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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Panzerpionier
ZITAT(PeterPetersen @ 14. Apr 2023, 19:23) *
Z-Kriegsberichterstatter beklagen sich über eine neue Taktik der AFU Soldaten in Bachmut
https://twitter.com/girkingirkin/status/164...ilN3ClGlXENs95g
Demnach verwandeln sie Wohngebäude in Festungen und verteidigen sie so lange es geht. Wenn sie sich zurückziehen müssen, dann beobachten sie das Gebäude durch eine Drohne, sobald einige Gegner in das Gebäude eingedrungen sind werden die zuvor platzierten Sprengladungen gezündet und das Gebäude stürzt auf die eingedrungenen Gegner

Wie hier zu sehen
https://twitter.com/rammstein_fella/status/...ilN3ClGlXENs95g
—————

Russland schickt noch mehr High-Tech aus den 50er an die Front
https://t.me/RVvoenkor/42726
ATS-59G Artillerieschlepper die mit einer 25mm Schiffsflak versehen wurden

Schon im Februar wurden in Bachmut verminte Gebäude, die von russischen Soldaten besetzt wurden, gesprengt. Das ist jetzt nicht wirklich was neues. Von daher wundert es mich schon ein bisschen, warum sich die Z-Kriegsberichterstatter ausgerechnet jetzt darüber echauffieren.

Die Ukraine befindet sich aktuell mit Russland in einem Abnutzungskrieg mit einem erheblich größeren Potential an Soldaten auf russischer Seite. Deshalb ist es total logisch, dass die Ukraine russische Soldaten und Kriegsgerät ausschalten muss, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Und dazu gehören nunmal auch von russischen Soldaten besetzte Gebäude. Solange dadurch keine Zivilisten drauf gehen, ist das nichts verwerfliches.
Hinzu kommt, dass die russische Seite schon zuhauf zivile Einrichtungen wie Wohnblocks, Einkaufszentren, Verwaltungsgebäude oder in Mariupol ein Theater und eine Geburtsklinik mit Raketen und Marschflugkörpen samt Zivilisten zerstört hat.
Das sich russische Z-Kriegsberichterstatter über gesprengte Gebäude mit russischen Soldaten beklagen, ist russische Kriegspropaganda vom Feinsten.
Panzerpionier
Beitrag gelöscht
General Failure
ZITAT(Scipio32 @ 15. Apr 2023, 09:07) *
Wenn man die Einzelmeldungen über diverse zerschlagene oder schwer mitgenommene russische Eliteverbände zusammen nimmt könnte man zu dem Schluss kommen, dass von der professionellen Russischen Armee kaum noch etwas übrig ist.

Das wäre dann ungefähr das, was Saluschnyj schon im Herbst letzten Jahres sagte: "Wir sind fertig mit der professionellen russischen Armee, jetzt sind die Amateure dran."
https://twitter.com/operativno_ZSU/status/1...963256343023622
Scipio32
Lula (Präsidenten Brasiliens) hat sich zum Ukrainekrieg geäußert:

ZITAT
Krieg in der Ukraine im Live-Ticker: Lula fordert Ende der militärischen Unterstützung für die Ukraine


Quelle: https://web.de/magazine/politik/russland-kr...kraine-38041216
Phade
@Panzerpionier: Jetzt, wo die Einnahme von Bachmut absehbar ist (gestern wurde das Bahnhofsgebäude eingenommen), geht es der Propaganda vermutlich darum, dem Publikum erklären zu müssen, warum es keine Jubel-Jubiläumsbilder befreiter Kleinrussen geben wird: Die ukrainischen Terroristen haben alle Gebäude gesprengt, obgleich die glorreiche russische Armee natürlich versucht hat, mit äußerstem Fingerspitzengefühl vorzugehen. Mariupol 2.0 sozusagen.
Scipio32
ZITAT
Jetzt, wo die Einnahme von Bachmut absehbar ist


Wie geht es danach weiter?
Sensei
Wie soll es weiter gehen?
Langsames zurückweichen. Die Stellungen hinter Bachmuth sind recht stabil.

BTW: der Bahnhof soll aber direkt von der UA im Gegenangriffe zurückerobert worden sein.
Z.b. https://twitter.com/Anna_Lena2022/status/16...wuh3gQ&s=19


---
Im der Ukraine beliebt: Maschendraht (und Netze) statt Stacheldraht biggrin.gif

https://twitter.com/RALee85/status/16470060...J_PPnA&s=19
General Gauder
ZITAT(Glorfindel @ 13. Apr 2023, 16:06) *
ZITAT(Freestyler @ 13. Apr 2023, 14:18) *
Den diversen Kommentaren und Einschätzungen nach erfolgt beides.

Das ist wohl wirklich so, dass die bestehenden Brigaden aufgefüllt wurden und diverse neue Verbände aufgestellt wurden. Als ich das letzte Mal zählte (ich war daran, alle Brigaden der Ukrainer zusammenzustellen) war ich so bei 70+ Manöverbrigaden und es geht wohl Richtung 80 zu. Das sind 10 Mal mehr Manöverbrigaden als die Bundeswehr hat.


ZITAT
Ein weiteres Problem ist, dass die ursprünglichen Brigaden der ukrainischen Streitkräfte (d.h. die, die vor dem 24.02.2022 bestanden) durch die Mobilmachung von Reservebataillonen und die Unterstellung von Freiwilligenbataillonen inzwischen unführbar geworden sind - laut Kofman u.a. bestehen einzelne Brigaden aus sieben Manöverbataillonen (fünf Manöverelemente sind grundsätzlich bereits grenzwertig), wobei die Anzahl der Kampfunterstützungs- und Logistiktruppenteile nicht entsprechend mitgewachsen ist.

Ja. Sehe ich auch so. Ideal wären sogar eher zwei bis drei Haupt-Manöverelemente mit allenfalls einer kleineren Reserve.

ZITAT
Ein Teil der Lösung wäre also, die bestehenden Brigaden unter Ausstellung weiterer Kampfunterstützungs-und Logistiktruppenteile zu teilen und aufzufüllen. Der limitierende Faktor dabei sind Brigadestäbe.

Sehe ich genau gleich. Natürlich ist kann man auch einen Brigadestab (und auch Bataillonsstab) unverbildete junge Offiziere einsetzen, es braucht aber auch die alten Hasen, die schüttelt man nicht einfach so schnell aus dem Ärmel.

OT: etwas was viele nicht verstehen, eine kopflastige Struktur wird nicht besser in dem das man die Anzahl Stäbe reduziert (und dafür weniger, aber grosse Stäbe schafft), sondern (jedenfalls meiner Meinung nach) sind mehr und dafür kleinere Stäbe, wenigen grösseren Stäben vorzuziehen
also lieber 2 Divisionen mit total 5 Brigaden an 3 Bataillonen mit 3 Kompanien (=45 Manöver-Kompanien) als 1 Division mit 3 Brigaden an 4 Bataillonen mit 4 Kompanien (=48 Manöver-Kompanien). Natürlich, im ersten Fall hat man 1 Divisionsstab, 2 Brigadestäbe und 3 Bataillonsstäbe mehr als im zweiten Fall und Stäbe kosten.


