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Karl mags
ZITAT(Schwabo Elite @ 6. May 2018, 16:56) *
ZITAT(Karl mags @ 5. May 2018, 22:41) *
Der Ausstieg aus dem ABM Vertrag hat ganz klare Ziele und Konsequenzen, nämlich eine Verschiebung des atomaren Gleichgewichts, so dass die USA im Stande sind einen nuklearen Erstschlag auszuführen ohne den Gegenschlag in voller Härte kassieren zu müssen (dh. nicht dass die USA jetzt den Erstschlag als sexy Option ansehen!).

Nein, und egal wie oft Du das herbeihysterisierst, das war weder der historische Kontext der Entwicklung noch der intendierte Sinn. Wir haben das hier dutzendfach diskutiert.

Und wenn das Thema aus Deiner Feder weiter so einseitig, unbelegt und unbelehrbar angetrollt wird, werden wir hier auch einseitig. Und zwar einseitig Deine Postingmöglichkeiten beenden.

SE Mod

Ah stimmt...weil es dutzdenfach in der Vergangenheit von einem erlauchten Kreis diskutiert worden ist darf es NIE wieder zur Sprache gebracht werden.

Es ist meine Meinung und das ist ein Forum! Ich will weder trollen, noch missionarisch meine Überzeugung verbreiten, aber hier darf man ja gewisse Dinge leider nicht zur Sprache bringen. Lustig das gerade die Vorkämpfer für Meinungsfreiheit, Demokratie, Liberalismus und Menschenrechte eine grundlegend totalitäre Einstellung haben. Mit der Art der Verteidigung "eurer Werte" (sie sind auch meine!) opfert ihr sie gleichzeitig.

Weder du, noch ich, noch irgendeiner aus dem Forum überblickt den Kontext des Ausstieges aus dem ABM-Vertrag. Ich glaube du überschätzt dich. Du darfst natürlich deine Meinung haben, so wie ich meine habe. Jeder beurteilt den Ausstieg so wie er denkt. Russland wird den Ausstieg aus dem ABM-Vertrag auch so beurteilen wie es eben aus der Position geht, da kein russischer Geheimdienstler oder Politiker wirklich in die Köpfe der US-Administration reinschauen konnte. Man beurteilt eben Taten und nicht Worte in der Regel.
Schwabo Elite
ZITAT(Sparta @ 7. May 2018, 05:25) *
Gilt die Wette?
Nein, Trollen ist hier kein Mittel der Wahl.
Schwabo Elite
ZITAT(Karl mags @ 7. May 2018, 11:32) *
Ah stimmt...weil es dutzdenfach in der Vergangenheit von einem erlauchten Kreis diskutiert worden ist darf es NIE wieder zur Sprache gebracht werden.

Es ist meine Meinung und das ist ein Forum!


Du dürftest, wenn Du neue Aspekte und Argumente aufzeigen könntest. Kannst Du nicht. Du käust nur wieder und das auf einem sehr trolligen und daten-/argumentfreien Niveau. Daher wurde die Diskussion beendet.

Ich verweise auf die Regeln. Halt Dich dran oder geh.

Ende der letzten Warnung.
Stefan Kotsch
ZITAT(rekrats @ 6. May 2018, 08:12) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 7. May 2018, 07:51) *
Rumänien hat keine Grenze zu Russland. Es fehlen zumal die vorgeblich bereits stationierten Marschflugkörper.

Passt also nicht.

2.) Habe ich von Grenze, nicht Landesgrenze gesprochen. Soviel ich weiß grenzt die russische EEZ an die rumänische. Damit hätten wir eine Grenze smile.gif
3.) Sprichst du immer noch laufend von angeblichen stationierten Marschflugkörpern. Hast du denn überhaupt einen Beleg für deine Behauptung die du da so einfach aufstellst?


Ich erinnere an Dein eigenes Posting. DU sprachst von Landgrenzen und Marschflugkörpern.
ZITAT(rekrats @ 4. May 2018, 17:19) *
Die USA haben ja schon bzw errichten Abschussbasen für landgestützte Marschflugkörper an der russsischen Grenze.

Landgestützte Marschflugkörper werden in der Regel an Land, also hier an Landgrenzen, stationiert. Und Du warst es der von Marschflugkörpern angefangen hat.

__
Zusammengefasst. Es war also alles nur pure Luft ohne Substanz.
Merowinger
Dazu: Man lege einen hypothetischen (!) Tomahawk neben eine reale Iskander und vergleiche. Der Unterschied ist "etwas besonderes" und "nicht normal". Es handelt sich im übrigen um Massenvernichtungswaffen erster Güte.
rekrats
ZITAT(Stefan Kotsch @ 7. May 2018, 14:00) *
ZITAT(rekrats @ 6. May 2018, 08:12) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 7. May 2018, 07:51) *
Rumänien hat keine Grenze zu Russland. Es fehlen zumal die vorgeblich bereits stationierten Marschflugkörper.

