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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Larsseehans
ZITAT(Freestyler @ 18. Apr 2022, 16:56) *
Ich finde die Einblicke in die Gefechtsführung in der Ukraine sehr interessant xyxthumbs.gif

Im Donbas ist die russische Offensive angelaufen. Die russischen Truppen haben Kreminna erobert, Rubizhne ist wohl umkämpft;

https://edition.cnn.com/europe/live-news/uk...65ba9dbb704efca
https://mobile.twitter.com/DefMon3/status/1...062500604854277

Guter Thread zur operativen Bedeutung der russischen Offensive im Donbas und einer möglichen Öffnung eines ukrainischen Damms, um den russischen Vormarsch zu bremsen: https://mobile.twitter.com/DefMon3/status/1...062500604854277


Ich denk der 2 twitter Link is nicht der richtige führt mich zum ersten
Link
Panzerchris
Russische Truppen in Kreminna einmarschiert

12.41 Uhr: Die russischen Streitkräfte sind nach ukrainischen Angaben in die Kleinstadt Kreminna im Gebiet Luhansk einmarschiert. "In der Nacht konnte der Feind bis Kreminna vorstoßen, nur festsetzen konnte er sich dort nicht. Die Kämpfe direkt in der Stadt halten an", teilte der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, am Montag auf seiner Facebook-Seite mit.
Kreminna sei neben der Stadt Rubischne, um die seit eineinhalb Monaten erbittert gekämpft werde, derzeit der größte Krisenherd, so Hajdaj. Russische Panzertechnik sei in großem Umfang in die Stadt eingefahren. Zudem berichtete Hajdaj über den massiven Beschuss der Stadt, durch den mehrere Wohnhäuser und ein Sportkomplex beschädigt worden seien. Der ukrainische Generalstab hatte in seinem Lagebericht zuvor mitgeteilt, dass die russischen Angriffe abgewehrt worden seien. Die Berichte können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

Ukraine: Lage in Mariupol "extrem schwierig"

15.09 Uhr: Die Lage in Mariupol sei "extrem schwierig", sagt der Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Olexander Motusjanyk. Die Hafenstadt sei aber noch nicht vollständig in der Hand der Russen. Weiter sagt er, dass die russischen Luftangriffe um über 50 Prozent zugenommen hätten. Immer öfter seien Teile der Infrastruktur Ziele der Attacken.

Heftige Kämpfe auch in Rubischne

15.11 Uhr: In der umkämpften Stadt Rubischne ist es am Montag zu heftigen Explosionen gekommen, die zum Teil Brände ausgelöst haben sollen. Das berichten Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Über der Stadt stiegen demnach riesige Rauchwolken auf.

Ukrainische Soldaten beschossen russische Stellungen in Rubischne vom etwa drei Kilometer entfernten Ort Nowodruschesk aus mit Artillerie und Mörsergranaten. Rubischne liegt in der ostukrainischen Region Luhansk in der Nähe der Kleinstadt Kreminna, in welche nach ukrainischen Angaben in der Nacht die russische Armee einmarschiert ist.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...in-charkiw.html
Freestyler
Zwei der drei Ereignisse hab ich in meinem Beitrag erwähnt und sind bereits mehrere Stunden alt, weil T-Online so wie alle anderen deutschsprachigen Medien immer mehrere Stunden hinterherhängt wink.gif

ZITAT(Larsseehans @ 18. Apr 2022, 17:00) *
Ich denk der 2 twitter Link is nicht der richtige führt mich zum ersten Link

Danke, hab den Link korrigiert: https://mobile.twitter.com/DefMon3/status/1...047571264937990
Panzerchris
ZITAT(Freestyler @ 18. Apr 2022, 17:50) *
Zwei der drei Ereignisse hab ich in meinem Beitrag erwähnt und sind bereits mehrere Stunden alt, weil T-Online so wie alle anderen deutschsprachigen Medien immer mehrere Stunden hinterherhängt wink.gif

Ich wollte einiges schon früher verkünden, aber es war gesperrt wegen Aufräumarbeiten. Aber du hast recht, mir viel diese Verzögerung nach einigen Tagen auch auf.

Wenn die russische Offensive nun begonnen haben soll, bin ich mal gespannt, wie weit sie auf den durch den Regen aufgeweichten Boden kommen werden. Ob die UA-Kräfte in diesem Bereich Verstärkung erhalten haben? Es wäre durchaus denkbar, daß man die Russen vorsätzlich in die Städte einrücken läßt, um sie dort gezielt abzunutzen und sie letztlich wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurückwirft.
Madner Kami
ZITAT(Panzerchris @ 18. Apr 2022, 18:05) *
ZITAT(Freestyler @ 18. Apr 2022, 17:50) *
Zwei der drei Ereignisse hab ich in meinem Beitrag erwähnt und sind bereits mehrere Stunden alt, weil T-Online so wie alle anderen deutschsprachigen Medien immer mehrere Stunden hinterherhängt wink.gif

Ich wollte einiges schon früher verkünden, aber es war gesperrt wegen Aufräumarbeiten. Aber du hast recht, mir viel diese Verzögerung nach einigen Tagen auch auf.

Wenn die russische Offensive nun begonnen haben soll, bin ich mal gespannt, wie weit sie auf den durch den Regen aufgeweichten Boden kommen werden. Ob die UA-Kräfte in diesem Bereich Verstärkung erhalten haben? Es wäre durchaus denkbar, daß man die Russen vorsätzlich in die Städte einrücken läßt, um sie dort gezielt abzunutzen und sie letztlich wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurückwirft.


