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Vollansicht: "America First" und das Ende des "Pax Americana"
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400plus
Da es grossteils um Trump geht: Interview mit Brigadegeneral Kai Rohrschneider, dem deutschen Stabschef der US Army in Europe: FAZ.
Schwabo Elite
Der Link ist übrigens dieser hier: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-...n-14983688.html

So schwer ist das doch nicht. wink.gif
400plus
c wieder nicht richtig durchgedrueckt wink.gif
Ist gefixt.
Schneeball
Bin mir nicht sicher, ob das hier richtig ist. Aber man kann ein für allemal damit aufhören Russland Manipulation der Wahlen vorzuwerfen. 2 Journalisten haben Hillary 1.5 Jahre lang im Wahlkampf begleitet und wollten eigentlich dokumentieren, wie sie an die Macht kommt. Das Buch ist jetzt draussen und zeigt auf, dass Hillary es selbst verbockt hat. Nix mit Russen und so:

Denn während wir fast jeden Tag ­darüber lasen, wie zerrüttet und unprofessionell die Kampagne von Trump angeblich sein sollte, erfuhren wir praktisch nichts vom organisierten Wahnsinn im Clinton-Lager. Was hier gestritten, entlassen, intrigiert, versagt, verbockt, übersehen und vertuscht wurde: Es ist ein Stoff für einen Roman, den kein Journalist für berichtenswert hielt.
Wenn man Allen und Parnes liest, wird ­deutlich, wie viel wohl zu recherchieren gewesen wäre, denn sie selber erfuhren ja alles: So viele Mitarbeiter von Clinton waren geradezu ­depressiv, weil sie erlebten, wie spektakulär ihre ­Kandidatin versagte. Wenn jemand den nahenden Untergang kommen sah, dann sie, und sie sagten es auch – aber keine Zeitung, kein Fernsehen, kein Journalist kam dieser internen Verzweiflung auf die Spur.


http://bazonline.ch/ausland/amerika/der-to.../story/20276758

Glorfindel
Das Clinton für ihre Nichtwahl selber verantwortlich war, dass war nun ja nicht so schwer festzustellen. Ich kann hierzu auch auf den US-Wahl-Thread verweisen und einen Artikel von Louis Begley:
ZITAT
Wer ist schuld an Trumps Sieg? Zuallererst Hillary Clinton und der politische Apparat der Clintons, der – dank seiner Dominanz im Democratic National Committee und im politischen Diskurs der amerikanischen Elite – andere, glaubwürdigere und attraktivere Kandidaten von vornherein aus dem Rennen ausschloss; (...)
Zu keinem Zeitpunkt ist es Hillary Clinton gelungen, einen wirklich überzeugenden Grund zu formulieren, warum sie Präsidentin werden sollte. (...) Zudem stand Hillary Clintons Vertrauenswürdigkeit aufgrund der fragwürdigen Finanzpolitik der familieneigenen Stiftung und der endlosen E-Mail-Affäre nicht weniger zur Debatte als diejenige ihres Rivalen.


Das heisst natürlich nicht, dass Russland sich nicht auf Seiten von Trump in den Wahlkampf einmischte, weil das passierte.
Crazy Butcher
ZITAT(Glorfindel @ 2. May 2017, 09:45) *
Das heisst natürlich nicht, dass Russland sich nicht auf Seiten von Trump in den Wahlkampf einmischte, weil das passierte.

Gibt es denn dafür nun stichhaltige Beweise oder nicht? Man wird das Gefühl nicht los, dass dies nur durch ständige Wiederholung in die Köpfe eingehämmert wird, ohne dass man bisher wirkliche Belege vorlegen konnte. Nach und nach wird die These auch in den Medien als Fakt hingenommen, ohne dass überhaupt noch hinterfragt wird.
Schneeball
ZITAT(Crazy Butcher @ 2. May 2017, 11:01) *
ZITAT(Glorfindel @ 2. May 2017, 09:45) *
Das heisst natürlich nicht, dass Russland sich nicht auf Seiten von Trump in den Wahlkampf einmischte, weil das passierte.

Gibt es denn dafür nun stichhaltige Beweise oder nicht? Man wird das Gefühl nicht los, dass dies nur durch ständige Wiederholung in die Köpfe eingehämmert wird, ohne dass man bisher wirkliche Belege vorlegen konnte. Nach und nach wird die These auch in den Medien als Fakt hingenommen, ohne dass überhaupt noch hinterfragt wird.


