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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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St74
ZITAT
Ägypten hat nach Gesprächen mit hochrangigen US-Beamten im März einen Plan zur heimlichen Lieferung von Raketen an Russland ausgesetzt.
Die Washington Post schreibt darüber unter Bezugnahme auf amerikanische Geheimdienste.
Stattdessen beschloss Ägypten laut der amerikanischen Veröffentlichung, Artilleriemunition für die Ukraine herzustellen.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Ägypten einen Deal mit Russland auf Eis gelegt und den Verkauf von 152-mm- und 155-mm-Granaten an die Vereinigten Staaten für den weiteren Transfer in die Ukraine genehmigt hat.
...

(Quelle)
Tauglichkeit5
Ein kurzer Blick in die Zeitungsarchive zeigt dass Obama und Biden seit über 10 Jahren "Gespräche" mit Kairo führen müssen. In der regel läuft das so: Waffenlieferung, Ärger am Nil, Gespräch über die streichung von Militärhilfe, meistens im Bereich 100 Mio bis 1 Mrd USD. Haben die Amerikaner einen NOT-Aus in den gelieferten Systemen verbaut oder warum spuren die Ägypter so schnell?
Whuffo
Ägypten hängt am Tropf des IWF (welcher stark von Washington geprägt ist) und Saudi-Arabien + die Golf-Staaten haben vor kurzem erklärt, dass sie nicht mehr unbegrenzt Geld in das "Schwarze Loch" Ägypten pumpen wollen.

Kurzfristige Einnahmen durch Verkäufe an Russland stehen also den Milliarden des IWF und den US Rüstungslieferungen gegenüber.
NeWToN
Zusätzlich soll jetzt in Ägypten auch die Produktion von 155 und 152mm Artilleriegeanaten mit Ziel Ukraine anlaufen. Evt. wurde auch zusätzlich ein Angebot gemacht das über den geplatzten Russlanddeal hinweg tröstet.
PeterPetersen
M-55S (die habe ich schon fast vergessen) und Bradleys in der Ukraine
https://twitter.com/hochu_dodomu/status/164...9690886144?s=20
St74
ZITAT(St74 @ 18. Apr 2023, 20:57) *
Dtl. hat ein Patriot-System an die Ukraine geliefert. (Quelle)
Auch ndl. Starter sollen geliefert worden sein.

Tagesschau meldet heute, auch ein amerikanisches Patriot-System sei geliefert worden, außerdem das zweite deutsche Iris-T-SLM-System.
Sensei
Es wurde hier anscheinend noch nicht gepostet:

Die russichen Gleitbomben werden immer häufiger eingesetzt - zuletzt u.a im Süden bei Cherson und in Bachmut selbst.
Zuletzt wurde von ~10 Einsätzen pro Tag berichtet.

Das stellt eine wesentliche Änderung dar. Bisher wurden Flugzeuge praktisch nur entweder zum Einsatz von Rocketpods im Tiefflug oder für das Absetzen von Marschflugkörper vernab der Front eingesetzt.

https://www.newsweek.com/russia-glider-bomb...e-jdams-1794155
Seneca
Heute wurde von ukrainischer Seite wieder ein Video von sehr heftigen Grabenkämpfen bei Bakhmut veröffentlicht. Bäume stehen da keine mehr, nur noch zerfetzte Stümpfe. Im 1. Weltkrieg kann es kaum schlimmer gewesen sein . Ukrainer wehren einen Angriff ab, das Video ist aus Sicht eines Einheitenführers, der von vorne führt. Man kann es sich von you tube englisch untertiteln lassen.
https://youtu.be/fzL3rUfF_wY
Forodir
ZITAT(Seneca @ 19. Apr 2023, 15:33) *
Heute wurde von ukrainischer Seite wieder ein Video von sehr heftigen Grabenkämpfen bei Bakhmut veröffentlicht. Bäume stehen da keine mehr, nur noch zerfetzte Stümpfe. Im 1. Weltkrieg kann es kaum schlimmer gewesen sein . Ukrainer wehren einen Angriff ab, das Video ist aus Sicht eines Einheitenführers, der von vorne führt. Man kann es sich von you tube englisch untertiteln lassen.
https://youtu.be/fzL3rUfF_wY


