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Vollansicht: Der infanteristische Fragen-Thread
WHQ Forum > Technik > Infanterie
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Bullet_Tooth
Ich hätte mal eine Frage: es geht um die Panzergrenadiere der Wehrmacht. War der Zugführer eines Infanteriezugs gleichzeitig Gruppenfüher einer infanteriegruppe und fuhr mit dieser im Spw oder oder war er mit dem Zugtrupp im 4 spw, der ja ab 43 zumindest planmäßig ein sdkfz 252/17 mit 2cm Flak war wenn meine Literatur da stimmt und ich mich frage ob dieser überhaupt noch Truppen transportieren konnte. Leider ist meine Suche im Internet wenig erfolgreich gewesen da da einschlägigen Websites da nicht so ins Detail gehen. Vielleicht weiß hier jemand Bescheid. Danke schon mal ��

Grüße
Bullet_Tooth
Funker Andreas
Ich hoffe, das hier hilft dir weiter:
Quelle: "Die motorisierten Schützen und Panzergrenadiere des deutschen Heeres 1935 bis 1945" von Wolfgang Fleischer und Richard Eiermann.
Hier die Seite 100, Panzergrenadierkompanie "C" (gepanzert)
1. Zug
Zugtrupp
- ein m. SPW (Sd. Kfz. 251/17)
1. Gruppe
- ein m. SPW (Sd. Kfz. 251/1)
usw.

Der Zugtrupp hatte seinen eigenen 251/17 und es ist anzunehmen (steht leider nicht direkt in den Texten), dass der Zugführer mit in dem Fahrzeug saß. Außerdem ist es nahezu unmöglich, eine Gruppe zu führen und gleichzeitig den Zug. Für den Zugtrupp hatte der Zugführer noch den Zugtruppführer.

Nachtrag: Ich habe doch noch etwas gefunden:
"Bis auf die 3,7cm-Geschütze waren alle Unterstützungswaffen (vier schwere Maschinengewehr 34, zwei 8-cm-Granatwerfer 34) im 4. (schweren) Zug der Kompanie zusammengefasst. Die Panzerjägerkanonen kamen von den Schützenpanzerwagen der drei Zugführer (Sd. Kfz. 251/10) zum Einsatz."
Dieser Eintrag bezieht sich auf die Jahre `41 und `42.



Ich habe aber auch noch eine Frage. Wozu dienen die Dioptrineinstellungen an Zielfernrohren? Ich bin selber Brillenträger und kenne natürlich das G36, habe aber auch schon G3 DMR, G27 und G28 genutzt. Und ich hatte auch schon die neuen 4-fach-vergrößernden Zielfernrohre für das G36 A3 und MG4 und 5 ausprobiert. Aber ich hatte noch nie das Bedürfnis, meine Brille abzunehmen und meine Sehschwäche mit dem ZF auszugleichen.
Whuffo
Nicht jeder der schlecht sieht trägt auch eine Brille (oder haben keine Lust ihre Lesebrille wegen Altersweitsichtigkeit die ganze Zeit zu tragen). Wenn man im Alltag so durchkommt und nur auf der Jagd / dem Schießstand genau sehen möchte, nimmt man den Doptrinausgleich. Man hat dann auch kein Problem mit Beschlagen der Brille, Regentropfen etc.
Ein anderer Grund ist das Schießen im Liegen. Brillen werden gefertigt, dass man "in der Mitte" gut sieht. Im Liegen schaut man eher durch den oberen Bereich oder hat Nackenschmerzen, je nach Fehlstellung kann es da besser sein ohne Brille zu schießen.
Funker Andreas
Gut, kann ich nachvollziehen. Das erklärt auch, warum man das bei Optiken mit fester Vergrößerung nicht hat, sondern eher beim ausgewachsenen Zielfernrohren. Die mit fester Vergrößerung hat man auf einem Sturmgewehr, die mit einstellbarer Vergrößerung auf einem Scharfschützengewehr.

