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goschi
Dann nimm nicht Deutschland, das sich da eh schlecht vergleichen lässt, nimm Frankreich, Grossbritannien oder die USA, (ehemalige) Grossmächte mit entsprechenden Möglichkeiten und Mentalitäten, da findest du zuweilen Aussagen, die nicht so viel anders sind.

Und in der Schweiz haben Rechtspopulisten 30% Wähleranteil und mehrere Führungsfiguren sind klare Rechtsaussen-Demagogen, in Österreich hat die FPÖ unter Strache auch um den Dreh von 20% rum.
Das heisst aber eben noch nicht, dass das jeweilige land deswegen so ist und der grund jemanden zu wählen kann auch vielseitiger sein als nur der dumme Populismus.
in Russland kommt noch das verlustgefühl betreffend Supermacht hinzu, da finden solche Deppen noch viel schneller ihre klientel.

Ich will seine Aussagen auch nicht verharmlosen, relativieren oder rechtfertigen, aber sich an Schirinowski festzubeissen ist wenig hilfreich, er ist laut diversen korrespondenten wirklich einfach ein lauter, kläffender Schwätzer, den auch niemand genügend ernst nimmt, aber politisch dürfte er praktisch sein, weil er eben solche Wähler bindet und damit praktisch sein kann.
Stefan Kotsch
ZITAT(goschi @ 20. Feb 2016, 20:22) *
...aber politisch dürfte er praktisch sein, weil er eben solche Wähler bindet und damit praktisch sein kann.

DAS finde ich ist der Knackpunkt.
Crazy Butcher
DAS geht aber auch nur die Russen etwas an. Wenn sie ihm ihre Wählerstimmen geben wollen, dann ist das eben so. Niemand wird seinen Aufrufen folgen. Dass das Geschwafel keine große Resonanz in Russland findet, muss man nun wirklich nicht schlimm finden. Das ist sogar gut!
Ich kann ja noch nachvollziehen, wenn man sich darüber aufregt, dass jemand für seine Meinung bestraft wird. Wenn Meinungsäusserung NICHT bestraft wird, dann sollte man das niemandem zum Vorwurf machen.
Stefan Kotsch
Richtig, eine Sache der Russen. Aber wenn andere solche Ideen außerhalb Russlands in die Wirklichkeit umsetzen, dann hört es auf eine eine Sache nur der Russen zu bleiben.
Styx
ZITAT(xena @ 21. Feb 2016, 18:33) *
ZITAT(Madner Kami @ 21. Feb 2016, 17:02) *
Die LDPR alleine kommt auf 10%, Schirinowski ist der Head Honcho der Partei und 10% sagt eine Menge über die Bevölkerung als Kollektive aus (logisch nicht über jedes Individuum). Schau mal nach Sachsen. NPD oder AfD im Landtag, 10% sind kein Problem. Der allgemeine Rechtshang in der Gesellschaft hier ist evident wenn man in ständigem Kontakt zu den Leuten hier ist und durch die 10% gut repräsentiert, möglicherweise sogar unterrepräsentiert, weil die CDU ja auch kräftig am selben Rande knabbert.


In Sachsen würde es mich nicht wundern, wenn AfD und NPD jeweils 10% bekommen, also insgesamt 20% solcher Nasen dort im Landtag sitzen werden... rofl.gif
Aber deutschlandweit sind es immerhin auch gute 10% AfDler... Eigentlich auch schon zu viel...


Die NPD hat sich doch selber zerlegt, dank solcher Figuren wie Apfel ist das von nen paar kleinen Hochburgen durch. Gespannt bin ich wo bei den anstehenden Wahlen die AfD landet in den Umfragen steht sie ja teilweise weit oben. Zum Glück gibts ja keine Wahlpflicht so das man drauf vertrauen kann das viele eh nicht hingehen und sie net ganz so hoch landet.
Crazy Butcher
ZITAT(Stefan Kotsch @ 21. Feb 2016, 23:13) *
Richtig, eine Sache der Russen. Aber wenn andere solche Ideen außerhalb Russlands in die Wirklichkeit umsetzen, dann hört es auf eine eine Sache nur der Russen zu bleiben.

Und inwiefern hat Schirinowski da Einfluss drauf? Gar nicht!
Ralle83
ZITAT(Styx @ 21. Feb 2016, 23:46) *
Die NPD hat sich doch selber zerlegt, dank solcher Figuren wie Apfel ist das von nen paar kleinen Hochburgen durch. Gespannt bin ich wo bei den anstehenden Wahlen die AfD landet in den Umfragen steht sie ja teilweise weit oben. Zum Glück gibts ja keine Wahlpflicht so das man drauf vertrauen kann das viele eh nicht hingehen und sie net ganz so hoch landet.

An diese Hoffnung würde ich mich nicht klammern. Die Erfahrung zeigt, dass "Protestparteien" wie die AfD immer recht gut darin gewesen sind, die Unzufriedenen zu mobilisieren und ihr Wählerpotenzial gut auszuschöpfen. Die werden umso stärker, je niedriger die Gesamtwahlbeteiligung liegt.
400plus
ZITAT(Madner Kami @ 21. Feb 2016, 16:42) *
Versuch 10% nur kleinzureden. Ich wäre ja sehr gespannt, was du und Russland so zu sagen haben, wenn AfD, NPD oder irgendwas aus der Ecke hier auf 10% im Bundestag kommt.


Moskauer Banken geben dem Front National ja grosszuegig Kredit, da duerfte man sich ueber AfD- und NPD-Erfolge sicher auch freuen wink.gif
SailorGN
Jetzt auf arte: Reportage zu Nemzow...
rekrats
ZITAT(goschi @ 21. Feb 2016, 20:22) *
Dann nimm nicht Deutschland, das sich da eh schlecht vergleichen lässt, nimm Frankreich, Grossbritannien oder die USA, (ehemalige) Grossmächte mit entsprechenden Möglichkeiten und Mentalitäten, da findest du zuweilen Aussagen, die nicht so viel anders sind.

Und in der Schweiz haben Rechtspopulisten 30% Wähleranteil und mehrere Führungsfiguren sind klare Rechtsaussen-Demagogen, in Österreich hat die FPÖ unter Strache auch um den Dreh von 20% rum.
Das heisst aber eben noch nicht, dass das jeweilige land deswegen so ist und der grund jemanden zu wählen kann auch vielseitiger sein als nur der dumme Populismus.
in Russland kommt noch das verlustgefühl betreffend Supermacht hinzu, da finden solche Deppen noch viel schneller ihre klientel.

Ich will seine Aussagen auch nicht verharmlosen, relativieren oder rechtfertigen, aber sich an Schirinowski festzubeissen ist wenig hilfreich, er ist laut diversen korrespondenten wirklich einfach ein lauter, kläffender Schwätzer, den auch niemand genügend ernst nimmt, aber politisch dürfte er praktisch sein, weil er eben solche Wähler bindet und damit praktisch sein kann.


Kleine Anmerkung, Strache stand von September bis zum Jahreswechsel bei 32-35% und lag damit schon bei 10% vor ÖVP (Christlich Soziale) und SPÖ (Sozialdemokraten).
Dabei sind die üblichen Protestwähler die durch die Koalition SPÖ/ÖVP immer entstehen aber unser "Bundeskanzler" mit seinem Ansatz mit der Flüchtlingskrise umzugehen hatte da schon seinen Anteil.

Das Problem waren hier weniger der Ansatz der offenen Grenzen sondern die dargestellte "Alternativlosigkeit" die doch einige Wähler zur rechten Opposition getrieben hat. Die "Alternativlosigkeit" war dann doch nicht so alternativ-los und inzwischen gab es zumindest eine Umfrage welche die FPÖ wieder bei 27% gesehen hat. Dies muss zwar keine Trendumkehr sein aber zumindest gibt es eine Umfrage die die FPÖ wieder unter den problematischen 31-32% sieht.
Dies ist zwar schlimm genug, aber unter ca. 31% bedeutet dass die FPÖ Verfassungsänderungen nicht selbst blockieren kann.
Verfassungsänderungen kommen in Österreich recht häuft vor, keine Ahnung wie es in der Schweiz/Deutschland ist.
Kameratt
Gedenkmärche der russischen (außerparlamentarischen) Opposition in Moskau und Sankt Petersburg zum Jahrestag des Mordes an Boris Nemzow.

http://www.gazeta.ru/social/video/2016/02/..._nemtsova.shtml
http://www.gazeta.ru/social/video/2016/02/..._nemtsove.shtml
PeterPetersen
ZITAT
Frau mit abgetrenntem Kinderkopf in Moskauer Metro festgenommen

Horror in Moskau: Eine ganz in Schwarz gekleidete Frau wird an einer U-Bahn-Station festgenommen - sie hatte den abgetrennten Kopf eines Kleinkindes dabei.


http://m.tagesspiegel.de/weltspiegel/russl...ww.google.de%2F
Father Christmas
hmpf.gif

Abwarten was Psychologen und Psychiater dazu sagen...
Crazy Butcher
Der Syrien-Thread ist ja zu. Passt aber auch ganz gut hier rein: Aktuelle NATO-Bewertung des russischen Syrieneinsatzes.
Fazit: präzise und effizient.
400plus
... allerdings nur zu 20% gegen den IS gerichtet.
goschi
Wer Focus.de als Quelle benutzt, ertränkt auch kichernd kleine Katzenbabys...
casual3rdparty
hab schon befürchtet, nur mir fällt auf, wie schlecht der focus inzwischen geworden ist...
Sparta
Das beste ist ja eh das Focus Online sein eingenes Blatt zitiert.
Dave76
Bezeichnend auch, dass dieses ominöse 'NATO-Geheimpapier', welches natürlich nur dem FOCUS vorliegt, sonst nirgendwo auf einer der seriösen Nachrichtenseiten erwähnt wird, lediglich die üblichen Propagandportale, wie RT, sputniknews, presstv, oder Verschwörungsspinnerseiten wie globalresearch und veteranstoday haben sich natürlich auf die FOCUS-Meldung gestürzt.
Glorfindel
Der ganze Bericht ist merkwürdig und undifferenziert:

ZITAT
Das nordatlantische Militärbündnis Nato hat der in Syrien eingesetzten russischen Luftwaffe ein hohes Maß an Professionalität bescheinigt. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf eine vertrauliche Nato-Analyse aus Brüssel.

Da zitiert sich FOCUS ja selber. Das die russische Luftwaffe ein wichtiger Faktor ist, mag stimmen. Trifft aber wohl auch auf die eingesetzten westlichen Luftwaffen zu.