Auch hier fällt auf das irgendwie kein Alarm/Grabenposten eingesetzt ist. Zumindest nicht in der betreffenden Stellung. Die Ukrainer sind ja nicht blöd, gibt es da irgendwelche vermehrten Gründe? Zu große Scharfschützen Präsenz?
NeWToN
Auf Twitter wirde angemerkt das der Zugführer über Funk angeblich in echtzeit Informationen von einem Drohnenpiloten erhält. Ich kann mir gut vorstellen das dieser als Alarmposten fungiert. Dieses Einsatzverfahren kann man immer öfters auf beiden Seiten beobachten.
Forodir
Dann scheint das aber zu spät passiert zu sein, würde ich persönlich auch als zu unsicher empfinden.
Antiterror
Das Video ist echt aufreibend, vorallem die ersten Minuten. Hinter deinem Link ist eine Alterssperre verbaut, das Video existiert aber auch auf den einschlägigen reddit Threads (combatfootage zum Beispiel) ganz oben. (Hinweis für Nicht Youtuber)

Hier wird klar wie heterogen (Alter, Ausbildung, Motivation) die Gruppen teilweise sind. Der Gruppen / Zugführer muss seine Männer erst lautstark aus dem Bunker diktieren und klar befehligen, damit sich was rührt. Wenn er am Anfang nicht so beherzt und engagiert dem Angriff entgegengewirkt hätte, wäre das Ganze sicherlich fatal ausgefallen, insbesondere für die zurückgezogenen Truppen im Bunker.
Phade
ZITAT(Forodir @ 19. Apr 2023, 18:27) *
Dann scheint das aber zu spät passiert zu sein, würde ich persönlich auch als zu unsicher empfinden.


Das Video ist ja ein paar Mal geschnitten. Ab 1:27 erhält der Protagonist ja anscheinend Meldung vom Drohnenführer ("Orcs jumped into out trenches"). So oder so, unfassbare Szenen, der Mann hat wirklich Nerven aus Stahl. Ohne ihn wäre es für die weiteren Ukrainer ganz sicher böse ausgegangen.
Forodir
ZITAT(Phade @ 19. Apr 2023, 17:49) *
ZITAT(Forodir @ 19. Apr 2023, 18:27) *
Dann scheint das aber zu spät passiert zu sein, würde ich persönlich auch als zu unsicher empfinden.


Das Video ist ja ein paar Mal geschnitten. Ab 1:27 erhält der Protagonist ja anscheinend Meldung vom Drohnenführer ("Orcs jumped into out trenches"). So oder so, unfassbare Szenen, der Mann hat wirklich Nerven aus Stahl. Ohne ihn wäre es für die weiteren Ukrainer ganz sicher böse ausgegangen.


Genau das meine ich, anscheinend kommen die Gegner so nah ran das diese schon im Graben stehen (First Trench) und dann kommt die Meldung. Eine Beobachtung des Feldes muss ständig sein, UAS können das Sichtfeld auf jeden Fall erweitern und tote Winkel verringern, aber ein Auge am Feind muss da sein. Auch später, wenn man aus der Stellung rauskommt, sind die Gegner schon viel zu nahe dran.

Dass die Soldaten wenig Motivation zeigen ist jetzt nicht ganz so ungewöhnlich, genau da zeigt sich der gute Führer vor Ort. Sind vielleicht auch neue unerfahrene Truppen. Da hat der betreffende auf jeden Fall Mut und Energie bewiesen.
PzArt
Wahrscheinlich lassen die überwiegend von Drohnen beobachten, wegen indirektem Beschuss oder Snipern außerhalb der sicheren Bunker. Aber klar, trotzdem sollte ein Auge am Feind sein.