Irgendwo wurde auch erwähnt, dass die Ukrainer in der Nähe einen Damm sprengen könnten, dessen Abwesenheit das Gebiet großflächig in einen Sumpf verwandeln würde. Ob die von Nordkyiv verlegten BTGs PTSD-Flashbacks bekommen würden? biggrin.gif
HerrRossi
ZITAT(Panzerchris @ 18. Apr 2022, 18:05) *
ZITAT(Freestyler @ 18. Apr 2022, 17:50) *
Zwei der drei Ereignisse hab ich in meinem Beitrag erwähnt und sind bereits mehrere Stunden alt, weil T-Online so wie alle anderen deutschsprachigen Medien immer mehrere Stunden hinterherhängt wink.gif

Ich wollte einiges schon früher verkünden, aber es war gesperrt wegen Aufräumarbeiten. Aber du hast recht, mir viel diese Verzögerung nach einigen Tagen auch auf.

Wenn die russische Offensive nun begonnen haben soll, bin ich mal gespannt, wie weit sie auf den durch den Regen aufgeweichten Boden kommen werden. Ob die UA-Kräfte in diesem Bereich Verstärkung erhalten haben? Es wäre durchaus denkbar, daß man die Russen vorsätzlich in die Städte einrücken läßt, um sie dort gezielt abzunutzen und sie letztlich wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurückwirft.


Was mir unbegreiflich bleibt, ist die Tatsache, dass die RA die selben "Fehler" wiederholt wie zu beginn des Krieges.
Laut Nachricht bei NTV Ukraine: Russen sind "in großem Umfang" in Kreminna einmarschiert sind die Russen, ich zitiere: Russische Panzertechnik sei in großem Umfang in die Stadt eingefahren.
Die sind doch dann leichtes Opfer der UA-Arti (wenn vorhanden) oder der Panzervernichtungstrupps (wenn vorhanden). Mal abgesehen vom anstehenden Häuserkampf. Oder sehe ich da was falsch?
Sensei
"Brachiale" Panzernutzung in Mariupol aus Sicht des T-72B3 Obr. 2016 : https://twitter.com/TankDiary/status/1514944232737419265

HerrRossi
ZITAT(Sensei @ 18. Apr 2022, 18:48) *
"Brachiale" Panzernutzung in Mariupol aus Sicht des T-72B3 Obr. 2016 : https://twitter.com/TankDiary/status/1514944232737419265


Ja, hm, Ok, das kann ich bei WoT jeden Tag sehen. Aber so durch die Landschaft zu pflügen ist ja mal absolut semioptimal.
Das beantwortet jetzt aber leider nicht ganz meine Frage.
SailorGN
Man wiederholt Fehler, weil man in 2-3 Wochen weder Trainings- noch Ausrüstungsmängel beheben kann. Zusammenarbeit zwischen Panzern und Inf setzt Kommunikation voraus und die ist technisch schon nicht möglich. Dazu kommt die Ausbildung im gemeinsamen Vorgehen, dazu gehört auch Fahrtraining. Wenn die Inf aber nicht aus ihren Schukartons rauswill und sich schon selbst kaum sichern kann, wie sollen die dann noch auf nen Panzer aufpassen, der fährt als ob er alles im Weg plattmachen müsste?
PzArt
ZITAT(PeterPetersen @ 18. Apr 2022, 12:37) *
ZITAT(Panzerchris @ 18. Apr 2022, 11:22) *
Der ukrainische Geheimdienstchef Budanov hat seine Einschätzung über die russischen Generäle zum Besten gegeben. Er nennt sie "Schönwetter-Generäle", weil sie nicht nach Qualifikation befördert werden, sondern eher nach Verwandschaftsgrad. Das erinnert mich an 3. Weltstaaten...

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...kompetent-.html

Das ist genau das was ist seit der 2en Kriegswoche sage.

Распиздяйс�‚во�€� leider gibt es dafür keine gute �œbersetzung. Eine Kleptokratie ist halt am Ende genau das.

Passend dazu:

Ukrainer haben einen weiteren RU Oberst erwischt

https://www.ukrinform.ua/rubric-ato/3460449...oi-brigadi.html


Das erklärt neben den mangelnden technischen Voraussetzungen in Sachen Fernmelde und Operationsführung dann eben auch mit, warum RU eben anscheinend nur BGT kann und nichts darüber hinaus. Wenn man aufgrund solcher „inneren Kleptokratie“ eben keine entsprechend ausgebildeten Führer in der Operationsführung von Großverbänden hat aber trotzdem das zweitgrößte Land Europas einfach mal so überrennen zu gedenkt.
HerrRossi
@SailorGN Danke xyxthumbs.gif
PzArt
ZITAT(Sensei @ 18. Apr 2022, 18:48) *
"Brachiale" Panzernutzung in Mariupol aus Sicht des T-72B3 Obr. 2016 : https://twitter.com/TankDiary/status/1514944232737419265


Das spottet wirklich jeglicher Beschreibung. Selbst ohne Feindeinwirkung geht das aufs Material ohne Ende und ruckzuck hat man die Kanone wo angedotzt und alles dejustiert. In Mariupol geht das wohl so auch nur, weil Feind wohl nur noch vereinzelt in Kellern sitzt?!
Ein PzVernTrp um die Ecke hätte dem ein schnelles Ende gesetzt.

Sensei
ZITAT(HerrRossi @ 18. Apr 2022, 18:02) *
ZITAT(Sensei @ 18. Apr 2022, 18:48) *
"Brachiale" Panzernutzung in Mariupol aus Sicht des T-72B3 Obr. 2016 : https://twitter.com/TankDiary/status/1514944232737419265


Ja, hm, Ok, das kann ich bei WoT jeden Tag sehen. Aber so durch die Landschaft zu pflügen ist ja mal absolut semioptimal.
Das beantwortet jetzt aber leider nicht ganz meine Frage.


Uff, nein, das war keine Antwort auf deine Frage. Das war ein gerade gefundenes Video, welches ich teilenswert fand.
--

Ein Aspekt zu deiner Frage:

Mit starken Panzerkräften in eine Stadt einzudringen, KANN sinnvoll, und sogar geboten, sein. ABER das hängt von etlichen Faktoren ab. Und ich bezweifle, dass die Russen dies hier sinnvoll umsetzen.

