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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Marcus Marius
ZITAT(Fennek @ 4. Feb 2024, 18:19) *
Auch T-62 tauchten die Tage mehrfach an der Front auf, und zwar als bemannte, echte Panzer, nicht mehr wie im Sommer als unbemannte, rollende Bomben.

Irgendwo habe ich gelesen, dass einige neu aufgestellte Infanterieeinheiten mit RPD Maschinengewehren ausgerüstet werden, weil keine PK oder RPK mehr für sie verfügbar sind.

Und es tauchten zuletzt Bilder auf denen man sieht, dass die KA-52 Flotte zunehmend kannibalisiert wird um genug Helis in der Luft zu halten, Hubschrauber mit Mix-and-Match an Seriennummern oder anders lackierte Bauteile usw.

Das sind alles deutliche Hinweise, dass die Versorgung der Russen sich insgesamt unübersehbar verschlechtert, aber es sind halt trotzdem immer Einzelfälle und es kann trotzdem noch lange, lange Zeit weitergehen.


Das so zu sehen ist schon irgendwo jenseits von gut und böse. Nicht nur, weil das ganze alte Zeug noch in scheinbar größeren Mengen verfügbar ist und sogar noch funktioniert (immerhin werden das ja keine gehegten und gepflegten Museumsstücke sein) sondern auch wegen der Absurdität. Man stelle sich vor, Deutschland wäre heute im Krieg und würde anfangen seine Truppen in großen Mengen mit Tiger II oder E-Serienpanzern und Gewehr 43 auszurüsten. Achja und den Endsieg würde man immernoch erwarten. hmpf.gif
goschi
der Vergleich hinkt dann doch, es wären eher M-47 und M-48, das ist die Generation von der wir reden.
Marcus Marius
ZITAT(goschi @ 4. Feb 2024, 18:32) *
der Vergleich hinkt dann doch, es wären eher M-47 und M-48, das ist die Generation von der wir reden.


Ein guter Vergleich muss hinken. Wir hatten halt diesen unerwarteten Bruch bei Entwicklung und Bau von Waffen 😅
goschi
die Bundeswehr hatte hunderte bis tausende Panzer beider Modelle in Nutzung, ich nannte die nicht beliebig.
SpezPi(Ppl)301
Auf Telegram gibt es derzeit ein Video, dass zeigt, wie ein russischer POW beim Filzen durch Ukrainer eine HGr in einen Unterstand wirft. War wohl nicht scharf, aber die Ukrainer reagieren unverzüglich und schiessen. Daher kein Link.
Superdoofe Idee.
ramke
In einem anderen Video direkt aus Avdiivka wird einem POV direkt die Frage gestellt, ob er Handgranaten noch dabei hat.

Ich lese daraus, dass man sich der Gefahr mittlerweile sehr bewusst ist und sowas wohl häufiger vorkommt, wie man vermutet.
PeterPetersen
Man befindet sich im Kampf mit Faschisten die fanatisch Russophob sind und grausam mit POWs umgehen. Es ist besser sich in die Luft zu jagen und den Heldentot zu sterben als sich von den Ukronazis foltern zu lassen.

Das wird die Sichtweise und "Wahrheit" dieser POWs sein. In deren Köpfen ist die AFU sowas wie die ISIS
PeterPetersen
Es ist wohl Hackern gelungen Lieferverträge für Shahed Drohnen zwischen Iran und Russland zu entwenden.
https://t.me/milinfolive/115795?single

Demnach muss Russland für eine gewöhnliche Shahed-136 rund 193k USD zahlen
Für eine Shahed-238 mit Jetantrieb rund 1,4 Mille USD
https://t.me/milinfolive/115811?single

Hier auf englisch
https://t.me/TheDeadDistrict/1978?single
ramke
Ging man bei der 136 nicht von 20-40k Dollar aus?? Das ist aber n gewaltiger Unterschied.

Afaik hat man bisher ca 2000 136er benutzt. Das isr schon n gutes Sümmchen

In einer anderen Quelle heisst es auch
ZITAT
However, during the negotiations, an agreement was reached at the level of RUB 12 million overboard when ordering 6,000 units ($193 thousand) or RUB 18 million ($290 thousand when ordering 2,000 units).

The total value of the production contract, including the transfer of technologies, equipment, 6,000 UAVs, and software, is RUB 108.5 billion ($1 billion 750 million).


K-JAG
Der Iran wird sich sicher in US-Doller,Gold, Diamanten oder Uran bezahlen lassen?
PeterPetersen
ZITAT(K-JAG @ 7. Feb 2024, 05:47) *
Der Iran wird sich sicher in US-Doller,Gold, Diamanten oder Uran bezahlen lassen?

Angeblich in Gold
PeterPetersen
Video: POV ukrainische Einheit in YPR gerät in Kreuzfeuer
https://t.me/milinfolive/115880
Marcus Marius
ZITAT(PeterPetersen @ 7. Feb 2024, 18:38) *
Video: POV ukrainische Einheit in YPR gerät in Kreuzfeuer
https://t.me/milinfolive/115880


Man hört ja, dass einer der Männer verletzt wurde. Richtung Ende sieht man, wie zwei Soldaten einen Dritten wegziehen, was vermutlich der zuvor hörbare Verwundete ist. Ist es üblich Verletzte auf diese Weise vom Feld evakuieren oder kann man davon ausgehen, dass hier "nur" der Kamerad nicht zurück gelassen wird? Das soll jetzt keine morbide Neugier sein, sondern nur die Frage danach, wie Verletzte in einer Gefechtssituation im Allgemeinen vom Feld genommen werden. Schultern ist zwar schön cineastisch, aber reichlich unsinnig im wirklichen Leben. Einfach zu Zweit, jeder einen Arm eingehackt und über den Boden schleifen wirkt jetzt aber auch nicht gerade gesundheitsförderlich. confused.gif
Forodir
Kommt auf die Situation an, dein Kamerad wiegt mit Ausrüstung schon mal gerne 90Kg. Für jemanden schnell aus der Gefahrenzone zu holen ist das mit zwei Mann die schnellste Methode, man schleppt den in die nächste Deckung, versorgt ihn und dann schaut man weiter.
Gamstragegriff (über die Schulter) ist über eine längere Strecke durchaus möglich und wird auch ausgebildet.