Beeindruckendes Video und einer, der echt die Nerven behält…
Slavomir
ZITAT(NeWToN @ 19. Apr 2023, 18:14) *
Auf Twitter wirde angemerkt das der Zugführer über Funk angeblich in echtzeit Informationen von einem Drohnenpiloten erhält.

Ja, er spricht mit einem, der das Gelände weiter einsehen kann, als er selber.

ZITAT
Auch hier fällt auf das irgendwie kein Alarm/Grabenposten eingesetzt ist. Zumindest nicht in der betreffenden Stellung.

Die klassischen Alarmposten siet man dor eigentlich nie. Scheint sich nicht bewährt zu haben.
Freestyler
Oder es fehlt das Bewusstsein für die Notwendigkeit. Solche, durchaus unbequemen Aufgaben erfordern Unteroffiziere, die das mit Autorität und Überzeugung durchsetzen.

Die Checkpoints der ANA hatten i.d.R. auch keine Alarmposten, weshalb die Taliban sie problemlos überrannten (wenn die ANA sie nicht gleich aufgab). Grund war nicht, dass sich Alarmposten nicht bewährt hätten, sondern fehlendes Bewusstsein für die Notwendigkeit bzw. schlichte Nachlässigkeit - und auch so geringes Vertrauen in die eigenen Kameraden, dass aufgestellte Alarmposten zur Essenszeit ihre Posten verließen um mitzuessen, weil sie befürchteten, nichts abzubekommen.

Der Krieg in Afghanistan dauerte zwanzig Jahre - Checkpoints wurden zu jeder Zeit und überall überrannt.

Edit: Beispiele für derartige Nachlässigkeit gibt es aus nahezu jedem Krieg. Das Handbuch "Gefechtsnah ausbilden" des Kommando Heer bzw. seine Vorgänger zitieren entsprechende Beispiele aus dem Zweiten Weltkrieg.
St74
ZITAT(St74 @ 19. Apr 2023, 13:21) *
ZITAT(St74 @ 18. Apr 2023, 20:57) *
Dtl. hat ein Patriot-System an die Ukraine geliefert. (Quelle)
Auch ndl. Starter sollen geliefert worden sein.

Tagesschau meldet heute, auch ein amerikanisches Patriot-System sei geliefert worden, außerdem das zweite deutsche Iris-T-SLM-System.


ESuT meldet heute, es seien insgesamt drei Patriot-Systeme geliefert worden.
ZITAT
Ende 2022 hatten die USA die Abgabe einer Feuereinheit Patriot an die Ukraine angekündigt. Im Januar hatten sich Deutschland und die Niederlande angeschlossen und ebenfalls die Übergabe je einer Feuereinheit angekündigt.

Mir ist bekannt, dass die Niederlande zwei Launcher liefern wollen bzw. jetzt geliefert haben. Ich finde keine Quellen, die die Aussage der ESuT stützt.
Scipio32
Angeblich hat die ukrainische Gegenoffensive im Süden begonnen:

ZITAT
Today the biggest news comes from the south. Here, the intensity of Ukrainian attacks has reached new peaks as Ukrainians opened several more lines of attack. Due to the increased pressure, Russians started losing their positions, and the occupation authorities suddenly launched evacuation from the pre-frontal settlements.


Quelle: https://euromaidanpress.com/2023/04/20/fron...sive-has-begun/
Madner Kami
ZITAT(Scipio32 @ 20. Apr 2023, 10:31) *
Angeblich hat die ukrainische Gegenoffensive im Süden begonnen:

ZITAT
Today the biggest news comes from the south. Here, the intensity of Ukrainian attacks has reached new peaks as Ukrainians opened several more lines of attack. Due to the increased pressure, Russians started losing their positions, and the occupation authorities suddenly launched evacuation from the pre-frontal settlements.


