Vor allem, wenn man mit mehr Harnstoff Arbeiten würde könnte man die Verbrennungstemperaturen steigern und reduziert damit dem Ruß.
Gerade eine erhöhte Verbrennungstemperatur möchte man ja nicht.
Je kühler die Temperatur der angesaugten Luft umso mehr Leistung holt man aus dem Motor heraus.
Bei einem Benziner war der Abgasturbolader vor kurzer Zeit noch undenkbar. Da durch die heiße Abgastemperatur die Turbinen des Turbos zerstört werden.
Da der Diesel eine wesentlich kühlere Abgastemperatur hat, gibt es hier die Abgasturbolader schon viel länger.
Ein gutes Beispiel gibt der BMW M4 GTS ab. Bei ihm wird zusätzlich zum Benzin kaltes, destilliertes Wasser eingespritzt um die Temperatur zu senken. Im Endeffekt kommen 69 mehr PS heraus.
An diesem Beispiel sieht man sehr gut, wenn ein Autobauer will, dann kann er. Und genau so sieht es auch beim Diesel mit den Abgasen aus.
Als damals die VW Ingeneure vor dem Punkt standen, neue, Euro 6 erfüllende Dieselmotoren zu entwickeln, sagten sie dies sei nicht möglich. Man war sich zu schön, um beim Konkurrent Mercedes das Bluetec-System gegen eine Lizenzgebühr
einzukaufen. Man sieht jetzt was daraus geworden ist. Soweit das sogar allgemein behauptet wird der Dieselmotor sei dreckig.
Schaut man sich Dieselmotoren aus den 90er Jahren, diese rußten wie Industrieschornsteine.
Heutige Diesel rußen annähernd nicht mehr. Das ist doch wirklich ein Fortschritt.
Einige Experten ließen verlauten das im Diesel noch sehr sehr viel Potential steckt.