Ja, die CMV-22B ersetzt die Grumman C-2 Greyhound für carrier onboard delivery. Damit übernimmt sie die Logistik, Post, Ersatzteile und bedingt Personalbewegung zwischen Landbasen und Trägergruppe. Die CMV-22B ersetzt nicht die anderen Ospreys. Und ja, das Tri-Service Denominationssystem der US-Streitkräfte wird nicht mehr immer so umgesetzt, wie noch ind en Siebzigern und (mit Abstrichen) Achtzigern. Man könnte das "M" sicher auch rauslassen, aber die CMV-22B leitet sich von der MV-22 ab, nicht direkt von der V-22. Daher wurde das "M" wohl behalten.

Und CV- könnte auf Trägern ja auch zu Verwirrung führen

Die USAF Version heisst sogar CV-22B und ersetzt da die MH-53 Pave Low, ironischerweise würde da also das CMV-22 viel eher passen. Aber das ganze Projekt V-22 ist ja sowieso überfüllt mit "ich will auf keinen Fall das gleiche haben, wie die andere Teilstreitkraft!!!"
CMV-22 ist aber trotz allem so ziemlich die sperrigste Bezeichnung, die möglich ist.

Warte mal ab, bis die in 10 Jahren als Spin-Off zur Drohne umgebaut werden, um COD autonom durchführen zu können. Dann firmieren die als QCMV-22C Dronehound.

wenn sie noch etwas ECR kann, wird es die E/QCMV-22E

Und dann klemmt man noch ne Harm dran un dann ist das die

EA/QCMV-22E

Bonuspunkt für die Typenbeschreibung dieses Musters bei der Luftwaffe (natürlich in einem Wort!)

Aber vergiss nicht den Zusatz Block12B, Batch IV.

AFAIK steht immernoch die Rolle SAR mit drin. Auch wenn ich mir da nicht sicher bin.

Beschaffung von 64 zusätzlichen H145M für die Bundeswehr

Auf der International Military Helicopter Conference in London wurde gestern von einem Vertreter der DSK der Rahmen für die schon einige Zeit diskutierte Anschaffung eines leichten Mehrzweckhubschraubers für die Bundeswehr abgesteckt. Insgesamt geht es um 64 weitere H145M, die unter der Bezeichnung Light Utility Helicopter - Streitkräfte (LUH SK) neben den 15 LUH SOF der Luftwaffe betrieben werden sollen. Die immerhin sehr ähnlichen LUH SAR des Heeres sind von der zivilen Version H145 abgeleitet. Eine Beschaffung des LUH SK könnte zeitnah (ggf. ab 2021!) angeschoben werden.

Von 48 Lfz für das Heer sollen 24 für die Ausbildung in Bückeburg genutzt werden und dort u.a. die Schulungshubschrauber EC135 ersetzen sowie 24 weitere die Kampfhubschrauber Tiger und Transporthubschrauber NH90 ergänzen. Auf Luftwaffe und Marine sollen die verbleibenden 16 LUH SK entfallen. Neben Ausbildungs- und Verbindungsaufgaben sollen wohl zumindest die 48 Lfz des Heeres auch für bewaffnete Einsätze mit dem modularen HFORCE-System vorgerüstet werden. Dabei strebt man seitens der Bundeswehr an, als erster Kunde auch einen Panzerabwehrlenkflugkörper in HFORCE zu integrieren. Die Ausbildungsmaschinen aus Bückeburg würden im Krisenfall für den Truppeneinsatz "requiriert".

FlightGlobal

Name für neue CSAR-Hubschrauber der USAF vergeben

In other news, der neue Combat Rescue Helicopter HH-60W für die amerikanische Luftwaffe hat den Namen Jolly Green II erhalten, in Anlehnung an die in vergleichbarer Rolle eingesetzten HH-3E Jolly Green und HH-53B/C Super Jolly Green aus den Vietnamkrieg. Der HH-60W ersetzt die seit den 1980ern eingesetzten HH-60G Pave Hawk für Combat Search And Rescue (CSAR), die bewaffnete Rettung von abgeschossenen oder anderweitig in Not geratenen Luftfahrzeugbesatzungen, sowie andere Rollen der Spezialkräftefliegerei. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 108 Jolly Green II der USAF zulaufen, leicht reduziert von ursprünglich 113 geplanten.

