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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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PeterPetersen
ZITAT(SailorGN @ 20. Oct 2022, 16:40) *
Ist das Satire? Und wenn ja, DARF Satire das???

Edit: Achja, die Buskolonne in dem Video fährt nicht nach Osten... Es sei denn, die Sonne kann dort auch aus dem Norden scheinen^^


Ich bin nicht ganz davon überzeugt, dass man vom Video her sagen kann, dass er da gerade evakuiert wird. Möglich ist es natürlich.

Aber was Satire angeht, der Typ ist glaube ich generell nicht ganz fit im Kopf. Vor dem Krieg hat er auf sich vor allem als Querdenker/Verschwörungstheoretiker aufmerksam gemacht.
Und vor ein Paar Wochen hatte er einen meme-würdigen Auftritt wo er sagte "Was ich unseren Feinden immer sage. Merkt euch unseren taktischen Trick. Wenn wir uns zurückziehen bedeutet es wir rücken vor"
https://www.youtube.com/watch?v=wbYGQs-Jz5M
Sensei
ZITAT(400plus @ 21. Oct 2022, 07:35) *
Hatten wir den schon? Mick Ryan mit einem Twitter-Thread dazu, wie die weiteren Absichten der russischen Führung aussehen könnten:


Nein, hatten wir noch nicht.
Eine klare Leseempfehlung! Wenn das so umgesetzt wird, gibt es für Russland gute Chancen die Lage zu stabilisieren.

Zwei wesentliche Unsicherheiten:
- ein Luftwaffegeneral will mehr auf die Luftwaffe setzen? Wie gut das umsetzbar ist, müssen wir erst noch sehen.
- Moral Bombing + Hoffnung, die westliche/ukrainische Moral würde insg. nicht halten.

Gerade wenn letzteres nicht eintritt (und das sehe ich nicht kommen!) wird das Kriegsziel eine komplette Illusion.
Das müsste, mit der Zeit, auch Russland immer mehr realisieren.
Aber wahrscheinlich braucht es dafür dass Überstehen von ein, zwei Wintern.
Scipio32
Ich sehe da viel Konjunktiv, wie sehen den die Wahrscheinlichkeiten aus, dass das so oder zumindest so ähnlich wie beschrieben eintritt?
SailorGN
Das Problem russlands bei der Zerstörung der E-Infrastruktur ist auch, dass die Ukraine das europäische Netz in der Hinterhand hat. Den Anschluss der Ukraine an das europäische Netz wollte russland immer verhindern, jetzt wird es eher beschleunigt. Das erhöht die Resilienz natürlich ungemein, dauert aber auch ein paar Tage.

Die Logistik wird so schnell nicht besser. Dazu müsste man das derzeitige System komplett umkrempeln. "Maskirovka" wird in den besetzten Gebieten auch nix bringen, die Aufklärungsüberlegenheit der Ukraine ist dazu zu groß. Für eine Beschleunigung der Durchsätze, mehr "just in time" und eine Reduzierung der Anzahl und Größe fester Logistikpunkte fehlt den russen einfach die Basis, sowohl militärisch als auch zivil. Sie können jetzt nicht so schnell auf palettierte Logistik mit mechanisiertem Umschlag umstellen. Das bleibt eine offene Wunde. Auch wird die russische Armee nicht in der Lage sein, auf eine luftgestützte Logistik dauerhaft zurückgreifen zu können (Distribution per Helo).
Sensei
ZITAT(Scipio32 @ 21. Oct 2022, 09:14) *
Ich sehe da viel Konjunktiv, wie sehen den die Wahrscheinlichkeiten aus, dass das so oder zumindest so ähnlich wie beschrieben eintritt?


Damit Russland irgend eine Chance hat den Krieg zu gewinnen braucht es:
A) einen Umsturz in Kiew (durch Kriegsmüdigkeit der Bev)

Oder

B) Einstellen der Unterstützung durch USA und NATO ODER EU und NATO

Die anderen, kurzfristigen Ziele sind zum Teil umsetzbar:
- Rückzug auf besser zu verteidigende Positionen möglich, aber politisch schwierig. Bei Kherson läuft das ja bereits.
Im Donbas sehe ich das (Rückzug hinter den Fluss) nicht kommen.

- Zerstörung der Strom- Heizungsinfrastruktur: vlt 30/70. Hier arbeiten die schwindende Angriffsmöglichkeiten von Russland gegen die Reparaturmöglichkeiten der Ukraine.
Die Angriffsdrohnen werden immer besser abgefangen. Anzahl Marschflugkörper stark begrenzt. Westliche AA kommt langsam in der Ukraine an.

