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> Geschützbewaffnung aktueller Fregatten, ...und anderer Schiffe der Bundesmarine
Desolation
Beitrag 29. Jan 2008, 16:41 | Beitrag #1
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Nachdem ich mich am Thread "Abwehr asymetrischer Bedrohung" beteiligt habe und einige, für mich neue, Erkenntniss gewonnen habe, habe ich mich mit etwas mit Rohrwaffen auf Schiffen beschäftigt. Vor allem bei modernen Schiffen wie Schnellbooten, Fregatten und Zerstörern.

Mir ist aufgefallen, das die Bundesmarine zwei Schiffsklassen hatte, die mit französischen 100mm L55 Kanonen bewaffnet waren (Hamburg- und Köln-Klasse). Sowie die Lütjens-Klasse mit amerikanischen 127mm L55 Kanonen.
Alle diese Schiffen sind inzwischen ausser Dienst. Die Nachfolger sind alle samt mit der italienischen 76mm L62 Kanone bewaffnet.
Obwohl diese Waffe deutlich weniger Leistungstark ist als ihre Vorgänger.

Natürlich ist die 76mm nicht schwach. Aber sie ist wohl eher eine sehr groß geratene Maschinenkanone als ein richtiges Artilleriegeschütz. So wie ich das sehe eher passend für kleiner Einheiten als Schiffe mit 5000 bis 6000t Verdrängung. Immerhin hatte man ürsprünglich zwei von diesen Kanonen auf den ca 400t Flugkörperschnellbooten. Womit diese den mehrfach größeren Fregatten artilleristisch überlegen waren.
Bei den Fregatten der Bremen-Klasse erscheint mir diese schwache Geschützbewaffnung noch sinnvoll. Diese Schiffe sind alle noch wärend des Kalten Krieges geplant und gebaut worden. Aufgrund des vorgesehen Einsatzes war für diese Schiffe eine schwerer Kanonenbewaffnung wohl nicht nötig.
Die beiden neuen Klassen (Brandenburg und Schasen) sind aber erst nach Ende des Kalten Krieges auf Kiel gelegt worden. Somit war dieses feste Einsatzprofil schon nicht mehr gegeben.

War die Erfahrungen mit den beiden "Großkalibern" so schlecht?
Wie gut ist die 76mm überhaupt? Man ließt zwar immer, daß sie sehr beliebt ist und von vielen Marinen weltweit genutzt wird aber ich konnte nirgentwo etwas über die tatsächliche Leistung in einem Seegefecht lesen. Hätte da jemand Informationen oder einen Link?
So wie ich das sehe ist die 100mm der 76mm deutlich überlegen. Die Feuergeschwindigkeit ist nur minimal niedriger aber die Geschosse sind doppelt so schwer. Die effektive Reichweite ist auch deutlich größer. Eine 100mm Bewaffnung würde als meiner Einschätzung nach die Kampfkraft und Flexibilität steigern ohne zB die Flugabwehrfähigkeit der Kanonenbewaffnung zu schmälern.
Die modernen 100mm Systeme wiegen auch nur etwa drei mal so viel (ca 21 t gegen ca 7 t) wie die 76mm Compact.
Das 127mm Kanonensystem der Amerikaner scheint mir sehr auf Oberflächen und Landziele optimiert zu sein. Auf die artilleristische Langstereckenfähigkeit optimiert. Allerdings ist es auch nicht viel schwerer (ca 25 t).
Warum werden die deutschen Schiffe also immer noch mit 76mm Kanonen ausgerüstet? Damit sind sie FACs mit 300 t bis 400 t artilleristisch gleichgestellt oder unterlegen.