Passt also nicht.

2.) Habe ich von Grenze, nicht Landesgrenze gesprochen. Soviel ich weiß grenzt die russische EEZ an die rumänische. Damit hätten wir eine Grenze smile.gif
3.) Sprichst du immer noch laufend von angeblichen stationierten Marschflugkörpern. Hast du denn überhaupt einen Beleg für deine Behauptung die du da so einfach aufstellst?


Ich erinnere an Dein eigenes Posting. DU sprachst von Landgrenzen und Marschflugkörpern.
ZITAT(rekrats @ 4. May 2018, 17:19) *
Die USA haben ja schon bzw errichten Abschussbasen für landgestützte Marschflugkörper an der russsischen Grenze.

Landgestützte Marschflugkörper werden in der Regel an Land, also hier an Landgrenzen, stationiert. Und Du warst es der von Marschflugkörpern angefangen hat.

__
Zusammengefasst. Es war also alles nur pure Luft ohne Substanz.


Die Frage ist mir etwas peinlich aber liest du was ich schreibe bzw. verstehst du es? Ich sprach von --> Achtung Zitat "Abschussbasen für landgestützte Marschflugkörper" und der "russischen Grenze".

Eine Abschussbasis für landgestützte Marschflugkörper ist kein "landgestützer Marschflugkörper" sondern ein Basis mit Vorrichtung von welcher ebensolche gestartet werden können.

Edit: seit bitte so gut und zeige mir wo ich von Marschflugkörpern und nicht von Abschussbasen für landgestützte Marschflugkörper gesprochen habe. Ich finde den Teil gerade nicht.

Dass es eine solche Basis bzw. Den Plan für den Bau einer zweiten gibt bestreitet ja wohl niemand mehr oder? Dass landgestützte Marschflugkörper stationiert wären hat bisher niemand behauptet.

ZITAT(Merowinger @ 7. May 2018, 14:29) *
Dazu: Man lege einen hypothetischen (!) Tomahawk neben eine reale Iskander und vergleiche. Der Unterschied ist "etwas besonderes" und "nicht normal". Es handelt sich im übrigen um Massenvernichtungswaffen erster Güte.


Eine Isländer ist eine balistische Kurzstreckenrakete, eine Tomahawk ein Marschflugkörper. Das eine ist Recht einfach abzufangen da es ca. 60-70km hoch flieg, das andere eher nicht da es weniger Meter hoch fliegt. Deshalb hat man sich zwischen SU geeinigt das eine zu verbieten und das andere nicht.

Marschflugkörper sind in ihrer schwierigen Detektion und der damit einhergehenden kurze Vorwarnzeit etwas anderes als Kurzstreckenraketen.
Praetorian
So, Schluss jetzt. Du trollst, und zwar bewusst. Ich nicht. Das WHQ macht jetzt Urlaub von dir.

-Mod
Merowinger
ZITAT(rekrats @ 7. May 2018, 14:38) *
Eine Isländer ist eine balistische Kurzstreckenrakete, eine Tomahawk ein Marschflugkörper. Das eine ist Recht einfach abzufangen da es ca. 60-70km hoch flieg

Nein.

Mach 6-8 (Iskander) ist abfangtechnisch etwas sehr anderes als Mach 0.85 (cruise missle). Dazu kommen noch Störsender und Täuschkörper der Iskander.

Ausserdem gibt es schlicht keine TLAM-N mehr, d.h. der nukleare Gefechtskopf W80 der Tomahawks wurde vor 5 Jahren aus der Nutzung genommen. Bei Wiedereinführung wäre ein modernsierter Gefechtskopf notwendig der erst noch zu entwickeln wäre. Die Iskander hat im übrigen eine ca. 8-fach höhere Nutzlast (4 Tonnen gegenüber 0.5 Tonnen) 2-fach höhere Nutzlast (800 vs. 450 kg).
Schwabo Elite
ZITAT
The President submitted to the State Duma the candidacy of Dmitry Medvedev for the post of prime minister
May 7, 2018 14:20

http://en.kremlin.ru/events/president/news/57422

https://twitter.com/PutinRF_Eng/status/993567447293812736
Putin hat Medwedew erneut für den Posten des Premiers vorgeschlagen.
Arado-234
ZITAT
Putin hat Medwedew erneut für den Posten des Premiers vorgeschlagen.


Wie gut, dass so etwas absehbar war. Gegenstimmen dürften kaum da sein, damit beginnt alles wieder von Neuem.
Immerhin gönnt sich Putin einen neuen Dienstwagen.
Diesmal bekommt Putin als der Präsident einen aus russischer Produltion.
Sparta
Einen Lada in hübsch?
Arado-234


So in etwa, ein Monster und Porsche hat am Motor mitgeschraubt.
Kameratt
Wieder ein Affront ggü. Briten?

