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revolution
19 Japaner und 29 Iraner sind nebst Schiff noch in der Gewalt der Piraten. Das iranische Schiff wurde offenbar von den Praten beschossen. Über das deutsche und das malaysische Schiff steht hier nichts.

http://www.presstv.com/Detail.aspx?id=6736...ionid=351020101
ZITAT
Iran striving to free hijacked sailors
Sat, 23 Aug 2008 07:51:00 GMT

...
Armed pirates on Thursday hijacked an Iranian bulk carrier with 29 crew and a Japanese-operated chemical tanker with 19 crew within an hour in the Gulf of Aden in an unprecedented spate of attacks, Noel Choong, head of the Kuala Lumpur-based International Maritime Bureau's (IMB) Piracy Reporting Centre had earlier said.

According to Choong, the pirates opened fire on the Iranian carrier before boarding it.
...
The pirates have made no request yet in return for the release of the crew, he noted adding that the Iranian sailors are in good health conditions.

Two German and Malaysian cargo ships were also hijacked in the same area later in the day.
...
The impoverished country has not had a functioning government since 1991 and pirates frequently seize foreign vessels for ransom, making it difficult and expensive to deliver aid to the region.
junker
ZITAT(kato @ 23. Aug 2008, 13:11) *
Mir würde schon ein Stichwort reichen. JSS allgemein oder Meko Multirole Auxiliary im speziellen?

Noltings "habe ich in den BwPlan aufnehmen lassen" (JSS) ist ja etwas arg dünn ausgefallen.



Die Formulierungen diesbezüglich ähneln jedenfalls dem BwPlan 2008: "weiterhin nicht einplanbar" und "erkannte Fähigkeitslücke ist zu untersuchen".

Einziger Hoffnungsschimmer bleibt insofern die "Umsetzung ab 2012". War dies die Aufnahme des JSS?
kato
Ja, im wesentlichen. Wobei "Untersuchung ab 2012" sogar m.E. besser klingt als das ursprünglich zu hörende "Umsetzung im Nachplanungszeitraum nicht vor 2020".

Wobei's jetzt interessant wird, wo Kanada sein JSS-Projekt gestrichen hat. Da hing ja TKMS ganz stark mit drin. Vielleicht läßt sich da was mit Hinblick auf Rüstungsindustrie-Förderung zurecht basteln.
Flashpointer
Die Moskwa (Slawa-Klasse) wird als Antort auf die überzählige NATO-Schiffe ins Meer geschickt.

Almeran
Welches Meer?
MiC
Schwarzes.
Almeran
So macht das Sinn. Sollte man vllt dazu schreiben wink.gif
bill kilgore
ZITAT(Flashpointer @ 29. Aug 2008, 00:23) *
Die Moskwa (Slawa-Klasse) wird als Antort auf die überzählige NATO-Schiffe ins Meer geschickt.

Interessant, hat die NATO ein paar Schiffe zuviel? biggrin.gif

Gehört die Moskva nicht sowieso zur Schwarz-Meer Flotte?
kato
Die Moskva ist das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte. Die Schwarzmeerflotte besteht im wesentlichen nur aus der Moskva mit ihren Begleiteinheiten, einem amphibischen Geschwader und einigen Geschwadern "Kleinkram" wie Raketenbooten und Minensuchern.
Ta152
Quelle nicht verlinkbar, Ursprüngliche Quelle MOD vielleicht via Janes.

ZITAT
The Royal Navy has enlisted the help of industry to design and produce a powerful 155mm heavy gun to beef up its existing warships and the fleet's sleek and stealthy new Type 45 destroyers.

The MOD's Defence Technology & Innovation Centre (DTIC) is working with BAE Systems and QinetiQ to look at increasing the Royal Navy's firepower in support of land forces and construction of a prototype heavy gun is already underway. Once completed, the gun will undergo trials to assess its suitability for use on Royal Navy warships.

A new £4m contract will see BAE Systems and QinetiQ work together to build a trials gun mount and firing trials are scheduled to take place on an MOD range next year.

The prototype is based on the 155mm Howitzers now deployed by the British Army but with a much longer barrel and which fires shells that are twice as heavy as those fired by the Navy's current 1960s vintage 114mm calibre guns.

