Eigentlich selbstverständlich. Es ist doch bei Landstreitkräften selbstverständlich, dass grundsätzlich jeder ein Sturmgewehr (oder allenfalls auch eine Pistole) bekommt sowie eine Uniform, einen Helm, usw. Das ist absolute Grundvoraussetzung. Was will man eine Reserve mobilisieren, wenn diese nicht einmal über minimale Ausrüstung verfügt?
Wäre nicht das erste mal. Die ab 1982 aufgestellten WHNS-Kräfte (90.000 Mann, Geräteeinheiten der Bundeswehr) sollten nach Vereinbarung auf Kosten der USA aufgestellt und ausgestattet werden. Ich sag jetzt mal, das Geld floß nicht gerade schnell.
Dementsprechend war ein Teil dieser Truppe auch 1989 (also nach 7 Jahren) nur auf dem Papier vorhanden, Fahrzeuge und Mobilisierungsstützpunkte bzw. Depots für aufgestellte Einheiten existierten auch dann noch zum Teil nicht oder waren im Aufbau - und die ersten paar Jahre wurden als Grundstock-Aufbau für die Aufgabe schlicht vorhandene deutsche Zivil-Wach- und Versorgungseinheiten der US Army "umgelabelt" und mit ihren US-Handwaffen und Minimalstausstattung als WHNS-Kräfte der Bundeswehr deklariert.
BZgl. WHNS der Aufbau einer Organisation von über 90.000 Soldaten dauert halt seine Zeit.
Da war ganz schön viel Arbeit zu erledigen und es ging ja längst nicht nach Vertragschluss sofort los.
Auch wenn 1989 noch nich alles 100% stand, hat die WHNS Organisation bereits 1988 im Rahmen der Übung LV 88 und Reforger 88 umfangreich geübt.
Und 1990/91 wurde "Desert Shield" , dass heißt die Verlegung des hier deponierten Materials an den Golf unterstützt.
Die EIngliederung der Civilian Support Einheiten (CS) war keine Notlösung, sondern gehörte zum Konzept, um die zivilen Angestellten in den Status eines Soldaten zu überführen und die umfangreichen Fähigkeiten der CS Organisation auch im Verteidigungsfall zu erhalten. So wurde eine CS Transporteinheit dann ein deutsches WHNS Transportbatallion. Der Fuhrparkleiter entsprechend BTL- Kdr.