ZITAT
Die ukrainischen Korps sollen aus bis zu sieben Manöverbrigaden und weiteren Unterstützungsbrigaden bestehen, was bereits jetzt für Frage der Führbarkeit stellt. Und natürlich brauchen diese Korps entsprechende Stäbe.

Man kommt relativ schnell jeweils wieder auf die Divisionslösung, aber natürlich, die Divisionen brauchen erst recht Stäbe. Ich denke, der Fehler liegt bei den aufgeblähten Brigaden: aus denen könne man Divisionen mit 2 Brigaden machen. Dann würde man zwar die Divisionsebene einbauen, aber die Führbarkeit würde sowohl auf Stufe Brigade wie Korps verbessert werden.

In der HS4 hatten die Brigaden des Feldheeres ja auch 4 Kampftruppen Bataillone, der Grund war wohl der, dass man der Annahme war, dass diese Brigaden dadurch länger einsatzbereit sein würden und hat die schlechtere Führbarkeit deshalb in Kauf genommen.
Forodir
ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 16:22) *
Im der Ukraine beliebt: Maschendraht (und Netze) statt Stacheldraht biggrin.gif

https://twitter.com/RALee85/status/16470060...J_PPnA&s=19


Warum eigentlich keine Tarnnetze? Wir sind davon weggegangen da wir ja die GA ständig wechseln, wenn ich mir aber solche Boxen mache sollten die direkt auch gegen Sicht getarnt sein.
Reitlehrer
ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 17:22) *
Wie soll es weiter gehen?
Langsames zurückweichen. Die Stellungen hinter Bachmuth sind recht stabil.

BTW: der Bahnhof soll aber direkt von der UA im Gegenangriffe zurückerobert worden sein.
Z.b. https://twitter.com/Anna_Lena2022/status/16...wuh3gQ&s=19


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Im der Ukraine beliebt: Maschendraht (und Netze) statt Stacheldraht biggrin.gif

https://twitter.com/RALee85/status/16470060...J_PPnA&s=19


Früher hat man Schiffe im Hafen mit Torpedonetzen geschütz und jetzt eben Maschendraht als Schutznetz gegen Dohnen und Loiteringmunition für PzH
Forodir
ZITAT(General Gauder @ 15. Apr 2023, 16:32) *
In der HS4 hatten die Brigaden des Feldheeres ja auch 4 Kampftruppen Bataillone, der Grund war wohl der, dass man der Annahme war, dass diese Brigaden dadurch länger einsatzbereit sein würden und hat die schlechtere Führbarkeit deshalb in Kauf genommen.


Man ging doch sowieso davon aus das ein Btl als Reserve zurückgehalten wird, das vermindert auch das Führbarkeitsproblem, meiner Meinung kann man heutzutage jedoch mehr Btl einfacher führen, es wird immer dann problematisch, wenn zu sehr bis in die unterste Ebene hineingeführt wird.
Reitlehrer
ZITAT(General Gauder @ 15. Apr 2023, 17:32) *
ZITAT(Glorfindel @ 13. Apr 2023, 16:06) *
ZITAT(Freestyler @ 13. Apr 2023, 14:18) *
Den diversen Kommentaren und Einschätzungen nach erfolgt beides.

Das ist wohl wirklich so, dass die bestehenden Brigaden aufgefüllt wurden und diverse neue Verbände aufgestellt wurden. Als ich das letzte Mal zählte (ich war daran, alle Brigaden der Ukrainer zusammenzustellen) war ich so bei 70+ Manöverbrigaden und es geht wohl Richtung 80 zu. Das sind 10 Mal mehr Manöverbrigaden als die Bundeswehr hat.


ZITAT
Ein weiteres Problem ist, dass die ursprünglichen Brigaden der ukrainischen Streitkräfte (d.h. die, die vor dem 24.02.2022 bestanden) durch die Mobilmachung von Reservebataillonen und die Unterstellung von Freiwilligenbataillonen inzwischen unführbar geworden sind - laut Kofman u.a. bestehen einzelne Brigaden aus sieben Manöverbataillonen (fünf Manöverelemente sind grundsätzlich bereits grenzwertig), wobei die Anzahl der Kampfunterstützungs- und Logistiktruppenteile nicht entsprechend mitgewachsen ist.

Ja. Sehe ich auch so. Ideal wären sogar eher zwei bis drei Haupt-Manöverelemente mit allenfalls einer kleineren Reserve.

ZITAT
Ein Teil der Lösung wäre also, die bestehenden Brigaden unter Ausstellung weiterer Kampfunterstützungs-und Logistiktruppenteile zu teilen und aufzufüllen. Der limitierende Faktor dabei sind Brigadestäbe.

Sehe ich genau gleich. Natürlich ist kann man auch einen Brigadestab (und auch Bataillonsstab) unverbildete junge Offiziere einsetzen, es braucht aber auch die alten Hasen, die schüttelt man nicht einfach so schnell aus dem Ärmel.

OT: etwas was viele nicht verstehen, eine kopflastige Struktur wird nicht besser in dem das man die Anzahl Stäbe reduziert (und dafür weniger, aber grosse Stäbe schafft), sondern (jedenfalls meiner Meinung nach) sind mehr und dafür kleinere Stäbe, wenigen grösseren Stäben vorzuziehen
also lieber 2 Divisionen mit total 5 Brigaden an 3 Bataillonen mit 3 Kompanien (=45 Manöver-Kompanien) als 1 Division mit 3 Brigaden an 4 Bataillonen mit 4 Kompanien (=48 Manöver-Kompanien). Natürlich, im ersten Fall hat man 1 Divisionsstab, 2 Brigadestäbe und 3 Bataillonsstäbe mehr als im zweiten Fall und Stäbe kosten.


ZITAT
Die ukrainischen Korps sollen aus bis zu sieben Manöverbrigaden und weiteren Unterstützungsbrigaden bestehen, was bereits jetzt für Frage der Führbarkeit stellt. Und natürlich brauchen diese Korps entsprechende Stäbe.

Man kommt relativ schnell jeweils wieder auf die Divisionslösung, aber natürlich, die Divisionen brauchen erst recht Stäbe. Ich denke, der Fehler liegt bei den aufgeblähten Brigaden: aus denen könne man Divisionen mit 2 Brigaden machen. Dann würde man zwar die Divisionsebene einbauen, aber die Führbarkeit würde sowohl auf Stufe Brigade wie Korps verbessert werden.

In der HS4 hatten die Brigaden des Feldheeres ja auch 4 Kampftruppen Bataillone, der Grund war wohl der, dass man der Annahme war, dass diese Brigaden dadurch länger einsatzbereit sein würden und hat die schlechtere Führbarkeit deshalb in Kauf genommen.