The new 155mm shells could deliver a 50 per cent improvement on the range of the Navy's existing 114mm shells with the increase in explosive power rendering the new shells four times as effective on targets.

The Navy's Type 45 Daring-class destroyers were designed to be able to carry a 155mm gun as a possible upgrade to their firepower.

MOD project leader Nick Overfield, Maritime Integrated Technology Team Leader at DTIC, said:

"We're looking at the possibility of going from the existing naval 114mm gun to a 155mm because there are potentially many advantages. They include much greater range, hugely increased effects on the target and our ability to use the same ammunition as the Army.

"There are many advanced types of 155mm shell in production or in development to which the Navy would have access were we to go down this route.

"We're also looking at doing it through a very cost-effective route. We believe – and these trials will tell us for sure – that the Navy's existing 114mm gun mount, as used on our frigates and destroyers, is strongly-built enough to deal with increased firing stresses of a 155mm gun.

"Our initial investigations have told us this appears to be the case. Now we plan to test our theory on the firing ranges.

"The study is still just that - a study - but we've made some exciting steps forward and will get to see the gun fire next year. If successful it gives us the option to proceed further towards manufacture and fit."

The new gun is one of eight projects in a three-year Maritime Surface Effects research programme, which examines a number of modern naval issues, including offensive and defensive surface warfare, coastal suppression and naval fire support as well as the role of unmanned surface vehicles.
Antiterror
Gorch Fock:Mann über Bord.
Thomas
Ich grüble gerade darüber nach, wie die es geschafft hat über Bord zu fallen. Um ehrlich zu sein ist mir das relativ schleierhaft. War Leichtsinn die Ursache? Und nein, auf diese Frage erwarte ich noch keine Antworten.
Thomas
Wie seit Gestern Morgen auf der Marineseite zu lesen ist, wurde der Leichnam nordwestlich von Helgoland aus dem Wasser gezogen. Eine erste Obduktion ergab als Todesursache ertrinken ohne Fremdeinwirkung.
Praetorian
Wie kommt man eigentlich auf die blöde Idee, große graue Schiffe kapern zu wollen?

ZITAT
The U.S. Navy says a security team fired warning shots Wednesday at two small boats that tried to approach a naval supply ship off the coast of Somalia. The Navy's Fifth Fleet says the shots were fired after a number of "defensive measures" were taken to deter the boats from approaching the USNS John Lenthall.

http://www.voanews.com/english/2008-09-24-voa65.cfm

Zugegeben, das Ding sieht nach Tanker aus, aber trotzdem...
Holzkopp
Gerade vorhin philosophierte ich mit meinem Kollegen über den Eiertanz da vor Somalia und er sagte sinngemäß "wer kommt denn als Pirat auf die dämliche Idee, ein Kriegsschiff entern zu wollen?" Hintergrund war die Diskussion, das sich die Marine vor Piratenüberfällen schützen soll.

Und offensichtlich hats doch wer getan...

Mir imponiert übrigens die französische Lösung da unten.
kato
ZITAT(Praetorian @ 25. Sep 2008, 19:52) *
Zugegeben, das Ding sieht nach Tanker aus, aber trotzdem...

Wenn man mal über die RAS-Anlage hinwegsieht, sieht die USNS John Lenthall nach einem halb verrosteten, relativ kleinen Einhüllentanker aus.

Offensichtlich auch noch uneskortiert. Die US Navy hat nämlich schlichtweg kein einziges Schiff mehr in der EEZ von Somalia und Jemen, und im Vergleich zu vor ein paar Jahren ist OEF-HoA auch generell nicht gerade üppig mit Geleitschiffen ausgestattet - hat dafür aber anständig was an Flugzeugen zur Aufklärung und Überwachung.
DEST
ZITAT(Holzkopp @ 25. Sep 2008, 21:29) *
Mir imponiert übrigens die französische Lösung da unten.