- Mobilisierte als 'human speedbump': ja, scheint so zu funktionieren.
Ist aber keine langfristige Lösung.

Vor allem aber:
Mit diesen ganzen Maßnahmen kauft sich Russland nur Zeit bis zum Frühjahr!
Es gibt aber dann keine neue Armee, die Russland zur Rettung kommt. Aber die ausgebildeten Truppen der Ukraine kommen dann immer zahlreicher an die Front.
NeWToN
+ wie lange hält die russische Wirtschaft und Bevölkerung (Elite) durch? Wobei ich mittlerweile dazu tendiere die russische Bevölkerung als nicht relevant wahr zu nehmen.
PeterPetersen
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 11:39) *
Aber die ausgebildeten Truppen der Ukraine kommen dann immer zahlreicher an die Front.


Und können trotzdem nicht über dei Grenze nach Russland marschieren während Russland weiterhin von dort aus Raketen/Drohnen Luftangriffe starten kann.
Sensei
Wayne?

Es 'reicht' doch die Russen aus der Ukraine raus zu werfen (und gleichzeitig die Ukr Luftverteidigung zu stärken).
Allein das wird noch länger dauern, als die Ru Langstreckenwaffen reichen werden.
SailorGN
@Peter:
Ja aber wie lange/womit? Die Mengen bei den ballistischen Waffen sind verbraucht, für die Vergeltung der Brücke hat man wohl auf Sperrbestände zurückgegriffen. Die iranischen Lieferungen sind jetzt auch keine hundert am Tag und die Abwehrrate geht langsam hoch... der Erfolg der Drohnen lag meiner Meinung nach bisher vor allem in der Sättigung. Dauerhaft wird die Ukraine damit fertig, wie auch die Briten mit den V1 fertig geworden sind. Etwas anderes ist das nicht. Die Bedrohung WAR neu, jetzt kann man sich drauf einstellen und für den Iran bedeutet das langfristig den Verlust der Überraschung durch diese Drohnen auf den eigenen Spielfeldern. In diesem Zusammenhang machen nun auch Systeme wie MANTIS oder C-Ram plötzlich "strategisch" Sinn... wahrscheinlich muss man da an der Sensorik nachfeilen, aber grundsätzlich reicht gegen sowas ne MK-Lösung, wenn man freie Schussfelder hat.

Die Grenze bzw. deren "Heiligkeit" hat für die russen keinen Wert, sie würde nur defensiv/beim Rückzug nutzen und das wollen die russen nicht. Für die Logistik bringt es auch nix, weil die Infrastruktur dafür nicht da ist. Gleichzeitig bringt die Grenze für die Ukraine im Offensivfall den Vorteil, dass sie eine feste Planungs"grenze" haben. Sobald sie die russen über die Grenze getrieben haben können sie stehenbleiben und eingraben.
PeterPetersen
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 12:05) *
Wayne?

Es 'reicht' doch die Russen aus der Ukraine raus zu werfen (und gleichzeitig die Ukr Luftverteidigung zu stärken).
Allein das wird noch länger dauern, als die Ru Langstreckenwaffen reichen werden.

"Wayne" halte ich für etwas leichtfertig. Im Endeffekt wäre das die gleiche Situation wie zw. Israel und Palästina nur das Russland etwas andere Möglichkeiten hat als "mini V1" Raketen.
Und ja, moderne Waffen/Raketen wird Russland nur selten einsetzen können, dank Sanktionen. Aber auch regelm. Grad- und Ari-Beschuss von Grenzgebieten kann sehr unangenehm sein.

Die Frage ist, ob Putin und/oder seine Kaste sich an der Macht halten können wird nachdem deren Armee aus der Ukraine geworfen wurde und wie sie damit umgehen werden.

ZITAT(NeWToN @ 21. Oct 2022, 11:54) *
+ wie lange hält die russische Wirtschaft und Bevölkerung (Elite) durch? Wobei ich mittlerweile dazu tendiere die russische Bevölkerung als nicht relevant wahr zu nehmen.


Gefühlt verlässt alles was noch ein Hirn hat mit ein Minimum an IQ das Land oder ist bereits weg. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass die Situation sehr der Situation im dritten Reich ähnelt. Damals wurde Hitler auch nicht vom deutschen Volk gestürzt.
Butcher82
ZITAT(PeterPetersen @ 21. Oct 2022, 12:31) *
Gefühlt verlässt alles was noch ein Hirn hat mit ein Minimum an IQ das Land oder ist bereits weg. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass die Situation sehr der Situation im dritten Reich ähnelt. Damals wurde Hitler auch nicht vom deutschen Volk gestürzt.