TheWarZone

Der geplante Marine-SOF Heli ist dabei als ein vom H145M separates Projekt zu sehen?

Ja, MH-SOF wird - sofern realisiert - ziemlich sicher auf dem NH90 basieren. Die Leistungsanforderungen gehen weit über das hinaus, was ein H145M leisten könnte.
LUH SK der Marine sehe ich mehr im Bereich Ausbildung/Inübunghaltung für das MFG5 und Ausbildungsunterstützung für Seebataillon und Kampfschwimmer/KSM (z.B. Fast Roping, Zusammenarbeit mit Hubschraubern etc.)

Ich nehme mal,dass ähnliches auch für LUH der Lw gilt und diese nicht zur Erweiterung der 4./HSG64 rangezogen werden, sondern für andere Aufgaben?

Kommt halt ein bisschen drauf an, wie die LUH SK konfiguriert werden sollen, aber generell kann man davon ausgehen, dass - sollte die Luftwaffe zusätzliche LUH SOF brauchen - die Luftwaffe auch zusätzliche LUH SOF beschaffen würde, und sich für den Einsatz nicht zwei unterschiedliche Rüststände ans Bein binden würde.

Ich vermute aber, dass man auch in der Luftwaffe tatsächlich primär an Ausbildung und Inübunghaltung denken wird. Die Einführung des STH wird sich über einige Jahre erstrecken, möglicherweise spekuliert man darauf, eventuelle Auswirkungen auf die Jahresflugstunden abfedern zu können. Aber auch danach ist die Flugstunde H145M definitiv günstiger als die Flugstunde CH-47 oder CH-53K. Bei den LUH SOF wird sich da natürlich nicht viel tun, aber dafür kann man deren Flugstundenbelastung reduzieren, wenn man Grundlagenkrams mit zusätzlichen Schulungsmaschinen abdecken kann.

Boeing-Design für FARA vorgestellt

Nach einigen Teasern in den letzten Wochen hat Boeing jetzt sein Konzept für das amerikanische FARA-Vorhaben (Future Attack Reconnaissance Aircraft als Nachfolger OH-58D und in Teilen des AH-64) vorgestellt. Anders als die Mitbewerber hatte Boeing bis zuletzt nicht einmal grundlegende Informationen veröffentlicht, um der Konkurrenz keine Informationen zu liefern.
Das bislang noch namenlose Boeing-Design ist weitestgehend ein konventioneller Hubschrauber, allerdings ergänzt um einen Pusher-Propeller mit vier Blättern, der über die gleiche Welle wie der nach wie vor vorhandene Vierblatt-Heckrotor angetrieben wird. Ansonsten verfügt es über einen herkömmlichen Sechsblatt-Hauptrotor und wird durch ein einzelnes GE T901 (ITEP) angetrieben. Damit soll die für FARA geforderte Fluggeschwindigkeit von 180 Knoten erreicht werden können. Als Bewaffnung ist eine dreiläufige 20-mm-Kanone vorgesehen, ergänzt um zwei interne Waffenschächte.

Für FARA interessieren sich neben Boeing auch noch Sikorsky (Raider X), Bell (360 Invictus), AVX Aircraft/L3 (AVX FARA Compound Coaxial Helicopter) sowie Karem/Northrop Grumman/Raytheon (AR40). Als nächsten Schritt im FARA-Vorhaben sollen noch diesen Monat zwei Unternehmen vorausgewählt werden, die dann bis 2023 ihre Prototypen bauen sollen. Nach Vergleichserprobung und Auswahl des Siegers soll dieser ab 2028 der US Army zulaufen.

TheDrive
Youtube-Video


Boeing FARA


Boeing FARA


Sikorsky Raider X


Bell 360 Invictus


AVX CCH


Karem AR40

Verdammt, 10min zu spät. Wollte dasselbe schreiben

Von der Grafik und Aufmachung erinnert mich das Video irgendwie an einen Zusammenschnitt aus den beiden Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=93zECqRvjDc
https://www.youtube.com/watch?v=ztevOHrleE0

Wobei sich die Spieleentwickler wesentlich mehr Mühe gegeben haben.