Weitergehen hätte ich noch Fragen zum 27mm MLG.
Irgentwie verstehe ich das Konzept nicht, daß zu dieser Waffe führte.
Das MGL ersetzt doch die manuelle bedienten 20mm Rh 202. Die Idee war also eine leichte und kompakte Waffe zu bauen, die nur auf dem Schiff montiert wird (einfacher Einbau, keine Decksdurchbrüche) und trotzdem ferngelenkt werden kann. Soweit so klar.
Aber warum die 27mm. Die ist zwar relativ leicht und hat eine hohe Mündungsgeschwindigkeit aber auch eine sehr hohe Feuergeschwindigkeit. Das wäre für ein Fla oder Flugkörperabwehrsystem sinnvoll aber das MLG ist kein CIWS. Ausserdem ist die Munitionsdotierung für diese Feuergeschwindigkeit sehr gering. In ca. 3 Sekunden ist alles raus. Ausserdem gibt es keine Möglichkeit zum Munitionswechsel. Die Rh 202 hatte 200 Schuß bei einer deutlich niedrigern Feuergeschwindigkeit. Allerdings weiß ich nicht ob bei den Lafetten der Marine schneller Munwechseln vorgesehen war.
Ist das ein klassischer Fall von "die BW hat es weil es billiger war" und "besser etwas billiges als gar nichts" oder steckt ein Konzept bzw Plan dahinter den ich nur nicht sehe?

 
kato
Beitrag 29. Jan 2008, 18:32 | Beitrag #2
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Zu den schwereren Sachen:

Die 100mm wurde iirc primär als duale Bewaffnung eingeführt. Unter den zu der Zeit der Entstehung der "Geleitboote 55" (Köln-Klasse; also Ende 50er) zur Verfügung stehenden Bewaffnungssysteme wars wohl eins der am besten geeigneten Systeme auf dem Markt. Waren übrigens drei Schiffsklassen mit 100mm METL53, das Schul-/Mehrzweckschiff Deutschland der Klasse 440 aus derselben Zeit hatte auch 4 Stück.

Die USA waren zu der Zeit grad eher auf dem Trip, Geschütze fast komplett abzuschaffen, und die als einzige in der Kaliberklasse dort verfügbare 5" Mk30 stammte noch aus der Vorkriegszeit; die Mk42 war 1958 zur Kiellegung der Köln (also nach dem Vertragsabschluß) grad erst in der Erprobungsphase (und vermutlich deutlich teurer?).

Die Lütjens-Zerstörer hingegen waren ja direkte Kopien der US C.F.Adams mit einigen Änderungen - wobei die 5" Mk42 Mod 7 (?) dieselben blieben. Die Fletchers hatten die alten Mk38 Zwillingsgeschütze aus Vorkriegszeiten. Beides waren damit eher die "Sonderfälle" in der Bundesmarine (ja, ich weiß, waren 10 Schiffe...), "Standard" war bis Anfang der 70er eher die 100mm von DCN, danach die 76mm OTO.

Die "modernen" 76mm OTO kamen mit dem Lizenzbau der französischen Combattante-II nach Deutschland - d.h. mit der Tiger-Klasse 148. Anschließend einer auf eine Fletcher (auf Z2, experimentell?), dann nacheinander auf alles was neu gebaut wurde.

Warum? Tja. Einheitlichkeit für die Munition? Ok, das gabs in den 80ern noch nicht - da hatte man ja sogar noch die Fletchers teilweise im Dienst. Meine Vermutung ist, daß die 76mm OTO von der Rolle her hauptsächlich eher die 100mm METL53 abgelöst hat - als Dual-Use-Kanone, mit hoher Feuerkadenz für eine Fla-Rolle.
Könnte auch noch ein paar andere Gründe gegeben haben, z.B. hatten die Franzosen Anfang der 70er meines Wissens noch keine digitalen Feuerleitrechner für die 100mm Mod.68, den Nachfolger der '53, die 1971 in Frankreich in Dienst trat. Mit 21-22 Tonnen war der Geschützturm dann auch noch verdammt schwer (mehr als die 5" Mk30 auf den Fletchers, die Mk42 auf den Lütjens waren allerdings nochmal dreimal so schwer!).

Ich geh mal von "Standardisierung" und "ausreichende Fähigkeit" blah blub (..."billiger") aus.

---

Zum MLG27:

Identische Munition (und Ersatzteile) zu den BK27 der Luftwaffe auf Eurofighter und Tornado. Auch wenns ein arg schwaches Argument ist. Rheinmetall bietet alternativ die Rh202, irgendeine Oerlikon 25mm und die MK30-2 auf demselben System an.