Insgesamt gibt es eine Menge Methoden der Trageweise je nach Material und Personal was man hat und wohin man den Verletzten bringen muss.

Sparta
In der Stadt Izhevsk gab es eine größere Explosion, vermutlich entweder auf deine Trainingsgelände oder eine Waffenfabrik für Raketenmotoren.
Reddit
PeterPetersen
ZITAT(Sparta @ 7. Feb 2024, 20:29) *
In der Stadt Izhevsk gab es eine größere Explosion, vermutlich entweder auf deine Trainingsgelände oder eine Waffenfabrik für Raketenmotoren.
Reddit

Dort werden unter anderem Iskander Raketen hergestellt. Laut TASS war es ein planmäßiger Test von Triebwerken. smile.gif
Merowinger
Dann wünsche ich weiterhin diese Planerfüllung. tounge.gif
Marcus Marius
ZITAT(PeterPetersen @ 7. Feb 2024, 21:57) *
ZITAT(Sparta @ 7. Feb 2024, 20:29) *
In der Stadt Izhevsk gab es eine größere Explosion, vermutlich entweder auf deine Trainingsgelände oder eine Waffenfabrik für Raketenmotoren.
Reddit

Dort werden unter anderem Iskander Raketen hergestellt. Laut TASS war es ein planmäßiger Test von Triebwerken. smile.gif


Hat was von Radio Eriwan.

ZITAT
Höhrerfrage an Radio Eriwan:

Stimmt es, dass es in Izhevsk einen planmäßigen Test von Raketentriebwerken gab?

Im Prinzip ja, aber der Test fiel größer aus als geplant, da aus Effizienzgründen statt einem Triebwerk mehrere gleichzeitig gezündet wurden. Aber der Test war erfolgreich, denn alle Triebwerke zündeten erwartungsgemäß. Jetzt muss man in der Fabrik die Erfahrungen umsetzen, weswegen in den nächsten fünf Jahren aufwändige Umbauarbeiten notwendig werden und dazu leider die Produktion neuer Triebwerke vorübergehend ausgesetzt werden muss.
Sparta
ZITAT(PeterPetersen @ 7. Feb 2024, 21:57) *
ZITAT(Sparta @ 7. Feb 2024, 20:29) *
In der Stadt Izhevsk gab es eine größere Explosion, vermutlich entweder auf deine Trainingsgelände oder eine Waffenfabrik für Raketenmotoren.
Reddit

Dort werden unter anderem Iskander Raketen hergestellt. Laut TASS war es ein planmäßiger Test von Triebwerken. smile.gif


Und ich dachte schon, der Flugkörper wurde erfolgreich abgefangen worden und die Trümmer hätten das Gras angezündet...
Scipio32
Ist das eigentlich ein signifikanter Schade, der da durch die ukrainische unbemannte Luftwaffe angerichtet wird oder sind das eher nur Nadelstiche, die zwar weh tun aber keine größeren Auswirkungen haben?
Salzgraf
Am 07. Februar sollen die Russen allein im Bereich Avdiwka 60 FAB-500 (kg)- Bomben abgeworfen haben.
ZITAT
In Richtung Avdeevsky bereiten die russischen Streitkräfte dem Feind die Hölle. Gestern meldeten sie mindestens 60 FAB-500 mit UMPC auf feindlichen Stellungen.

https://t.me/dva_majors/34179

------------------
ein russischer milblogger schreibt zur Drohnenbeschaffeng der Ukraine.
Die Drohnen werden anscheinend in max. 1000er Chargen bestellt und die Charge kommt in einen Frontbereich (also nicht aufgeteilt). Die Ukraine setzen je Regimentsbereich 30-70 Drohnen täglich ein.
ZITAT
Die Situation mit Angriffen feindlicher FPV-Drohnen ist heute zum Problem Nummer eins an der Front geworden.
Im Durchschnitt führt der Feind im Verteidigungssektor eines unserer Regimenter pro Tag dreißig bis siebzig Drohnenangriffe durch. (...) Gleichzeitig ist die Zahl der Tag- und Nachtdrohnen nahezu gleich geworden. (...)
die Betreiber und Hersteller in bestimmte Richtungen vereint, was ihnen ermöglicht, sehr schnell Änderungen vorzunehmen, sowohl im Design von Drohnen als auch in ihrer Hardware (Änderungsfrequenzen).
Der Arbeitsalgorithmus ist wie folgt: Unternehmen und Abteilungen bestellen Drohnen in Chargen (bis zu 1000 Stück) bei Herstellern, die an eine bestimmte Richtung* „gebunden“ sind. Gleichzeitig legt die Anordnung sofort Parameter fest, die die aktuelle russische elektronische Kriegsführung berücksichtigen, die es ermöglicht, alle drei bis vier Wochen eine neue Charge von Drohnen in die Schlacht zu schicken, die durch die vorhandene elektronische Kriegsausrüstung nicht mehr unterdrückt werden können. Darüber hinaus können sie in verschiedenen Abschnitten der Front (Richtungen) erheblich unterschiedlich sein. Und unsere elektronische Kriegsführung, die bei einem funktioniert, funktioniert bei einem anderen möglicherweise überhaupt nicht. Ein solches netzwerkzentriertes flexibles System von „Richtungen“ ist offensichtlich viel effektiver als das (russische) System, ...

https://t.me/ramzayiegokomanda/7883

*Richtiung=Frontbereich z.B. Robotyne, Bachmut...
Salzgraf
ZITAT(Scipio32 @ 8. Feb 2024, 10:35) *
Ist das eigentlich ein signifikanter Schade, der da durch die ukrainische unbemannte Luftwaffe angerichtet wird oder sind das eher nur Nadelstiche, die zwar weh tun aber keine größeren Auswirkungen haben?

