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400plus
ZITAT(goschi @ 14. Jan 2024, 18:07) *
das halte ich für eine faule Ausrede, man hgätte sicher mehr Schiff gekriegt, wenn nicht eingebaut, so wenigstens dafür vorbereitet, aber nichts davon geschah.
Natürlich macht man jetzt die Politik verantwortlich, was in der ganzen Bundeswehr immer Nummer Eins Aktion ist, vor allem anderen, wird zuerst der Politik die Schuld gegeben...
Aber man hat einfach auch keinerlei Mühe gezeigt, man gab sich sofort mit dem zahnlosen Kolonialkreuzer zufrieden...

Ebenso wie mit den F126...

Das zeigt für mich, dass die Marine kein Konzept hat, keinen Plan und keinen Willen, die Politik ist da dann halt die bequeme Ausrede, wie eigentlich immer für die ganze Bundeswehr.


Plant man bei den F126 immer noch mit einem Gewahrsamsmodul? Das würde deinen Punkt ja nochmal unterstreichen...
General Gauder
ZITAT(SailorGN @ 14. Jan 2024, 16:41) *
Die F125 war ein reines "Politik-Schiff". Für richtige Krieger hätte man seinerzeit GAR KEINE Genehmigung/Haushaltsmittel erhalten und die F122 waren eh schon auf. Dazu kam, dass eigentlich keine Kampfaufträge in Sicht waren, die auch nur annähernd eine neue Fregatte gerechtfertigt haben... dafür ganz viel "Stabilisierung", Evak-Ops, Interdiction und Polizei in Feegrau. Die F125 war der (erfolgreiche) Versuch, möglichst fette Plattformen für einen sehr schmalen Auftrag zu bekommen... dazu die Doppelbesatzungen, was bedeutete, dass man seegehendes Personal behalten und halbwegs sinnvoll einsetzen kann. Man darf nicht vergessen, dass die Vorlaufzeit der F125 deutlich größer war als der gesamte Zeithorizont der russisch-chinesischen Bedrohung. In der Konzeptionsphase der F125 hat man gerade die F122/F123 vor Djibouti zerrockt, in ner Region und mit nem Auftrag für den diese Nordatlantikgeleiter niemals gedacht waren.

Dass die F125 marinedoktrinär völlig daneben ist und derzeit nicht in Stückzahl gebraucht wird, darüber müssen wir nicht reden. Es ist aber leider so, dass die Marine seit den 90igern (und als erste TSK) politisch massive Kompromisse für ihre Anliegen eingehen musste: Die F123 wurde nie zu dem Ujäger "fertiggebaut" die sie mal werden sollte/Konnte (LFTAS lässt grüßen), die Minenstreitkräfte haben ihr (Regel-)Upgrade Minenjagd2000 nie bekommen, die S-Boote sind weg, bei den Ubooten musste man auf Ersatzteilpakete verzichten, um 4 Hüllen zu bekommen... Und dann war da noch die völlig idiotische politische Diskussion um die F124... warum man diese Einheiten NICHT Zerstörer nennen darf^^ Die Marine hat versucht, das Beste rauszuholen, aber 1) denken Politiker eben auch anders (2. Los Korvetten^^) und 2) hat dieser Kampf und der Versuch der Vorwegnahme politischer Interessen (um beim Aufkommen einer politischen Frage gleich eine adäquate Antwort parat zu haben) zur absoluten "Fahrt auf Sicht" geführt. Damit muss man jetzt eigentlich von FüM (Ministerium) über Marinekommando, die Schulen bis zum BAAINBw(Anteil Marinerüstung) und die Werften alles über Bord werfen, was die Planungen bisher bestimmt hat.

Das Einzige, was Politiker interessiert ist wie viel soll es kosten und wie viele Arbeitsplätze in meinem Wahlkreis kann ich damit generieren. Zu sagen das man einen Type 45 anstelle der F-125 nie bekommen hätte halte ich für unwahrscheinlich. Außerdem war die Marine ganz bestimmt nicht die erste Teilstreitkraft die Federn lassen musste, wenn ich mir so anschaue wie viele Heeresdivisionen und Luftwaffen Geschwader im selben Zeitraum aufgelöst wurden dann hält die Aussage einfach nicht stand. Gleichzeitig hat die Marine bei den größeren Einheiten ihre Flottenstärke aber annähernd gehalten, nur halt zum Preis das diese Nutzlos sind.

Und im Zweifel muss sich eine Marineführung auch einfach mal auf die Hinterbeine stellen und öffentlich ansprechen das diese Beschaffung unsinnig ist, ich will den Politiker sehen der das dann verteidigt, die Opposition würde ihn in der Luft zerreißen, natürlich würde das vermutlich mit einer Versetzung in den Ruhestand gleich kommen aber dafür ist man nun mal Admiral geworden, man ist nicht nur ein blinder Ja-Sager.

€ Zumal wenn man kein Geld für brauchbare Schiffe hat, sondern nur für unnütze Kolonialkreuzer, dann wäre das investierte Geld in den anderen Teilstreitkräften besser aufgehoben gewesen um z.B. die Heeresflugabwehr beizubehalten oder Jagdbombergeschwader 32 nicht aufzulösen.

ZITAT(goschi @ 14. Jan 2024, 18:07) *
das halte ich für eine faule Ausrede, man hgätte sicher mehr Schiff gekriegt, wenn nicht eingebaut, so wenigstens dafür vorbereitet, aber nichts davon geschah.
Natürlich macht man jetzt die Politik verantwortlich, was in der ganzen Bundeswehr immer Nummer Eins Aktion ist, vor allem anderen, wird zuerst der Politik die Schuld gegeben...
Aber man hat einfach auch keinerlei Mühe gezeigt, man gab sich sofort mit dem zahnlosen Kolonialkreuzer zufrieden...

Ebenso wie mit den F126...