Nein, Belege dazu gibt es selbstverständlich noch keine. Du sollst das einfach glauben, weil die Behörden dich niemals anlügen würde - zumindest nicht bewusst. Das würde auch nicht zur Wertegemeinschaft passen, lügen tun immer nur die Anderen!
SailorGN
@CB: Es gibt Beweise für parteiische Einflussnahme... nämlich die Leaks von Mails und Interna aus dem demokratischen Lager über wikileaks. In wie weit "Russland" (was immer man dahinter vermutet, Staat, Parteien, private Hacker, gekaufte Hacker, OK, Putin ganz allein, die Echsenmenschen vom Orion) dort verantwortlich ist, wird man ohne entsprechende Zusammenarbeit aller beteiligten Staaten nie abschliessend klären können. Es gab aber nachweislich Versuche, durch Datenkompromittierung in den Wahlkampf einzugreifen. Diese Angriffe erfolgten nach derzeitiger Kenntnis aus Russland.
Schneeball
ZITAT(SailorGN @ 2. May 2017, 11:13) *
@CB: Es gibt Beweise für parteiische Einflussnahme... nämlich die Leaks von Mails und Interna aus dem demokratischen Lager über wikileaks. In wie weit "Russland" (was immer man dahinter vermutet, Staat, Parteien, private Hacker, gekaufte Hacker, OK, Putin ganz allein, die Echsenmenschen vom Orion) dort verantwortlich ist, wird man ohne entsprechende Zusammenarbeit aller beteiligten Staaten nie abschliessend klären können. Es gab aber nachweislich Versuche, durch Datenkompromittierung in den Wahlkampf einzugreifen. Diese Angriffe erfolgten nach derzeitiger Kenntnis aus Russland.

Beziehst du dich auch diese Geschichte mit den Geschäftszeiten und Kyrillischen Zeichen im Code, oder gibts da mittlerweile Indizien, die wenigstens halbwegs glaubwürdig sind?

Der letzte Leak "Shadow Brokers" hat ja offenbart, dass die "Dienste" ganz gezielt solche Infos in ihren Code streuen (ich hoffe das war der richtige Leak, ich hab da langsam die Übersicht verloren).
Schwabo Elite
ZITAT(Schneeball @ 2. May 2017, 11:06) *
Nein, Belege dazu gibt es selbstverständlich noch keine. Du sollst das einfach glauben, weil die Behörden dich niemals anlügen würde - zumindest nicht bewusst. Das würde auch nicht zur Wertegemeinschaft passen, lügen tun immer nur die Anderen!


Letzte Warnung. Noch einmal so ein dümmliches Trollen und Du kriegst eine Schreibsperre.

SE Mod
Crazy Butcher
ZITAT(SailorGN @ 2. May 2017, 11:13) *
Es gab aber nachweislich Versuche, durch Datenkompromittierung in den Wahlkampf einzugreifen. Diese Angriffe erfolgten nach derzeitiger Kenntnis aus Russland.

Nach meinem Kenntnisstand wurden dafür keine Beweise präsentiert.
Luzertof
Und wie bei MH17 würden Beweise von denen, die sie ständig fordern, ignoriert.

Dass Russland aktiv in Wahlkämpfe dritter Staaten eingreift zeigen finanzielle Unterstützungen u. a. an Front National. Auch die AfD verfügt über eine "geheime" Geldquelle. Und Russlands Einfluss auf Deutschland hat der Fall Lisa hervorragend gezeigt.


Den direkten Einfluss Russlands auf die US-Wahlen kann man also durchaus für Wahrscheinlich halten. Auch deshalb, weil bereits mehrere von Trumps (engen) Gefolgsleuten darüber gestolpert sind und Trump daran nichts Verwerfliches fand.
xena
Schon blöd, wenn andere plötzlich das gleiche im eigenen Land machen, was man selbst wo anders auch macht... Ich schmunzle nur bei dieser Schmonzette...

Übrigens RT und Sputnik auf Deutsch beeinflussen indirekt auch die Deutsche Politik. Und das Deutschen Goethe-Institut macht ähnliches in anderen Ländern mit seinen dortigen Niederlassungen...
Nite
ZITAT(xena @ 3. May 2017, 21:17) *
Und das Deutschen Goethe-Institut macht ähnliches in anderen Ländern mit seinen dortigen Niederlassungen...

Der Unterschied ist dass das Goehte-Institut keine gezielte Desinformation in Form von Fake News im Auftrag des Kanzeramts betreibt.

Aber hey, ein hoch auf den Relativismus.
Crazy Butcher
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Und wie bei MH17 würden Beweise von denen, die sie ständig fordern, ignoriert.