Man sieht eine ca. 150 m hohe Feuersäule aus ca. 2 km Entfernung. Vielleicht ist es nur Öl- und Lösungsmitteltanks, die da brennen. Selbst in diesem Bestcase fehlen ja notwendige Hilfsmittel für die Produktion (kalte Werkstätten (Arbeitsbreeich der Maschinen), Schmiermittel für Metallverarbeitung, Lösungsmittel zum Reinigen etc. ppp.), Mag sein daß im Bestcase 2 Tage später die Produktion wieder läuft. Im Durchschnitt sollte so ein Feuer zu einer Produktionsunterbrechung von 1 Woche+ führen, im worst case (für Rußland) kommen langfristig aus dieser Fabrik nur noch die Außenhüllen für diese Raketen und anderswo muss die Prodiuktion neu aufgebaut werden.
Marcus Marius
ZITAT(Scipio32 @ 8. Feb 2024, 10:35) *
Ist das eigentlich ein signifikanter Schade, der da durch die ukrainische unbemannte Luftwaffe angerichtet wird oder sind das eher nur Nadelstiche, die zwar weh tun aber keine größeren Auswirkungen haben?


Im Allgemeinen oder diese Aktion in Speziellen? Im Allgemeinen, definitiv. Letztens die Attacke auf das Öllager traf einen der wichtigsten Ölterminals den die Russen haben und für mehrere Tage konnte kein Schiff betankt werden. Seitdem hat man wenig davon gehört, aber was klar ist ist, dass die gesamte Technik vor Ort in Mitleidenschaft gezogen wurde. Selbst wenn das Terminal nicht komplett zerstört ist, werden die Russen es merken, wenn sie nicht mehr so viel Öl verfrachten können.
Andreas BWFlyer
der insta Account ukraine_defence berichtet vom Verlust einer ukrainischen Su-25 am 7. Feb 2024 während eines Kampfeinsatzes, Pilot kam ums Leben.

und in Kueda flog eine Pipeline in die Luft, dabei setzte ein Kesselwagenzug auch noch gleich um.
PeterPetersen
ZITAT(Andreas BWFlyer @ 8. Feb 2024, 21:12) *
der insta Account ukraine_defence berichtet vom Verlust einer ukrainischen Su-25 am 7. Feb 2024 während eines Kampfeinsatzes, Pilot kam ums Leben.

und in Kueda flog eine Pipeline in die Luft, dabei setzte ein Kesselwagenzug auch noch gleich um.

Werden Su-25 noch irgendwo produziert? Also so richtig von Null, keine Modernisierung? Die müssen doch langsam vom "Aussterben" bedroht sein?
Scipio32
ZITAT
Im Allgemeinen oder diese Aktion in Speziellen?


Allgemein.
Freestyler
Die ukrainischen Streitkräfte haben einen massiven Mangel an Infanterie; der Zustand einiger ukrainischer Truppenteile entspricht in einzelnen Frontabschnitten wohl dem der russischen Truppen vor der der Kharkov-Offensive 2022, d.h. die ukrainischen Truppenteile sind abgekämpft und angesichts einer Ist-Stärke von 40% faktisch zerschlagen. Und die russischen Streitkräfte müssen vermutlich nicht die WaPo lesen, um das zu wissen...

ZITAT
Front-line Ukrainian infantry units report acute shortage of soldiers
The Ukrainian military is facing a critical shortage of infantry, leading to exhaustion and diminished morale on the front line, military personnel in the field said this week — a perilous new dynamic for Kyiv nearly two years into the grinding, bloody war with Russia.

In interviews across the front line in recent days, nearly a dozen soldiers and commanders told The Washington Post that personnel deficits were their most critical problem now, as Russia has regained the offensive initiative on the battlefield and is stepping up its attacks.

One battalion commander in a mechanized brigade fighting in eastern Ukraine said that his unit currently has fewer than 40 infantry troops — the soldiers deployed in front-line trenches who hold off Russian assaults. A fully equipped battalion would have more than 200, the commander said. Another commander in an infantry battalion of a different brigade said his unit is similarly depleted.

[...]

The reports of acute troop shortages come as President Volodymyr Zelensky on Thursday replaced his military chief, Gen. Valery Zaluzhny. While their relationship had long been tense, in recent weeks one chief disagreement has been over how many new soldiers Ukraine needs to mobilize. [...] Zaluzhny told Zelensky that Ukraine needs nearly 500,000 new troops, according to two people familiar with the matter, but the president has pushed back on that figure privately and publicly. Zelensky has said he wants more justification from Ukraine’s military leadership about why so many conscripts are needed and has also expressed concern about how Kyiv would pay them. Financial assistance from Western partners cannot be used to pay soldier salaries, and Ukraine’s budget is already under strain, with a $60 billion aid package proposed by President Biden stalled in Congress. The European Union last week approved roughly $54 billion in aid after it was delayed for weeks by opposition from Hungarian Prime Minister Viktor Orban.

The debate in Kyiv about mobilization — and to what degree the country should ramp it up — has angered soldiers on the front line. Oleksandr, a battalion commander, said the companies in his unit on average are staffed at about 35 percent of what they should be. A second battalion commander from an assault brigade said that is typical for units that carry out combat tasks.

Asked how many new soldiers he has received — not including those who have returned after injuries — Oleksandr said his battalion was sent five people over the past five months. He and other commanders said the new recruits tend to be poorly trained, creating a dilemma about whether to send someone immediately onto the battlefield because reinforcements are needed so badly, even though they are likely to get injured or killed because they lack the know-how.

[...]

In August, Zelensky fired the heads of all of Ukraine’s regional military recruitment offices, citing concerns about corruption. But with some of those positions left vacant, mobilization came to a halt, a high-ranking military official said. Commanders in the field confirmed that they have had few new people arrive since the fall. “We have direct trouble with personnel,” said Mykyta, a deputy infantry battalion commander. “Because this is war, and it’s infantry in defense that’s dying.” “I’m talking with my friends, also officers in other units, and those in infantry; it’s almost the same situation everywhere,” Mykyta added.

Shortages of ammunition and weapons are also an issue. A commander whose unit was recently moved to a new part of the front in eastern Ukraine said he received 10 shells for two howitzers. Zelensky has acknowledged that artillery ammunition deliveries have slowed as Europe struggles to manufacture enough shells to meet Ukraine’s needs and as the aid package remains stalled in Washington.