Das zeigt für mich, dass die Marine kein Konzept hat, keinen Plan und keinen Willen, die Politik ist da dann halt die bequeme Ausrede, wie eigentlich immer für die ganze Bundeswehr.

Oh doch die Marine hat einen Plan, es geht darum möglichst viel Schiffe zu haben die einen Posten als Kapitän zur See rechtfertigen.
wARLOCK
Bzgl F125:

Ist es denn wirklich keine Option die Schiffe zu ertüchtigen? Die Klasse befindet sich am Anfang ihres Lebenszyklus und eigentlich ist jedem klar, dass das in dieser Form nur wenig Sinn macht.
Zudem fehlt mir der Glaube daran, dass bereits im nächsten Jahrzehnt ein Nachfolger beschafft werden soll- auch wenn das "Zielbild Marine" etwas derartiges andeutet.

Ein VLS als solches kostet nicht die Welt. Die Bauarbeiten, Sensorik und nachfolgend die Munition sind die eigentlich kritischen Punkte. Aber zumindest ersteres ließe sich durch die neuen Kapazitäten in Rostock etwas abfedern und bei letzterem muss die BW sich als ganzes überlegen, wie sie aus dem finsteren Loch wieder herauskommen möchte in welches man herabgestiegen ist.
goschi
man hat halt wirklich wohl keinerlei Raum vorgehalten für ein VLS, vor allem nicht an den logischen Stellen im Vorschiff.

Aber natürlich könnte man, wenn man wollte, es wurden Schiffe schon massiver umgebaut, aber in Deutschland? ... ... rofl.gif
Und am Ende ist die Politik Schuld, denn die ganze Bundeswehr - und die Marine ist dabei definitiv mindestens so gut wie das Heer - kann prtofessionelles Opfermimimi, immer alle anderen sind Schuld am Elend.

Ein VLS ist sogar eigentlich ziemlich günstig, wir reden von einem einstelligen MillionenBetrag für einen 16er Block, kA wieso die Bundeswehr dafür so sparsam ist.
SailorGN
@Goschi: Die F125 hätte man als "Kämpfer" nie bekommen... Kampfschiffe waren damals ganz ganz mäh, vor allem wenn sie TEUER sind. Die SPD/Grünen waren wegen "kampf" damals gegen Dickschiffe und die CDU wegen Kosten. Die Kolonialoption war die einzige, die überhaupt eine Chance hatte, weil "friedenssichern"^^ Unterschätze nicht die Ideologie, die auch im Bundestag sehr schnell zum Zünglein an der Waage wird... siehe auch die unleidige Drohnendiskussion der SPD 2020/21.

Das richtig erkannte Problem: Die Marine ist von dem Trip nie wieder runtergekommen. Einmalig drei solche Pötte wären ja irgendwie sinnvoll einsetzbar gewesen UND hätten die Kämpfer für anderes freigestellt. Aber die DIckschifffraktion Marke "AIDA in Feegrau" hat Gewicht gewonnen und eine wirkliche strategische Planung gabs weder bei der Marine noch bei der BW geschweige denn bei der Politik. Sieht man auch am Sondervermögen mit dem die Schubladenleichen auch 20 Jahren Friedensbetrieb wiederbelebt wurden, statt wirklich neu loszulegen.

Zum Umbau: Leider wurde die F125 meines Wissens nach so zugepflastert/ausgelegt, dass man für wirkliche Wirkung zu viel Geld in die Hand nehmen müsste. Was extrem schade ist: Bzgl. Standkraft sind die Teile Monster, was da an Schadensabwehr/-Vermeidung in viele Abteilungen gepumpt wurde... Die Plattform IST ein Krieger, nur was man draufgeschweißt hat ist lachhaft und schwer weg zu bekommen. Allein das Zwei-Insel-Konzept bei einem "Stabilisierungsschiff" anzuwenden zeigt, dass D und die Marine zu viel Geld und Politiker von Marineschiffbau 0 Ahnung haben (sie setzen sich ja lieber für Tanker oder die GoFo ein).

@Gauder: Es geht nicht um Auflösung, es geht um Erneuerung. Marineeinheiten kosten einen A voll Geld, pro Marineuniformträger mehr als Heer oder Luftwaffe, und man hat verdammt wenige Plattformen. Für den Preis einer F125 bekommst du fast 6 EF 3T (und das sind nur die offiziellen Kosten der Plattform).
xena
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Deutsche Admiralität nur kleine Verwaltungsbeamte sind, die Dienst nach Vorschrift machen und nie ihren Scheffe gegenüber auffallen wollen um dann das WE in Ruhe im Schrebergärtchen zu verbringen. Keine Eier sich bei Politikern durchzusetzen, mal laut zu werden, mal Visionen über die Zukunft der Marine öffentlich zu diskutieren, um der Politik Druck zu machen. Null, nix, nada.

Und dann kommen Politiker mit nem Kolonialkreuzer daher, weil die sich unter einem Schiff, egal wie es sich nennt, ein Kreuzfahrschiff vorstellen. Und den Admirälen fällt nichts anderes ein es einfach abzunicken und weiter Dienst nach Vorschrift zu machen. Wie werden solche Leute in einem echten Krieg performen?

Ich gebe Goschi durchaus Recht, dass man die fetten Dampfer so richtig aufmotzen könnte, wenn man denn wollte. Ein Komplettumbau könnte daraus nette Kämpfer machen. Aber in Deutschland eher unvorstellbar, weil dann der Goldrand verschwindet. Eher verkauft man die Dinger und baut was neues, mit Goldrand, versteht sich.
General Gauder
ZITAT(SailorGN @ 14. Jan 2024, 22:18) *
@Goschi: Die F125 hätte man als "Kämpfer" nie bekommen... Kampfschiffe waren damals ganz ganz mäh, vor allem wenn sie TEUER sind. Die SPD/Grünen waren wegen "kampf" damals gegen Dickschiffe und die CDU wegen Kosten. Die Kolonialoption war die einzige, die überhaupt eine Chance hatte, weil "friedenssichern"^^ Unterschätze nicht die Ideologie, die auch im Bundestag sehr schnell zum Zünglein an der Waage wird... siehe auch die unleidige Drohnendiskussion der SPD 2020/21.