Finalisten für Blackhawk-Nachfolger ausgewählt

Die US Army hat planmäßig die beiden Finalisten des Vorhabens Future Long-Range Assault Aircraft (FLRAA) ausgewählt. FLRAA soll ab 2030 beginnend u.a. den UH-60 Blackhawk mit einem deutlich schnelleren Muster ersetzen. Erwartungsgemäß handelt es sich hier um Sikorsky/Boeing (mit dem SB-1 Defiant) und Bell (mit dem V-280 Valor). Zusätzlich zur Army haben sich noch das USMC und das USSOCOM dem Projekt angeschlossen.

Defensenews


Demonstrator Sikorsky/Boeing SB-1 Defiant


Demonstrator Bell V-280 Valor

Sind beide gar nicht mal so hübsch

Ansichtssache, ich finde den Sikorsky/Boeing-Entwurf recht ansehnlich. Technisch interessant ist das Projekt ohnehin.

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Wie zufrieden ist das USMC mittlerweile eigentlich mit der V-22?

Ich tippe mal auf V-280 da es mit dem ähnlichen V-22 ja schon Erfahrung gibt.

Aber gab es nicht schon einen Heli für die Air Force? Warum könnte der denn nicht auch für die Black Hawk einspringen?

Die AW139 (MH-139A) ersetzt die UH-1 bei der Versorgung und dem Schutz der Nuklearsilos. Die Anforderungen für FLRAA waren deutlich anders. Allein bei der Geschwindigkeit hätte die AW139 schon keine Chance gehabt:
https://en.wikipedia.org/wiki/Future_Long-R...ft#Design_goals

Deutsch-französischer Seefernaufklärer verzögert

Das deutsch-französische Vorhaben Maritime Airborne Warfare System (MAWS), das etwa 2030 in den beiden Partnernationen die Atlantique 2 und die P-3C Orion ersetzen soll, ist ins Stocken geraten. Zur Abwechslung liegt es aber mal nicht an der deutschen Seite, sondern an industriepolitischen Kabbeleien in Frankreich. Während in Deutschland Diehl, ESG und Hensoldt als primäre Industriepartner vorgesehen sind, hat man sich in Frankreich für Thales entschieden. Das gefällt allerdings Dassault nicht, die als Hersteller hauptverantwortlich für die Atlantique 2 sind. Aus diesem Grunde liegen die MAWS-Vorstudien, die eigentlich 2019 beginnen und in 2022 abgeschlossen sein sollten, derzeit auf Eis.


Le Télégramme
Twitter

Vorauswahl für den Vergleichswettbewerb des FARA-Vorhabens getroffen

Wie für diesen Monat vorgesehen hat die US Army zwei der fünf Bewerber für das Future Attack Reconnaisance Aircraft (FARA) für die nächste Phase des Projekts ausgewählt. Dabei haben sich Bell mit dem 360 Invictus und Sikorsky mit dem Raider X durchgesetzt. Die beiden Teams werden nun bis 2023 jeweils Prototypen für eine Vergleichserprobung bauen. Der endgültige Gewinner soll ab 2028 der US Army zulaufen und den bereits vor einigen Jahren ausgemusterten OH-58D Kiowa Warrior sowie Teile des AH-64 Apache ersetzen. Nicht zum Zuge gekommen sind Boeing, AVX und Karem.

Twitter


Bell 360 Invictus (oben) und Sikorsky Raider X (unten)

Bilder der unterlegenen Konzepte finden sich auf der vorhergehenden Seite in diesem Thread.

