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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Phade
Natürlich. Es sind auch nur anekdotische Eindrücke, aber es geht mir darum, dass ich wiederholt gelesen habe, dass sie im Auge des Sturms stehen und hohe Verluste erleiden. Eventuell ist dies stellvertretend für die ukrainischen Einheiten, deren Verluste ja kaum kommuniziert werden.
Madner Kami
ZITAT(Freestyler @ 5. Jun 2022, 21:33) *
Die ausländischen Freiwilligen stehen zusammen mit ukrainischen Truppenteilen in der ersten Reihe - die Anzahl der ausländischen Freiwilligen ist nicht so hoch, als dass sie irgendwo alleine in erste Reihe stehen könnten wink.gif


Außer wenn nur noch einer übrig ist tounge.gif

Aber ernsthaft. Das sind Zahlen aus einer Einheit in einer Gruppe von Einheiten, die sich gerade einen massiven Häusernahkampf mit den Russen leisten und dabei im Angriff sind. Bei den Russen werden die Zahlen auch nicht besser aussehen und wenn man sich die nahe Vergangenheit ansieht, sogar warscheinlich eher schlimmer. Zynisch wie es sicher ist, aber dieser Blutzoll ist notwendig um die Russen loszuwerden. Wenn die ukrainische Rechnung aufgeht, dann sind die Russen nach dieser Schlacht in der Defensive und werden in absehbarer Zeit nie mehr ukrainischen Boden halten, als sie es jetzt tun und die Verluste die sie jetzt erleiden, können sie nicht ersetzen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Ukrainer keinen Phyrrussieg erleiden.
SailorGN
Wenn in den internationalen Verbänden jetzt die Kriegstouristen und Poser aussortiert sind und nur noch Vets und hochmotivierte "Neulinge" da sind wären diese Verbände ein deutlicher Aktivposten... insbesondere wenn dort auch westlich ausgebildete und entsprechend motivierte Unteroffiziere in den Reihen sind. Dann kann man mit diesen Verbnden offensiv vorgehen, etwas das mit Territorialverteidigung nicht so möglich ist.
SeaTiger
ZITAT(PeterPetersen @ 5. Jun 2022, 20:02) *
T-62 mit Anti-Javelin Hütten bei Kherson gesichtet
https://twitter.com/Militarylandnet/status/...qImkMdBh_az5E8g

Anti-Javelin?
Oder eher Anti-Swichblade300-Verdeck oder Anti-bomblet-dropping-UAV-Verdeck

Saint Javelin ist ja nicht der einzige ukr. Heimatschutzpatron
PeterPetersen
Und noch ein toter RU General (-Major)
https://twitter.com/GirkinGirkin/status/153...qImkMdBh_az5E8g
NeWToN
Theoretisches Training an der PZh 2000 ist scheinbar beendet und die ersten Schüsse werden abgegeben. Interessant das bereits eine Umstellung der Software auf Ukrainisch vorgenommen wurde. Gerüchteweise haben die Ukrainer auch schon Ihr Zielzuweisungssystem in die Pzh 2000 integrieren können.

https://twitter.com/noclador/status/1533434770377658371
Panzerchris
ZITAT(SeaTiger @ 5. Jun 2022, 22:40) *
ZITAT(PeterPetersen @ 5. Jun 2022, 20:02) *
T-62 mit Anti-Javelin Hütten bei Kherson gesichtet
https://twitter.com/Militarylandnet/status/...qImkMdBh_az5E8g

Anti-Javelin?
Oder eher Anti-Swichblade300-Verdeck oder Anti-bomblet-dropping-UAV-Verdeck

Saint Javelin ist ja nicht der einzige ukr. Heimatschutzpatron


Das ist wieder nur eine Todesfalle für die Besatzung. Man erkennt genau, wie niedrig der Käfigüberbau angebracht wurde. Ein schnelles aussteigen ist da nicht möglich und somit die Besatzung gefangen. Aber die Russen haben immer wieder gezeigt, daß sie beratungsresistent sind.
Glorfindel
Es sind auch bereits T-62 mit Panne (Motorschaden?) liegen geblieben.