ZITAT
Obwohl die Kampfflugzeuge der russischen Streitkräfte den Jets der westlichen Allianz zahlenmäßig deutlich unterlegen sind, erzielten die Kreml-Piloten bei Einsätzen gegen das Terror-Netzwerk IS und andere Rebellengruppen insgesamt eine größere Wirkung.

Die Einsätze gegen die (anderen) Rebellen erzielen sicherlich eine grössere Wirkung als die nichtexistententen Angriffe der westlichen Luftwaffen. Beim IS dürfte es dann schon ganz anders aussehen

ZITAT
Die Su-35 ist nach Ansicht von Fachleuten den meisten Fliegern aus westlicher Produktion überlegen.

Technisch? Elektronisch? von den Leistungsdaten her? in welcher taktischen Rolle? was heisst den meisten Fliegern aus westlicher Produktion?

ZITAT
Die starke Präsenz der Kampfflieger hat dazu geführt, dass es seit Wochen keine großen Bewegungen der Aufständischen mehr am Boden gibt. Insbesondere die Terror-Miliz IS, die zur Propaganda mit langen Fahrzeug-Kolonnen durch besetzte Gebiete fuhr, verzichtet nunmehr aus Angst vor Luftangriffen auf ihre Machtdemonstrationen.

Wegen wessen Angriffen verzichtet der IS auf Machtdemonstrationen, wenn er es denn wirklich tut? Wohl kaum (nur) wegen den russischen Angriffen.

Was man sicher sagen kann, ist dass die russischen Luftangriffe sich zumindest kurzfrist stabilisierend für das Assad-Regime ausgewirkt haben. Die amerikanischen Luftangriffe haben sich aber auch stabilisierend für die Kurden ausgewirkt.
Crazy Butcher
Mein Klick auf 'aus Brüssel' führte auch leider nicht zu dieser ominösen geheimen Quelle. Man weiß also tatsächlich nicht um was für einen Bericht es sich handelt.
Schwabo Elite
ZITAT(casual3rdparty @ 7. Mar 2016, 19:01) *
hab schon befürchtet, nur mir fällt auf, wie schlecht der focus inzwischen geworden ist...


Der war nie gut. Nichtmal besser.
Praetorian
Der Autor Josef Hufelschulte hat nebenbei eine ganz interessante Vergangenheit.
xena
Der Focus, als eher konservatives Blatt, kann doch nie und nimmer die Russen als effizient bezeichnen. Das geht doch gegen ihre Ehre als Russenbasher... rofl.gif

Naja, und selbst wenn die Russen lediglich 20% ihrer Resourcen gegen den IS anwendet, ist das doch egal. Gegen den IS bombt doch schon die Allianz ganz kräftig. Das nennt man Arbeitsteilung.
Crazy Butcher
Ich kann auch nicht nachvollziehen, was dieses 'die bomben aber nur zu soundsoviel % den IS' aussagen soll. Neben dem IS gibt es genug andere bewaffnete Banden, die es wert sind bekämpft zu werden. Wenn man sich nur medienwirksam auf den IS konzentriert und alle anderen gewähren lässt, dann zeigt man mMn nur, dass es nur um den Showeffekt geht.
Aber das gehört hier nicht her...
Dave76
ZITAT(Glorfindel @ 7. Mar 2016, 20:29) *
Der ganze Bericht ist merkwürdig und undifferenziert:

Ja, liest sich eher wie der inkompetenten Feder eines FOCUS-Redakteurs entsprungen...

ZITAT(Glorfindel @ 7. Mar 2016, 20:29) *
ZITAT
Die Su-35 ist nach Ansicht von Fachleuten den meisten Fliegern aus westlicher Produktion überlegen.

Technisch? Elektronisch? von den Leistungsdaten her? in welcher taktischen Rolle? was heisst den meisten Fliegern aus westlicher Produktion?

Mal ganz abgesehen von der pauschalen Fragwürdigigkeit dieser Aussage, die Su-35 fliegen AFAIK nur CAP in Syrien, für die vermeintliche Effektivität der Luftschläge hat dieser Typ also absolut keinerlei Bedeutung.
sodom
Sind die Erkenntnisse aus dem Focus-Artikel bzw. dem angeblichen Nato-Papier denn so neu und abwegig? Zum Urteil, dass die russischen Streitkräfte gegenwärtig sehr erfolgreich in Syrien auch unter Einsatz modernster Technologie operieren und die syrischen Verbände wirksam in eine integrierte Gefechtsführung mit verbündeten Gruppierungen einbinden, sind schon einige andere Think Tanks, Publikationen usw. gekommen.

ZITAT
Russian military jets have, at times, been carrying out more sorties in a day in Syria than the US-led coalition has done in a month. The Russian navy has launched ballistic missiles from the Caspian Sea 900 miles way, and kept supply lines going to Syria. The air defences installed by the Russians in Syria and eastern Ukraine would make it extremely hazardous for the West to carry out strikes against the Assad regime or Ukrainian separatists.

Lieutenant General Ben Hodges, the commander of the US army in Europe, has described Russian advances in electronic warfare in Syria and Ukraine – a field in which they were typically supposed to be backward – as “eye watering”.

[...]

The deployment of Russian electronic warfare equipment in Ukraine and Syria, such as the Krasukha-4 which can jam Awacs and satellite radar systems, has been another sobering experience for Nato. Ronald Pontius, deputy to the US Army head of cyber command, stated: “You cannot but come to the conclusion that we are not making progress at the pace the threat demands.”

Gen Gorenc, while bemoaning the proliferation by Russia and worrying about Nato’s capabilities, acknowledged that Russia was not breaking any international agreements and “has every right” to deploy these systems. In Syria, he said, the Russians were using “cruise missiles, they are using bombers. It is clear that they are desiring to show the ability they have to affect not just regional events, but worldwide events.”


http://www.independent.co.uk/news/world/mi...l-a6842711.html

ZITAT
The Russian advancements go beyond new weaponry, reflecting an increase in professionalism and readiness. Russia set up its main operations at an air base near Latakia in northwestern Syria in a matter of three weeks, dispatching more than four dozen combat planes and helicopters, scores of tanks and armored vehicles, rocket and artillery systems, air defenses and portable housing for as many as 2,000 troops. It was Moscow’s largest deployment to the Middle East since the Soviet Union deployed in Egypt in the 1970s.

“What continues to impress me is their ability to move a lot of stuff real far, real fast,” Lt. Gen. Ben Hodges, the commander of United States Army forces in Europe, said in an interview.


http://www.nytimes.com/2015/10/15/world/mi...kes-notice.html

ZITAT
Russian airplanes are battering rebel targets throughout Syria, but Moscow’s use of next-generation surveillance and communications-blocking equipment is packing a growing punch.


http://foreignpolicy.com/2015/10/06/spy-pl...h-war-in-syria/

ZITAT
The Russian intervention in Syria on September 30, 2015, is a milestone that marks a change in the chapter of international relations. Russia’s Ministry of Defence confirmed that missile ships Dagestan, Grad Sviyazhsk, Uglich, and Veliky Ustyug had launched a series of missiles from the Caspian Sea against the ISIS infrastructure in Syria last week. “The firing was conducted by high-precision ship missile systems Kalibr NK, the cruise missiles of which engaged all the assigned targets successfully and with high accuracy,” said the Ministry. Dagestan served as the flagship of the strike group.

Russia proved that she, too, can use cruise missiles to assist in her ongoing military operations thus confirming that she has achieved the battlefield-tested experience to practice what had hitherto been the exclusive strategic domain of the United States. This puts Russia in the same elite league as the US when it comes to this capability prompting the Pentagon to nervously wonder whether the Kremlin has in fact finally reached a certain level of parity when it comes to conventional force projection.

[...]

There is no doubt that the Russians will leave no stone unturned in targeting the Jihadist forces. They could be the ISIS or the groups supported by the West who are referred to as “liberal jihadists”. The term liberal Jihadist is itself an oxymoron; often coined to serve vested interests. This has been seen in context of Pakistan and Afghanistan in form of good and bad Taliban (terrorists).

The Russians seem to have done their homework well. They exploited the Hizbollah intelligence network alongside the Syrian and the Iranian network in preparing an intelligence mosaic. They would target the terrorists infrastructure followed by a ground offensive by the Syrian army supported by the Russian air and ground assets. The advantage to the Syrian army would be the benefit of all-terrain, all-weather air support with real time imagery and surveillance overlay. And the Russians will not be involved in ground combat but would assist in securing strategic areas. Basically, the Russians initiated the work for a ground sweep by Syrian army, something the West has realised.

[...]

These recent developments confirm a major shift in the balance of power in the Middle East. Russia appears to be dictating the pace of events raising the question of whether Syria is becoming a proxy war between the United States and Russia. At least Putin gets the credit for having a strategy in the first place; whether it is the right one is the subject of another discussion. For now, Washington must admit its inability to influence events on the ground as Russia takes the lead.

The Washington foreign policy establishment is already in a huddle as concerned voices question themselves as to how Russia has outsmarted the United States; what is beyond doubt is that they have been outsmarted. Russia’s assertive foreign policy in the region suggests the inevitable decline of the United States. This shift in power in the Middle East is a result of ambiguous and a reluctant US foreign policy. In the times that lie ahead, a New World Order in the Middle East, in which the United States has far less influence will, in all likelihood, be the scenario.

[...]

The buzz in the strategic community is far greater now that this Russian initiative could mark the coming into existence of something more serious. These fears stem out of a probability of the Shanghai Cooperation Organisation (SCO) as a punitive military alliance and this organisation could have its allies in the Middle East as Syria, Iraq, Iran and the Hezbollah.


http://www.indiandefencereview.com/news/ru...n-battleground/
SailorGN
Die Russen, oder besser, Assads Allianz ist nicht so sehr wegen der russischen Technologie erfolgreich, sondern weil man endlich die Stärken und Schwächen der einzelnen Teile erkannt und ausgleicht. Dabei haben russische Berater sicher einen großen Anteil, aber man braucht dazu nicht unbedingt neueste Eloka. Fakt ist, dass die Truppen Assads konzentrierter kämpfen, kleinere Ziele ins Auge fassen, aber auch deutlich wirkungsorientierter (Kessel von Aleppo) operieren. Dazu greift man auf "uralte" Taktiken zurück, die insbesondere seit Jahrzehnten Teil der russischen taktisch/operativen Doktrin sind: starke Konzentration auf kleine, enge Angriffsstreifen (einzelne Dörfer/Positionen); massive Vorbereitung durch Ari/Luftwaffe; Angriff mechanisierter Kräfte im direkten Kielwasser der Vorbereitungsschläge. Dabei muss man bedenken, dass Assads Luftwaffe seit Beginn des Bürgerkrieges die Luftherrschaft hat, diese aber taktisch nicht wirksam einsetzen konnte und sich lieber auf "strategischen" Bombenterror verlegt hat. Auch ist es denkbar, dass russische Berater als Mediatoren zwischen den syrischen Streitkräften und die schiitischen Verbündeten auftreten und dabei sowas wie eine vereinigte Stabsstruktur schaffen konnten. Schliesslich haben sie ja auch nach beiden Seiten politische Druckmittel.