Da hätte ich mal eine Frage, wie sieht die denn aus? Kannst Du das bitte mal näher erläutern? Danke!
Holzkopp
Welt.de

ZITAT
Die somalischen Gewässer gelten für Seefahrer als die gefährlichsten der Welt. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Piraten. Jetzt haben sie ein Schiff gekapert, das eine gefährliche Ladung an Bord hatte. Der Frachter "Faina" aus der Ukraine hatte 30 Panzer und wahrscheinlich auch Waffen geladen.
Vor der Küste Somalias haben Piraten ein ukrainisches Schiff in ihre Gewalt gebracht. Berichten zufolge habe dieses Schiff Panzer und andere Rüstungsgüter an Bord. Der ukrainische Frachter „Faina“ habe etwa 30 Panzer vom Typ T-72 und Ersatzteile für Panzerfahrzeuge transportiert, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf „informierte Quellen“.


@DEST:

Mit "französischer Lösung" spielte ich nicht auf Sicherungstaktiken beim Schiffsverkehr an sondern auf das Vorgehen nach der Entführung der "Ponant". Dort wurde ja wohl ein beträchtliches Lösegeld erst gezahlt, nach der Freilassung der Geiseln die Piraten aber von der französischen Marine verfolgt, beschossen und festgenommen.

BBC Link

Praetorian
Nach Jahr und Tag hat man sich für Bollinger als Werft für die Fast Response Cutter des Deepwater-Vorhabens (Sentinel-Klasse) entschieden, der siegreiche Entwurf basiert auf einem niederländischen Damen 4708. Beschafft werden sollen bis zu 34 Einheiten.

http://www.marinelog.com/DOCS/NEWSMMVII/2008sep00261.html

Und ein paar Bilder aus dem Artikel:
http://www.marinelog.com/IMAGESMMVII/sentinelexterior900.jpg
http://www.marinelog.com/IMAGESMMVII/sentinelinterior900.jpg
Nightwish
Mal wieder eine Frage vom Marine-Legastheniker...

Das Design mit der Rampe für das kleine Rettungsboot (?) am Heck kenne ich nur von DGzRS-Kreuzern. Wer hat's erfunden? Von wem ist dieses Konzept? Und wer verwendet ähnliches? Aus dem Artikel geht zur Rettungskapazität ja nichts hervor, oder?

Ferner: Ist das (noch) innovativ/state of the art, oder umstritten/out?

Gruß

Nightwish
ironduke57
Scheinbar ist das Problem um die "Papanikolis" geklärt. Von MP.net:
ZITAT
Good news; Papanikolis has finally passed the sea trials. The excessive roll while on surface was reduced to 18 degrees maximum, and other minor problems were solved as well.
(information from www.defencenet.com - sorry, Greek only, subscribers only)


Kann das jemand von unseren griechischen Mitgliedern bestätigen?

MFG
ironduke57
ppana
Ja, die Zusammenfassung der Meldung stimmt.
junker
Scheinbar hat TKMS ihre homepage endlich teilweise aktualisiert. Vielleicht hat es jemand noch nicht gesehen.

http://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/...7&detail=35

Beachtlich der erneuerte Entwurf für die MEKO D 500/600. Vielleicht kommt TKMS damit in Algerien zum Zug?!

Interessant zudem das veränderte Design für die MEKO MHD!
junker
Kann jemand den aktuellen Stand zum Fregatten-Programm der Griechischen Marine darlegen? Dachte bisher, dass im Sommer beim Besuch von Sarkozy schon eine Vorentscheidung zugunsten der FREMM gefallen ist. Nachstehender link deutet hingegen darauf hin, dass das Rennen noch offen ist.

http://www.epicos.com/epicos/portal/media-...;showfull=false

Demnach wird die MEKO D (500/600) von TKMS weiterhin angeboten. Vielleicht könnte sich das Blatt noch einmal zugunsten von TKMS wenden, nachdem die Probleme der Papanikolis gelöst scheinen.
junker
Mal wieder was Neues zur der seit Jahren angedachten Übereinkunft zwischen TKMS und DCN.

http://www.investir.fr/cours-actions-cotat...u_envisage.html

Vor dem Hintergrund der Ausschreibung der Griechischen Marine sicherlich interessant. Nochmals, hat jemand hierzu den neuesten Stand? Danke im voraus!
ppana
Es gibt nichts Neues (also 4-6 Fregatten – wahrscheinlich FREMM), falls doch werden wir schon berichten.