Sollte vor der Stadt ein offenes Feld sein, dass zu überwinden ist, kann man die Infanterie ja nicht über den Acker vorschicken. Hier müsste man, nach Artillerieschlag, niederhalten durch Feuer und Nebeleinsatz, ein einer schmalen Front massiv Panzer und MechInf in die Stadt werfen, um dort die verschanzten Verteidiger am Stadtrand lokal zu überwältigen. Im Anschluss kann der Panzer noch auf lange Sichtachsen und als 'Sturmgeschütz' in enger Zusammenarbeit mit Infanterie eine sinnvolle Rolle finden.

ABER dazu sind eben hochgradig abgestimmte Combined Arms Taktiken nötig. Und daran glaub ich hier nicht mehr...
HerrRossi
@Sensei : Danke nachträglich, und sorry, das Video hatte einfach zu gut zu meiner Frage gepasst tounge.gif
Im übrigen bestätigen die Antworten meine eigene laienhafte Vermutung xyxthumbs.gif

Trennung:

Edit: Mist entfernt.
Sensei
Zur Erklärung: Hier geht es darum, dass "russische Infanterie" in einem Konvoi von ~6 Zivil-PKW und Kleintransportern (mit V zum legitimen Angriffszeil gemacht) langsam in ein Wohngebiet einfährt. Es gibt keine Begleitung durch richtige Militärfahrzeuge.
Das den Truppen der Republiken hier anscheinend weder bewaffnete noch gepanzerte Fahrzeuge zur Verfügung gestellt wird.
---
Kurzes Drohnenvideo vom letzten besetzten Gebiet/Stahlwerk in Mariupol.
Hier erhält man einen guten Überblick über das Gelände.
Ein Verwaltungsgebäude brennt.
https://twitter.com/IntelCrab/status/1516112466077487105


Aber ich hatte mir das Stahlwerk tatsächlich noch etwas größer vorgestellt.
Sensei
Tagesschau-Ukraineblog:

Laut Ukr. Generalsstab soll die Offensive begonnen haben.

ZITAT
18:41 UhrKiew:
Russland beginnt Offensive im OstenRussland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs mit der erwarteten Offensive im Osten des Nachbarlands begonnen. "Es werden Anzeichen des Beginns der Offensive in der Östlichen Operationszone festgestellt", teilte der Generalstab am Abend in Kiew mit. Hervorgehoben wurden dabei die Gebiete Charkiw und Donezk. Von Isjum im Gebiet Charkiw aus werden demnach Vorstöße in Richtung Barwinkowe und Slowjansk im Donezker Gebiet erwartet. Auch der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, sprach von russischen Angriffen. "Gerade ist die Kontrolle über die Stadt Kreminna verloren gegangen. Es finden Straßenkämpfe statt." Es sei keine Evakuierung der Kleinstadt mehr möglich. "Jede Stunde verschlechtert sich die Situation." In Kreminna sollen von 18.000 Einwohnern vor dem Krieg noch etwa 4000 ausharren. Schwere Kämpfe gebe es auch um die Städte Rubischne und Popasna.


Teile davon hatten wir ja schon als Einzelmeldungen im Thread.
othu
Zwei unterschiedliche Analysen und Hintergründe des Moskva Untergangs:

https://twitter.com/GrangerE04117/status/15...P2k6Cw&s=19

https://twitter.com/johnkonrad/status/15158...8rkzDA&s=19


Ukraine testet neuartige Bodyarmour:

https://twitter.com/Osinttechnical/status/1...6JlmMg&s=19
PeterPetersen
UK schickt wohl Stormer HVMs in die Ukraine.
Ist im Endeffekt auch Starstreaks
https://www.thesun.co.uk/news/18298762/bori...rs-ukraine-war/


Erinnert ihr euch an das im Hafen von Berdyansk versunkene Versorgungsschiff? Offenbar wurde es tatsächlich von einer Tochka getroffen und die Ropucha die man aus dem Hafen fliegen sag hat auch einiges abbekommen. Der Kapitän der Ropucha ist wohl nun an seinen Verletzungen verstorben.
https://defence-blog.com/officials-confirm-...r-in-berdyansk/
thunderM
ca. 2 Stunden nach Beginn der Stürmung von Kreminna soll Kreminna auch gefallen sein. Kurz danach wurden auch die Fluchtmölichkeiten für Zivilisten abgeschnitten. Nicht unwahrscheinlich dass die russische Armee dort auch anfängt wieder Todeslsiten abzuarbeiten.
thunderM
laut russischem Generalstab soll in Lviv ein großes Lager mit gelieferten Waffen aus dem Westen getroffen worden sein bei den Raketenangriffen am gestrigen Morgen. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass die Ukrainer taktisch so unklug wären all zu viel davon zentral zu lagern. oder schätzt das jm. hier anders ein?
Sensei
Ukr. Artillerie bei der Bekämpfung von russischen Panzern bei Kharkiv.
https://twitter.com/TheDeadDistrict/status/...344875737833476

Und hier geht es mir diesmal weniger um die Verwendung der Artillerie (auch wenn mich der Rauch-Einsatz etwas verwundert),
sondern wie sehr sich hier die russischen MBTs selbst in diesem schmalen Waldstreifen eingegraben haben.
PS: Zeitpunkt des Videos ist unklar. Aber auf jeden Fall ist hier der Boden noch gut befahrbar. Keine Anzeichen von Schlamm.
Wraith187
#Morgenbericht#
Alte Teile
Zur besseren Nachverfolgbarkeit.
2022-04-03 MB, #3159
2022-04-05 MB, #3214
2022-04-06 MB, #3296
2022-04-07 MB, #3334 , 2022-04-07 Annex, #3343 , 2022-04-08 Annex, #3383
2022-04-08 Annex, #3406 , 2022-04-08 Annex, #3413
2022-04-10 MB, #3484 , 2022-04-10 Annex, #3491
2022-04-12 MB, #3589
2022-04-14 MB, #3675
2022-04-16 MB, #3812, 2022-04-17 Annex, #3891, 2022-04-17 Annex ext, #2132 + #2142 + #2145 + #2148

Entwicklungen seit dem letzten Bericht 2022-04-16:
Die große russische Offensive im Donbass könnte gestern begonnen haben. Die russischen Angriffe an einigen Orten haben zugenommen, aber der Umfang der Zunahme und die Anzahl der eingesetzten Kräfte ist noch etwas unklar. Landesweit gab es in den letzten Tagen täglich russische Angriffe mittels Raketen im Hinterland und Artillerie in Frontnähe.

