Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Vollansicht: Autothread
WHQ Forum > Allgemein > Allgemeines Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72
KSK
Der Punkt ist doch: Sich jetzt im Nachhinein darüber aufzuregen, dass ein Fehler in einer bereits zuvor eindeutig definierten Art und Weise bestraft wird ist sinnlos. Dann hätte man schon vor dem Rennen sagen müssen, dass die bereits definierten Strafen unangemessen sind. So waren allen die Hände gebunden. Der Rennleitung ebenso wie dem Team und dem Fahrer, keine Aufregung mehr sinnvoll.
Dave76
ZITAT(KSK @ 23. Jun 2019, 21:27) *
Der Punkt ist doch: Sich jetzt im Nachhinein darüber aufzuregen, dass ein Fehler in einer bereits zuvor eindeutig definierten Art und Weise bestraft wird ist sinnlos. Dann hätte man schon vor dem Rennen sagen müssen, dass die bereits definierten Strafen unangemessen sind. So waren allen die Hände gebunden. Der Rennleitung ebenso wie dem Team und dem Fahrer, keine Aufregung mehr sinnvoll.

Ja klar, natürlich waren denen die Hände gebunden, das ist ja so aber Kritik daran gab es im Vorfeld immer wieder. Beispielhaft ausgerechnet Olaf Manthey:

ZITAT
Allerdings sehe er kritisch, dass die Regelwerke zunehmend strenger werden. Hierbei bezog er sich sowohl auf die technischen Regeln, als auch das sportliche Reglement. Unter dem Strich gebe es heute mehr Bestrafungen, wobei er sich auch auf die Formel 1 und die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel als auch auf das ADAC GT Masters bezog. Darüber hinaus sei er kein Freund der Balance of Performance.


Trotz dieses Wissens habe ich mich in dem Moment darüber aufgeregt, ziemlich menschlich, oder?
Ta152
Viele Autos speziell aus der vor WW1 Zeit hatten ja Hebel außerhalb der Kabine. Wie war da eigentlich das Bedinekonzept, was hat man damit gesteuert? Schätze mal einer der Hebel ist die Gangschaltung, aber der zweite?

Beispiel z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TCVGLNbH3OQ
KSK
ZITAT(Dave76 @ 24. Jun 2019, 11:54) *
ZITAT(KSK @ 23. Jun 2019, 21:27) *
Der Punkt ist doch: Sich jetzt im Nachhinein darüber aufzuregen, dass ein Fehler in einer bereits zuvor eindeutig definierten Art und Weise bestraft wird ist sinnlos. Dann hätte man schon vor dem Rennen sagen müssen, dass die bereits definierten Strafen unangemessen sind. So waren allen die Hände gebunden. Der Rennleitung ebenso wie dem Team und dem Fahrer, keine Aufregung mehr sinnvoll.

Ja klar, natürlich waren denen die Hände gebunden, das ist ja so aber Kritik daran gab es im Vorfeld immer wieder. Beispielhaft ausgerechnet Olaf Manthey:

ZITAT
Allerdings sehe er kritisch, dass die Regelwerke zunehmend strenger werden. Hierbei bezog er sich sowohl auf die technischen Regeln, als auch das sportliche Reglement. Unter dem Strich gebe es heute mehr Bestrafungen, wobei er sich auch auf die Formel 1 und die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel als auch auf das ADAC GT Masters bezog. Darüber hinaus sei er kein Freund der Balance of Performance.


Trotz dieses Wissens habe ich mich in dem Moment darüber aufgeregt, ziemlich menschlich, oder?

Klar, schön fand ich das auch nicht, wie auch andere Entwicklungen hinsichtlich Regelwerken und Strafen im Motorsport.

Ich habe da auch noch einen Aufreger für dich:
https://www.motorsport-total.com/24-stunden...iziert-19070601
Dave76
ZITAT(KSK @ 9. Jul 2019, 07:26) *
[...]
Ich habe da auch noch einen Aufreger für dich:
https://www.motorsport-total.com/24-stunden...iziert-19070601

Joa, weiß ich schon. Ist aber für mich jetzt tatsächlich nicht so der Aufreger, ich sehe das eher im Gesamtproblemkomplex BOP.

Manthey-Racing selbst hat ja die nachträgliche Disqualifikation akzeptiert: https://www.motorsport-xl.de/news/2019/24h-...nnen-35886.html
Madner Kami
ZITAT(Ta152 @ 9. Jul 2019, 06:28) *
Viele Autos speziell aus der vor WW1 Zeit hatten ja Hebel außerhalb der Kabine. Wie war da eigentlich das Bedinekonzept, was hat man damit gesteuert? Schätze mal einer der Hebel ist die Gangschaltung, aber der zweite?