Danke für die Antwort.
Holzkopp
Thema Ergonomie und Funktionalität:

Das M2 Maschinengewehr wird ja auf einer Dreibeinlafette für den Bodeneinsatz verwendet

https://imgur.com/iOXSK2w

(Link zu einem Bild bei militaryimages.net)

Wie bitte zielt man denn in dieser Sitzhaltung mit dem Teil? Man kommt doch gar nicht mit dem Kopf auf die Visierlinie runter und irgendeine Optik auf Gesichtshöhe ist auch nicht dabei.

Für Dahinterlegen ist die Konstruktion auch wieder ungeeignet und der Spatengriff dann auch unpraktisch.

Eigentlich müsste man sich entweder ein halbes Schützenloch graben dahinter oder das MG höher bringen.

Oder verstehe ich das Prinzip nicht?
Whuffo
Du richtest mit der Leuchtspurgarbe. Die erste Salve geht grob in die Richtung Ziel und dann wird "nachgerichtet".
goschi
ne, man lehnt sich tatsächlich so weit zurück, dass man in einer fast liegenden Position ist, dann hat man Kimme/Korn prima im Blick

Hier zu sehen:
Nite
Hat jemand die Maße vom Sig Sauer MG338 zur Hand?

Hier wirkt es riesig:

Aber vielleicht ist der Typ auch einfach klein.
Thomas
Exakte Maße finde ich leider nicht, aber in diesem Video hier:
https://www.tactical-life.com/news/sig-mg-3...gun-first-look/

ist das auch ein ganz schönes Trum. In dem Artikel heißt es was von "less than 20 pounds". Also knappe 10 Kilo.
Father Christmas
https://www.thefirearmblog.com/blog/2019/09...-squad-weapons/

ZITAT
The receiver is made from aluminium with steel reinforcements in areas where wear may occur, it has a hard coat anodised finish and a 24in manganese phosphate barrel. It has two gas settings, suppressed and unsuppressed and can run one of SIG’s new next generation suppressors which minimise gas back flow. It has a side folding stock which when collapsed gives a 50in length. The Gen2 MG-338 is a matter of weeks away with some parts changes and a new forend to give a longer 12 o’clock rail for accessory mounting.


61cm Lauf, 127cm Gesamtlänge mit eingeklappter Schulterstütze

Gewicht wird hier mit 9kg angegeben.
Der Weisse Hai
ZITAT(Nite @ 15. Jan 2020, 20:14) *
Hat jemand die Maße vom Sig Sauer MG338 zur Hand?

Hier wirkt es riesig:

Aber vielleicht ist der Typ auch einfach klein.


Der Kamerad und Kollege Eric Graves (der Herr im Bild)ist kein Riese, aber die Waffe ist echt recht groß. Habe sie auf der MILIPOL nicht ausgemessen, kommt aber gefühlt schon an die Länge einer mauser-Panzerabwehrbüchse ran.

DWH
Nite
Danke. xyxthumbs.gif

=== Trennung ===
Auch wenn wir jenseits des großen Teichs bleiben.
Weiß jemand bis wann das Garand bei der National Guard im Einsatz war?


Bild von 1970
Ferrus_Manus
ZITAT(Nite @ 20. Jan 2020, 14:00) *
Auch wenn wir jenseits des großen Teichs bleiben.
Weiß jemand bis wann das Garand bei der National Guard im Einsatz war?


