Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Vollansicht: Army-News
WHQ Forum > Technik > Großgerät
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64
schießmuskel
Danke für den Hinweis. Dann sind die griechischen und spanischen Leoparden unseren jetzt und auch in Zukunft überlegen.
PzBrig15
Ich werde morgen mal die Veränderungen die ja öffentlich bekannt sind einstellen...ist heute leider schon zu spät. Aber revolutionäre Dinge erwartet nicht.
methos
Stand nicht mal in einem Artikel in der Wehrtechnik (oder was das im ESUT-Magazin), dass zumindest überlegt wird, aktive Schutzsysteme im 2A7V zu integrieren? Zustätzliche Panzerungsmodule können einfach beim 2A7 nachgerüstet werden, der KMW-Demonstrator auf der IDEX 2015 hatte z.B. zusätzliche Turmpanzerung. Der 2A7V-Vorschlag von KMW beinhaltete eine Wannenfrontzusatzpanzerung sowie ein besseres Sichtsystem.


PzArt
Also wenn nach wie vor nicht über aktive Schutzssysteme nachgedacht wird, noch nicht einmal über das MUSS wie beim Puma, wäre das doch extrem fahrlässig. Grade vor dem Hintergrund jetziger Erfahrungen.

Es ist ja auch so das die Aufrüstung der Fahrzeuge noch bevor steht, da kann sicher noch planerisch eingegriffen werden, so das das letzte Wort evtl. noch nicht gesprochen ist.
Aber die genannten Zahlen stimmen doch schon mal etwas optimistisch. Danke für die Infos soweit.
PzBrig15
Bedingt durch die politischen und sicherheitspolitischen Veränderungen in Europa hat man sich bei der Bundeswehr entschieden umfangreiche Veränderungen umzusetzen . Die Politik hat nach Jahren einer bedenklichen Vernachlässigung Ihrer Armee begriffen das nur eine hochmoderne Armee die Herausforderung der kommenden Jahre begegnen kann und nur so der Frieden und die Freiheit gewährleistet werden kann. Der Kampfpanzer Leopard 2 ist seit Jahrzehnten das Hauptwaffensystem des deutschen Heeres. Ich möchte im folgenden die laufenden und zukünftigen Modernisierungen kurz aufzählen . Wer eine detaillierte und sehr gut bebilderte Dokumentation über die Veränderungen möchte, dem empfehle ich Militär Fahrzeug Magazine Nr. 4/2016 und 1/2017 vom Tankograd Verlag .
Momentan ( seit 2015) läuft eine Umrüstung von 50 Fahrzeugen ( 48 Bundeswehr / 2 BAAInBw ) vom Rüststand A6 auf dem Rüststand A6M+ . Um eine Unterscheidung während der Umrüstphase möglich zu machen wird die inoffizielle Bezeichnung A6M+ verwendet. Wenn alle Fahrzeuge umgerüstet sind wird einheitlich wieder komplett von A6M gesprochen. Hier die technischen Veränderungen von A6M zu A6M+ :
Neues Kommandanten Rundumblickperiskop PERI R17A3 aus dem Haus Airbus Defence and Space mit deutlich verbesserter Aufklärungsqualität.
Einbau der neuen SOTAS-IP Bordverständigungsanlage mit Außenbordsprechanlage
Einbau bzw. Wiederinbetriebnahme der Brandunterdrückungsanlage Deugra mit dem Löschmittel DeuGen-N (FE36) , welches völlig ungefährlich für die Besatzung ist und mit erheblich geringerem Löschmittel auskommt . Die bislang mehrstufige Anlage wird au „leider“ nur noch einschüssige Auslösung haben.
Das elektrische Bordnetz wird wegen der erheblichen Ausweitung vieler elektrischer Syteme der größeren Belastung angepasst . Besonders sei hier auf das sogenannte Ultracaps hingwiesen . Dies bewirkt beim schnellen Drehen des Turmes mit hoherm Energiebedarf einen Puffer und einen Ausgleich zur Stabilität des Bordnetzes. Das Prinzip dieses Ultracaps ist ähnlich einem Hochleistungskondensators. Optisch erkennt man den eingebauten Ultracaps an einer Erhöhung des Turmdach- Deckels hinter der Kommandantenluke.
Am Kommandantenplatz wird ein neues KSBG ( Kommandantensystembediengerät) eingebaut . Von bislang sechs Einzelanzeigen wird auf eine Zentralanzeige umgerüstet. Das Ladeschützenbediengerät wird ebenso erneuert und geändert.