Der in meinen Augen größte Unterschied zum dritten Reich ist hier, dass Russland im Gegensatz zum 3. Reich die Doomsday Option mittels Nuklearwaffen hat.
Deshalb wird vermutlich eher auf inneren Wandel bzw. Putsch des Militärs gesetzt. Sobald irgendwelche fremden Truppen gen Moskau marschieren steigt vermutlich die Chance auf den Einsatz der bösen Waffen.

Ich will da auch nicht zu viel spekulieren, sonst wäre der passende Thread ein anderer.
Aber ich gehe sehr davon aus, dass die ukrainischen Ziele sich auf deren Staatsgebiet beschränken und höchsten Schläge auf Infrastruktur wie bisher erfolgen. Tanklager, Logistikpunkte etc.
Sensei
ZITAT
Wayne" halte ich für etwas leichtfertig. Im Endeffekt wäre das die gleiche Situation wie zw. Israel und Palästina nur das Russland etwas andere Möglichkeiten hat als "mini V1" Raketen.


In 50 km Entfernung zur Grenze gibt es nicht allzuviel Ukr. Bevölkerung.

Was hat Russland durch ein reines Terrorbombing NACH dem Anzug aus der Ukraine noch zu gewinnen?
Damit würden sie die Sanktionen nur oben, und die Ukr. Bevölkerung feindlich halten.
Der Westen könnte die ukr. bei der Luftabwehr und Art. weiter Hochzüchten bis kaum noch eine Rakete durchkommt und CB perfektioniert wird.
speedy100
Was die Russen noch haben und ob da Sperrbestände angegriffen wurden weiss man eben nicht . Sehr warscheinlich schon , aber sicher ?
Was die woher beziehen und was sie noch selber produzieren können ? Für 100 Marschflugkörper wird der Schwarzmarkt schon was hergeben. Die kaufen über entsprechende Quellen schwarz im Westen . Für ein paar missiles und ein paar Drohnen reicht das.
Was wirklich aus China kommt , wissen wir auch nicht. Chinesische Bauteile reichen für viele Anwendungen.
Klar , ich spekulieren such aber ...
Sensei
Und dann?

100 Marschflugkörper (die von dir angesetzte Jahresproduktion) reichen für etwa eine Woche der Intensität, die es zuletzt gab.
Mit verbesserter Luftverteidigung kommen dann davon vlt 10 % durch.
Das sind 10 Einschläge von Marschflugkörper - im Jahr.

Was soll damit erreicht werden?
Salzgraf
ZITAT(PeterPetersen @ 21. Oct 2022, 12:31) *
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 12:05) *
Wayne?

Es 'reicht' doch die Russen aus der Ukraine raus zu werfen (und gleichzeitig die Ukr Luftverteidigung zu stärken).
Allein das wird noch länger dauern, als die Ru Langstreckenwaffen reichen werden.

"Wayne" halte ich für etwas leichtfertig. Im Endeffekt wäre das die gleiche Situation wie zw. Israel und Palästina nur das Russland etwas andere Möglichkeiten hat als "mini V1" Raketen.
Und ja, moderne Waffen/Raketen wird Russland nur selten einsetzen können, dank Sanktionen. Aber auch regelm. Grad- und Ari-Beschuss von Grenzgebieten kann sehr unangenehm sein.


An dieser Stelle kann halt auch die NATO eskalieren indem sie weitreichendere Waffen liefert.
Also erst Ansage: Wenn x (z.B. 10 sensible Objekte zerstört), dann bekommen die Ukrainer Waffen mit Reichweite 400 km inkl. Aufklärung auf allen Spektralkanälen für diese Reichweite."
PeterPetersen
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 13:12) *
Und dann?

100 Marschflugkörper (die von dir angesetzte Jahresproduktion) reichen für etwa eine Woche der Intensität, die es zuletzt gab.
Mit verbesserter Luftverteidigung kommen dann davon vlt 10 % durch.
Das sind 10 Einschläge von Marschflugkörper - im Jahr.

Was soll damit erreicht werden?


Terror, innenpolitische Propaganda, anstacheln von westlichen Intellektuellen sich für Russische Interessen einzusetzen, provozieren von Gegenschlägen durch UA gegen russische Dörfer/Städte.
Was sollte mit V2 und V1 erreicht werden? Was erreicht die Hamas mit ihrer Raketen gegen Israel?

So lange Putin an der Macht ist, wird Russland ein "problematischer" Nachbar bleiben
Sensei
Durchaus möglich.