Beispiel z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TCVGLNbH3OQ


Der zweite ist die Bremse.
xena
Ich habe mal mitbekommen, dass diese alten Wagen gar nicht so leicht zu bedienen waren. Da frage ich mich in welcher Hinsicht. Sicherlich musste man beim umlegen der Gänge vorsichtiger sein als heute, weil die Getriebe noch nicht ausgereift waren.
General Gauder
Bei diesen alten Autos gab es kein Einheitliches Konzept, jeder Hersteller hat da sein eigenes System gehabt, das wurde erst später vereinheitlicht.
General Gauder
Bei diesen alten Autos gab es kein Einheitliches Konzept, jeder Hersteller hat da sein eigenes System gehabt, das wurde erst später vereinheitlicht.

Hier mal ein beispiel (ja ist ein bisschen assi)

https://www.youtube.com/watch?v=XLcgBeuQNe4
Ta152
ZITAT(xena @ 9. Jul 2019, 14:41) *
Ich habe mal mitbekommen, dass diese alten Wagen gar nicht so leicht zu bedienen waren. Da frage ich mich in welcher Hinsicht. Sicherlich musste man beim umlegen der Gänge vorsichtiger sein als heute, weil die Getriebe noch nicht ausgereift waren.


Unabhängig von der Bedienung sollte man auch beachten das die Fahrwerks und Reifentechnik bei weitem nicht dem heutigen Stand entsprechen. Wenn ich mir die Reifen des S76 anschaue und dann überlege das damit 290PS übertragen werden und über 200km/h damit gefahren wurden... Dazu wird das Ansprechverhalten eines 28,4l Motors etwas anders sein als der eines 0,9l downsizing Motörchens.
xena
Naja, der Film ist nicht nur ein bisschen Assi, sondern total assi... thefinger.gif

Aber man sieht gut wie der Ford T funktioniert. Völlig anders als man Autos so kennt.

Danke. xyxthumbs.gif

Naja, schnell konnte man damit nicht fahren und schnell reagieren war auch nicht drin. Eigentlich wie eine Pferdekutsche, nur eben motorisiert.
Ta152
was schätzt ihr eigentlich wie lange man noch Problemlos mit einem Verbrenner Auto Fahren kann und es im verkauf einen gewissen Wert hat. Ich will/muß mich wohl mal nach einen neuen umschauen. Elektroauto gibt derzeit für mich noch keinen Sinn. Also wird es ein Benziner werden, aber wie lange werde ich den wohl fahren können, 3 Jahre, 5 Jahre oder 10 Jahre bzw. ihn zu einen realistischen Wert verkaufen können.
Merowinger
Die Frage ist, was die CO2 Steuer mit dem Benzin/Dieselpreis macht, und wieviele km Du bzw. der Autokäufer im Jahr fähr(s)t.
xena
10 Jahre dürften noch kein Problem sein. So schnell werden sich die E-Autos nicht verbreiten. Dazu fehlt es noch zu viel an Infrastruktur und der Wille der Industrie diese aufzubauen. Es ist auch noch nicht wirklich raus, wie sich das entwickeln wird. Immerhin steht auch Wasserstoff im Raum. Ansonsten wie Merowinger.
General Gauder
Ich gehe eher von 20-30 Jahren aus.
KSK
ZITAT(Ta152 @ 11. Jul 2019, 10:54) *
was schätzt ihr eigentlich wie lange man noch Problemlos mit einem Verbrenner Auto Fahren kann und es im verkauf einen gewissen Wert hat. Ich will/muß mich wohl mal nach einen neuen umschauen. Elektroauto gibt derzeit für mich noch keinen Sinn. Also wird es ein Benziner werden, aber wie lange werde ich den wohl fahren können, 3 Jahre, 5 Jahre oder 10 Jahre bzw. ihn zu einen realistischen Wert verkaufen können.

Nimm das, was für dich aktuell und mit den derzeit politisch tatsächlich beschlossenen Themen (z.B. Diesel-Fahrverbot bis EU5) taugt. Alles andere ist Glaskugel lesen.
Dave76
ZITAT(KSK @ 11. Jul 2019, 19:00) *
ZITAT(Ta152 @ 11. Jul 2019, 10:54) *
was schätzt ihr eigentlich wie lange man noch Problemlos mit einem Verbrenner Auto Fahren kann und es im verkauf einen gewissen Wert hat. Ich will/muß mich wohl mal nach einen neuen umschauen. Elektroauto gibt derzeit für mich noch keinen Sinn. Also wird es ein Benziner werden, aber wie lange werde ich den wohl fahren können, 3 Jahre, 5 Jahre oder 10 Jahre bzw. ihn zu einen realistischen Wert verkaufen können.

Nimm das, was für dich aktuell und mit den derzeit politisch tatsächlich beschlossenen Themen (z.B. Diesel-Fahrverbot bis EU5) taugt. Alles andere ist Glaskugel lesen.

Jupp, sehe ich genauso.
Ta152
Ok, die "Allgemeinheit" scheint also von einem deutlich späteren durchsetzen der Elektromobilität aus als die E-Auto Filterblase.
Praetorian
Das E-Auto wird sich dann querschnittlich durchsetzen, wenn es sich für die typischen Anwendungsfälle finanziell lohnt und die derzeitigen Praktikabilitätsnachteile ausgeglichen werden oder in der Bedeutung abnehmen. Nicht, wenn es von oben verordnet wird.