Das richtig erkannte Problem: Die Marine ist von dem Trip nie wieder runtergekommen. Einmalig drei solche Pötte wären ja irgendwie sinnvoll einsetzbar gewesen UND hätten die Kämpfer für anderes freigestellt. Aber die DIckschifffraktion Marke "AIDA in Feegrau" hat Gewicht gewonnen und eine wirkliche strategische Planung gabs weder bei der Marine noch bei der BW geschweige denn bei der Politik. Sieht man auch am Sondervermögen mit dem die Schubladenleichen auch 20 Jahren Friedensbetrieb wiederbelebt wurden, statt wirklich neu loszulegen.

Zum Umbau: Leider wurde die F125 meines Wissens nach so zugepflastert/ausgelegt, dass man für wirkliche Wirkung zu viel Geld in die Hand nehmen müsste. Was extrem schade ist: Bzgl. Standkraft sind die Teile Monster, was da an Schadensabwehr/-Vermeidung in viele Abteilungen gepumpt wurde... Die Plattform IST ein Krieger, nur was man draufgeschweißt hat ist lachhaft und schwer weg zu bekommen. Allein das Zwei-Insel-Konzept bei einem "Stabilisierungsschiff" anzuwenden zeigt, dass D und die Marine zu viel Geld und Politiker von Marineschiffbau 0 Ahnung haben (sie setzen sich ja lieber für Tanker oder die GoFo ein).

@Gauder: Es geht nicht um Auflösung, es geht um Erneuerung. Marineeinheiten kosten einen A voll Geld, pro Marineuniformträger mehr als Heer oder Luftwaffe, und man hat verdammt wenige Plattformen. Für den Preis einer F125 bekommst du fast 6 EF 3T (und das sind nur die offiziellen Kosten der Plattform).

Cool Story Bro nur leider falsch, als dieser Quatsch beschlossen wurde, waren weder die Grünen noch die SPD in der Regierung, die Schiffe gehen auf das Konto von Union/FDP, und es gab eben an Gutenberg die Ansage er solle 8 Milliarden einsparen, er hat sich dafür entschieden die Wehrpflicht, die Heeresflugabwehr und das Jagdbombergeschwader 32 aufzulösen und gleichzeitig 4 F-125 zu ordern, es hätte andere Möglichkeiten gegeben, sorry aber wenn die Marine gewollt hätte, hätte man 3 Horizon oder Type 45 haben können, da die Schiffe von der Stange zu haben gewesen wären, wären die Kosten absolut im Rahmen geblieben. Und MKS180 aka F-126 wurde ganz offensiv als Kampfschiff beworben und was ist dann dabei raus gekommen?
goschi
ZITAT(SailorGN @ 14. Jan 2024, 22:18) *
@Goschi: Die F125 hätte man als "Kämpfer" nie bekommen... Kampfschiffe waren damals ganz ganz mäh, vor allem wenn sie TEUER sind.

ach bitte, diese Mär...

böse Politik, Marine bekam nur das, diese extrem teuren "können nix" Kolonialkreuzer...
Es ist die Armee, das war auch der Politik bewusst und wie @Gauder korrekt schrieb, war es denn noch eine konservative.
Die marine hat das verkackt und schob dann die Verantwortung sofort ab, und jetzt heult sie und du gibst jetzt sogar noch Linksgrün die Schuld? rofl.gif lol.gif

Das ist einfach nur Satire.

SPD/Grün hat übrigens die F124 durchgewunken, anstandslos UND im Kosovo Krieg geführt.
Komische Welt, schon damals taten die mehr für die Bundeswehr als die Union, die danach 16 Jahre lang das Ministerium hatte biggrin.gif
KSK
ZITAT(SailorGN @ 14. Jan 2024, 22:18) *
@Goschi: Die F125 hätte man als "Kämpfer" nie bekommen... Kampfschiffe waren damals ganz ganz mäh, vor allem wenn sie TEUER sind. Die SPD/Grünen waren wegen "kampf" damals gegen Dickschiffe und die CDU wegen Kosten. Die Kolonialoption war die einzige, die überhaupt eine Chance hatte, weil "friedenssichern"^^ Unterschätze nicht die Ideologie, die auch im Bundestag sehr schnell zum Zünglein an der Waage wird... siehe auch die unleidige Drohnendiskussion der SPD 2020/21.

Das ist doch Blödsinn und du ignorierst nun schon seit einigen Beiträgen, das, was deiner Version entgegensteht:
- Wenn eine solider Bewaffnung damals tatsächlich ein NoGo gewesen wäre hätte man zumindest den Platz für eine spätere Aufrüstung vorhalten können
- Ein paar Zellen VLS lassen sich problemfrei als Selbstverteidigungssystem ergänzend zu RAM argumentieren, viel mehr ist es auf den F123 ja auch nicht
- Mit Landangriffsoptionen wie 155 mm Geschütz und MLRS wurde wild rumgespielt und im Endeffekt hat man zum ersten Mal das größere 127 mm Geschütz anstelle der 76 mm bekommen - widerspricht irgendwie der Version dass solidere Bewaffnung politisch unmöglich gewesen wäre
- Mit den F126 setzt man das ja direkt so fort und in den letzten Jahren kann wohl keiner behaupten eine solider Bewaffnung wäre politisch nicht umsetzbar

Möglicherweise war man innerhalb der Marine auf manchen Ebenen tatsächlich der Meinung, man würde eine solidere Bewaffnung nicht genehmigt bekommen. Das wäre dann aber auch nur eine sich selbst bestätigende Annahme, weil man es daraufhin gar nicht erst (mit vernünftigen Argumenten/Konzepten) versucht hat.