Aber dann stellt sich Russland quasi auch auf eine Stufe mit der Hamas. Weiß nicht, ob das deren Ziel ist.

Wahrscheinlich wird der Westen dann die strategische Raketenabwehr der Ukraine hochzüchten müssen.

Die Ukraine wird dann das neue Israel - nur dass es im Westen der Ukraine dann noch ruhiger wird als in Israel heute.
n0rthernlights
ZITAT(PeterPetersen @ 21. Oct 2022, 12:45) *
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 13:12) *
Und dann?

100 Marschflugkörper (die von dir angesetzte Jahresproduktion) reichen für etwa eine Woche der Intensität, die es zuletzt gab.
Mit verbesserter Luftverteidigung kommen dann davon vlt 10 % durch.
Das sind 10 Einschläge von Marschflugkörper - im Jahr.

Was soll damit erreicht werden?


Terror, innenpolitische Propaganda, anstacheln von westlichen Intellektuellen sich für Russische Interessen einzusetzen, provozieren von Gegenschlägen durch UA gegen russische Dörfer/Städte.
Was sollte mit V2 und V1 erreicht werden? Was erreicht die Hamas mit ihrer Raketen gegen Israel?

So lange Putin an der Macht ist, wird Russland ein "problematischer" Nachbar bleiben

Vergleiche mit dem 3. Reich und der HAMAS sind nicht zielführend, völlig andere Rahmenbedingungen. Würde man sich den Einsatz von Marschflugkörper die letzten 8 Monate anhand eines Graphen anschauen wäre dies eine klar Anfallende Linie. Russland hat nicht die Produktionskapazitäten das Mal eben hoch zuschrauben. Zum mal sich Russland mit dem selbst gemachten Brandrain sich Jahrzehnte die Möglichkeit genommen hat irgendwo im oberen Techsektor mitzuspielen (und nein ein paar Black Hats reichen nicht um das zu kompensieren).
Und es bringt auch nichts Russland Mal wieder irgendwelche Fähigkeiten zuzuschreiben die es nicht hat, begeht nicht die gleichen Fehler wie vor 8 Monaten für eine realistische Lageeinschätzung.
Madner Kami
ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 11:11) *
Gerade wenn letzteres nicht eintritt (und das sehe ich nicht kommen!) wird das Kriegsziel eine komplette Illusion.


Das Einäschern ganzer Städte hat noch nie einen Krieg zuende gebracht. Einzig die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki können das so einigermaßen für sich reklamieren und selbst daran gibt es Zweifel, weil die nahezu zeitgleich einsetzende Rote Flut in die Mandschurei und die Amerikaner auf Okinawa bereits alle Hoffnung zerlegt haben. Alles was Russland durch solche Aktionen gewinnen könnte wäre, noch mehr Feindschaften und unheilbarer Hass als Altlast für die nächsten hundert Jahre zu produzieren. So blöd sind nicht mal die.

Davon abgesehen, haben die Russen garnicht die Mittel für flächendeckende Angriffe. Bestenfalls punktuelle Einzelschläge unterhalb der nuklearen Schwelle. Schicken sie Flugzeuge, wird es sowieso ein Tontaubenschießen.

ZITAT(SailorGN @ 21. Oct 2022, 11:19) *
Das Problem russlands bei der Zerstörung der E-Infrastruktur ist auch, dass die Ukraine das europäische Netz in der Hinterhand hat. Den Anschluss der Ukraine an das europäische Netz wollte russland immer verhindern, jetzt wird es eher beschleunigt. Das erhöht die Resilienz natürlich ungemein, dauert aber auch ein paar Tage.


Die Ukraine hängt schon seit Beginn der Invasion am europäischen Verbundnetz. Das war in den ersten Wochen doch ein großes Thema und mit die erste gesamteuropäische Unterstützung der Ukraine gegen die Russen.

ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2022, 12:52) *
ZITAT
Wayne" halte ich für etwas leichtfertig. Im Endeffekt wäre das die gleiche Situation wie zw. Israel und Palästina nur das Russland etwas andere Möglichkeiten hat als "mini V1" Raketen.


In 50 km Entfernung zur Grenze gibt es nicht allzuviel Ukr. Bevölkerung.

Was hat Russland durch ein reines Terrorbombing NACH dem Anzug aus der Ukraine noch zu gewinnen?
Damit würden sie die Sanktionen nur oben, und die Ukr. Bevölkerung feindlich halten.
Der Westen könnte die ukr. bei der Luftabwehr und Art. weiter Hochzüchten bis kaum noch eine Rakete durchkommt und CB perfektioniert wird.


