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Ferrus_Manus
Sieht für mich wie eine Molot Vepr 12 aus.
redram
ZITAT(Der Weisse Hai @ 11. Jul 2012, 16:19) *
Die einzigen Aufnahmen, die ich kenne, zeigen tatsächlich das braune Lederholster mit der "US"-Prägung.

Danke, das bestätigt meine bisherige Recherche.

Die nächste Frage hab ich auch schon...
Weiß jemand, ob diese Öse ab einem bestimmten Jahr beim BW Parka (dem oliven) "serienmäßig" war?



Die hier abgebildete Jacke ist von 1993



Also wahrscheinlich letzte Serie, bevor auf Flecktarn umgestellt worden ist.
Ist die Öse generell eingeführt worden, und falls ja, wozu?
Ich persönlich sehe sowas jetzt zum ersten mal, und bei den Flecktarn Parkas gibt es die Öse auch nicht,.
Ironfawks
Giebt es diesen BW Parka (einen wies den auf den Bildern), mit oder ohne Öse, auch mit einem Oberstoff in Flecktarn?
oder gieb es die Flecktarn Parkas nur mit diesem plastik Futter?
Nite
Der FT-Parka ("Feldjacke") hat überhaupt kein Futter.
mr.trigger
Wird im Bezug auf weibliche (US) Marines eigentlich auch der Terminus rifleman gebraucht oder wird das in riflewoman o. Ä. geändert?
Stormcrow
IIRC nicht, weibliche Offiziere können auch je nach Geschmack mit "Sir" oder "Ma'am" angesprochen werden.
muckensen
Ernsthaft? Warum sollte sich eine Frau mit "Sir" anreden lassen?
ZITAT(mr.trigger @ 26. Jul 2012, 22:33) *
Wird im Bezug auf weibliche (US) Marines eigentlich auch der Terminus rifleman gebraucht oder wird das in riflewoman o. Ä. geändert?
Gar nichts wird geändert, genauso wenig wie zum Beispiel bei uns der Feldwebel zur "Feldwebelin" wird.

Wobei in dem Zusammenhang erwähnt werden sollte, dass die englische Sprache ohnehin vergleichsweise geschlechtsneutral ist und Neuschöpfungen wie bspw. "policewoman" (im Vergleich zu "policeman") eigentlich überflüssig sind.
ramke
ZITAT(muckensen @ 5. Aug 2012, 17:24) *
Ernsthaft? Warum sollte sich eine Frau mit "Sir" anreden lassen?
ZITAT(mr.trigger @ 26. Jul 2012, 22:33) *
Wird im Bezug auf weibliche (US) Marines eigentlich auch der Terminus rifleman gebraucht oder wird das in riflewoman o. Ä. geändert?
Gar nichts wird geändert, genauso wenig wie zum Beispiel bei uns der Feldwebel zur "Feldwebelin" wird.

Wobei in dem Zusammenhang erwähnt werden sollte, dass die englische Sprache ohnehin vergleichsweise geschlechtsneutral ist und Neuschöpfungen wie bspw. "policewoman" (im Vergleich zu "policeman") eigentlich überflüssig sind.

Meine Oma hat noch ne Zeitung aus den 60er/70ern im Schrank liegen, in der mal die Diskussion statt fand, ob man nicht die Anrede "sir" in der bundeswehr einführen soll. Wurd ja anscheinend nichts draus, aber die Idee ist nicht grad neu.
muckensen
Warum denn das, um Himmels Willen? "Sir" ist Englisch, und selbst der Ursprung dieses Wortes mit "Sire" ist Französisch - beides heißt einfach "(mein) Herr".

Die Anrede Herr bzw. Frau + Dienstgrad ist die vernünftige und korrekte deutsche Entsprechung der englischen Anrede Sir bzw. Ma'am ohne Dienstgrad: "Melde mich zum Dienst, Herr Hauptmann!" entspricht "Reporting for duty, Sir!"
tursoft
Um welche Waffen handelt es sich hier.?? Selbstgebaute??

Gangslgeister
ZITAT(tursoft @ 7. Aug 2012, 01:54) *
Um welche Waffen handelt es sich hier.?? Selbstgebaute??


Tippt auch er hier.