Bis in die 70er Jahre hinein war es noch bei der Nationalgarde und Reserveeinheiten zu finden, aber ich habe keine genaue Jahreszahl. Viele Einheiten sind ja direkt vom M1 zum M16 gewechselt ohne jemals das M14 geführt zu haben.
General Gauder
KA aber ist die NG wirklich einheitlich ausgerüstet ich bin mir nicht wirklich sicher aber es würde mich nicht überraschen wenn das von Staat zu Staat unterschiedlich wäre.
Und dann gibt es ja auch noch die Staatsgarden da würde es mich nicht überraschen wenn die in manchen Bundesstaaten heute noch das M1 führen würden
Schwabo Elite
ZITAT(General Gauder @ 20. Jan 2020, 18:46) *
KA aber ist die NG wirklich einheitlich ausgerüstet ich bin mir nicht wirklich sicher aber es würde mich nicht überraschen wenn das von Staat zu Staat unterschiedlich wäre.
Und dann gibt es ja auch noch die Staatsgarden da würde es mich nicht überraschen wenn die in manchen Bundesstaaten heute noch das M1 führen würden
So funktionieren weder die National Guards noch die National Guard of the United State und auch nicht die State Militias. Die USA verfügen über mehrere als Nationalgarde bezeichnete Strukturen, nämlich die Nationalgarden der 50 Bundesstaaten sowie der Territorien Guam, Virgin Islands, Puerto Rico und der District of Columbia, also insgesamt 54. Dies sind die Streitkräfte der entsprechenden Staaten. Dazu kommen noch die United States National Guard, eine vollwertige Reservekomponente der US Streitkräfte (also des Bundes). Jede dieser Nationalgarden besteht zusätzlich aus Army und Air Force, zumindest potentiell, das ist nicht in allen Staaten voll realisiert, aber es gibt mindestens immer ein Flugzeug, teilweise auch gemeinsam mit der US Air Force im Betrieb, das die Nationalgardenrolle erfüllt.
Innerhalb der Nationalgarden ist die Organisation und Ausrüstung also einheitlich und entsprechend (weitestgehend) den Verbänden von US Army und Air Force.

Die United States National Guard besteht komplett aus Einheiten, die zeitgleich dem Staat und der Union unterstellt sind. Die Union ist für die Ausrüstung zuständig und damit gehört ihr auch alle Ausrüstung. Nutzt ein Bundesstaat seine eigene Nationalgarde, kommt er gegenüber der Union für verbrauchte oder verlorene Ausrüstung auf. Das ist bei den State Militias (bzw. richtig: State Defense Forces) anders. Diese Einheiten können nicht "föderalisiert" werden und sind allein von den Bundesstaaten zu unterhalten. Ihre Stellung war lange rechtlich nicht gut ausdefiniert neben den Nationalgarden, aber mit der Militarisierung der USA während des Kalten Krieges, und insbesondere ab der Präsidentschaft Reagens, wurde die SDF zu einer Art Unterstützungseinheiten der (nichtföderalisierten) Nationalgarden des jeweiligen Staates ausgebaut. Dennoch unterhalten nur insgesamt 21 Staaten ihre eigene SDF, weiterhin unterhalten sechs Bundesstaaten eine Naval Militia. Drei Staaten unterhalten als Teil ihrer SDF zudem einen Air Wing, und ja, Texas ist der einzige Staat, der alle diese Verbände aufgestellt hat.

Die Ausrüstungen hier variieren natürlich stark, wobei nicht einmal jede SDF bewaffnet ist. Oftmals ist die SDF eine Variante von dem, was bei uns THW und Katastrophenschutz wären. Nur im Auftreten stark militarisiert und geführt durch den Generaladjutanten des Gouverneurs und verwaltet von einem eigenen Ministerium (z. B. dem Texas Military Department).
Zum Garand: Das M1 verschwand erst in den Siebzigern aus den Beständen der Nationalgarde, wobei das nicht heißt, dass mit dem M1 Verbände föderalisiert wurden. Die USA haben aber erst unter Reagen so viel Geld in die Verteidigungsmaschinerie geblasen, dass wirklich alle Verbände der Nationalgarden grundsätzlich mit denen der US Army mithalten konnten, wobei das natürlich so angelegt ist, dass älteres Großgerät hinuntergereicht wird. So hatte man noch bis Mitte der Neunziger M48A5 als Panzer in den Nationalgarden.
General Gauder
Die National Guard hat aber nicht immer das selbe Material wie die Bundes Armee, sondern haben sehr oft noch veraltetes Material z.B. bis mitte der 90er noch M60A3/M48A5 Kampfpanzer und die Staats Garden sind eben von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ausgerüstet und dort würde es mich nicht wundern wenn man dort wirklich noch das M1 führen würde
Whuffo
Abgesehen von Drill Teams und honor guards wird das Garand nirgends mehr geführt. Man kann ja auch nicht sagen, der 98k ist bei der Bundeswehr eingeführt weil das Wachbataillon damit rumläuft...
Schwabo Elite
ZITAT(General Gauder @ 20. Jan 2020, 22:37) *
Die National Guard hat aber nicht immer das selbe Material wie die Bundes Armee, sondern haben sehr oft noch veraltetes Material z.B. bis mitte der 90er noch M60A3/M48A5 Kampfpanzer und die Staats Garden sind eben von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ausgerüstet und dort würde es mich nicht wundern wenn man dort wirklich noch das M1 führen würde