Der Rüstand A7 / A7V wird an 104 Fahrzeugen umgesetzt . Davon 103 Bundeswehr und 1 Exemplar für das BAAInBw. Veränderungen von A6M zum A7 :
Energie- und Kampfraumkühlung ( EKKA) , Einbau eines Führungs- und Waffeneinsatzsystemes IFIS, HE Munitionsanpassung auf tempierbare Munition bis zu 5000m Kampfentfernung, PERI R17A3 incl. Wärmebildgeneration der 3. Generation, Optimierung des Bordnetzes und Vorbereitung für die Adaption von Zusatzpanzerungen. Alle auf den Rüststand A7 gebrachten Fahrzeugen werden bis 2022 auf den Rüststand A7V gebracht. Dabei wird es am auffälligsten sein das die Fahrzeugfront stark verbessert /geändert wird wie man sie bei den griechischen und spanischen Fahrzeugen kennt. Das Laufwerk und der Antrieb werden den gestiegenen Massen gerecht und sollen einevwesentliche Dynamikanpassung erhalten. Hauptsächlich über Anpassungen des Getriebe und des Seitenantriebes. Der Motor wird unverändert bleiben. Die Nachtsichtfähigkeit für den Fahrer wird verbessert und der Fahrer bekommt das Sichtsystem Spectrus , welches dem Fahrer über Monitore mehrere Kamerabikder von aussen anzeigt. Auch der Fahrerplatz wird mit einer Kühlung versehen. Das vergrösserte Kühlaggregat wechselt vom Turmheck in den jetzigen ABC Filter und Geräteraum nebst Kühlgebläsen auf der Wannenoberseite seitlich . Daneben werden noch kleinere Umbauten an Halterungen und Waffenaufnahmen ausgeführt . Dabei werden sicherlich auch andere Handwaffen und Pistolenhalterungen vorrausschauend eingebracht. Mit all diesen Änderungen wird sicherlich der Kampfpanzer Leopard 2 noch lange in der Nutzung bleiben und ist sicherlich dann auch fr internationale Kunden noch lange „ up to date“.
Diese Aufstellung wurde aus Informationen und aus veröffentlichen Magazinberichten verfasst. Ich hoffe ich habe euch damit einen Überblick verschafft. Selbst enthusiastischen Fans des Leopard 2 fällt es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten . Sobald ich Bilder dieser Varianten gemacht habe werde ich diese natürlich hier präsentieren.
Gruss PzBrig15
methos
Es wird wohl noch weitere Änderungen beim 2A7V geben. Rheinmetall hat angekündigt, dass die Bundeswehr 2017 die erste leistungsgesteigerte L/55A1 einführen wird, welche einen höheren maximalen Gasdruck aufweist. Außerdem sollte doch das WBG des Richschützen auch verbessert werden, oder?
Merowinger
Illustration zum Mjölner Mörser für CV90. Fragen dazu: Hat Schweden AMOS tatsächlich bislang nicht eingeführt? Finnland verfügt über 24x Patria (andere Quellen nennen hier NEMO) und ab 2013 auch 18x CV90 mit AMOS. Mjölner = AMOS = SSG120? Die Skizzen mit der kurzen Rohrlänge von Mjölner suggerieren erhebliche Unterschiede (keine Rückstoßdämpfung), an anderen Stellen finden sich im web AMOS und Mjolner synonym eingesetzt. Bei der Illustration fehlt der Autolader gänzlich, was den Preis vielleicht erklären könnte.

UPDATE: 2010 soll Schweden 2x AMOS auf CV90 für 500 Mio Kronen erhalten haben (im Vergleich zu Finnland mit anderem Autolader, Turm und Software; CV90 im Preis nicht inbegriffen). Die 40x neuen CV90 Chassis stehen im übrigen schon länger bereit.
Apotheon
ZITAT(methos @ 28. Dec 2016, 17:25) *
Es wird wohl noch weitere Änderungen beim 2A7V geben. Rheinmetall hat angekündigt, dass die Bundeswehr 2017 die erste leistungsgesteigerte L/55A1 einführen wird, welche einen höheren maximalen Gasdruck aufweist. Außerdem sollte doch das WBG des Richschützen auch verbessert werden, oder?

Aha, dachte die L/55A1 wär erst 2018 verfügbar? Für eine Einführung in 2017 müsste die Kanone ja schon längst fertig entwickelt sein?
Gibt es einen groben Anhalt, gegen welche Bedrohungen die L/55 und zukünftig die L/55A1 gedacht sind?

Wie schon beim Leo 2A6 wundert mich der Schwertpunkt der BW auf der Feuerkraft. Den Panzerschutz scheint man seit dem 2A5 eher zu vernachlässigen. Hat man hier vielleicht eine Verpflichtung bei der Industrie und schafft immer nur eine Minimallösung an, um den Internationalen Verkauf anzuregen?

Warhammer
Ich denke eher, dass man nur begrenzte Mittel hat und priorisiert. Und da hat die Bundeswehr bei Panzern schon immer zuerst auf Feuerkraft und Mobilität geachtet.
Praetorian
A5 (KWS II) und A6 (KWS I) sind zwei Teile einer Kampfwertsteigerung, wobei die KWS II vorgezogen wurde, da sich die Entwicklung der L/55 verzögerte.
Von der aufgrund von Einsatzerfordernissen eingeführten Ausführung A6M abgesehen sind die jetzt angestoßenen Maßnahmen auf A6M+/A7/A7V die erste Kampfwertsteigerung seit längerer Zeit. An diesem einen Datenpunkt würde ich keinen Trend festmachen, der in irgendeine Richtung von Bevorzugung von Schutz oder Bevorzugung von Feuerkraft ausschlägt.
Seneca
Die türkischen Leopard-Verluste in Syrien wurden in diesem Forum ja schon vor 3 Wochen diskutiert, jetzt erscheinen dazu auch Artikel in der "Welt" und der "FAZ":
"Deutschlands Vorzeigepanzer unterliegt im Kampf dem IS"....