Quelle: https://euromaidanpress.com/2023/04/20/fron...sive-has-begun/


Na dann... Alles Gute.
Tauglichkeit5
Wenn die Daten im Bild nur halbwegs stimmen, (Quelle vom 8 April) wäre das Operationsgebiet recht offensichtlich.
Sensei
Nämlich?

Rein nach dem gegnerischen Mann pro KM wäre es dann wohl ein Angriff über den Dneipr?!

ABER solche Entscheidungen zur Angriffsrichtung nicht nur aufgrund der Anzahl gegnerischer Soldaten getroffen.
Denny_Crane
Verstehe die Aussage auch nicht?

Kherson Region halte ich für abwegig.

Saporischschja macht mit weitem Abstand am meisten Sinn. Wenn man dort erfolgreich ist (zum Asowchen Meer kommt), dürfte die Kherson Region quasi mitfallen.

Denn dann dürften sich die Kherson Russen an die Krim Nordgrenze zurückziehen.


Und wirklich heftiges Video. Da sind doch locker 10 Russen draufgegangen, oder? Sprich, theoretisch 12-13% der täglichen Russenverluste (nach offiziellen Angaben) nur bei diesem einen Kampf, wo es in der Gesamten Front dutzende solcher Kämpfe geben dürfte. Plus Artillerie Angriffe usw.

Deswegen zweifle ich auch etwas an den offiziellen Zahlen an Toten bei den Russen.

goschi
ZITAT(Denny_Crane @ 20. Apr 2023, 13:14) *
Deswegen zweifle ich auch etwas an den offiziellen Zahlen an Toten bei den Russen.

extrapolieren aus einzelnen Situationen geht immer schief.
Sensei
Einerseits: Ja, das ist so.

Andererseits: Wir müssen hoffentlich nicht darüber diskutieren, dass die offiziellen Ru Verlustzahlen viel viel zu niedrig sind.
Denny_Crane
ZITAT(goschi @ 20. Apr 2023, 14:05) *
ZITAT(Denny_Crane @ 20. Apr 2023, 13:14) *
Deswegen zweifle ich auch etwas an den offiziellen Zahlen an Toten bei den Russen.

extrapolieren aus einzelnen Situationen geht immer schief.


Da hast du natürlich Recht.

Aber ich kann unter Umständen einschätzen wie zutreffend die Zahlen sind.

Wenn in Frankfurt zB am Tag 10 Verkehrsunfälle mit Personenschaden stattfinden, dann wäre die Angabe, es passieren 100 Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Schnitt in Deutschland sehr, sehr unglaubwürdig (wir gehen in dem Beispiel mal davon aus,es gibt keine offiziellen glaubwürdige Zahlen).

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Deutschland lässt sich so natürlich nicht genau ermitteln. Nur das es deutlich mehr sein müssten.
goschi
Nein.
Glorfindel
Keupp meint, dass
- die Ukrainer einen indirekten Ansatz wählen werden und keine mechanisierte Offensive auf die Krim, sondern versuchen werden, ans Azovsche Meer zu stossen, um dann die Krim abzuriegeln, um diese unhaltbar zu machen
- dass die Russen herausfinden müssen, wo der ukrainische Stoss erfolgen werde. Dieser könne irgendwo entlang der Front stattfinden.

https://youtu.be/DdRue9ixPJ0

- Teilen und Abriegeln ist einer der drei Grundsätze des Angriffs gemäss Taktischer Führung.
- Herauszufinden, wo der Angriff stattfindet, ist unmöglich. Mechanisierte Truppen sind ja mobil. Die können irgendwo angreifen bzw. rollen. Um die stoppen zu können, benötigt man mobile (mechanisierte) Reserven und Feuer.
Madner Kami
ZITAT(Glorfindel @ 20. Apr 2023, 17:59) *
wo der ukrainische Stoss erfolgen werde. Dieser könne irgendwo entlang der Front stattfinden.