Siehe exakt mein Post oben. wink.gif
Nachtkauz
Warum kein vernünftiger ABC-Schutz für die bewaffneten Organe beim der Virus Quarantäne Wuhan?

Beim Reaktorunglück in Tschernobyl sah man ja neben Staubschutz-Halbmasken bei den Brennstabweitwerfern doch später auch Liquidatoren in regulären militärischen ABC-Vollschutzanzügen.

Daher wundert es mich das man auf Videos aus dem jetzigen Geschehen in Wuhan weder bei Armee, noch bei Polizei irgendwelche erstzunehmenden Ansätze für ABC-Schutz sieht.

Die laufen dort NUR mit OP-Masken rum, diese schützen aber nicht den Träger vor Ansteckung aus der Umfeld, sondern nur das Umfeld vor Ansteckung durch den Träger.
Die maximale Steigerung waren diese beiden Herren, welche zumindest noch Schutzbrillen tragen.



Das hier scheint ein aktuelles Modell der PLA zu sein:


Aber auch sonst haben die noch verschiedene ältere Maskentypen.
Warum benutzen die sie nicht?
Das Argument "zu martialisch" wirds kaum sein, zur Zeit sperrt die Polizei Leute in ihre Häuser und schweisst die Türen von aussen zu, wenn ich soweit bin dann brauch ich mir über mein Autreten keine Gedanken mehr machen.

Ideen?
Thomas
Eine ABC Schutzmaske ist schlicht übertrieben und unnötig. Damit würde man nur Erschöpfung und Übermüdung der Träger provozieren. Chinesische Grenzschützer leisten Schichten von 10 bis 12 Stunden. Mach das mal unter der Schnüffeltüte. Ist kein Geschenk.

Das Coronavirus wird nach derzeitigem Stand über Atemsekrete übertragen. Ist also eine Schmier- bzw. Tröpfcheninfektion. Dazu reicht es vollkommen Hautdurchbrüche zu schützen, z.B. Einmalhandschuhe tragen, sowie die Schleimhäute. Dazu reichen GEEIGNETE Stoffmasken samt Schutzbrillen vollkommen aus. Natürlich müssen auch Bäder und Bongos ständig gereinigt und desinfiziert werden.

edit:
Die Maßnahmen die einzelne Provinzregierungen verfügt haben, fallen unter die Rubrik sinnloser Aktionismus. Vollkommen ohne Plan und von Panik verursacht. Unser Shanghaibüro ist aktuell kaum noch arbeitsfähig. Dort gibt es mit Stand vor einer Stunde: 334 bestätigte Fälle. 2 Tote. 211 Geheilte. Und trotzdem dürfen unsere Leuet dort nicht mehr in das Bürogebäude ohne (nicht schützende) Maske. Diese sind aber nicht mehr zu kaufen, sondern werden komplett von staatlichen Stellen gekauft.

Für nackte Zahlen:
Link zur Live Karte des John's Hpkins CSSE
Azero
Das neue Coronavirus wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch über die Luft verbreitet. ABC-Schutz wäre also nicht übertrieben.
Thomas
Das Corona Virus gehört zur Familie der Sars Viren. Diese werden durch Tröpfchen oder Schmierinfektion übertragen. Es gibt bis zum heutigen Tag keinen einzigen Beleg dafür, daß dies beim Corona anders ist. Woher hast du deine Erkenntnisse die den Aussagen aller Seuchenschutzbehörden widersprechen?
Azero
Ich bin Mitarbeiter einer süddeutschen Universitätsklinik und beziehe mich auf die Mitarbeiterrundmail vom heutigen Tage.