Der Grund für das 4. BTL war das zusätzliche Manöverelement.

Die Aussage 4. BTL sind schwerer zu führen, trifft nur in einer vereinfachten Form zu.

Letzlich hängt es vom Auftrag ab:

Wenn die Brig verstärkt werden muss,hat sie auch 4. BTL
Wie schafft sich der Kdr eine Reserve?
Nimmt er einfach ein 4. BTL, oder muss er bei drei BTL schauen, wo er etwas von drei BTL abzweigt,um seine Reserve zu bekommen.
Was ist aufwändiger?

Dann sollte sich ja grob jeweils eine Brigade mit einer Division (rot) anlegen. da braucht es auch etwas Kampfkraft.
Phade
ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 17:22) *
Wie soll es weiter gehen?
Langsames zurückweichen. Die Stellungen hinter Bachmuth sind recht stabil.

BTW: der Bahnhof soll aber direkt von der UA im Gegenangriffe zurückerobert worden sein.
Z.b. https://twitter.com/Anna_Lena2022/status/16...wuh3gQ&s=19


---
Im der Ukraine beliebt: Maschendraht (und Netze) statt Stacheldraht biggrin.gif

https://twitter.com/RALee85/status/16470060...J_PPnA&s=19


Ich denke, die Info zur Rückeroberung isr veraltet, Meldung ist vom 13.4. abends, meine war von heute. Anyway, einzelne Abschnitte wechseln öfter mal die Hände, betrachter man die Front über mehrere Tage, ist m.E. ein klarer Trend zugunsten der Russen zu erkennen (allerdings nicht mehr an den Flanken).
Sensei
Kommt es bei der Führbarkeit nicht auch stark auf den Auftrag an?

Wenn die Battalione, übertrieben gesagt, 'nur' zum Stellung halten in die Schützengräben der Front geschickt werden, dürfte sich die Führungslast deutlich reduzieren
400plus
ZITAT(Freestyler @ 13. Apr 2023, 15:18) *
Den diversen Kommentaren und Einschätzungen nach erfolgt beides.
...


Danke!
Broensen
ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 17:22) *
BTW: der Bahnhof soll aber direkt von der UA im Gegenangriffe zurückerobert worden sein.
Z.b. https://twitter.com/Anna_Lena2022/status/16...wuh3gQ&s=19

Das verlinkte Video zeigt ukrainische Soldaten westlich der Gleise, der Bahnhof liegt östlich. Das ist also -unabhängig vom Zeitpunkt- kein Beleg für Kontrolle über den Bahnhof.
Freestyler
Was lange dauerte, kommt jetzt:

ZITAT(Sensei @ 11. Apr 2023, 22:46) *
@Freestyler: Ich verstehe es auch nicht. Deswegen konkret nachgefragt:

ZITAT
Wenn die nächste ukrainische Gegenoffensive scheitert, wird sie nicht am Gerät scheitern, sondern eher an der mangelnden, wenn überhaupt vorhandenen Ausbildung der Offiziere und Unteroffiziere.


Wie kommst du zu dieser Aussage/Einschätzung?

Wo kommt deine überzeugte Meinung her, dass die Defizite in der Offiziersausbildung gerade so viel schwerer wiegen als fehlendes Material und Kriegsgerät?
Hast du hier Quellen und Erfahrungen, auf die du uns verweisen kannst?

Laut Kofman ist der Krieg mittlerweile ein "Krieg der mobilisierten [d.h. einberufenen Reservisten, eingezogenen Wehrpflichtigen und Freiwilligen] und Reserveoffiziere", von denen letztere laut Kofman nach (post-) sowjetischen Prinzipien ausgebildet wurden. Das (post-) sowjetische System kennt weder eine aktive, mehr oder weniger regelmäßig übende Reserve noch Reserveoffiziere im Sinne von ehemaligen Offizieren auf Zeit, die z.B. 12 Jahre als aktive Offiziere dienten, oder ehemaligen Wehrdienstleistenden, die in Wehrübungen zu Reserveoffizieren ausgebildet wurden. Die Offiziere der sowjetischen Divisionen, die mit eingeberufenen Reservisten mobilgemacht worden wären, waren zum Großteil aktive Offiziere, keine Reserveoffiziere, und bildeten im Frieden das Kaderpersonal dieser Divisionen - deshalb waren die sowjetischen Streitkräfte und auch die russischen Streitkräfte bis zu den Reformen in den 1990ern und 2000ern so offizierslastig. Reserveoffiziere in Russland - und ziemlich sich auch in der Ukraine - sind daher entweder (früh-) pensionierte Berufsoffiziere, die bei Reformen oder bei Erreichen der Altersgrenzen pensioniert wurden, oder Studenten, die zwar keinen Wehrdienst leisten mussten, im Rahmen ihres Studiums aber irgendwelche Kurse besuchen mussten, die sie zu Leutnanten der Reserve qualifizierten.

Die Mehrheit der Offiziere ist jetzt also entweder aufgrund "Leistung" befördert worden (aber ohne tiefergehende Qualifikation) oder aber hat Jahr(zehnt)e nichts mehr mit den Streitkräften zu tun gehabt und verharrt in einem (post-) sowjetischen System. Es kann natürlich sein (und es ist zu hoffen), dass die ukrainischen Streitkräfte es schaffen, die neuen Offiziere angemessen zu qualifizieren und die alten Reserveoffiziere weiterzuqualifizieren, aber die Zeit und die Ausbildungskapazitäten müssen vorhanden sein. Offiziere für ein bis zwei Monate aus ihrer Funktion herauszulösen, ist im Frieden einfach, im Krieg ist die Kompanie oder der Zug damit ein bis zwei Monate führerlos, insbesondere wenn es kein starkes Unteroffizierskorps gibt, die zumindest als Zugführer eingesetzt werden können. Ein starkes Unteroffizierskorps nach Vorbild westlicher Streitkräfte gab es in den post-2014 Streitkräften nur in Ansätzen, in den alten ukrainischen Streitkräften gar nicht.

Wobei die Ausbildung der Unteroffiziere weniger ein Problem ist - die Azov-Brigade der ukrainischen Nationalgarde führte vor kurzem einen einmonatigen Unteroffizierslehrgang durch und in einem Monat lässt sich eine ganze Menge Taktik auf Gruppenebene vermitteln. Das Problem ist eher, dass die ukrainsichen Streitkräfte bisher kein Unteroffiziere im westlichen Sinne hatten und die Reserveoffiziere, die jetzt offenbar die Mehrheit der Offiziere stellen, auf eine Weise ausgebildet wurden, die keine Unteroffiziere und auch kein selbstständiges Handeln kannte.

ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 17:48) *
Kommt es bei der Führbarkeit nicht auch stark auf den Auftrag an?