Die FAZ -sonst von mir sehr geschätzt - erschafft den mir noch nicht bekannten Mythos eines "Wunderpanzers Leopard 2" um dann diesen angeblichen Mythos um so lustvoller zu zerstören.
Seltsamerweise unter Mitwirkung des Leiters des Panzermuseums Munster, Ralf Raths, dieser wird so zitiert:
Das hat mit dem Mythos vom Wunderpanzer Leopard aufgeräumt“, meint Ralf Raths, Leiter des Panzermuseums in Munster, gegenüber FAZ.NET. "
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...s-14649046.html

WELT: IS-Kämpfer zerstören den deutschen Panzer-Mythos ... Der deutsche Vorzeigepanzer galt bisher als unverwüstlich.
https://www.welt.de/wirtschaft/article16107...zer-Mythos.html

Selbst mir als Panzer-Laien war bekannt, dass jeder Panzer der 80er Jahre durch seitliche Treffer eines Panzerabwehrlenkflugkörper verwundbar ist.
xena
Solche Berichte machen Druck auf die Politik doch aktive Abwehrsysteme zu kaufen. Das hat auch was gutes.
Dave76
ZITAT(Seneca @ 14. Jan 2017, 17:37) *
Die türkischen Leopard-Verluste in Syrien wurden in diesem Forum ja schon vor 3 Wochen diskutiert, jetzt erscheinen dazu auch Artikel in der "Welt" und der "FAZ":
"Deutschlands Vorzeigepanzer unterliegt im Kampf dem IS"....

Die FAZ -sonst von mir sehr geschätzt - erschafft den mir noch nicht bekannten Mythos eines "Wunderpanzers Leopard 2" um dann diesen angeblichen Mythos um so lustvoller zu zerstören.
Seltsamerweise unter Mitwirkung des Leiters des Panzermuseums Munster, Ralf Raths, dieser wird so zitiert:
Das hat mit dem Mythos vom Wunderpanzer Leopard aufgeräumt“, meint Ralf Raths, Leiter des Panzermuseums in Munster, gegenüber FAZ.NET. "
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...s-14649046.html

WELT: IS-Kämpfer zerstören den deutschen Panzer-Mythos ... Der deutsche Vorzeigepanzer galt bisher als unverwüstlich.
https://www.welt.de/wirtschaft/article16107...zer-Mythos.html

Selbst mir als Panzer-Laien war bekannt, dass jeder Panzer der 80er Jahre durch seitliche Treffer eines Panzerabwehrlenkflugkörper verwundbar ist.

Ja, der Satz „Das hat mit dem Mythos vom Wunderpanzer Leopard aufgeräumt“, meint Ralf Raths, Leiter des Panzermuseums in Munster, gegenüber FAZ.NET." klingt erstmal ein wenig bescheuert, fast schon Richtung click-baiting. Im Verlauf des Artikels kommt dann aber doch schon erheblich Substanzielleres vom Herrn Raths:

ZITAT
„Entgegen häufiger Wahrnehmung sind Panzer keine Einzelkämpfer“, erklärt Ralf Raths vom Panzermuseum Munster. Vorrückende Panzer bräuchten stets Infanterie an ihrer Seite, die das Vorfeld aufklärt und feindliche Schützentrupps wie in Al-Bab ausschaltet, so Raths. Die Videos auf You Tube zu Al-Bab und anderen Panzereinsätzen der Türkei im Syrienkrieg vermitteln den Eindruck, dass die türkischen Panzer häufig alleine kämpfen und nicht im „Verbund“, wie es im Militärsprech heißt. Das sind Indizien dafür, dass auch schlechte Führung zum Verlust der türkischen Leopard-Panzer geführt hat.

Das klingt doch schon deutlich sinnvoller.
Fennek
Ich finde ein gewisser Mythos umgibt den Leo 2 bei manchen Leuten wirklich. Selbst Menschen, die nichts mit Militär zu tun haben, kennen ihn und geben ihren Senf ab wenn man erzählt dass man auf dem Leo 2 gedient hat. Und ja, offensichtlich stütze ich mich da auf subjektive Einzelerlebnisse, nicht auf empirische Studien. Aber so tun als sei eine gewisse Überhöhung des Leo 2 in Teilen der Bevölkerung eine an den Haaren herbeigezogene Erfindung der Journalisten braucht man jetzt auch nicht.
Warhammer
Interessanterweise gilt das mMn auch für andere aktuelle westliche KPz (M1, Challi 2).

Sonst hat man aber auch immer die neuesten Modelle mit gut ausgebildeten Truppen in Konflikte geschickt, in denen sie ihre Stärken ausspielen konnten (Desert Storm, OIF) oder der Gegner wesentlich schlechter ausgestattet war (Irakische Besatzung, Afghanistan).

Passt auch zu den immer wieder kommenden Rufen, der KPz sei tot, nur weil es wieder diese oder jene Panzerabwehrmöglichkeit auf dem Markt gibt.

In einem ernsthaften Konflikt gehen Panzer verloren. Deswegen sind sie nicht unnütz.

General Gauder
ZITAT(Fennek @ 14. Jan 2017, 20:15) *
Ich finde ein gewisser Mythos umgibt den Leo 2 bei manchen Leuten wirklich. Selbst Menschen, die nichts mit Militär zu tun haben, kennen ihn und geben ihren Senf ab wenn man erzählt dass man auf dem Leo 2 gedient hat. Und ja, offensichtlich stütze ich mich da auf subjektive Einzelerlebnisse, nicht auf empirische Studien. Aber so tun als sei eine gewisse Überhöhung des Leo 2 in Teilen der Bevölkerung eine an den Haaren herbeigezogene Erfindung der Journalisten braucht man jetzt auch nicht.