Was die Technologie angeht: bisher ist Syrien für die Russen Testgelände für alle Arten von Luftwaffentech und zwar unter sehr geringem Risiko. Ob die russischen Flieger wirklich so toll sind, wie RT immer behauptet, steht ohne Beweis da... und ich glaube nicht, dass sowohl Russen als auch die Anti-IS-Koalition an irgendwelchen Dogfights interessiert sind. Was die Wirkmittel angeht: Hier im Forum wurde über die Art der Abwurfmunition schon reichlich diskutiert, ebenso über den Einsatz der Marschflugkörper. Letztere halte ich persönlich für eine Mischung aus Test für FK und Plattform sowie politisches Statement. Militärisch notwendig waren sie angesichts der Lufthoheit und der Verfügbarkeit günstigerer Wirkmittel nicht. Eloka ist ein Punkt, der zum NAchdenken anregt... allerdings hatten die Russen da schon immer ein Augenmerk drauf und nun die Jahre genutzt... während die Nato ihre Abhängigkeit von Funkkommunikation noch vergrößert hat (Drohnen bspw.). Letztendlich hat diese Art der Eloka jedoch auch den Nachteil, dass sie leicht erkennbar und damit auch bekämpfbar ist. Die Fokussierung darauf und das Verlassen auf die Störfähigkeit macht diese Anlagen zu Hochwertzielen. Die russische Logistik: Für Russland ist das durchaus beeindruckend, zumal man keine direkte Landverbindung hat. Dafür nutzt man Luft- und Seetransport über verhältnismäßig kurze Strecken und ohne wirkliche Bedrohung der Transportwege. Darüber hinaus wird man bereits entsprechende Vorräte in Südrussland während des letzten Jahres gebunkert haben, die "Freiwilligen" im Donbass kämpfen ja auch nicht nur mit Spaten und Dolch;) Hat man den Kram erstmal auf Palette/Container, ist das eigentliche Verschieben relativ einfach. Dazu kommt, dass Syrien der einzige Luftwaffenschwerpunkt ist, den die russischen Streitkräfte unterhalten müssen. Also kann man bei unter hundert Luftfahrzeugen und entsprechender Force Protection ziemlich gut Rotation von Personal und Material planen. Insbesondere wo Russland in den letzten Jahren gezeigt hat, dass man bereit ist, auch kleinere taktische Einheiten auf lange Strecken zu verschieben und einzusetzen... und das mit relativ kurzer Vorlaufzeit.

Persönlich halte ich den Syrieneinsatz neben der (geo)politischen Wirkung für einen Test der eigenen Fähigkeiten hinsichtlich längerer Auslandseinsätze. Dabei ist Syrien eine ziemlich gute Wahl, klimatisch, geografisch und politisch...

sodom
ZITAT(SailorGN @ 9. Mar 2016, 12:51) *
Die Russen, oder besser, Assads Allianz ist nicht so sehr wegen der russischen Technologie erfolgreich, sondern weil man endlich die Stärken und Schwächen der einzelnen Teile erkannt und ausgleicht. Dabei haben russische Berater sicher einen großen Anteil, aber man braucht dazu nicht unbedingt neueste Eloka. Fakt ist, dass die Truppen Assads konzentrierter kämpfen, kleinere Ziele ins Auge fassen, aber auch deutlich wirkungsorientierter (Kessel von Aleppo) operieren. Dazu greift man auf "uralte" Taktiken zurück, die insbesondere seit Jahrzehnten Teil der russischen taktisch/operativen Doktrin sind: starke Konzentration auf kleine, enge Angriffsstreifen (einzelne Dörfer/Positionen); massive Vorbereitung durch Ari/Luftwaffe; Angriff mechanisierter Kräfte im direkten Kielwasser der Vorbereitungsschläge. Dabei muss man bedenken, dass Assads Luftwaffe seit Beginn des Bürgerkrieges die Luftherrschaft hat, diese aber taktisch nicht wirksam einsetzen konnte und sich lieber auf "strategischen" Bombenterror verlegt hat. Auch ist es denkbar, dass russische Berater als Mediatoren zwischen den syrischen Streitkräften und die schiitischen Verbündeten auftreten und dabei sowas wie eine vereinigte Stabsstruktur schaffen konnten. Schliesslich haben sie ja auch nach beiden Seiten politische Druckmittel.

Was die Technologie angeht: bisher ist Syrien für die Russen Testgelände für alle Arten von Luftwaffentech und zwar unter sehr geringem Risiko. Ob die russischen Flieger wirklich so toll sind, wie RT immer behauptet, steht ohne Beweis da... und ich glaube nicht, dass sowohl Russen als auch die Anti-IS-Koalition an irgendwelchen Dogfights interessiert sind. Was die Wirkmittel angeht: Hier im Forum wurde über die Art der Abwurfmunition schon reichlich diskutiert, ebenso über den Einsatz der Marschflugkörper. Letztere halte ich persönlich für eine Mischung aus Test für FK und Plattform sowie politisches Statement. Militärisch notwendig waren sie angesichts der Lufthoheit und der Verfügbarkeit günstigerer Wirkmittel nicht. Eloka ist ein Punkt, der zum NAchdenken anregt... allerdings hatten die Russen da schon immer ein Augenmerk drauf und nun die Jahre genutzt... während die Nato ihre Abhängigkeit von Funkkommunikation noch vergrößert hat (Drohnen bspw.). Letztendlich hat diese Art der Eloka jedoch auch den Nachteil, dass sie leicht erkennbar und damit auch bekämpfbar ist. Die Fokussierung darauf und das Verlassen auf die Störfähigkeit macht diese Anlagen zu Hochwertzielen. Die russische Logistik: Für Russland ist das durchaus beeindruckend, zumal man keine direkte Landverbindung hat. Dafür nutzt man Luft- und Seetransport über verhältnismäßig kurze Strecken und ohne wirkliche Bedrohung der Transportwege. Darüber hinaus wird man bereits entsprechende Vorräte in Südrussland während des letzten Jahres gebunkert haben, die "Freiwilligen" im Donbass kämpfen ja auch nicht nur mit Spaten und Dolch;) Hat man den Kram erstmal auf Palette/Container, ist das eigentliche Verschieben relativ einfach. Dazu kommt, dass Syrien der einzige Luftwaffenschwerpunkt ist, den die russischen Streitkräfte unterhalten müssen. Also kann man bei unter hundert Luftfahrzeugen und entsprechender Force Protection ziemlich gut Rotation von Personal und Material planen. Insbesondere wo Russland in den letzten Jahren gezeigt hat, dass man bereit ist, auch kleinere taktische Einheiten auf lange Strecken zu verschieben und einzusetzen... und das mit relativ kurzer Vorlaufzeit.

Persönlich halte ich den Syrieneinsatz neben der (geo)politischen Wirkung für einen Test der eigenen Fähigkeiten hinsichtlich längerer Auslandseinsätze. Dabei ist Syrien eine ziemlich gute Wahl, klimatisch, geografisch und politisch...


Das würde ich in weiten Teilen so unterschreiben. Russische Kommunikationstechnologie und -infrastruktur, einzelne neue und neuere Systeme wie der T90,BTR 82 und TOS 1 für die syrischen Verbände und die Ausbildung und Schulung im Umgang mit eben jenen Systemen und insbesondere in der Durchführung konzertierterer Angriffe dürften einen nennenswerten Einfluss auf die Kampfkraft der syrischen und verbündeten Einheiten haben. Richtig ist sicher auch, wie du geschrieben hast, dass einzelne neue Waffenträger nicht unbedingt imperativ wären für die jüngsten Gewinne der syrischen Truppen, aber eben doch eine sicherlich dankbar angenommene Kampfkraftsteigerung im Einzelnen darstellen. Das Gros der mechanisierten Kräfte der syrischen Armee ist natürlich weiterhin sowjetisches Material bzw. Reserven, die von Russland weiter in offenbar doch erheblichen Mengen nach Syrien verbracht werden. Und für die syrische Armee sowie die Milizen ist es sicher auch einfach moralisch wertvoll, die russische Armee an ihrer Seite und russische Hochtechnologiesysteme in Syrien zu wissen. Zumindest einige syrische Soldaten tragen jetzt auch immerhin Teile moderner russischer Infanteristenausrüstung. Hier wäre es womöglich durchaus geschickt von Russland weiter nachzuliefern. Und in der Tat, für die Russen natürlich ideale Bedingungen, um alle Waffensysteme und Wirkmittel eben auf ihren Einsatzwert zu prüfen und zu justieren. Kürzlich war auch ein modernes russisches SIGINT Tupolev Flugzeug über Syrien.

http://theaviationist.com/2016/02/15/tu214...loyed-to-syria/

Ferner sehr interessant

ZITAT
For the first time in its history, Hezbollah is conducting offensive maneuver warfare as part of its operations in Syria. The Russian intervention is only enhancing that experience, likely giving the group important lessons for future conflicts.

[...]

In Syria, Hezbollah has had to shift its main objectives to taking over territory and maintaining control over it, all while fighting quasi-conventional forces that use guerrilla tactics. Against the IDF, the group was accustomed to fighting in small units on familiar terrain, but now it is deploying hundreds of fighters in complex offensive operations on unfamiliar territory. For Hezbollah's commanders and fighters, such experience can change their views on the most effective way to win a battle, and Russia's involvement means that they are learning such lessons from one of the best militaries in the world.