Wenn die Battalione, übertrieben gesagt, 'nur' zum Stellung halten in die Schützengräben der Front geschickt werden, dürfte sich die Führungslast deutlich reduzieren.

Ja, definitiv. Dazu kommt ja noch, dass Streitkräfte, die sich an den sowjetischen bzw. russischen Streitkräften orientieren, sehr kleine Stäbe haben, d.h. die können eigenständig keine komplexen Operationen planen und führen, weil das Personal fehlt, um die Informationen zu sammeln und auszuwerten und in Einzelbefehle für die unterstellten Truppenteile umzusetzen. Deshalb verteidigen derartige Streitkräfte oft statisch und nicht dynamisch. Und wenn das Panzerabwehrbataillon, das bei den ukrainischen Streitkräften in die Brigadeartilleriegruppe eingegliedert ist, im rückwärtigen Raum oder in der Flanke eine Auffangstellung bezieht, aus der es durchgebrochene Feindpanzer bekämpfen soll, braucht es auch keinen großen Stab, weil es nur reagieren muss.

Ein gutes Beispiel ist die russische Artillerie: Der Batteriechef ist gleichzeitig Artilleriebeobachter, was in westlichen Streitkräften aufgrund der Komplexität immer zwei unterschiedliche Personen sind (und in der Vergangenheit mehr VBs/ABs pro Kompanie?)

Sobald die Lage aber einen dynamischen Operationsansatz erfordert und die üblichen Friktionen des Krieges auftreten, muss ein Stab ausreichend groß sein, um nicht nur reagieren zu können, sondern auch zu agieren.
muckensen
Wagner-Chef Prigoschin hat die russische Regierung aufgerufen, den Krieg zu beenden, da die Ziele im Wesentlichen erreicht seien. Insbesondere habe man in der Ukraine "große Teile der männlichen Bevölkerung ausgerottet" [!] und den Rest in die Flucht geschlagen. Man solle sich jetzt darauf konzentrieren, die Geländegewinne, insb. die Landbrücke zur Krim, zu halten. (Quelle, Englisch)

- Trennung -

Auf r/combatfootage mehren sich Aufnahmen v.a. ukrainischer UAS, die für mich die Frage aufwerfen, wie zum Teufel die russische Armee überhaupt noch zur Operationsführung in der Lage ist. Da sieht man russische Gräben, in denen Leichen der eigenen Leute als Sandsäcke missbraucht werden. Da sieht man verwundete Russen, die sich selbst erschießen, mutmaßlich weil keine Rettung in Sicht ist. Selbst wenn es sich um Momentaufnahmen von einem einzigen Frontabschnitt handeln sollte … in meinen Augen sind das Auflösungserscheinungen sowohl auf militärischer als auch menschlicher Ebene.
ZITAT(Merowinger @ 13. Apr 2023, 15:20) *
Seltsam - warum feuert er dann nicht eine zweite Rakete ab? Braucht der Pilot für den zweiten Schuss erneut ein GO per Funk, meldet er zuvor den misslungenen Versuch und die Miskommunikation fällt auf?
Warum hat der Wingman nicht geschossen? Warum hat die RC-135 keine Gegenmaßnahmen eingeleitet? Was mir an der Meldung als seltsam aufgefallen ist: die Formulierung "released a missile" (O-Ton britischer Verteidigungsminister). Könnte es sein, dass der Su-27 die Rakete schlichtweg vom Pylon gefallen ist?
PeterPetersen
Meduza
Zusammenschnitt der Aufnahmen von der Straße des Lebens nach Bachmut
https://youtu.be/VUFlc0Ts_GA
Madner Kami
ZITAT(Merowinger @ 14. Apr 2023, 17:01) *
ZITAT(Sensei @ 14. Apr 2023, 16:49) *
Das sind doch genau dieselben Zahlen, und dieselbe Quelle/ der Leak, wie du schon damals vor 8 Tagen gepostest hast?
In der Tat, Du hast recht, ich habe sie nicht abgeglichen. Sie sind jetzt zwar ergänzt um Verwundete, aber das hattest Du mit Hilfe von CNN auch bereits verwertet. Also, kann in Gänze weg, nix Neues.


Um nochmal auf den CIA-Discord-"Gamer"-Leak zu sprechen zu kommen:

The Secret Document Leak Was Actually a Good Thing For Ukraine (Wes O'Donnell.com)

ZITAT
[...]

The media has been quick to jump all over this story. They claim that the leak is damaging to Ukraine’s war effort. I disagree. Two of the statements in question, two assessments from the leaked documents, state that:

1. Ukraine is running out of ammunition, and
2. Ukraine’s planned counteroffensive might not be effective to push Russia out of most of the occupied territory.

Well, that sounds pretty dire. I guess Ukraine should push for peace talks as soon as possible. Not so fast…

[...]


Der Artikel bringt ein paar Details des geleakten Berichts in den Fokus, die in den Medien doch eher wenig bis garnicht betrachtet werden. Zum einen ist der geleakte Bericht aus dem Februar, das heißt nicht nur, dass er an sich veraltet ist, sondern, dass er auch noch auf Daten beruht die notwendigerweise noch älter als der Bericht an sich sind. Und zum anderen wird der Fokus auf das "Wording" und "Phrasing" des Berichts gelenkt und die Worte in Relation zu den Aktionen der US-Regierung gesetzt. Unterm Strich betrachtet der Autor den geleakten Bericht also vor allem nicht als Bericht über den Status der ukrainischen Streitkräfte, sondern als Herausarbeitung wo man der Ukraine am meisten helfen muss und kann:

ZITAT
[...]

So, what happened immediately after February? On March 3, Uncle Sam announced a $400 million package including HIMARS and artillery ammo. A few weeks later, the U.S. announced a $2.6 billion package with, you guessed it, ammunition. Artillery ammo, tank rounds, anti-aircraft ammo, and more HIMARS ammo. The report said Ukraine was short on ammo. Shortly after, the first package was assembled to address the report.

[...]


Kurzum, es war ein Leak aus einer internen Denkschrift, bei der es darum ging genau die Probleme die darin genannt werden, anzugehen und zu lösen. Vor 2 Monaten.
Denny_Crane
ZITAT(Phade @ 15. Apr 2023, 17:47) *
Ich denke, die Info zur Rückeroberung isr veraltet, Meldung ist vom 13.4. abends, meine war von heute. Anyway, einzelne Abschnitte wechseln öfter mal die Hände, betrachter man die Front über mehrere Tage, ist m.E. ein klarer Trend zugunsten der Russen zu erkennen (allerdings nicht mehr an den Flanken).



Glaube das gehört alles zur Taktik der Ukrainer. Sie halten Bachmut ohne es wirklich zurückerobern zu wollen. Es werden natürlich immer Gegenangriffe versucht,falls man sich wieder zurückziehen musste, aber denke man macht das alles nur ohne viel Risiko für die eigenen Leute ,also keine "Wir müssen Rück erobern um jeden Preis". Sterben tun dabei natürlich auch Ukrainer.