Das MLG27 schießt m.W. in der Regel 5-Schuß-Salven, was ihm eine ähnliche "Salvenzahl" gibt wie Phalanx (...bei dessen 50-Schuß-Salven).


Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 29. Jan 2008, 18:38
 
Racer
Beitrag 29. Jan 2008, 19:36 | Beitrag #3
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MLG 27: Da lagen doch noch einige BK-27 der abgewrackten Tornados rum, also "gratis". Es gibt 2 Feuergeschwindigkeiten im Dauerfeuer: 1'000 und 1'700 Schuss/Minute.

Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 29. Jan 2008, 19:41
 
lastdingo
Beitrag 30. Jan 2008, 11:35 | Beitrag #4
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76mm ist immer noch besser als 40 und 57mm, die teilweise als größte Kaliber auf kanadischen und britischen Schiffen akzeptiert wurden.

127mm ist zwar ein bewährtes Kaliber, um ungepanzerte Schiffsteile oberhalb der Wasserlinie zu zerschiessen, aber im Versenken nicht sehr bewährt. Dafür muss man dann schon näher ran und direkt auf die Wasserlinie zielen und Zünder passend einstellen.

127mm wäre allerdings eine interessante Wahl, da die Munitionsentwicklung afaik viel lebhafter und bei intelligenten Geschossen auch einfacher ist als für 76, 100 und 114mm (ist für F125 nicht 127mm vorgesehen?).

Die italienischen 127mm (deutlich besserer Schusstakt als beim leichteren amerikanischen Modell) ist auch noch in der Luftabwehr ernst zu nehmen.

Ich würde vermutlich ein 127mm Geschütz plus (falls das Schiff auch mal abgesetzt vom Verband agieren soll) ein ernsthaftes Backup (76mm) andernorts auf dem Schiff (zugleich für 360x180° Abdeckung) empfehlen.

Bei den Schnellbooten finde ich 76mm schon übertrieben, da wäre 57mm vermutlich genug, denn den artilleristischen Kampf gegen Schiffe brauchen die ja nicht führen mit ihrer Geschwindigkeit. Seit der Verfügbarkeit von CIWS wie RAM ließ die Bedeutung der Geschütze auf Schnellbooten eh nach. 57mm hat schon im 2. WK hinreichende bis verheerende Wirkung gegen Schnellboote gezeigt und sollte für Kleinziele generell genug Wirkung haben.


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Praetorian
Beitrag 30. Jan 2008, 11:44 | Beitrag #5
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ZITAT(lastdingo @ 30. Jan 2008, 11:35) *
Ich würde vermutlich ein 127mm Geschütz plus (falls das Schiff auch mal abgesetzt vom Verband agieren soll) ein ernsthaftes Backup (76mm) andernorts auf dem Schiff (zugleich für 360x180° Abdeckung) empfehlen.

Würdest du? Erstaunlich. Sofort als Berater ins BWB!


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lastdingo
Beitrag 30. Jan 2008, 12:21 | Beitrag #6
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Du klingst schon genauso ätzend wie Goschi.

Politikberatung habe ich kennne gelernt - sowas ertrage ich nicht.

Und falls du implizieren willst, dass man hier nichts schreiben braucht, weil die Experten in den Behörden/Streitkräften eh alles besser wissen, dann füge doch bitte hinzu,
- warum das WHQ-Forum nicht gleich geschlossen wird
- warum ausgerechnet unsere Behörde unfehlbar sein soll, wenn doch weltweit Behörden ständig zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen
- wie es sein kann, dass noch nie beobachtet wurde, wie professionelle Experten eines Gebietes in allen Belangen ihres Faches einer Meinung waren.

Ich kenne Foren, da bekommt man für solche Einzeiler ohne Inhalt eine Verwarnung vom Mod - und nicht den Einzeiler vom Mod.


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Praetorian
Beitrag 30. Jan 2008, 12:49 | Beitrag #7
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PM.