Aber haben sie nicht auch Ähnlichkeiten mit einer 12,7mm Falcon? Evtl modifiziert?

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Hat die "Sägezahnstruktur" am Schaft irgendeine Funktion? Gewichtsersparnis, 6fach-combo-bottle opener.. etc? Weil für mich sieht das nach etwas aus wo sich leicht was drin verheddert oder man irgendwo hängen bleibt.


Ist die Lauflänge absichtlich so kurz? (Handlichkeit im Häuserkampf etc) denn der Präzision ist das ja nun weniger dienlich...

(Rebellen in Aleppo, Quelle: Spon)
Cuga
Der Präzision tut der kurze Lauf nicht unbedingt einen Abbruch, nur die Reichweite wird aufgrund der geringeren MV eingeschränkt.
Dave76
ZITAT(Gangslgeister @ 7. Aug 2012, 14:27) *
Hat die "Sägezahnstruktur" am Schaft irgendeine Funktion? Gewichtsersparnis, 6fach-combo-bottle opener.. etc? Weil für mich sieht das nach etwas aus wo sich leicht was drin verheddert oder man irgendwo hängen bleibt.

Für Zusatzpatronen?

ZITAT(Gangslgeister @ 7. Aug 2012, 14:27) *
Ist die Lauflänge absichtlich so kurz? (Handlichkeit im Häuserkampf etc) denn der Präzision ist das ja nun weniger dienlich...

Der Lauf ist nicht kurz, er wird auf diesem Bild nur verdeckt, hier besser zu sehen:

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1183344
Ferrus_Manus
Kann mir jemand von euch sagen ob das echt oder ein Fake ist?

mr.trigger
Es steht zumindest in der WHQ MG Liste als Prototyp: http://www.waffenhq.de/specials/mg-liste.html#H
Dave76
^ Das Ding hat es wohl nur als Katalogbild gegeben. Quelle ist eine H&K Broschüre aus dem Jahre 1965:

https://secure.longmountain.com/just-for-fun/photos/
ramke
Tach, n Freund von einem Bekannten aus einem anderen Forum hat am Strand folgendes gefunden.



Nachdem dort niemand wusste wofür diese Ampullen sind, hat er auf Reddit nachgefragt und dabei kam folgendes raus:

http://www.muzzle.de/Allgemeines/Ampullenp...lenpistole.html

"Es handelt sich um eine sogenannte “Scheintodpistole” zur Selbstverteidigung. Zeitgenössischer Empfehlung folgend, angeblich besonders gut für den Taxifahrer geeignet, um sich mit dieser handlichen Ampullen-Pistole gegen Raubüberfälle zur Wehr zu setzen. ;-)"

Wie funktioniert diese Munition ohne das die Ampulle direkt im Lauf zerstört wird?
Weiß einer mehr darüber? Die Infos auf der Seite sind zwar ganz gut und nett, aber gerade was in den Ampullen für Stoffe sind, interessiert mich.
Der Fundort ist "merkwürdig". Einer ne Ahnung was die Geschichte derlei Munition/Pistole ist?

Wohin mit dem Zeugs? Kann ja alles mögliche drin sein.
ewood223
ZITAT
Nachdem dort niemand wusste wofür diese Ampullen sind, hat er auf Reddit nachgefragt und dabei kam folgendes raus:

lol.gif Meinst Du das ernst? Da die Ampullen unterschiedliche "Kaliber" haben, möchte ich bezweifeln, daß sie alle dem gleichen Zweck dienen. Daß eine der Ampullen für eine "Scheintodpistole" gedacht ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich, Vergl. Abbildung in dem von Dir geposteten link. Auf Grund des Photos würde ich vermuten, daß die Ampullen älter sind, kann man eines der Etiketten noch lesen (zumindest bei zweien kann man noch was erkennen)? Da aber 99,99999999% aller Ampullen nicht für den Einsatz in Waffen gedacht sind, würde mich interessieren, wie Ihr auf die Assoziation mit der Pistole gekommen seid? mata.gif tock.gif
ramke
ZITAT(ewood223 @ 10. Aug 2012, 17:25) *
Meinst Du das ernst? Da die Ampullen unterschiedliche "Kaliber" haben, möchte ich bezweifeln, daß sie alle dem gleichen Zweck dienen. Daß eine der Ampullen für eine "Scheintodpistole" gedacht ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich, Vergl. Abbildung in dem von Dir geposteten link. Auf Grund des Photos würde ich vermuten, daß die Ampullen älter sind, kann man eines der Etiketten noch lesen (zumindest bei zweien kann man noch was erkennen)? Da aber 99,99999999% aller Ampullen nicht für den Einsatz in Waffen gedacht sind, würde mich interessieren, wie Ihr auf die Assoziation mit der Pistole gekommen seid? mata.gif tock.gif

