ZITAT(Glorfindel @ 12. Dec 2022, 14:11)
Das Militär der Donbas-Republiken ist vollständig in die russischen Landstreitkräfte integriert. Sie sind organisiert wie die russischen Streitkräfte, sie sind so ausgerüstet und sie haben die gleichen Uniformen. Teilweise verfügen sie auch über Offiziere der russischen Streitkräfte. Der Hauptunterschied dürfte sein, dass sie zumindest hauptsächlich aus Soldaten sich zusammensetzen, welche aus den Separatistengebieten kommen.
Es bildet sich immer stärker ein gewisser feudaler Aspekt in der Organisation der RU Truppen heraus.
Die Gouverneure der Oblaste (also z.B. Donezk) fungieren immer stärker als Blitzableiter für den Kreml. Sie sind z.B. direkt für die Erfüllung der Mobilisierungsziele verantwortlich.
Und je nach Region müssen diese mal stärker mal weniger Rücksicht auf die lokale Bevölkerung nehmen.
Also z.B. in Donezk mit seinen - streng genommen - kriminellen, Warlord-ähnlichen Strukturen muss Pushylyn kaum Rücksicht auf irgendetwas nehmen. Ebenso irgendwo in Burjatien, wenn auch aus anderen Gründen.
Dementsprechend häufen sich Videos und Artikel mit direkter Ansprache der jeweiligen Gouverneure und Bitte sich um Ausrüstung zu kümmern.
Manche Gouverneure kaufen gebrauchte Tigr Geländewagen auf Avito (ru. mobile.de). Das hatte ich vor ein Paar Wochen irgendwo verlinkt.
Hier ist ein aktuelles Beispiel:
https://twitter.com/wartranslated/status/16...5xc1cwkpmeONZcgDas geht Richtung: Wenn nur der
Führer Präsident das wüsste. Der Zar ist gut und Bojaren sind böse und/oder inkompetent.
Die einzige legale Möglichkeit seinen Unmut über den Krieg auszudrücken ist über die Kritik der Ausrüstung/Vorbereitung der Soldaten und über die Gouverneure.
"Ich finde ja
den Krieg die SMO ja total super und unterstütze unseren Präsidenten, aber damit mein Sohn effektiv kämpfen kann braucht er doch die passende Ausrüstung und Ausbildung. So kann ich ihn euch nicht überlassen."