Na dann braucht die breite Öffentlichkeit ja gar keine rolleyes.gif
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Dass Russland aktiv in Wahlkämpfe dritter Staaten eingreift zeigen finanzielle Unterstützungen u. a. an Front National.

Finanzielle Unterstützung ist kein 'aktiver Eingriff' in den Wahlkampf. Sonst müssten sich das alle Parteispender vorwerfen lassen.
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Auch die AfD verfügt über eine "geheime" Geldquelle.

Und weil sie so geheim ist, ist automatisch klar, dass es Russland sein muss lol.gif
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Und Russlands Einfluss auf Deutschland hat der Fall Lisa hervorragend gezeigt.

Einfluss? Aktiver Eingriff in den Wahlkampf? Was denn nun? Die USA haben auch Einfluss auf Deutschland. Ebenso in gewisser Weise die Briten, Chinesen und Franzosen. So what?
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Den direkten Einfluss Russlands auf die US-Wahlen kann man also durchaus für Wahrscheinlich halten.

'Kann man durchaus für Wahrscheinlich halten' - na wenn das nicht als Beweis gilt, dann weiß ich auch nicht. Da kann man sogar den ein oder anderen Krieg mit begründen biggrin.gif
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Auch deshalb, weil bereits mehrere von Trumps (engen) Gefolgsleuten darüber gestolpert sind und Trump daran nichts Verwerfliches fand.

Gestolpert sind sie wegen dilletantischer PR-Arbeit. Soweit ich weiß wurden im Zusammenhang damit keine Anklagen, ja noch nichteinmal besondere Vorwürfe erhoben. Bei der paranoiden Einstellung die derzeit in den USA herrscht, ist das Verschweigen solcher Verbindungen (menschlich) ja fast schon nachvollziehbar - wenn auch in diesen Fällen nicht zielführend.


Schneeball
ZITAT(Luzertof @ 3. May 2017, 19:48) *
Und wie bei MH17 würden Beweise von denen, die sie ständig fordern, ignoriert.

Dass Russland aktiv in Wahlkämpfe dritter Staaten eingreift zeigen finanzielle Unterstützungen u. a. an Front National. Auch die AfD verfügt über eine "geheime" Geldquelle. Und Russlands Einfluss auf Deutschland hat der Fall Lisa hervorragend gezeigt.


Den direkten Einfluss Russlands auf die US-Wahlen kann man also durchaus für Wahrscheinlich halten. Auch deshalb, weil bereits mehrere von Trumps (engen) Gefolgsleuten darüber gestolpert sind und Trump daran nichts Verwerfliches fand.

Dann greift also auch Deutschland aktiv in den Wahlkampf ein, wenn es Hillary eine Wahlkampfspende zukommen lässt? Ach, und wie finanzieren sich eigentlich die Parteien in Deutschland, da greift dann ja die Wirtschaft.. halt, das ist natürlich etwas anderes! Oder wenn die USA 5 mia $ den ihnen genehmen Figuren in der Ukraine zukommen lassen ist das natürlich legitim, aber wenn Russland den FN unterstützt ist es das nicht? Kann mir das jemand schlüssig aufdröseln, warum die eine Finanzierung gut, die andere böse ist?
Cuga
Spenden von natürlichen und juristischen Personen innerhalb des betreffenden Staates sind Teil der allgemeinen politischen Partizipation. Spenden von außerhalb, insbesondere staatliche, sind fragwürdige Eingriffe in den Wahlkampf eines souveränen Staates, mit dem Ziel die Politik der zukünftigen Regierung zu beeinflussen. Im Falle russischer Spenden gibt es ein Muster, welcher Art von Parteien Geld zukommen gelassen wird. Nämlich nur Parteien, die einenden Kräften innerhalb Europas ablehnend gegenüber stehen und besonders nationale und nationalistische Ziele verfolgen. Dies hat recht offensichtlich das Ziel die als Konkurrenz wahrgenommenen europäischen Staaten daran zu hindern aktiv zusammenzuarbeiten und der expansionistisch, nationalistisch ausgerichteten russischen Politik effektiv zu begegnen. Da Russland (bzw. die Peterburger Mafia) mangels langfristig orientierter, das eigene Land ökonomisch und sozial stärkender politischer Programme primär auf die persönliche Bereicherung der politischen Elite setzt, bleibt auch nicht viel mehr als destruktive Maßnahmen den Nachbarn gegenüber, welche insgesamt effektiver wirtschaften.
schießmuskel
Amen xyxthumbs.gif
Schneeball
ZITAT(Cuga @ 4. May 2017, 14:08) *
Spenden von außerhalb, insbesondere staatliche, sind fragwürdige Eingriffe in den Wahlkampf eines souveränen Staates, mit dem Ziel die Politik der zukünftigen Regierung zu beeinflussen.