Ein Verbrenner ist nach wie vor deutlich günstiger in der Anschaffung, günstiger im langfristigen Betrieb, flexibler in der Nutzung, kann auf eine hervorragend ausgebaute Tankstellen-Infrastruktur zurückgreifen - und steht auch noch in wesentlich mehr Varianten und vermutlich auch mit deutlich kürzeren Lieferzeiten am Markt zur Verfügung.
goschi
Wenn es um Wiederverkaufswert geht, ist dann aber die Frage, wann die Stimmung umbricht und das ist schwer vorhersehbar.
Vor 10 Jahren hätte dich jeder ausgelacht, wenn man überhaupt gesagt hätte, dass E-Mobilität ein ernstes Thema werden würde. Dann schlug Tesla richtig ein und das Thema nahm, klassisch Disruptiv, Fahrt auf.
Vielleicht bleibt es noch einige Jahre im aktuellen Status, vielleicht schwingt die Stimmung aber auch sehr plötzlich massiv um (in Norwegen zB passiert und ja, die Sonderfaktoren sind mir bewusst) und dann stehen plötzlich viele Altwagen da und eine schnell abnehmende Käuferschaft (und der Wertverlust ist dann schnell hoch).
Wann dies passiert? kann in 5 Jahren sein, aber auch erst in 20, das weiss man momentan nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es plötzlich erstaunlich schnell geht, muss man ernsthaft in Betracht ziehen und auch, dass es eher früher als später passieren kann.

Camouflage
ZITAT(Praetorian @ 12. Jul 2019, 10:16) *
Das E-Auto wird sich dann querschnittlich durchsetzen, wenn es sich für die typischen Anwendungsfälle finanziell lohnt und die derzeitigen Praktikabilitätsnachteile ausgeglichen werden oder in der Bedeutung abnehmen. Nicht, wenn es von oben verordnet wird.

Man hat aber zwei Stellschrauben, an denen man im Wettbewerb zwischen E und V drehen kann: Nachteile beim E oder Vorteile beim V minimieren. Und da kann man von oben schon Anreize setzen.
KSK
ZITAT(goschi @ 12. Jul 2019, 10:59) *
Wenn es um Wiederverkaufswert geht, ist dann aber die Frage, wann die Stimmung umbricht und das ist schwer vorhersehbar.
Vor 10 Jahren hätte dich jeder ausgelacht, wenn man überhaupt gesagt hätte, dass E-Mobilität ein ernstes Thema werden würde. Dann schlug Tesla richtig ein und das Thema nahm, klassisch Disruptiv, Fahrt auf.
Vielleicht bleibt es noch einige Jahre im aktuellen Status, vielleicht schwingt die Stimmung aber auch sehr plötzlich massiv um (in Norwegen zB passiert und ja, die Sonderfaktoren sind mir bewusst) und dann stehen plötzlich viele Altwagen da und eine schnell abnehmende Käuferschaft (und der Wertverlust ist dann schnell hoch).
Wann dies passiert? kann in 5 Jahren sein, aber auch erst in 20, das weiss man momentan nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es plötzlich erstaunlich schnell geht, muss man ernsthaft in Betracht ziehen und auch, dass es eher früher als später passieren kann.

Der Wiederverkaufswert ist sicher kein Argument bei dem Elektroautos auf absehbare Zeit punkten könnten. Das ist allein schon technologisch in der Batterie begründet.
Möglich, dass der Wiederverkaufswert von Verbrennern sinkt, aber er wird kaum unter den von Elektroautos fallen.
Je nach dem wie die Politik das Thema handhabt könnte der Wiederverkaufswert von Verbrennern übrigens auch steigen, da die Daumenschrauben oft nur bei Neuzulassungen angezogen werden. Da sind wir allerdings wieder bei erwähnter Glaskugel angelangt.
Merowinger
Hier bei mir in der Stadt werden Lasten-E-Bikes mit bis zu 1000 Euro vom Land gefördert.

Ansonsten: Der Verkauf eines Verbrenners nach Afrika oder den tiefen Osten wird noch lange möglich sein. Ein normales Auto als Wertanlage anzuschaffen war jedoch noch nie eine gute Idee. Dann lieber einen Gebrauchtwagen und mehr oder weniger ganz ohne Wiederverkauf rechnen.
xena
So mache ich es auch. Ich habe inzwischen schon drei Autos zum Schrotthändler gebracht und nur eines weiter verkauft. Finanziell hat es sich für mich bisher gelohnt, denn ich habe für Autos weit weniger investiert als jeder normale Autokäufer. Aber das hat auch Gründe und die muss man nun mal auch mögen. Ich sehe derzeit jedenfalls noch lange keinen Grund zur Panik wegen der Verbrenner.
MeckieMesser
Ich hock jede Woche bei den Herren. Und ich kann schon mal sagen, dass die R&D Abteilungen rund um den Verbrenner bereits reduziert werden. Teils massiv, weil man weniger Motoren in Partnerschaft entwickelt.
Die Budgets für die Elektromobilität wachsen 50 bis 100% pro Jahr.
Ich würde daher eher auf 5 Jahre tippen, statt auf 10.