Nicht ich bin auf die Idee für den Einsatz in Waffen gekommen, sondern der Typ der den Link gepostet hat. Das es unterschiedliche Kaliber sind hat mich ja auch stutzig gemacht, die Form der Ampullen hat mir nur die Verbindung gebracht.
ewood223
Das sind ganz gewöhnliche Ampullen, wie Du sie quasi auch heute noch findest, außer den beiden großen mit dem rötlichen Inhalt, die vermutlich noch etwas älteren Datums sind...

ZITAT
Wohin mit dem Zeugs? Kann ja alles mögliche drin sein.

Wenn Du's loswerden willst, frag mal in der nächsten Apotheke, ob die's für Dich entsorgen. €: Versuch vorher bitte nochmal zu lesen, was auf den Ampullen draufsteht, würde mich jetzt auch interessieren.
redram
Wie wird aktuell bei der Bundeswehr die Trageweise der ABC Schutzausrüstung gehandhabt?
Wird die Tasche am Koppelsystem befestigt, oder mit dem Trageriemen zusätzlich zum Koppel?
maggus
Wenn sie getragen wird (AGA, Schulschießen, ...), dann direkt an der Koppel.
Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass solch eine pauschale Aussage schwierig/gefährlich ist.
Fennek
Wir zumindest durftens machen wie wir wollten (AGA 3/2006). Entweder den Trageriemen benutzen oder mittels selbst gekaufter Karabinerhaken am Koppel. Aber wir hatten auch noch die alten bräunlichen Gummitaschen, soweit ich weiß gibt es doch inzwischen welche in Flecktarn mit richtigen Koppeladaptern?
General Gauder
Wir hatten 2010 welche in Flecktarn und da war kein Trageriemen dran, man musste es am Koppel befestigen
Kameratt
Die braunen hatten bei uns nur ein paar Leute abbekommen, welche ganz zuletzt anstanden.
Nightwish
ZITAT


Welche Waffe führt die Person im Hintergrund?
Ferrus_Manus
Sieht aus wie eine umgebaute Pump-Action-Schrotflinte mit einem Breaching-Attachment an der Mündung und Kimme und Korn von einem M16 mata.gif
xena
ZITAT(ramke @ 10. Aug 2012, 17:10) *
Tach, n Freund von einem Bekannten aus einem anderen Forum hat am Strand folgendes gefunden.
...

Wohin mit dem Zeugs? Kann ja alles mögliche drin sein.


Eben. Es kann alles mögliche sein, auch Kampfstoffe aus dem 2.WK, die im Meer versenkt wurden und jetzt von der Strömung an Lang gespült werden. Es könnte aber auch Medizin sein von einem über Bord gegangenen Container oder abgesoffenem Schiff.

Mein Vorschlag: Finger weg von dem Zeug! Du weißt nicht ob es doch gesundheitsschädlich ist wenn solch eine Ampulle kaputt geht.


Man muss nicht alles mitnehmen was man findet. Manchmal ist es besser es liegen zu lassen...
maggus
ZITAT(Fennek @ 11. Aug 2012, 15:22) *
Wir zumindest durftens machen wie wir wollten (AGA 3/2006). Entweder den Trageriemen benutzen oder mittels selbst gekaufter Karabinerhaken am Koppel. Aber wir hatten auch noch die alten bräunlichen Gummitaschen, soweit ich weiß gibt es doch inzwischen welche in Flecktarn mit richtigen Koppeladaptern?