Alldieweil der Moment in dem die Russen ukrainisches Staatsterritorium (also inklusive Donbas und Krim) verlassen haben, wird die Ukraine der NATO beitreten. Ich möchte sehen wie Russland riskiert das Faß aufzumachen.
Merowinger
Ich möchte sehen wie Ungarn und die Türkei ... und Deutschland dem so schnell zustimmen ohne daß mindestens ein Waffenstillstand ausgehandelt wurde.
Panzerchris
Ein NATO-Beitritt der Ukraine ist absolut wünschenswert. Aber da dies einstimmig beschlossen werden muß sehe ich das noch nicht. Siehe Finnland und Schweden. Die Einzigen Länder, die das jetzt noch verhindern sind Ungarn (V. Orban) und die Türkei (Erdogan). Sie spielen derzeit Putin in die Karten.
Sensei
ZITAT(Merowinger @ 21. Oct 2022, 14:58) *
Ich möchte sehen wie Ungarn und die Türkei ... und Deutschland dem so schnell zustimmen ohne daß mindestens ein Waffenstillstand ausgehandelt wurde.


Das sehe ich ebenso.

Ein Waffenstillstand könnte aber, wenn Russland die Krim verlassen hat, gut möglich sein.
Merowinger
Daraus entsteht sofort die Logik, daß Russland absehbar keinen formellen Waffenstillstand abschließen wird. Ohne garantierte Nichtstationierung von Truppen der NATO in der Ukraine (oder: östlich des Dnjepr) wird Russland sich völlig sperren, auch weil es nicht um sein eigenes Territorium fürchten muß da die ukrainische Armee an der Grenze stoppen wird. Folgerung: Sie müßte - eines Tages - weiter gehen. Schwierig.
HerrRossi
ZITAT(Merowinger @ 21. Oct 2022, 17:35) *
Daraus entsteht sofort die Logik, daß Russland absehbar keinen formellen Waffenstillstand abschließen wird. Ohne garantierte Nichtstationierung von Truppen der NATO in der Ukraine (oder: östlich des Dnjepr) wird Russland sich völlig sperren, auch weil es nicht um sein eigenes Territorium fürchten muß da die ukrainische Armee an der Grenze stoppen wird. Folgerung: Sie müßte - eines Tages - weiter gehen. Schwierig.


Russland muss den Konflikt nur leicht am köcheln halten, auch wenn die UA die RA komplett aus der Ukraine raus geworfen hat.
Ein Land mit bestehendem Konflikt wird man nicht einfach aufnehmen können.

Ich finde aber, da sollten sie mal über ihren eigenen Schatten springen. Ausnahmsweise mal biggrin.gif wink.gif
Merowinger
Hier gehts weiter im politischen Faden.
Stormcrow
Anscheinend ist einer (ggf. sogar zwei) der Zwangsrekrutierten, die in Russland 20+ Soldaten erschossen haben sollen,nein tadschikischer Staatsbürger, der in Moskau arbeitete. Tadschikistan stellt den Dienst in fremden Streitkräften unter Strafe.

Ich wäre gerne überrascht, bin es aber nicht. Dass insbesondere in Russland und St. Petersburg vor allem Menschen mit nichtweißem Aussehen gepresst werden, ist auf widerliche Weise logisch. Diese Städte haben ohnehin geringere Rekrutierungsquoten und so kann man diese erreichen, ohne dass man Gefahr läuft, den Sohn oder Neffen einer einflussreichen Person zu erwischen. Wenn das ausländische Staatsbürger sind, interessiert das auch nicht - zumal, wenn sie aus GUS-Staaten kommen und nur temporär vergessen haben, dass sie ja eigentlich Leibeigene des Großrussischen Reiches sind (das braucht echt wenig Sarkasmus).

Und natürlich war das Kanonenfutter auch in der Roten Armee vornehmlich aus Zentralasien und Sibirien. Ethnische Russen, Ukrainer und Belarussen und Balten (in dieser Reihenfolge) waren "wertvoller" und besser gebildet. Die kamen eher in technische Verwendungen.

