bündner Wirren")). Bei Riom, direkt neben Cunter, wurde zudem ein römische Pferdewechselstation/Rasthaus ausgegraben. Auch heute ist der Julierpass ein gut ausgebauter Pass und das ganze Jahr befahrbar. Im Übrigen haben die Römer nebst den noch sichtbaren Säulen auch sonst ihre Spuren hinterlassen. Die Gemeinde Surses, wo Riom und Cunter liegen, ist nach wie grundsätzlich rätromanischer Sprache, auch wenn in den letzten Jahre viele deutschsprechende zugezogen sind. Bivio, noch etwas weiter oben, aber noch auf der Nordseite des Julierpasses ist im Übrigen die einzige dreisprachige Ortschaft der Schweiz, wobei es auch eine italienische "Sprachinsel" auf der Alpennordseite ist. Ursprünglich war Bivio auch vollständig romanischsprachig, im 16. Jahrhundert siedelten sich dort italienschsprachige Bergeller an. Lustigerweise sind die italienischsprechenden Bergeller reformierter Konfession, wegegen die in Surses ansässigen Rätromanen bei der katholischen Konfession bleiben, was dazu führte, dass Bivio seit der Reformation nicht nur sprachlich, sondern auch konfessionell paritiätisch ist. Erst im 20. Jahrhundert führte in Bivio dann die Zuwanderung von Deutschsprachigen dazu, dass in der Ortschaft Bivio selber nur noch wenige rätromanische Muttersprachler leben. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Sep 2024, 11:42 | Beitrag
#4883
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.666 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
ZITAT August 31, 2024 | Flash Brief Egypt Deploys Troops, Weapons in Somalia, Raising Tensions in the Horn of Africa Latest Developments Egypt is reportedly sending 10,000 troops to Somalia, in a move that signals a potential major escalation in the Horn of Africa. On August 29, two Egyptian military planes carrying weapons and ammunition landed at Mogadishu airport as a part of Egypt’s planned deployment to a new peacekeeping mission — itself the consequence of a security pact signed in August 2024 between the two countries. Tensions between Egypt and Ethiopia are at an unprecedented high over the Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) on the Nile River. Since construction began in 2011, Egypt has viewed the dam as a direct threat to its water supply. Despite multiple rounds of negotiations, including a 2019 U.S.-brokered effort, the parties have failed to reach a lasting agreement. Earlier this year, Ethiopia signed a preliminary agreement with the breakaway republic of Somaliland to lease land in exchange for potential recognition of Somaliland’s independence from Somalia. This move has strained relations between Ethiopia and the Somali government in Mogadishu, which called the deal a violation of its sovereignty. As a result, Egypt and Somalia have drawn closer, positioning Egypt as a strategic ally in Somalia’s confrontation with Ethiopia. [...] FDD -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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2. Sep 2024, 13:58 | Beitrag
#4884
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Oberstleutnant Beiträge: 12.189 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Der Julierpass war eine der wichtigsten Alpenpässe zu römischer Zeit und es führte eine römische Strasse vom nördlichen Rand des Comersees über den Maljoapass und den Julierpasse nach Chur (Curia) und von dort dann weiter entweder entlang oberhalb des Rheins (das Rheintal war damals Sumpfgelände zum Bodensee oder über den Walensee und entlang des Zürichsees über Vindonissa nach Augusta Raurica am Rhein, in der Nähe von Basel. Der Gotthardpass wurde damals kaum benutzt, da die Schöllenschlucht nicht passierbar war bzw. erst im 13. Jahrhundert passierbar gemacht wurde. Der Weg am Bodensee führte ursprünglich am Nordufer entlang bis Konstanz, das von den Römern gegründet wurde. Dort bauten sie eine Brücke über die See-Enge zum anderen Ufer. Diese Straße war eine wichtige Verbindung. Erst später wurden Teile des Südufers besiedelt, Bregenz, Lindau. Weiter als Lindau sind mir aber keine weiteren Überreste am Südufer bekannt. -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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2. Sep 2024, 14:18 | Beitrag