From the start, Russia has depended on Syrian, Iranian, Hezbollah, and other Shiite forces to get the job done on the ground. Given the complexity of the campaign and Moscow's desire to avoid perceptions of failure, Russian forces are probably maintaining very close cooperation with their partners to make sure they are executing their missions. Reports indicate that joint Hezbollah-Russian operations rooms have been established in Latakia and Damascus, while Hezbollah and Iranian personnel apparently helped recover a downed Russian pilot in November. Moscow still seems reluctant to add significant ground forces to the fight, so it will need to strengthen such coordination even further.


http://www.washingtoninstitute.org/policy-...cation-in-syria
xena
Dazu habe ich ja schon im Naher-Osten-Thread geschrieben, dass die Russen mit ihren Luft-Engagement auch Ausbilder geschickt haben, um ein Bataillon nach dem anderen auszubilden. Der Bürgerkrieg hat die Syrische Armee in einer Zeit der Schwäche erwischt, als sie kaum noch ausgebildete Mannschaften hatte und viele Verbände quasi nur aus den Offizieren bestanden und eher auf dem Papier bestanden als real. Diese Desorientierung der Streitkräfte war mit ein Grund für die hohe Desertationen. Diese Kader wurden zu Anfang des Krieges aufgerieben. Danach waren die syrischen Truppen nur noch ein heilloses Durcheinander wo jeder tat was er wollte. Es gab keine Koordinationen, nichts. Es kam z.B. vor, dass Piloten auf eigene Faust irgend welche Ziele bombardiert haben, ohne Wissen von Vorgesetzten, ohne Planung usw. Die nicht ausgebildeten Kräfte wurden meist für Sicherungsaufgaben eingesetzt. Diese waren oft lokale Leute, die sich nicht für Aufgaben in anderen Regionen geeignet haben, weil sie auch nur bereit waren zu kämpfen, um ihr Heim zu verteidigen. Die waren unbrauchbar für irgend welche Gegenoffensiven und richtige Kämpfer waren rar. Ein weiteres Problem war auch, dass es kaum Instandsetzung gab. Abgeschossene Panzer wurden einfach liegen gelassen, auch wenn sie mit minimalen Mitteln wieder in Betrieb genommen hätten werden können. Damit gingen Assad so langsam die Panzer aus.

Die Erfolge Assads kann man nicht nur mit den Bombardierungen der Russen erklären. Es hat eine Weile gedauert bis die ersten ausgebildeten Einheiten standen und erst ab dann gab es auch wirkliche Erfolge am Boden. Man erkennt diese Truppen meist an neueren Uniformen und Ausrüstungen. Die Russen haben sich zum Ziel gesetzt dieses Chaos zu entflechten, und Truppen auszubilden und auch die restlich verbliebenen Offiziere mit neuen Kenntnissen weiter zu schulen. Mit einer guten Ausbildung werden auch die lokalen Verteidiger zu richtigen Soldaten und könnend dann auch syrienweit eingesetzt werden. Wie man gesehen hat, hat das Früchte getragen. Man hat auch die Instandsetzung wieder aufgebaut und viele Panzer, die kaputt im Depot oder in der Landschaft standen, werden inzwischen repariert und der Truppe wieder zugeführt. Es sind also nicht nur neue Panzer aus Russland, auch eigene. Und je länger die Russen vor Ort sind und ausbilden, desto besser und koordinierter werden die Syrischen Truppen.


Es ist interessant, dass Syrien ihre Armee im neuen Jahrtausend so verlottern ließ. Da fragt man sich nach dem Grund. Wahrscheinlich hat man sich mit Israel arrangiert und Feindseligkeiten waren von keiner Seite zu erwarten. Aber das ist ein anderes Thema und gehört wo anders hin.
SailorGN
Ich glaube nicht, dass Ausbildung nur durch Russen allein der Erfolgsfaktor ist, schliesslich geht der Krieg schon eine ganze Weile und die Russen sind beratend da sicher schon länger. Vielmehr vermute ich, dass die Aktivität der Russen jetzt, insbesondere die Entsendung eigener Truppen und deren Einsatz zu folgendem geführt hat: Assad und sein Regime haben in diesen Bürgerkrieg die Prioritäten eben nicht in konzentrierten militärischen Operationen gesehen, sondern (vermutlich aus "Tradition" und Erfahrung) mehr als Geheimdienst- und Unterdrückungsoperation. Dafür spricht in meinen Augen die konstante Überwachung und Unterdrückung der "eigenen" Gebiete, der Einsatz der Luftwaffe als Terrorinstrument (Hama lässt grüßen), die Arrangierung mit dem IS als Kraft in den sunnitischen Gebieten (die man sowieso nicht einfach zurückerobern könnte) und auch die "Vernachlässigung" des Militärs (was zu Desertationen und Flucht vor der Wehrpflicht führt). Anzeichen für eine Konzentration auf das Militär als Rückeroberungskraft gab es nicht, eher waren die Zerfallserscheinungen sichtbar. Gleichzeitig sind Hisbollah und Pasdaran keine solchen Militärs wie die Russen. Sie haben zwar enorme militärische Erfahrung, sind aber eher leichte/irreguläre Kräfte. Damit herrscht zwischen ihnen und den Rebellen eine gewisse Symmetrie. Mit russischen Beratern an den Schwerpunkten kann nun diese Symmetrie durchbrochen werden... aber mMn geschieht das nur punktuell. Selbst die Russen können mittlerweile nicht mehr genug Ausbilder stellen, um die gesamte Syrische Armee auszubilden... vielmehr wird man eine Handvoll Einheiten hochtrainieren und dann als Sturmtruppen im Schwerpunkt einsetzen. Jeweils nur einige Zeit, danach wird das gewonnene Gebiet durch "Linieneinheiten" gehalten und die "Elite" zieht weiter...
Merowinger
Aus meiner Sicht führt der russische Einsatz unter dem Strich vor allem dazu, dass mögliche Parteigänger von Assad wieder das Gefühl für einen möglichen Sieg bekommen, und jetzt (wieder) eine Weg aus dem failed state heraus zu erkennen mögen. Es bleibt jedoch die Frage, wie lange Russland den militärischen Aufwand auf diesem Niveau betreiben kann und will, und ob danach nicht alles gleich wieder wie das berühmte Soufflé in sich zusammenfällt. Das Schwierigste kommt noch.
sodom
Vielleicht bilden die aktuellen Aussöhnungs-/Amnestieinitiativen der syrischen Behörden und russischen Truppen in Syrien ja eine einigermaßen tragfähige Grundlage für die politische Zukunft und friedliche Koexistenz verschiedener Gruppierungen. Immerhin scheint man doch bemüht zu sein, nicht nur neue Verhältnisse mit Luftangriffen zu erwirken, für eine ausschließliche Propagandainszenierung halte ich das nicht. Mittlerweile sehen ja anscheinend selbst viele vormalig Oppositionelle die syrische Regierung mit ihren Verbündeten als vorläufig einzige Kräfte, die die maßgeblich von Islamisten unterwanderte und usurpierte bewaffnete Opposition zurückdrängen und Stabilität herstellen können.

ZITAT
Russia's monthlong intervention on behalf of the government of President Bashar Assad has lifted the spirits of many government supporters in the area, Assad's base of power and home to an estimated 5 million people. The capital remains under tight government control. Since the Russian aerial campaign began Sept. 30, loyalist forces have gone on the offensive outside Damascus and to the north, winning back territory.

Even many Syrians opposed to more than 40 years of Assad family rule view the current government as a bulwark against the Islamic militants who have come to dominate the armed opposition.

[...]

"I think it's great that Russia is helping us," said Rascha, 28, a shopper in the Hamidiya souk who asked to be identified by first name only for security reasons. "Really, people are fed up. They want it to end."


http://www.latimes.com/world/middleeast/la...1103-story.html

ZITAT
The countrywide ceasefire has surprisingly been successful as Syrian government officials report over 100 villages have now agreed to reconcile after several years of war and instability. According to a source from the Syrian government, the majority of the reconciliation agreements have taken place in the Hama Governorate, where several groups recently settled their differences in exchange for peace. The source added that several villages around Qal’at Al-Madeeq inside the Al-Ghaab Plains were among the recently reconciled in the Hama Governorate. In the Damascus countryside, a Russian peace delegation is working to reconcile the rebel groups and the Syrian government forces in the Qudsiyah suborb after several failed attempts in the past between the two parties. Conducting the mediation process is a Russian peace delegation that is working diligently to uphold all agreements and to oversee their implementation. Since Jihadist groups are excluded from the countrywide ceasefire agreement, the Russian delegation has specifically focused on local rebel groups that do not have a criminal history.


https://www.almasdarnews.com/article/over/

ZITAT
But during our trip to Syria this week, the Russian military has tried to convince us that it is playing a constructive role: that of peacemaker.
We were taken to two villages to see the Russian army handing out plastic bags with humanitarian aid: tinned fish and meat, dried peas and biscuits.
Printed on the packages were the Russian and Syrian flags and the words 'Russia is with you!" (though written in Russian, not Arabic).
In Maarzaf, near Hama, we saw a village elder signing a declaration of peace with a Russian army officer. The village pledged to support the process of reconciliation in Syria and bow to Syrian government control in return for security guarantees.
A large tent had been erected for the occasion and many of the villagers were there to witness the event. Afterwards, the Russian army handed out Russian sweets and biscuits to local children.


http://www.bbc.com/news/world-middle-east-35724986
SailorGN
Die Frage ist nun, ob Russland auch bereit ist, die langfristigen Kosten der Patenschaft zu tragen. Der bisherige Einsatz war ja eher "billig" und kann quasi von heut auch morgen abgebrochen werden. Angesichts der Herausforderungen im und um das eigene Land sehe ich für dauerhafte und vor allem nachhaltige Aufbauhilfe keine Chance. Ich rechne damit, dass Syrien eher ein Wackelkandidat bleiben wird... zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
sodom
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Russland plötzlich den Einsatz ohne Aussicht auf nachhaltige Entwicklung im Sinne Moskaus einstellen würde. Dafür haben die Russen dann doch einiges militärisch und diplomatisch investiert, als dass sie ihr Engagement kurzfristig abbrächen. Die Dividenden werden die Russen schon einlösen wollen. Zumal Syrien im geopolitischen Strategierahmen der Russen doch sehr wichtig zu sein scheint. Vielleicht bauen ja Russen und Chinesen Syrien wieder auf. In der Tat wird das langfristige Engagement auch von der ökonomischen Entwicklung Russlands abhängen, wobei die Russen ja durchaus oftmals für politische Loyalität in zwischenstaatlichen Beziehungen auch wirtschaftlich-militärische Kooperationen eingegangen sind und eingehen, die sich nicht zwangsläufig schnell amortisieren.