Interessant wird das Thema autonomes Fahren und wie es die Nutzung verändert. Das könnte dem Zweit und Gelegenheitsfahrzeug den Garaus machen und den Druck weiter erhöhen.
Auch da werden die Prognosen jährlich kürzer.

Im Moment ist in der Industrie nur noch Panik.
Die Daimler Zahlen sind nur ein Vorgeschmack.
General Gauder
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.
MeckieMesser
ZITAT(General Gauder @ 12. Jul 2019, 19:40) *
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.


Das macht viel mehr arbeitslos. Und so langsam dämmert das auch der Automobilindustrie.
Wer zuerst autonom fährt, macht den Rest zum Zulieferer.
Und die Amerikaner geben den Ton an.
KSK
ZITAT(MeckieMesser @ 12. Jul 2019, 19:50) *
ZITAT(General Gauder @ 12. Jul 2019, 19:40) *
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.


Das macht viel mehr arbeitslos. Und so langsam dämmert das auch der Automobilindustrie.
Wer zuerst autonom fährt, macht den Rest zum Zulieferer.
Und die Amerikaner geben den Ton an.

Das Gegenteil ist der Fall... bezüglich autonomem Fahren rudern die Hersteller gerade durch die Bank gegenüber den Erwartungen und Ankündigungen der letzten Jahre zurück.
Madner Kami
ZITAT(MeckieMesser @ 12. Jul 2019, 19:35) *
Interessant wird das Thema autonomes Fahren und wie es die Nutzung verändert. Das könnte dem Zweit und Gelegenheitsfahrzeug den Garaus machen und den Druck weiter erhöhen.


Den Zusammenhang müsstest du jetzt mal erklären.
Slavomir
ZITAT(General Gauder @ 12. Jul 2019, 19:40) *
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.

Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Autos ohne Fahrer in der Fahrkabiene fahren dürfen. Alleine die Frage der Verantwortung und Versicherung wird nicht so schnell geklärt werden.
MeckieMesser
ZITAT(KSK @ 12. Jul 2019, 19:57) *
ZITAT(MeckieMesser @ 12. Jul 2019, 19:50) *
ZITAT(General Gauder @ 12. Jul 2019, 19:40) *
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.


Das macht viel mehr arbeitslos. Und so langsam dämmert das auch der Automobilindustrie.
Wer zuerst autonom fährt, macht den Rest zum Zulieferer.
Und die Amerikaner geben den Ton an.

Das Gegenteil ist der Fall... bezüglich autonomem Fahren rudern die Hersteller gerade durch die Bank gegenüber den Erwartungen und Ankündigungen der letzten Jahre zurück.


Und wer rudert da zurück? Eine BMW vielleicht, weil man alles verschlafen hat. "Die Zulieferer werden es schon richten"
Der Rest ist ziemlich optimistisch.

Ich kenne die internen Schätzungen 2016 noch, als man von Level-5 bis 2030 gerechnet hat.
Das wurde durch die Bank um 5 Jahre vorgezogen.

ZITAT(Madner Kami @ 13. Jul 2019, 01:00) *
ZITAT(MeckieMesser @ 12. Jul 2019, 19:35) *
Interessant wird das Thema autonomes Fahren und wie es die Nutzung verändert. Das könnte dem Zweit und Gelegenheitsfahrzeug den Garaus machen und den Druck weiter erhöhen.


Den Zusammenhang müsstest du jetzt mal erklären.


Die meisten werden ein Auto zu Beginn behalten wollen. Einfach aus dem Grund der Unabhängigkeit. Bei 2 Autos ist eines meist nur für Pendeln und ähnliches angeschafft.
Das Auto ist eines der unwirtschafttlichsten Güter die wir besitzen. Im Durchschnitt 5% Nutzung. Wenn ein autonomer Service Pendeln anbieten und die Dinger auf 20-30% Auslastung treibt, kann er Mobilität wesentlich günstiger anbieten.
Ähnlich wie mit Cloud Services, werden die ständigen Preise während hoher Nutzungszeiten (Rush Hour) unterhalb den Beschaffungskosten liegen. Die Preise bei weniger Verkehr werden dann nochmal billiger.
Bedeutet, wenn Du um 11:00 zum Arzt fahren willst, kostet das nochmal 30% weniger.
Das ist in erster Linie ein sehr ökonomisches Thema.

ZITAT(Slavomir @ 13. Jul 2019, 02:00) *
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Autos ohne Fahrer in der Fahrkabiene fahren dürfen. Alleine die Frage der Verantwortung und Versicherung wird nicht so schnell geklärt werden.


Warum?
Die meisten Unfälle haben einen Grund: Den Menschen.
Autonome Fahrzeuge werden wesentlich sicherer sein und in der Versicherung wesentlich billiger.
Wir waren neulich erst bei einem großen Versicherer in München. Die sind da ziemlich optimistisch.
Zumal inzwischen große Testflotten wie Waymo das bestätigen.