Bilder der Meko D HN auf der Defendory

http://img397.imageshack.us/img397/1073/mekodhnyi6.jpg

http://img443.imageshack.us/img443/6280/mekodhn01sx9.jpg

P.S.: Die Bilder sind von mir.
evil-twin
ZITAT(junker @ 12. Oct 2008, 23:14) *
Mal wieder was Neues zur der seit Jahren angedachten Übereinkunft zwischen TKMS und DCN.

http://www.investir.fr/cours-actions-cotat...u_envisage.html

Vor dem Hintergrund der Ausschreibung der Griechischen Marine sicherlich interessant. Nochmals, hat jemand hierzu den neuesten Stand? Danke im voraus!


Hier mal dau eine deutsche Pressemeldung:
ZITAT
Gespräche über deutsch-französische Werftenfusion - Berlin abwartend
10.10.2008
Die Bundesregierung sieht in Gesprächen von deutschen und französischen Marinewerften noch keine Vorentscheidung für eine Fusion. Die Gespräche zwischen ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) mit der französischen Staatswerft DCNS seien in einem frühen Stadium, hieß es am Freitag aus Regierungskreisen in Berlin. "Wir werten sie als ergebnisoffenen Prozess, der keine Vorentscheidung für einen Zusammenschluss beinhaltet." Dagegen hatte das französische Wirtschaftsblatt "Les Echos" berichtet, die Bundesregierung habe nach jahrelangem Zögern nun einen Zusammenschluss akzeptiert.
.
Weiter hieß es in dem Bericht, die Franzosen hätten wegen der negativen Erfahrungen beim gemeinsamen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS die Forderung der Deutschen nach einer Fusion auf Augenhöhe (50:50) bisher nicht akzeptiert. In Berlin hieß es weiter, die Bundesregierung beobachte das Thema aufmerksam wegen der industriepolitischen und wehrtechnischen Relevanz. "Sollte es zu konkreten Überlegungen kommen für eine gegenseitige Beteiligung oder eine Zusammenschluss, wäre die Bundesregierung zu konsultieren."
(...)

www.ftd.de
spooky
hat man sich bei der meko d nun schon wieder von dem delta rumpf wegbewegt?

zum vergleich:
meko d (original): länge: 116 m breite: 19, 6 m verdrängung: 3500 t
meko x (original): länge: 151 m breite: 28,5 m verdrängung: 8000 t
meko d (hn): länge: 141,4 m breite: 20 m verdrängung: 6500 t (ca.)

@ppana: gibts von der defendory noch mehr maritime bilder?
ppana
Ein paar Bilder gibt es hier
kato
ZITAT(evil-twin @ 13. Oct 2008, 09:51) *
ZITAT
In Berlin hieß es weiter, die Bundesregierung beobachte das Thema aufmerksam wegen der industriepolitischen und wehrtechnischen Relevanz. "Sollte es zu konkreten Überlegungen kommen für eine gegenseitige Beteiligung oder eine Zusammenschluss, wäre die Bundesregierung zu konsultieren."

Sollte da nicht eher das Kartellamt interessiert sein? Ok, die sind nicht für den Welthandel zuständig, aber in gewissen Bereichen könnte sich damit quasi die letzte Konkurrenz endgültig zusammenraufen (wieviel Welthandelsanteil hätte "DCN-TKMS " bei U-Booten? 80-85%? bei Fregatten? 70%?).
Ironhead haynes
ZITAT(kato @ 14. Oct 2008, 00:00) *
Sollte da nicht eher das Kartellamt interessiert sein? Ok, die sind nicht für den Welthandel zuständig, aber in gewissen Bereichen könnte sich damit quasi die letzte Konkurrenz endgültig zusammenraufen (wieviel Welthandelsanteil hätte "DCN-TKMS " bei U-Booten? 80-85%? bei Fregatten? 70%?).

lol.gif

Ich glaub nicht das irgendein Bundesamt den Weldhandel mit Fregatten und U-Booten reglementieren kann. Das wäre als wenn die EU Richtlinien für Bio-Kokain raus gibt.
Wenn die Bundesregierung einem Zusammenschluß zustimmt ist die Meinung des Kartellamts irrelevant.
Der Wirtschaftsminister kann ja die Meinung des Kartellamts per Ministererlass aufheben.
junker
ZITAT(kato @ 14. Oct 2008, 01:00) *
ZITAT(evil-twin @ 13. Oct 2008, 09:51) *
ZITAT
In Berlin hieß es weiter, die Bundesregierung beobachte das Thema aufmerksam wegen der industriepolitischen und wehrtechnischen Relevanz. "Sollte es zu konkreten Überlegungen kommen für eine gegenseitige Beteiligung oder eine Zusammenschluss, wäre die Bundesregierung zu konsultieren."