https://www.rt.com/business/319974-russia-s...s-construction/
SailorGN
Nun ja, die Ostukraine spielt auch kaum noch eine Rolle... die Frage ist, was "nachhaltige Entwicklung im Sinne Moskaus" und der "geopolitische Strategierahmen der Russen" wirklich ist. Die Abenteuer der letzten Jahre, von Georgien bis zu Ukraine, lassen nur wenig "Strategie" erkennen... auch die Erweiterung des Horizonts auf den Nahen Osten wird problematisch, weil sich dort zur Zeit eine multipolare Macht- bzw. Interessenkonstellation abzeichnet, in der die Russen quasi "Fremdkörper" sind. Auch ist fraglich, in wie weit "Verbündete" (insb. der Iran) wirklich die gleichen Interessen haben.
sodom
ZITAT(SailorGN @ 9. Mar 2016, 21:18) *
Nun ja, die Ostukraine spielt auch kaum noch eine Rolle... die Frage ist, was "nachhaltige Entwicklung im Sinne Moskaus" und der "geopolitische Strategierahmen der Russen" wirklich ist. Die Abenteuer der letzten Jahre, von Georgien bis zu Ukraine, lassen nur wenig "Strategie" erkennen... auch die Erweiterung des Horizonts auf den Nahen Osten wird problematisch, weil sich dort zur Zeit eine multipolare Macht- bzw. Interessenkonstellation abzeichnet, in der die Russen quasi "Fremdkörper" sind. Auch ist fraglich, in wie weit "Verbündete" (insb. der Iran) wirklich die gleichen Interessen haben.


Ich glaube nicht, dass die Strategie der Russen so erratisch ist und sehe auch nicht, dass die Russen zwingend in der Region als Fremdkörper wahrgenommen werden. Hierzu habe ich zuletzt ein sehr interessantes Interview gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=P93uqBn2C_4

ZITAT
Bahrain's King Hamad bin Isa al-Khalifa presented Russian President Vladimir Putin with a "sword of victory” made from Damascus steel during a visit to Russia that included talks with his host about the crisis in Syria.

King Hamad and Putin exchanged gifts during a meeting at the Russian leader's residence in Sochi on the Black Sea coast on Monday, with Putin presenting the Gulf state ruler with a race horse, according to the Kremlin's press office.

“This [sword] was made under the kingdom’s orders,” Khalifa told Putin through an interpreter. “It has a very sharp blade.”

“We called it the sword of victory,” he added. “For imminent victory, God willing.”


http://www.middleeasteye.net/news/sword-vi...-king-453188057

ZITAT
Ever heard of 'Putin the Shiite'? Well, he is hugely popular in Iraq


http://www.yourmiddleeast.com/culture/ever...r-in-iraq_35613
SailorGN
@sodom: Vor allem die Russen sind stark dabei, Engagements anzukündigen, sie dann aber einschlafen zu lassen oder wieder zu canceln. Siehe Southstream oder bereits jetzt bekannte Verzögerungen bei den Pipelines mit den Chinesen. Die Chinesen sind erst recht keine Wohltäter, wie div. afrikanische Länder erfahren mussten. Zumal es bisher keine Anzeichen dafür gibt, dass die Chinesen wirtschaftlich an Syrien interessiert sind. Da gibt es für sie deutlich attraktivere Länder. Für beide Länder stellt sich die Frage, wie die Dividende aussehen soll. Die Chinesen akzeptieren nur Cash oder Rohstoffe, Syrien liegt weit ausserhalb des strategischen Horizonts, um als Basis zu dienen. Russland könnte u.a. Tartus dauerhaft als Basis nutzen, bzw. entsprechende Rechte verlangen... aber durch den Streit mit der Türkei (mit denen man vor nicht ganz einem Jahr noch Southstream bauen wollte wink.gif ) ist das keine wirklich sichere Basis für Schiffe. Auch für Flugzeuge ist man auf Goodwill angewiesen. Solange man den Iran als Verbündeten hat und damit auch auf den (schiitischen) Irak einwirken kann, geht das noch. Überwirft man sich aber wegen irgendeiner Sache dort im Nahen Osten mit dem Iran ist damit auch Essig. Insgesamt eine wackelige Sache.

Fremdkörper meint in dem Sinne, dass Russland bisher keine eigenen Abstützpunkte in der Region unterhält, im Gegensatz zu den lokalen Nationen und den Amis. Darüber hinaus gibt es zum einen Konfliktpotential hinsichtlich Kohlenwasserstoffe (alle Player in der Region sind Förderer und Konkurrenten um Marktanteile) und Rüstungsexporten (Russland beliefert alle, insbesondere die Konkurrenten SA und Iran). Schlussendlich ist mir persönlich nicht ganz klar, was Russland sich durch ein Mitspielen in der Region erhofft. Um international Verbündete zu gewinnen, gäbe es einfachere Regionen, wo die Länder auch eher abhängig von div. Importen wären.
sodom
Das sind berechtigte und sicher nicht unbegründete Einwände, dennoch sehe ich in Moskaus Vorgehen in der Region durchaus langfristig angelegte und austarierte Perspektiven und Ziele und ebenso eine wachsende Unterstützerbasis arabischer Staaten für Russland. South Stream wurde meines Erachtens nicht nur einseitig von Russland aus dem Affekt heraus aufgekündigt, sondern eben auch vor dem Hintergrund der Friktionen mit der EU über die Ukraine, wettbewerbspolitischer bzw. politisierter Einwände der EU usw. Natürlich spielt auch eine Art Vergeltung der Russen eine Rolle.

Die russisch-chinesischen Beziehungen sehe ich als sehr eng und im besten Sinne auch zweckmäßig an. Beide wissen, dass sie gerade im Zweierverbund wirksam ihre geopolitischen Interessen in Abgrenzung etwa zu den USA durchsetzen können. Das schließt keine Kollision von Einzelinteressen Moskaus und Beijings aus aber grundsätzlich sehe ich beide sehr abgestimmt und einvernehmlich kooperieren. Syrien und die Region schätze ich als integralen Bestandteil in der jetzt etwas abstrakt bezeichneten eurasischen Strategie der Russen und Chinesen ein.

ZITAT
Now, with Russia stepping in to negotiate with OPEC nations, a new picture is emerging. With its military might, Russia can assume de facto leadership of the oil-producing nations in the name of stabilizing oil prices.

Saudi Arabia has been a long-time U.S. ally, but that, too, is changing. Charles W. Freeman Jr., a former U.S. ambassador to Riyadh, recently noted that “We've seen a long deterioration in the U.S.-Saudi relationship, and it started well before the Obama Administration.”


http://oilprice.com/Energy/Energy-General/...Oil-Supply.html

ZITAT
So the SCO is slowly but surely shaping up as the most important international organization in Asia. It’s already clear that one of its key long-term objectives will be to stop trading in US dollars, while advancing the use of the petroyuan and petroruble in the energy trade. The United States, of course, will never be welcomed into the organization.


http://www.thenation.com/article/can-china...on-out-eurasia/
Parsifal
Southstream ist nicht gestorben sondern nur aufgeschoben. Das ganze kann man in ruhigeren Zeiten wieder aufleben lassen. Der Bedarf wird wieder steigen, und bei anziehenden Energiepreisen wäre es für den Anbieter wieder lohnend dort zu investieren.
Von Desertec hört man auch nix mehr großartiges. Das Projekt ist zerschellt könnte man meinen, aber selbst dort gibt es Auskopplungen. Im Energiebereich investiert derzeit niemand großartig in Neues, sondern hält nur die Strukturen bei, sodass man wieder Starten kann sollte der Bedarf steigen. Libyen hat bei Desertec vieles kaputt gemacht, und bei Southstream war es neben dem fallenden Energiepreis eben auch die Türkei und die EU selbst.
Merowinger
Russland kann ganz eindeutig durch eine erfolgreiche Befriedung in Syrien eine erhebliche Menge an internationaler Reputation erwerben, was es nach Krim und Ukraine wahrlich mehr als nötig hat. Und wer im Nahen Osten mitspielt, der findet sich zwangsläufig auf der Weltbühne wieder. Und schliesslich liegen jahrzentelange Beziehungen zu Syrien vor. Drei gute Gründe für den Kreml, alle rational nachvollziehbar.