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ZITAT(Merowinger @ 7. May 2018, 14:29) *
Dazu: Man lege einen hypothetischen (!) Tomahawk neben eine reale Iskander und vergleiche. Der Unterschied ist "etwas besonderes" und "nicht normal".

Reichweite Iskander: ca. 500km
Reichweite Tomahawk: ca. 1500-2500km
ZITAT(Merowinger @ 7. May 2018, 15:29) *
Die Iskander hat im übrigen eine ca. 8-fach höhere Nutzlast (4 Tonnen gegenüber 0.5 Tonnen).

Wer hat dir denn diesen Bären aufgebunden? Das ist die Gesamtmasse der Rakete. Nicht einmal jede ICBM hat eine Nutzlast von 4 Tonnen.
xena
Je nach Version sind es 800 oder 450 Kg. Die neuen reichweitengesteigerten Iskander haben nur noch den 480 Kg Gefechtskopf. Also vergleichbar mit der konventionellen Tomahawk. Man muss dazu noch erwähnen, das die Iskander im Feld auswechselbare Gefechtsköpfe hat. Man kann auf jeder Iskander auch ganz einfach einen nuklearen Gefechtskopf setzen. Das geht bei den Tomahawks nicht so einfach. Dazu müsste man die komplette vordere Sektion austauschen und das geht nur in einer Werkstatt. Ob es diese Vorderteile überhaupt gibt, ist eine andere Frage, aber wenn man sich an den INF Vertrag hält, dann sollte es diese nicht geben.
Sparta
Russland lässt den deutschen Dopingexperten Hajo Seppelt zur WM nicht einreisen. Ein vergebenes Visum wurde für ungültig erklärt. Begründung ist das er in Russland eine unerwünschte Person ist. Hajo Seppelt war maßgeblich daran das russiche Staatsdoping aufzudecken. Bin mal gespannt ob die FIFA sich das gefallne lässt. Bisher war eine Vorausetzung für die WM absolute Pressefreiheit.
Quelle: ntv.de
Seneca
Die Welt(-karte) demütigt Russland - doch Putin wird das ändern:
ZITAT
Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen neuen Atlas in Auftrag gegeben, der verbreitete toponymische „Unwahrheiten“ korrigieren soll. Beim Aufsichtsratstreffen der Russischen Geographischen Gesellschaft beklagte sich das Staatsoberhaupt insbesondere darüber, dass die russischen Namen der der Antarktis vorgelagerten südlichen Shetlandinseln in Vergessenheit geraten seien. Die Smith-Insel heiße aber eigentlich Borodino, die Schnee-Insel in Wahrheit Malyj Jaroslawez, und die Livingston-Insel müsse korrekterweise Smolensk heißen.


ZITAT
Der oppositionelle Journalist und Blogger Igor Jakowenko glaubt, der Präsident wolle den „ersten kartographischen Weltkrieg“ anzetteln, und prophezeit, wenn Russland auf vaterlandstreuen Ortsbezeichnungen bestünde, könnten bald die Griechen verlangen, dem südrussischen Fluss Don seinen antiken Namen Tanais zurückzugeben, und die Skandinavier im Gegenzug Russland wieder mit seinem altisländischen Namen Gardarike bezeichnen. Tatsächlich dürfte die Welt den Vorstoß von Putin, der seinem Land Isolation und Diktatur beschert habe, einfach ignorieren, glaubt Jakowenko. Doch im Inneren wird das Signal verstanden: Eine Aeroflot-Stewardess hatte auf einem Flug nach Kaliningrad, das von seinen Bewohnern stets nur „König“ genannt wird, in ihrer englischen Ansage den Zielort als Königsberg bezeichnet, was der Journalist Vitali Tretjakow empört über Twitter verbreitete. Die Aeroflot-Führung bedankte sich. Der Fall wurde geprüft. Jetzt teilte das Management stolz mit, die unpatriotische Flugbegleiterin sei gefeuert.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/deba...s-15572505.html
Kameratt
ZITAT
Putin eröffnet Brücke zwischen der Krim und Russland
Stand: 21:26 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

Nach einem höchst umstrittenen Referendum beanspruchte Moskau 2014 die Krim für sich. Von Russland war die Halbinsel aber nicht über einen direkten Landweg zu erreichen. Mit der längsten Brücke Europas schafft Putin nun Tatsachen.


Vier Jahre nach der Annexion der Krim hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Dienstag eine Brücke zwischen der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel und dem russischen Festland eingeweiht.

Putin eröffnete zunächst nur den vierspurigen Autoteil der Brücke, Ende 2019 soll noch eine zweigleisige Eisenbahnstrecke hinzukommen. Putin bedankte sich vor der Fahrt bei den Ingenieuren und Bauarbeitern für ihren Einsatz. „Das hier ist der erste Teil, aber wahrscheinlich auch der wichtigste“, sagte er auf der Brücke. Ab Mittwoch ist die Brücke für den Autoverkehr freigegeben.