ZITAT(General Gauder @ 11. Aug 2012, 15:26) *
Wir hatten 2010 welche in Flecktarn und da war kein Trageriemen dran, man musste es am Koppel befestigen


Ausgegeben werden heute die Flecktarntaschen mit den Koppelbefestigungen. Allerdings gehört zu jedem Satz Tasche auch ein Gurt, mit welchem man die Tasche auch ohne Koppel (und so wie das alte, braun-graue Gummiteil) tragen kann.
General Gauder
Tja wir haben keinen Gurt bekommen.
Father Christmas
ZITAT(redram @ 23. Jul 2012, 21:15) *
ZITAT(Der Weisse Hai @ 11. Jul 2012, 16:19) *
Die einzigen Aufnahmen, die ich kenne, zeigen tatsächlich das braune Lederholster mit der "US"-Prägung.

Danke, das bestätigt meine bisherige Recherche.

Die nächste Frage hab ich auch schon...
Weiß jemand, ob diese Öse ab einem bestimmten Jahr beim BW Parka (dem oliven) "serienmäßig" war?



Die hier abgebildete Jacke ist von 1993



Also wahrscheinlich letzte Serie, bevor auf Flecktarn umgestellt worden ist.
Ist die Öse generell eingeführt worden, und falls ja, wozu?
Ich persönlich sehe sowas jetzt zum ersten mal, und bei den Flecktarn Parkas gibt es die Öse auch nicht,.


M.W. wurden ausgemusterte Parkas mit Ösen versehen, um einen Tausch zu vermeiden. Vgl. analog das Lochen der Stiefel.
Der Weisse Hai
Aber hätte da nicht das eingestempelte "A" über dem Etikett und anderswo gereicht?

Einen Sinn in der Öse sehe ich aber auch nicht. Habe ich übrigens noch nie gesehen, so einen modifizierten Parka.

DWH
redram
ZITAT(Father Christmas @ 18. Aug 2012, 09:44) *
M.W. wurden ausgemusterte Parkas mit Ösen versehen, um einen Tausch zu vermeiden. Vgl. analog das Lochen der Stiefel.

Ein Loch stanzen, und dann noch eine Öse einpressen, nur um die Jacke zu entwerten?
Klingt zimlich aufwendig, würde mich aber auch nicht wundern (Stichwort Munitionsverbrauchsschießen... mad.gif )
Hab jetzt noch eine mögliche Erklärung gehört:
Die Öse soll dazu dienen, um den Parka an der Zeltstange der Dackelgarage "aufhängen" zu können...
Aber dafür den Wetterschutz der Kapuze kaputt machen???
confused.gif
Edit:
...im Zweifel gibts aber einen dienstlich gelieferten Stopfen für das Loch...
Der Weisse Hai
Man könnte natürlich auch den Metallbügel des Seesackes durch die Öse führen wink.gif
Nur: Wozu?

DWH
Almeran
Ist doch ganz einfach: Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben. Wofür auch immer wink.gif
Fighting Eagel
Kann mir jemand eine Aufstellung der Ausrüstung eines normales Infanteristen geben, die er unter normalen Gefechstbedingungen bei sich führt,

danke

FE
Glorfindel
es gibt keinen normalen Infanteristen und keine normalen Kampfbedingungen. Es gibt gewisse Standards und die können jedoch von Armee zu Armee und von Konflikt zu Konflikt anders aussehen. Ausserdem ist die Ausrüstung, gerade auch was Munition und mitgeführte Waffen angeht natürlich auftragsabhängig. Zum dem Thema gibt es diverse Threads, ich habe mir mal die Mühe gemacht ein paar rauszusuchen:


http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...amp;hl=Magazine

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=28363

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=22835
Fighting Eagel
ZITAT(Glorfindel @ 21. Aug 2012, 18:10) *
es gibt keinen normalen Infanteristen und keine normalen Kampfbedingungen. Es gibt gewisse Standards und die können jedoch von Armee zu Armee und von Konflikt zu Konflikt anders aussehen. Ausserdem ist die Ausrüstung, gerade auch was Munition und mitgeführte Waffen angeht natürlich auftragsabhängig. Zum dem Thema gibt es diverse Threads, ich habe mir mal die Mühe gemacht ein paar rauszusuchen:


http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...amp;hl=Magazine

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=28363

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=22835


danke, hatte da wohl einen falschen Suchbegriff .....
Deuce
Hätte auch mal eimne Frage. Habe kürzlich irgendwo gelesen das das AAD10 Glock 17/19 beschaffen will, worin sind diese denn den Sig 226 überlegen? Bzw sind die wirklich ''besser'' als die P226?
Kampfhamster
Die wollen nicht nur, die haben das bereits gemacht. Und zwar haben sie Glock 17 und 26 angeschafft.