Also sind deutsche (oder schweizer, wir waren auch grosszügig) Spenden an Hillary ebenfalls fragwürdige Eingriffe in den Wahlkampf. Gleiche Regeln für alle.

Nur das hier kein Missverständnis aufkommt: ich bin gegen diese Praxis.
Crazy Butcher
Offensichtlich sieht man das in den betroffenen Ländern anders. Sonst wären solche Maßnahmen verboten.
Luzertof
Deutschland hat Hillary Clinton keine Wahlkampfspende zukommen lassen.
Malefiz
ZITAT(Luzertof @ 4. May 2017, 16:36) *
Deutschland hat Hillary Clinton keine Wahlkampfspende zukommen lassen.


Deutschland hat Clintons Stiftung Spenden in Höhe von bis zu 5,5 Mio. Dollar überwiesen. Das sind streng genommen keine Wahlkampfspenden gewesen, ein Geschmäckle hat es durchaus.

Und es gibt (private) Spenden amerikanischer Angestellter deutscher Firmen (bspw. BASF) an beide Lager. In wie weit die von dem Konzern selbst in die Wege geleitet wurden ist spekulativ. Natürlich steht es auch Angestellten ausländischer Firmen in den USA frei für den Kandidaten zu spenden, den sie favorisieren. Es ist leider Nährboden für Verschwörungstheoretiker.
Luzertof
Das Geschmäckle hat es nur dann, wenn man nicht weiß, dass auch in der Vergangenheit konstruktiv mit der Clinton-Stiftung zusammengearbeitet wurde und mit dem Geld zweckgebundene Projekte unterstützt werden.

Und ja, klar: Konzerne wie BASF zwingen ihre US-amerikanischen Mitarbeiter zu Wahlspenden. Die Leute sind nämlich total dumm und unselbständig und lassen sich deshalb von ihrem Arbeitgeber zu sowas zwingen. Russen werden übrigens dazu gezwungen mit Fellmütze herumzulaufen und Chinesen müssen in der Kantine immer Hund oder Katze essen.



Mit solchen Nebelkerzen wird fruchtlos versucht davon abzulenken, dass Russland direkt und unzweifelhaft FN mit einer großen Summe unterstützt hat.
Malefiz
ZITAT(Luzertof @ 4. May 2017, 17:20) *
Das Geschmäckle hat es nur dann, wenn man nicht weiß, dass auch in der Vergangenheit konstruktiv mit der Clinton-Stiftung zusammengearbeitet wurde und mit dem Geld zweckgebundene Projekte unterstützt werden.


Da wäre ich mir eben nicht so sicher. Im Endeffekt stimmt ist, da das Geld nicht für den Wahlkampf zur Verfügung gestanden haben kann. Auf der anderen Seite muss man sich fragen, ob es klug war, während des Wahlkampfes derart "Partei zu ergreifen". Denn das Hillary die von Deutschland favorisierte Kandidatin war, ist nicht abzustreiten

ZITAT
Und ja, klar: Konzerne wie BASF zwingen ihre US-amerikanischen Mitarbeiter zu Wahlspenden. Die Leute sind nämlich total dumm und unselbständig und lassen sich deshalb von ihrem Arbeitgeber zu sowas zwingen. Russen werden übrigens dazu gezwungen mit Fellmütze herumzulaufen und Chinesen müssen in der Kantine immer Hund oder Katze essen.


Ich glaube auch nicht, dass es stimmt. Aber es ist nunmal eine mögliche Lesart.
SailorGN
Es gibt bei Projektfinanzierungen Verträge, welche auch die Zahlungsziele und-Zeiträume definieren. Da gerade Projekte der Entwicklungshilfe (und hierbei handelt es sich um solche) auf kontinuierliche, über einen längeren Zeitraum verteilte Zahlungen handelt, wird man nicht umhinkommen, dass in diese Zeiträume irgendwelche Wahlen fallen. Gleichzeitig ist bei einer solch prominenten Stiftung auch vorauszusetzen, dass es entsprechendes Projektcontrolling gibt, womit die Verwendung von Geldern nachweisbar ist. Das Beispiel zeigt, wie mit plumper Auslassung von Fakten und mutwilliger Unterstellung VTs geschaffen werden, die einer Überprüfung nicht standhalten.