Nordfront, von polnischer Grenze bis Sumy, inklusive der Hauptstadt Kiew
Frontverlauf unverändert. Keine größeren russischen Truppenverbände auf ukrainischem Staatsgebiet. Im Ganzen eher ruhig.

Donbasfront Nordost, Sumy bis Charkiw
Weiter russisches Artilleriefeuer auf Charkiw und Russen, die ihre Stellungen nördlich und nordöstlich der Stadt weiter befestigen, während es wohl leichte ukrainische Angriffe gibt. Der ukrainische Vorstoß ostsüdöstlich von Charkiw hat den Petschenihy-Stausee südlich der Straße T2104 erreicht und sich dann nach Süden bis in die Gegend um Petschenihy fortgesetzt, wo es zu russischen Gegenangriffen gekommen sein soll, die noch andauern. Die Staumauer des Stausees kann wohl derzeit als umkämpft betrachtet werden. Dieser ukrainische Vorstoß könnte dazu führen, dass ein Teil der direkt nördlich von Isjum stehenden zahlreichen russischen Truppen Richtung Norden geschickt wird, da er potentiell die Versorgungslinien der weiter südlich stehenden russischen Truppen bedroht.

Donbasfront Ost, bei Isjum, Sjewjerodonezk, Horliwka, Donezk
Diese Front bleibt Schwerpunkt der russischen Aktivitäten zu Land und Luft, inklusive Artilleriefeuer und SEAD. Der gesamte nördliche Bereich dieser Front enthält relativ viel bewaldete Gebiete, die von den ukrainischen Verteidigern und ihren Jagdteams wohl vorteilhaft genutzt werden. Im Bereich südlich von Isjum werden die, seit über einer Woche in verschiedenen Richtungen wiederholt vorgetragenenen, russischen Angriffe fortgesetzt. Bisher allerdings ohne merkliche Frontverschiebung. Östlich des Oskilsker Stausees hat sich die Front wohl nach Norden bis zur Statdt Borowa verschoben. Im Bereich Torske - Kreminna sind die Russen etwa 10 km nach Süden vorgerückt und haben wohl beide Städte erreicht, die jetzt umkämpft sind. Dieser Vorstoß wäre eine zusätzliche Bedrohung für das, von den Ukrainern gehaltene und weiter südlich gelegene, Gebiet um Sjewjerodonezk, das seit über einer Woche aus Richtung Nordost, Ost und Südost angegriffen wird. Das Gebiet um Sjewjerodonezk wird, wie seit über einer Woche, aus Richtung Osten von mehreren russischen Angriffen bedrängt, wobei Geländegewinne wohl wie bisher eher ausbleiben. Nördlich von Horliwka werden die russischen Angriffe bei Luhanske und Popasna weitergeführt, wobei es bei Popasna anfängliche russische Erfolge gab, der Angriff aber zur Zeit im Häuserkampf nicht weiter voranzukommen scheint. Stoßrichtung dieser beiden Angriffe ist wohl der Verkehrsknotenpunkt bei Bachmut. Die russischen Angriffe zwischen Horliwka und Donezk halten ebenfalls weiter an, ohne die Front groß bewegt zu haben.

Donbasfront Südost, Donezk, Wuhledar, Huljajpole bis Dnepr, inklusive Mariupol.
Die Russen konnten das eroberte Gelände entlang der Straße N15, südlich von Donezk, wohl halten und versuchen weiter vorzustoßen. Der restliche Frontverlauf ist wohl eher unverändert. Die Kämpfe im Raum Wuhledar und Huljajpole gehen wohl weiter. Das russische Artilleriefeuer scheint an dieser Front tendenziell etwas stärker geworden zu sein.

Im von den Russen belagerten Mariupol hat sich der von den Ukrainern gehaltene Bereich in den letzten Tagen wohl erneut mehr als halbiert und besteht jetzt wohl nur noch aus dem Gebiet um das Stahlwerk Asow. Der Bereich grenzt südlich an das Meer und westlich und nördlich an den Fluss Kalmius. Östlich liegt ein großer urban bebauter Raum. Aufforderungen zur Kapitulation der Verteidiger wurden bisher nicht erfüllt. Mit der Belagerung von Mariupol sollen noch ca. 10.000 russische Soldaten beschäftigt sein, die, wenn die Stadt vollständig gesichert ist, für andere Aufgaben, wie zum Beispiel die Unterstützung der russischen Angriffe im Raum Wuhledar, verwendet werden könnten. Die von den Russen kontrollierten Gebiete Mariupols sind theoretisch groß genug um den Durchgangsverkehr, entlang der Küste des Asowschen Meeres, am von den Ukrainern gehaltenen Bereich vorbeizuleiten, womit hier ein Zwischenziel der Russen erreicht sein dürfte. Die Russen könnten die dortigen Ukrainer also einfach weiter belagern, mit Artillerie beschießen, bombardieren und aushungern, während der russische Verkehr vorbeirollt.