Die ganze Misere geht ja mit den Nicht-Kämpfern weiter. Tankschiffe, Flottendienstboote und was weiß ich noch, bei jedem neuen Projekt schafft es die Marine noch mehr Geld für norlch weniger Leistungsfähigkeit zu verpulvern. Welches Schiff war denn seit der F124 noch wirklich gelungen?
goschi
ZITAT(KSK @ 14. Jan 2024, 23:43) *
Welches Schiff war denn seit der F124 noch wirklich gelungen?

die ersten U212?
Die CD-Version ist ... naja... PeniskompensationsDickboot, das man nicht mehr in den eigenen gewässern eingesetzt kriegt biggrin.gif

aber eigentlich sind die zeitgleich gebaut worden, nur etwas später in Dienst gegestellt worden.
General Gauder
Eventuell die Bonn, auch wenn die Klasse vor der F-124 gebaut wurde wink.gif
KSK
ZITAT(goschi @ 14. Jan 2024, 23:46) *
ZITAT(KSK @ 14. Jan 2024, 23:43) *
Welches Schiff war denn seit der F124 noch wirklich gelungen?

die ersten U212?
Die CD-Version ist ... naja... PeniskompensationsDickboot, das man nicht mehr in den eigenen gewässern eingesetzt kriegt biggrin.gif

aber eigentlich sind die zeitgleich gebaut worden, nur etwas später in Dienst gegestellt worden.

Im Zweifel sind es Boote und keine Schiffe wink.gif
@Gauder: Ich hatte jetzt tatsächlich nur nach dem Datum der jeweiligen Typschiffe eine Klasse geschaut. Aber gut, den Punkt gebe ich der Marineführung im Zweifel, dass es eine gute Idee war ein drittes Schiff der Berlin-Klasse nachgeladen noch zu beschaffen.
Brötchen.mit.Zwiebelmett
Zum Thema Umbau der F-125

Bin zwar kein Experte...... aber könnte man nicht einfach auf den 2. Bordhubschrauber verzichten und stattdessen in der einen hälfte des Hangars VLS einrüsten? Dort müsste man doch locker 16- 32 Zellen unterkriegen
Broensen
ZITAT(goschi @ 14. Jan 2024, 18:07) *
Natürlich macht man jetzt die Politik verantwortlich, was in der ganzen Bundeswehr immer Nummer Eins Aktion ist, vor allem anderen, wird zuerst der Politik die Schuld gegeben...
Aber man hat einfach auch keinerlei Mühe gezeigt ... die Politik ist da dann halt die bequeme Ausrede, wie eigentlich immer für die ganze Bundeswehr.
Für mich gehören weite Teile der BW-Führung auch in den selben Topf wie "die Politik". Die tun sich da nicht viel. Also wenn ich sage "politisch nicht opportun", dann bezieht sich das nicht ausschließlich auf Parlamentarier, sondern durchaus auch auf die oberen Ränge in Uniform. Der Übergang ist da fließend. Wir sehen ja heute an unseren diverse "a.D.", dass durchaus einige (nicht alle!) ehemalig führende Köpfe der BW nichts weiter als fremdbestimmte Politik-Schoßhündchen waren.
ZITAT(General Gauder @ 14. Jan 2024, 23:24) *
sorry aber wenn die Marine gewollt hätte, hätte man 3 Horizon oder Type 45 haben können, da die Schiffe von der Stange zu haben gewesen wären, wären die Kosten absolut im Rahmen geblieben.
Niemals hätte man damals Kampfschiffe im Ausland gekauft. Die heimische Industrie war doch das wichtigste Argument dafür, überhaupt etwas zu beschaffen, vor allem so große Schiffe. Ich glaube auch, dass die tatsächliche Ausgestaltung der Schiffe in erster Linie deswegen gewählt wurde, weil damit die Industrie möglichst lange gut beschäftigt wurde und sie vermeintlich ihr technisches Niveau aktuell halten konnte.
400plus
Wobei man der Industrie mit der F125 auch nicht gerade einen Gefallen gemacht hat, denn Exportmärkte gibt's dafür absolut nicht. Unterdessen haben die Briten und Franzosen/Italiener mit T26 und FREMM den Markt abgeräumt wink.gif
goschi
Und selbst die Marine kauft als nächstes Schiff einen DAMEN Entwurf und keine Fortführung des MEKO-Konzepts.

Nichts geht auf an der gezeigten Beschaffungsstrategie, und da kann nicht immer die Politik schuld sein, die wird schliesslich auch auf die Militärische Beratung eingehen.

Egal wie man es dreht und wendet, da hat die Marine die letzten 20 Jahre so ziemlich alles vermurkst und will keine Verantwortung übernehmen, sondern gibt immer allen anderen die schuld, also scheint die Marineführung sowohl nutzlos wie unfähig zu sein.
Jajaja.... Böse Politik hat das so gemacht....
General Gauder
Ja und bei der F-126 hat man ja auch ein nicht deutsches Design gewählt, die Schiffe werden aber trotzdem auf deutschen Werften gebaut, das Gleiche hätte man mit der Horizon oder der Type 45 machen können und das ganze dann noch als europäisches Gemeinschaftsprojekt verkaufen können. Man hätte dann, auch wenn es sein müsste einen einzigen Kolonialkreuzer in Auftrag geben können, der dann eben erheblich kleiner ausfällt, der ggf. auch nur nach zivilen Standards gebaut wird und damit dann erheblich billiger ausgefallen wäre. Gegen ein einziges solches Schiff hätte vermutlich auch niemand etwas gesagt wenn man gleichzeitig 3 brauchbare Schiffe gebaut hätte.
400plus
ZITAT(General Gauder @ 15. Jan 2024, 08:08) *
Man hätte dann, auch wenn es sein müsste einen einzigen Kolonialkreuzer in Auftrag geben können, der dann eben erheblich kleiner ausfällt, der ggf. auch nur nach zivilen Standards gebaut wird und damit dann erheblich billiger ausgefallen wäre.