[...]

https://www.welt.de/politik/ausland/article...d-Russland.html
SailorGN
Ein Bär war leider nicht verfügbar wink.gif biggrin.gif
Glorfindel
Die NZZ hebt in einem Artikel zur Krimbrücke deren wirtschaftliche, militärische und symbolische Bedeutung hervor. Gleichzeitig werden jedoch Zweifel an der Qualität der Brücke geäussert:
ZITAT
Putin eröffnet die erste Brücke auf die Krim und landet einen patriotischen Coup
(...)
Der Moment ist durchaus historisch, existieren doch bereits seit einem Jahrhundert Pläne für eine Brücke über die Strasse von Kertsch. Mit ihrem Bau begannen 1943 ausgerechnet die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg, welche die Verbindung vor ihrem Rückzug aber nicht fertigstellen konnten. Die Rote Armee vollendete daraufhin den Bau einer 4,5 Kilometer langen Eisenbahnbrücke. Diese wurde allerdings aufgrund von Konstruktionsfehlern so stark durch Treibeis beschädigt, dass sie wieder abgerissen werden musste.
(...)
Die Brücke ist allerdings nicht nur auf der symbolischen Ebene mehr als eine einfache Verbindung zwischen zwei Ufern. Wie die auf Militärfragen spezialisierte Jamestown Foundation schreibt, stellt sie ein zentrales Element der russischen Militärstrategie in der Region dar: Durch ihre Lage in der Strasse von Kertsch steht sie zwischen dem Schwarzen und dem Asowschen Meer. Damit könnten die Russen im Bedarfsfall die Hälfte der ukrainischen Küste blockieren. Für die Verteidigung der Brücke gegen Angriffe feindlicher Schiffe und Flugobjekte wurden in der Putin direkt unterstellten Nationalgarde spezielle Einheiten eingerichtet. Auch eine Batterie des Flugabwehrsystems S-400 wurde in unmittelbarer Nähe auf der Krim stationiert.
(...)
Gerade die Benutzung durch schwere Fahrzeuge wirft allerdings auch Fragen auf. So weisen ukrainische, aber auch russische Experten auf grosse Mängel in der Konstruktion hin, welche die Regierung im Interesse einer raschen Fertigstellung in Kauf nehme. So sollen Teile der in den Untergrund gerammten Tragsäulen bereits Risse aufweisen; am Meeresboden gibt es zahlreiche Schlammvulkane, die eine feste Verankerung sehr schwierig machen. Ingenieure kritisieren, dass die Brücke nur 35 statt 50 Meter hoch ist – dies mache bei schwerer See die Durchfahrt grosser Schiffe fast unmöglich.
Schwabo Elite
In der Tat behindert oder verhindert die Brücke den Seeverkehr für die Ukraine und schränkt damit weiter ihre Souveränität ein. Meiner Meinung nach sollte die Ukraine gegen die Fertigstellung der Brücke in aktueller Form international Beschwerde einlegen.
PilotPirx
Was wird denn da genau verhindert?
Glorfindel
Die Durchfahrt von Schiffen ins und aus dem asowsche Meer mit Tiefgang von mehr als 8 Meter oder von Schiffen, welche mehr als 33 Meter aus dem Wasser ragen, ist nicht mehr möglich.
SailorGN
Für Rostov am Don/Asow als Umschlagplatz für Binnen- und Seeschifffahrt trifft es die Russen eigentlich genauso. Gerade hinsichtlich der Pläne zum 2. Wolga-Don-Kanal/Eurasischen Kanal ist dieses Nadelöhr kontraproduktiv.
Edit: Schon für Panamax-Schiffe ist das Wasser zu flach.
Kameratt
Mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von nur 7,5 m hat das Asowsche Meer in dem Sinne keinen einzigen Tiefwasserhafen und ein zulässiger Tiefgang von 8 Metern ist deshalb keine Einschränkung.

Passend dazu:
ZITAT
[...]

Doch für Probleme sorgt bei Weitem nicht nur die neue Brücke. Kürzlich musste der Leiter des Hafens von Mariupol sogar den zulässigen Tiefgang der Schiffe von acht auf sieben Meter senken, weil sich wegen mangelnder Wartungsarbeiten Schlamm im Hafenbecken abgesetzt hat. Der nun erlaubte Tiefgang liegt derzeit noch unter den von Russland erlaubten Grenzwerten.