Sollte da nicht eher das Kartellamt interessiert sein? Ok, die sind nicht für den Welthandel zuständig, aber in gewissen Bereichen könnte sich damit quasi die letzte Konkurrenz endgültig zusammenraufen (wieviel Welthandelsanteil hätte "DCN-TKMS " bei U-Booten? 80-85%? bei Fregatten? 70%?).


Bei Anwendung des GWB würde grundsätzlich die Fusionskontrolle nach §§ 35ff Anwendung finden. Eine marktbeherrschende Stellung wäre bei einem solchen Unternehmen also gegeben, so dass der Zusammenschlusszu versagen wäre. Richtig ist aber die die Rückausnahme nach § 42 GWB. Bei einem überragenden Interesse der Allgemeinheit kann das BMW den Zusammenschluss per Ministererlaubnis durchwinken (siehe EON-Ruhrgas). Militärpolitische Gründe wird als überragenden Interesse der Allgemienheit anerkannt.

Letztlich ist die entscheidende Kartellbehörde die Europäische Kommission. Rüstungspolitische Gründe überwiegen letztlich. Vgl. EADS!
Pille1234
ZITAT(junker @ 14. Oct 2008, 20:47) *
Letztlich ist die entscheidende Kartellbehörde die Europäische Kommission. Rüstungspolitische Gründe überwiegen letztlich. Vgl. EADS!

So aus dem Stand wüßte ich nicht, woraus die Kommission eine Regeleungskompetenz im Zusammenhang mit Rüstungs- und Verteidigungspolitik ableiten sollte.
Viel interessanter aber ist die Frage, ob eine Fusion tatsächlich in deutschem Interesse ist. Im Moment sehe ich das jedenfalls noch nicht.
junker
ZITAT(Pille1234 @ 15. Oct 2008, 16:48) *
So aus dem Stand wüßte ich nicht, woraus die Kommission eine Regeleungskompetenz im Zusammenhang mit Rüstungs- und Verteidigungspolitik ableiten sollte.
Viel interessanter aber ist die Frage, ob eine Fusion tatsächlich in deutschem Interesse ist. Im Moment sehe ich das jedenfalls noch nicht.


Die Zuständigkeit der Kommission ergäbe sich aus den Wirkungen des grenzüberschreitenden Zusammenschlusses. Eine marktbeherrschende Stellung wäre freilich gegeben, was grds. eine Untersagung zur Folge hätte. Das Interesse an einer gemeinsamen europäischen Rüstungs- und Verteidigungspolitik würde aber letztlich zu einer Genehmigung führen.

IÜ kann ich mir nicht vorstellen, das TKMS einer Fusion zustimmen würde, solange der französische Staat derart an DCN beteiligt ist. Von daher ist diese Meldung schon überraschend. Bei einem gemeinsamen Unternehmen bestünde die deutsche Seite angesichts der überragenden Kompetenz sicherlich auf die zuständigkeit für den nicht-nuklearen U-Bootbau. Der Überwasserschiffbau (Entwicklung) könnte dann wohl ab Fregattengröße im wesentlichen nach Frankreich gehen!? Aber ob das im deutschen Interesse wäre?

M.E. hängt viel davon ab, ob TKMS mal endlich wieder Aufträge fürden Überwasserschiffbau erlangt. Griechenland und Algerien ( Gibt es hier was Neues?) sind hierzu nennen.
Pille1234
ZITAT(junker @ 15. Oct 2008, 18:37) *
Die Zuständigkeit der Kommission ergäbe sich aus den Wirkungen des grenzüberschreitenden Zusammenschlusses. Eine marktbeherrschende Stellung wäre freilich gegeben, was grds. eine Untersagung zur Folge hätte. Das Interesse an einer gemeinsamen europäischen Rüstungs- und Verteidigungspolitik würde aber letztlich zu einer Genehmigung führen.