Genauso sieht es mit anderen Unterstellungen aus, wie damals bspw. mit den 5 mrd. $ US-Entwicklungshilfe für die Ukraine. Dieser Betrag floss insgesamt seit der Gründung der Ukraine für klar definierte Ziele in faktisch allen Bereichen... eben nicht an Personen oder zu Wahlen. Da liegt der Unterschied zu den russischen Geldern, welche ohne offene Verträge "geheim" fliessen oder im Falle Marine Le Pens direkte Wahlkampfkredite sind.
Cuga
ZITAT(Schneeball @ 4. May 2017, 16:14) *
ZITAT(Cuga @ 4. May 2017, 14:08) *
Spenden von außerhalb, insbesondere staatliche, sind fragwürdige Eingriffe in den Wahlkampf eines souveränen Staates, mit dem Ziel die Politik der zukünftigen Regierung zu beeinflussen.


Also sind deutsche (oder schweizer, wir waren auch grosszügig) Spenden an Hillary ebenfalls fragwürdige Eingriffe in den Wahlkampf. Gleiche Regeln für alle.

Nur das hier kein Missverständnis aufkommt: ich bin gegen diese Praxis.


Ja auch Zahlungen Deutschlands fielen darunter, hätte es tatsächliche Wahlkampfspenden gegeben, dazu hat Sailor aber schon etwas geschrieben.
Es ist aber bezeichnend, welche Teile du dir aus Post herausgreifst, um darauf zu antworten.
Luzertof
@ Malefiz

Man kann in alles mit bestimmter Lesart jegliche Dinge interpretieren - man muss dazu nur dumm genug oder verblendet genug sein. Das macht die Sache aber weder wahrscheinlich(er), wahr(er) oder diskussionswürdig(er).

Natürlich könnten wir hier alle @Schneeball oder @CrazyButcher zustimmen. Aber dann würden wir eben alle falsch liegen.
SailorGN
Übrigens ist das professionelle Finanzcontrolling einer der Gründe, warum gegen sie in manchen Ländern vorgegangen wird: Im Gegensatz zu staatlichen Geldern kann man dort nicht nen "Staatsdiener" reinsetzen, der die Kuh für die jeweiligen Machthaber melken kann. Geht das Geld an staatliche Stellen, sieht man es meist nie wieder... ich sag nur, Wohnungen für die rückkehrenden Soldaten der GSSD wink.gif
revolution
Transatlantisches Handelsabkommen TTP? ....und tschüss!
Pariser Klimaabkommen? ...und tschüss!
UNESO? ......und tschüss!

ZITAT
Unesco-Austritt
Die USA als internationaler Risikofaktor

Ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber Bündnispartnern, ohne Achtung für die politischen Leistungen seiner Vorgänger, ohne Wertschätzung für den politischen Gegner, ja selbst ohne Respekt für sein engsten politischen Mitarbeiter und Wegbegleiter fährt Trump an ungezählten Fronten Geschütze auf. Ob er dabei eine Vorstellung von den Risiken und Nebenwirkungen hat, darf immer mehr bezweifelt werden. Stattdessen scheint sich im Zentrum der Macht im Weißen Haus zunehmend Resignation breitzumachen über diesen Präsidenten, den offenbar niemand in den Griff bekommt.

Von keinerlei Zweifeln geplagt, bricht Trump immer neue Konflikte vom Zaun. Und man fragt sich, wann ihm der ganze Laden um die Ohren fliegt. Sei es der Streit um Obamacare, die halbgare Steuerreform, die Russlandaffäre, der Ausstieg aus dem Klimaabkommen. Die Drohung, den Nuklearvertrag mit dem Iran zu kündigen. Die Nordkorea-Krise. Und und und …

Vor diesem Hintergrund wirkt der Austritt aus der Unesco geradezu wie eine Petitesse. Und doch ist er ein weiteres Warnsignal aus der zerstörerischen Welt des Donald Trump.
http://www.deutschlandfunk.de/unesco-austr...ticle_id=398099

Almeran
ZITAT(revolution @ 13. Oct 2017, 12:08) *
Transatlantisches Handelsabkommen TTP? ....und tschüss!
Pariser Klimaabkommen? ...und tschüss!
UNESO? ......und tschüss!