Südfront, bei Cherson
Der Bereich um Cherson ist wohl Nebenschwerpunkt der militärischen Aktivitäten beider Seiten zu Land und in der Luft. Keine größeren Änderungen des Frontverlaufs oder der Vorgehensweisen beider Seiten seit dem letzten Bericht, obwohl beide Seiten auch direkte Bodenangriffe durchführen. Mykolajiw wird wohl weiter von russischer Seite aus der Luft und mit Artillerie angegriffen. Tendenziell scheinen die Aktivitäten etwas geringer zu sein, als beim letzten Bericht, wahrscheinlich weil beide Seiten sich mehr auf die Donbasfront konzentrieren. Es soll minimale russische Gebietsgewinne nordöstlich von Cherson gegeben haben, während es westlich von Cherson wohl einen etwas größeren ukrainischen Angriff gegeben hat.
PeterPetersen
Die russische Duma will den Untergang der Moskva debattieren und dabei soll es auch um die Meldungen der Verwandten der Besatzung gehen. Man will bewerten, ob es sich dabei nicht um fakes handelt, da die gesamte Besatzung gerettet wurde nachdem der Brand festgestellt wurde.

https://twitter.com/girkingirkin/status/151...XbAq9xjzyqTzJ3w

Das ist nur noch abartig. stellt
Euch vor euer Sohn ist für das Vaterland (zumindest wollt ihr das so
Glauben) gestorben und die Regierung will das als Fake
Abtun.
Ta152
Wenn die da wirklich "bewerten" wollen dann wäre das aber eine ziemliche klatsche gegen das Militär das man deren Angaben nicht mehr traut.
Wraith187
EOD stochert nach Wiederaufnahmesicherungen beim Entfernen von Minen in der Ukraine:

Youtube - Engineers Work To Remove Landmines From Key Infrastructure
Ta152
Sieht mir danach aus als ob das ein Angriff mit einem Quadcopter oder ähnlichem ist.
https://www.youtube.com/watch?v=8jrXMlp4ReE
Gargantua
https://www.youtube.com/watch?v=ZSUW3crdiKQ...nel=UkrinformTV

Erstes Video von RGW90 im Einsatz? Da "Azov" in der Beschreibung auftaucht in Mariupol oder kämpfen die auch woanders? (kann kein Russisch/Ukrainisch lesen)
Almeran
ZITAT(Gargantua @ 19. Apr 2022, 15:09) *
https://www.youtube.com/watch?v=ZSUW3crdiKQ...nel=UkrinformTV

Erstes Video von RGW90 im Einsatz? Da "Azov" in der Beschreibung auftaucht in Mariupol oder kämpfen die auch woanders? (kann kein Russisch/Ukrainisch lesen)

Mariupol wurde noch recht lang sporadisch versorgt, da könnten auch RGW-90 mitgekommen sein.
othu
Hinweise auf RGW90 in Mariupol gibt es schon seit Anfang April.
Die Ukraine konnte ihre eingeschlossen Truppen wohl noch bis Anfang/Mitte April per Hubschrauber versorgen.

https://twitter.com/JulianRoepcke/status/15...65AuvQ&s=19
Panzerchris
Schoigu kritisiert Waffenlieferungen

12.04 Uhr: Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu sieht in den Entwicklungen der vergangenen Wochen die Notwendigkeit, das Militär seines Landes weiter zu perfektionieren. Die USA und andere westliche Länder täten alles dafür, mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine den russischen Einsatz zu verlängern, wird Schoigu von den Nachrichtenagenturen Tass und RIA zitiert. Damit werde die Regierung in Kiew dazu provoziert, "bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen".

Polen: Können 10.000 verletzte Soldaten behandeln

12.32 Uhr: Polen ist laut Ministerpräsident Mateusz Morawiecki zur Behandlung von mindestens 10.000 verletzten ukrainischen Soldaten bereit. In Polen würden bereits "mehrere Dutzend" Soldaten behandelt, und sein Land sei bereit, weitere aufzunehmen, sagt Morawiecki bei einem Besuch in der westukrainischen Stadt Lwiw. Polen sei bereit, falls nötig auch mindestens 10.000 Soldaten aufzunehmen. "Wir tun alles, um alle verletzten Soldaten aus der Ukraine aufzunehmen und zu behandeln". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Freitag gesagt, dass bisher bis zu 3000 ukrainische Soldaten im Krieg mit Russland gefallen und weitere 10.000 verletzt worden seien. Morawiecki besuchte Lemberg, um eine von Polen finanzierte Containerstadt als Notunterkunft für bis zu 350 Flüchtlingen zu eröffnen.

Fluchtkorridor für Asowstal angelegt

14.15 Uhr: Russland hat nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums einen Korridor eingerichtet, über den kapitulierende ukrainische Soldaten das Gelände des Stahlwerks Asowstal in der Hafenstadt Mariupol verlassen können. Damit könnten die Kämpfer das Angebot der russischen Regierung wahrnehmen, bei der Niederlegung ihrer Waffen mit dem Leben davonzukommen.

Ukraine: 76 Kriegsgefangene bei Austausch freigekommen

14.34 Uhr: Die Ukraine hat bei einem Gefangenenaustausch nach eigenen Angaben 60 Soldaten und 16 Zivilisten freibekommen. Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk erklärt, bei der fünften Aktion dieser Art seien auch zehn ukrainische Offiziere aus russischer Gefangenschaft entlassen worden.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...omaten-aus.html
ramke
ZITAT(Gargantua @ 19. Apr 2022, 14:28) *
https://www.youtube.com/watch?v=ZSUW3crdiKQ...nel=UkrinformTV

Erstes Video von RGW90 im Einsatz? Da "Azov" in der Beschreibung auftaucht in Mariupol oder kämpfen die auch woanders? (kann kein Russisch/Ukrainisch lesen)

Erst RGW90, und wenn die nicht ausreicht, den RPG vom Soldaten gegenüber.
Almeran
ZITAT(PeterPetersen @ 19. Apr 2022, 15:43) *
Die Niederlande wollen schwere Waffen liefern.
https://twitter.com/minpres/status/15163863...65_PhrzoTNeXt5w

Olaf Scholz will sich vermutlich weiterhin mit jemanden abstimmen um weitere Bedenken zu besprechen. Diese Abstimmungen werden dann zu weiteren Bedenken führen, die man wiederum mit Verbündeten abstimmen müssen wird.