Dritten EGV um ein paar Meter verlängern und 127mm drauf biggrin.gif Hätte man dann gern noch einen vierten beschaffen können.
General Gauder
ZITAT(400plus @ 15. Jan 2024, 08:16) *
ZITAT(General Gauder @ 15. Jan 2024, 08:08) *
Man hätte dann, auch wenn es sein müsste einen einzigen Kolonialkreuzer in Auftrag geben können, der dann eben erheblich kleiner ausfällt, der ggf. auch nur nach zivilen Standards gebaut wird und damit dann erheblich billiger ausgefallen wäre.


Dritten EGV um ein paar Meter verlängern und 127mm drauf biggrin.gif Hätte man dann gern noch einen vierten beschaffen können.

Gut wäre jetzt nicht erheblich kleiner, eher im Gegenteil, aber auch eine gute Idee lol.gif
Broensen
ZITAT(goschi @ 15. Jan 2024, 08:04) *
und da kann nicht immer die Politik schuld sein, die wird schliesslich auch auf die Militärische Beratung eingehen.

Wie gesagt: alles ein Topf. Die Ebene der militärischen Führung, die die Politik berät, ist doch selbst nicht besser.
Reitlehrer
ZITAT(KSK @ 14. Jan 2024, 23:43) *
ZITAT(SailorGN @ 14. Jan 2024, 22:18) *
@Goschi: Die F125 hätte man als "Kämpfer" nie bekommen... Kampfschiffe waren damals ganz ganz mäh, vor allem wenn sie TEUER sind. Die SPD/Grünen waren wegen "kampf" damals gegen Dickschiffe und die CDU wegen Kosten. Die Kolonialoption war die einzige, die überhaupt eine Chance hatte, weil "friedenssichern"^^ Unterschätze nicht die Ideologie, die auch im Bundestag sehr schnell zum Zünglein an der Waage wird... siehe auch die unleidige Drohnendiskussion der SPD 2020/21.

Das ist doch Blödsinn und du ignorierst nun schon seit einigen Beiträgen, das, was deiner Version entgegensteht:
- Wenn eine solider Bewaffnung damals tatsächlich ein NoGo gewesen wäre hätte man zumindest den Platz für eine spätere Aufrüstung vorhalten können
- Ein paar Zellen VLS lassen sich problemfrei als Selbstverteidigungssystem ergänzend zu RAM argumentieren, viel mehr ist es auf den F123 ja auch nicht
- Mit Landangriffsoptionen wie 155 mm Geschütz und MLRS wurde wild rumgespielt und im Endeffekt hat man zum ersten Mal das größere 127 mm Geschütz anstelle der 76 mm bekommen - widerspricht irgendwie der Version dass solidere Bewaffnung politisch unmöglich gewesen wäre
- Mit den F126 setzt man das ja direkt so fort und in den letzten Jahren kann wohl keiner behaupten eine solider Bewaffnung wäre politisch nicht umsetzbar

Möglicherweise war man innerhalb der Marine auf manchen Ebenen tatsächlich der Meinung, man würde eine solidere Bewaffnung nicht genehmigt bekommen. Das wäre dann aber auch nur eine sich selbst bestätigende Annahme, weil man es daraufhin gar nicht erst (mit vernünftigen Argumenten/Konzepten) versucht hat.

Die ganze Misere geht ja mit den Nicht-Kämpfern weiter. Tankschiffe, Flottendienstboote und was weiß ich noch, bei jedem neuen Projekt schafft es die Marine noch mehr Geld für norlch weniger Leistungsfähigkeit zu verpulvern. Welches Schiff war denn seit der F124 noch wirklich gelungen?


Kleine Anmerkung:

Das mit der F125 erstmals 127mm eingeführt wurden, ist so nicht ganz korrekt.

Die Zerstörer der Lütjens Klasse hatten jeweils zwei 127mm Geschütze
xena
ZITAT(Broensen @ 15. Jan 2024, 11:59) *
ZITAT(goschi @ 15. Jan 2024, 08:04) *
und da kann nicht immer die Politik schuld sein, die wird schliesslich auch auf die Militärische Beratung eingehen.

Wie gesagt: alles ein Topf. Die Ebene der militärischen Führung, die die Politik berät, ist doch selbst nicht besser.



In diesen Topf gehört aber auch die Industrie. Die basteln einfach was zusammen und verkaufen es der BW als die nun-plus ultra Technik, die vor Fehlern und Problemen nur so strotzt. Als Ausrede kommen dann immer so Sprüche, dass das heute so ist wegen High-Tech und so. Dann hat man Bananenware auf dem Hof stehen, die erst kurz vor der Ausmusterung wirklich tauglich ist. Und die Industrie hat quasi nen Dauerauftrag das Gedöns am Laufen zu halten. Ob man damit einen Krieg führen kann, darüber macht man sich wohl keine Gedanken. Der kommt bestimmt erst in 20 Jahren, wenn es mal einigermaßen läuft. Und die Politik wie auch die BW machen alles brav mit. Die Beschaffung der BW dient eigentlich nur der Erhaltung von Arbeitsplätzen und der Gewinnmaximierung. Verteidigungsfähigkeit hat eine eher kleinere Priorität. So ein Gefühl hat man, wenn man sich mit dem Beschaffungswesen paar Minuten auseinander setzt.
400plus
Nee sorry, aber hier wurde einfach geliefert, was bestellt wurde. Die F125 war sicher nicht im Interesse der Industrie, weil niemand sonst so was kauft.
Broensen
ZITAT(xena @ 15. Jan 2024, 14:46) *
In diesen Topf gehört aber auch die Industrie.
Unbedingt.