€dit:

Nicht aller Wahrscheinlichkeit nach, sondern mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.
schleicher
in dem falle wäre ein foto der mail (anonymisiert) sicher hilfreich
Azero
Im Internet lassen sich Berichte, die die wahrscheinliche Luftübertragung zum Thema haben finden.
schleicher
da finden sich auch sachen über einen Zusammenhang mit einem Buchg von Dean Koontz. Versteh mich nicht falsch, aber "im Internet" hat eine andere Qualität als eine Mitarbeitermail an einer Uniklinik.
Camouflage
ZITAT(Azero @ 27. Feb 2020, 15:01) *
Das neue Coronavirus wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch über die Luft verbreitet. ABC-Schutz wäre also nicht übertrieben.

Was heißt denn "über die Luft übertragen"? Doch wohl Tröpfcheninfektion. ABC-Schutz wäre ziemlich übertrieben.
Funker Andreas
Ich interessiere mich momentan für die israelische Armee, konnte bisher aber nichts zur Gliederung von Bataillonen und den Kompanien, Zügen und Gruppen finden. Gerade bei den Gruppen und Zügen interessiert mich die personelle und materielle Ausstattung.

Kann mir jemand weiterhelfen?
Glorfindel
Das lässt sich einfach gar nicht sagen. Es werden keine TO/E veröffentlicht, die verschiedenen Einheiten scheinen darüber hinaus auch nicht immer genau gleich strukturiert zu sein und je nach Mission relativ flexibel. Es gibt auch diverse unterschiedliche Infanterieeinheiten, zudem stehende Einheiten und Reserveeinheiten. Die IDF beschäftigen sich seit Jahren ja insbesondere mit dem Kampf gegen irreguläre Gegner (Hamas, Hisbollah, etc.), zumindest die stehenden Einheiten, was wiederum nicht irgend eine ausgeklügelte Infanteriebewaffnung benötigt.

Die persönliche Bewaffnung scheint weitgehend aus Tavor und M4A1, bei Reserveeinheiten wohl auch M16A2 und M16A1, zum Teil mit Optik versehen. Die Infanteriegruppen werden aus zirka 7 bis 9 Soldaten bestehen und über ein Maschinengewehr Negev oder FN MAG verfügen. Daneben dürften in einem konventionellen Konflikt Panzerabwehrwaffen in den Infanteriegruppen mitgeführt werden, heute wird es sich wohl um Shipon oder Matador handeln, früher wurden B300 und M72 LAW verwendet (welche sich wohl noch im Bestand insbesondere der Reserveeinheiten befinden werden). In den 1980er und 19990er Jahren wurden auch RPG-7 verwendet. Die Mechanisierten Einheiten dürften darüber noch über ein Abschussgerät für Gill/Spike pro Fahrzeug in einem konventionellen Konflikt verfügen.

Ein Zug hat afaik um die 36 Soldaten im Bestand und bei mechanisierten Einheiten verfügen Züge über vier APC oder HAPC.
Mork
Warum benutzen bei Übungen des KSK nur die KSK Leute Simmunition und die Gegner Manövermunition?
Zu sehen z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=vjkZfHohxl4...MR&index=30
Nite
Mal wieder Garand:

Ich bin über ein paar Bilder gestolpert die Royal Marine Commandos während des Koreakriegs mit M1 Garands zeigen.




Hat zufällig jemand Details über den Einsatz von Garands bei den Briten?
Ferrus_Manus
ZITAT(Nite @ 17. May 2020, 16:53) *
Mal wieder Garand:

Ich bin über ein paar Bilder gestolpert die Royal Marine Commandos während des Koreakriegs mit M1 Garands zeigen.

Hat zufällig jemand Details über den Einsatz von Garands bei den Briten?