‐-----‐----------------------

Die Situation für die Ukrainer in Seweodonetsk hat sich in den letzten Stunden wohl wieder verschlechert. Beide Seiten haben hohe Verluster erlitten.

Präsident Selensky war heute auf Truppenbesuch an der Ost- und Südfront.
Glorfindel
ZITAT(PeterPetersen @ 5. Jun 2022, 21:43) *

Die Gerüchteküche brodelt. Lieutenant General Roman Berdnikov, Kommandant der 29th Combined Arms Army/29. Feldarmee in einem Hinterhalt getötet worden sein.
HerrRossi
Griechenland liefert / hat geliefert:

mil.in.ua

ZITAT
Der Leiter des griechischen Verteidigungsministeriums gab die Waffen bekannt, die das Land bereits transferiert hat oder in naher Zukunft transferieren will:

122 BMP-1 und ihre Munition; <-- Ringtausch mit Marder
15.000 73-mm-Raketen;
2100 122-mm-Raketen;
20.000 AK-47 Kalaschnikow-Sturmgewehre;
3.200.000 7,62-mm-Patronen;
60 FIM-92 Stinger MANPADS;
17.000 155-mm-Artillerie-Raketen;
1.100 RPG-18-Panzerabwehrraketen.
Forodir
ZITAT(NeWToN @ 6. Jun 2022, 06:41) *
Theoretisches Training an der PZh 2000 ist scheinbar beendet und die ersten Schüsse werden abgegeben. Interessant das bereits eine Umstellung der Software auf Ukrainisch vorgenommen wurde. Gerüchteweise haben die Ukrainer auch schon Ihr Zielzuweisungssystem in die Pzh 2000 integrieren können.

https://twitter.com/noclador/status/1533434770377658371


Nein, integriert ist das nicht. Da hat man eine einfachere Lösung gefunden.
Scipio32
Braucht es da den Ringtausch überhaupt noch?
HerrRossi
ZITAT(Scipio32 @ 6. Jun 2022, 11:33) *
Braucht es da den Ringtausch überhaupt noch?

Bestimmt, damit man der Türkei den Mittelfinger zeigen kann.

Naja, die wollen ja auch was dafür haben, damit die ihr Altgerät abgeben, ist ja wie bei Polen und den anderen Staaten.

Trennung------

Bei einer so hohen Konzentration an Militär in einem so kleinen Gebiet wie im Raum Sewerodonetsk, wundert es mich nicht, dass beide Seiten hohe Verluste erleiden.
Wobei Russland da ja weiter Militär hinein pumpt, um eine Entscheidung zu erzwingen. Bekommt die Ukraine ihre Artillerie in gute Positionen, so kann sie auch weiterhin verehrende Verluste der RA beibringen.
Die RA könnte man hier "ausbluten" lassen.
Ich persönlich vermute mal, dass das Kartenhaus der RA langsam aber sicher zusammen fällt.
Das einzige was der UA noch Probleme machen dürfte, sind die Langstreckenangriffe der RA von RU Territorium aus. Solange man die nicht bekämpfen kann, wird der Raketenterror in der Ukraine gegenüber der Zivilbevölkerung nicht enden. Es sei denn der RA geht das Hochpräzisionsgedöns aus, oder die Luftabwehr der UA wird mit den Westlichen Waffen (Gepard etc.) effektiv eingesetzt.
ChrisCRTS
ZITAT(Scipio32 @ 6. Jun 2022, 11:33) *
Braucht es da den Ringtausch überhaupt noch?


Ja. Die Marder wurden uns auch mal angeboten, vor ein paar Jahren.
Da haben wir nein gesagt, zu teuer. Wenn jetzt der Ringtausch stattfinden ohne geld wäre eine gute Verstärkung für uns.
Panzerchris
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 11:54) *
Ich persönlich vermute mal, dass das Kartenhaus der RA langsam aber sicher zusammen fällt.
Das einzige was der UA noch Probleme machen dürfte, sind die Langstreckenangriffe der RA von RU Territorium aus. Solange man die nicht bekämpfen kann, wird der Raketenterror in der Ukraine gegenüber der Zivilbevölkerung nicht enden. Es sei denn der RA geht das Hochpräzisionsgedöns aus, oder die Luftabwehr der UA wird mit den Westlichen Waffen (Gepard etc.) effektiv eingesetzt.