ZITAT(400plus @ 15. Jan 2024, 14:58) *
Die F125 war sicher nicht im Interesse der Industrie, weil niemand sonst so was kauft.
Natürlich war sie im Interesse der Industrie, wenn die Alternative dazu gewesen wäre, nichts entwickelnd zu dürfen. Klar, ein exportfähiges Modell wäre ihnen sicher lieber gewesen, aber wenn man das nicht bekommen kann, weil kein Bedarf dafür gesehen wird, dann man nimmt doch auch den blödsinnigen Entwicklungsauftrag und lässt sich den besonders vergolden.
400plus
Natürlich baut die Industrie das, deswegen sage ich ja, geliefert, was bestellt wurde. Aber hier noch "die Industrie" in Haftung nehmen zu wollen ist eine genauso lahme Ausrede wie "die Politik". Die F125 wurde von der Marine verbockt, und zwar mit Ansage und Anlauf.
ironduke57
Ehem. Was hat das noch mit "News" zu tun? wink.gif
xena
ZITAT(Broensen @ 15. Jan 2024, 15:37) *
Klar, ein exportfähiges Modell wäre ihnen sicher lieber gewesen, aber wenn man das nicht bekommen kann, weil kein Bedarf dafür gesehen wird, dann man nimmt doch auch den blödsinnigen Entwicklungsauftrag und lässt sich den besonders vergolden.

Für den Export hat man ja noch MEKO. Das wird ja auch beständig weiter entwickelt.
Salzgraf
Die russischen Antey-U-Boote https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_949#Projekt_949A_Antey sollen umgerüstet werden

ZITAT
Angriffs-SSGNs des Projekts 949A/AM „Antey“ werden nach und nach von Standard-Schrägwerfern SM-225A und schweren Anti-Schiffs-Raketen 3M45 „Granit“ auf vielversprechende universelle Feuersysteme umgerüstet, dargestellt durch modulare Raketen-„Bankette“, die auf TPKs verschiedener Kaliber basieren , angepasst für den Einsatz von hochmanövrierfähigen 2,3-Schwungrad-Anti-Schiffs-Raketen P-800 „Onyx“, Hyperschall-3M22 „Zircon“, Anti-Schiffs-Raketen 3M54 „Caliber-PL“ und strategischen Raketen 3M14K „Caliber-PL“.

Die Anzahl der Transport- und Abschussmodule (Zellen/Becher) des neuen Universalfeuers Comalex wurde um das Dreifache erhöht (von 24 auf 72 Einheiten), was eine sichere Durchdringung der schiffsgestützten Raketenabwehrbarrieren gewährleistet,


selbstkritische Analyse:
ZITAT
Was die bisherige Munitionsladung von 24 schweren Anti-Schiffs-Raketen 3M45 „Granit“ betrifft, so ist der Hauptnachteil dieser Produkte im 21. Jahrhundert der große ESR und die unzureichenden verfügbaren Überladungen bei der Durchführung von Flugabwehrmanövern.

Was die Mehrzweck-Atom-U-Boot-Kreuzer des Projekts 949AM „Antey“ betrifft, so ist einer ihrer wesentlichen Nachteile (im Vergleich zum Projekt 971 „Shchuka-B“) ihre hohe akustische Signatur, deren Koeffizient 65 - 70 dB deutlich übersteigt erlaubt nicht, dass sie verdeckt in einer Entfernung von 50 bis 30 km von modernen NATO-AUGs operiert, die über die U-Boote Virginia oder Astute verfügen.

https://t.me/s/RussianArms/4711
400plus
Werden die nicht mal bald ersetzt? So taufrisch sind sie ja auch nicht mehr...
hanuta
2 Britische Schiffe kollidieren
https://www.bbc.com/news/uk-68040614
Video widely shared on social media appeared to show HMS Chiddingfold reverse into HMS Bangor off the coast in the Middle Eastern port:

https://9gag.com/gag/a5X42jN
Salzgraf
ZITAT(400plus @ 17. Jan 2024, 11:08) *
Werden die nicht mal bald ersetzt? So taufrisch sind sie ja auch nicht mehr...

Es gibt Antea, ANtey A und jetzt Antey AM.
Und in der jetzigen Lage wird rußland versuchen möglichst viel in Betrieb zu halten.
SailorGN
Wie will man denn so "einfach" bei den Anteys von 24 Startrohren auf 72 kommen?? Bei einem Wechsel von Granit auf Kalibr ist eine deutliche Steigerung möglich (853 vs 533/514 mm Durchmesser), aber P-800 Oniks hat 720mm. Da ist nicht viel zu holen... ausserdem sind die Kähne schon derart breit, ne Erweiterung der Silobänke ist da für die Fahreigenschaften mies.
Blitz im Anker
ZITAT(hanuta @ 20. Jan 2024, 17:18) *
2 Britische Schiffe kollidieren
https://www.bbc.com/news/uk-68040614
Video widely shared on social media appeared to show HMS Chiddingfold reverse into HMS Bangor off the coast in the Middle Eastern port:

https://9gag.com/gag/a5X42jN



Um welchen Hafen handelt es sich?
Auf dem Video sieht es nach viel Platz aus. Aus welchen Gründen wird rückwärts fast senkrecht auf den Nebenlieger angelegt?
Würde der vorsichtige Seemann nicht eher parallel zum Kai anlaufen - vorwärts?
Salzgraf
ZITAT(Blitz im Anker @ 21. Jan 2024, 10:27) *
ZITAT(hanuta @ 20. Jan 2024, 17:18) *
2 Britische Schiffe kollidieren
https://www.bbc.com/news/uk-68040614
Video widely shared on social media appeared to show HMS Chiddingfold reverse into HMS Bangor off the coast in the Middle Eastern port:

https://9gag.com/gag/a5X42jN



Um welchen Hafen handelt es sich?
Auf dem Video sieht es nach viel Platz aus. Aus welchen Gründen wird rückwärts fast senkrecht auf den Nebenlieger angelegt?
Würde der vorsichtige Seemann nicht eher parallel zum Kai anlaufen - vorwärts?