Ist auch alles nur "meine Sichtweise",aber das man Bachmut wirklich sich zurückholen will, sehe ich seit Monaten nicht. Das einzige was man aktiv macht ist den Kessel durchgehend offen zu halten.

Dafür setzt man dann auch mal größere Kräfte ein.

Aber ansonsten ist das für mich die ganze Zeit den Feind durchgehend in Bachmut zu binden.

Mal schauen, ob Prigoschin und Putin irgendwannstolz die Einnahme von Bachmut verkünden können, wenn die Ukraine gerade das Asowche Meer erreicht hat ud der ganze Westteil der besetzten Gebiete in der Flucht auf die Krim sich befinden biggrin.gif (Hoffentlich!!)
Scipio32
Verdammt nochmal, deinen Optimismus würde ich wirklich gerne teilen.
Aurel
hromadske

Eine ukrainische Reportage mit englischen Untertiteln. Unterstreicht nochmal die bekannten Punkte. (Munitionsmangel, Bedeutung von Airpower/Drohnen, Dringlichkeit beim Ersatz Luftabwehr etc.)
Viele Interviews mit Soldaten vor Ort. Der Gepard wird dabei auch wieder positiv erwähnt.
Broensen
Also ich teile diesen Optimismus.

Das starre sinnlose Festhalten an der Verteidigung eines Ortes passt einfach nicht zur ansonsten von der Ukraine betriebenen Verteidigung, bei der man im Zweifel dem Gegner Raum überlässt. Bzw. eigentlich passt es insofern ganz besonders dazu, denn nirgendwo anders hat man dem Gegner so viel Opfer abverlangt für so geringe Raumverluste. Das muss bewusst so betrieben worden sein. Und zeitlich sollte es ja noch passen, dass man die letzten Kräfte dort abziehen kann, während andernorts bereits die große Offensive erfolgt, weil die Russen ihre Reserven in Bakhmut verschlissen haben.
Sensei
Bis auf letzten Satz kann man aber jeden Abschnitt von Denny_Cranes Post unterschreiben - der Kampf um bachmut IST primär ein kämpfender Rückzug. Die UA setzt nur zusätzliche Truppen ein, wenn es unbedingt nötig ist (z.b. um die Flanken zu stabilisieren).

Der Fokus liegt darauf den Gegner zu binden und bei ihm hohe Verluste zu verursachen. Nicht darauf, unbedingt bachmut zu halten.

Ich würde mich nicht wundern, wenn zum Beginn der UA Frühlingsoffensive der Kampf um bachmut immer noch nicht beendet wäre.

Btw: Bericht über die Kämpfe in der Stadt. Reporting from Ukraine:

https://youtu.be/gfwX7CE248M
Denny_Crane
ZITAT(Freestyler @ 15. Apr 2023, 23:32) *
Laut Kofman ist der Krieg mittlerweile ein "Krieg der mobilisierten [d.h. einberufenen Reservisten, eingezogenen Wehrpflichtigen und Freiwilligen] und Reserveoffiziere", von denen letztere laut Kofman nach (post-) sowjetischen Prinzipien ausgebildet wurden. Das (post-) sowjetische System kennt weder eine aktive, mehr oder weniger regelmäßig übende Reserve noch Reserveoffiziere im Sinne von ehemaligen Offizieren auf Zeit, die z.B. 12 Jahre als aktive Offiziere dienten, oder ehemaligen Wehrdienstleistenden, die in Wehrübungen zu Reserveoffizieren ausgebildet wurden. Die Offiziere der sowjetischen Divisionen, die mit eingeberufenen Reservisten mobilgemacht worden wären, waren zum Großteil aktive Offiziere, keine Reserveoffiziere, und bildeten im Frieden das Kaderpersonal dieser Divisionen - deshalb waren die sowjetischen Streitkräfte und auch die russischen Streitkräfte bis zu den Reformen in den 1990ern und 2000ern so offizierslastig. Reserveoffiziere in Russland - und ziemlich sich auch in der Ukraine - sind daher entweder (früh-) pensionierte Berufsoffiziere, die bei Reformen oder bei Erreichen der Altersgrenzen pensioniert wurden, oder Studenten, die zwar keinen Wehrdienst leisten mussten, im Rahmen ihres Studiums aber irgendwelche Kurse besuchen mussten, die sie zu Leutnanten der Reserve qualifizierten.

Die Mehrheit der Offiziere ist jetzt also entweder aufgrund "Leistung" befördert worden (aber ohne tiefergehende Qualifikation) oder aber hat Jahr(zehnt)e nichts mehr mit den Streitkräften zu tun gehabt und verharrt in einem (post-) sowjetischen System. Es kann natürlich sein (und es ist zu hoffen), dass die ukrainischen Streitkräfte es schaffen, die neuen Offiziere angemessen zu qualifizieren und die alten Reserveoffiziere weiterzuqualifizieren, aber die Zeit und die Ausbildungskapazitäten müssen vorhanden sein. Offiziere für ein bis zwei Monate aus ihrer Funktion herauszulösen, ist im Frieden einfach, im Krieg ist die Kompanie oder der Zug damit ein bis zwei Monate führerlos, insbesondere wenn es kein starkes Unteroffizierskorps gibt, die zumindest als Zugführer eingesetzt werden können. Ein starkes Unteroffizierskorps nach Vorbild westlicher Streitkräfte gab es in den post-2014 Streitkräften nur in Ansätzen, in den alten ukrainischen Streitkräften gar nicht.


Ich weiß nicht wie die Ausbildung von Offizieren im Friedensfall ist, aber wenn ich von meinen Ausbildungen ausgehe, bei der ersten Ausbildung (Handwerk) habe ich von dem was ich in der Berufsschule gebrauchen konnte keine 5% benötigt und verwenden können. Bei der zweiten Ausbildung vielleicht 25%, wobei ich 10% auch streichen könnte. Wenn ich in der zB Ausbildung quasi für eine Sache eine Anleitung mit Erklärungen für etwas lesen muss, kann ich das auch ohne die Ausbildung einfach lesen.

Lange Rede, kurzer Sinn, mit riesengroßer Mehrheit habe ich alles in der Praxis gelernt. Du kommst zu einer Arbeitsstelle und dort bekommst du alles gezeigt.

Auch in Fortbildungen war das so. Neues System 3 Tage beschult worden, 9 Monate später kam das System. Alles hatte sich geändert, sollten alles vergessen was wir damals gezeigt bekommen hatten (war nicht schwer, war eh alles vergessen biggrin.gif) und dann in der Praxis das Problemlos schnell gelernt.

Das war alles jedoch ohne Leute zu führen. Bei Leute führen kommt aber noch der Punkt Menschenführung dazu. Da sind manche fachlich sehr gute schlichtweg unfähig und deswegen mies. Viele kommen auch auf schwachsinnige Ideen, die in der Praxis wenig taugen, wo jeder den Kopf schüttelt. Und das mit eigentlich jahrelanger Erfahrung. Das schützt aber nicht vor Bullshit Entscheidungen.