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Desolation
Beitrag 30. Jan 2008, 13:21 | Beitrag #8
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Ich muß auch mal lastdingo sekundieren.
Mir ging es ja um Meinungen bzw Antworten auf meine Frage. Was er getan hat.
Einfach einen provokativen Kommentar schreiben, ohne etwas bei zu tragen, ist mMn viel weniger akzeptabel als jede Meinung.

Bei der Bewaffnung der Schnellboote würde ich sagen, daß heute die 76mm recht sinnvoll ist.
Zur Flugkörperabwehr hat man zB RAM. Die 76mm ist auch gegen größere Schiffe sinnvoll, gegen die Exocet aber verschwendet bzw nicht effektiv wäre. Ausserdem kann die 76mm besser Landziele beschiessen als die 57mm. Momentan müßten die Schnellboote sich auch nicht gegen hochmoderne (im Sinne von technisch geleichwertig) Flugzeuge zur wehr setzten. Auch die Anzahl der Angreifer aus der Luft wäre wohl überschaubar. Deshalb ist die 76mm mit der weiterentwickelten Munition wohl durchaus eine ernst zu nehmende Fla Waffe.
Da den Schnellbooten heute auch verstärkt internationale Aufgaben zukommen ist dieser Zugewinn an Flexibilität mMn durchaus sinnvoll.

Bei einem eher reinrassigen FAC, das haupsächlich Angriffe gegen Oberflächenziele durchführen soll, wäre eine leichtere Kanonenbewaffnung wohl ausreichend, da die Hautwaffe ASMs wären. Aber so ein Boot brauchen wir zZ wohl eher nicht.

Übrigens bestücken die Norweger ihre Skjold Schiffe auch mit neuen 76mm Waffen. Diese Boote sind kaum größere als unsere Schnellboote.

Das die Munitionsentwicklung einfacher für eine 127mm als für eine 100mm ist glaube ich kaum. Zumindest aus technischer Sicht. Denn Waffen mit einem Kaliber um 100mm gibt es auch reichlich und dafür gibt es schon praktisch alles. Man müßte es nur an die speziellen Bedürfnisse anpassen.
Für die 127mm gibt es zZ deshalb so viel neue Munition, weil die amerikaner sehr viel Geld da rein pumpen. Natürlich könnte man davon profitieren indem man einfach fertige Mun kauft.
Ich finde diese Versessenheit auf das Beschießen von Landzielen aus riesiger Entfernug mit Präzisionsmunition auch eher unverständlich.
Eigentlich ist der Vorteil einer Kanon doch, das sie schnell schiessen und die Mun relativ günstig ist. Wenn man aus jeder Granate einen miniatur LfK macht kann man auch gleich richtige LfK nehmen. Das Problem ist heut doch, daß man oft low value Ziele beschiessen muß. Dann hätte man wieder das sprichwörtliche "100.000 € LfK für eine Lehmhütte" problem.
Ausserdem kommt vor dem Bekämpfen mit Präzisionmunition auf 100 kM erstmal das erkennen.

Das Argument der Munitionsvereinheitlichung, deshalb 76mm für alle, geht mir überhaupt nicht ein.
Soviel Munition würde auch im Konflikfall gar nicht verschossen. Ausserdem ist Munition eher Kompakt. Die Versorger könnten Problemlos zwei Munsorten transportieren. Ausserdem ist größere Geschützsysteme nicht so viel schwerer, als daß man, wenn es wirklich wichtig wäre zu Vereinheitlichen, nicht alle Einheiten auf das größere Geschütz umrüsten könnte.
 
spooky
Beitrag 30. Jan 2008, 21:03 | Beitrag #9
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die us-coast-guard hat sich bei dem deepwater programm letztlich für das 57 mm bofors entschieden. bei der bedarfsanalyse standen zunächst 5 inch, 76 mm, 57 mm und 40 mm im raum. bemerkenswert ist in dem zusammenhang eine entscheidung _gegen_ das 76 mm oto melara obwohl man die ältere version davon im dienst hat und damit generell auch zufrieden ist.

100 mm ist bei westlichen marinen de facto tod. das letzte schiff, das mit 100 mm in dienst gestellt wurde, war afaik das typschiff der mod. la fayette für saudi arabien, aber die beiden folgeschiffe wurden bereits mit 76 mm in dienst gestellt und auch das typschiff wurde afaik später auf 76mm umgerüstet.
das auch frankreich auf den eigenen neuen zerstörern 76mm und keine 100mm verwendet spricht wohl bände.
 