https://owc.de/2018/02/20/sorgen-wegen-russ...s-krim-bruecke/
SailorGN
Natürlich, aber von der Straße von Kertsch an wird es tiefer. Die Straße selbst ist relativ kurz und liesse sich ausbaggern. Darüber hinaus weiss ich jetzt aus der Kalten nicht, inwiefern Flussschiffe aus dem Don das Asowsche Meer bis zu einem (fiktiven) Umschlaghafen am/im Schwarzen Meer (vieleicht Noworossisk) passieren können (Wellenhöhe, Strom, Stürme). Ohne Umschlagplatz für Seeschiffe hätten alle Pläne für einen Ausbau der Binnenschifffahrt rein regionale Bedeutung...
Stefan Kotsch
ZITAT(PilotPirx @ 16. May 2018, 07:15) *

Dann wissen wir jetzt warum man sich bei den Untersuchungen nach dem Anschlag so sicher war dass es original sowjetischer Kampfstoff war. Weil eine Original-Referenzprobe existierte. Jeder Hersteller hat seinen individuellen "Fingerabdruck".
Schwabo Elite
Oh wow, das ist selbst für den Spiegel reißerisch geschrieben. Und in gewohnter Weise ungenau, undifferenziert und wirklich, wirklich schlecht aus den Recherchen von SZ und Zeit sowie NDR und WDR zusammgeschrieben. Hier wäre es wirklich angebracht gewesen auf die Erstberichte eben dieser Häuser hinzuweisen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/geheimd...ahren-1.3982539
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-05...engift-russland
https://www.ndr.de/info/Fall-Skripal-Auch-d...udio406980.html

Auf Basis der Recherchen:
https://www.tagesschau.de/inland/skripal-no...ok-bnd-101.html
http://www.dw.com/en/skripal-poisoning-ger...990s/a-43818626

Was dann nämlich übrig bleibt ist, was wir alle schon wussten: In den 1990ern gab es Überläufer, bzw. russische Informanten aus dem (Dunst-)Kreise ehemaliger sowjetischer Chemiewaffenprogramme. Diese enthüllten, dass die UdSSR neue Kampfstoffe entwickelt hatte, um die gültigen Chemiewaffenkonventionen zu umgehen und potentere Stoffe vorrätig zu haben. Von diesen Informanten erfuhr der Westen nach und nach von den Stoffen und konnte sie analysieren und zu experimentellen Zwecken im Mikrogrammbereich synthetisieren. Dies geschah unter anderem in dem neuen Forschungszentrum in Tschechien; eingerichtet ab 1998, also just vor dem NATO-Beitritt und nach den ersten Enthüllungen. Dort waren aus Zeiten des Warschauer Paktes auch ausreichend Experten noch vorhanden.

Das einzig brisante an der Story ist, so lesen sich auch die Artikel der seriösen Häuser, der Umgang der Regierung Kohl damit. Offenbar hatte man Bedenken, ob die Proben nach Deutschland verbracht werden sollten (oder dürften) und führte daher vermutlich in nicht rechtskonformer Weise (keine) Akten. Große Sorge hatte man damals aber vor allem hinsichtlich der Frage, ob das sowjetische, bzw. russische Militär der zivilen Führung Folge leistete beim Stopp der Waffenforschung: "In der Bundesregierung war man unsicher, ob der militärische Apparat ohne Wissen der politischen Führung weiter an der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen arbeitete." [Aus dem Artikel der SZ].

Dass der Spiegel das als brisante Wendung im Fall Skripal ausweist, zeigt nur wieder wie verkommen die journalistischen Grundkompetenzen dieses Blattes sind. Was haben die denn gedacht, woher westliches Wissen über die Nowitschok-Gruppe von C-Waffen kam, wenn nicht von Überläufern? Vom Moskauer Archiv für Geheimdienstgeheimnisse? Ein Blick auf Wikipedia hätte gereicht.
Schwabo Elite
ZITAT(Stefan Kotsch @ 17. May 2018, 09:30) *
ZITAT(PilotPirx @ 16. May 2018, 07:15) *

Dann wissen wir jetzt warum man sich bei den Untersuchungen nach dem Anschlag so sicher war dass es original sowjetischer Kampfstoff war. Weil eine Original-Referenzprobe existierte. Jeder Hersteller hat seinen individuellen "Fingerabdruck".


Und anders als SPON das darstellt, ist das eben keine gute Neuigkeit für Russland, sondern es untermauert, was die Briten von Anfang gesagt haben: Die Probe ist eindeutig zuzuordnen.
Dave76
Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch diesen detaillierten Artikel der niederländischen Tageszeitung NRC Handelsblad vom März diesen Jahres:

ZITAT
‘Unknown’ newcomer novichok was long known
Russian poison gas

The attack on double agent Skripal made an unknown Russian nerve agent instantly famous. But it has been known to the security services since the nineties. Public knowledge was vigorously suppressed all this time.