The personnel shortages can have a domino effect, Ukrainian troops in the field said. Especially in winter, when the weather conditions are hard, infantry should be rotated out after about three days. But because units lack troops, deployments get extended — or personnel intended for the rear get pressed into front-line duty despite being ill-prepared for it. Troops who are mentally and physically exhausted because of overwork sometimes can’t defend their posts, allowing Russia — with more manpower and ammunition — to advance.

[...]

Dmytro, another deputy battalion commander in a different brigade, said his infantry typically get two days of rest after five to 10 days holding the line, and because most of his soldiers are over the age of 40, their lack of physical fitness compounds the problems.

[...]

The lack of rotations is a problem across the Ukrainian military — not just for infantry on the line. Soldiers might get a few days off to go home and see their families, but rarely more. They say they are still motivated to fight the Russian invaders, but also that they need rest and more men beside them.

Zelensky has also asked the military and parliament to prepare a law to demobilize those who have been fighting for nearly two years. Members of parliament working on the bill have said they are discussing a plan to discharge, or “demobilize,” soldiers who have been on the front for 36 months. But that would require sending people in to replace them.

“Every soldier thinks about that guy that walks around in Dnipro or Lviv or Kyiv,” Mykyta said. “They think about them and they want to have a rest, too. Of course, in their heads appears the thought: Some guys are just strolling around there, but we’re here.”

Washington Post
PeterPetersen
Russen haben es geschafft Starlink Terminals einzukaufen und nutzen sie auf besetztem Territorium wo man schwer unterscheiden kann wem das Terminal gehört
https://t.me/dva_majors/34377
Das bestätigen auch UA Quellen
Marcus Marius
ZITAT(PeterPetersen @ 10. Feb 2024, 13:08) *
Russen haben es geschafft Starlink Terminals einzukaufen und nutzen sie auf besetztem Territorium wo man schwer unterscheiden kann wem das Terminal gehört
https://t.me/dva_majors/34377
Das bestätigen auch UA Quellen


Angeblich über Accounts die in Dubai registriert sind. Allerdings behaupten Musk und seine Firma, dass es weder russische Accounts, noch dubaiische Accounts geben würde (genau genommen sagte er, dass Starlink keine Accounts in Dubai oder Russland anbietet - mancherorts würde man das als hyperspezifisches Dementi betrachten). Eine veröffentlichte Karte zeigt allerdings, dass zumindest die Frontbereiche über den russisch besetzten Regionen abgedeckt werden, aber das könnte auch durch ukrainische Verträge verursacht sein. Ich bin mir sicher, dass man davon noch mehr hören wird, sollte es wahr sein, denn dem US Verteidigungsministerium und der CIA dürfte das nicht willkommen sein. Bis dahin ist es allerdings nur ein "He said, she said" und vereinzelten Berichten von der Front, dass die Ukrainer plötzlich nur einen Bruchteil der vertraglich vereinbarten Bandbreite haben (insbesondere wenn die Russen gerade irgendwas machen), für Berichte aus der Froschperspektive.
Freestyler
Die russischen Streitkräfte stellen bei Kupyansk die aufgefrischte 1. Garde-Panzerarmee zum Angriff bereit:

ZITAT
Meanwhile, Russia has been able to replenish forces and even establish new ones. It has -5:1 artillery advantage, and it's pressuring Ukraine on multiple fronts Up north, the almost wholly intact 1. GTA is pointed at Kupyansk. [...]

John Helin auf Twitter


ZITAT
Beaten Twice In Ukraine, Russia’s Elite 1st Guards Tank Army Is Poised To Attack Yet Again
The Russian army apparently is repositioning heavy forces in advance of a widely-anticipated winter offensive in Luhansk Oblast in eastern Ukraine’s Donbas region. The forces include elements of the elite 1st Guards Tank Army, which has spent months in Belarus, recovering from its near-destruction by Ukrainian brigades during two previous, large-scale operations.

[...]

“Ukrainian intelligence relatedly noted that elements of the 2nd Motor Rifle Division of the 1st Guards Tank Army of the Western Military District have withdrawn from Belarus and partially deployed to Luhansk Oblast,” the Washington, D.C.-based Institute for the Study of War noted on Wednesday.

The 1st Guard Tank Army oversees two front-line divisions—the 2nd Guards Motor Rifle Division and the 4th Guards Tank Division—plus a few separate brigades. Perhaps 25,000 or 30,000 troops, in all. With its hundreds of T-72, T-80 and T-90 tanks and BMP-2 and BMP-3 fighting vehicles, the Moscow-based army on paper is one of the most powerful ground-combat formations in the world. In reality, it has suffered from the same poor leadership and logistical shortfalls that have vexed all Russian forces in Ukraine.

[...]

Beaten twice, the 1st Guards Tank Army settled into garrison in Belarus for a long winter reset. But heavy ongoing losses in Ukraine prevented the Kremlin from sending the tank army the best people and equipment.

The army’s 2nd Motor Rifle Division “is now primarily made up of mobilized personnel operating older equipment taken from storage,” the U.K. Defense Ministry stated. “Its combat effectiveness will likely be limited despite several weeks of training.”

[...]

David Axe bei Forbes
PeterPetersen
Und es gibt wieder ein Video das zeigt wie Russen sich ergebende Ukrainer exukutieren.

Dieses nal Ganz klar auf Befehl des Vorgesetzten der den Sturm der UA Positionen von einer Drohne aus beobachtet und den Befehl gibt "keine gefangenen"
PeterPetersen
Video: vermutlich erster gefilmter Einsatz des VAMPIRE Anti-drohnen Systems welches die günstigen APKWS Raketen nutzt
https://t.me/milinfolive/116195?single
Sensei
Und letztendlich haben sie es doch geschafft.