ZITAT
Unesco-Austritt
Die USA als internationaler Risikofaktor

Ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber Bündnispartnern, ohne Achtung für die politischen Leistungen seiner Vorgänger, ohne Wertschätzung für den politischen Gegner, ja selbst ohne Respekt für sein engsten politischen Mitarbeiter und Wegbegleiter fährt Trump an ungezählten Fronten Geschütze auf. Ob er dabei eine Vorstellung von den Risiken und Nebenwirkungen hat, darf immer mehr bezweifelt werden. Stattdessen scheint sich im Zentrum der Macht im Weißen Haus zunehmend Resignation breitzumachen über diesen Präsidenten, den offenbar niemand in den Griff bekommt.

Von keinerlei Zweifeln geplagt, bricht Trump immer neue Konflikte vom Zaun. Und man fragt sich, wann ihm der ganze Laden um die Ohren fliegt. Sei es der Streit um Obamacare, die halbgare Steuerreform, die Russlandaffäre, der Ausstieg aus dem Klimaabkommen. Die Drohung, den Nuklearvertrag mit dem Iran zu kündigen. Die Nordkorea-Krise. Und und und …

Vor diesem Hintergrund wirkt der Austritt aus der Unesco geradezu wie eine Petitesse. Und doch ist er ein weiteres Warnsignal aus der zerstörerischen Welt des Donald Trump.
http://www.deutschlandfunk.de/unesco-austr...ticle_id=398099


Den Austritt aus der UNESCO möge man mal nicht überbewerten. Es ist der logische Fortschritt von der Reduzierung der Zahlungen als Ausdruck des Unmuts über die Aufnahme der palästinensischen Autonomiebehörde und der lächerlichen anti-israelischen Vorbehalte der UNESCO, die schon unter Obama begannen. Ich glaube nicht, dass das auf Trumps Mist gewachsen ist - sonst hätte er es selber in die Welt hinausposaunt.

Die UNESCO hat sich da als israelfeindliches Sprachrohr missbrauchen lassen und trägt jetzt die Konsequenzen. Wer behauptet, der Tempelberg hätte keinen Bezug zur jüdischen Geschichte und wäre eine rein muslimische Stätte, der verspielt jegliches Vertrauen in seine Kompetenz als unabhängige Organisation zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Der Austritt der USA und Israels ist da nur folgerichtig und wäre wahrscheinlich auch unter anderer Führung früher oder später gekommen.
revolution
Bei der UNESCO handelt es sich um einer Organisation der Vereinten Nationen, denen 193 Staaten angehören. Die Idee, dass 193 Staaten(!) Propaganda gegen das arme von der Weltgemeinschaft verfolgte Israel betreiben, in dem Sie Hebron und den Tempelberg zum Kulturerbe Palästinas erklären, statt zum Kulturerbe Israels, ist sehr sehr ... gefärbt.
Das fällt selbst in den USA nur ganz bestimmten Kreisen ein, die aufgrund ihrer Dominanz in bestimmten politischen Institutionen bereits unter Obama diesen Schritt zum Austritt aus der UNESCO zum Zwecke des Schulterschlusses mit dem armen, international verfolgten Israel eingeleitet haben.

Naja. Nun sind es halt zwei Mitglieder weniger, welche schon seit Jahren keine Beiträge mehr geleistet haben bzw. der UNESCO über 500 Mio. Dollar schulden.

Spannend ist doch in Bezug auf die Entwicklungen in Amerika das Gesamtbild...Amerika verabschiedet und isoliert sich auf immer mehr Fronten von der Weltgemeinschaft.
Aber hey! Who cares? Wenn die anderen alle so gemein sind?! xyxthumbs.gif
Dave76
ZITAT(revolution @ 13. Oct 2017, 12:31) *
Bei der UNESCO handelt es sich um einer Organisation der Vereinten Nationen, denen 193 Staaten angehören. Die Idee, dass 193 Staaten(!) Propaganda gegen das arme von der Weltgemeinschaft verfolgte Israel betreiben, in dem Sie Hebron und den Tempelberg zum Kulturerbe Palästinas erklären, statt zum Kulturerbe Israels, ist sehr sehr ... gefärbt.
Das fällt selbst in den USA nur ganz bestimmten Kreisen ein, die aufgrund ihrer Dominanz in bestimmten politischen Institutionen bereits unter Obama diesen Schritt zum Austritt aus der UNESCO zum Zwecke des Schulterschlusses mit dem armen, international verfolgten Israel eingeleitet haben.

[...]