Karel Knip
21 maart 2018


https://www.nrc.nl/nieuws/2018/03/21/unknow...-known-a1596490
Schwabo Elite
Naja, ob man das so stehen lassen kann: "Public knowledge was vigorously suppressed all this time." Das Internet hat dazu stets verlässliches Grundwissen bereitsgestellt, das auch heute wohl noch weitreichender war als das Allgemeinwissen.
PilotPirx
ZITAT(Schwabo Elite @ 17. May 2018, 10:07) *
...
Und anders als SPON das darstellt, ist das eben keine gute Neuigkeit für Russland, sondern es untermauert, was die Briten von Anfang gesagt haben: Die Probe ist eindeutig zuzuordnen.

begründe das doch mal
Inwiefern ist die Probe eindeutig zuzuordnen?

Schwabo Elite
ZITAT(Stefan Kotsch @ 17. May 2018, 09:30) *
ZITAT(PilotPirx @ 16. May 2018, 07:15) *

Dann wissen wir jetzt warum man sich bei den Untersuchungen nach dem Anschlag so sicher war dass es original sowjetischer Kampfstoff war. Weil eine Original-Referenzprobe existierte. Jeder Hersteller hat seinen individuellen "Fingerabdruck".


wink.gif
PilotPirx
Wir schreiben heute das Jahr 2018 und nicht die Neunziger, außerdem ist mir nicht bekannt, daß ein iwie gearteter "Fingerabdruck" bestätigt und negiert wurde. Die Probe ist also nicht eindeutig zuzuordnen.
xena
Ich dachte man habe keine Originalproben, sondern nur das synthetisierte, nachgemachte Zeug aus Tschechien. Um einen Fingerprint zu haben, muss man das Original haben. Ja was'n nu?
Schwabo Elite
Die Recherchen von SZ & Co. zeigen, dass es durch den BND eine Originalprobe gab und die Synthetisierung in Tschechien für Untersuchungen vorgenommen wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass die Tschechen Daten nutzen konnten, die BND, alliierte Geheimdienste und möglicherweise das schwedische Labor gewonnen hatten. Dann versuchte man eben Theorie in Praxis zu überführen und war erfolgreich.

Aber das reverse engineered Nowitschok wird definitiv molekular abweichen von dem russischen Produkt. Es sei denn man möchte annehmen (und könnte belegen), dass die Tschechen identische Laborgeräte, -aufbauten und Grundsubstanzen wie die Russen nutzen. Das ist aber ziemlich abwegig anzunehmen. Man kann daher von einem eindeutigen Fingerabdruck der russischen Probe sprechen.
Crazy Butcher
ZITAT(Schwabo Elite @ 17. May 2018, 15:32) *
Man kann daher von einem eindeutigen Fingerabdruck der russischen Probe sprechen.

...welchen man aber offensichtlich immer noch nicht mit dem Skripal-Fall in Verbindung bringen kann.
Karl mags
Wovon schreibt ihr hier? Eine Substanz hat keinen "Fingerprint", der "Fingerprint" sind die Verunreinigungen. Damit das mal klargestellt ist! Es gibt Substanzen die so hochrein sind, dass man Schwierigkeiten hat überhaupt Verunreinigungen nachzuweisen, bzw. wenn diese Substanz selber nur in Spuren nachgewiesen werden kann dann ist es absolut unmöglich die Verunreinigungen zu identifizieren. Dieser sogenannte eindeutige "Fingerprint" resultiert aus der technischen Herstellung eines Produktes, den eingesetzten Edukten, den verwendeten Reaktionsgefäßen/Geräten und natürlich kleinen "traditionellen" Abweichungen des Betriebes von der Synthesevorschrift. Bei der technischen Herstellung sind Verunreinigungen bis zu einem gewissen Grad ok und stören auch nicht weiter, Ausnahme ist die Pharmabranche in der Substanzen natürlich hochrein vorliegen sollten/müssen. Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen einer Synthese im Labormaßstab und der industriellen Produktion.

Jetzt zur Substanz A234 im Fall Skripal... diese ist laut OPCW Bericht hochrein gewesen, also nix "russischer Fingerabdruck".
Karl mags
ZITAT(Stefan Kotsch @ 17. May 2018, 09:30) *
ZITAT(PilotPirx @ 16. May 2018, 07:15) *

Dann wissen wir jetzt warum man sich bei den Untersuchungen nach dem Anschlag so sicher war dass es original sowjetischer Kampfstoff war. Weil eine Original-Referenzprobe existierte. Jeder Hersteller hat seinen individuellen "Fingerabdruck".

Wie ich schon geschrieben habe, laut dem Bericht der OPCW ist der verwendete Stoff A-234 hochrein gewesen, was schon sonderbar ist für einen im technischen Maßstab hergestellten Kampfstoff. Kann aber auch sein, dass man A-234 selber nur in Spuren nachweisen konnte, so dass die Verunreinigungen die den "Fingerprint" ausmachen unmöglich nachzuweisen sind.