Kann ich bestätigen, das gilt teilweise auch für den Leopard 1
PzBrig15
Medien sind auch wirtschaftliche Unternehmen. Heute in Zeiten der Digitalisierung müssen Verlage mit größtem Einsatz Ihre Printmedien an den Mann/Frau bringen. Online Versionen attraktiv gestalten. Das dies mitunter auch bei renomierten Bereichen reißerisch zugeht oder zugehen muss ist nicht neu. Wer einmal miterlebt hat wie Berichte erstellt, später publiziert oder gesendet werden versteht solche Berichte. Deshalb auch immer ein kritisches Auge auf Ausreißer nach oben oder unten. Das der Journalismus und die Medienbranche sich als was "Besonderes" mit speziellen Privilegien sieht ist ja nicht neu. Alles in Allem können wir aber in Deutschland noch froh sein das der Journalismus nicht so abdriftet wie in anderen Ländern. Da sind wir noch gut bedient.
Fennek
ZITAT(Warhammer @ 14. Jan 2017, 20:47) *
Interessanterweise gilt das mMn auch für andere aktuelle westliche KPz (M1, Challi 2).


In Deutschland auch nicht immer. Abrams und Challenger 2 überhaupt zu kennen, ist imho schon mehr als Allgemeinwissen. Der Leopard 2 hingegen ist hierzulande (unter Männern?) quasi Allgemeinwissen und wurde mir gegenüber schon öfter als bester Panzer der Welt postuliert. Alternativ als Krone der der deutschen Ingenieurskunst oder als Daimler unter den Panzern. Meinetwegen auch als geistige Fortsetzung der Überlegenheit von Panther und Tiger im 2. WK. Im Kern einfach die Behauptung, der Leo 2 sei all seinen Zeitgenossen überlegen. Wie gesagt, diese Aussagen stammen nicht von Leuten vom Fach, sondern sind Gespräche die sich entspinnen wenn man einfach erzählt dass man bei der Panzertruppe war. Auch dass diese Behauptung natürlich nicht fachlich untermauert werden können, müssen wir nicht diskutieren. Geht wie gesagt um den Mythos.

Und davon ganz abgesehen finde ich beide Artikel eigentlich ganz gut geschrieben, dafür dass sie ja nicht an ein Fachpublikum gerichtet sind. Als kleiner Faktenfehler wird in der Welt behauptet, es sei außer bei einem kanadischen Leopard 2 noch nie was passiert und noch nie sei jemand darin gestorben. Ein dänischer Leo 2 ist in Afghanistan auf eine Sprengfalle gefahren, der Fahrer ist ums Leben gekommen. Das ging damals ein wenig um, weil er Mitglied im mp.net-Forum war.

Stichwort "Bester der Welt"


schießmuskel
Dieser beste Kampfpanzer der Welt Mythos ist zumindest während der Einführung des Leopard 2 nicht ganz unberechtigt. Alles in allem war er bei seiner Einführung tatsächlich der "beste" später kamen dann erst Abrams und dieser war auch erst ab der M1A1 Version vergleichbar. Bis Frankreich, GB, Japan und Korea ebenbürtige oder bessere Panzer eingeführt haben , sind gute 10 Jahre verstrichen. Das heisst der Leopard 2 war wirklich mehrere Jahre lang der "beste" und deshalb darf man sich nicht wundern wenn die meisten nicht fachkundigen Menschen ihn immer als solchen sehen.
Vor allem wissen diese Leute auch nicht, dass ein Leopard2A1 und Leopard2A7+ im Prinzip nur den Namen gemeinsam haben, plakativ gesprochen.
Forodir
Zudem auch der "beste" Panzer der Welt wird nicht unverwundbar sein wird, aber ist halt viel Mythos dabei.
Dave76
Dass oftmals nur auf technischen Datenblattangaben herumgeritten wird, sieht man ja auch gerade hier im Forum immer wieder zur Genüge. Der 'Beste Panzer der Welt' ist letztlich nur so gut, wie die Crew, die ihn führt, und diese nur so gut wie der Zug, dem sie angehört, welcher selbst nur im Rahmen der Kompanieführung glänzen kann usw. . Das zieht sich durch alle taktischen Ebenen, durch die operative bis hoch zum strategischen Level, welches wiederum von den politischen Vorgaben gelenkt und begrenzt wird. Krieg ist ein komplexer Prozess, der sicherlich nicht nur mit ein paar Zahlen zu erklären ist, das Material spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle, aber der menschliche Faktor ist letztlich oftmals die viel wichtigere Größe. Wie oft wurden in der Militärgeschichte schon Schlachten und Kriege von materialtechnisch unterlegenen Kriegsparteien gewonnen?
Forodir
Technik ist halt einfacher in Zahlen zu fassen, Einsatzwert und Kampfkraft sind halt recht schwammig, immer wieder wird ja auch für ein Problem eine technische Lösung gesucht anstatt an der Taktik oder Ausbildung zu feilen siehe die Ausrüstungsdebatte bei der Polizei, was nutzen mir neue Gewehre wenn kaum einer der Streifenbeamten einen fundierte Ausbildung daran hat.

Das schlechte und veraltetete Ausrüstung nicht soviel über das Kriegsglück entscheiden sieht man ja gerade an den Gefechten in Syrien und im Irak.
methos
Die Zeitschrift "Welt" hat vor drei Tagen über den Ankauf von 100 (eigentlich 103?) gebrauchten Leopard-2A4-Panzern durch die Bundeswehr berichtet. Die ursprünglich am 2. April 2015 angekündigte Bestellung ist immernoch nicht vollständing verhandelt worden! Derzeit hofft man auf einen Vertragsabschluss im Sommer, damit die Wahlen nicht das Beschaffungsvorhaben aufschieben. Die Anschaffung und Modernisierung der Panzer soll 760 Millionen Euro kosten.