ZITAT
[...]
Im aktuellen Fall vollzieht Trump nur, was er von Obama geerbt hat: Die US-Regierung ist im Grunde durch ein vom Kongress verabschiedetes Gesetz gezwungen, keine Organisationen zu unterstützen, die Palästinas Staatlichkeit durch Mitgliedschaft aufwertet. Es ist jedoch auch nicht von der Hand zu weisen, dass die Unesco ein Problem hat und die Kritik der USA ins Mark trifft. Der Nahostkonflikt steht im Mittelpunkt der Vorwürfe. In der Tat gibt es Belege dafür, dass sich in den vergangenen Jahren innerhalb der Organisation eine Haltung durchgesetzt hat, die Israel und seine Freunde nicht als neutral verstehen können. Der Streit um die Aufnahme Palästinas war dafür nur ein Symbol. Viel schwerer dürfte wiegen, dass die Unesco mit einer ganzen Reihe von Resolutionen und Entscheidungen im Grunde ein ideologisches Geschichtsbild zeichnet, das wissenschaftlich kaum haltbar ist.

Wie es beispielsweise mit der Idee von Verständigung und internationaler Bildung zusammenpasst, wenn wiederholt eine historische Verbindung des Judentums zum Tempelberg infrage gestellt wird, ist schwer zu begreifen: Im vergangenen Jahr etwa hatte die Unesco eine Resolution formuliert, die Israel vorwirft, den "Status quo" an den heiligen Stätten dort zu stören. Zwar erwähnte das Dokument "die Wichtigkeit der Altstadt von Jerusalem und ihrer Mauern für die drei monotheistischen Religionen", doch nur um dann von ebendiesem Ort zum wiederholten Mal ausschließlich als muslimische Stätte mit dem Namen "Al-Aksa Moschee/Al-Haram asch-Scharif und Umgebung" zu sprechen. Verständlich, dass nicht nur Israel dies als Affront empfand.

Im Mai dieses Jahres kritisierte ein Unesco-Gremium noch einmal ausdrücklich die israelische Politik im Ostteil von Jerusalem. In dem veröffentlichten Resolutionstext ist von der "israelischen Besatzungsmacht" die Rede. Verweise, dass es zwar um den Erhalt des kulturellen Erbes Palästinas und den unverwechselbaren Charakter Ostjerusalems gehe, solche Entscheidungen aber in keiner Weise relevante UN-Resolutionen zum rechtlichen Status Palästinas beeinflussen sollen, sind ein unaufgelöster Widerspruch. [...]

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-10...rael-palaestina



Die Unesco und das Weltkulturerbe Antisemitismus - audiatur-online.ch
Schwabo Elite
Thema hier sind die USA, nicht Israel.

SE Mod
SailorGN
Es passt wohl am besten hier ein:

Längerer Artikel zum Thema Steele, dessen Bericht und die Indizen gegen Trump
Merowinger
Uff, das ist ein dickes Ding - und schwergewichtig. Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung. Was für das Wochenende.
Hummingbird
Wenigstens ist er nicht mit Putin in die Sauna gegangen. facepalm.gif
400plus
Another one bites the dust:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/dona...-a-1199482.html

An dem Punkt muss man das Positive sehen: Wenigstens nicht Ramsay Bolton...
Schwabo Elite
John R. Bolton dürfte schlimmer werden als Ramsay Bolton. Der neue Nationale Sicherheitsberater ist nicht irre oder häutet in der Freizeit Mätressen, er hat wesentlich dafür gesorgt dass der Versuch von 2003 den Iran zu einem Nukleardeal zu bewegen in die Hose ging. Das war so gründlich, dass man ihn von den Verhandlungen zum Libyen-Deal bald darauf ausgeschlossen hat.

Bolton lebt dafür die US von allen internationalen Verpflichtungen zu "entfesseln".
SailorGN
Vor allem gibt er einfache Antworten auf komplizierte Fragen und das will Trump. Wenn sich selbst GWB jr. von so einem Mann abwendet will das was heissen... für GWB jr, Bolton und Trump^^
Crazy Butcher
Trump erpresst Merkel bei Nord Stream 2
ZITAT
US-Präsident Donald Trump drängt Deutschland dazu, das Erdgasprojekt Nord Stream 2 mit Russland zu stoppen. Das sei der Preis für die Vermeidung eines transatlantischen Handelskrieges, sagten deutsche, US-amerikanische und europäische Regierungsbeamte.