#4885
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Major Beiträge: 9.085 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Der Weg am Bodensee führte ursprünglich am Nordufer entlang bis Konstanz, das von den Römern gegründet wurde. Dort bauten sie eine Brücke über die See-Enge zum anderen Ufer. Diese Straße war eine wichtige Verbindung. Erst später wurden Teile des Südufers besiedelt, Bregenz, Lindau. Weiter als Lindau sind mir aber keine weiteren Überreste am Südufer bekannt. Nein, der Weg am Nordufer (da gehört Lindau für mich auch noch dazu ) kam eher später, die zentrale römische Siedlung am Bodensee war Bregenz/Brigantium, und als Rheinübergang war wahrscheinlich Eschenz/Stein am Rhein wichtiger. Konstanz war lange Zeit nur ein kleines Militärlager auf dem Münsterhügel, in dessen Schutz sich dann eine Siedlung entwickelte. Den von Glorfindel geschilderten Pfad sieht man schön auf ORBIS, wenn man auf den Bodensee zoomt. Hier sieht man die Straßen auch sehr gut. Am Südufer hat Arbon noch römische Wurzeln. Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 2. Sep 2024, 14:36 |
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4. Sep 2024, 07:49 | Beitrag
#4886
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Major Beiträge: 5.004 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
UA Aussenminister Dmitri Kuleba hat ein Rücktrittsgesuch eingereicht
https://t.me/meduzalive/112397 Angeblich, weil man ihn so oder so ersetzen wollte -------------------- |
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11. Sep 2024, 04:55 | Beitrag
#4887
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Leutnant Beiträge: 543 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.02.2022 |
Kärntner Jägerin trifft im Wald auf deutsche Elitesoldaten und schießt
Bei einer Übung des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres gemeinsam mit Soldaten aus Deutschland kam es in Friesach zu einem Zwischenfall. Ungewöhnlicher Vorfall in Kärnten: Seit der Vorwoche halten Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres im Bezirk St. Veit eine Übung ab. Mit dabei sind Soldaten des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr. Insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge.Geübt wurde auch in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem Wald bei Friesach. Und da hatten deutsche Soldaten eine wohl auch für sie überraschende Begegnung mit einer Kärntner Jägerin (68), wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt. Soldaten zu Fuß unterwegs Nach bisherigen Ermittlungen ist Folgendes passiert: Die 68-Jährige war auf der Jagd und auf einem Hochstand, als sie gegen 21.30 Uhr mehrere getarnte Soldaten entdeckte, die zu Fuß unterwegs waren. In ihrer ersten Befragung gab die Frau an, dass sie sich bedroht gefühlt habe. Sie griff zu ihrem Gewehr und gab „zumindest einen Schuss“ mit scharfer Munition ab, so Dullnigg. Ob es ein Warnschuss war – in die Luft oder über die Köpfe der Soldaten hinweg – oder nicht, wird noch ermittelt. Danach wählte die Jägerin den Polizeinotruf. Als die Beamten der Polizeiinspektion Friesach Minuten später vor Ort eintrafen, staunten sie nicht schlecht. Ihnen standen die Jägerin und mehrere Männer gegenüber, die sich als Mitglieder des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr auswiesen. Die Polizei begann mit ihren Ermittlungen. Für die Jägerin hat der Vorfall bereits erste Konsequenzen: Sie musste ihre Waffe an Ort und Stelle abgeben, gegen sie wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Polizei ermittelt gegen die Frau aus dem Bezirk St. Veit wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung. Übung