Vielleicht würde es Sinn machen, diese Raketenwerfer selber auf russischem Boden zu bekämpfen und damit die Raketentruppe deutlich zu schwächen. Da hätte auch die NATO bzw. die östlichen Bündnispartner ruhigere Nächte vor sich.
HerrRossi
ZITAT(Panzerchris @ 6. Jun 2022, 12:13) *
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 11:54) *
Ich persönlich vermute mal, dass das Kartenhaus der RA langsam aber sicher zusammen fällt.
Das einzige was der UA noch Probleme machen dürfte, sind die Langstreckenangriffe der RA von RU Territorium aus. Solange man die nicht bekämpfen kann, wird der Raketenterror in der Ukraine gegenüber der Zivilbevölkerung nicht enden. Es sei denn der RA geht das Hochpräzisionsgedöns aus, oder die Luftabwehr der UA wird mit den Westlichen Waffen (Gepard etc.) effektiv eingesetzt.

Vielleicht würde es Sinn machen, diese Raketenwerfer selber auf russischem Boden zu bekämpfen und damit die Raketentruppe deutlich zu schwächen. Da hätte auch die NATO bzw. die östlichen Bündnispartner ruhigere Nächte vor sich.

Problem ist, dass man Biden (USA) versprochen hat diese Systeme eben nicht gegen RU Territorium einzusetzen. mad.gif Von der Reichweite (~70km) würde es ja passen.
Und wenn die Marschflugkörper von Flugzeugen aus gestartet werden, so wie sie es ja gerade machen, wird es schwierig.
Voodoonet
Mal etwas lesenswertes aus der Zeit vor 24.2.2022

Ein Report über gefundene Ausrüstung ,Waffen, Munition, Geräte, sehr detaiiert, aus dem man interessante Rückschlüsse lesen kann und auch eigene ziehen kann.

https://www.conflictarm.com/reports/weapons...war-in-ukraine/

Russland hatte schon lange vorher massive Probleme und hat nur mit kreativen Köpfen Lösungen gefunden. Diese Möglichkeiten sind aber inzwischen auch versiegt, bin gespannt ob die Kreativen das (teilweise) ausgeglichen bekommen
Merowinger
Es wird auf beiden Seiten dünner und dünner werden was das Material anbelangt. Für uns von draußen ist es dann noch weniger als jetzt möglich Kräftefverhältnisse abzuschätzen.
K-JAG
Also wird irgent eine Seite den Lufballon machen.
General Gauder
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 11:09) *
Griechenland liefert / hat geliefert:

mil.in.ua

ZITAT
Der Leiter des griechischen Verteidigungsministeriums gab die Waffen bekannt, die das Land bereits transferiert hat oder in naher Zukunft transferieren will:

122 BMP-1 und ihre Munition; <-- Ringtausch mit Marder
15.000 73-mm-Raketen;
2100 122-mm-Raketen;
20.000 AK-47 Kalaschnikow-Sturmgewehre;
3.200.000 7,62-mm-Patronen;
60 FIM-92 Stinger MANPADS;
17.000 155-mm-Artillerie-Raketen;
1.100 RPG-18-Panzerabwehrraketen.


Kann es sein das es hier einen Übersetzungsfehler gab und tatsächlich Artillerie-Granaten gemeint sind?
Sensei
Oder der Konflikt friert ein.