Man braucht keine "Originalprobe", wenn die Strukturformel bekannt ist, dann ist der Stoff auch nachweisbar, so einfach. Originalprobe ist nützlich für den "Fingerprint", doch wer stellt die Originalprobe und ist sie dann auch wirklich echt? Solange keine unabhängige Organisation eine Probe hat kann man es vergessen, denn der eine Geheimdienst lügt mindestens so stark wie der andere.

Nach dem Anschlag war man sich gar nicht sicher das es ein "original sowjetischer Kampfstoff" war. Man wusste nur das Zeug wurde dort entwickelt, also konnten es nur die "bösen Russen" gewesen sein, bzw. Putin hat höchstpersönlich den Auftrag dazu gegeben...das habe ich mir nicht ausgedacht, das war die Argumentation in den Medien, bzw. die Aussage des brit. Außenministers. facepalmfji3.gif Man hat dabei auch schön und passend ausgeblendet das es in Russland schon mal einen Mordanschlag mit Nowitschok gab und der Chemiker der die Substanz auf dem Schwarzmarkt vertickert hat auch verknackt wurde.
xena
ZITAT(SailorGN @ 18. May 2018, 15:30) *

Nett, dass er einen AfDler so in die Enge treibt. Aber nichtsdestotrotz ist das eine schlechte Art eines Journalisten. Es sind Fragen, die bewusst ein falsches Bild abgeben sollen. Einen solchen Journalismus will ich nicht.
SailorGN
@xena: Dann lies ihn nicht! Ich finde es gut, weil deutlich wird, wie ideologisch verbrämt diese AfDer sind... Denn er weiss genau, welcher Mist in Syrien läuft, kommt aber trotzdem immer noch mit "What about USrael". Ausserdem sind die AfDer auch keine Kinder von Traurigkeit im Umgang mit Journalisten oder politischen Gegnern, also sollen sie den sauren Wein kosten, den sie anderen einschenken.

@Karl: Was denn nun? Entweder kein Fingerprint oder auf dem Schwarzmarkt verticktes Gift? "Hochrein" kann alles bedeuten, ohne das man die zugrundeliegende Definition davon weiss ist der Ausschluss von Fingerprints nicht möglich. Auch eine "hochreine" Substanz kann "Fingerprints" enthalten, die heutige Analysetechnik machts möglich. Wenn "dem Westen" in den 90iger Jahren Proben sowohl der "fertigen" Substanz wie auch vor allem der Binärkomponenten zugegangen sind, dann ist das Finden des Fingerprints sehr wahrscheinlich... zumindest für jene "Familienmitglieder" aus den Proben/Komponenten. Damit ist eine Zuordnung zu einer wahrscheinlichen Quelle möglich. Wie der Stoff aus russischen Laboratorien/Arsenalen nach London kam wäre dann die nächste. Selbstverständlich kann es sein, das Spuren/Proben auch auf dem Schwarzmarkt gelandet sind, insbesondere im Russland der 90iger... aber wie sollten diese nun ausgerechnet nach London und gegen einen in Russland verurteilten Spion zum Einsatz kommen? Dafür gibt es keinen Präzedenzfall (für die OK bspw. ist ne Patrone 7,62x54R deutlich einfacher, billiger und vor allem weniger auffällig). Es gibt aber mind. einen Präzedenzfall in der jüngeren Vergangenheit über einen Mord mit sehr exotischer Tatwaffe. Geht man etwas weiter findet man div. versuchte und erfolgreiche Giftmorde in der Geschichte russisch/sowjetischer Geheimdienste, bevorzugt auch gegen "Verräter". Da fällt Ockham leicht...
Parsifal
Dass Ockham leicht fällt ist natürlich ein bestechender Hinweis, der geradewegs zum Ziel führt. 🤔
SailorGN
Nein. Ockham ist ein Hilfsmittel. Es heißt nicht, dass damit alles bewiesen ist, sondern hilft bei der Gewichtung. Natürlich kann jederzeit herauskommen, dass die Reptiloiden von Nbiru Skripal mit von Einhörnern gepupsten Feenstaub vergiftet haben... bei der derzeitigen Faktenlage ist dies aber unwahrscheinlich.
Parsifal
Es geht also nach Wahrscheinlichkeiten... Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für irgendwas in dieser Skripalstory? Hast du ne Liste oder gibst du hier auch nur deinen Bauchgefühlen einen Raum?
Kameratt
ZITAT(SailorGN @ 16. May 2018, 17:05) *
Natürlich, aber von der Straße von Kertsch an wird es tiefer. Die Straße selbst ist relativ kurz und liesse sich ausbaggern. Darüber hinaus weiss ich jetzt aus der Kalten nicht, inwiefern Flussschiffe aus dem Don das Asowsche Meer bis zu einem (fiktiven) Umschlaghafen am/im Schwarzen Meer (vieleicht Noworossisk) passieren können (Wellenhöhe, Strom, Stürme). Ohne Umschlagplatz für Seeschiffe hätten alle Pläne für einen Ausbau der Binnenschifffahrt rein regionale Bedeutung...