Ein Grund für die Verzögerung ist laut "Welt" die Zankerei zwsichen den Unternehmen KMW und Rheinmetall. Bisher sei vorgesehen, dass etwa ein Drittel der Arbeit/des Geldes an Rheinmetall gehen würde, was dem (deutlich größeren) Unternehmen wohl zu wenig ist; KMW will aber nicht mehr an Rheinmetall abtreten.

Heckenschütze
Finnland kauft K9 von Südkorea.

Als Gründe werden der Preis und die Verträglichkeit mit einer Wehrpflichtarmee angegeben.
Seneca
Lettland will von Österreich 47 Panzerhaubitzen M-109 A5Ö erwerben.

http://leta.lv/eng/home/important/EAEE0A99...B-3F0BA1BFF804/

zur M-109 A5Ö
http://www.bundesheer.at/waffen/waf_m109.shtml
Ferrus_Manus
Intrall und UAMZ stellen neues Sturmfahrzeug für die russischen Streiträfte vor:
Link

Das Ding erinnert mich schwer an den Raketenbuggy der GLA aus Command and Conquer: Generals. Sicherlich nützlich für die assymetrische und hybride Kriegsführung.

EDIT: Ups. Danke an CB für den richtigen Link.
Praetorian
Dein Link ist kein Link wink.gif
Crazy Butcher
Er meinte wohl diesen Artikel.
Sieht nach einem Einsitzer aus.

Ferrus_Manus
Ich nehme mal an bei den Raketen handelt es sich um Helikopter-FFAR's. Für 122mm MLRS sind die zu klein. 107mm MLRS wäre auch möglich.
Forodir
Wozu soll so etwas gut sein? Was ist da der taktische Nutzen oder überhaupt die Einsetzbarkeit?
Seydlitz
Das es noch keinen Bedarf der russischen Streitkräfte an diesem Fahrzeug gibt, verwundert nicht wirklich.
Ich würde stark darauf tippen das dieses Fahrzeug ein Hirngespinst bleibt.
Einen wirklichen Nutzen/Verwendungszweck erkenne ich auch nicht.
PzBrig15
Bei der diesjährigen Verteidigungsmesse IDEX 2017 haben die Vereinigten Arabischen Emirate eine enorme Anzahl von Radfahrzeugen bestellt. Besonders bemerkenswert ist die Order von 400 Rabdan 8x8 Fahrzeugen obwohl man momentan erst den Zulauf einiger hundert Patria AMV am abwickeln ist.
Hier im Einzelnen:
1750 NIMR Jais in der Konfiguration 6x6 und 8x8
150 Hafeet 630 A Artillery System
115 Ajban 440 A Anti-Tank
400 Rabdan 8x8 mit BMP-3 Turm
Quelle : Messeportal und Defence News
[
Merowinger
Video zur möglichen Nutzung von 3D Druckern in der Bundeswehr: Vom einfachen Bauteilen wie Regalelement oder Schnalle über die persönliche Passung für den Helm (Kunststoff) bis hin zu einem Bauteil für die Kette des Wiesel (Metall). Geschätzt dauert es noch 5 Jahre für Bauteile die einer Zertifizierung unterliegen.
Black Hawk
Dänemark bestätigt die Beschaffung von jeweils 15 CAESAR 8x8 und Soltam 120mm Mörsern auf Basisi des Piranha V.
Zu einem späteren Zeitpunkt besteht noch die Option auf jeweils 6 weitere Systeme.

http://www.fmn.dk/nyheder/Pages/nyt-materi...-forsvaret.aspx (Dänisch)
Hummingbird
ZITAT
Army to get laser that can zap drones

Lockheed Martin said Thursday it has finished a 60-kilowatt laser system for the U.S. Army Space and Missile Defense Command and is preparing to hand it over to the Army for further testing.

[...]
https://www.washingtonpost.com/news/checkpo...m=.a4c33f3fe71e
Black Hawk
Mittlere SanKfz für die Bw
ZITAT
Die Bundeswehr will ein mittleres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug (mgSanKfz) beschaffen, bei dem Schutz, Beweglichkeit und Verwundetentransportkapazität optimiert werden. Eine weitere wesentliche Veränderung zu den existierenden Sanitätskraftfahrzeugen wird das neue Vier-Personen-Besatzungskonzept sein. Eingesetzt als beweglicher Arzttrupp gehören nun neben dem Kraftfahrer mindestens zwei Notfallsanitäter sowie ein Notfallmediziner zur Crew. Darüber hinaus ist das mgSanKfz auch in der Variante Rettungstrupp für den Einsatz vorgesehen. In diesem Fall erfolgt die qualifizierte Verwundetenversorgung durch zwei Notfallsanitäter. Eine Bewaffnung des mgSanKfz beispielsweise mit Maschinengewehr oder Granatmaschinenwaffe ist nicht vorgesehen. Die Besatzung wird lediglich die jeweilige persönliche Handwaffe mitführen. Vorgesehen sind Wirkmittelwerfer, um im Schutze des Nebels aus dem Gefahrenbereich ausweichen zu können.


Nachdem das Dokument Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung vorliegt sind, Demonstratoren so zu beschaffen, dass die Auswahlentscheidung (AWE) durch den Generalinspekteur vorbereitet werden kann. Bei zügigem Verlauf könnte die AWE 2017 so rechtzeitig erfolgen, dass 2018 die 25 Millionen Euro-Vorlage platziert und 2019 die Auslieferung von – geplant – circa 80 Fahrzeugen beginnen könnte. Mit dem GTK Boxer, dem Eagle IV und dem mgSanKfz kann der qualitative Bedarf an geschütztem, primärem Verwundetentransport dann zukünftig in allen Einsatzszenarien zukunftsfest bis 2025+ abgedeckt werden.