Negativ. Art. 296 EGV ist da eindeutig und schließt jedwede Wettbewerbsaufsicht oder sonstige Einflussnahme der Kommission hinsichtlich Waffen oder Kriegsmaterial aus.
kato
ZITAT(junker @ 15. Oct 2008, 17:37) *
M.E. hängt viel davon ab, ob TKMS mal endlich wieder Aufträge für den Überwasserschiffbau erlangt. Griechenland und Algerien ( Gibt es hier was Neues?) sind hierzu nennen.

Angola und Südafrika nicht vergessen. Hellenic Shipyards als TKMS-Teil hat auch noch einen Vertrag für einen Rebuild der HSY-56-Patrouillenboote für Griechenland. Ach ja, und Portugal gibts ja auch noch.
Ironhead haynes
ZITAT(kato @ 16. Oct 2008, 11:42) *
ZITAT(junker @ 15. Oct 2008, 17:37) *
M.E. hängt viel davon ab, ob TKMS mal endlich wieder Aufträge für den Überwasserschiffbau erlangt. Griechenland und Algerien ( Gibt es hier was Neues?) sind hierzu nennen.

Angola und Südafrika nicht vergessen. Hellenic Shipyards als TKMS-Teil hat auch noch einen Vertrag für einen Rebuild der HSY-56-Patrouillenboote für Griechenland. Ach ja, und Portugal gibts ja auch noch.


Wie ist eigentlich der Stand beim kanadischen JSS-Program da waren doch TKMS und Flensburg mit einen gemeinsamen Entwurf in der Endrunde.

Edit:
Noch ein paar Neuigkeiten:

"Erfolgreiche Decklandeversuche des CAMCOPTER® S-100 auf deutschen Korvetten K130 ....
im Zeitraum August/September 2008 mehr als 130 Starts und Landungen von Bord der Korvetten K 130 Magdeburg und Braunschweig bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 40 Knoten und Rollwinkeln des Flugdecks über +/-8°."

Pressemeldung von Diehl

ironduke57
Tot. Nicht genug Geld für drei Schiffe.

MFG
ironduke57
kato
Wobei je nachdem in Kanada jetzt sogar Flensburger/Lürssen ne Chance für nen Abschluß hätten...

wie siehts mit der Option der sechsten Visby aus? Gestorben? (ist ja auch TKMS)
junker
ZITAT(Pille1234 @ 15. Oct 2008, 22:07) *
ZITAT(junker @ 15. Oct 2008, 18:37) *
Die Zuständigkeit der Kommission ergäbe sich aus den Wirkungen des grenzüberschreitenden Zusammenschlusses. Eine marktbeherrschende Stellung wäre freilich gegeben, was grds. eine Untersagung zur Folge hätte. Das Interesse an einer gemeinsamen europäischen Rüstungs- und Verteidigungspolitik würde aber letztlich zu einer Genehmigung führen.

Negativ. Art. 296 EGV ist da eindeutig und schließt jedwede Wettbewerbsaufsicht oder sonstige Einflussnahme der Kommission hinsichtlich Waffen oder Kriegsmaterial aus.


Ok. Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Gleichwohl ist TKMS kein einheitliches Wehrtechnisches Unternehmen.

Die 6. Visby ist meines Wissens den den erheblichen Einsparungen im schwedischen Verteidigungshaushalt zum "Opfer" gefallen. Infolge des Georgien-Krieges könnte hier aber wieder Bewegung in die Sache kommen. Zumindest hatte Schweden angekündigt seine Planung angesichts neuer -alter- Bedrohungen zu überdenken.
Indes gibt es ja Überlegungen für eine größere Korvette für die schwedische Marine.

http://www.rusi.org/downloads/assets/Grenstad_0207_RDS.pdf

Hat jemand irgend welche Neuigkeiten zum NavPol der Portugiesischen Marine. M.E. hatte sich TKMS infolge des Auftrags U-209PN gegen Schelde durchgesetzt. Streitig war das Design. Klassisches LPD oder ein MHD-Entwurf

http://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/...e/MHD_gross.jpg

(Die Portugiesen waren ja wenig erfreut, einen neuen Entwurf zu testen). Gibt es hierzu eine Einigung? Wann ist Baubeginn in Portugal (oder doch in D?)? Mein Portugiesisch hält sich in Grenzen, jedenfalls scheinen
sich die Budgetschwierigkeiten zu verschärfen.
Ein Durchbruch hier wäre für TKMS sicherlich förderlich für den südafrikanischen Bedarf.
Vielleicht gibt es ja was Neues auf der Euronaval Ende des Monats.