Desolation
Beitrag 30. Jan 2008, 21:10 | Beitrag #10
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Opperiert die US Küstenwache denn auch im Ausland zusammen mit der Marine, bei Kampfeinsätzen, oder bewacht die nur die eigen Küsten?
Im letzterne Fall würde ich die 57mm für völlig ausreichend erachten.

Das die 100mm langsam ausstirbt ist mir auch aufgefallen. Aber ich frage mich warum?

Zur Kampfkraft der 76mm hab ich immer noch nichts gefunden.
 
spooky
Beitrag 30. Jan 2008, 21:53 | Beitrag #11
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die uscg operiert z.b. auch im persischen golf wobei ich da spontan nicht sagen kann ob/welche größeren einheiten vor ort waren/sind. traditionell sieht die usa in den größeren uscg schiffen aber schon immer eine art behelfsmarine, so findet man z.b. auf den neuen schiffen immer noch phalanx ciws aber z.b. auch nulka offboard decoys. die radarausstattung ist mit trs-3d + spq-9b auch ehr militärisch geraten. im kalten krieg waren die schiffe auch noch mit sonar/torpedos ausgestattet bzw. dafür vorgesehen.
das sind alles dinge, die man sicherlich nicht gegen drogenschmuggler braucht, da tuts auch ne bushmaster.

warum 100mm ausstirbt? das kann viele gründe haben, von rein technischen über operativen bis hin zu schlechtem marketing, überzogenem preis oder ähnlich banalem.
wenn ich raten sollte würde ich sagen zu schwer als general purpose gun und zu schwachbrünstig für land attack. dazu kommt dann vermutlich noch eine mangelnder wille zur modernisierung und weiterentwicklung des geschützes und schon sind 57 und 76mm auf der einen seite und 127mm auf der anderen seite deutlich besser positioniert. man muss sich ja nur mal anschauen welchen entwicklungstechnischen aufwand oto melara zur zeit betreibt um der tendenziellen abwanderung der kunden zu bofors entgegen zu wirken (3ap, dart, dual feed). in einem zeitalter, da jedes geschoss einen eigenen microcontroller bekommt, zieht das argument "größtes kailber" eben nicht mehr so sehr.

(btw hat oto melara den internetauftritt umgestellt, man findet dort nun auch die neuren produkte aber leider hat man dafür an details gespart)

welche aussage zur "kampfkraft" der 76mm hast du dir denn erhofft?
 
Desolation
Beitrag 30. Jan 2008, 22:07 | Beitrag #12
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Ich hatte auch an solche Gründe für das Abwandern von der 100mm gedacht.
Es ist also eher eine wirtschaftlich motivierte Konsolidierung.
Hätte auch sein konnen, daß es technische oder taktische Gründe dafür gibt. Dem scheint ja nichts so.

Zur Kampfkraft würde mich vor allem mal (ausführliche) Berichte von Gefechten interessieren, in denen diese Kanone eingesetzte wurde. Salop formuliert ich möchte wissen wieviel Bumms das Ding hat. Bei 120mm und 155mm Kanonen des Heeres weiß ich das ungefähr aber unter der 76mm kann ich mir wenig vorstellen.
Wenn die mit dem Ding ins Wasser schiessen (was man in vielen Videos sehen kann) läßt das irgentwie kaum Rückschlüsse auf die Feuerkraft zu.
 
spooky
Beitrag 30. Jan 2008, 22:20 | Beitrag #13
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ok gegenfrage: wo gab es in den letzten 30 jahren größere seegefechte? *g*
 
Desolation
Beitrag 30. Jan 2008, 22:43 | Beitrag #14
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Das hängt wohl davon ab was man so als größer bezeichnet.
Reicht ja schon wenn zwei Schiffe aufeinader schiessen und eines eine solche 76mm benutzt hat.