Bilder zweier beschädigter HIMARS, einer mit Schrabnellschäden, einer mit defektem Rad/Achse.

https://youtu.be/eAW8nuqEce0?si=wXx3ITkeiUR0T5zX

PS: eigentlich war klar, dass es irgendwann beschädigte HIMARS geben wird. Lange genug hat es wohl gedauert. Diese hier sind zudem wohl reparabel.
und die Bilder kommen nicht von den eigenen sonst. Alle Behauptungen von abgeschossenen HIMARS waren bisher Propaganda.
PeterPetersen
Wird bereits hier diskutiert
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1521254
PeterPetersen
Russen haben wohl einen 30km langen Zug aus 2100 Wagons in der Ostukraine geparkt als Verteidigungslinie
https://www.google.com/amp/s/www.pravda.com...41416/index.amp
Freestyler
Dass die russischen Streitkräfte seltsame Dinge tun, ist ja durchaus möglich, aber das erscheint mir doch sehr seltsam. Handelt es sich dabei nicht um einen technischen Fehler o.ä.?

Hier geht's direkt zum Satellitenfoto.
Sensei
Warum?

Genug alte Wagons wird man anscheinend noch rumstehen haben.
An einander gekoppelt, und befüllt, bricht selbst ein Panzer da nicht Mal eben durch.

Der Schienenstrang war viel zu nah an der Front, um sinnvoll genutzt zu werden.

Der Aufbau der Barrikade wurde wohl parallel mit den Vorbereitungen gegen die erwartete Ukr. Offensive begonnen.
Salzgraf
In einer Analyse eines russischen Autors (Historikers) wird vor dem weiter bestehenden Potential der ukrainischen Streitkräfte gewarnt. Es wären Ende Januar 50 ukrainische Brigaden nicht an der Front gewesen, also in der Auffrischung:
ZITAT
Ende Januar „sah“ mein Kollege und Militärbeobachter Alexey Sukonkin die Berichte des russischen Verteidigungsministeriums durch und stellte fest, dass die Anwesenheit von bis zu fünfzig Brigaden der ukrainischen Streitkräfte und die ukrainische Nationalgardeeinen Monat oder länger lang nicht erwähnt wurde an der Kampflinie. (...)
Alexey Sukonkin geht davon aus, dass diese Brigaden in ein oder zwei Monaten in der Lage sein werden, ein ziemlich hohes Maß an Kampfeffektivität zu erreichen. Lassen Sie mich hinzufügen – hoch genug, um nicht nur die Verteidigung auf der LBS zu halten, sondern auch an Offensivoperationen teilzunehmen.

(...)
Ich möchte hinzufügen, dass der westliche militärisch-industrielle Komplex nach den Berechnungen Kiews und ausländischer Analysten frühestens im Jahr 2025 oder sogar später das Produktionsniveau an Militärprodukten erreichen kann, das für die vollständige Versorgung der Streitkräfte der Ukraine erforderlich ist .

https://zvezdaweekly.ru/news/2024213830-pQcP4.html Swesda
Autor ist anscheinend Historiker
Salzgraf
Frontbericht (Froschperspektive) zu Novomichalivka 5. - 9. Februar 2024 aus russischer Sicht:
in Kurzform: 2 Panzer+ 3 Mannschaftstransporter rücken vor. Panzer wird von FPV ausgeschaltet, der andere durch Minen. Infanterie steigt ab und setzt sich im Dorf fest. Ständige ukrainische Angriffe mit Artillerie und FPV. Nach 4 Tagen sind alle Infanteristen des Zuges bis auf 3 ernsthaft verletzt (oder getötet).

ZITAT
Ein Zug von Storms unter dem Kommando des Predator war der erste, der am frühen Morgen des 5. Februar von der Ostseite in die Siedlung eindrang. Die Panzergruppe bestand aus zwei Panzern (einer mit einem Schleppnetz), zwei "Motorrädern" (im Original: "мотолыг") und einem nachlaufenden BMP. 500-700 Meter vor der östlichen Grenze von Novomikhailovka (im Bereich 47.855131, 37.521296) setzte der Feind den Panzer mit dem Schleppnetz außer Gefecht (vermutlich durch FPV, das den Motor traf), der zweite Panzer begann, das erste Fahrzeug zu umgehen und "entkleidete" sich auf einer Mine. "Predator" entschied sich, den Landungstrupp zu überstürzen, woraufhin die gesamte Angriffsgruppe unter Artilleriebeschuss durch das Minenfeld lief und zunächst das Umspannwerk(47.855218, 37.517331) erreichte und dann die feindlichen Schützengräben an der Ostgrenze von Nowomichailowka überwand. Anschließend gelang es der Gruppe, das bebaute Gebiet in den Griff zu bekommen, die AFU auszuschalten und 3 Gefangene zu machen. Nachdem sie ihre Positionen eingenommen hatten, deckten die Predator's Storms die Annäherung der restlichen DShB-Gruppen der Brigade. Und hier wurde der Predator von einer feindlichen FPV-Drohne mit einer RPG-"Karotte" überholt, die ebenfalls mit Wolframkugeln als Schlagelemente umwickelt war. Das Ergebnis: gebrochene Knochen in Arm und Bein, mehrere durchdringende Weichteilwunden und eine gerissene Membran.

Die feindliche Artillerie arbeitete fast ununterbrochen auf die Stellungen von Storms, auch mit Clustern. Dem "Predator" zufolge war die Dichte der "Vögel" der AFU so groß, dass an den internationalen Flughafen nicht zu denken war - Abwürfe und FPVs waren ständig im Einsatz. Nur in der Abenddämmerung, wenn der Feind die "Augen" wechselte, gab es eine Flaute. Nachts war Baba Yaga über den Stellungen von Storms im Einsatz.

In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar versuchte der Feind einen Gegenangriff und schickte eine Angriffsgruppe in den östlichen Teil von Novomikhailovka, um die Sturmtruppen von der Siedlungslinie zu verdrängen. Die Marineinfanteristen kämpften etwa 2 Stunden lang gegen sie. Daraufhin zog sich der Feind unter Verlusten von mindestens 6 "Zweihundertsteln" zurück.

Außerdem versuchten die Predator-Angriffsflugzeuge nach der Sicherung ihrer Stellungen am 5. Februar, mehrere Routen an den Zufahrten zum Dorf selbst zu räumen und die TMs (im Original: ТМ-ки) unter feindlichem Beschuss von der Straße zu werfen. Dies war aufgrund der Dichte des feindlichen Feuers nur teilweise erfolgreich.