Racer
Mal eine neue Idee stat LCAC:
Meretmarine Artikel

Katamaran mit Hubboden: Transportfläche wird für schnellen Transit angehoben = Katamaran. Zum Anlanden wieder abgesenkt = Einrumpfschiff, damit wenig Tiefgang.


ironduke57
ZITAT
Swiss firm offers services to salvage Japanese warship
Thursday, October 23, 2008



Negotiations under way between Japanese group and Swiss Global

SIBUYAN, Romblon — Negotiations are under way for the salvaging of a sunken, big Japanese warship in the Sibuyan Sea, it was reported.


This developed after the Switzerland-based Swiss Global Connect has offered to refloat the sunken Musashi warship, once the biggest and most powerful Japanese battleship that was sunk in the sea off this province during World War II.

In a letter to Toshihiko Suzuki, chief executive officer of AIPAC (Asian Countries and Islands Optical Fiber Communication Establishment and Philippines Properties in Asia) through Filipino businessman Antonio Datuin, Ashroff Gaffoor, director of Swiss Global, stated that his company is capable of salvaging the giant warship that was sunk on Oct. 24, 1944 when it was hit by a barrage of tornadoes (rofl.gif)and bombs unleashed by the Allied forces.

AIPAC, which reportedly has billions of euros amd dollars deposited in UBS Bank in Zurich, Switzerland, will provide the funds for the project to salvage the Musashi ship.

Suzuki’s group and Kiyoshi Goto, who represents the government of Japan, will work with the concerned Philippine government agencies on the proposed salvaging of Musashi.

The Romblon Homeowners and Cultural Association (ROCHAI), a foundation headed by its chairman, Gen. (retired) Dominador Resos, will be the project proponent.

Resos has been working for the group of Suzuki on the salvaging project. He said he is planning to convert the warship into a tourist attraction.

When refloated, the ship would be towed to the nearby Carabao Island where it would developed into some kind of a war museum.

Carabao Island, Resos said, would be developed into an international tourism spot complete with international airport, seaport, hotels, and other amenities. This would benefit thousands of residents of Romblon and Aklan, he said.

Suzuki and Kiyoshi Goto of Japan visited the other day the area where the Musashi was sunk 64 years ago.

As a tribute to the friendship of the Filipino and Japanese people, the group is also proposing to develop the area for tourism purposes which are expected to benefit of the Filipino people and the Japanese, particularly the relatives of the crews of the sunken vessel.

General Resos, meanwhile, are inviting foreign dignitaries "to join us return to this tragic chapter of World War II when the blue waters of Sibuyan Sea turned blood red during the great Battle of Sibuyan Sea."

Dubbed as the world’s biggest battleship, Japan’s Musashi with a crew contingent of 3,500 (not 1,023 as some historians claim) to its watery grave some 1,000 meters underwater in the Sibuyan Sea.

- http://www.mb.com.ph/issues/2008/10/23/PRO...023138756.html#

Space Battleship Yam... Musashi? biggrin.gif

Und morgen heben wir die Bismarck! rollin.gif

MFG
ironduke57
MiC
ZITAT(Racer @ 20. Oct 2008, 20:57) *
Mal eine neue Idee stat LCAC:
Meretmarine Artikel

Katamaran mit Hubboden: Transportfläche wird für schnellen Transit angehoben = Katamaran. Zum Anlanden wieder abgesenkt = Einrumpfschiff, damit wenig Tiefgang.





Worin liegen da denn die Vorteile? Wird wohl leiser sein und stabiler im Wasser liegen, aber Geschwindigkeit, Wendigkeit und fehlende "Landtauglichkeit" stehen doch eher zu Gunsten des LCAC Designs. Der Wartungsaufwand wird wohl bei beiden Systemen recht hoch sein.
Oder soll es nur eine Alternative zu den klassischen LCUs werden?
Praetorian
ZITAT(MiC @ 25. Oct 2008, 23:07) *
Worin liegen da denn die Vorteile?