Unser geliebter Brigadegeneral Vlad hat bestimmt jahrelang bei der Offiziersschule der BW gelernt. Trotzdem war der unfähig ohne Ende und hatte eine beeindruckend hohe Gegenteil Quote. biggrin.gif . Das Gegenteil von dem was er aussagte traf fast immer zu biggrin.gif

Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke bei den Offiziers und Unteroffiziersrängen ist wichtig, das gewisse Basics in der ganzen Führung vorhanden sind und dann viel Praxiserfahrung. Optimal natürlich, wenn man sich bei sehr erfahrenen alten Hasen auch Rat holen kann.

Aber rein die Aussage, die haben nicht 3 Jahre ihren Arsch plattgesessen an einer Schule in Friedenszeiten, also schlechte Unteroffiziere, Offiziere, halte ich für viel zu einfach.
Sensei
Einmal das.

Und zum anderen das Runterspielen der technischen Ebene.
(Ein Angriff der Ukrainer wird nicht an der vorhandenen Technik scheitern. Sondern an der nicht vorhandenen Ausbildung der Offiziere und Unteroffiziere).

Zumal ich eine Diagnose des UA Offizierskorps von hier aus dem deutschen Lehnstuhl aus als ... eher schwierig empfinde.
Madner Kami
ZITAT(Broensen @ 16. Apr 2023, 15:03) *
Also ich teile diesen Optimismus.

Das starre sinnlose Festhalten an der Verteidigung eines Ortes passt einfach nicht zur ansonsten von der Ukraine betriebenen Verteidigung, bei der man im Zweifel dem Gegner Raum überlässt.


Gegenposition: Sevierodonetsk-Lysychasnk. Die Schlacht um die Doppelstadt dauerte vom 6. Mai bis zum 3. Juli 2022, damals noch mit massiver artilleristischer, materieller und "humankapitalistischer" Überlegenheit der Russen. Im gewissen Maße auch Mariupol, Kyiv, Charkiv und Mykolaiv.
Broensen
ZITAT(Madner Kami @ 16. Apr 2023, 16:02) *
Sevierodonetsk-Lysychasnk. Die Schlacht um die Doppelstadt dauerte vom 6. Mai bis zum 3. Juli 2022

Sevierodonetsk-Lysychasnk: 2 Monate.
Bakhmut: bisher 8,5 Monate, Ende offen.

Hinzu kommt, dass zu der Zeit insgesamt noch deutlich mehr Dynamik im Gesamtgeschehen vorherrschte. Aber auch damals hat man eben nicht stur gehalten, sondern ist langsam zurückgewichen, soweit es die Bedrohungslage der Versorgungswege zuließ. Im Prinzip sind die beiden Schlachten vergleichbar, nur mit einer anderen zeitlichen Dimension. Da mag der Winter eine Rolle gespielt haben, aber auch die zunehmend mangelhafte Qualität der angreifenden Truppen sowie im Gegenzug die gewachsene Erfahrung der Ukrainer, u.a. eben auch aus der Schlacht um Sevierodonetsk.
SailorGN
Ausbildung von Offizieren: Hier ist entscheidend, worauf der Fokus gelegt wird. Die "alte" Art des Heeres, die OA bis Leutnant in der Truppe auszubilden mit Abstechern zus OSH war sicher ein guter Ansatz, um gute Truppenführer relativ schnell zu generieren. Ein so ausgebildeter Leutnant kann ohne Probleme nach 3 Jahren Gesamtstehzeit einen Zug führen... mit etwas mehr Zeit und praktischer Erfahrung sicher auch eine Kompanie halbwegs in Stillgestanden bringen. Bei LW und Marine sieht es anders aus, da ist bis auf die Sicherungstruppen mehr Technik als Führung gefragt und ein Leutnant/Oberleutnant, der "an Bord" kommt, muss wissen, was er tut. Aber auch hier wäre ein Spätstudierermodell denkbar.

Der Unterschied bei Vlad und anderen ist nicht die Offz-Ausbildung per se oder die Truppenerfahrung, sondern das Fehlen (in meinen Augen schon ein krampfhaftes Vermeiden) von einer Ausbildung in (geo-)strategischem Denken. Eigentlich hat die BW mit den OS der TSK, den beiden Unis, der FüAK und sehr guten wissenschaftlichen Supportorganisationen (GeoInfo bspw.) alle Grundlage für eine gute strategische Schule... nur kommt da kaum was rüber ausser Alibigeblubber. Ein Kamerad frisch von der FüAk hat mal was von Clausewitz geblubbert, aber auf Nachfrage nur Kalenderblattzitate gelesen. Von marinestrategischen Vordenkern den 19. und 20. Jahrhunderts kein Wort, Mahan kannte er nicht mal dem Namen nach. Damit kann man Kriege führen, aber nicht gewinnen. Vlad hat seine geostrategische Erfahrung in einer sehr dezidierten Blase gesammelt, nämlich der CDU und der Cdu-Regierung Merkel. Politische Strategie läuft aber deutlich anders als militärische, die Schwerpunkte sind andere, die Analyse ist eine andere. Aus politischer Sicht auf russland, aus der Analyse des politischen Systems putins kann man zu dem Schluss kommen, dass er stärker ist, totalitäre Systeme haben in Kriegszeiten kurzfristige Vorteile, genauso wie Repression... Die Übersetzung dieser Vorteile ins Militärische ist jedoch sehr schwer, insbesondere wenn das System sehr einseitig auf politische Faktoren ausgerichtet ist und andere Dinge wie ökonomische Autonomie und Vorbereitung oder militärische Effizienz nicht berücksichtigt hat. Letzteres hat ja auch alle militärischen Analysten überrascht.
Freestyler
In der Bundeswehr, egal ob FüAk, andere Ausbildungseinrichtungen oder - selten - auch in der Truppe, sind Wargames grade der Renner, mit denen die Meinung des Autors zu irgendeinem Thema untermauert wird... rolleyes.gif
Sensei
Hey, nichts gegen wargames!

Die sind hier in Preußen seit ihrer Erfindung 1824 ein Renner tounge.gif

--
Auch nach dieser letzten Erklärung bin ich ob der Ferndiagnose der kompletten Führungs-Inkompetenz der Ukrainer skeptisch.