ordnungsgemäß gemeldet Beim Bundesheer ist man erleichtert, dass der Vorfall glimpflich ausgegangen ist. Die Übung, die bereits mehrmals in Kärnten stattgefunden hat und bei der es bisher nie Vorkommnisse gegeben hat, wurde vom Heer ordnungsgemäß bei der Bezirkshauptmannschaft (BH) St. Veit gemeldet, so Christoph Hofmeister, Sprecher des Militärkommandos Kärnten. Und das bereits im Juli. Die BH veröffentlichte die Informationen für die betroffenen Gemeinden auf einer digitalen Amtstafel, was in diesem Fall geschehen ist. Dass das Heer die Übung vorab nicht öffentlich – etwa mit einer Aussendung – angekündigt hat, hat mehrere Gründe: „Es handelt sich hierbei um eine Übung und keine Vorführung“, sagt Hofmeister. Zudem seien Spezialkräfte im Einsatz, auch ausländische, die ohne Aufsehen üben müssen und wollen, ohne dass Details öffentlich bekannt gegeben werden. Man wolle nicht die gute Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen gefährden, so Hofmeister: „Bei jeder Übung, auch bei dieser, steht im Vordergrund, das öffentliche Leben nicht zu beeinträchtigen und natürlich niemanden zu gefährden.“ Die Übung, bei der natürlich keine scharfe Munition eingesetzt wird, dauert noch bis Ende dieser Woche. Warnschuss nicht für Menschen Er habe von dem Vorfall gehört, wisse aber noch nichts Konkretes, so Mario Deutschmann, Verwaltungsdirektor der Kärntner Jägerschaft. „Daher kann ich dazu nichts sagen.“ Auch nicht, ob überhaupt und wenn ja, welche Konsequenzen es für die Jägerin durch die Jägerschaft geben wird. Grundsätzlich gilt auch für Jäger, dass, wenn man sich bedroht fühlt, man am besten einen Notruf wählt, so Deutschmann. Einen Warnschuss, wenn man sich bei der Jagdausübung von Menschen bedroht fühlt, gibt es im Kärntner Jagdgesetz nicht, erklärt Deutschmann. „Das Jagdgesetz regelt die Jagd auf Wild. Da sind Warnschüsse erlaubt, um einen Wolf zu vergrämen.“ Information vor Ort verbessern Dass jeder Jäger jederzeit die aktuellen Ankündigungen auf der digitalen Amtstafel kennt, auf der die Militärübung bekanntgegeben worden ist, bezweifelt Deutschmann. „Der durchschnittliche Bürger schaut da wohl eher selten drauf.“ Eine Information vor Ort wäre sicher kein Fehler. „Aber wir können auch aus diesem Fall lernen und die Kommunikation zwischen dem Bundesheer und uns weiter verbessern“, sagt Deutschmann. „Das Wichtigste ist aber, dass keinem etwas passiert ist.“ https://www.kleinezeitung.at/kaernten/18846...itesoldaten-und |
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12. Sep 2024, 15:08 | Beitrag
#4888
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Major Beiträge: 9.085 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Jens Stoltenberg wird Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, sagt Politico:
https://www.politico.eu/article/natos-jens-...nference-chief/ |
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12. Sep 2024, 19:54 | Beitrag
#4889
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Major Beiträge: 8.312 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Gut für die MSC. Aber hatte er nicht etwas anderes vor?
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13. Sep 2024, 06:33 | Beitrag
#4890
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Fähnrich Beiträge: 106 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.10.2003 |
Gut für die MSC. Aber hatte er nicht etwas anderes vor? Er war im Gespräch für die Norwegische Nationalbank, hat aber zugunsten der NATO darauf verzichtet. Vor Kurzem schloss er aus, wieder in die norwegische Politik einzusteigen. Für die Müncher Sicherheitskonferenz sicher ein Gewinn, auch wenn ich der Meinung bin, dass Christoph Heusgen ebenfalls einen guten Job gemacht hat. -------------------- Manche Leute denken Fussball wäre eine Sache auf Leben undTod.Ich mag diese Haltung nicht.Es ist viel ernster als das
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 21. September 2024 - 03:35 |