Das moderne russische System ist eine Dystopie und hat nicht mal genug Format für echten Totalitarismus. Nur kleingeistiger Ganoven-Machismo.
Merowinger
Siehe auch hier (17. Oktober)
Seneca
Hensoldt zeigt sich - für deutsche Rüstubgsfirmen fast atypisch - stolz über die Lieferung ihres Radars , Teil des Flugabwehrsystems Iris- T SLM. Und es scheint auch nicht so zu sein, dass jedes bestellte Rüstungs- Produkt erst Jahre später geliefert werden kann.
ZITAT
Der Sensorspezialist HENSOLDT liefert in Rekordzeit vier seiner Hochleistungsradare für das Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM von Diehl Defence, das die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stärken soll. Im Rahmen eines Auftrags von Diehl Defence im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich wurde bereits eines der TRML-4D-Radare ausgeliefert, drei weitere sollen innerhalb weniger Monate folgen.
Thomas Müller, CEO von HENSOLDT, sagte: „Die Situation in der Ukraine erfordert schnelles und entschlossenes Handeln. Durch eine Serienproduktionslinie und das Engagement unserer Mitarbeiter sind wir in der Lage, solche Systeme zum Schutz derBevölkerung in kürzester Zeit zu liefern. "


https://www.hensoldt.net/news/hensoldt-deli...in-record-time/

Bei Radartechnologie spielt Deutschland noch ganz oben mit, in Ulm gibt es da seit Jahrzehnten viel Kompetenz.
St74
Satellitenaufnahme der neuen russ. Verteidigungsanlage:

Angeblicher (geplanter?) Verlauf:

Foto:
General Gauder
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.
SailorGN
Sie stellen die Dinger auf, weil irgendein Großkopfet gesagt hat: Baut eine Verteidigungslinie! Den Befehl haben sie ausgeführt, Großkopfet ist zufrieden und kann seinem Großkopfet sagen: Wir haben eine Verteidigungslinie! Ob die Linie verteidigt ist völlig egal, es geht nur darum, dass man den Befehl ausgeführt hat.
Glorfindel
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 22:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Offenbar eine Verteidigungslinie aus dem Lehrbuch der Sowjetarmee. Richtig einbetonierte Toberone oder Stahlspinnen/Tschechenigel mit Drahtseilen aneinandergeketten hätten durchaus erheblichen Sperrwert (wenn Feuer darauf liegt), aber so gehe ich schon davon aus, dass die Ukrainer eine Lösung finden werden.
HerrRossi
So eine "Linie" muss aber trotzdem bemannt und verteidigt werden, sonst könnte man das alles einfach gemütlich mit Piogerät beiseite schieben. Das bindet auch wieder Kräfte.
B.t.w. Geplant waren wohl ca. 200km und fertiggestellt sind lediglich 1.6km.
MAXAR published satellite imagery of Russian Wagner defensive line in Donbas.
The length of the line is now ~1,6km out of ~200km planed
Phade
Diesen Morgen steht erneut die geasamte Ukraine, auch der Westen, unter russischen Attacken mit Raketen. Hier eine Übersichtskarte, grün bedeutet: alle Raketen abgefangen, gelb: nur teilweise abgefangen. Ich hoffe, NASAMS und weitere Systeme sind bald im Einsatz.

https://twitter.com/tendar/status/158371576...uscQJIw16TESQ-Q

Edit: Habe hierzu folgende Zahlen gefunden:
Neue russische Luftangriffe mit 17 X-101/X-55 Raketen von Tu-160/Tu-195 aus und 16 Kalibr von Schiffen aus dem Schwarzen Meer. Die ukrainische Luftverteidigung schoss 13 X-101/X-55 und 5 Kalibr ab. Derzeit Stromausfälle und -abschaltungen in 10 ukrainischen Gebieten.

https://twitter.com/nicolange_/status/15837...uscQJIw16TESQ-Q
ramke
Das sind beton toblerone richtig? Sind die wohl vor langer Zeit produziert worden? Ich komm aus der beton Industrie und mich würde mal interessieren, wie viele das wohl insgesamt sind um raus zu folgern, wie viel Material da verbaut wurde.

E: ich zähl Montag mal 100m Pixel...
Sensei
Rund alle 3m 4 Stück. Das macht bei 1,6 km 1600 Steine. Oder bei 200km 200.000 toblerones .
Panzerchris
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 23:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Sagten die Russen nicht einmal vor dem Krieg, daß sie zwar keine Wirtschaft können, dafür aber Militär? Seit 8 Monaten sehen wir nun, daß sie eben beides nicht können.