American Rifleman hat einen recht interessanten Artikel darüber.
Nite
Danke xyxthumbs.gif, auch wenn die Garands in Korea nur in einem Nebensatz erwähnt werden
Kampfhamster
Frage in die Runde, da google nicht geholfen hat:

Wie sieht das Schiessausbildungskonzept des Bundesheeres aus? Eine ganze Reihe von europäischen Ländern hat ja ihre Konzepte die letzten Jahre umgestellt und dazu das Schweizer Konzept als Vorbild genommen. Haben die Österreicher auch etwas in die Richtung gemacht? Auf Instagram und Facebook usw seh ich ich immer sehr viele Ring-Scheiben bei denen, das lässt mich etwas zweifeln.
Famas
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...st&p=830589

Wer legt diese Bezeichnungen behördenübergreifend fest? BMI?
Schwabo Elite
Da dürfte es keine übergreifend zuständige Behörde geben. Eher ist das so gelaufen, dass die Bw damit mal in ihrem Beschaffungswesen angefangen hat und andere übernehmen das. Wenn auch nicht durchgängig konsequent.
Forodir
Meines Wissens ist das Innenministerium dafür zuständig, da das BKA auch sonst die Richtlinien des Waffengesetzes und die Empfehlungen dazu herausgibt.
Famas
Okay, Danke für die Antworten.
Und wieso werden für manche Waffen keine Behördenbezeichnungen vergeben? (zB SFP9 ist von - ich glaube - 3 Landespolizeien inzwischen eingeführt)
Oder bekommts die nur dann, wenn es auch bei der BW eingeführt ist? Nee, macht ja bzgl G38 schonmal keinen Sinn.
Hieraus begründet sich auch meine initiale Frage wer so etwas festlegt.

Sonst könnte es ja sein, dass Bundesland BY ihre SFP9 als "P8" bezeichnet, als Nachfolger ihrer P7... MP und SN als weitere Nutzer nennen dieselbe Waffe dann aber wieder anders. Wäre ja Unsinn.
Father Christmas
Das G38 wird iirc beim ZUZ verwendet. Also auf Bundesebene. Eie Länder können machen was sie möchten.
Black Forest
Mittlerweile wird das G38 auch vom SEK Nordbayern, Südbayern und in einer angepassten Version als MDW von Hessen.

G38C=11"; G38K=14,5" und G38=16,5"

Laut Strategie und Technik Blog heißt es die Bundeswehrkatalogisierer nannten es G38 da es von einer Bundesbehörde(Zoll) verwendet wird.

Soweit ich verstanden habe können auch Landesbehörden so eine Katalogisierung bei der Bundeswehr(heute BaainBW) beantragen. Ebenso kann beantragt werden dass die Güteprüfstelle der Bundeswehr bei HK im Haus die Waffen auf passende Qualität prüft, den Beschuss überwacht und entsprechend markieren lässt(BWB). Früher gab es noch die Güteprüfstelle der BMI Beschaffungsstelle. Ob es die noch gibt und ob die noch bei HK Bundespolizeiwaffen prüft? Keine Ahnung? Denke aber das macht heute alles die Bundeswehr in Amtshilfe. Länderpolizeien schicken teilweise Kontrolleure/QS/QM Projektmanager zu HK, Walther etc. um den Beschuss und die Fertigung zu prüfen.

Die P9 von HK wurde z.B. von der Polizei Saarland und der GSG9 als Dienstwaffe geführt. Hat aber keine Katalogisierung als P9. Dafür die Glock 17 als P9M und P9A1.

Die P2000 soll laut der Liste hier P20 heißen, die Polizei Baden-Württemberg z.B. verwendet diese Bezeichnung nicht. Das BKA verwendet die P229, hat trotzdem keine Katalogisierungsbezeichnung.
Markus11
ZITAT(Kampfhamster @ 9. Jun 2020, 19:31) *
Frage in die Runde, da google nicht geholfen hat:

Wie sieht das Schiessausbildungskonzept des Bundesheeres aus? Eine ganze Reihe von europäischen Ländern hat ja ihre Konzepte die letzten Jahre umgestellt und dazu das Schweizer Konzept als Vorbild genommen. Haben die Österreicher auch etwas in die Richtung gemacht? Auf Instagram und Facebook usw seh ich ich immer sehr viele Ring-Scheiben bei denen, das lässt mich etwas zweifeln.