Der Unterschied in den Anforderungen der Kräfte für einen Angriff oder reine Verteidigung sind doch sehr unterschiedlich.
Eine Seite, die droht zu implodieren, (vermutlich Russland) könnte sich so in eine relative Passivität retten.
HerrRossi
ZITAT(General Gauder @ 6. Jun 2022, 14:15) *
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 11:09) *
Griechenland liefert / hat geliefert:

mil.in.ua

ZITAT
Der Leiter des griechischen Verteidigungsministeriums gab die Waffen bekannt, die das Land bereits transferiert hat oder in naher Zukunft transferieren will:

122 BMP-1 und ihre Munition; <-- Ringtausch mit Marder
15.000 73-mm-Raketen;
2100 122-mm-Raketen;
20.000 AK-47 Kalaschnikow-Sturmgewehre;
3.200.000 7,62-mm-Patronen;
60 FIM-92 Stinger MANPADS;
17.000 155-mm-Artillerie-Raketen;
1.100 RPG-18-Panzerabwehrraketen.


Kann es sein das es hier einen Übersetzungsfehler gab und tatsächlich Artillerie-Granaten gemeint sind?

Im Original englischen steht:

ZITAT
17,000 155-mm artillery missiles;


Die können sich natürlich auch bei der Art oder dem Kaliber vertan haben.
HerrRossi
ZITAT(Sensei @ 6. Jun 2022, 14:17) *
Oder der Konflikt friert ein.

Der Unterschied in den Anforderungen der Kräfte für einen Angriff oder reine Verteidigung sind doch sehr unterschiedlich.
Eine Seite, die droht zu implodieren, (vermutlich Russland) könnte sich so in eine relative Passivität retten.

Wenn er einfriert, bedeutet es hier ja, dass die UA und die RA keine Offensivkräfte mehr hätten, und danach sieht es bisher nicht aus.
Die RA, wenn man den ganzen Berichten glauben darf, pfeift doch schon aus dem letzten Loch was Personal bei der Inf. angeht. Und wenn die UA ihre angekündigte Juni Offensive einleitet, wird es interessant.
Ist jetzt mal in die Glaskugel geschaut, aber wundern würde es mich nicht.
Broensen
ZITAT(General Gauder @ 6. Jun 2022, 14:15) *
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 11:09) *
Griechenland liefert / hat geliefert:mil.in.ua
ZITAT
Der Leiter des griechischen Verteidigungsministeriums gab die Waffen bekannt, die das Land bereits transferiert hat oder in naher Zukunft transferieren will:

122 BMP-1 und ihre Munition; <-- Ringtausch mit Marder
15.000 73-mm-Raketen;
2100 122-mm-Raketen;
20.000 AK-47 Kalaschnikow-Sturmgewehre;
3.200.000 7,62-mm-Patronen;
60 FIM-92 Stinger MANPADS;
17.000 155-mm-Artillerie-Raketen;
1.100 RPG-18-Panzerabwehrraketen.
Kann es sein das es hier einen Übersetzungsfehler gab und tatsächlich Artillerie-Granaten gemeint sind?

An anderer Stelle ist von Granaten die Rede. Alles andere macht auch wenig Sinn. Die 73mm dürften ja auch Granaten für die GROM bzw. SPG-9 sein.
xena
Im englischen werden Granaten auch mal als missiles bezeichnet. Findet man in der Literatur ab und zu.
Panzerchris
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 14:38) *
ZITAT(Sensei @ 6. Jun 2022, 14:17) *
Oder der Konflikt friert ein.

Der Unterschied in den Anforderungen der Kräfte für einen Angriff oder reine Verteidigung sind doch sehr unterschiedlich.
Eine Seite, die droht zu implodieren, (vermutlich Russland) könnte sich so in eine relative Passivität retten.

Wenn er einfriert, bedeutet es hier ja, dass die UA und die RA keine Offensivkräfte mehr hätten, und danach sieht es bisher nicht aus.
Die RA, wenn man den ganzen Berichten glauben darf, pfeift doch schon aus dem letzten Loch was Personal bei der Inf. angeht. Und wenn die UA ihre angekündigte Juni Offensive einleitet, wird es interessant.
Ist jetzt mal in die Glaskugel geschaut, aber wundern würde es mich nicht.


Die Personalprobleme verschärfen sich bereits bei den Russen, denn die Söldner von Wagner haben wohl auch keine Lust mehr.