Ich kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen, das ein Waffensystem, daß sich nie im Kampf bewähren mußte sich so gut verkauft.
Es sei denn es wird ein sehr gutes Marketing gemacht und/oder es ist konkurenzlos günstig.
 
agdus
Beitrag 30. Jan 2008, 22:57 | Beitrag #15
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ZITAT(Desolation @ 30. Jan 2008, 22:43) *
Ich kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen, das ein Waffensystem, daß sich nie im Kampf bewähren mußte sich so gut verkauft.
Es sei denn es wird ein sehr gutes Marketing gemacht und/oder es ist konkurenzlos günstig.



Welche Gefechte hatten denn Leo1 und Leo2? pillepalle.gif
(Nur so als Vergleich)


--------------------
Glück Ab!

Bauernregel:
Wenn's den Bauer vom Trecker schnellt, war der Acker ein Minenfeld.
 
spooky
Beitrag 30. Jan 2008, 22:58 | Beitrag #16
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ZITAT(Desolation @ 30. Jan 2008, 22:43) *
Ich kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen, das ein Waffensystem, daß sich nie im Kampf bewähren mußte sich so gut verkauft.
Es sei denn es wird ein sehr gutes Marketing gemacht und/oder es ist konkurenzlos günstig.

also nach der theorie dürfte es z.b. gar keine ssbn's, icbm's, .... geben. ;-)

nichts für ungut aber einen "ausführlichen" bericht über die trefferwirkung eines 76mm in einem gefecht wirst du sicherlich nicht finden. in den zwei, drei situatuionen in denen es bisher zum einsatz kam, hat vermutlich kaum einer ein video für youtube gemacht und besonders redselig ist man in solchen kreisen auch nicht. du kannst ja mal damit anfangen überhaupt die einsätze eines 76mm gegen ein anderes schiff zusammen zu tragen. ich vermute mal die liste bleibt recht übersichtlich. ;-)
 
kato
Beitrag 30. Jan 2008, 23:04 | Beitrag #17
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Bischen zu lang zum Quoten:

http://www.globalsecurity.org/military/lib...rt/1990/MBT.htm

Teil II D. - "76mm gun" - "2. Israeli use of gun"

Bei den Iranern gäbs noch etwas mehr an Erfahrungen zu holen, aber er... da kommt man ja nicht so gut dran. lol.gif

Nachweislich haben die mit der 76mm auf ihren Combattante-II wohl mehrere Tanker und Frachter schwer beschädigt und größtenteils versenkt, sowie angeblich eine Irakische Osa versenkt und ebenfalls angeblich eine MiG-23 runtergeholt.
 
Desolation
Beitrag 31. Jan 2008, 08:39 | Beitrag #18
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ZITAT(agdus @ 30. Jan 2008, 22:57) *
Welche Gefechte hatten denn Leo1 und Leo2? pillepalle.gif
(Nur so als Vergleich)


Das ist schon etwas anderes.
Zum einen sind ständig irgentwelche Panzer irgentwo in Kämpfe verwickelt. Man kann das also schon vergleichen. Ausserdem trifft bei Leopard mein Nachsatz zu: gutes Marketing und guter Preis. Man kauft also nicht die Katze im Sack.
Leopard 1 ist übrigens in Jugoslavien in Gefechter verwickelt worden. Der Leopard zwei jetzt in Afghanistan.

Die 76mm ist ausserdem viel weiter verbreitet als Panzer wie der Leopard.
Auch bei nicht ganz so friedlichen Regiemen wie man das wohl gerne hätte.
 
goschi
Beitrag 1. Feb 2008, 21:36 | Beitrag #19
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ZITAT(Desolation @ 31. Jan 2008, 08:39) *
Leopard 1 ist übrigens in Jugoslavien in Gefechter verwickelt worden. Der Leopard zwei jetzt in Afghanistan.

das sind keine Gefechte, das ist Standschiessen...