Glock ist einfacher auszubilden und modularer. SIG 226 ist in der Armee nicht eingeführt, wenn schon, dann die Sigpro aka Pistole 04 (?).
Deuce
Ok, dann war das eine verwechslung meinerseits, dachte die 03er wäre eine P226.
Markus11
Zu dem Post von Dave im Infanteristen:

ZITAT(Dave76 @ 25. Aug 2012, 14:00) *

ZITAT
KETCHIKAN, Alaska -- Sailors from Navy Seal Team 5, San Diego, Calif., and Navy Special Boat Unit 22 Detachment, Sacramento, Calif., (right) practice beach incursions during Northern Edge 2001 on March 24. Navy Seal Team 5 member, Torpedoman's Mate 3rd Class Petty Officer Matt Bissonnette, scans the area during the team's beach incursion practice. (U.S. Air Force photos by Tech. Sgt. Brian Snyder)


Seit wann werden die Bilder nicht mehr anonymisiert bzw sogar die ganzen Namen der Soldaten veröffentlicht?
Dave76
^ Das Bild stammt offensichtlich aus pre-9/11 Zeiten, zudem waren und sind vanilla-SEAL Teams nicht so sehr auf PERSEC gebürstet wie ihre CT-SMU Kollegen des JSOCs.
Father Christmas
Nur am Rande : Matt Bissonnette war beim Raid in Abbottabad dabei und hat ein Buch dazu geschrieben, welches am 11.09.2012 veröffentlicht werden soll.

No Easy Day ...
Dave76
ZITAT(Father Christmas @ 25. Aug 2012, 15:22) *
Nur am Rande : Matt Bissonnette war beim Raid in Abbottabad dabei und hat ein Buch dazu geschrieben, welches am 11.09.2012 veröffentlicht werden soll.

No Easy Day ...

Jau, schau mal hier: http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1187137 wink.gif
Stormcrow
Ich stelle die Frage mal hier, weil der Thread von allen Fragethreads am meisten frequentiert ist und es ja durchaus auch um Infanterie geht.

Es geht um die Führungsgliederung von Einheiten, v.a. Zug und Kompanie: In Großbritannien und dem Commonwealth wird eine Kompanie ja idR von einem Major geführt, in den USA und vielen anderen NATO-Ländern von Hauptleuten, in der ehemaligen Roten Armee (und vl auch in der russischen?) und zT der BW von einem Oberleutnant. Entsprechend wird ein Zug von einem 2nd Lieutenant oder (2. und 3. Zug in der BW) einem Stabsfeldwebel geführt.
Mich würde interessieren, woher diese Unterschiede kommen und wie/ob sie sich im Einsatz unterscheiden?
xena
ZITAT(Dave76 @ 25. Aug 2012, 13:49) *
^ Das Bild stammt offensichtlich aus pre-9/11 Zeiten, zudem waren und sind vanilla-SEAL Teams nicht so sehr auf PERSEC gebürstet wie ihre CT-SMU Kollegen des JSOCs.


Bilder mit Namen und Rang gibt es auch heute noch zuhauf. Im Bilderthread gibt es einige...
Dave76
ZITAT(xena @ 28. Aug 2012, 16:43) *
ZITAT(Dave76 @ 25. Aug 2012, 13:49) *
^ Das Bild stammt offensichtlich aus pre-9/11 Zeiten, zudem waren und sind vanilla-SEAL Teams nicht so sehr auf PERSEC gebürstet wie ihre CT-SMU Kollegen des JSOCs.


Bilder mit Namen und Rang gibt es auch heute noch zuhauf. Im Bilderthread gibt es einige...