F-X - Japan verzichtet auf Kooperation mit ausländischen Flugzeugbauern

Nachdem es eine ganze Weile so ausgesehen hat, dass man in Japan die eigenen Bemühungen um den Bau eines neuen signaturreduzierten Kampfflugzeuges zugunsten einer Kooperation mit dem Ausland eingestellt hätte, folgt nun ein erneutes Umschwenken. Vorschläge zur Kooperation mit Lockheed Martin, Boeing oder BAE Systems werden nicht weiter verfolgt, stattdessen soll die einheimische Mitsubishi Heavy Industries (MHI) für das als F-X oder F-3 bezeichnete Vorhaben hauptverantwortlich zeichnen, das auf rund 40 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. MHI hatte bereits den signaturreduzierten Demonstrator X-2 entwickelt und gebaut, der im April 2016 seinen Erstflug hatte. Trotz der Hauptverantwortung für die Auslegung der Zelle wird MHI bei Subsystemen aber auch auf ausländische Zulieferer angewiesen sein. F-X soll langfristig primär die in Zusammenarbeit mit Lockheed Martin mit starken Einflüssen aus der F-16 entwickelte Mitsubishi F-2 ersetzen, die seit dem Jahr 2000 bei der JASDF genutzt wird.

Reuters

Angeblich werdens jetzt doch ein paar F18 für die Luftwaffe ... falls man der Quelle trauen möchte.
Wenns so kommt mMn eine gute Entscheidung.
Wofür die 90 Eurofighter noch gebraucht werden, erschließt sich mir nicht. Muss politisch vermutlich so sein.

https://www.facebook.com/129571753756828/po...0114855965/?d=n

… hüstel…

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1424625

Ups, ich hatte nicht nach oben gescrollt. Sorry.

Hat jemand einen Account bei Shephard?

Nein. Aber im Forum-Sicherheitspolitik hat ein Nutzer das Zitat bereitgestellt:

Vermutlich hat man wieder ein KWS Angebot auf dem Tisch, das einer Neubeschaffung nahe kommt.
Ziemlich verheerende News für den Tiger.

Zwei Neukunden für die P-8A Poseidon

Boeing hat einen Auftrag im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar für insgesamt 18 Seefernaufklärer P-8A Poseidon an Land gezogen. Sechs davon gehen an Südkorea, vier an Neuseeland und die restlichen 8 an die US Navy. Südkorea betreibt bislang 16 gebraucht von der US Navy übernommene P-3C Orion und wird daher vermutlich noch weitere Lfz nachkaufen. Neuseeland lehnt sich sinnvollerweise wieder an Australien an, die ja bereits die P-8A betreiben, und ersetzt seine sechs P-3K Orion.

Flightglobal

Wie sieht's denn eigentlich mit den deutschen MPA-Plänen aus?

Eher stockend:
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1424573

Man hat sich ja mit den Franzosen zum MAWS (Maritime Airborne Warfare System) zusammengetan. Die Franzosen rechnen ihre Atlantic dann 2030 zu ersetzen.

Die KC-46A leidet an Inkontinenz: Jane's

Ach ja, da war ja was.

Die Hochzeit zwischen Boeing und Embraer ist scheinbar abgesagt, und es ist Zeit, schmutzige Wäsche zu waschen:

PM Embraer

Dokumentation über die Entwicklung der türkischen Entsprechung zum Reaper: Akıncı (von Baykar Technologies). Mit Untertiteln ist das gut verständlich. Es werden Strukturtest, Motortest, Taxitest und Erstflug von einem Team ohne Schlaf gezeigt.

Wikipedia zur Namensgebung Akıncı: Sturmreiter waren Angehörige irregulärer – also zumeist unbesoldeter und auf Raub und Sklavenhandel angewiesene – Reitertruppen der Osmanen. Siehe auch Ulanen und Husaren.

Ja, die Namensgebung geht wieder voll in Richtung Neo-Osmanismus.

Es scheint, als ob die US Navy perspektivisch weiter von den ursprünglichen Neubestellungen der Super Hornet abrücken will, um damit Gelder für einen Jet der 6. Generation freizuschaufeln.

Das Vorhaben ist aus mehreren Gründen wohl ne sehr wackelige Angelegenheit (Finanzierung/ Wille Kongress / Verzögerungen usw. ).

Auch würde dies den Bedarf maßgebend der MQ-25 Stingray Tankerdrohne hinterfragen und nachhaltig beeinflussen.