Ich würde mal abwarten, was dann tatsächlich geliefert wird.
Antiterror
ZITAT(Gargantua @ 19. Apr 2022, 15:09) *
https://www.youtube.com/watch?v=ZSUW3crdiKQ...nel=UkrinformTV

Erstes Video von RGW90 im Einsatz? Da "Azov" in der Beschreibung auftaucht in Mariupol oder kämpfen die auch woanders? (kann kein Russisch/Ukrainisch lesen)


Zumindestens ist im Titel "в Маріуполі" = "in Mariupol" vermerkt.
Wraith187
Aufnahmen von den gestrigen Raketenangriffen auf Lwiw

twitter 1

twitter 2
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ZITAT(Panzerchris @ 19. Apr 2022, 15:28) *
...
Fluchtkorridor für Asowstal angelegt

14.15 Uhr: Russland hat nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums einen Korridor eingerichtet, über den kapitulierende ukrainische Soldaten das Gelände des Stahlwerks Asowstal in der Hafenstadt Mariupol verlassen können. Damit könnten die Kämpfer das Angebot der russischen Regierung wahrnehmen, bei der Niederlegung ihrer Waffen mit dem Leben davonzukommen.
...

Nachdem was die Russen in den letzten Wochen alles an abschreckenden Beispielen gezeigt haben, müsste einem ja echt was fehlen, auf dieses tolle Angebot einzugehen, solange man noch Munition hat.
Stormcrow
Nicht nur in den letzen Wochen. Es gab schon 2014 mehrere mutmaßliche Massaker an entwaffneten ukrainischen Soldaten, u.a. in "Korridoren".
Nightwish
ZITAT(Sensei @ 19. Apr 2022, 11:25) *
Ukr. Artillerie bei der Bekämpfung von russischen Panzern bei Kharkiv.
https://twitter.com/TheDeadDistrict/status/...344875737833476

Und hier geht es mir diesmal weniger um die Verwendung der Artillerie (auch wenn mich der Rauch-Einsatz etwas verwundert),
sondern wie sehr sich hier die russischen MBTs selbst in diesem schmalen Waldstreifen eingegraben haben.
PS: Zeitpunkt des Videos ist unklar. Aber auf jeden Fall ist hier der Boden noch gut befahrbar. Keine Anzeichen von Schlamm.


Interessant. Immerhin haben sie sich eingegraben, das scheinen sie ja eine gewisse Zeit lang vergessen zu haben. Mag aber auch daran liegen, dass das Gelände hier offensichtlich befahrbarer ist. Aber diese Art des Eingrabens und Überdeckens wurde oft als 'Standard' der WP-Armeen beschrieben und man sieht es bei Übungen auch noch häufig. Zeigt aber auch, dass solche Stellungen heute rasch aufgeklärt und bekämpft werden können.
SailorGN
Man muss dabei bedenken, dass die Belaubung noch nicht da ist. Sobald die Blätter sprießen wird es schwerer, dann müssen Drohnen tiefer und im spitzen Winkel schauen.
Nightwish
Ja, das stimmt natürlich. Ein ausgeprägtes Blätterdach bietet wesentlich besseren Sichtschutz.

Trotzdem bin ich überrascht (oder einfach ohne ausreichende Kenntnis), wie gut einzelne Fahrzeuge von Drohnen aufgeklärt werden können und wie wenig den Drohnen entgegengesetzt wird/werden kann.
Ta152
Das andere Thema ist das man Drohnenaufnahmen von Panzern bei denen die Tarnung funktioniert hat nicht veröffentlicht würden da langweilig.
Nightwish
ZITAT(Ta152 @ 19. Apr 2022, 21:46) *
Das andere Thema ist das man Drohnenaufnahmen von Panzern bei denen die Tarnung funktioniert hat nicht veröffentlicht würden da langweilig.


Ja, sieht man ja nichts. wink.gif

Das stimmt natürlich. Aber auch z. B. das Auflockern im Ortsbereich und teilweise Abtarnen mit Baumaterial usw., wie es auch die NATO 'früher' in den freilaufenden Manövern praktiziert hat, bringt nicht so viel, wenn die Drohne mit gute Optik und einem guten Bediener/Beobachter ausgestattet ist.
Andreas BWFlyer
Beste Tarnung nutzt aber nichts, wenn die Fahrspur direkt ins Ziel führt.

Sind die dunklen Flecke auf den Feldern Spuren eines vorherigen Artillerieschlags?
SailorGN
Ausserdem hat man den hellen Aushub der Erdwälle direkt am "Waldrand". Das beisst sich so richtig schön und man erkennt deutlich, dass die Stellungen sich entlang der Bewuchslinie orientieren... dann lieber keinen Erdwall und den Bock nur mit Tarnnetz verstecken...
PeterPetersen
Korrektur: Ukraine hat nach US-Angaben keine Kampfjets erhalten - sondern Ersatzteile die ihnen Erlauben kaputte Flugzeuge wieder flott zu machen und dadurch die aktive Flotte zu vergrößern.
https://twitter.com/afp/status/151651212468...hidRcqBP_ZPZK4w
https://liveblog.faz.net/Event/Ukraine-Konflikt/1210545652

https://twitter.com/kpszsu/status/151668612...ioqY2wizcs5SU-Q


USA planen ein weiteres Waffenpaket das vor allem aus Artillerie bestehen soll
https://www.nbcnews.com/politics/national-s...raine-rcna25009

Belgien wird schwere Waffen liefern , vermutlich YPR-765 so wie NL auch
https://liveblog.faz.net/Event/Ukraine-Konflikt/1210538808

Auch Kanada will schwere Artillerie liefern
https://liveblog.faz.net/Event/Ukraine-Konflikt/1210542787

Laut Scholz kann Deutschland kaum noch etwas aus BW Beständen liefern würde aber die Einkäufe der UA bei deutscher Rüstungsindustrie finanzieren und helfen die Bestände der Partner aufzufüllen die ihre (Sowjet-) Waffen an die UA abgeben
https://liveblog.faz.net/Event/Ukraine-Konflikt/1210537785

Melnyk meinte die UA wüssten nicht was sie mit dem Geld von Scholz machen sollen, weil die Waffen die sie brauchen nicht auf der Liste stehen von der sie bestellen können.