Doppelte Zuladung bei gleicher Größe.
kato
Letzteres, Frankreich schreibt demnächst eine Suche nach einem neuen Ersatz der "CTM" aus - Stichwort "EDA", "Engins de Debarquament Amphibie".

Gegenüber den CTM hätte L-CAT zumindest schon mal den Vorteil, daß man sie von beiden Seiten beladen kann. Außerdem kann man auf den CTM zwar zwei AMX-30, aber keine zwei Leclerc verlasten.
Und letzteres wäre nun mal auch das große Problem mit LCAC - mit einem LCAC (60-75t) würde sich die anlandbare Nutzlast praktisch halbieren gegenüber einem L-CAT (130t), bei selber Größe, d.h. zwei Einheiten im Mistral-Dock.

Praktisch kann mans als Mittelding zwischen den jeweiligen Vorteilen von LCU und LCAC betrachten - gute Nutzlast, aber auch gute Geschwindigkeit.

edit: Praetorian war schneller. lol.gif
junker
Hier mal was Neues zu zum LHD von TKMS. Sie bieten aktuell die MHD200 in RSA an. Man beachte die Veränderungen zur MHD150. Diese TAge gibt es bestimmt noch mehr Infos bei der Euronavalin Paris.

http://www.defenceweb.co.za/index.php?opti...&Itemid=363

Mit der Mistral von DCN gibt es aber einen sehr starken Wettbewerber, der sich im Gegensatz zur MHD200 schon im EInsatz befindet!
Wie vorteilhaft wäre hier eine Zusammenarbeit mit RSA, um die eigene Fähigkeitslücke (GMSV) zu schließen!? HAt jemanf nochweitere Infos hierzu.
junker
ZITAT(junker @ 10. Oct 2008, 23:10) *
Kann jemand den aktuellen Stand zum Fregatten-Programm der Griechischen Marine darlegen? Dachte bisher, dass im Sommer beim Besuch von Sarkozy schon eine Vorentscheidung zugunsten der FREMM gefallen ist. Nachstehender link deutet hingegen darauf hin, dass das Rennen noch offen ist.

http://www.epicos.com/epicos/portal/media-...;showfull=false

Demnach wird die MEKO D (500/600) von TKMS weiterhin angeboten. Vielleicht könnte sich das Blatt noch einmal zugunsten von TKMS wenden, nachdem die Probleme der Papanikolis gelöst scheinen.


Wie erwartet hat TKMS die neue MEKO D auf der Euronaval 2008 präsentiert.

http://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/...OD500600_gr.jpg

Hier die Daten:
La D 500 (134,3 m de long et 5 000 t. de déplacement, 125 membres d’équipage, vitesse de 31 nœuds, 4 000 nautiques à 18 nœuds) se veut antiaérienne. La D 600 (141,4 m de long, 6 500 t., équipage de 190 personnes, 30 nœuds, 5 500 nautiques à 18 nœuds) mise sur un armement plus large et sur une meilleure protection.

Hat jemand noch andere Bilder zum neuen Design? Danke im voraus.
ironduke57
Apropo Euronaval 08. Hier ein kurzes französisches Video:
- http://www.dailymotion.com/relevance/searc...naval-2008_news

MFG
ironduke57
junker
Ohne eine x- te große Diskussion um die Bewaffnungs(defizite) der F125 beginnen zu wollen, habe ich nur eine kurze Frage:

Steht eine navalisierte Version der Taurus überhaupt noch zur Debatte?

Dieser Artikel weist daraufhin.

http://www.meretmarine.com/article.cfm?id=108690
-WDW-
Russischer Flugzeugträger mit französischem Akzent



MOSKAU, 07. November (Ilja Kramnik, RIA Novosti). Die Messe für Seekriegstechnik „Euronaval 2008“ kann trotz anfänglich fehlenden Sensationen in die Geschichte eingehen.

Der Oberbefehlshaber der russischen Marine, Admiral Wladimir Wyssozki, hat bei seinem Messebesuch reges Interesse an den Kapazitäten des größten französischen Schiffsbauers Thales zum Bau eines Flugzeugträgers gezeigt.

hier gehts weiter: http://de.rian.ru/analysis/20081107/118192888.html
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