Was Desertec anbetrifft, so ist der eigene lokale Energiebedarf noch zu gross für Gedanken and komplizierten Export, und auch der Ölpreis zu niedrig. Marokko hat einen ziemlich ehrgeizigen Plan und befindet sich inmitten der Umsetzung. Danach kann man weiterschauen. Lybien ist natürlich bis auf weiteres raus, und Tunesien wackelt ziemlich, Algerien weniger aber ebenso. Aber das wird jetzt alles OT.
schießmuskel
Sodom du hast zu allen deinen prorussischen Posts auch sofort die entsprechenden Lobeshymnen auf daß russische Vorgehen in Form von verlinkten Artikeln parat. Nur dafür braucht es keine Artikel, sondern nur Verstand und logisches Denkvermögen. Russland stürzt sich seit Jahren in diverse militärische Abenteuer die Russland zig tausende Tote und hunderte Milliarden Rubel gekostet haben.
1. Tschetschenien, ist zwar noch Teil der RF aber zu welchem Preis. DeFacto ist es unabhängig wo ein kleiner brutaler Diktator sich bereichert, foltert, mordet und Moskau akzeptiert es und muss die Kosten tragen und für diesen pro Forma RF status sind tausende Russen gefallen und verkrüppelt.
2. Georgien, Russland will eigentlich die Staaten welche früher ihre Satelliten waren wieder in seinem Einflussbereich haben oder zumindest die, die Teil der UDSSR waren. Da Russland über keine Softpower verfügt um irgendwie attraktiv zu sein destabiliiert man gezielt durch das fördern und bewaffnen von Bevölkerungsteilen . Welchen Nutzen hattempts das Georgien Abenteuer? Es war eine reine Bestrafung weil sich Georgien dem Westen unterwerfen will.
3. Ukraine, innenpolitisch mag Putin für den gemeinen Russen jetzt der Held sein, der die Krim heim ins Reich geholt hat und die russische Bevölkerung den Donbass vor einem Genozid durch ukrainische Faschisten gerettet hat. Objektiv gesehen aber gucken sich wieder hunderte oder gar tausende Russen die Radieschen von unten an und Russland ist außenpolitisch isoliert bzw. mit Sanktionen belegt welche in Kombination mit den fallen des ÖlPreises, Russland eine schwere Kriese beschert hat. Darüber hinaus ist das Verhältnis Russlands zur Ukraine und den anderen slawischen und osteuropäischen Staaten zerrüttet. Von Baltikum bis zum Kaukasus wird jeder Staat Russland als die Größte Bedrohung für Frieden und Stabilität betrachten.
4. Syrien , der nahe Osten und die muslimische Welt wird eindeutig von dem sunnitischen Islam dominiert. Russland hat sich auf die Seite Assads gestellt und des Irans, während alle anderen namhaften islamischen Länder Sunniten sind und Assad feindlich bzw. reserviert gegenüber stehen ( Türkei, Saudi Arabien, Ägypten, Pakistan etc.) wer in dieser Region langfristige strategische Interessen verfolgt, darf sich nicht die sunnitischen Länder zum Feind machen, eine Lektion die Russland bald lernen muss.
Über irgendwelche russisch chinesischen strategische Partnerschaften braucht man gar nicht viel zu sagen. Im Prinzip nutzt China Russland aus, besonders vor dem Hintergrund des schlechten Verhältnis zum Westen. Da saß China am längeren Hebel und konnte sich gute Bedingungen aushandeln. Auch im Bereich Wehrtechnik sind die chinesen gezwungen Schlüsselkomponenten in Russland zu kaufen, nur um dann schamlos eigene Kopien unter Missachtung aller Patente und Lizenzen zu fertigen. Man ist sich gegenseitig nützlich für den Moment, mehr nicht. Pererspektivisch halte ich China sogar für die größte Bedrohung Russland.
sodom
Das ist deine Interpretation. Ob sog. Denkvermögen ohne Einbezug verschiedener Perspektiven zwangsläufig deine Bewertung zur Folge haben muss, lasse ich im mal im Raum stehen. Dass Russland hingegen weiter an seiner soft power arbeiten muss finde ich auch. Nur Öl und Panzer ist Russland jedoch ganz gewiss auch nicht. Mit Ägypten und Pakistan pflegt Moskau meines Wissens sehr gute bis gute Beziehungen und auch mit Saudi Arabien arrangiert sich der Kreml immer wieder. Vielleicht solltest du doch den ein oder anderen Artikel in deine Beurteilung miteinfließen lassen und vielleicht möchtest du mir ja erklären, inwieweit etwa die Nato-Mission in Afghanistan nicht Unsummen verschlungen und unzähligen Soldaten das Leben gekostet hat. Ich finde deine Einlassung etwas merkwürdig.

ZITAT
The Russian Army is scheduled to hold seven international drills in 2016, including the "the first ever Russian-Pakistani special drills in mountainous terrain."


http://www.dawn.com/news/1234906

ZITAT
The mutual overtures between Russia and Pakistan are part of a greater shift in international relations. In Europe, Russia is embroiled in a showdown with the West over Ukraine, with Moscow’s military adventure in Crimea being followed by Western sanctions. In the Asia-Pacific, China’s encroachments in the South China Sea has inflamed tensions with other Asia-Pacific countries allied with the U.S. These developments have forced Russia and China to look for allies, which explains the bonhomie between the two powers of late. Some analysts question whether a partnership motivated by external factors could lead to an alliance of countries that formerly distrusted each other. But the old adage “the enemy of my enemy is my friend” fits perfectly well here; the single most important factor that overrides all others is their concurrent perception of the U.S. and its “policy of containment” towards them. China needs allies to change the world order and it begins with Asia.

The China-Pakistan link is well known and is the most formidable leg of the Russia-China-Pakistan triangle.


http://thediplomat.com/2015/08/russia-chin...rging-new-axis/

ZITAT
Egypt and Russia will do ‎their best to boost the relationship between ‎the two countries to a strategic level, said Egypt's parliament ‎speaker Ali Abdel-Al After a Tuesday meeting with the speaker of the ‎Russian parliament (the Duma) Sergey Naryshkin.
Abdel-Al told the conference that diplomatic visits between the two countries in the last two years ‎‎– specifically those by Egyptian ‎President Abdel-Fattah El-Sisi to Moscow ‎and Russian President Vladimir Putin to ‎Cairo– reflect ‎an official and popular will to build a ‎strategic relationship between the two ‎countries.

"We discussed how ‎we can forge strong relations on a ‎parliamentary level," said Abdel-Al about his meeting with Naryshkin, ‎addingthat a "parliamentary friendship ‎committee will be formed to speed up an ‎exchange of visits between parliamentary ‎officials in both Egypt and Russia and to ‎unity the position of parliaments in the two ‎countries on a number of international ‎issues, such as the war against terrorism, ‎the war in Syria and other issues ‎concerning the Middle East."‎

"This was a very successful visit ‎by Mr Naryshkin, who is a friend of the ‎Egyptian people," said Abdel-Al.‎

Naryshkin was Putin's special envoy ‎congratulating former army chief El-Sisi on ‎his election as president of Egypt in June ‎‎2014.


http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/...strategic-.aspx

ZITAT
"Despite China's growing economic influence in Central Asia, Russia will continue to play a substantial role in the region through a combination of energy, culture and military bonds that run too deep for China to severe in the short to medium term."

Zhang points to Central Asia's reliance on migrant remittances from Russia. In Kyrgyzstan and Tajikistan for example, half the workforce work in Russia and remittances account for 25 percent of each nation's gross domestic product.

The biggest advantage Russia holds in Central Asia is soft power, Zhang continued. Russian is the dominant language in Central Asia and many of the region's elites retain close connections with Russian leaders despite the Soviet dissolution, he said.

Others hold a more neutral stance.

"I view the relationship between China and Russia in Central Asia as more cooperative than confrontational," said Jim Rickards, chief global strategist at West Shore Funds, referring to both countries' participation in the Shanghai Cooperation Organization, a partnership with Central Asian governments. "To some extent, they are both working together to fill a void left by U.S. withdrawal from Afghanistan and the Middle East."


http://www.cnbc.com/2015/06/14/russia-or-c...os-winning.html

SailorGN
Die Chinesen und Russen agieren einvernehmlich, weil sie sehr genau getrennte Ziele/Regionen in den nationalen Strategien haben... und beide sind an einem Gegengewicht zu den USA/der EU interessiert. Doch selbst bei letzterem gibt es schon Unterschiede: Für China sind die USA und die EU wirtschaftlich sehr bedeutsam, man kann sich eine Marginalisierung dieser Märkte nicht erlauben. Es geht lediglich um eine Eindämmung des westlichen Einflusses auf der Ebene der internationalen Politik (insb. der UN) und weiterhin um ein Herausdrängen der USA aus der Region Südostasien. Die Chinesen habeen dafür konkrete Linien, die sie als "ihren" Bereich definieren (die zwei Inselketten). Damit hat China eine relativ transparente strategische Vision, die langfristig ausgerichtet und in kleinen Schritten mit vertretbarem Risiko durchgeführt wird. Für Russland ist so etwas nicht abzusehen, vor allem die antiamerikanische Rethorik lässt ein reines AnsBeinPinkeln sehr wahrscheinlich erscheinen. Ausserdem wurde in der Ukraine keine strategische Stärkung, sondern Isolation und "Strafe" erreicht, was auch durch Syrien nicht kompensiert werden kann. Dazu kommt, dass durch die Konsequenzen des Syrienengagements die Türkei, der "weiche Bauch der Nato" auf Gegenkurs gebracht wurde. Angesichts der strategischen Beschränkung durch den Bosporus für maritime Ambitionen sehr waghalsig.

Die SCO ist ein fragiles Gebilde, die ihren Wert erstmal beweisen muss, da etliche Mitglieder direkte oder indirekte Konkurrenten sind. Zum Einen wären das PAK und Indien, dazu kommen Indien und China. Die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien sind über die Krim und Donbasskrise auch nicht sonderlich erfreut. Petroyuan und Petrorubel sind nur schlechte Scherze. Der Yuan kann unter die drei wichtigsten Währungen (zusammen mit US-Dollar und Euro) kommen, wenn die Wechselkurse frei und ohne die deutlich politisch motivierten Einflüsse sind. Der Rubel ist derzeit jenseits von gut und böse. Daher sind die optimistischen Kommentare zur SCO genauso vorsichtig zu betrachten wie zu BRICS. Es gibt zwar gemeinsame Interessen, aber auch gleichzeitig wichtige nationale Einzelinteressen, die konträr laufen (können). Wenn diese Plattformen sich als Mittel erweisen, die nationalen Interessen auszugleichen, dann werden sie schlagkräftige Instrumente. Auf kurze Sicht sieht es nicht danach aus.
sodom
ZITAT(SailorGN @ 9. Mar 2016, 23:06) *
Die Chinesen und Russen agieren einvernehmlich, weil sie sehr genau getrennte Ziele/Regionen in den nationalen Strategien haben... und beide sind an einem Gegengewicht zu den USA/der EU interessiert. Doch selbst bei letzterem gibt es schon Unterschiede: Für China sind die USA und die EU wirtschaftlich sehr bedeutsam, man kann sich eine Marginalisierung dieser Märkte nicht erlauben. Es geht lediglich um eine Eindämmung des westlichen Einflusses auf der Ebene der internationalen Politik (insb. der UN) und weiterhin um ein Herausdrängen der USA aus der Region Südostasien. Die Chinesen habeen dafür konkrete Linien, die sie als "ihren" Bereich definieren (die zwei Inselketten). Damit hat China eine relativ transparente strategische Vision, die langfristig ausgerichtet und in kleinen Schritten mit vertretbarem Risiko durchgeführt wird. Für Russland ist so etwas nicht abzusehen, vor allem die antiamerikanische Rethorik lässt ein reines AnsBeinPinkeln sehr wahrscheinlich erscheinen. Ausserdem wurde in der Ukraine keine strategische Stärkung, sondern Isolation und "Strafe" erreicht, was auch durch Syrien nicht kompensiert werden kann. Dazu kommt, dass durch die Konsequenzen des Syrienengagements die Türkei, der "weiche Bauch der Nato" auf Gegenkurs gebracht wurde. Angesichts der strategischen Beschränkung durch den Bosporus für maritime Ambitionen sehr waghalsig.