Na sag bloß. Also, das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Merowinger
Same. Ok, der normale Fernsehzuschauer weiss das eher nicht.
Panzerchris
Im Süden wird der Boden vielleicht schon trockener sein als im Norden, sodaß man hier offensive Tätigkeiten wagen kann. So könnten die Russen gezwungen werden Truppen dorthin zu verschieben, was Lücken an den anderen Frontabschnitten aufreißt, die dann durch die mechanisierten ukrainischen Kräfte ausgenutzt werden sollen.
goschi
ZITAT(Panzerchris @ 20. Apr 2023, 18:42) *
Im Süden wird der Boden vielleicht schon trockener sein als im Norden

Der süden kennt die Schlammperiode gar nicht wink.gif

Das ist ein Phänomen im Norden der Ukraine und der anliegenden russischen Gebiete, die eine Tiefebene bilden mit sehr tiefer Humusschicht, die sich sehr schlecht entwässert.
Die Südukraine aber hat diese Phänomene nicht.

oder um Wikipedia zu zitieren:
ZITAT
Zwischen der sowjetischen Westgrenze von 1941 und den drei Städten St. Petersburg, Moskau und Kiew, die je etwa 1000 km voneinander entfernt liegen, gibt es keine Bodenerhebung höher als 150 Meter. Die Wassermassen der Schneeschmelze und die der Herbstregenfälle können daher nicht rasch ab- und zusammenlaufen. Auch Hügel oder Berge, in denen je nach Gesteinsart Niederschläge in großen Mengen versickern können, um nach Zwischenspeicherung später aus Quellen wieder an Bäche abgegeben zu werden, gibt es nicht. Der Boden weicht folglich tief auf und wird grundlos
Sensei
Erste nähere Betrachtung einer Switchblade 600 loitering munition:
https://twitter.com/UAWeapons/status/1649115118339227657
muckensen
Eine russische Su-34 hat versehentlich die russische Stadt Belgorod bombardiert, dabei gab es mindestens zwei Verletzte und Sachschäden. (Quelle)
Glorfindel
Das war ziemlich extrem. Die Bombe ist zuerst in den Boden eingedrungen und dann explodiert. Zum Glück hat sie kein Haus getroffen, dass wäre sonst nämlich hin.

https://twitter.com/wartranslated/status/1649318357538045953
https://english.almayadeen.net/news/politic...ussia:-governor
ramke
Das Fahrzeug direkt neben dem Einschlag hat die Scheinwerfer an und flog dann durch die Luft, man erkennt das Scheinwerfer Licht am Hochhaus daneben. Kann mir keiner erzählen, dass es keine Toten gab.
Tauglichkeit5
ZITAT(Sensei @ 20. Apr 2023, 12:04) *
Rein nach dem gegnerischen Mann pro KM wäre es dann wohl ein Angriff über den Dneipr?!

ZITAT(Glorfindel @ 20. Apr 2023, 17:59) *
Keupp meint, dass
- die Ukrainer einen indirekten Ansatz wählen werden und keine mechanisierte Offensive auf die Krim, sondern versuchen werden, ans Azovsche Meer zu stossen, um dann die Krim abzuriegeln, um diese unhaltbar zu machen