Am Ende könnten solche Szenarien stehen wie:

- zu wenig Geld für einen komplett neuen Jet, daher wird aus der F-35 ne Super Lightning II entwickelt ala SH seinerzeit

- aus der MQ-25 wird doch noch ne Strike Drohne

- die MQ-25 fällt komplett weg oder wird umfassend erweitert

Letztlich ist alles und nichts möglich, aber die Haltung im Bezug auf die Beschaffung weiter größerer Stückzahlen der SH scheint sich zumindest in Teilen der Navy gerade massiv zu ändern.

https://www.defensenews.com/air/2020/06/01/...en-old-and-new/

BERLIN (dpa-AFX) - Die Luftwaffe soll in Folge der Corona-Krise kurzfristig mit zwei fabrikneuen Airbus A321 ausgestattet werden. Für die Maschinen seien in einer Vorlage für den Haushaltsausschuss knapp 297 Millionen Euro vorgesehen, darunter 117 Millionen für technische Details wie eine konfigurierbare Kabine, militärische Ausrüstung und 14 Einheiten für medizinische Transporte, berichtet der "Spiegel" weiter. Die Maschinen sollen nach dpa-Informationen aus dem Einzelplan 60 des Bundeshaushalts ("Allgemeine Finanzverwaltung") finanziert werden.
Sie waren für die Lufthansa gebaut worden, die sie nun wegen der Krise nicht abnehmen kann. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte den Kauf bei Verhandlungen über den Ersatz der überalterten "Tornado"-Flotte ins Gespräch gebracht. Weil diese teils mit US-Maschinen ersetzt werden soll, hatte Airbus mit einem Stellenabbau in Deutschland gedroht./cn/DP/jha

Der Bund kann doch bestimmt momentan günstig an 1-2 A380 von der Lufthansa kommen. Der Trump würde sicherlich einen Anfall bekommen wenn Angie mit nem größeren Flieger als er irgendwo ankommen würde.

Die erste F/A-18 Block III ist bei der Navy

https://www.hardthoehenkurier.de/index.php/...for-flight-test

Erster A330 MRTT für die MMF übergeben

Die NATO Support and Procurement Agency hat heute in Getafe den ersten A330 MRTT für die Multinational Multirole Tanker/Transport Fleet (MMF) übernommen. In der MMF bündeln Belgien, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Tschechien ihren Bedarf an Luftbetankungs- und Transportkapazitäten, sie steht aber auch weiteren Partnern offen. Bislang sind acht Lfz geordert, die bis 2024 abgeliefert und in Eindhoven und Köln/Bonn stationiert werden sollen.
Für die Luftwaffe ersetzt die deutsche Beteiligung die derzeit rein national betriebenen A310 MRTT.

Jane's

Was passiert mit den dt. 310ern?

Demil, VEBEG und dann Schrott, vermutlich. Die wird keiner mehr haben wollen.

Hm, wundert mich. Gut, die waren vermutlich nach Ihrer LH-Karriere bloß überholt und dann umgerüstet, aber
eine 17 jährige Karriere in der Rolle, bei nur 11 Jahre operationellem Nutzen als Tanker, erscheint mir angesichts einer KC-135, wo die letzten 1965 zugelaufen sind und heuer immer noch fliegen, beeindruckend kurz.

Naja, Pakistan wäre ein potentieller militärischer Abnehmer, vielleicht auch Kanada als Ersatzteilspender für die CC-150 Polaris.
Ansonsten - mag sein, dass ein ziviles Luftfrachtunternehmen die nochmal abnimmt. Während die Passagierluftfahrt kollabiert ist, ist das Luftfrachtgeschäft noch relativ stabil und langsam wachsend. Die nur noch geringe Verbreitung des A300/A310 wäre aber ein Hindernis, einmal bei den Piloten (kaum noch nachgefragtes Type Rating, daher immer weniger Personalangebot und wenig attraktiv für Neuausbildung, insbesondere für nur kleine Flotten) und bei der Technik (abnehmende Industrieunterstützung, abnehmende Ersatzteilverfügbarkeit - die Triebwerke findet man zwar auch noch in MD11 und einigen 767, aber die sterben auch so langsam weg). Je nach bedientem Markt kommen dann noch Emissions- und Lärmvorschriften dazu.