Die SCO ist ein fragiles Gebilde, die ihren Wert erstmal beweisen muss, da etliche Mitglieder direkte oder indirekte Konkurrenten sind. Zum Einen wären das PAK und Indien, dazu kommen Indien und China. Die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien sind über die Krim und Donbasskrise auch nicht sonderlich erfreut. Petroyuan und Petrorubel sind nur schlechte Scherze. Der Yuan kann unter die drei wichtigsten Währungen (zusammen mit US-Dollar und Euro) kommen, wenn die Wechselkurse frei und ohne die deutlich politisch motivierten Einflüsse sind. Der Rubel ist derzeit jenseits von gut und böse. Daher sind die optimistischen Kommentare zur SCO genauso vorsichtig zu betrachten wie zu BRICS. Es gibt zwar gemeinsame Interessen, aber auch gleichzeitig wichtige nationale Einzelinteressen, die konträr laufen (können). Wenn diese Plattformen sich als Mittel erweisen, die nationalen Interessen auszugleichen, dann werden sie schlagkräftige Instrumente. Auf kurze Sicht sieht es nicht danach aus.


Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass China im Rahmen der Zusammenarbeit mit Russland nun alle Kontakte zu Europa und den USA abbrechen wird. Natürlich wird das nicht geschehen. Ich meine aber, dass beide durchaus deckungsgleiche Interessen gemeinsam verfolgen und durchsetzen und bestehende globalwirtschaftliche Strukturen neu verhandeln. Russland sehe ich auch nicht als verzweifelten Juniorpartner. Dafür hat Russland genügend Hebel, um nicht als solcher degradiert zu werden. Natürlich dürfte die Entfremdung Russlands mit dem Westen China auch entgegenkommen. In der EU herrscht indes auch keine unverbrüchliche Freundschaft und Einstimmigkeit in sämtlichen Fragen.

ZITAT
He warned the US against “muddying the waters” that could “plunge Asia into chaos”.

[...]

Wang also praised “mature and stable” ties with its BRICS partner Russia.

“China-Russia comprehensive strategic partnership of coordination is built on the solid foundation of mutual support and mutual trust, and the two sides have a strong desire to strengthen win-win cooperation,” said Wang.


http://thebricspost.com/china-will-never-b...m/#.VuCfmvnhCUl

ZITAT
Chinese state media has praised India’s decision to refuse to patrol the South China Sea with the US.
In the second commentary within a week on the proposed India-US joint patrol issue, an article in the state-run, Global Times said: “The New Delhi government pursues pragmatic diplomacy and strives to reach a balance between the US and China. Some interpret New Delhi’s refusal (to jointly patrol the SCS) as retaliation against Washington’s approval of weapon sales to Islamabad last year.”


http://thebricspost.com/by-refusing-us-ind...a/#.VuCg3fnhCUl
schießmuskel
Tut mir leid aber das durchführen von Staatsbesuchen und Militärmanövern ist Standard und kein Indikator dafür, dass Russland zu Ägypten oder Pakistan eine freundschaftliches Verhältnis pflegt. Nur weil man in Kairo für Putin den roten Teppich ausrollt und man sich diplomatischen Honig ums Maul schmiert, macht das keinen Freund aus. Dieses Prozedere wird für jeden Staatsgast abgehalten und ist diplomatischer Standard. Gleiches gilt für Pakistan, wer ist der primär Feind Pakistans? Indien! und wer beliefert Indien mit dem meisten Wehrmaterial bis hin zum Flugzeugträger? Nur weil Ägypten, Saudi Arabien, Pakistan und die anderen Sunniten Länder noch kein russiches Flugzeug abgeschoßen haben, heisst das nicht, dass man von Rabat bis Islamabad Russlands Engagement für Assad gut findet. Wenn sich die Gelegenheit bietet, wird man Russland in der Region schwächen.

ZITAT
Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass China im Rahmen der Zusammenarbeit mit Russland nun alle Kontakte zu Europa und den USA abbrechen wird. Natürlich wird das nicht geschehen. Ich meine aber, dass beide durchaus deckungsgleiche Interessen gemeinsam verfolgen und durchsetzen und bestehende globalwirtschaftliche Strukturen neu verhandeln. Russland sehe ich auch nicht als verzweifelten Juniorpartner. Dafür hat Russland genügend Hebel, um nicht als solcher degradiert zu werden. Natürlich dürfte die Entfremdung Russlands mit dem Westen China auch entgegenkommen. In der EU herrscht indes auch keine unverbrüchliche Freundschaft und Einstimmigkeit in sämtlichen Fragen.


Nur weil in der EU nicht zu allen Themen Konsens herrscht und es einen Diskurs gibt, kann man noch lange keinen Vergleich der EU Staaten mit China und Russland anlegen. Die EU Staaten sind ein ökonomischer, politischer, kultureller und militärisch eng miteinader verflochtener Staatenbund. China und Russland sind lediglich in Teilbereichen auf Kooperation angewiesen, weil die politische Situation das begünstigt. Im Prinzip sind China und Russland natürliche Gegner. Aktuell hat Russland einen technischen Vorsprung, besonders im Bereich Rüstung, auf den China angewiesen ist, da sie diverse kernkomponenten noch nicht selbständig fertigen können oder wo anders akquirieren können. Wenn man aber die ökonomische und demographische Entwicklung Chinas betrachtet (China kann im Vergleich zu Russland international konkurenzfähige Produkte herstellen) und China hat gut 10mal mehr Einwohner, wird Russland perespektivisch zum Juniorpartner degradiert werden oder ganz dominiert. Diese Machtspielchen mit der NATO und der USA sind eigentlich unnötig, den weder die USA noch Europa haben ein Interesse daran Russland zu dominieren. Es geht nur darum mehr Staaten und ggfs. auch Russland ins westliche Lager zu ziehen, wo Russland eigentlich auch hingehört kulturell, wissenschaftlich. China im Gegensatz hat eine ganz anderes politisches System und Kultur und ich bin mir sicher, wenn CHina stark genug ist, wird es die größte Gefahr für Russland. Sibirien ist ein rieseiges menschenleeres Rohstoffgebiet vor Chinas Haustür.

ZITAT
vielleicht möchtest du mir ja erklären, inwieweit etwa die Nato-Mission in Afghanistan nicht Unsummen verschlungen und unzähligen Soldaten das Leben gekostet hat. Ich finde deine Einlassung etwas merkwürdig.

Was soll ich da erklären, tausende Soldaten tot, zig tausende Krüppel und unzählige Milliarden versenkt. Wofür? Damit dort eine korrupte von Drogen- und Warlords bestimmte Regierung an der Macht gehalten wird. Frauen und Menschenrechte werden in Afghanistan mit Füßen getreten, auch ohne Taliban. Davon abgesehen herrschen die Taliban sowieso wieder in weiten Teilen des Landes und ohne westliche Luftangriffe und special Forces würden die Taliban ganz schnell wieder die vollständige Macht übernehmen.

vielleicht möchtest du mir ja erklären, inwieweit die gescheiterte NATO Mission in Afghanistan mit der russichen Aussenpolitik in Verbindung hängt, oder warum erwähnst du diesen Punkt?
sodom
Gute Zusammenfassung des Afghanistanabenteuers. Es klang so an, als ob vornehmlich Russland unzählige sinnlose Kriege in der jüngeren Vergangenheit führen würde.

Ich halte deine Geringschätzung der Beziehungen Moskaus zu Ägypten und Pakistan für falsch. Seit Sisi pflegt Ägypten sehr wohl herausstellungswürdig gute Kontakte mit Russland, Ägypten scheint Russlands Position in Syrien zu unterstützen, kauft in großem Stil russische Waffen und vertieft die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Natürlich wird sich Ägypten auch weiter am Diktum der Golfstaaten orientieren, scheint sich aber eben durchaus emanzipierter aufzustellen.

Pakistan ist zumindest noch nominell US-Verbündeter, dennoch entwickeln die USA ihre Beziehung zu Indien weiter und exportieren zunehmend Waffen nach Neu-Delhi, auch wenn Russland weiterhin Hauptexporteur ist. Deine Beurteilung ist mir daher etwas arg statisch. Natürlich findet auch in Russland ein Diskurs statt, der eine zu enge Abhängigkeit von China als potentiell bedrohlich identifiziert. Gegenwärtig sehe ich weder dieses Risiko akut, noch scheint mir Russland alle Verbindungen zum Westen, insbesondere der EU zu kappen. Sicher ist Moskau gut beraten, seine Regionen im fernen Osten weiter zu entwickeln. Dahingehend wird man sich im Kreml gewiss Gedanken machen. Sollte die Modernisierung der russischen Streitkräfte weiterhin so energisch wie bisher fortgesetzt werden, wird man auch etwaige chinesische Begehrlichkeiten reduzieren. Verlegen wir uns nur auf die schiere Masse der chinesischen Bevölkerung, hätten auch Europa und die Vereinigten Staaten Anlass zur Sorge vor einer roten Invasion und Dominanz. Diese diffusen Angstszenarien sind ja weder in Bezug auf Russland/die UdSSR noch China neu, Stichwort "gelbe Gefahr". Immerhin kaufen sich gegenwärtig chinesische Unternehmen ja durchaus frequent auch und gerade in westliche Industriezweige ein, nicht nur Russland wäre von einer schleichenden Usurpation betroffen. Mit einer immer mehr ins Hintertreffen geratenen Bundeskanzlerin und einer politischen Generalrevision in der EU könnten sich die Beziehungen zwischen EU und Russland indes beizeiten auch schnell günstig für Moskau ändern. Und dauerhafte, unbeschränkte Freundschaften sind auf geopolitischem Parkett natürlich eine Illusion, das müssen wir nicht weiter diskutieren. Verlässliche Prognosen in Bezug auf weitere Entwicklungen kann natürlich niemand hier geben.

ZITAT
If the alarm bells were ringing in February, they screamed like an air raid siren by March. It was then that the Sisi government announced that it had secured a deal to purchase $2 billion in arms from Moscow. The arrangement represented the ruination of the post-Sadat status quo, in which the former Egyptian leader and American administrations under three successive presidents over the skillfully disentangled Egypt from the Soviet sphere of influence. Indeed, the importance with which Russia viewed Egypt was revealed when Sadat flamboyantly expelled Soviet advisors and he was subsequently rewarded with even more military aid from Moscow. Putin had effectively reversed Leonid Brezhnev’s folly in Egypt.

But this would not be the end of the West’s humiliation on the Nile. According to a report via the Egyptian Independent, Cairo has agreed to establish a free-trade zone with the Eurasian Economic Union – a trade zone dominated by Russia and comprised of the former Soviet Republics Kazakhstan, Belarus, and Armenia.