Meiner unmaßgeblichen Einschätzung nach werden die UA zwei wesentliche Ziele für den ersten Vorstoß haben: Abriegelung der Landbrücke zur Krim und des KKW Saporischja. MAn wird sicherlich auf der gesamten Linie nördlich der Krim austesten wo die Lücken sind und dann so vorstoßen dass die RU auf die Krim und Richtung Mariupol ausweichen. Da heute noch weniger erfahrene Führer und Berufssoldaen in den RU Truppen dienen werden als im Herbst und die UA ordentlich aufmunitioniert sind, ist zu erwarten dass das Momentum wesentlich höher sein wird als bei der Herbstoffensive. Sollte es noch nennenswert RU Truppen in Bachmut geben die nicht vernichtet wurden, wird man seitens der UA versuchen deren löchriger Logistik endgültig den Gar auszumachen.
Glorfindel
ZITAT(ramke @ 21. Apr 2023, 09:04) *
Das Fahrzeug direkt neben dem Einschlag hat die Scheinwerfer an und flog dann durch die Luft, man erkennt das Scheinwerfer Licht am Hochhaus daneben. Kann mir keiner erzählen, dass es keine Toten gab.

Ich frage mich, ob da nicht eine Gasleitung explodiert ist. Die Explosion war sehr heftig und kaum aus der Tiefe. Bei den ersten Bildern, welche ich gestern gesehen habe, dachte ich zuerst auch an eine Explosion im Untergrund.

ZITAT(Tauglichkeit5 @ 21. Apr 2023, 09:07) *
Meiner unmaßgeblichen Einschätzung nach werden die UA zwei wesentliche Ziele für den ersten Vorstoß haben: Abriegelung der Landbrücke zur Krim und des KKW Saporischja. (...)

Es gab schon mehrere Versuche der Ukrainer, das KKW Saporischja zurück zu erobern.
ZITAT
On 19 October [2022] Russia’s Defence Ministry said the Russian army had destroyed a Ukrainian landing force at Zaporizhia NPP (ZNPP), adding that Kiev had lost more than 90 military personnel and 14 boats. "Today [10 April], at about 4 am, Ukrainian forces of up to two companies made another attempt to land troops on the left bank of the Kakhovsky reservoir and seize the territory of the nuclear power plant," the MOD report said. The ministry noted that the Russian forces guarding the outer perimeter of the plant had destroyed the attacking troops. Vladimir Rogov, a member of the main (pro Russian) Council of the Zaporozhye region administration said the battle lasted more than three hours. In addition, Ukrainian Armed Forces had fired US-supplied Himars multiple launch rockets at the operators’ city of Energodar leaving it without electricity.

https://www.neimagazine.com/news/newsthe-ti...ia-npp-10747671

Auch bei Cherson und bei Nova Kakhovka gibt es immer wieder ukrainsche Kommandounternehmen auf die linke Seite des Dnepr.
Xizor
ZITAT(Glorfindel @ 21. Apr 2023, 10:23) *
Ich frage mich, ob da nicht eine Gasleitung explodiert ist.


Würde es da bei einer einzelnen Explosion bleiben oder in Anschluss weiter brennen? Evtl. hat die Ladung der Bombe wegen Überalterung o.ä. nur teilweise umgesetzt? Edit: Gerade auch mit Blick auf die Verzögerung zwischen Einschlag und Detonation.
ramke
Bin ich skeptisch, eine Gasleitung brennt noch weiter gut ab durch das nachströmende Gas und erzeugt auch gut Flamme.

Hier zu sehen:
https://www.focus.de/panorama/welt/ursache-..._189736431.html

https://www.youtube.com/watch?v=QOKdIKEGCXk

geht auch ohne Flamme, aber dann strömt dennoch gut Gas raus
https://www.youtube.com/watch?v=ssFHBMzIM6I

Die Größe der aufgehobenen Erde/Straße passt halt auch nicht ganz dazu.