Die Nächte werden jetzt immer länger. Das wird den ukrainischen Kräften genug Zeit geben in einer Nacht- und Nebelaktion die Toblerone beiseite zu schieben und den Vormarsch dann fortzusetzen. Oder wenn die Russen nicht die ganze Linie befestigen können wird sie einfach umgangen. Mich beschleicht aber das Gefühl, daß die Linie nicht so gut verteidigt werden wird wie es notwendig sein müsste. Die Russen wollen sicher im nächsten Jahr wieder zur Offensive übergehen und dafür brauchen sie viel Infanterie und da könnten sie an der befestigten Linie sparen wollen, um genug Offensivkräfte sammeln zu können. Das Vertrauen auf diese Linie dürfte ein Schwachpunkt in der russischen Planung sein.
n0rthernlights
Na wie gut das die Russen keinerlei Logistikprobleme haben, da kann man sich sowas schonmal leisten.
Broensen
ZITAT(St74 @ 21. Oct 2022, 23:18) *
Angeblicher (geplanter?) Verlauf:

Hat man sich etwa schon mit dem Verlust der nördlichen Gebiete von Luhansk abgefunden, glaubt aber trotzdem Lyssytschansk halten zu können?
Salzgraf
ZITAT(Panzerchris @ 22. Oct 2022, 11:14) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 23:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Sagten die Russen nicht einmal vor dem Krieg, daß sie zwar keine Wirtschaft können, dafür aber Militär? Seit 8 Monaten sehen wir nun, daß sie eben beides nicht können.

Die Nächte werden jetzt immer länger. Das wird den ukrainischen Kräften genug Zeit geben in einer Nacht- und Nebelaktion die Toblerone beiseite zu schieben und den Vormarsch dann fortzusetzen. Oder wenn die Russen nicht die ganze Linie befestigen können wird sie einfach umgangen. Mich beschleicht aber das Gefühl, daß die Linie nicht so gut verteidigt werden wird wie es notwendig sein müsste. Die Russen wollen sicher im nächsten Jahr wieder zur Offensive übergehen und dafür brauchen sie viel Infanterie und da könnten sie an der befestigten Linie sparen wollen, um genug Offensivkräfte sammeln zu können. Das Vertrauen auf diese Linie dürfte ein Schwachpunkt in der russischen Planung sein.

Ist das nicht ein Job für die Mobilisierten: Wachposten, Postengang, lauschen, gucken und wenn was verdächtiges passiert die ausgebildeten Soldaten mit den schweren Waffen zu rufen?
Was ist da ein Kräfteansatz in so einer Heidelandschaft? pro km 2 Beobachtungsstellen mit je 2 Mann + 1 Patrouille a 2 Mann = 15 - 20 Mann für 24 h und 1 km 200 km = 400 Mann
n0rthernlights
ZITAT(Salzgraf @ 22. Oct 2022, 10:29) *
ZITAT(Panzerchris @ 22. Oct 2022, 11:14) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 23:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Sagten die Russen nicht einmal vor dem Krieg, daß sie zwar keine Wirtschaft können, dafür aber Militär? Seit 8 Monaten sehen wir nun, daß sie eben beides nicht können.

Die Nächte werden jetzt immer länger. Das wird den ukrainischen Kräften genug Zeit geben in einer Nacht- und Nebelaktion die Toblerone beiseite zu schieben und den Vormarsch dann fortzusetzen. Oder wenn die Russen nicht die ganze Linie befestigen können wird sie einfach umgangen. Mich beschleicht aber das Gefühl, daß die Linie nicht so gut verteidigt werden wird wie es notwendig sein müsste. Die Russen wollen sicher im nächsten Jahr wieder zur Offensive übergehen und dafür brauchen sie viel Infanterie und da könnten sie an der befestigten Linie sparen wollen, um genug Offensivkräfte sammeln zu können. Das Vertrauen auf diese Linie dürfte ein Schwachpunkt in der russischen Planung sein.

Ist das nicht ein Job für die Mobilisierten: Wachposten, Postengang, lauschen, gucken und wenn was verdächtiges passiert die ausgebildeten Soldaten mit den schweren Waffen zu rufen?
Was ist da ein Kräfteansatz in so einer Heidelandschaft? pro km 2 Beobachtungsstellen mit je 2 Mann + 1 Patrouille a 2 Mann = 15 - 20 Mann für 24 h und 1 km 200 km = 400 Mann


Welche ausgebildeten Soldaten bleiben denn noch ?
Sensei
Wie bereits erwähnt: das ist ein reines PR-Projekt.
General Gauder
ZITAT(Glorfindel @ 22. Oct 2022, 08:09) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 22:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Offenbar eine Verteidigungslinie aus dem Lehrbuch der Sowjetarmee. Richtig einbetonierte Toberone oder Stahlspinnen/Tschechenigel mit Drahtseilen aneinandergeketten hätten durchaus erheblichen Sperrwert (wenn Feuer darauf liegt), aber so gehe ich schon davon aus, dass die Ukrainer eine Lösung finden werden.