Jetzt weiß ich so langsam nicht, ob Scholz nicht mehr liefern will, oder ob es Teil der NATO Strategie ist zunächst auf M113 basierende Fahrzeuge zu liefern. Was ist eigentlich mit den M109 der BW passiert? Müssten sie nicht irgendwo eingelagert rumstehen?
Merowinger
Die Niederländer sollen angeblich AFVs liefern. Das wären dann vermutlich YPR-765 auf M113 Basis, womit sich das Bild verstetigt, daß sich die NATO und Ukraine für diese Phase auf M113 neben der Artillerie festgelegt haben.
thunderM
ZITAT(Antiterror @ 19. Apr 2022, 16:09) *
ZITAT(Gargantua @ 19. Apr 2022, 15:09) *
https://www.youtube.com/watch?v=ZSUW3crdiKQ...nel=UkrinformTV

Erstes Video von RGW90 im Einsatz? Da "Azov" in der Beschreibung auftaucht in Mariupol oder kämpfen die auch woanders? (kann kein Russisch/Ukrainisch lesen)


Zumindestens ist im Titel "в Маріуполі" = "in Mariupol" vermerkt.

ja, laut verschiedeneer Social-Media-Quellen war es ein Asov-Kämpfer, der gestern, am 19.4.2022, in Mariupol mit einer RGW-90 einen russischen BTR beschoss.
Da diese erst ab etwa Ende März an die Ukraine geliefert wurden, würde das bedeuten, dass Mariupol zumindest bis dahin, wahrscheimlich über Helis, zumindest mit Waffen beliefert wurde.
Voodoonet
gutes Video über Dronen-Aufklärung vorher und nachher

https://www.youtube.com/watch?v=VRaA-aNss0E
Scipio32
ZITAT
Ukraine hat nach US-Angaben Kampfjets erhalten


Interessant, galt dass nicht mal als zu große Provokation? Vielleicht bröckelt diese Ansicht ja so langsam und die Ukraine bzw. die UA bekommt am Ende doch was sie braucht.
Scipio32
Der Appell des Kommandanten in Mariupol klingt schon sehr dramatisch:

https://www.tagesschau.de/newsticker/livebl...Azowstal-Appell

Die Stadt dürfte damit defekte in russischer Hand sein.
Wraith187
ZITAT(Scipio32 @ 20. Apr 2022, 07:16) *
ZITAT
Ukraine hat nach US-Angaben Kampfjets erhalten


Interessant, galt dass nicht mal als zu große Provokation? Vielleicht bröckelt diese Ansicht ja so langsam und die Ukraine bzw. die UA bekommt am Ende doch was sie braucht.

Ja, beide Konfliktseiten eskalieren ihre Vorgehensweisen immer weiter. Der Westen liefert wohl immer schwerere Waffen und die Russen töten und terrorisieren wohl immer ungehemmter Zivilisten in der Ukraine. Da findet wohl eine Normalisierung statt.
Panzerchris
USA sehen ukrainische Luftwaffe besser gerüstet

Das US-Verteidigungsministerium teilte seine Einschätzung mit, dass die ukrainische Luftwaffe aktuell besser da stehe als vor zwei Wochen. Verbündete Staaten, die mit den gleichen Flugzeugtypen Erfahrung hätten, hätten den Ukrainern dabei geholfen, mehr Flugzeuge einsatzbereit zu machen, erklärte der Sprecher. "In diesem Moment haben die Ukrainer mehr Kampfflugzeuge zur Verfügung als noch vor zwei Wochen."

Explosionen in südukrainischer Stadt Mykolajiw

Aus der südukrainischen Großstadt Mykolajiw ist erneut Beschuss gemeldet worden. "Wieder Explosionen in Mykolajiw", schrieb der Bürgermeister der Stadt, Olexander Senkewytsch, am frühen Mittwochmorgen auf Telegram. Über Schäden und Opfer gab es zunächst keine Angaben.

Separatistische Gruppierungen der "Volksrepublik" Luhansk vermeldeten unterdessen die Einnahme einer Kleinstadt im Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine. Die Stadt Kreminna sei "vollständig" unter Kontrolle der Einheiten der "Volksrepublik", teilte die Luhansker "Volksmiliz" am Dienstagabend auf Telegram mit.

Laut der jüngsten Analyse des US-Kriegsforschungsinstituts ISW war der Vorstoß nach Kreminna die einzige russische Bodenoffensive binnen 24 Stunden, die "signifikante Fortschritte" gemacht habe.

Ukraine berichtet von Panzerschlacht in Mariupol

19.12 Uhr: Im seit Wochen von der russischen Armee belagerten Mariupol halten die Straßenkämpfe nach Angaben der ukrainischen Behörden weiter an. "In Mariupol wird gekämpft", sagte der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, im US-Sender CNN. "Es finden Straßenkämpfe statt, und dies nicht nur mit Kleinwaffen, sondern es gibt auch Panzerschlachten auf den Straßen der Stadt."

Stadtviertel, in denen viele ukrainische Kämpfer seien, stünden unter "schwerem Beschuss, doch die Verteidigung hält stand", sagte Kyrylenko. "In einigen Stadtteilen gehen die Straßenkämpfe weiter." Man könne "nicht sagen", dass diese von der russischen Armee kontrolliert würden. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht verifiziert werden.

Russland hatte zuvor eine Feuerpause angekündigt. Russischen Medien zufolge haben etwa 120 Zivilisten das belagerte Stahlwerk Asowstal in Mariupol verlassen. Dies sei über humanitäre Korridore geschehen, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das staatliche Fernsehen.