“Egypt’s trade agreement with the EEU would ideally give it preferential access to the integrated single market of 176 million people and a GDP of over US$4 trillion,” The publication wrote of the trade zone designed to serve as a counterbalance to the European Union. “A Russian industrial zone near the Suez Canal and a number of other joint projects in the areas of transport, manufacturing, and energy are on the table, and the upcoming free trade agreement, expanding the scope of cooperation, would undoubtedly contribute to increasing EEU’s influence…”


https://www.commentarymagazine.com/foreign-...ndle-relations/

ZITAT
Russia's intervention in Syria will curtail the spread of terrorism and help deal a fatal blow to ISIS in the war-torn country, Egypt's Foreign Minister Sameh Shoukry said on Saturday.

Russia launched air strikes in Syria on Wednesday in its biggest Middle East intervention in decades, marking a dramatic escalation in a more than four-year-old civil war in which every major country in the region has a stake.


http://english.alarabiya.net/en/News/middl...s-in-Syria.html

ZITAT
Egypt and Russia are expected to sign an array of agreements next week, including a deal to establish a Russian industrial zone in the Suez Canal area, the Egyptian Ministry of Trade and Industry stated on Sunday.

A Russian delegation headed by the Minister of Trade and Industry Denis Manturov is scheduled to meet its Egyptian counterpart on January 31 through February 2.

Representatives from 60 major companies interested in energy and transport infrastructure will be part of the Russian delegation.


http://egyptianstreets.com/2016/01/28/egyp...l-zone-in-suez/

ZITAT
We may be entering a period in which India’s tighter embrace of the United States brings Russia closer to Pakistan, and Russia’s bolstering of ties with Pakistan brings India closer to the United States.


http://nationalinterest.org/feature/pakist...st-friend-13945
schießmuskel
Sodom, das mitverlinken von zig Artikeln in jedem deiner Posts ist der Diskussion eher abträglich und hat auch kaum Wert. Das das Internet ein riesiger Pool aus Texten, Videos und Bildern , aus dem man sich bedienen kann und immer und grundsätzlich zu seiner Subjektiven Meinung auch einen entsprechenden Artikel oder Blog findet. Ich kann dich auch mit Artikeln totschlagen die meine Position untermauern. Sinn eines Forum ist es gemeinsam zu diskutieren und nicht einfach 5 Links reinsetzten ala hier steht alles drin, siehst du die schreiben das auch ich hab Recht.

Ich sags nochmal, Russlands Engagement für Assad und die Stärkung des Irans sind eindeutig gegen die Interessen Ägyptens und der meisten sunnitischen Staaten und wenn sich die Chance bietet wird man veruschen Russlands Position in der Region zu schwächen.


von welcher erfolgreichen modernisierung der russichen Streitkräfte sprichts du bitte. Die Schaukastenprojekte die zum 08.MAi durch Moskau rollen jawohl hoffentlich nicht. T14-PAK FA und co. sind noch Jahre von der Truppenreife entfernt und werden auch dann nur in homöopathischen Mengen zulaufen. Auch wenn es ein paar Einsatzgeschwader gibt die z.b mit 4.5 generation Jägern ausgestattet sind ist das russiche Heer und die Luftwaffe in der Masse eine Operation Flashpoint 1985 Streitkraft. Über den Zustand der Marine verliere ich besser keine Worte, das dürfte so etwa Flashpoint 1975 sein.
sodom
ZITAT(schießmuskel @ 10. Mar 2016, 13:25) *
Sodom, das mitverlinken von zig Artikeln in jedem deiner Posts ist der Diskussion eher abträglich und hat auch kaum Wert. Das das Internet ein riesiger Pool aus Texten, Videos und Bildern , aus dem man sich bedienen kann und immer und grundsätzlich zu seiner Subjektiven Meinung auch einen entsprechenden Artikel oder Blog findet. Ich kann dich auch mit Artikeln totschlagen die meine Position untermauern. Sinn eines Forum ist es gemeinsam zu diskutieren und nicht einfach 5 Links reinsetzten ala hier steht alles drin, siehst du die schreiben das auch ich hab Recht.

Ich sags nochmal, Russlands Engagement für Assad und die Stärkung des Irans sind eindeutig gegen die Interessen Ägyptens und der meisten sunnitischen Staaten und wenn sich die Chance bietet wird man veruschen Russlands Position in der Region zu schwächen.


von welcher erfolgreichen modernisierung der russichen Streitkräfte sprichts du bitte. Die Schaukastenprojekte die zum 08.MAi durch Moskau rollen jawohl hoffentlich nicht. T14-PAK FA und co. sind noch Jahre von der Truppenreife entfernt und werden auch dann nur in homöopathischen Mengen zulaufen. Auch wenn es ein paar Einsatzgeschwader gibt die z.b mit 4.5 generation Jägern ausgestattet sind ist das russiche Heer und die Luftwaffe in der Masse eine Operation Flashpoint 1985 Streitkraft. Über den Zustand der Marine verliere ich besser keine Worte, das dürfte so etwa Flashpoint 1975 sein.


Ich wüsste gerne die Grundlage deiner Beurteilung für die Kampfkraft und Verfassung der heutigen modernen russischen Streitkräfte. Ich befasse mich durchaus intensiv mit der russischen Armee und der Geopolitik in diesem Raum und lese dahingehend viel, was mich sicher nicht zu einem zwingenden Experten macht, aber ich glaube den allgemeinen Fortschritt der Russen schon gut einschätzen zu können. Natürlich ist die russische Armee auch weiterhin von Defiziten betroffen, sind längst nicht alle Truppenteile gleichmäßig modern aufgestellt, aber grundsätzlich sind seit Beginn der Reformen vor etwa 6 Jahren deutlich erkennbare Fortschritte gemacht worden. Um meinen Standpunkt zu untermauern, sind Verweise offenkundig leider notwendig, sonst hieße es womöglich, ich sauge mir das aus den Fingern, aber liest sich schon sinnig, was du in Bezug auf Diskussionsfluss und Argumentationsunterstützung schreibst. Nur irgendwie meine ich schon ja auch meine Position hinreichend belegen zu wollen, oder nicht?
sodom
Zur russischen Marine

ZITAT
A resurgent Russia is creating an "arc of steel" meant to challenge and confront NATO, a top US naval officer warned Tuesday.

"We are observing the manifestation of a more aggressive, more capable Russian Navy," Adm. Mark Ferguson, commander of US Naval Forces Europe and commander of the Allied Joint Force Command in Naples, said in Washington. "It is naval capability focused directly on addressing the perceived advantages of NATO navies. And they are signaling us and warning us that the maritime domain is contested."

Speaking at the Atlantic Council, Ferguson described a revived Russian military that is expanding its capabilities from Cold War days.


http://www.defensenews.com/story/defense/n...raine/73480280/

ZITAT
Overall, Russia has begun to make large strides in fielding a twenty-first century navy, which will be capable of providing layered national defense, an impressive but limited power projection capabilities—especially compared to the Soviet fleet—and will be manned by a professional crew. In some ways, it could be even more of a threat than its Soviet predecessor.


http://nationalinterest.org/blog/the-buzz/...-read-now-14659

ZITAT
So rather than facing imminent collapse, the Russian Navy is going to continue to grow, but primarily with smaller ships coming in the short term, and larger ships entering the fleet no earlier than eight to ten years from now. What’s more, the new small ships will be well-armed, carrying the latest Oniks anti-ship missiles and Kalibr multi-purpose missiles, both of which can both be fired through universal vertical launch systems.

The Russian Navy’s primary mission has always been strategic deterrence and it will continue to have highly capable nuclear subs (both missile and attack subs) with new classes now entering service. The secondary mission will be coastal defense, very different from the US Navy’s focus on out-of-area deployment. But it will be highly capable in performing that mission, with small ships (corvettes and frigates) carrying advanced attack and defensive missiles.


http://warontherocks.com/2015/02/no-the-ru...ng-to-collapse/

ZITAT
Poring over the raw data, Federoff got busy counting the Russian fleet’s new ships, subs, and planes, assessing its new weaponry and gauging the quality of its sailors and officers, and its standing within the wider Russian military and political systems. He confirmed a naval force on the rebound.

“Since 2000, as Russia’s governmental order and economy have stabilized, there has been a focused and funded effort to revitalize the Russian military—including the navy,” Fedoroff wrote. “Suspended construction programs are now moving toward completion and new construction programs are beginning to provide the navy with 21st-century submarine and surface platforms.”


http://www.thedailybeast.com/articles/2015...ssian-navy.html

ZITAT
Russian submarine activity in the North Atlantic is currently equalling or even surpassing Cold War levels, according to NATO's top naval officer.

The North Atlantic was again and area "of concern" for the alliance, Vice Admiral Clive Johnstone, Commander of NATO's Maritime Command, said, with the commanders of his submarine cells currently reporting "more activity from Russian submarines than we've seen since the days of the Cold War".

Not only are Russian submarines returning to Cold War levels of operational activity, but Russian submarines have made a major jump in technological performance, Vice Adm Johnstone said, with NATO seeing "a level of Russian capability that we haven't seen before".

Russia, he said, "through an extraordinary investment path not mirrored by the West" has made "technology leaps that [are] remarkable, and credit to them." Russian submarines now "have longer ranges, they have better systems, they're freer to operate", he said. The alliance has also "seen a rise in professionalism and ability to operate their boats that we haven't seen before", noted Vice Adm Johnstone, adding, "that is a concern".


http://www.janes.com/article/57650/russian...cold-war-levels


Steregushchy-class corvette

Nach vorliegenden Quellen sechs im Dienst der russischen Flotte, weitere drei im Bau.



Admiral Grigorovich-class frigate

Zwei unmittelbar vor Übergabe in die Flotte, mindestens eine weitere Fregatte wird der Flotte übergeben. Drei weitere im Bau, werden aber ggfs. exportiert und die Erlöse neuen Projekten zugeführt. Die bisher in der Ukraine gefertigten Antriebe für die letzten drei Schiffe sind aufgrund der aktuellen politischen Verwerfungen nicht zu bekommen, eine russische Substitution sei machbar, die Marineführung bevorzugt aber offenbar eine Neuallokation der Mittel.



Admiral Gorshkov-class frigate

Drei Einheiten werden dieses Jahr der Flotte übergeben, ein weiteres Schiff befindet sich im Bau.



Ivan Gren-class landing ship

Ein Schiff kurz vor Indienststellung, ein weiteres wird für 2018 erwartet und befindet sich im Bau.

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