Die Ethikdiskussion ist auch für den Arsch. Ein Autonomes Fahrzeug rettet zuerst seine Passagiere. Punkt.
Wenn die Unfalltoten 90% runter gehen, fragt da auch keiner mehr.
KSK
ZITAT(MeckieMesser @ 13. Jul 2019, 11:31) *
ZITAT(KSK @ 12. Jul 2019, 19:57) *
ZITAT(MeckieMesser @ 12. Jul 2019, 19:50) *
ZITAT(General Gauder @ 12. Jul 2019, 19:40) *
Das Autonohme Fahren wird vor allem Fehrnfahrer und Landwirtschaftliche Lohnunternehmer Arbeitslos machen.
Beim Gelegenheitsfahrer weis ich nicht, es gibt genug die auch zum spaß fahren.


Das macht viel mehr arbeitslos. Und so langsam dämmert das auch der Automobilindustrie.
Wer zuerst autonom fährt, macht den Rest zum Zulieferer.
Und die Amerikaner geben den Ton an.

Das Gegenteil ist der Fall... bezüglich autonomem Fahren rudern die Hersteller gerade durch die Bank gegenüber den Erwartungen und Ankündigungen der letzten Jahre zurück.


Und wer rudert da zurück? Eine BMW vielleicht, weil man alles verschlafen hat. "Die Zulieferer werden es schon richten"
Der Rest ist ziemlich optimistisch.

Ich kenne die internen Schätzungen 2016 noch, als man von Level-5 bis 2030 gerechnet hat.
Das wurde durch die Bank um 5 Jahre vorgezogen.

Audi hat gerade erst im letzten Jahr öffentlichkeitswirksam mit dem A8 Level 3 entgegen vorheriger Ankündigungen nicht geschafft. rolleyes.gif
Über Level 4 und 5 möchte man schon gar nicht mehr reden.
Wenn wir jetzt mal nicht über bunte Werbeprospekte reden sondern das was wirklich im Fahrzeug funktioniert: Was ist aktuell überhaupt an Level 2 brauchbar am Markt? ACC hat man einigermaßen im Griff, aber schon beim automatisierten Einparken oder Spur halten ist man bereits verloren, wenn nicht gerade Laborbedingungen vorherrschen.
goschi
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 12:23) *
Audi hat gerade erst im letzten Jahr öffentlichkeitswirksam mit dem

Nur weil die bestehenden (deutschen, aber nicht nur) Hersteller den Aufsprung auf das Thema nicht geschafft haben, heisst das nicht, dass das nicht existiert.
Hier haben sich halt stark die Mächte verschoben und gerade autonomes Fahren ist zu einer Fähigkeit von Tech-Unternehmen geworden, ob die dies schlussendlich nun selbst anbieten oder als Dienstleistung verkaufen, wird sich zeigen.
Aber das ganze ist definitiv hoch präsent.
MeckieMesser
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 12:23) *
Audi hat gerade erst im letzten Jahr öffentlichkeitswirksam mit dem A8 Level 3 entgegen vorheriger Ankündigungen nicht geschafft. rolleyes.gif
Über Level 4 und 5 möchte man schon gar nicht mehr reden.
Wenn wir jetzt mal nicht über bunte Werbeprospekte reden sondern das was wirklich im Fahrzeug funktioniert: Was ist aktuell überhaupt an Level 2 brauchbar am Markt? ACC hat man einigermaßen im Griff, aber schon beim automatisierten Einparken oder Spur halten ist man bereits verloren, wenn nicht gerade Laborbedingungen vorherrschen.


Audi ist ja völlig platt und wird in seiner aktuellen Autonomie im VW Konzern nicht überleben.
Und aktuell sieht es so aus, dass die deutschen Autohersteller das Thema völlig verschlafen werden.
Waymo und Tesla sind bei der Entwicklung ein anderes Kaliber. Da haben die Hersteller hierzulande nicht mal Grundlagen dazu und müssen eigentlich fast alles über Bord werfen.
ACC ist Spielzeug auf Basis uralter Technologie.

BMW. Daimler und VW können nicht mal OTA.
KSK
ZITAT(goschi @ 13. Jul 2019, 12:28) *
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 12:23) *
Audi hat gerade erst im letzten Jahr öffentlichkeitswirksam mit dem

Nur weil die bestehenden (deutschen, aber nicht nur) Hersteller den Aufsprung auf das Thema nicht geschafft haben, heisst das nicht, dass das nicht existiert.
Hier haben sich halt stark die Mächte verschoben und gerade autonomes Fahren ist zu einer Fähigkeit von Tech-Unternehmen geworden, ob die dies schlussendlich nun selbst anbieten oder als Dienstleistung verkaufen, wird sich zeigen.
Aber das ganze ist definitiv hoch präsent.

Der von dir herausgepickte Abschnitt ist - wie unschwer zu erkennen - eine direkte Reaktion auf Meckies Frage wer denn da - außer einem BMW - zurückrudern würde. Das darfst du gerne auch so in diesem Kontext stehen lassen.