Die UA Offiziere haben zumindest DEUTLICH mehr Kampferfahrung als der durchschnittliche (oder auch irgendein) deutsche Off.
Elbroewer
Die alte Art der Ausbildung kommt doch meines Wissens nach wieder. Man hat doch festgestellt, dass das praxisfern war, was da die letzten Jahre gelaufen ist. Die sind doch in einer Blase ausgebildet worden. Wir sollten unser Licht aber auch nicht unter den Scheffel stellen. Unsere Führungsgrundsätze und auch die Ausbildung sind so schlecht nicht. Und es kommt immer noch auf die Einstellung des Einzelnen an, wie er sich mit seinem Beruf identifiziert. Es gibt Gehaltsempfänger und Leute, die das Soldatsein leben. Und wenn es nach mir geht, kann es auch so bleiben, dass ukrainische Offiziere mehr Kriegserfahrung haben als unsere Offiziere. Da wurde aber auch viel Lehrgeld in Form von Blut gezahlt. Ich brauche das nicht. Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen, reicht mir vollkommen aus.
St74
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat Andeutungen zur Höhe ukrainischer Verluste seit Beginn des russischen Angriffskrieges gemacht. "Ich kann Ihnen keine genaue Zahl sagen, aber versichern, dass sie niedriger als die Zahl der Toten bei dem Erdbeben in der Türkei ist", so Resnikow in einem Interview mit der spanischen Zeitung "La Razon".Türkischen Angaben zufolge starben bei dem Erdbeben vom 6. Februar im Südosten des Landes mehr als 50.000 Menschen. (Tagesschau)
SailorGN
ZITAT(Freestyler @ 16. Apr 2023, 16:37) *
In der Bundeswehr, egal ob FüAk, andere Ausbildungseinrichtungen oder - selten - auch in der Truppe, sind Wargames grade der Renner, mit denen die Meinung des Autors zu irgendeinem Thema untermauert wird... rolleyes.gif


Habe ich dann mit einer selbstbemalten Tau-Armee die A14 sicher? biggrin.gif

Das Problem ist nicht das wargaming, sondern das "Nichtbewusstsein" darüber, dass wargaming eine Modellierung darstellt. Modellierungen sollen komplexe Sachverhalte vereinfachen, indem Aspekte weggelassen oder nach festen Regeln behandelt werden... allein rundenweise Züge machen das wargaming deutlich simpler als reale Kriegsführung. Das darf man nicht ausblenden bzw. muss man bei den Versuchen der Übertragung in die Realität beachten.
Forodir
Die ukrainischen Unterführer sind auf jeden Fall inzwischen kompetenter als die russischen Feldwebel. Seit 2014 wird der Umbau der ukrainischen Streitkräfte vorgenommen, da bleibt schon einiges hängen.

Für die Planung ist natürlich eine kompetente Führung auf Stabsebene wichtig, insbesondere dass Ziele und Logistik übereinstimmen und man zur richtigen Zeit seine Reserven an den Schwerpunkt nachschiebt. Für das Gefecht aber ist die untere Ebene wichtiger, wenn dort Wille und Geschicklichkeit vorhanden sind, kann so mancher Planungsmangel kompensiert werden.

Eine gute Führung auf untere Ebne halte ich für deutlich wichtiger als viele gute oder gut ausgebildete Stabsoffiziere. Wenn der unterbau, schlecht ist, kann ich noch so gut planen. Ich werde, wenn die Steine fliegen, nicht mehr viel machen können. Das soll nicht heißen, dass gute Stäbe verschwendet sind, aber Offiziere auf der Btl/Kp Ebene und gute Feldwebel sind einfach wichtiger und dort wird viel über Erfahrung gelernt.

edit: Ich rede allerdings auch vom Landkrieg, Seekrieg und Luftkrieg halte ich in dieser Hinsicht für nicht vergleichbar.
muckensen
ZITAT(St74 @ 16. Apr 2023, 20:26) *
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat Andeutungen zur Höhe ukrainischer Verluste seit Beginn des russischen Angriffskrieges gemacht. "Ich kann Ihnen keine genaue Zahl sagen, aber versichern, dass sie niedriger als die Zahl der Toten bei dem Erdbeben in der Türkei ist", so Resnikow in einem Interview mit der spanischen Zeitung "La Razon".Türkischen Angaben zufolge starben bei dem Erdbeben vom 6. Februar im Südosten des Landes mehr als 50.000 Menschen. (Tagesschau)
Das würde sich mit den Zahlen aus den geleakten Dokumenten decken. Angesichts der Heftigkeit der Kämpfe beinahe ein kleines Wunder.
Forodir
ZITAT(muckensen @ 16. Apr 2023, 20:03) *
ZITAT(St74 @ 16. Apr 2023, 20:26) *
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat Andeutungen zur Höhe ukrainischer Verluste seit Beginn des russischen Angriffskrieges gemacht. "Ich kann Ihnen keine genaue Zahl sagen, aber versichern, dass sie niedriger als die Zahl der Toten bei dem Erdbeben in der Türkei ist", so Resnikow in einem Interview mit der spanischen Zeitung "La Razon".Türkischen Angaben zufolge starben bei dem Erdbeben vom 6. Februar im Südosten des Landes mehr als 50.000 Menschen. (Tagesschau)
Das würde sich mit den Zahlen aus den geleakten Dokumenten decken. Angesichts der Heftigkeit der Kämpfe beinahe ein kleines Wunder.


Naja, die KIA mögen relativ gering sein, das dürfte auch durch die besseren medizinischen Möglichkeiten erklärbar sein, aber der Anteil an WIA, die nicht mehr einsatzfähig sind, dürfte prozentual gestiegen sein.
Sensei
ZITAT(Sensei @ 10. Apr 2023, 10:56) *
ZITAT
According to one of the documents, Russian forces had suffered 189,500 to 223,000 casualties as of February, including as many as 43,000 troops killed in action. Ukraine, meanwhile, had suffered 124,500 to 131,000 casualties, with up to 17,500 killed in action, the report says.

https://edition.cnn.com/2023/04/09/politics...foes/index.html

Daraus ließen sich die KIA:WIA Verhältnisse errechnen:

KIA UA : KIA RU
~ 1:3

KIA+WIA UA : KIA+WIA RU
~ 1:1,5

Verhältnis KIA zu WIA UA
~ 1:5

Verhältnis KIA zu WIA RU
~ 1:8


- Die Verhältnisse von Getöteten zu Verwundeten ist hier generell recht hoch. Vermutlich werden also auch eher leichtere Verwundungen mit betrachtet
- Die Anzahl der Getöteten sehen auf beiden Seiten relativ niedrig aus - auch wenn das Jan/Februarwerte sind.
- Sollten die Verluste auf Seiten der Volksrepubliken und/oder Wagner noch nicht bei den Russen enthalten sein, käme hier noch einmal einiges dazu.

-> IMO passen diese Zahlen aber generell ganz gut zu den Erwartungen und zu anderen Berichten (Zählung namentlicher Toter auf RU Seite. Verlustverhältnisse. etc)



Selbstzitate stinken.

Trotzdem hier noch einmal die Zahlen und rechnerischen Verhältnisse.

Es bleibt unklar, ob Resnikow tatsächlich die Verluste meint.
Oder sie langfristigen Verluste (ohne Wiederkehrer).
Oder um die KIA.