Schon klar, aber ich bezweifle das die Dinger tief im Boden eingegraben sind oder mit Stahlseilen gesichert, den obligatorischen Stacheldraht sehe ich zumindest nirgends, wie gesagt höchstens wenn diese Dinger markieren sollen, wo Minen vergraben sind machen sie halbwegs Sinn, aber wirklich glauben tue ich das nicht.
SailorGN
Die Aufnahmen vom "Bau" zeigen, dass dort zivile Kleinlaster unterwegs waren, die mit ihren Kleinkränen die Dinger von der Ladefläche schubsten. Da waren keine Bagger oder Lochgräber, welche Gründungen vorbereitet haben... auch die Reifenspuren deuten nur auf leichtes Gerät hin. Die russen haben die Höcker irgendwo vorgegossen (ich bezweifele sogar, dass dort drin Armierungseisen sind^^) und dann einfach auf die Felder geschmissen. Der Graben wurde mit ner Grabenfräse ausgehoben, die man einmal(!) da lang geschickt hat... und den Auswurf hat man auch nur liegen lassen, anstatt ihn weiter anzuhöhen... oder zu verdichten. Das fliesst bei größerem Regen alles zusammen^^. Der Kampfwert dieser "Sperre" geht gegen 0
Phade
Schickes Erklärvideo zur Shahed-136, ihrem Aufbau, Vor- und Nachteilen. Der Gepard hat gleichfalls einen kurzen Auftritt. Mich wunderte etwas die Aussage, dass die Shahed-136 auch mit Javelin abgeschossen werden könnten.

https://twitter.com/gepardtatze/status/1583...uscQJIw16TESQ-Q
Glorfindel
Entspricht sicher nicht einer Panzersperre "swiss made". Sieht man schon von Weitem.0
Sensei
ZITAT(Phade @ 22. Oct 2022, 08:05) *
Diesen Morgen steht erneut die geasamte Ukraine, auch der Westen, unter russischen Attacken mit Raketen. Hier eine Übersichtskarte, grün bedeutet: alle Raketen abgefangen, gelb: nur teilweise abgefangen. Ich hoffe, NASAMS und weitere Systeme sind bald im Einsatz.

https://twitter.com/tendar/status/158371576...uscQJIw16TESQ-Q


Diesmal keine Drohnenangriffe.

https://twitter.com/nicolange_/status/1583767908655960064
ZITAT
Neue russische Luftangriffe mit 17 X-101/X-55 Raketen von Tu-160/Tu-195 aus und 16 Kalibr von Schiffen aus dem Schwarzen Meer. Die ukrainische Luftverteidigung schoss 13 X-101/X-55 und 5 Kalibr ab. Derzeit Stromausfälle und -abschaltungen in 10 ukrainischen Gebieten.


Die X-101 Marschflugkörper konnten mit einer guten Quote abgefangen werden.
Bei den Kalibr sah es deutlich schlechter aus.

Die Stromausfälle deuten an, dass die durchgekommenen Flugkörper zumindest recht zielgenau waren.
Graz-Burya
Heute bereut man wohl in der Ukraine den Verkauf der Tu-160 an Russland für ein wenig Gas.
SLAP
ZITAT(Glorfindel @ 22. Oct 2022, 08:09) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2022, 22:32) *
Diese Beton Dinger halten den Gegner vielleicht 5 Minuten auf, allenfalls wenn da zusätzlich noch Minen liegen könnte es ein Problem sein, wobei dann die Frage ist, warum die Dinger überhaupt hinstellen.

Offenbar eine Verteidigungslinie aus dem Lehrbuch der Sowjetarmee. Richtig einbetonierte Toberone oder Stahlspinnen/Tschechenigel mit Drahtseilen aneinandergeketten hätten durchaus erheblichen Sperrwert (wenn Feuer darauf liegt), aber so gehe ich schon davon aus, dass die Ukrainer eine Lösung finden werden.


Schall und Rauch.
Luzertof
ZITAT(Sensei @ 22. Oct 2022, 11:23) *
[...]
Die Stromausfälle deuten an, dass die durchgekommenen Flugkörper zumindest recht zielgenau waren.


Kraftwerke und Umspanneinrichtungen sind einfach auch sehr groß. Selbst bei einem Treffer in ein Nebengebäude müssen erstmal die Anlagen heruntergefahren, Schäden evaluiert werden etc. Der Rückschluss darf nicht sein, dass dort in jedem Fall mittel- oder längerfristige Zerstörungen herrschen.
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