Nichtsdestotrotz ist das Thema autonomes Fahren in den letzten Jahren auch bei deutschen OEMs hoch präsent gewesen, diese Präsenz ist aktuell aber eher im Rückgang. Das hat technische wie auch politische Gründe.
Man kann da auch wiederholt den aktuellen Automobilgrößen vorwerfen sie würden Trends verschlafen und den Untergang prophezeihen. Dabei sollte man sich aber zumindest bewusst machen, dass es beispielsweise einem Daimler sicher nicht im selben Maße verziehen würde, halb ausgereifte Systeme auf den Markt zu bringen und den Kunde zum Versuchskaninchen zu machen, wie das beispielsweise ein Tesla macht.
Gepard B2L
ZITAT
Autonome Fahrzeuge


Wer will sowas überhaupt? Wer kann damit was anfangen?
mr.trigger
Wenn wir mal von Speditionen absehen, da dürfte es offensichtlich sein, ist das tatsächlich eine interessante Frage. Ich kann mir eigentlich nur einen evolutionären Übergang vorstellen. Als ich zum ersten Mal mit einem Auto mit Tempomat gefahren bin, habe ich das für nicht mehr als ein witziges Gimmick gehalten, mittlerweile verwende ich ihn ganz gern. Ähnlich ist es mit dem Spurassistent und den Einparkhilfen.
General Gauder
ZITAT(Gepard B2L @ 13. Jul 2019, 21:02) *
ZITAT
Autonome Fahrzeuge


Wer will sowas überhaupt? Wer kann damit was anfangen?

-Logistikunternehmen
-Landwirtschaftliche Lohnunternehmer
-Taxi unternehmen
-Busunternehmen
-Leute ohne Führerschein
-Geitzige Firmenbosse die sich den Chauffeur sparen wollen wink.gif

Und das fällt mir jetzt nur so spontan ein
KSK
- Leute die gerne die Zeit im Stau, Berufsverkehr oder auf Reisen für etwas anderes als des aktive Fahren nutzen
- Leute die gern Alkohol trinken
- Unfallreduzierung durch Eliminierung der Reaktionsschwäche/Entscheidungsschwäche/Dummheit eines Menschen am Steuer

Es gibt viele Gründe die unterschiedlich stark ausgeprägte technische wie auch gesetzliche Lösungen erfordern.
Selbst ich als sehr fahraffiner Mensch finde genug Gelegenheiten in denen ich gerne dem Auto die Kontrolle überlassen würde - wenn ich mich darauf verlassen kann, dass es die Fahraufgabe sicher meistern kann.
Gepard B2L
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 21:46) *
Gelegenheiten in denen ich gerne dem Auto die Kontrolle überlassen würde - wenn ich mich darauf verlassen kann, dass es die Fahraufgabe sicher meistern kann.


Tja, das ist der Punkt...jeder, der sich ein klitzekleines bisschen mit Technik, Computern, Hackern und so weiter auskennt, wird da wohl seine Zweifel haben...

Ich fühle mich schon mit Tempomat unwohl......
goschi
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 14:06) *
ZITAT(goschi @ 13. Jul 2019, 12:28) *
ZITAT(KSK @ 13. Jul 2019, 12:23) *
Audi hat gerade erst im letzten Jahr öffentlichkeitswirksam mit dem

Nur weil die bestehenden (deutschen, aber nicht nur) Hersteller den Aufsprung auf das Thema nicht geschafft haben, heisst das nicht, dass das nicht existiert.
Hier haben sich halt stark die Mächte verschoben und gerade autonomes Fahren ist zu einer Fähigkeit von Tech-Unternehmen geworden, ob die dies schlussendlich nun selbst anbieten oder als Dienstleistung verkaufen, wird sich zeigen.
Aber das ganze ist definitiv hoch präsent.

Der von dir herausgepickte Abschnitt ist - wie unschwer zu erkennen - eine direkte Reaktion auf Meckies Frage wer denn da - außer einem BMW - zurückrudern würde. Das darfst du gerne auch so in diesem Kontext stehen lassen.

Nichtsdestotrotz ist das Thema autonomes Fahren in den letzten Jahren auch bei deutschen OEMs hoch präsent gewesen, diese Präsenz ist aktuell aber eher im Rückgang. Das hat technische wie auch politische Gründe.
Man kann da auch wiederholt den aktuellen Automobilgrößen vorwerfen sie würden Trends verschlafen und den Untergang prophezeihen. Dabei sollte man sich aber zumindest bewusst machen, dass es beispielsweise einem Daimler sicher nicht im selben Maße verziehen würde, halb ausgereifte Systeme auf den Markt zu bringen und den Kunde zum Versuchskaninchen zu machen, wie das beispielsweise ein Tesla macht.