Der Predator führte den Angriffszug noch bis zum 9. Februar an. Danach konnte er evakuiert werden, da sich die Wetterbedingungen verschlechterten und der Feind keine Luftaufklärung und FPV-Kameras einsetzen konnte. Der bewegungsunfähige Predator wurde unter anderem von gefangenen AFU-Soldaten, die seine Stürme während der Schlacht gefangen genommen hatten, zum Evakuierungspunkt getragen. Hier ist ein lustiger Moment inmitten der ganzen Zerhackerei.

Während der viertägigen Kämpfe waren von dem Predator-Zug nur noch 3 Männer übrig, der Rest wurde alle mindestens einmal verwundet.

https://t.me/boris_rozhin/112877
Salzgraf
ein russischer Soldat antwort auf Leserfragen.
Die Umgangsformen in der Armee scheinen rau zu sein, wenn mann so die Antworten ab der zweiten Frage so sieht:
ZITAT
Warum postet ihr nicht Videos von getöteten Wappen und andere Videos?
Denn ich halte es nicht für richtig, Müll zu produzieren, davon gibt es schon genug. Ich habe es, aber warum brauchst du es? Liebst du Blut und den Klang der Schlacht? Willkommen in den Reihen, beim Wehrmelde- und Einberufungsamt des Bezirks. Warum Zeit mit Kleinigkeiten verschwenden und sich beim Anschauen von Videos schmutzig machen?

Frage: Ich möchte kämpfen, habe aber nicht gedient, wohin soll ich gehen?
Antwort: Finden Sie Freunde in Freiwilligengruppen oder Militäreinheiten, denen Sie egal sind! Ich betone: Geschwätz im Badehaus wie "Komm, wir haben cool, alles geben!" von einem wenig bekannten Kriegshelden - das ist es nich. Es sollte eine Person sein, die stark an Ihrem Überleben interessiert ist. Du nimmst die Einstellung an und legst los. Das Kollektiv wird Sie nicht verlieren lassen. Aber wenn Sie sich auf einen Dummkopf einlassen, wird das definitiv zu unangenehmen Abenteuern führen, und höchstwahrscheinlich unter den Hammer kommen.

Frage: Wenn ich der Armee/Freiwilligeneinheit beitrete, werden mir dann goldene Berge, eine Safari und ein warmer Ort mit Kampfbezügen versprochen, der nicht an der Front liegt?
Antwort: Solche Geschichten nennt man "Militärstreiche". Es gibt eine immer länger werdende Liste davon im Netz. Der erste Punkt: "Geh hin, sie werden dir alles geben!"

Frage: Wie kann ich wissen, dass ich in eine normale Einheit komme?
Die Antwort ist, ein paar enge, vertrauenswürdige Bekannte oder Freunde in der Einheit zu haben. Noch besser ist es, ein paar Mal humanitäre Hilfe in die Einheit zu bringen und zu sehen, wie die Dinge von innen laufen. Wenn sie saufen wie die Wilden, im Dreck leben, ihr Wort nicht halten oder einfach nur ein ungutes Gefühl haben, sollten Sie sich nicht mit ihnen abgeben.

Frage: Wie wird man nicht zum Opfer von Militärstreichen?
Die Antwort ist, sich nur auf sich selbst zu verlassen und von niemandem etwas zu erwarten. In jeder Hinsicht, einschließlich der Bereitstellung von allem, was Sie brauchen. Um nicht enttäuscht zu werden - lassen Sie sich nicht bezaubern.

Frage: Wie kommt man mit Fremden zurecht?
Antwort: In einem männlichen Kollektiv, das sich gegen ihren Willen zusammengefunden hat, wird es immer normale Männer, schädliche, aber im Allgemeinen verhandelbare Alkoholiker, Amöben, Weicheier, aggressive Idioten und nutzlose Schimmel geben. Benehmen Sie sich wie ein Mann, versuchen Sie, korrekt und angemessen zu sein - dann wird sich alles einrenken. Konflikte sind vorprogrammiert, herausfinden, wer mehr hat - auch. Bremsen Sie schlechte Gedanken, beobachten Sie den Basar, denken Sie daran, dass alle Ihre Probleme und Wege zu ihrer Lösung am Ende entweder von einem Mann mit einer geladenen Waffe oder von einem Militärstaatsanwalt bewertet werden. Oder von einem Pathologen.

https://t.me/johnsnow2squadron/107
https://t.me/johnsnow2squadron/108

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Erlebnisbericht aus der Froschperspektive.
Fazit: Die Pizza wird direkt zur Unterkunft geliefert:
ZITAT
Wir sind in der Stadt, in einem Vorort von Donezk. Im Keller. Feucht, nass, man kann nicht aufstehen. Es gibt Wohngebäude in der Nähe. Jeder hat Angst, dass das Militär einfliegt, wenn es auftaucht.

Deshalb verstecken sie uns im Keller.
Die Bedingungen sind schrecklich. Es ist ein besonderer Kontrast, dass es überall Geschäfte, Lyuli und Zivilisation gibt und wir uns in einem feuchten Keller befinden. Aber heute habe ich die Plätze für unsere Gruppe mehr oder weniger organisiert und gemütlich gemacht.

2 Tage Be- und Entladen. Mein Rücken tut furchtbar weh
, aber im Großen und Ganzen ist es erträglich. Regen 3 Tage. Nass, schmutzig, stinkend, aber 50 Meter entfernt leben die Menschen in Wohnungen normal.

Auf der Straße fahren Autos, es kommt zu kleinen Staus. Auch Panzer und Schützenpanzer stehen im Stau.
Die nächste Straße liegt unter FPV. Fährt man daran entlang, erkennen die Drohnen Militärangehörige direkt im Verkehr und sprengen sie in die Luft.

Eigentlich ist das eine Art Unsinn. Eine Art verdammter Surrealismus und ein Paralleluniversum.
Stadt, Geschäfte, normale Autos, Kaffee, Pizza usw. Und dann fährt ein Schützenpanzerwagen mit den Verwundeten auf seiner Panzerung vorbei.