ZITAT
Russische Streitkräfte führten erfolglose Angriffe südöstlich und südwestlich von Isjum und westlich von Lyman durch. Die russischen Streitkräfte erzielten im östlichen Teil von Sjewjerodonezk geringfügige Fortschritte, aber die ukrainischen Streitkräfte starten weiterhin lokalisierte Gegenangriffe in Sjewjerodonezk und seinen Außenbezirken. Sie versuchten nicht, Angriffe auf Awdijiwka zu starten. Die russischen Streitkräfte konnten verlorene Positionen in der nordöstlichen Oblast Cherson nicht wiedererlangen und verteidigten weiterhin bisherige Stellungen. Die russischen Besatzungsbehörden begannen mit der Ausstellung russischer Pässe in Cherson und Melitopol obwohl sie weiterhin vor Herausforderungen standen, die vollständige Kontrolle über die besetzten Gebiete zu erlangen und die ukrainischen Partisanenaktionen zu beenden.

Das ISW berichtete von heftiger Kritik durch Militärblogger in russischen sozialen Netzen an der Effizienz der russischen Operationsführung und dadurch insbesondere hohen Verlusten in der Region Isjum sowie von Verweigerungen von Angehörigen der Söldnergruppe Wagner, weiterhin an Kampfhandlungen teilzunehmen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_d...Ukraine#3._Juni
Merowinger
ZITAT(HerrRossi @ 6. Jun 2022, 14:38) *
Wenn er einfriert, bedeutet es hier ja, dass die UA und die RA keine Offensivkräfte mehr hätten, und danach sieht es bisher nicht aus.
Dafür ist die Kontaktlinie viel zu lang: Lokale Überlegenheit wird sich immer wieder punktuell schaffen lassen.
Madner Kami
ZITAT(xena @ 6. Jun 2022, 14:51) *
Im englischen werden Granaten auch mal als missiles bezeichnet. Findet man in der Literatur ab und zu.


"Missiles" im Englischen (Militärjargon mal außen vorgelassen) ist im weitesten Sinne jede Form eines Geschosses. Das kann ein Stein sein, ein Wurfspeer, eine (Hand)Granate oder eine un/gelenkte Rakete und ja, eigentlich auch alle Geschosse die von der kleinsten Pistole und der größten Artillerie verschossen werden, obwohl da interessanterweise im täglichen Sprachgebrauch ein Unterschied gemacht wird.
NeWToN
ZITAT(Forodir @ 6. Jun 2022, 11:30) *
ZITAT(NeWToN @ 6. Jun 2022, 06:41) *
Theoretisches Training an der PZh 2000 ist scheinbar beendet und die ersten Schüsse werden abgegeben. Interessant das bereits eine Umstellung der Software auf Ukrainisch vorgenommen wurde. Gerüchteweise haben die Ukrainer auch schon Ihr Zielzuweisungssystem in die Pzh 2000 integrieren können.

https://twitter.com/noclador/status/1533434770377658371


Nein, integriert ist das nicht. Da hat man eine einfachere Lösung gefunden.


Danke für die Klarstellung. Weist du wie es sich genau verhält?
Sensei
Die primäre Nutzer-Schnittstelle des Ukr. Zielzuweisungssystem scheint ja eine Smartphone-App zu sein.

Wahrscheinlich wird man einfach ein verknüpftes Handy mit Internetzugang in der PzH mitführen?
Voodoonet
ZITAT(Sensei @ 6. Jun 2022, 21:48) *
Die primäre Nutzer-Schnittstelle des Ukr. Zielzuweisungssystem scheint ja eine Smartphone-App zu sein.

Wahrscheinlich wird man einfach ein verknüpftes Handy mit Internetzugang in der PzH mitführen?


Oder, neben der angesprochenen Übersetzung der UI, Direkteingabe von GPS (oderr äquivalenten) Daten. mit Anpassung des GIS das detailierte Daten liefert, wäre das vermutlich am einfachsten umzusetzen.
Phade
Video französischer CAESARs, die russische Artilleriestellungen in 17km Entfernung bekämpfen und sich direkt anschließend zurückziehen. Dauer insgesamt: 4:20 Minuten.