Mal ein wenig nachgeforscht:

Kreuzung des Einschlags
https://earth.google.com/web/@50.57322618,3...9d,35y,0h,0t,0r

Militärflughafen Belgogrod
https://earth.google.com/web/@50.64201165,3...8d,35y,0h,0t,0r

Afaik starten die Flugzeuge auch von dort, ziehen dann eine Schleife und fliegen dann Richtung Ukraine. Kommt es nur mir komisch vor, oder fallen bei den Russischen Kampfjets öfter mal Bomben/Raketen vom POD (wie zuletzt rauskam, wohl auch bei dem AWACS Vorfall)

Noch ein Nachtrag, dann genug Editiert:

In Russischen Kommentarspalten liest man aktuell hier und da über Putin:
"Um dem Gegenangriff der Ukraine zuvorzukommen, habe ich Belgorod bombardiert, bevor sie es können. Ich bleibe ein Meisterstratege."
Tauglichkeit5
ZITAT(Glorfindel @ 21. Apr 2023, 10:23) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 21. Apr 2023, 09:07) *
Meiner unmaßgeblichen Einschätzung nach werden die UA zwei wesentliche Ziele für den ersten Vorstoß haben: Abriegelung der Landbrücke zur Krim und des KKW Saporischja. (...)

Es gab schon mehrere Versuche der Ukrainer, das KKW Saporischja zurück zu erobern.

Diese Aktion hatte ich im Kopf. Das werden die UA so schnell nicht mehr probieren. Da ist Aushungern die bessere Wahl.
Panzerpionier
ZITAT(Glorfindel @ 21. Apr 2023, 09:55) *
Das war ziemlich extrem. Die Bombe ist zuerst in den Boden eingedrungen und dann explodiert. Zum Glück hat sie kein Haus getroffen, dass wäre sonst nämlich hin.

https://twitter.com/wartranslated/status/1649318357538045953
https://english.almayadeen.net/news/politic...ussia:-governor

Vielleicht ist bei dieser Bombe der Nachrüstkit UMPK ausgefallen, dass "dumme Bomben" zu Smart Bombs umfunktioniert. Das Kit erweitert alte und reichlich vorhandene sowjetische FAB-500М-62-Gravitationsbomben mit einem einfachen Satellitenleitsystem und "Flügeln". So ähnlich wie bei den amerikanischen JDAM. Laut russischen Quellen belaufen sich die Produktionskosten des Kits auf 2 Millionen Rubel (24.000 US-Dollar). Das ukrainische Militär meldete in letzter Zeit immer wieder den Einsatz solcher Gleitbomben.

ironie.gif Oder der Pilot hat den falschen Knopf gedrückt. facepalmfji3.gif rofl.gif
General Failure
ZITAT(Panzerpionier @ 21. Apr 2023, 11:02) *
Vielleicht ist bei dieser Bombe der Nachrüstkit UMPK ausgefallen, dass "dumme Bomben" zu Smart Bombs umfunktioniert. Das Kit erweitert alte und reichlich vorhandene sowjetische FAB-500М-62-Gravitationsbomben mit einem einfachen Satellitenleitsystem und "Flügeln". So ähnlich wie bei den amerikanischen JDAM. Laut russischen Quellen belaufen sich die Produktionskosten des Kits auf 2 Millionen Rubel (24.000 US-Dollar). Das ukrainische Militär meldete in letzter Zeit immer wieder den Einsatz solcher Gleitbomben.

ironie.gif Oder der Pilot hat den falschen Knopf gedrückt. facepalmfji3.gif rofl.gif

Ich vermute ja einen russischen Durchbruch bei der KI: die nachgerüstete smarte Bombe hat Bewußtsein entwickelt & sich selbstständig entschieden, das Richtige zu tun. Schade, daß sie jetzt hin ist. biggrin.gif
Merowinger
ZITAT(Forodir @ 19. Apr 2023, 19:03) *
Genau das meine ich, anscheinend kommen die Gegner so nah ran das diese schon im Graben stehen (First Trench) und dann kommt die Meldung. Eine Beobachtung des Feldes muss ständig sein, UAS können das Sichtfeld auf jeden Fall erweitern und tote Winkel verringern, aber ein Auge am Feind muss da sein.
Was mich wieder zu einachen Kameras oder Periskopen zurück bringt. Vorteil von Kameras wäre, dass der "Bunker" irgendwo sein kann und keinen Durchstoss für ein optisches Gerät benötigt und man nicht an der Funkverbindung zum Drohnenaoperateur hängt, der die Bilder mühsam in Worte umsetzen muß.