Bahrain, nicht genauer spezifiziert.
(26.18999791172848, 50.612340072785116)
Panzerchris
Warum werden da keine Schlepper zu Hilfe genommen? Um Geld zu sparen?
Merowinger
Sollte Bahrain sein. Die Minenjäger können gut manövrieren und brauchen keinen Schlepper. Es soll sich um einen technischen Defekt gehandelt haben.
Merowinger
Konsolidierung des deutschen Marineschiffbaus: Die KfW legt Ende März ihre Empfehlung vor, eine Entscheidung ist noch vor der parlamentarischen Sommerpause möglich. TKMS wünscht sich 25,1 Prozent Beteiligung des Bundes. Zentral ist für TKMS die Vergabe der F127, deren Ausschreibung eigentlich nur eine Werft zuläßt.
ZITAT
Nach Jahren des Schrumpfens steht der Industrie zwar durch den Ukrainekrieg ein Auftragsschub bevor, auch weil die Bundeswehr neue Schiffe und U-Boote erhalten soll. Die Eigner der wichtigsten Werften sehen darin allerdings die Chance, ihre Aktivitäten abzugeben.
So verfolgt Thyssen-Krupp diesen Plan schon seit mehr als zehn Jahren, bisher erfolglos. Verkaufswillig ist auch die Bremer Lürssen-Gruppe, die ihr Marinegeschäft lieber heute als morgen an TKMS abgeben würde, wie mehrere Manager aus der Branche berichten. Mit German Naval Yards (GNY) steht wohl auch die Nummer drei zum Verkauf.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/in.../100012278.html
Merowinger
Empfehlung: Adm Kaak auf der HiTaTa 2024
Video der Rede, Redetext, Zusammenfassung

Ein paar Stichpunkte:
- Personallage für seegehende Soldaten ist ein echtes Problem, besonders bei den Fregatten. Personalgewinnung ist mit Abstand Prio #1 mit akuter Gefahr sich noch weiter ins Katastrophale hinein zu verschlechtern
- Prof. Masala und Claudia Major waren prominent dabei, ersterer bekanntlich auch an der Zielvorstellstung 2035+ beteiligt. Kaak ist sehr um einen aktuellen/modernen Auftritt der Marine bemüht, siehe Punkt 1.
- Die Marine testet Starlink Maritime und findet es ziemlich gut
- Blue Whale (ELTA) wird aus (X)UULV getestet
- Nach SeaGuardian soll auch Heron TP für MUM-T mit der P-8 getestet werden und "eine Chance bekommen"
- Man hat sich die Hälfte des Budgets für Tests des Innovation Hubs der Bundeswehr gesichert
- Von der Politik gewünschte IKM Einsätze sollen weiter reduziert und, wo möglich, mit anderen Behördenschiffen (!) bedient werden um die Einheiten der Marine für LV/BV freizubekommen. Süffisant steht die Drohung im Raum, stattdessen die Spiekeroog (A 1452) zu schicken
- Das hellblaue Hemd kommt weg
goschi
Also man hat sich 50% des Budgets für Innovation gesichert, statt den zustehenden 33% und ist stolz darauf, dass die anderen zu wenig kriegen?, will mit seinen Kolonialkreuzern aber dann nicht das einzige machen, wozu die taugen?
400plus
ZITAT(Merowinger @ 15. Feb 2024, 15:40) *
- Von der Politik gewünschte IKM Einsätze sollen weiter reduziert und, wo möglich, mit anderen Behördenschiffen (!) bedient werden um die Einheiten der Marine für LV/BV freizubekommen. Süffisant steht die Drohung im Raum, stattdessen die Spiekeroog (A 1452) zu schicken


Abgabe der F125 an die Bundespolizei wäre doch was biggrin.gif
Merowinger
*sigh*
ironduke57
ZITAT(400plus @ 15. Feb 2024, 15:56) *
ZITAT(Merowinger @ 15. Feb 2024, 15:40) *
- Von der Politik gewünschte IKM Einsätze sollen weiter reduziert und, wo möglich, mit anderen Behördenschiffen (!) bedient werden um die Einheiten der Marine für LV/BV freizubekommen. Süffisant steht die Drohung im Raum, stattdessen die Spiekeroog (A 1452) zu schicken


Abgabe der F125 an die Bundespolizei wäre doch was biggrin.gif

xyxthumbs.gif
xena
Sag ich doch. lol.gif

Ähm.. welches hellblaue Hemd soll denn weg? Und was soll als Ersatz kommen?
Salzgraf
ZITAT(400plus @ 15. Feb 2024, 15:56) *
ZITAT(Merowinger @ 15. Feb 2024, 15:40) *
- Von der Politik gewünschte IKM Einsätze sollen weiter reduziert und, wo möglich, mit anderen Behördenschiffen (!) bedient werden um die Einheiten der Marine für LV/BV freizubekommen. Süffisant steht die Drohung im Raum, stattdessen die Spiekeroog (A 1452) zu schicken


Abgabe der F125 an die Bundespolizei wäre doch was biggrin.gif

Die https://de.wikipedia.org/wiki/Potsdam-Klasse hat ein 57 mm- Geschütz und 2 sMG.
goschi
Stört die Tonalität der Rede von Admiral Keek nur mich?
Ich finde das ziemlich respektlos, gleichzeitig einfach alles einfordernd, aber selber nichts leisten wollen.
Ich lese auch keinerlei Selbstkritik, nur das übliche "die Politik ist Schuld".