Gefechte (die Panzerwürdig sind) sehen dann doch etwas anders aus, um von "bewähren" zu sprechen (siehe Abrams und die Merkava-Reihe)

ABER: man kann auch im Übungsbetrieb die Stärken eines Systems ausloten und erkennen und gerade bei Schiffsgeschützen zählt nicht nur die Zielwirkung (die kann man ganz ordentlich mit Sinkex austesten) sondern eben auch die ganzen anderen parameter, zudem ist die Konkurenz in diesem Segment durchaus sehr klein, und die kaliberwahl so wohl Schlussendlich oft nur selten auf die Durschlagskraft als mehr auf die taktischen Anforderungen (und das Budget) zurückzuführen.


--------------------
Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Desolation
Beitrag 1. Feb 2008, 23:20 | Beitrag #20
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Auf Gefechte die einem Panzer würdig sind werden wir dann wohl nochmal ein paar Dekaden warten müssen...
Wenn es das Kriterium ist würde ich sogar dem M1 und dem Merkava das absprechen.
Die haben auch nur technisch weniger ausgefeilte Panzer abgeschlachtet. Viel mehr als Infantieunterstützung war da auch nicht. Richtige Panzerschlachten mit zwei etwa gleichwertigen Gegnern sind in den letzte 20 Jahren nicht wirklich vorgekommen.

Das gilt wohl auch für Seegefechte.

Halten wir fest die 76mm ist für die meisten Aufgaben ausreichend.

Ich habe mir den Link von kato durchgelesen.
Interessant ist, daß der Verfasser meint die 76mm schiesse für Gefechte auf kurze Entfernung zwischen schnellen Einheiten zu langsam. Deshalb würde er die 57mm bevorzugen. Die wünschenswerte Kadenz, die er nennt hat die neue 76mm aber.
Wenn diese Einschätzungen korrekt sind wäre die 76mm in der Lage recht effektiv mit kleineren und beweglichen Einheiten fertig zu werden.

Wie ist die Wirkung auf ein Landziel denn? Verglichen mit eine anderen Waffe?
Die 76mm wird selbst bei einem Volltreffer kaum einen Panzer zerstören. Einen LKW aber schon. In welcher Größenortnung wäre denn die Wirkung gegen Stellungen oder Gebäude?
 
kato
Beitrag 2. Feb 2008, 02:59 | Beitrag #21
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ZITAT(Desolation @ 1. Feb 2008, 23:20) *
Wie ist die Wirkung auf ein Landziel denn? Verglichen mit eine anderen Waffe?
Die 76mm wird selbst bei einem Volltreffer kaum einen Panzer zerstören. Einen LKW aber schon. In welcher Größenortnung wäre denn die Wirkung gegen Stellungen oder Gebäude?


Also ein Panzer dürfte - bei einem Treffer! - gar nicht mal ein Problem sein, da ja ballistisch geschossen wird, und Panzer generell auf eine panzerbrechende 6-kg-Granate von oben nicht so gut reagieren. Gegen Stellungen und Gebäude dürfte das auch durchaus ausreichend sein. Wenn du etwas suchst, findest du bestimmt entsprechende Bilder der Wirkung von 76mm Panzerkanonen im zweiten Weltkrieg und danach.

Wirkung... naja, zwischen nem 81mm und nem 120mm Mörser. Langt das als Aussage?

Das problematische ist aber dabei immer, auch was an Land zu treffen. Weshalb ja jetzt die 127mm auf der F125 per ASCA in ADLER-II eingebunden werden soll.
 
SoldierofFortune
Beitrag 3. Feb 2008, 20:30 | Beitrag #22
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Kann mal einer ausführen, ob DART irgendwo - evtl Italien - eingeführt wurde?

Wenn ich die Daten der ital. Zerstörer mir anschaue, denk ich mal, dass sie die 76mm auch für die Abwehr gegen FK haben. Wobei kleine Kaliber aber irgendwie fehlen.

Wobei ja eh jedes Land seine eigene CIWS-Bewaffnung hat.


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Über 15000 Jahre Kriegsgeschichte und Waffenentwicklung und wir schießen immer noch mit Pfeilen!!

Gibt es in einer Teefabrik eine Kaffee-Pause??
 
Praetorian
Beitrag 4. Feb 2008, 19:37 | Beitrag #23
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ZITAT(SoldierofFortune @ 3. Feb 2008, 20:30) *
Kann mal einer ausführen, ob DART irgendwo - evtl Italien - eingeführt wurde?