Die Bilder die man auf fb sieht sind meist aus Basisausbildung 1 und 2. Da wird (je nach Verband) nicht viel geschossen (je nach Verband sogar noch weniger als wenig, kenne ehamlige Kameraden die Kraftfahrer wurden und kein einziges mal scharf geschossen haben), und zu Beginn der Ausbildung sowieso nur auf Ringscheiben.

Es gibt (habe ich nicht mehr genau im Kopf) ein paar Schulschiessübungen die jeder Gwd während Ba1 und Ba2 theoretisch absolvieren muss, da sind ganz wenige Mannscheiben und Läufer dabei (afaik 2-3 von den originären iirc 11 Übungen). Für die 11 Schulschiessübungen sind insgesamt pro Person nur etwa 30-40 Schuss angesetzt. Was dann bzw danach geübt wird hängt vom Verband ab und ob Gwd oder Kader.

An guten Tagen gingen Pro Person 3-4 Gurtkästen Mg, 100 Schuss P80, und 200-300 Schuss Stg weg, auf Ringscheiben wurde dann nur noch 3-4 Schuss geschossen um das ZF vom Stg einzustellen.

Afaik 2009 wurde ein neues Schiesskonzept implementiert, so hat man zumindest gemunkelt.

Edit: https://www.truppendienst.com/themen/beitra...-wandel/#page-1
chrimu
Was ist denn das Problem, dass in der „Basisausbildung“ Truppengattungübergreifend nicht mehr geschossen wird? Zeit, Infrastruktur oder Initiative? An den Munition sollte ja es nicht liegen. Die Vorräte, die gehalten werden, sind ja wahrscheinlich 1000-10000 Patronen pro Soldat, irgendwie muss die Kriegsreserve ja erneuert werden. In der Schweiz wird gemäss Medien pro Jahr 1% der Vorräte (was alles dazu zählt weiss ich nicht) verschossen, und wir sind nicht sehr sparsam in dieser Hinsicht.
Seit den Anschlägen 2015 ist in der CH-Armee für die Rekrutenschulem ab einem
gewissen Ausbildungstand sowie für alle WK Einheiten der Eigenschutz mit Kampfmunition befohlen. Die Wache wird durch die Kompanie organisiert, die bewachten Unterkünfte befinden oft auf Schulhausarealen etc. Die Wache kann dann auch jeden treffen, ja auch Fahrer, Koch, Sanitäter und Büroordonnanz. Besteht eine Kompanie nur aus Wettersoldaten, Kraftfahrern oder Veterinärtruppen, müssen auch diese den Eigenschutz 7/24 gewährleisten. Der positive Effekt ist, dass so alle (vom einzelnen Soldaten bis zu den Offizieren) einsehen, dass die Schusswaffenausbildung für jeden ein Schwerpunkt sein muss. Der negative Nebeneffekt ist, das manche Kompanien mehrere Unterkünfte bewachen müssen und aufgrund der Auflage Eigenschutz quasi nicht mehr Handlungsfähig sind.


Markus11
ZITAT(chrimu @ 11. Jul 2020, 19:58) *
Was ist denn das Problem, dass in der „Basisausbildung“ Truppengattungübergreifend nicht mehr geschossen wird? Zeit, Infrastruktur oder Initiative? An den Munition sollte ja es nicht liegen. Die Vorräte, die gehalten werden, sind ja wahrscheinlich 1000-10000 Patronen pro Soldat, irgendwie muss die Kriegsreserve ja erneuert werden. In der Schweiz wird gemäss Medien pro Jahr 1% der Vorräte (was alles dazu zählt weiss ich nicht) verschossen, und wir sind nicht sehr sparsam in dieser Hinsicht.
Seit den Anschlägen 2015 ist in der CH-Armee für die Rekrutenschulem ab einem
gewissen Ausbildungstand sowie für alle WK Einheiten der Eigenschutz mit Kampfmunition befohlen. Die Wache wird durch die Kompanie organisiert, die bewachten Unterkünfte befinden oft auf Schulhausarealen etc. Die Wache kann dann auch jeden treffen, ja auch Fahrer, Koch, Sanitäter und Büroordonnanz. Besteht eine Kompanie nur aus Wettersoldaten, Kraftfahrern oder Veterinärtruppen, müssen auch diese den Eigenschutz 7/24 gewährleisten. Der positive Effekt ist, dass so alle (vom einzelnen Soldaten bis zu den Offizieren) einsehen, dass die Schusswaffenausbildung für jeden ein Schwerpunkt sein muss. Der negative Nebeneffekt ist, das manche Kompanien mehrere Unterkünfte bewachen müssen und aufgrund der Auflage Eigenschutz quasi nicht mehr Handlungsfähig sind.