Dann nehmen wir mal die aktuellste Entwicklung, wenn es so rückgängig ist vom Interesse her, scheint VW einfach nur geld ausgeben wollen wink.gif
golem.de "VW investiert 2,6 Milliarden Dollar in autonomes Fahren"
ZITAT
Neben Ford investiert nun VW in das Startup Argo AI, das bereits einige selbstfahrende Autos testet. 2,6 Milliarden US-Dollar Kapital und Personal werden in das Unternehmen integriert. Die Zentrale in München wird um 40 Prozent erweitert. [..]


Übrigens auch bezeichnend dafür, wie sehr die bestehenden Hersteller den Zug verpassten, dass sie sich mittlerweile teuer anteilsmässig in solche Startups einkaufen müssen. Das Knowhow hat man verpasst und jetzt wird es teuer.
Hier sehe ich eine massive Marktverschiebung kommen und wer weiss, vielleicht sind die jetzigen Hersteller am Ende auch nur mehr Zulieferer von Komponenten, in dem Falle halt das Auto-Grundgerüst.
KSK
Für den Fall dass ich mich da missverständlich ausgedrückt habe: Ich meine nicht, dass die OEMs weniger als in den letzten Jahren an dem Thema interessiert sind, sondern dass sie die eigenen Erwartungen dessen, was man in den nächsten Jahren realistisch marktreif bekommt zurückgeschraubt haben. Wie bereits erwähnt sowohl aus technischen wie auch politischen Gründen.
Ich bin betriebswirtschaftlich nicht so firm um mir eine Bewertung zu erlauben, ob Investments über andere Firmen in diesem Bereich eher klüger oder blöder als das eigene entwickeln sind oder ob das für eigene Versäumnisse spricht. Technologisch ist es im Automobilbau allerdings nichts Neues, dass man insbesondere komplexe Neuerungen über Zulieferer abwickelt und anschließend selbst ganze Systeme in der Serienproduktion zukauft.
Bei den Fahrzeugen die ich kenne betrifft das nahezu 100 Prozent aller elektronischen Komponenten, und das bereits seit Jahrzehnten.
MeckieMesser
Ich stimme zu. Es gab eine Ernüchterung.
Aber nicht, weil das Thema weniger wichtig ist. Sondern weil man gemerkt hat, dass das Thema:
- existenzbedrohend ist
- mit der bisherigen "Zulieferer wird es schon richten" Strategie nicht zu machen ist.
- zu groß für einen OEM und komplexer als alle Umbrüche in der Auto Industrie zuvor ist.

Man darf nicht vergessen, dass das ein reines Software Thema ist. Die Sensoren und elektrischen Steuerungen sind lange da.
Und auch wenn ein VW oder Daimler aus industrieller Sicht echte Größen sind, sind sie in der SW-Entwicklung bestenfalls Mittelstand.
Madner Kami
Ich versuche mich gerade in das Thema Winterreifen reinzulesen und suche nun auch hier nach Meinungen und Erfahrungswerten, immerhin kennt man hier den ein oder anderen und kann den Wahrheitsgehalt bzw. die Verlässlichkeit besser einschätzen als in Foren, wo ich zum ersten mal unterwegs bin, denn wie üblich scheiden sich die Geister. Aufgrund meiner Hobbies bin ich auch im Winter häufiger auf Straßen unterwegs, die eher wenig befahren und erfahrungsgemäß weniger gut gewartet werden, nutze aber auch zeitgleich die Hauptverkehrsadern ausgiebig, um erstmal in die Nähe solcher Orte zu kommen. Die Sicherheit geht natürlich vor, aber Fahrkomfort bzw. Lautstärke spielen eben auch eine große Rolle. Also, habt ihr Tipps und Hinweise was man beachten sollte oder gar Empfehlungen?
Slavomir
ZITAT(goschi @ 14. Jul 2019, 00:52) *
Übrigens auch bezeichnend dafür, wie sehr die bestehenden Hersteller den Zug verpassten, dass sie sich mittlerweile teuer anteilsmässig in solche Startups einkaufen müssen. Das Knowhow hat man verpasst und jetzt wird es teuer.

Bei solchen Entwicklungen weiß man nie so wirklich, wohin sie führen und ob sie überhaupt was bringen, da ist es manchmal einfach sicherer (vor allem für eine Aktiengesellschaft) andere das Risiko eingehen zu lassen und dann mit einsteigen, wenn die Technologien schon ausgereift sind und die Gewinne absehbar sind.
xena
ZITAT(Gepard B2L @ 13. Jul 2019, 19:02) *
ZITAT
Autonome Fahrzeuge


Wer will sowas überhaupt? Wer kann damit was anfangen?