Entfernung (wieso so „nah“?) und Dauer (ich dachte unter eine Minute sei machbar) haben mich jeweils etwas negativ überrascht, aber ich habe auch keine Ahnung. Vielleicht kann das jemand kurz einsortieren?

https://twitter.com/osinttechnical/status/1...0015170565?s=21
Salzgraf
ZITAT(Phade @ 6. Jun 2022, 23:15) *
Video französischer CAESARs, die russische Artilleriestellungen in 17km Entfernung bekämpfen und sich direkt anschließend zurückziehen. Dauer insgesamt: 4:20 Minuten.

Entfernung (wieso so „nah“?) und Dauer (ich dachte unter eine Minute sei machbar) haben mich jeweils etwas negativ überrascht, aber ich habe auch keine Ahnung. Vielleicht kann das jemand kurz einsortieren?

https://twitter.com/osinttechnical/status/1...0015170565?s=21

bei mir dauert das Video 59 s.
Merowinger
Die Reporterin spricht von 4:20. Bei maximaler Reichweite steigt die Ungenauigkeit/ der Fehler, was mehr Munition und vor allem Zeit erfordern würde.
Salzgraf
OK.

---------------

Kann man die T-62M wirksam mit Molotov-Cocktails bekämpfen? Da könnten die Partisanen ohne teure Waffen das Material vernichten.
Ferrus_Manus
ZITAT(Salzgraf @ 7. Jun 2022, 10:01) *
OK.

---------------

Kann man die T-62M wirksam mit Molotov-Cocktails bekämpfen? Da könnten die Partisanen ohne teure Waffen das Material vernichten.


Es sind so viele RPG-18 und andere einfache Einmal-Panzerabwehrwaffen im Umlauf das dies nicht wirklich relevant ist. Und Partisanen würden sowieso eher IED's oder Minen einsetzen für sowas, denn als Partisan willst du nicht wirklich in ein direktes Gefecht mit schweren feindlichen Kräften geraten.
Glorfindel
Es gibt zwar einige Bilder, wo Ukrainer mit der 30mm Kanone ihrer BTR-3 Kampfpanzer der Russen zumindest ausser Gefecht schossen, ich würde allerdings keinen Kampfpanzer - auch keinen T-55 - mit einer RPG-18 (wohl auch nicht mit einer M72 LAW) angreifen, bereits einmal wegen zu geringer Durchschlagsleistung (zirka 300mm RHA), dann ist aber die Einsatzdistanz auch kurz. Mit einem Molotow-Cocktail würde ich dies ohnehin nicht (bereits wegen der extrem kurzen Einsatzdistanz), der Panzer sollte zudem eigentlich gegen den Molotow-Cocktail geschützt sein.
Amorphium
In Syrien wurden ja damals zu ISIS-Zeiten einige ältere TOW-Versionen geliefert und per Video dokumentiert, sind die Lagerbestände dadurch verbraucht worden oder wieso gibt es für die Ukraine "nur" NLAW/Javelin? Das Gelände sollte sich ja eigentlich auch gut dafr eignen.
Phade
ZITAT(Merowinger @ 7. Jun 2022, 00:44) *
Die Reporterin spricht von 4:20. Bei maximaler Reichweite steigt die Ungenauigkeit/ der Fehler, was mehr Munition und vor allem Zeit erfordern würde.


Danke dir. Ja, das kann ich mir denken.

Allerdings sind 17km doch in Reichweite von so ziemlich allem - auch dem schlechten Zeug - das die Russen so einsetzen (ältere Versionen von Grad, D-20 u.a.). Sollte man da nicht zumindest schauen, dass die modernen Systeme mindestens jenseits der 20km-Marke stehen? Die Frontlinie ist ja bestens bekannt. Würde taktisch heißen: Keine eigene Artillerie mit großer Reichweite näher dran als XY Kilometer. Gibt es da bei "uns" entsprechende Vorgaben für die Artillerie?
Merowinger
Die "kurze" Artiellerie der Russen liegt, bei gleichen Maßstäben, irgendwo bei 12 km wenn ich das richtig im Kopf habe (bin ja kein Artillerist, als man verzeihe mir). Die kämpfen beide nicht am Maximum. Und schnell und beweglich muß man ohnehin sein.
Sensei
zum einen scheint Russland gerade nicht so viel counter battery einzusetzen. Zum zweiten ist gerade dafür ja das shoot and scoot da.