Ich nehme an, wie immer beim ÖBH: Geldmangel an allen Ecken und Kanten.

Edit: Ausserdem wird "Eigeninitiative" nicht unbedingt gern gesehen. Hatten bei einem spontanen Schiessen mal die Militärpolizei da, welche kritisiert hat dass wir keine dezidiert abgestellte Wache für den "Muntionstransport" dabei hatten. Ist zwar laut irgendeiner Vorschrift Pflicht, aber wenn sowieso fast jeder die P80 umgeschnallt hat (und das Stg dabei hat), mMn nur Gängelung.
chrimu
Mit Initiative meine ich schon unter Einhaltung der Vorschriften/ Dienstweges. In der CH Armee muss bei einem Schiessen jeweils ein Offfizier (oder Berufsunteroffizier) vor Ort sein und den Schiessplatz übernehmen und jeweils wieder einigermassen sauber abgeben und trägt auch die Verantwortung. Kenne eure Vorschriften nicht genau. Ich hoffe ja, dass ein Kompaniekommandant oder Bat - Kommandant bei entsprechendem Willen schon die Möglichkeit hat, seine Fahrer in der Basisausbildung einmal einen scharfen Schuss schiessen zu lassen.
Markus11
ZITAT(chrimu @ 12. Jul 2020, 19:48) *
Mit Initiative meine ich schon unter Einhaltung der Vorschriften/ Dienstweges. In der CH Armee muss bei einem Schiessen jeweils ein Offfizier (oder Berufsunteroffizier) vor Ort sein und den Schiessplatz übernehmen und jeweils wieder einigermassen sauber abgeben und trägt auch die Verantwortung. Kenne eure Vorschriften nicht genau. Ich hoffe ja, dass ein Kompaniekommandant oder Bat - Kommandant bei entsprechendem Willen schon die Möglichkeit hat, seine Fahrer in der Basisausbildung einmal einen scharfen Schuss schiessen zu lassen.


Das war schon mit Offizieren und Kommandant dabei....wobei das Bild von paar Mannschaftern die sich einfach ein paar Kisten Munition holen um schiessen zu fahren interessant klingt biggrin.gif.

---
In dem konkreten Fall waren die Kameraden krank und haben das Schiessen verpasst, daher: auch Kraftfahrer und sonstige Stabsfunktionen wie Schreiber usw sollten während der Basisausbildung 1 (welche für alle gleich sein sollte) scharf schiessen. Je nach Verband wird halt nicht oft geschossen.
chrimu
Das ist natürlich hochverdächtig biggrin.gif Wenn kein kontrollieres Setting besteht, besteht halt schon die Gefahr dass man „expierimentiert“.
Kampfhamster
Einfache Frage: wie verbreitet sind M2 HB's in der Bundeswehr? Wann wurden die wieder(?) eingeführt?
Praetorian
Verbreitet eigentlich nur beim Heer in fernbedienten Waffenstationen (FLW200, primär Boxer aber auch z.B. Fuchs A8A3A1 mit Rüstsatz Panzeraufklärungsgruppe, Fennek A2), als mannbediente Fahrzeugwaffe (eigentlich nur AGF Serval der Spezialkräfte) und bei der Marine in fernbedienten Waffenstationen (Hitrole NT auf F125) und inzwischen seltener mannbedient (z.B. bei den Schnellbooten, als Bordwaffe der Buster-Einsatzboote auf den F125, als Bordwaffe bei den Einsatzbooten der Spezialisierten Einsatzkräfte Marine). Hubschrauberbordwaffe ist das M3M (NH90, CH-53) bzw. M3P (UH Tiger im MG-Pod).
Merowinger
Guckst Du http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...showtopic=25027
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