ZITAT
Für die Marine sage ich da ganz klar: WIR haben rechtzeitig angedreht und
ich bedanke mich ausdrücklich bei all denen, die ins Kielwasser
eingeschwenkt sind, für Ihr Engagement, Ihr Mitdenken und Mitgestalten in
den letzten 685 Tagen


Also vor 2022 hat man sich blond gestellt und die Reaktion ist... F126?

hmpf.gif

Und so geht es weiter, man selbst macht alles super, die Politik ist doof, blablabla mimimi
kato
ZITAT(goschi @ 15. Feb 2024, 18:04) *
Stört die Tonalität der Rede von Admiral Keek nur mich?
Ich finde das ziemlich respektlos, gleichzeitig einfach alles einfordernd, aber selber nichts leisten wollen.

Ich finds nicht nur respektlos, sondern schlicht unverschämt auf einem Level, bei dem ernsthaft darüber nachgedacht werden sollte, ob Herr Kaack zeitnah seinem Vorgänger folgen sollte.

Die Totalverweigerung gegenüber IKM seitens insbesondere der Marine ist dabei allerdings nichts neues. Das steht ja sogar so im selbst geschriebenen und auf Ministerialebene hinterher rhetorisch und inhaltlich massiv entschärften Zielkonzept von letztem Jahr.

ZITAT(400plus @ 15. Feb 2024, 15:56) *
Abgabe der F125 an die Bundespolizei wäre doch was biggrin.gif

Herr Kaack sollte da vielleicht aufpassen, ob bei solchen Forderungen nicht als Konsequenz dann bspw. den von der Bundespolizei geforderten zwei weiteren OPV86BP (Potsdam) eine finanzielle Priorität eingeräumt wird.
Merowinger
ZITAT(goschi @ 15. Feb 2024, 18:04) *
Ich finde das ziemlich respektlos, gleichzeitig einfach alles einfordernd, aber selber nichts leisten wollen.
Nichts = IKM oder was genau ist gemeint? Die Reduktion der IKM Einsätze kann ich gut nachvollziehen, geht nicht anders, Tischtuch und so. Ok, man könnte auch nicht fertig ausgebildete Besatzungen losschicken, aber bei LV/BV hätte das ganz schnell miese Konsequenzen.
KSK
ZITAT(Merowinger @ 15. Feb 2024, 19:01) *
ZITAT(goschi @ 15. Feb 2024, 18:04) *
Ich finde das ziemlich respektlos, gleichzeitig einfach alles einfordernd, aber selber nichts leisten wollen.
Nichts = IKM oder was genau ist gemeint? Die Reduktion der IKM Einsätze kann ich gut nachvollziehen, geht nicht anders, Tischtuch und so. Ok, man könnte auch nicht fertig ausgebildete Besatzungen losschicken, aber bei LV/BV hätte das ganz schnell miese Konsequenzen.

4 große Einheiten fordern und bekommen, die ausschließlich auf IKM ausgelegt sind
4 noch größere Einheiten fordern und bekommen, die in erster Linie auf IKM ausgelegt sind und notdürftig andere können
2 weitere Einheiten fordern, die in erster Linie auf IKM ausgelegt sind

Und dann die markierte Aussage dazu? Das mag innerhalb der verkorksten Marineführung logisch erscheinen, für jeden Außenstehenden entbehrt das aber jeglicher Logik.
goschi
ZITAT(KSK @ 15. Feb 2024, 19:28) *
ZITAT(Merowinger @ 15. Feb 2024, 19:01) *
ZITAT(goschi @ 15. Feb 2024, 18:04) *
Ich finde das ziemlich respektlos, gleichzeitig einfach alles einfordernd, aber selber nichts leisten wollen.
Nichts = IKM oder was genau ist gemeint? Die Reduktion der IKM Einsätze kann ich gut nachvollziehen, geht nicht anders, Tischtuch und so. Ok, man könnte auch nicht fertig ausgebildete Besatzungen losschicken, aber bei LV/BV hätte das ganz schnell miese Konsequenzen.

4 große Einheiten fordern und bekommen, die ausschließlich auf IKM ausgelegt sind
4 noch größere Einheiten fordern und bekommen, die in erster Linie auf IKM ausgelegt sind und notdürftig andere können
2 weitere Einheiten fordern, die in erster Linie auf IKM ausgelegt sind

Und dann die markierte Aussage dazu? Das mag innerhalb der verkorksten Marineführung logisch erscheinen, für jeden Außenstehenden entbehrt das aber jeglicher Logik.

es ist geradezu dreist und dumm.
Merowinger
ZITAT(KSK @ 15. Feb 2024, 19:28) *
4 große Einheiten fordern und bekommen, die ausschließlich auf IKM ausgelegt sind
Wann war das nochmal? Vor oder nach der Besetzung der Krim? Und der Bundestag hat gesagt: Wir wollen unbedingt AAW Zerstörer, aber die Marine stellt sich quer und verlangt ultimativ Kanonenboote Deluxe? Und Kaak war dabei federführend? Und von wem kam die prozentuale Aufteilung von IKM zu LV/BV damals, und wurde diese auf 50/50 nach oder vor dem Planung der F125 verändert? Und müssen wir bei jedem Marinethema die F125 diskutieren und den Mond anheulen? Und wegen besagter F125 darf sich die Marine heute keinen IKM Einsätzen entziehen und soll dafür Ausbildung und Einsätze für LV/BV hintenanstellen? Und jede Rede muss mit Selbstkasteiung starten und enden? Mann mann mann, das Internet ist anstrengend.

ZITAT(KSK @ 15. Feb 2024, 19:28) *
4 noch größere Einheiten fordern und bekommen, die in erster Linie auf IKM ausgelegt
Sind sie nicht. Das sind modulare Einheiten mit langer Stehzeiten, sehr viel fähiger als die LV/BV Fregatten F122.
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