Bis zu 20.000 Söldner im Ukraine-Krieg

21.54 Uhr: Russland setzt im Ukraine-Krieg nach westlichen Schätzungen zwischen 10.000 und 20.000 Söldner ein. Bei den Söldnern handele es sich um Mitglieder der berüchtigten russischen Wagner-Gruppe sowie um Kämpfer aus Syrien und Libyen, sagte ein europäischer Regierungsbeamter vor Journalisten in Washington. Die Söldner verfügten nicht über schwere Fahrzeuge oder Waffen, vielmehr würden sie in erster Linie als "Masse gegen den Widerstand der Ukrainer" eingesetzt.

Bei den Söldnern handele es sich größtenteils um Infanteristen, sagte der Regierungsvertreter, der nicht genannt werden wollte. Wie viele von ihnen der Wagner-Gruppe angehörten, sei nicht klar. Beobachtet worden seien vor allem "Verlegungen" von Kämpfern aus Syrien und Libyen in die ostukrainische Region Donbass.

Russland kündigt erneut Feuerpause an

22.12 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium kündigt für Mittwoch erneut eine Feuerpause in der Umgebung des belagerten Stahlwerks Asowstal in Mariupol an. Die dort verschanzten ukrainische Truppen sollten in dem Zeitraum ab 13 Uhr MESZ ihre Waffen niederlegen, heißt es in einer Mitteilung. Ein ähnliches Angebot am Dienstag sei von keinem einzigen ukrainischen Soldaten angenommen worden.

Bericht: Russland könnte Routen für Hilfslieferungen angreifen

5 Uhr: Der US-Sender CNN berichtet, dass nach amerikanischen Einschätzungen Russland versucht, Waffenlieferungen in der Ukraine anzugreifen. Bislang seien zwar noch keine Konvois beschossen worden. Die russischen Truppen könnten aber die Infrastruktur ins Visier nehmen und zum Beispiel wichtigen Brücken und Straßen zerstören. Auf diese Weise würden dringend benötigte Waffen nicht weitertransportiert werden können, wird ein Regierungsmitarbeiter zitiert. Allerdings könne damit nur eine Verzögerung erreicht werden. "Es gibt einfach zu viele Lieferungen", sagte der Mitarbeiter. Die meisten Waffen kommen derzeit über Polen.

Ukrainische Truppen in Mariupol bitten um Evakuierung in Drittstaat

6.35 Uhr: In einem dramatischen Appell hat der ukrainische Kommandeur der verbliebenen Marineinfanteristen in der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol um eine Evakuierung in einen Drittstaat gebeten. "Der Feind ist uns 10 zu 1 überlegen", sagte Serhij Wolyna, Kommandeur der ukrainischen 36. Marineinfanteriebrigade, in einer auf Facebook veröffentlichten einminütigen Videobotschaft. "Wir appellieren an alle führenden Politiker der Welt, uns zu helfen."

Russland habe Vorteile in der Luft, bei der Artillerie, den Bodentruppen, bei Ausrüstung und Panzern, sagt Wolyna weiter. Die ukrainische Seite verteidige nur ein Objekt, das Stahlwerk Asowstal, wo sich außer Militärs noch Zivilisten befänden. Wolyna bittet, das "Verfahren der Extraktion" anzuwenden und alle – das Militär der Mariupol-Garnison, mehr als 500 verwundete Kämpfer und Hunderte Zivilisten – auf dem Territorium eines Drittlandes in Sicherheit zu bringen. "Das ist unser Appell an die Welt", sagte Wolyna. "Das könnte der letzte Appell unseres Lebens sein."

Zum US-Sender CNN sagte Wolyna, eine Evakuierung könne etwa per Schiff oder per Helikopter erfolgen. Auch eine internationale humanitäre Mission sei eine Möglichkeit. Zur Frage, wie viele ukrainische Militärs sich auf dem Gelände des Stahlwerks aufhielten, machte er keine Angaben. Zuletzt hielten sich russischen Angaben zufolge rund 2.500 ukrainische Kämpfer und 400 ausländische Söldner in dem Stahlwerk verschanzt. Ukrainischen Mitteilungen zufolge sollen rund 1.000 Zivilisten dort Schutz gesucht haben. Russland hat die ukrainischen Truppen dort bereits mehrmals dazu aufgerufen, sich zu ergeben.

Kiew berichtet von russischen Angriffen gegen Sjewjerodonezk

07.01 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat von erfolglosen russischen Versuchen berichtet, die Städte Rubischne und Sjewjerodonezk im ostukrainischen Gebiet Luhansk zu stürmen. "Nach den Erstürmungsversuchen der russischen Okkupanten in Rubischne und Sjewjerodonezk wurden 130 verletzte Soldaten des Gegners in das örtliche Krankenhaus von Nowoajdar eingeliefert", teilte der Generalstab in seinem Lagebericht mit.

Darüber hinaus berichtete die ukrainische Militärführung von russischen Angriffsbemühungen nahe der Kleinstadt Isjum im Gebiet Charkiw und schweren Gefechten um Marjinka, Popasna, Torske, Selena Dolyna und Kreminna. Die prorussischen Separatisten hatten zuvor mitgeteilt, die Kontrolle über Kreminna erlangt zu haben. Von unabhängiger Seite lassen sich die Berichte nicht überprüfen.

Norwegen liefert der Ukraine Luftabwehrraketen

07.13 Uhr: Norwegen liefert der Ukraine rund 100 Luftabwehrraketen vom Typ Mistral. Die Waffen seien bereits verschifft worden, teilt das norwegische Verteidigungsministerium mit.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...s-mariupol.html

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Mir ist aufgefallen, daß die russischen Belagerer offenbar nun zum 3. Mal vergeblich die UA-Truppen in Mariupol zur Kapitulation aufgefordert haben. Könnte es sein, daß die Russen Angst oder Respekt vor der Eroberung des Stahlwerks haben, indem sich die UA-Verteidigern aufhalten?
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