Und die Kunst trifft. Die Geräusche von Explosionen werden ungewöhnlicherweise von den Hauswänden reflektiert und erzeugen ein vielfaches Echo.
Ich verstehe Wälder, Felder, zerstörte Dörfer – das korreliert mit Krieg. Und hier passt Scheiße nicht. Ich befinde mich einfach in einer fremden Welt.

Die Lieferung funktioniert direkt nach vorne. Tatsächlich können sie dir Pizza bringen
Salzgraf
Die Anzahl der abgeworfenen Bomben steigt:
ZITAT
Die taktischen Flugbesatzungen eines Flugplatzes warfen fast 250 FAB auf Stellungen der ukrainischen Streitkräfte und anderer Faschisten.
Pro Tag.

https://t.me/fighter_bomber/15726 bezieht sich auf den 15. Februar 2024

eine andere Quelle spricht von 250 FABs in zwei Tagen in einen Bereich
ZITAT
In einem der Bezirke trafen innerhalb von zwei Tagen 250 FABs

https://t.me/sashakots/45036
PeterPetersen
ZITAT(Salzgraf @ 17. Feb 2024, 11:57) *
Die Anzahl der abgeworfenen Bomben steigt:
ZITAT
Die taktischen Flugbesatzungen eines Flugplatzes warfen fast 250 FAB auf Stellungen der ukrainischen Streitkräfte und anderer Faschisten.
Pro Tag.

https://t.me/fighter_bomber/15726 bezieht sich auf den 15. Februar 2024

eine andere Quelle spricht von 250 FABs in zwei Tagen in einen Bereich
ZITAT
In einem der Bezirke trafen innerhalb von zwei Tagen 250 FABs

https://t.me/sashakots/45036

Laut UA Angaben kann Russland rund 50 der RU Versionen des JDAM Kits pro Tag produzieren.
PeterPetersen
Laut AFU wurden heute 3 Suchois der RU abgeschossen
https://t.me/war_facts_info/70485
Scipio32
Gegen diese Gleitbomben gibt es wohl keine wirksame Abwehr.
Sparta
ZITAT(Scipio32 @ 17. Feb 2024, 16:07) *
Gegen diese Gleitbomben gibt es wohl keine wirksame Abwehr.



Doch natürlich

"Laut AFU wurden heute 3 Suchois der RU abgeschossen"
Fennek
Avdiivka soll nun durch die Ukrainer vollständig geräumt sein, inklusive Kokerei und dem "Quartier 9"-Hochhausviertel.

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Gleichzeitig sollen die russischen Truppen im Süden auf die Gebiete um Robotyne (also die in der Sommeroffensive von den Ukrainern eroberten Gebiete) eine Großoffensive gestartet haben. Die Zahl der dort zusammengezogenen russischen Angriffstruppen soll größer sein als die Zahl der russischen Truppen, die Avdiivka angegriffen haben.

Rob Lee auf Twitter

Das sieht alles überaus düster aus im Moment.
Freestyler
Bei Kupjansk hat Russlan die rekonstituierte 1. Garde-Panzerarmee zusammengezogen - und die fotografierten Drachenzäne sehen ziemlich bescheiden aus, ich bezweifle, dass die russische Panzer aufhalten:

ZITAT
Trügerische Ruhe an der Front von Kupjansk: Die Ukrainer rüsten sich für Russlands Ansturm
Die Stadt Kupjansk ist Ziel einer russischen Offensive in der Ostukraine. Die Verteidiger stehen unter Druck und bunkern sich ein. Doch das Schicksal der Stadt hängt nicht alleine von den neuen Stellungen ab.

[...]

Der Frontabschnitt ist ebenso unberechenbar. Die Russen, das sagen Kämpfer wie Analytiker, ziehen Truppen zusammen. Die ukrainische Militärführung tut nun das, was Experten seit eineinhalb Jahren fordern: Sie befestigt die Verteidigungslinien. Es ist ein Eingeständnis, dass keine weiteren Gebietsgewinne absehbar sind – in einer Region, deren Befreiung im Herbst 2022 Hoffnungen auf eine Rückeroberung des Donbass weckte.

[...]

Befestigung der Front im Osten und Süden
Rund um Kupjansk errichtete die 113. Brigade Dutzende Kilometer neuer Sperren und Schützengräben. Die Ukraine forciert deren Bau seit Ende November 2023 entlang der gesamten Front. Im Fokus stehen die labilen Linien in den Gebieten Charkiw und Saporischja.

[...]

In Kupjansk bildet der Fluss Oskil eine natürliche Sperre. Die Spuren der Kämpfe von 2022 sind bis heute sichtbar: Von vielen Dörfern in der Gegend sind nur Ruinen übrig, am Wegrand stehen zerschossene Fahrzeuge. Über den Oskil führt weiterhin nur eine behelfsmässige Brücke. Die Strasse am Ufer ist eine Schlammpiste voller Krater, auf der Pick-ups und Mannschaftstransportwagen aneinander vorbeirasen.

Östlich des Flusses gibt es kaum noch Zivilisten, dafür aber alle 500 Meter Schützengräben. Sie sind schmal und meist mit Holzplatten befestigt, Bunker aus Beton sind so nahe an der Front die absolute Ausnahme. Blachen an den Eingängen zu den Tunneln dienen als Schutz vor Nässe und Kälte, in regelmässigen Abständen wurden Schiessscharten eingebaut. Die Soldaten und Unteroffiziere schlafen in Räumen mit einem warmen Ofen und Kajütenbetten.

Kupjansk besitzt für beide Seiten grosse Bedeutung
Viele Angehörige der Landwehr aus dem Gebiet Charkiw stammen selbst aus der Gegend. Wodolas, der seit sieben Monaten an der Front steht, kommt aus Kupjansk. Er war dabei, als die Ukrainer die Stadt befreiten, seine Schwester und seine Mutter hatten monatelang unter russischer Besetzung gelebt. [...]