Es ging wohl offensichtlich um Mitglieder von SOFs. Namen tauchen da eigentlich nur im Zusammenhang von Ordensverleihungen o.ä. auf und nicht bei Trainings- oder gar Einsatzbildern.
Freestyler
ZITAT(Stormcrow @ 28. Aug 2012, 14:55) *
Es geht um die Führungsgliederung von Einheiten, v.a. Zug und Kompanie: In Großbritannien und dem Commonwealth wird eine Kompanie ja idR von einem Major geführt, in den USA und vielen anderen NATO-Ländern von Hauptleuten, in der ehemaligen Roten Armee (und vl auch in der russischen?) und zT der BW von einem Oberleutnant. Entsprechend wird ein Zug von einem 2nd Lieutenant oder (2. und 3. Zug in der BW) einem Stabsfeldwebel geführt.
Mich würde interessieren, woher diese Unterschiede kommen und wie/ob sie sich im Einsatz unterscheiden?

Unterschiedliche Ausbildungsgänge, unterschiedliche Personal- und Materialstärken und unterschiedliche Doktrin. In der Bundeswehr muss man verschiedene Zeiträume betrachten, da seit 2000 eine massive Dienstgradinflation (hier schonmal thematisiert) eingesetzt hat.
Bis Mitte der 2000er wurde eine deutsche InfKp i.d.R. von einem Hauptmann oder Oberleutnant (der im Verlauf seiner Verwendung zum Hauptmann befördert wurde), selbstständige, Stabs- und Versorgungs- (1.) und schwere Kompanien (5./) wurden aufgrund ihrer Bedeutung und Stärke durch Majore geführt. Obwohl ein InfKp laut StAN mehr Offiziere (KpChef, KpEinsOffz, ZgFhr I und ZgFhr II), waren aufgrund von Personalmangel oft nur KpChef und ZgFhr I (Leutnant oder Oberleutnant) mit Offizieren besetzt, die übrigen Züge wurden durch Oberfeldwebel und Hauptfeldwebel geführt. Die lange und intensive Ausbildung mit dem Wechsel zwischen Truppe und Truppenschulen ermöglichten die Verwendung von Oberleutnanten und Hauptleuten als KpChefs, gleiches für die Verwendung von Oberfeldwebeln als ZgFhr (6 bis 8 Jahre ab Diensteintritt). Die Änderung der Unteroffizier-, Feldwebel- und Offizierausbildung (UA-/ FA/- OA-Bataillone) führt seit Mitte der 2000er jedoch zunächst zu einer Dienstgradinflation der Feldwebeldienstgrade (Feldwebeldienstgrade als GrpFhr und StellvGrpFhr, HptFw als GrpFhr, Stfw als ZgFhr). Im Rahmen der derzeitigen Reform werden alle KpChef-Dienstposten als Majorsdienstoposten und die der KpEinsOffz als Hauptmannsdienstposten ausgeplant, zurecht begründet durch die geringe Stehzeit und Erfahrung aufgrund der neuen Ausbildung - allerdings hätte man auch die alte, bessere Ausbildung sowohl bei den UAs als auch den OAs beibehalten können rolleyes.gif Im Einsatz ist der KpEinsOffz-Dienstposten jedoch i.d.R. durch zusätzlich zugewiesenes Personal besetzt.
Zu Großbritannien und den Commonwealth-Staaten: Die britischen Offiziersanwärter durchlaufen eine Kadettenausbildung ohne Truppendienst, d.h. sie verfügen bei Ende ihrer Ausbildung über keinerlei reale Führungs- und Einsatzerfahrung. Aufgrund der hohen Verantwortung sind die KpChefs deshalb Major mit entsprechender Erfahrung.
Zu Russland: Hier sehe ich den wesentlichen Grund in Personal- und Materialstärke und geringerer Verantwortung. Russische Kompanien sind wesentlich kleiner (10 statt 14 KPz) und werden aufgrund der russischen Befehlstaktik wesentlich enger geführt. Mangelnde Erfahrung kann sich weniger drastisch auswirken, während deutsche InfKp nicht nur personell und materiell wesentlich stärker sind (ca. 160 Soldaten) und aufgrund der Auftragstaktik selbstständiger handeln.
Kameratt
Wo bleibt da noch Platz für Leutnante und Oberleutnante? rolleyes.gif
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