Auffällig, wie oft mittlerweile in der US-Außenpolitik davon geredet wird, dass jemand einen Preis für das was er tut zu zahlen habe. Ein Preis, der von den USA festgelegt wird. Glücklicherweise alles aus reiner Fürsorge smile.gif
xena
Die USA wollen ja auch ihr eigenes Gas verkaufen, von dem sie inzwischen mehr als genug haben. Europa wird einknicken, weil es nicht auf den amerikanischen Markt verzichten kann. Freiheit ist relativ...
SailorGN
Und wie bitte soll das amerikanische Gas nach Europa kommen? North Atlantic Stream? rofl.gif


Generell ist North Stream 2 keine gute strategische Entscheidung, wo bereits 1/3 des Erdgases in D aus Russland kommt. Man sollte lieber auf mehr Lieferanten setzen als sich von einer Quelle immer abhängiger zu machen.
Stefan Kotsch
Schiffstransport ist bei Flüssiggas kein Problem mehr.

Von 2010: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/f...e-a-668826.html
Crazy Butcher
ZITAT(SailorGN @ 17. May 2018, 15:47) *
Generell ist North Stream 2 keine gute strategische Entscheidung, wo bereits 1/3 des Erdgases in D aus Russland kommt. Man sollte lieber auf mehr Lieferanten setzen als sich von einer Quelle immer abhängiger zu machen.

North Stream 2 verringert die Abhängigkeiten eher. Bisher hatte man neben einem zuverlässigen Lieferanten mehrere (teilweise unzuverlässige) Zwischenstationen. Sobald auch nur ein Glied in der Kette Probleme machte, wirkte sich das aus. Das Problem kann man umgehen und schafft gleichzeitig moderne Infrastruktur, die nicht erst wieder auf Vordermann gebracht werden muss (auch hier ist man teilweise auf dauerklamme Transitländer angewiesen). Es hindert einen auch nichts daran parallel dazu Flüssiggas-Terminals zu bauen um ggf. auf Alternativen auszuweichen.

Interessant wird es zu sehen, wie weit man bereit ist die von Trump vorgesetzte Kröte zu schlucken und sich erpressen zu lassen.
Merowinger
@Stefan Kotsch: Ein LNG Terminal bei Wilhelmshaven gibt es nach wie vor nicht. Man wäre in D auf Rotterdam angewiesen.
Schwabo Elite
ZITAT(Merowinger @ 17. May 2018, 17:03) *
@Stefan Kotsch: Ein LNG Terminal bei Wilhelmshaven gibt es nach wie vor nicht. Man wäre in D auf Rotterdam angewiesen.


Rotterdam ist zu den Großverbrauchern auch näher als W'haven. wink.gif
Schwabo Elite
ZITAT(Crazy Butcher @ 17. May 2018, 16:39) *
ZITAT(SailorGN @ 17. May 2018, 15:47) *
Generell ist North Stream 2 keine gute strategische Entscheidung, wo bereits 1/3 des Erdgases in D aus Russland kommt. Man sollte lieber auf mehr Lieferanten setzen als sich von einer Quelle immer abhängiger zu machen.

North Stream 2 verringert die Abhängigkeiten eher.


rofl.gif rofl.gif rofl.gif
Das Problem wurde klar benannt: RusslandDu machst daraus: Ukraine.
Sailor ging es um eine Diversifizierung der "Hersteller". Und genau der ist das politische Problem Europas.
Crazy Butcher
ZITAT(Schwabo Elite @ 17. May 2018, 17:37) *
Das Problem wurde klar benannt: RusslandDu machst daraus: Ukraine.
Sailor ging es um eine Diversifizierung der "Hersteller". Und genau der ist das politische Problem Europas.

Wenn es in der Vergangenheit Lieferengpässe gab, dann waren sie der Ukraine zuzuschreiben.
Was spricht dagegen parallel zu North Stream 2 die Infrastruktur für LNG-Nutzung auszubauen? Die Pipeline bietet (weiterhin) die möglichkeit langfristig gut kalkulierbare Lieferverträge abzuschließen und sich gegen Schwankungen abzusichern. Für den Fall der Fälle hätte man immer noch die LNG-Schiene.
SailorGN
@CB: Super Strohmann bzw. Ablenkung xyxthumbs.gif Ich habe nie über Lieferengpässe oder Lieferprobleme gesprochen. Sondern darüber, dass die generelle Abhängigkeit bzw. Bindung an einen Hersteller/Lieferanten strategisch schlecht ist... egal wie zuverlässig dieser oder die Transitstaaten sind.
Crazy Butcher
Der Strohmann ist dein Einwurf, dass North Stream 2 keine gute strategische Entscheidung sei. Darum ging es nämlich gar nicht. Es geht um einen offenen und sehr plumpen Erpressungsversuch, der offensichtlich als absolut normal angesehen wird.
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