Auf der Taman-Halbinsel entsteht übrigens ein weiterer Tiefwasserhafen, der Noworossijsk entlasten soll und schon jetzt eine Konkurrenz für die Ukraine darstellt. Mit seiner Lage profitiert er natürlich immens vom Ausbau der Infrastruktur im Zuge des Brückenbaus (oder auch umgekehrt).

https://www.google.de/maps/@45.1519472,36.6...#33;3m1!1e3

ZITAT
Tengizchevroil to double LPG export through Taman port in 2018 - traders

Reuters Staff

5 Min Read

March 21 (Reuters) - Tengizchevroil (TCO),
Kazakhstan's liquefied petroleum gas (LPG) producer and
exporter, plans to raise propane and butane export
through Russian port Taman in 2018 to 450,000 tonnes
from 240,000 tonnes in 2017, traders said.
TCO's shipments of LPG through Taman port will grow
in March to about 40,000 tonnes from 27,000 tonnes in
February, traders said.

[...]

TCO reduced LPG exports from Ukrainian port Odessa
in February to 25,900 tonnes from 34,400 tonnes in
January, rail statistics showed. Supplies will continue
to fall next month, to 12,178 tonnes in March 1-19, with
an average daily fall of 31 percent compared to
February.
TCO's LPG shipments to Poland declined last month to
its lowest in recent year to 9,079 tonnes from 15,212
tonnes in January. The slump continued this month with
average daily shipments falling by more than 20 percent
to 4,911 tonnes in March 1-19.
TCO's LPG deliveries to other eastern European
countries, Hungary, Romania and Slovakia, declined
heavily by 40 to 50 percent compared with last year.
Market sources said that about 20,000 tonnes of LPG
per month, the volume previously sent to Odessa, may be
sent to Taman, partially because of lower logistic
costs. Traders estimate this will save $30-$50 a tonne.


https://www.reuters.com/article/tengizchevr...s-idUSL8N1R25QR
xena
Die Unterwasserdrohne der Russen soll einen Gefechtskopf von bis zu zwei Megatonnen tragen können. Sie soll in Tiefen von rund 1.000m bei Geschwindigkeiten bis 70 kn operieren und soll gegen wichtige Küstenziele eingesetzt werden, wie z.B. Flottenstützpunkte. Die speziellen U-Boote um sie einzusetzen sollen erst noch gebaut werden (oder sind schon im Bau).

https://defence.ru/article/podvodnii-appara...dvukh-megatonn/

Ich kann mir vorstellen, dass das Ding recht leise sein wird und in Kombination mit geringer Geräuschentwicklung und Tauchtiefe kaum erfasst werden dürfte. Es wird sich dann langsam an sein Ziel heran arbeiten. Ob das Konzept aufgeht, werden wir hoffentlich nie erleben müssen.
SailorGN
Wieso soll das Ding leise sein bei Nukularantrieb und 70kn Mopsgeschwindigkeit? Und kaum ein Zielstützpunkt liegt nahe an der 1000m-Tiefe, also muss das Teil irgendwann den Kontinentalschelf hoch in flaches Wasser. Das zugrundeliegende Konzept hört sich irgendwie verlockend an, die Umsetzung ist aber das Geld nicht wert, solange man eh schon ICBMs hat. Denn autonome Unterwassernavigation ist selbst in Zeiten von Laserkreiseln und Rechnersupport nicht einfach, erst recht wenn man auf Positionsupdates wie Auftauchen verzichtet. Dazu kommt, dass die Technik erstmal irre teuer und aufwendig in der Herstellung ist... für eine "Wegwerf"-Waffe... da haben wir von der "spezialisierten Plattform" noch gar nicht gesprochen. Drittens ist das Abfangen einer solchen Waffe einfacher als bei ICBMs: a) wird wie in der "schlechten alten Zeit" wohl jede Trägerplattform ab Polyjarny-Fjord beschattet werden. b) muss dieses System entsprechende Vorwarnnetze durch-/überqueren c) könnte man Stützpunkte im Spannungsfall mit modernisierten Captor-Minengürteln schützen.
NielsKar
Laut der staatlichen russischen Medienagentur TASS soll der atomar angetriebene Torpedo mit seinem 2 Megatonnen-Sprengkopf einen bis zu 90 Meter hohen Tsunami auslösen, durch den dann der feindliche Stützpunkt und weite Küstenteile zerstört werden sollen. Die 1000 Meter Tiefe und die Höchstgeschwindigkeit betreffen also nur die (interkontinentale) Verbringung und nicht die Angriffstaktik.
wARLOCK
Warum werf ich die 2 Megatonnen Murmel denn nicht direkt auf das zu zerstörende Objekt? mata.gif wozu der ganze Aufwand?
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