Mit den im leek aufgeführten Zahlen passt weder die KIA, noch die 'echten' (KIA, WIA, MIA und Gefangene).

Mit den Werten für "langfristige Ausfälle" könnten sie 50k ungefähr passen.
Sensei
ZITAT(Broensen @ 15. Apr 2023, 23:13) *
ZITAT(Sensei @ 15. Apr 2023, 17:22) *
BTW: der Bahnhof soll aber direkt von der UA im Gegenangriffe zurückerobert worden sein.
Z.b. https://twitter.com/Anna_Lena2022/status/16...wuh3gQ&s=19

Das verlinkte Video zeigt ukrainische Soldaten westlich der Gleise, der Bahnhof liegt östlich. Das ist also -unabhängig vom Zeitpunkt- kein Beleg für Kontrolle über den Bahnhof.


Der Bahnhof selbst wird aber (nach min. zwei Mal verlieren und im Anschluss zurückerobern, wieder von der Ukraine kontrolliert.
https://youtu.be/m9tlltpImVQ

Das Problem ist im Moment eher der Norden:
Hier wurde das Getreidesilo verlieren und die Ukraine wurde Welt hinter die Gleisanlage zurückgeworfen.
PeterPetersen
BMP auf T-64 Basis
https://t.me/bmpd_cast/15547

Bradley mit AFU Camo
https://t.me/bmpd_cast/15568

Zerstörter Dingo
https://t.me/milinfolive/99368
————

Meduza
Gulagu.net veröffentlichte Zeugenaussagen von zwei ehem. Wagner Kommandeuren über Exekutionen von Soldaten, Zivilisten und Kindern in Solidar und Bachmut
https://meduza.io/news/2023/04/17/gulagu-ne...fisa-zelenskogo

Beide sind ehemalige Häftlinge und abgesehen von deren Aussagen gibt es keine weiteren Beweise für folgende Aussagen
- Einer hat der Erschießung von insgesamt 70 ehem. Häftlingen, die sich weigerten zu kämpfen, beigewohnt
- er gestand auch auf Befehl 30 F-1 Granaten in ein Erdloch mit rund 60 toten und verwundeten Ukrainern geworfen zu haben und sie schließlich mit Benzin übergossen und angezündet zu haben
- Geständnis von Ermordung von 10 Jugendlichen und weiteren 20 unbewaffneten Ukrainern
- Befehl ein Wohnhaus von den Bewohnern zu “säubern” (alle töten)
- der andere erklärte, dass er auf Befehlt Kinder exekutierte “es gab Befehl alle zu vernichten, inklusive Frauen, alte und Kinder”
- “ sie war 5-6 Jahre alt, ich habe geschossen, verstehst du, Kontrollschuss”
Prigozhyn dementiert die Aussagen
Merowinger
Beide bezeichnen Prigoshin sinngemäß als durchgeknallt und krank (nicht medizinisch gemeint), wie auch schon der ex-Wagner der jüngst nach Finnland floh. Mit anderen Worten, die interviewten ex-Knackis sind entsetzt.
ramke
Erinnert mich an die SS die "entsetzt" über das Verhalten von Dirlewanger war.
Schwabo Elite
ZITAT(Madner Kami @ 13. Apr 2023, 13:30) *
Jupp. Der Krieg wird auf einem von drei Wegen enden:

    1) Putin stirbt bzw. wird politisch entsorgt
    2) Die Ukraine drängt Russland aus ihren Grenzen heraus (fraglich ob ohne 1 wirklich zu Ende)
    3) Der Ukraine gehen die Stöcke und Steine aus bevor 1 oder 2 erreicht wurden

Zu Nummer 2): Das ist kein sicherer Ausgang des Krieges. Die Russen können von ihrem Territorium aus noch auf Jahre oder Jahrzehnte die Ukraine beschießen und Zivilisten sowie Soldaten töten. Es gibt nur den Weg, dass eine der beiden Regierungen klein beigibt und das vom jeweiligen Volk und Militär mitgetragen wird.
PeterPetersen
ZITAT(ramke @ 18. Apr 2023, 15:02) *
Erinnert mich an die SS die "entsetzt" über das Verhalten von Dirlewanger war.


Wobei einer von den Interviewten sichtbar Alkoholisier war während des Gesprächs. Und so Sachen wie “ 30 Granaten in ein Loch mit 60 toten und verwundeten…” ist zumindest hinterfragenswert
NeWToN
Ich bin auch skeptisch da es bisher keine Handfesten Beweise gibt. Aktuell könnte es auch teil einer PsyOps sein um die UKR Moral zu puschen und eine „Rechtfertigung“ für das Festhalten an Bachmut zu haben.
Allerdings falls sich die Behauptungen als Wahr herausstellen sollten wäre ich auch nicht überrascht.
Holzkopp
Interviews mit besoffenen Söldnern sind uns doch seit Jahrzehnten vertraut:

Der lachende Mann - Siegfried "Kongo" Müller im Interview

Wikipedia - der lachende Mann
Salzgraf
ZITAT(PeterPetersen @ 17. Apr 2023, 17:19) *
Meduza
Gulagu.net veröffentlichte Zeugenaussagen von zwei ehem. Wagner Kommandeuren über Exekutionen von Soldaten, Zivilisten und Kindern in Solidar und Bachmut
https://meduza.io/news/2023/04/17/gulagu-ne...fisa-zelenskogo

Beide sind ehemalige Häftlinge und abgesehen von deren Aussagen gibt es keine weiteren Beweise für folgende Aussagen
- Einer hat der Erschießung von insgesamt 70 ehem. Häftlingen, die sich weigerten zu kämpfen, beigewohnt
- er gestand auch auf Befehl 30 F-1 Granaten in ein Erdloch mit rund 60 toten und verwundeten Ukrainern geworfen zu haben und sie schließlich mit Benzin übergossen und angezündet zu haben
- Geständnis von Ermordung von 10 Jugendlichen und weiteren 20 unbewaffneten Ukrainern
- Befehl ein Wohnhaus von den Bewohnern zu “säubern” (alle töten)
- der andere erklärte, dass er auf Befehlt Kinder exekutierte “es gab Befehl alle zu vernichten, inklusive Frauen, alte und Kinder”
- “ sie war 5-6 Jahre alt, ich habe geschossen, verstehst du, Kontrollschuss”
Prigozhyn dementiert die Aussagen

da ist jetzt klassische Ermittlungsarbeit gefragt:
Stimmen die Angaben mit Obduktionsergebnissen überein: wenn ja, dann Täterwissen, wenn nein: Erzählungen vom Hörensagen oder schlicht Märchen?
NeWToN
Das ist es halt: Zuerst müssen die Gebiete zurück erobert werden und die Tatorte gefunden werden…
St74
Dtl. hat ein Patriot-System an die Ukraine geliefert. (Quelle)
Auch ndl. Starter sollen geliefert worden sein.
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