Quelle: Europäische Sicherheit und Technik via Facebook.

Haben wir nicht dafür den Duro 3/YAK?
jagheterjan
ZITAT
Rüstungsprojekt soll Lücke schließen

Eine Fähigkeitslücke klafft derzeit noch beim mittleren geschützten Sanitätsfahrzeug (mgSanKfz). Enge Bergpässe, kleine Brücken und schmale Gassen in Ortschaften seien für den großen 35 Tonnen schweren BOXER oft unpassierbar. Der deutlich kleinere und agilere EAGLE IV ist hingegen für viele Einsatzszenarien nicht ausreichend geschützt. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass zum Beispiel beim Ansprengen von Patrouillenfahrzeugen in der Regel mehr als ein Schwerverletzter behandelt werden muss“, erläutert Tempel. Der Bedarf an einem Fahrzeug für zwei Verwundete, das einer Patrouille des Heeres folgen kann, sei mittlerweile anerkannt. Die noch verfügbaren Übergangssysteme, wie der YAK, erfüllen die Forderungen an ein solches Fahrzeug im Hinblick auf Transportkapazität sowie Mobilität nicht. Zukünftig soll diese Fähigkeitslücke durch ein neues Rüstungsprojekt geschlossen werden. „Mit GTK BOXER, EAGLE IV und mgSanKfz decken wir dann unseren qualitativen Bedarf an geschütztem primärem Verwundetentransport zukunftsfest bis 2025+ ab“, freut sich Generaloberstabsarzt Dr. Tempel.


Quelle: Sanitätsdienst der Bundeswehr: Ein Fuhrpark für alle Fälle vom 02.05.2016. Hervorhebungen im Text durch mich.
Seydlitz
Aus meiner Sicht eine sehr fragwürdige Entscheidung/Entwicklung. Man hat dann drei geschützte SAN Fahrzeuge im Bestand, von denen zumindest zwei schon mal keine logistischen Gemeinsamkeiten haben.
Und da das neue mittlere geschützte SAN Fahrzeug ja anscheinend größer/schwerer als ein EAGLE IV ausfallen wird, kann ich auch die Argumentation mit enge Bergpässe, schmale Gassen blabla nicht nachvollziehen.
Außerdem würde ein so spezieller Plan auch eine Homogenität der Patrouille voraussetzen, sprich alle Fahrzeuge müssten sich in der gleichen Kategorie bewegen, was Parameter wie Abmessungen und Gewicht betrifft. Etwas was ich in meiner Dienstzeit so gut wie nie erlebt habe..
Almeran
Zwischen dem Eagle und einem Boxer ist aber noch seeeeehr viel Platz.
jagheterjan
Laut ESuT liegt die FFF wohl seit einem runden Jahr vor, eine Marktsichtung wurde auch bereits vorgenommen und es wurden auch bereits erste Kandidaten für das Projekt mgSanKfz vorgestellt, namentlich EAGLE V 6x6, Dingo 2HD, der GFF4-Vorschlag von Iveco und als Kettenfahrzeug das PMMC G5 von FFG. Quelle: ESuT via Facebook - ob die beiden letzteren wirklich geeignet sind, YAK und Duro in der angedachten Rolle abzulösen, mag sich jeder selbst beantworten.
Ironfawks
Dazu war auch schon vor über drei Jahren etwas zu hören. Auch im Zuge der Einführung der San Boxer.

http://www.fkhev.de/fileadmin/user_upload/...fHeer_02-13.pdf

Wie schon erwähnt ist echt viel Platz zwischen einem Eagel 4 BAT 8,8t und dem Boxer 34 t

Dingo 2 San 12,5 t (eingeführt in Belgien)

Fuchs 1 A8 19 t (Warum genügt der nicht ?)

KMW GFF4 25 t B/H/T 2,5/3/8 Damit unterscheidet sich diese Option vom Volumen fast nicht vom Boxer, bzw. ist eher noch größer.

etc. ..

der Duro 3 BAT kommt auf 12 t.

So richtig passen tut da wohl nichts.

Größe, Gewischt, Schutz und Raumangebot, da wird es schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden. Insbesondere dann, wenn man die deutschen Arbeitsschutzrichtlinien beachtet. Daran ist der Dingo 2 BAT selbst glaube ich im einsatzbedingten Sofortbedarf vorhaben für ISAF gescheitert. Wobei das Arbeitskonzept für dies Sanitäter auch hier ähnlich verkrampft auf die Pritsche eines großen Pickups gelandet ist wie beim EAGEL 4 BAT selbst.

Trauriger Weise währe wohl ein Dingo2 Pickup/ oder Zetros mit geschütztem Koffer Ähnlich einem MUNCONPERS
inkl. einer ergonomischen Stehhöhe ( da wir den Lastenheftschreibern sicherlich eine sinnvolle Angabe zischen 1,6m und 2,5m einfallen )
nach ziviler Krankenwagennorm am einfachsten.
Im Grunde ein Ersatz für die sowieso in Zukunft abzulösenden San Unimog Kofferwagen in der gleichen Rolle. Allerdings wohl etwas unförmig fürs Gelände und bei der Siluete wohl auch für jeden meilenweit sichtbar.