Und, am wichtigsten, 3.: Eigene Reichweite ins gegnerische Gelände!

Diese Geschütze werden ja anscheinend nicht für das niedertrommeln der gegnerischen Frontlinie eingesetzt, bei dem man auf Max.Reichweite sitzen bleiben könnte. Sondern greifen Gelegenheitsziele an.
Wenn man hier dann statt 5km 15km weit ins gegnerische Gebiet wirken kann multiplizieren sich schon die Möglichkeiten des Einsatzes.
goschi
ZITAT(Phade @ 7. Jun 2022, 12:10) *
ZITAT(Merowinger @ 7. Jun 2022, 00:44) *
Die Reporterin spricht von 4:20. Bei maximaler Reichweite steigt die Ungenauigkeit/ der Fehler, was mehr Munition und vor allem Zeit erfordern würde.


Danke dir. Ja, das kann ich mir denken.

Allerdings sind 17km doch in Reichweite von so ziemlich allem - auch dem schlechten Zeug - das die Russen so einsetzen (ältere Versionen von Grad, D-20 u.a.). Sollte man da nicht zumindest schauen, dass die modernen Systeme mindestens jenseits der 20km-Marke stehen? Die Frontlinie ist ja bestens bekannt. Würde taktisch heißen: Keine eigene Artillerie mit großer Reichweite näher dran als XY Kilometer. Gibt es da bei "uns" entsprechende Vorgaben für die Artillerie?

1. Reichweite nutzen ist eine Mögliczhkeit, kein Zwang, es geht nicht immer darum, das Maximum auszunutzen, sondern hängt von Lokalität, Dislozierung, Zielen, usw ab.
Die Artillerie verschiebt nicht einfach nach hinten, nur weil dieses ziel jetzt näher ist, da geht es um gesamtbetrachtung, nicht um einzelne Feuerkommandos.

2. Die Zeit ist vor allem kritisch ab dem Moment, wo der erste Schuss erfolgte, ab da muss das Feuerkommando schnell durch sein und man selbst die Stellung abgebaut haben.

3. Schnell sein können bedeutet nicht immer schnell sein zu müssen, auch da wieder hängt es von den Gegebenheiten ab, was sind die Ziele? wie sieht die Gegnerische Potenz aus? ist mit Gegenfeuer aktiv zu rechnen? Das wird nicht immer gleich sein und die Ukrainer werden ihre Fronten dahingehend gut kennen.

4. Werbe-Zahlen haben selten etwas mit realem Einsatz zu tun

Aus dem einen Video würde ich es vermeiden, aktiv Schlüsse zu ziehen und eine Bewertung vorzunehmen, gerade bei Artillerie ist das Gesamtbild wichtig, nicht das einzelne Feuerkommando.
Almeran
ZITAT(Amorphium @ 7. Jun 2022, 11:58) *
In Syrien wurden ja damals zu ISIS-Zeiten einige ältere TOW-Versionen geliefert und per Video dokumentiert, sind die Lagerbestände dadurch verbraucht worden oder wieso gibt es für die Ukraine "nur" NLAW/Javelin? Das Gelände sollte sich ja eigentlich auch gut daf�r eignen.

Die Ukraine hat mit Stugna-P ein eigenes, leistungsfähigeres System, dass diese Einsätze abdeckt.
Amorphium
ZITAT(Almeran @ 7. Jun 2022, 13:33) *
ZITAT(Amorphium @ 7. Jun 2022, 11:58) *
In Syrien wurden ja damals zu ISIS-Zeiten einige ältere TOW-Versionen geliefert und per Video dokumentiert, sind die Lagerbestände dadurch verbraucht worden oder wieso gibt es für die Ukraine "nur" NLAW/Javelin? Das Gelände sollte sich ja eigentlich auch gut daf�r eignen.

