Ein Artikel in der Tagesschau legt nahe, dass die
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/uk...aempfe-100.html
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Moral schwindet:ZITAT
Ernüchterung macht sich derweil auch in der Ukraine breit. Während den Soldaten an der Front die Kraft ausgeht, stockt die Einberufung ins Militär. Managementprobleme und Korruption führen dazu, dass fähige Soldaten fehlen und viele Einheiten seit fast zwei Jahren keine Pause haben.
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In Anna Bondar wächst die Wut. Die 40-Jährige sitzt in einem kleinen Café in einem Kiewer Wohnviertel. Seit 21 Monaten ist ihr Ehemann im Einsatz, viermal hat sie ihn seitdem für wenige Tage sehen können. Zu wenig, findet sie. "Für die Moral der Soldaten wäre es doch gut, wenn sie ab und zu Urlaub bekommen könnten." Der Krieg zehrt an ihren Nerven. Er verändere ihren Ehemann, berichtet sie, und die Ehe gleich mit. Leise Zweifel keimen auf. Russland wolle nicht verhandeln, sagt Bondar. "Aber wie viele Menschen sollen wir noch dahin schicken, um diese verminten Gebiete zurückzuholen? Und wer soll dann dort leben?"
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/uk...aempfe-100.html
Schockschwerenot! Krieg zehrt an den Nerven und belastet die Menschen, wer hätte das gedacht. Natürlich passiert das! Niemand glaubt mehr daran, das Kriege eine tolle Sache und bis Weihnachten vorbei sind. Das hat aber einen vernachlässigbaren Effekt auf den Wehrwillen insgesamt. Der Erste Weltkrieg hatte deutlich mehr Leid auch für die Zivilisten und wurde trotzdem bis zum Ende der militärischen Möglichkeiten durchgefochten, der Zweite Weltkrieg dauerte sechs Jahre, potenzierte das Leid und wurde trotzdem bis zum bitteren Ende gekämpft, der Kurland-Kessel sogar ein Tag länger als die offizielle Kapitulation der deutschen Streitkräfte.
Solche Beiträge sagen fast gar nichts aus, außer das insgesamt ein Krieg aus erschütternden Einzelschicksalen besteht.