Ich fände es gut, würde man auf Basis GFF4 endlich versuchen die Platform Fuchs konzeptionell einen Nachfolger zu spendieren. Abseits von den Bereichen, wo dies bereits durch den Boxer und Dingo in der Praxis stattfindet. Hier sind wohl die unendlichen Spezailanwendungen welche über die Jahrzehnte im Fuchs gelandet sind wohl nicht immer Optimal in einem Boxer oder Dingo unterzubringen. Der Wunsch nach einem mittleren geschützten San KFZ ist da nur ein Beispiel von vielen.
Ein GFF4 in eben dieser SAN Rolle könnte da vielleicht der erste Schritt sein. Ist halt fraglich ob der noch kompakt genug ist.






Praetorian
ZITAT(jagheterjan @ 23. Mar 2017, 17:30) *
ob die beiden letzteren wirklich geeignet sind, YAK und Duro in der angedachten Rolle abzulösen, mag sich jeder selbst beantworten.

Wenn man drei Mann und zwei liegende (kritische) Verwundete mit entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten unterbringen möchte, wird man um so große Fahrzeuge kaum herumkommen.
Das auf dem Bild unten sind 17 m³ geschütztes Volumen im KMW/Iveco GFF3. Eagle V 6x6 geht bis 16 m³, PMMC G5 bis 14,5 m³, Dingo 2 HD bis 13 m³.

Nimmt man GFF3 und Eagle V als aussichtsreichste Kandidaten nach "Arbeitsumfeld", wäre es eine Entscheidung nach Schutzniveau. Eagle V bietet aber keine wesentliche Steigerung des Panzerschutzes gegenüber dem Eagle IV, was ja zu den für mgSanKfz angestrebten Zielen gehört.


(klick)
Seydlitz
Ich habe allgemein gesagt den Eindruck, dass die Bundeswehr einfach zu viele unterschiedliche Fahrzeugklassen beschafft bzw unterhält.
Das ein mittleres geschütztes SAN Fahrzeug durchaus Sinn machen kann, bezweifle ich nicht. Aber ich habe sehr starke Zweifel bezüglich der Argumentation für drei unterschiedliche Fahrzeuge.
In der Theorie klingt das alles ganz schön, je nach Auftrag nimmt das entsprechend am besten geschützte Fahrzeug. Patrouille ohne Einschränkungen bzgl. Gewicht und Abmessungen halt den Boxer, sind 35 Tonnen ~ zuviel, halt das mittlere Fahrzeug. Und wenn es noch weniger sein muss, halt den EAGLE IV.
Aber wenn man ehrlich ist, ist das doch bis jetzt nie so gelaufen. Und wie gesagt habe ich auch starke Zweifel das man sich in diese Richtung entwickelt.
Das SAN Fahrzeug soll eine Patrouille unterstützen, es sollte sich also an den entsprechenden Fahrzeugen der Patrouille orientieren. Bisher sind das Dingo II , TPz Fuchs und der BOXER. Der EAGLE IV ist zwar auch häufig dabei gewesen, aber ehrlicherweise hätte man sich die Fahrzeugklasse auch sparen können. Einfach weil er sich zuwenig vom Dingo II unterscheidet, was Gewicht und Abmessungen betrifft. Auch haben alle mir bekannten Sanitätskräfte den Fuchs gegenüber den EAGLE IV bevorzugt.
Genauso könnte man argumentieren, dass das neu zu entwickelnde mittlere SAN Fahrzeug eigentlich ausreicht, um eine Patrouille sinnvoll zu unterstützen. Zwei liegende Verwundete, die man versorgen kann gegenüber drei liegenden Verwundeten bei dem BOXER. Natürlich kann der kleine Unterschied in einem konstruierten Scenario entscheidend sein.
Aber nach wie vor gilt (muss!) der Grundsatz gelten, dass Verwundete schnellstmöglich ausgeflogen werden, einfach weil bei allen Fahrzeugen nur eine recht eingeschränkte Versorgung möglich ist, verglichen mit einem Feldlazarett.
Das man so viele spezialisierte Fahrzeuge anstrebt, kommt mir wie ein ausschließlich deutsches Phänomen vor.
Und die angesprochene Argumentation mit enge Gassen, Bergstraßen usw. rechtfertigt aus meiner Sicht auch nicht diese Vielfalt, bzw die Abdeckung nach unten.
Praetorian
Planung der 25-Mio-Vorlagen für den Rest der Legislaturperiode von Wiegold:

Gebilligt:
  • A319CJ für OpenSkies, betrieben durch die Flugbereitschaft
  • Weiteres Los Spike-LR/MELLS mit 1000 Flugkörpern und 97 Waffenanlagen, konzeptioneller Gesamtbedarf 22708 FK
  • Vorlauf Infrastruktur und Sim für die gemeinsamen DEU/FRA C-130 Hercules, vorgesehen sind 3 C-130J-30 und 3 KC-130J