Für die Russen bleibt Kupjansk ein wichtiges Ziel, da hier Strassenverbindungen und Eisenbahnlinien zusammenlaufen. Sie haben ihre Angriffe intensiviert: 29 Attacken meldete der ukrainische Generalstab in der ersten Februarwoche, verglichen mit 16 Mitte des Vormonats. Auch konnte der Analysedienst Rochan die Präsenz einer spezialisierten Aufklärerbrigade nachweisen, was er als Hinweis auf weitere Angriffsplanungen wertet.

Der Infanterist Wodolas bestätigt zwar, dass sich die Ukrainer in der Defensive befinden. Wenige Tage vor dem Gespräch nahm er aber auch an Gegenangriffen im Dorf Sinkiwka teil. Positionen dort wechseln regelmässig die Hände, wobei die Russen in den letzten Wochen leicht vorgerückt sind. Laut Wodolas kamen sie im Januar aus drei Richtungen gleichzeitig. «Wir schlugen sie zurück, mussten aber die Leichen einiger Gefallener zurücklassen», erinnert er sich, ohne dabei irgendwelche Emotionen erkennen zu lassen.

[...]

NZZ

Zu Kupjansk noch eine Analyse und grafische Darstellung der finnischen Black Bird Group:

ZITAT
A short thread on Kupiansk sector and the disposition of the Russian 1st Guards Tank Army (1GTA). Between 19-28JAN24 Russian forces from the 1GTA managed to capture the villages of Krokhmal'ne and Tabaivka.



The offensive seems to have been local and opportunistic in nature, with several UkrAF 103rd TDF Bde positions being overrun by assaulting elements from RuAF 47th Guards Tank Division (47GTD)

Russians were able to seriously threaten UkrAF positions around the village of Berestove and Kyslivka-Kotlyarivka, but it seems that at least for the time being RuAF forces have been unable to further exploit their initial success.

Capture of Krokhmal'ne and Tabaivka has resulted in forming a salient some 5km deep and 5-8km wide. After the initial effort by elements of 47thGTD petered out, RuAF has reportedly reorganized their forces in the salient bringing forth elements from the 2nd Guards Motor Rifle Division (2GMRD). So far there has been no evidence of them being able to advance any further. Salient continues to threaten Ukr positions in Kyslivka-Kotlyarivka, and if the 1GTA were to go on in to fully committed offensive, this position could be at risk of being cut-off and overrun. At the moment it seems that no such commitment of 1GTA forces has been made yet.



Comparison of sentinel imagery from the area of the salient between 13JAN and 21JAN does not show any significant preparatory fires from the Russians which further reinforces the image that this was mainly an opportunistic local action rather than beginning of full-scale offensive by 1GTA. For comparison here are sentinel images from Ivanivske-Klischiivka area near Bakhmut showing the extensive cratering from artillery fires between 13-23JAN24.

The 1st Guards Tank Army seems to be concentrating bulk of its forces along roughly 30 km wide area of the front between Verkhnia-Duvanka and Svatove.

This concentration seems to comprise of elements from all three divisions of the 1GTA: 2GMRD, 4GTD and 47GTD. Additionally a grouping of 27thSGMRB and 7th MRR seems to be present near Kuzemivka-Novoselivske.

Several Russian territorial regiments are also reportedly being used to reinforce 1GTA units. Overall, it seems that the 1GTA has been able to recover after their defeat during the Kharkiv counteroffensive, but it remains to be seen if they are able to significantly ramp up and scale their offensive operations in the near future. So far concentration of offensive force, overcoming obstacles & minefields, suppression of opposing artillery and proper combined arms coordination are as difficult for Russians as they are to Ukrainians. Russians do however enjoy clear manpower and munitions advantage. To which degree Russians have been able to refit 1GTA with vehicles and other heavy weapons is also another open question.

As the battle for Avdiivka now approaches its climax, Ukr high command has to make difficult decisions whether to commit significant reserves there or not. This may in turn serve to signal RuAF to commit 1GTA into general offensive once Ukr reserves are committed elsewhere. I will end this thread with a few disclaimers regarding the maps: UkrAF units are purely based on videos and other information published by UkrAF.

[...]

Thread Reader App
Salzgraf
ZITAT(PeterPetersen @ 17. Feb 2024, 15:20) *
Laut AFU wurden heute 3 Suchois der RU abgeschossen
https://t.me/war_facts_info/70485

Die SU-35 scheint durch friendly fire abgeschossen worden zu sein.
ZITAT
Einige rühmen sich der abgeschossenen Su-35, während andere behaupten, sie hätten nichts verloren, sondern ein feindliches Flugzeug abgeschossen.
Verluste von über 50 % unserer Kampfflieger sind in der Erfolgsliste unserer Luftverteidigung enthalten.

https://t.me/s/shouvalov

ZITAT
Aber zum Beispiel kontaktierte der Pilot der Su-35 gestern nach dem Aussteigen traditionell das Kommando über das gute alte Handy.

https://t.me/fighter_bomber/15741

Über die 2 SU-34 lese ich nichts konkretes im russischen Telegram.
die ukrainischen Meldungen basieren auch auf
ZITAT
mit einigen Screenshots einiger fiktiver Auslösepunkte für Notrufradiosender.

https://t.me/fighter_bomber/15741 (Karte als Bild)
PeterPetersen
Z-Blogger stellen mit bedauern fest, dass T-62 und jetzt auch immer öfter T-55 als Panzer an vorderster Front für Angriffe eingesetzt werden.

Zuvor redete man sich den Umstand schön, dass der Einsatz dieser alten Panzer als Ersatzartillerie für Steilfeuer aus verborgenen Positionen ein genialer Schachzug sei
https://t.me/milinfolive/116594



Das Bild soll gestern bei Rabotyne entstanden sein
Tyke
Habe gestern gelesen, dass auch bei Bachmut/Klischivka eine Offensive gestartet wurde.
Als ob der Verlust Avdiivka das Signal war, wurde jetzt auch Robotyne und Bachmut eine Offensive gestartet, und die 1. Gardepanzerarmee steht bei Kupyansk in Aufmarschstellung....

Jetzt gehts aber zügig.... mal gespannt wie sich das entwickelt.
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