Die Ukraine hat mit Stugna-P ein eigenes, leistungsfähigeres System, dass diese Einsätze abdeckt.

Ah stimmt, das hatte ich ganz vergessen, danke smile.gif
maximAL
Ich hab mal wieder auf Wikipedia gestöbert und bin über die Französischen TRF1 Haubitzen gestolpert, die erst kürzlich ausgemustert wurden. Was ist aus denen eigentlich geworden? Die wären doch sicher entbehrlicher als die brandneuen Caesar.
Und wenn wir schon dabei sind: hat Italien seine ehemals über 300 OTO Melara Mod 56 schon alle verschrottet?
Delta
ZITAT(Phade @ 7. Jun 2022, 12:10) *
Gibt es da bei "uns" entsprechende Vorgaben für die Artillerie?


Grundsätzlich sind die Feuerstellungen/Stellungsräume so zu wählen, dass die Kampftruppe in allen Phasen eines Gefechts unterstützt werden kann, ohne dass man der KpfTr auf den Füßen rumsteht. Im Angriff wird man eher dicht folgen, so dass man die KpfTr nach vorn schießen kann, in der Verteidigung nimmt man das Gefecht mit Feuer frühzeitig, am besten in der Phase gegnerischer Annäherung schon auf. Also klares: Lageabhängig; es kommt darauf an.
Als Daumenregel für die Planung von Artilleriefeuerstellungen/Feuerstellungsräumen sollten ca. 2/3 der Reichweite "im Feind" liegen. (So sprachen zumindest die alten Ausbildungshilfen); die aktuelle Unterrichtsmappe Taktik gibt km-Angaben, die irgendwo +/- um den Bereich sind.
xena
ZITAT(Sensei @ 7. Jun 2022, 10:30) *
zum einen scheint Russland gerade nicht so viel counter battery einzusetzen. Zum zweiten ist gerade dafür ja das shoot and scoot da.

Das ist eine gewagte Aussage, die durch nichts unterlegt ist. In Dokus wo ukrainische Soldaten zu Wort kommen heißt es oft, dass sobald sie selbst schießen, kommt gleich die Antwort der Russen zurück. Also haben und nutzen die Russen durchaus Counterbattery, auch wenn das in den vielen Videos im Netz nicht sichtbar ist. In den Dokus von Reportern vor Ort ist auch oft die Aussage zu hören, dass die Soldaten kaum Russen zu Gesicht bekommen. Eher bekommen sie die Auswirkungen der Artillerie ab.

Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem Bild der vielen Videos im Netz und der Aussagen von Beteiligten, wenn professionelle Reporter vor Ort sind und die Beteiligten interviewen.


Was die Reichweite der Artillerie angeht. Beide Seiten kochen nur mit Wasser. Die Artillerie beider Seiten hat ungefähr die gleiche Reichweite. Will man also die gegnerische Artillerie ausschalten, muss man zwangsläufig in den Bereich der gegnerischen Artillerie rein. Auch bei Artillerie darf man nicht den Fehler machen und Quartettkarten vergleichen.
harmlos
Aktuelles Beispiel für russisches Counter battery Feuer:
M109 unterMLRS Beschuss
Panzerchris
Kann es sein, daß die russische Schwarzmeerflotte in den letzten Tagen weitere Verluste hinnehmen musste? Mein Englisch ist nicht das Beste...
Die russische Marine mußte sich bereits 100km von der Küste zurückziehen.

https://www.youtube.com/watch?v=scv2kGVCmM8
https://www.youtube.com/watch?v=ZVf-MNmFj3A
https://www.youtube.com/watch?v=2Mhf5A3xcGM
SpezPi(Ppl)301
@Schwarzmeerflotte: mutmaßlich heiße Luft, da die üblichen Verdächtigen auf Twitter nix bringen.
Im Donbas wird es wohl eng für die ukrainischen Vtdg, die russische Dampfwalze "schneckt" voran. Wie weiland Josef Stalin sprach: " Quantität ist auch eine Form der Qualität".... Quelle Spon.
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