Geplante Billigung vor der Bundestagswahl:
  • Korvetten 130 2. Los
  • Rückkauf und Modernisierung zusätzlicher KPz Leopard 2
  • Digitale Funkaustattung/MoTaKo für 50 GTK Boxer/SPz Puma
  • Weiterführende Verträge SPz Puma (Sichtmittelverbesserung Turm, Turmunabhängige Sekunärwaffenanlage, Peripherie Abstandswirksames Schutzsystem, Ausbildungsanlagen Turm)
  • Neue Tankflugzeuge (Deutscher Anteil MMF)
  • 10 zusätzliche Triebwerke für die A400M ("Einsatzsichernde Maßnahmen")
  • Absichtserklärung zur Kooperation mit Norwegen zur Entwicklung neuer U-Boot und Beschaffung von zwei Booten (Bauvertrag erst 2019)
  • Bildverstärkerbrille leicht
  • Flottenweite Umrüstung UH Tiger auf ASGARD-Standard
  • IdZ-Kryptofunk
  • Nachfolge LUNA
  • Ungeschützte Transportfahrzeuge UTF 5/15 Tonnen
  • Nachfolge UH-1D im SAR-Dienst (Leichter Unterstützungshubschrauber Search and Rescue)
  • Zusätzliche gelenkte Raketen für MARS (GMRLS Unitary)
  • RAM Block 2B
  • Flottenweite Umrüstung GTK Boxer auf aktuellen Konstruktionsstand
  • 3. Los Fennek für JFST
  • HE-Patrone 120 mm DM11 für Leopard 2
  • Geschützter Mobilkran, 38 Fahrzeuge
  • Modernisierung AWACS
  • Anteil Bundeswehr SATCOM-Forschungssatellit Heinrich Hertz
  • Folgelösung Heeresinstandsetzungslogistik

Geschoben auf nach die Bundestagswahl:
  • SLWÜA/Nachfolger EuroHawk
  • TLVS/Nachfolger Patriot auf Basis MEADS
  • Obsoleszenzbeseitigung Head-Up-Display Tornado
  • Geschützter Bergekran, 33 Fahrzeuge
der_finne
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 13:45) *
Planung der 25-Mio-Vorlagen für den Rest der Legislaturperiode von Wiegold:

Gebilligt:[list]
[*]A319CJ für OpenSkies, betrieben durch die Flugbereitschaft
[*]Weiteres Los Spike-LR/MELLS mit 1000 Flugkörpern und 97 Waffenanlagen, konzeptioneller Gesamtbedarf 22708 FK



Liest sich alles gut-aber das ist mal ne Hausnummer. Oder ist dir da ein 2er zuviel reingeflutscht?
Praetorian
ZITAT(der_finne @ 24. Mar 2017, 16:51) *
Liest sich alles gut-aber das ist mal ne Hausnummer. Oder ist dir da ein 2er zuviel reingeflutscht?

Das ist die bei Wiegold genannte Zahl - ich interpretiere das als Gesamtbedarf bei einem querschnittlichen Ersatz von MILAN durch MELLS.
(Zum Vergleich - bei der Einführung von Javelin bei den Amerikanern waren als "Initial Procurement" 58000 FK vorgesehen.)

ZITAT
Der so genannte konzeptionelle Bedarf liegt übrigens bei 22.708 MELLS-Lenkflugkörpern, da wird in Zukunft noch kräftig nachgekauft werden müssen.
Black Hawk
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 15:45) *
Planung der 25-Mio-Vorlagen für den Rest der Legislaturperiode von Wiegold:


[*]Weiteres Los Spike-LR/MELLS mit 1000 Flugkörpern und 97 Waffenanlagen, konzeptioneller Gesamtbedarf 22708 FK

Wie viele Starter wurden bisher geordert?
KSK
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 13:45) *
Planung der 25-Mio-Vorlagen für den Rest der Legislaturperiode von Wiegold:
Flottenweite Umrüstung GTK Boxer auf aktuellen Konstruktionsstand

Weiß jemand was genau die Umrüstung beinhaltet?
Was ist am aktuellen Konstruktionsstand verändert?
methos
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 13:45) *
Weiterführende Verträge SPz Puma (Sichtmittelverbesserung Turm, Turmunabhängige Sekunärwaffenanlage, Peripherie Abstandswirksames Schutzsystem, Ausbildungsanlagen Turm)


Worum handelt es sich bei der "Peripherie Abstandswirksames Schutzsystem" genau? Ist einfach die Beschaffung von mehr MUSS für die bestehenden Pumas gemeint?

ZITAT(KSK @ 25. Mar 2017, 11:13) *
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 13:45) *
Planung der 25-Mio-Vorlagen für den Rest der Legislaturperiode von Wiegold:
Flottenweite Umrüstung GTK Boxer auf aktuellen Konstruktionsstand

Weiß jemand was genau die Umrüstung beinhaltet?
Was ist am aktuellen Konstruktionsstand verändert?


Laut OCCAR unter anderem ein neues Kamera-System für den Fahrer und eine neue Feuerlöschanlage. Außerdem soll es eine verbesserte Panzerung und eine höhere maximale Zuladung (bis zu 36,5 Tonnen) geben, aber genaueres darüber ist nicht bekannt.
Praetorian
ZITAT(methos @ 25. Mar 2017, 11:42) *
ZITAT(Praetorian @ 24. Mar 2017, 13:45) *
Weiterführende Verträge SPz Puma (Sichtmittelverbesserung Turm, Turmunabhängige Sekunärwaffenanlage, Peripherie Abstandswirksames Schutzsystem, Ausbildungsanlagen Turm)

Worum handelt es sich bei der "Peripherie Abstandswirksames Schutzsystem" genau? Ist einfach die Beschaffung von mehr MUSS für die bestehenden Pumas gemeint?

Ausbildungsmittel, Ersatzteile und sonstige Logistik für MUSS, auch hier sind bislang nur Erstbeschaffungen erfolgt.
Dieses ist eine vereinfachte Darstellung unseres Foreninhaltes. Um die detaillierte Vollansicht mit Formatierung und Bildern zu betrachten, bitte hier klicken.
Invision Power Board © 2001-2024 Invision Power Services, Inc.