Zur Frage warum die Gruppe im Unterstand/Bunker hockt: Die Funkstimme am Ende des Videos empfiehlt dem Unteroffizier, jetzt wieder zurück in den Bunker zu gehen weil zu viel Artillerie im Spiel sei. Das dürfte auch die Erklärung für die Situation am Anfang des Videos sein.
goschi
ZITAT(Merowinger @ 21. Apr 2023, 13:50) *
Zur Frage warum die Gruppe im Unterstand/Bunker hockt:

zu Beginn gibt es ja einen Artillerieschlag, bei dem sogar ein Soldat in den Unterstand geschleudert wird.
Forodir
ZITAT(goschi @ 21. Apr 2023, 13:03) *
ZITAT(Merowinger @ 21. Apr 2023, 13:50) *
Zur Frage warum die Gruppe im Unterstand/Bunker hockt:

zu Beginn gibt es ja einen Artillerieschlag, bei dem sogar ein Soldat in den Unterstand geschleudert wird.


Solange nicht notwendig bleibt man in einem Unterstand, kann ja jederzeit was herunterkommen. Deswegen habe ich ja Alarmposten und Grabenposten. Damit der Rest geschützt ruhen kann. Steilfeuer darf da keine Ausnahme sein, eher das Gegenteil.

Dass man da sich was Moderneres mit Kamerasystemen bauen könnte, halte ich für eine gute Idee. Ein richtig modernes, militärisches System mit Nachtsichtfähigkeit, Laserentfernungsmesser und Videotracking kann da einiges bewirken. Solange man das nicht hat, muss aber der gute alte Eyeball Mark I ran.
goschi
Du meinst zB Drohnen? wink.gif
Forodir
ZITAT(goschi @ 21. Apr 2023, 15:20) *
Du meinst zB Drohnen? wink.gif


Nein, eben nicht. Drohnen sind abhängig von Wetter, sie können nicht 24h einen Bereich abdecken und müssen immer von einem Drohnen-Operateur geflogen werden (das muss man auch ein wenig können). Ein bodengebundenes Kamerasystem hat ein anderes Einsatzspektrum und andere Anforderungen. Wie ich schon schrieb, sind Drohnen eine hervorragende Ergänzung und dadurch das sie auch Reichweite haben sind sie für andere Dinge eher geeignet.
Merowinger
Das wäre toll, mit BMS oben drauf als Sahnehäubchen.

Deutlich einfacher und schneller ginge es mit handelsüblichen outdoor Kameras und Ethernet mit PoE für eine zentrale Stromversorgung, was ich als 80% Lösungen ansehen würde. Vier Stück pro Graben eingebuddelt (drei unten eine ggf. erhöht), zwei bis vier Kameras als Ersatz und ein oder zwei rugged tablets, am besten auch verkabelt. Bewegungsdetektion und Alarmzonen wie bei jeder handelsüblichen Türklingel/Mobotix. Einfach(st) transportier- und aufbaubar damit nur zu besetzende Gräben ausgerüstet werden müssen.
Denny_Crane
So eine Videoüberwachung, die 270 Grad abdeckt (aus dem Bereich könnten Russen wohl kommen), dazu Monitor.Die muss stabil befestigt werden,darf nicht gesehen werden. Dazu 24/7 Stromversorgung.

Sorry,das ist wohl kaum wirklich machbar für dutzende solcher Schutzlöcher.

Da ist eine fliegende Drohne deutlichst effektiver. Aus 100 Meter Höhe kann da eine Drohne mehr sehen als 30 Videokameras am Boden.

Aber keine Ahnung wie wetterempfindlich diese Drohnen sind.Das wäre natürlich eine Einschränkung.
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