Bisher noch nicht.
Mit HE-MOM und den schnellen Super Rapido ist eine gute Befähigung auch gegen Seezielflugkörper allerdings auch schon jetzt gegeben - sogar mit klarem Reichweitenvorteil gegenüber den üblichen mittelkalibrigen hochkadenten CIWS.


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spooky
Beitrag 4. Feb 2008, 21:03 | Beitrag #24
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ZITAT(Praetorian @ 4. Feb 2008, 19:37) *
Mit HE-MOM und den schnellen Super Rapido ist eine gute Befähigung auch gegen Seezielflugkörper allerdings auch schon jetzt gegeben - sogar mit klarem Reichweitenvorteil gegenüber den üblichen mittelkalibrigen hochkadenten CIWS.


diese aussage hat imho aber nur sehr eingeschränkte gültigkeit. z.b. wenn das ziel schön schnurgeradeaus fliegt und dabei auch noch hoch genug fliegt damit der granatenzünder effektiv arbeiten kann. abgesehen von 3p, art, dart sehe ich keine sinnvolle bekämpfung von anfliegenden ashm mit rohrartillerie, die über die übliche reichweite von phalanx und goalkeeper hinausgeht.
kennt jemand flugzeitdaten für he-mom und co bei 2000m, 3000m, 5000m? die mündungsgeschwindigkeit liegt mit 925m/s ja nicht sehr hoch aber das alleine sagt ja noch nicht alles.
 
SoldierofFortune
Beitrag 5. Feb 2008, 14:06 | Beitrag #25
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Dann denk ich mal, die Italiener nutzen HE-MOM und später mal DART oder haben die mittlerweile auch sowas wie RAM oder Goalkeeper.

Was ist an der HE-MOM anders als an anderen HE? Bin da aus einer Beschreibung nicht ganz schlau geworden.


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spooky
Beitrag 5. Feb 2008, 18:04 | Beitrag #26
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naja om steht ja afaik nur für "oto munition" und das führende m für multirole (in dem fall also näherungszünder oder verzögerter einschlag). von daher nichts besonderes, nur eine spezielle bezeichnung für die 76mm he's.
 
Praetorian
Beitrag 6. Feb 2008, 11:35 | Beitrag #27
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ZITAT(SoldierofFortune @ 5. Feb 2008, 14:06) *
Was ist an der HE-MOM anders als an anderen HE? Bin da aus einer Beschreibung nicht ganz schlau geworden.

HE-MOM sind HE-PF mit einem vorfragmentierten Mantel aus Wolfram-Würfeln unter einer dünnen Stahlhülse und originär einem Annäherungszünder, der von Hand auf verzögerte Aufschlagzündung umgestellt werden kann.
Allerdings gibt es von OTO inzwischen auch einen programmierbaren Zünder (3A Plus) für die 76mm-Munitionsfamilie, einschliesslich HE-MOM, der den Funktionsumfang der 3P von Bofors nachbildet.


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Thomas
Beitrag 6. Feb 2008, 13:19 | Beitrag #28
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Wie jetzt? Der Zünder wird von Hand umgestellt? Nicht mehr über den Schmelzdraht? Sachen gibts...


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Praetorian
Beitrag 6. Feb 2008, 13:52 | Beitrag #29
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Ja, schon gut. Das war ein Mißverständnis biggrin.gif


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SoldierofFortune
Beitrag 12. Feb 2008, 13:45 | Beitrag #30
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Ah, dann sollen die Dinger also auch gegen FK wirken. Wäre was für die Israelis gewesen rolleyes.gif
Wobei, die Italiener scheinen ja n ähnlichen Plan zu haben. Würde mich mal interessieren ob das dann auch funktioniert. Bei Phalanx seinen sich die Marienen ja mittlerweile da auch nicht mehr so sicher zu sein. Wie siehts eigentlich mit dem Wirkungsgrad der herkömmlichen CIWS aus? Sind solche wie MeRoKa oder Phalanx nicht mittlerweile überholt? Also ner Oto würd ich wohl auch nicht wirklich vertrauen.


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