Autonomes Fahren macht nur als Gesamtkonzept wirklich Sinn. Also z.B. Abschaffung des Individualfahrzeuges und Vorhaltung eines Autopools, wo dann jeder das Auto ordert, wenn er es braucht. Intelligente Systeme, die dann unterwegs auch andere mitnehmen und die Route so gestalten, dass es für mehrere Passagiere passt und die Route auch nicht überlastet wird usw. Wer ums Verrecken allein fahren will zahlt dann eben mehr für die Fahrt. Für die heutige Transportleistung wird es dann auch viel weniger Autos brauchen. Die ganzen Parkplätze würden weg fallen, bis auf wenige, wo die Autos auf Abruf warten, wenn mal nicht so viel los ist. Man könnte auch viele fette Straßen in den Städten rückbauen und hätte mehr Platz und Luft und Ruhe. Es bräuchte nur noch eine Fahrspur für das autonome Auto, wo es für sich allein fahren könnte. Weniger Unfälle, kaum Möglichkeiten für Unfälle. Weniger Fahrzeuge würden auch weniger Resourcen, vor allem bei kritischen oder problematischen Materialien, wie seltene Erden usw, verbrauchen. Kombination auch mit mehr und besserem ÖPNV, natürlich autonom fahrend. Solche und ähnliche Visionen würden z.B. für die Kombination E-Auto und autonomes Fahren Sinn machen. Aber eher weniger für das eigene Auto wie bisher. Dann steht es eben autonom im Stau.
General Gauder
ZITAT(xena @ 14. Jul 2019, 14:35) *
ZITAT(Gepard B2L @ 13. Jul 2019, 19:02) *
ZITAT
Autonome Fahrzeuge


Wer will sowas überhaupt? Wer kann damit was anfangen?

Autonomes Fahren macht nur als Gesamtkonzept wirklich Sinn. Also z.B. Abschaffung des Individualfahrzeuges und Vorhaltung eines Autopools, wo dann jeder das Auto ordert, wenn er es braucht. Intelligente Systeme, die dann unterwegs auch andere mitnehmen und die Route so gestalten, dass es für mehrere Passagiere passt und die Route auch nicht überlastet wird usw. Wer ums Verrecken allein fahren will zahlt dann eben mehr für die Fahrt. Für die heutige Transportleistung wird es dann auch viel weniger Autos brauchen. Die ganzen Parkplätze würden weg fallen, bis auf wenige, wo die Autos auf Abruf warten, wenn mal nicht so viel los ist. Man könnte auch viele fette Straßen in den Städten rückbauen und hätte mehr Platz und Luft und Ruhe. Es bräuchte nur noch eine Fahrspur für das autonome Auto, wo es für sich allein fahren könnte. Weniger Unfälle, kaum Möglichkeiten für Unfälle. Weniger Fahrzeuge würden auch weniger Resourcen, vor allem bei kritischen oder problematischen Materialien, wie seltene Erden usw, verbrauchen. Kombination auch mit mehr und besserem ÖPNV, natürlich autonom fahrend. Solche und ähnliche Visionen würden z.B. für die Kombination E-Auto und autonomes Fahren Sinn machen. Aber eher weniger für das eigene Auto wie bisher. Dann steht es eben autonom im Stau.

Das halte ich in dieser absolutheit für falsch, das individualfahrzeug wird nicht abgeschaft werden. Es wird sicherlich in Zukunft mehr solcher share modelle geben und der ÖPNV wird warscheinlich durch diese Technologiehen revolutioniert werden. Das Problem ist schlich das Ego der Menschen sie wollen ein Auto haben und sie wollen auch mal selber fahren.
Merowinger
Das ändert sich derzeit erheblich. Ebenso sinkt der Wert des - oder verschwindet das - Auto(s) als Statussymbol.
Dave76
ZITAT(Merowinger @ 14. Jul 2019, 17:42) *
Das ändert sich derzeit erheblich. Ebenso sinkt der Wert des - oder verschwindet das - Auto(s) als Statussymbol.

Äh, nein, da ändert sich absoult nichts "erheblich":

ZITAT
Neuzulassungen verharren auf Vorjahresniveau – in Deutschland wurden im Jahr 2018 ebenso wie im Jahr 2017 rund 3,4 Millionen Personenkraftwagen neu zugelassen. Mehr Pkw wurden letztmalig im Jahr 2009 zugelassen. Für das Jahr 2019 ist laut dem Verband der Deutschen Automobilindustrie mit einer Zunahme bei den Neuzulassungen zu rechnen.

https://de.statista.com/statistik/daten/stu...in-deutschland/
General Gauder
Ich würde auch gerne mal wissen wo sich das ändert? Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das die Breite Masse auf das eigene Auto verzichten würde, das Auto kann dann viel leicht selbst fahren mit den entsprechenden Vorteilen aber dieses share Konzept sehe ich einfach überhaupt nicht denn was macht man wenn ausgerechnet in dem Augenblick wo man wirklich mal ein Auto braucht plötzlich keines zur verfügung steht. Und was ist mit dem ganze kram den man sonst so im auto rum liegen hat für alle fälle in so einem share Auto kann man das nicht den es wäre mit sicherheit weg.
Das ganze ist ne interesante Sache in Großstädten um den Öpnv zu entlasten aber die Breite Masse wird auch weiter ein eigenes Auto haben wollen.
Dieses ist eine vereinfachte Darstellung unseres Foreninhaltes. Um die detaillierte Vollansicht mit Formatierung und Bildern zu betrachten, bitte hier klicken.
Invision Power Board © 2001-2024 Invision Power Services, Inc.