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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Schwabo Elite
ZITAT(Panzermeyer @ 14. Apr 2022, 19:50) *
Dann besteht ja die Chance das der Kahn am Montag von alleine wieder hochkommt. biggrin.gif


Ne, nur die Reliquie. Die treibt dann in Odesa an Land und heilt einen blinden Jungen, der sie am Strand aufsammelt. thefinger.gif
ramke
https://www.navalnews.com/naval-news/2022/0...-as-she-burned/

Zumindest n sat Bild welches etwas interpretationsspielraum gibt ist jetzt verfügbar.
Sensei
Kann mir jemand erklären, warum (jenseits von ru. taktischen Dummheit) die Muskwa dort 50 km vor Odessa allein unterwegs war?
Russland wusste doch, an sich, seht gut über die Neptun bescheid.
Merowinger
Die russische Marine war die ganze Zeit des Kriegs dort, um sowohl eine komplette Blockade durchzusetzen als auch immer wieder mit einer amphibischen Landung zu drohen und so Kräfte zu binden. Nachdem über Wochen nix passiert ist dürften sie sich dort sicher(er) gefühlt haben.

An Bord der Moskva müßte sich auch der Stab für die Operation bzw. den Verband befunden haben.
Sensei
Fundstück auf Twitter: RA Grad-Nachschub für den Donbas.

Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass die matriellen Taschen Russlands nicht mehr sooo tief sind. Aber ein wenig was bekommen sie noch zusammen gekratzt und in den Angriff geworfen.

https://twitter.com/AZmilitary1/status/1514928170327326724
PeterPetersen
ZITAT(Sensei @ 16. Apr 2022, 02:15) *
Fundstück auf Twitter: RA Grad-Nachschub für den Donbas.

Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass die matriellen Taschen Russlands nicht mehr sooo tief sind. Aber ein wenig was bekommen sie noch zusammen gekratzt und in den Angriff geworfen.

https://twitter.com/AZmilitary1/status/1514928170327326724

Laut Arestovych (Berater von Zelensky der mit dem was er sagt meistens richtig liegt bzw. lieber nichts sagt, wenn er es nicht weiß oder es vertraulich ist), werden in Russland bereits BTR-60 aus dem Lager geholt und Grad aus ZIL Fahrgestellen aus dem 60ern. Aus seiner Sicht könnte RU bei einer Mobilisierung der Großteil der Soldaten bestenfalls mit Kalaschnikows ausrüsten.
Holzkopp
Das Zeug reicht vielleicht nicht für einen grandiosen Sieg der Russen, aber sinnlos kaputtmachen kann man damit schon einiges. Die Befürchtung ist ja, dass die erwartete Offensive vorwiegend artilleristisch nach dem Vorbild des Tschetschenienkrieges geführt wird.

Mir fehlt gerade eine seriöse Einschätzung wie sich das Ganze operativ entwickeln könnte.
Sparta
ZITAT(Merowinger @ 15. Apr 2022, 23:33) *
Ich habe auf der Brücke einen Kommandanten bei 2m in der Nordsee - mit steilen Wellen - ziemlich schwitzen sehen, daneben nervöse Hände an den Fahrhebeln. Ok, das war ein Schnellboot mit 1/3 der Länge des Kreuzers. Trotzdem, unter diesen Bedingungen - noch dazu nach zwei FK Treffern mit Feuer - möchte ich jedenfalls nicht notfallmäßig von Bord gehen müssen. Auch die Übergabe einer Schleppleine kann kein Spass sein, vermutlich bei starker Lage. Wo ist eigentlich das türkische Schiff hin mit den Geborgenen, und hat es einen Namen?

@Sparta & "der Kahn ist abgesoffen": Du liest einfach mein Herz für Seeleute, egal welcher Nation. Abgesehen davon hat Rußland ganz offensichtlich in seinen Meldungen den Teil, der zur Explosion der Munition führte weggelassen. Ich sehe keinen Dissenz.

Zur Lage: Auf ukrainischer Seite scheint man langsam der Meinung zu sein, daß die RA die notwendige Anzahl Soldaten für eine erfolgreiche Offensive im Donbas nicht zusammenbekommt. Vielleicht nur wishful thinking, aber bislang ist die erwartete Offensive ausgeblieben. Unterdessen werden auf YouTube nicht nur die journalistisch begleiteten Gespräche von russischen Kriegsgefangenen mit ihren Angehörigen ausgebreitet, jetzt gibt es auch Mitschnitte und Anrufe bei den Empfängern des per Post verschickten loots (auf Basis der veröffentlichten Datenbank der Ukraine eingesetzten Soldaten).


Hättest du ein Herz für Seeleute, dann wäre dein Thema gewesen da RU behauptet, dass alle Seeleute von der Schwarzmeerflotte gerettet wurden. Fakten mäßig sieht es aktuell danach aus, dass nur 58 Seeleute von einem türkischen Schiff gerettet wurden. Bei deinen Seefahrten warst du wohl für die Nebelkerzen an Bord zuständig....
Panzerchris
Selenskyj: 2.500 bis 3.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet

3.11 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat gegenüber dem Sender CNN erklärt, dass im Krieg mit Russland bisher zwischen 2.500 und 3.000 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen seien. Weitere 10.000 Soldaten seien verletzt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Seneca
Laut ukrainischen Angaben gab es bisher 20.000 tote russische Soldaten. Auch wenn man ein paar tausend Tote abzieht, immer noch eine hohe Zahl. Die Wehrmacht hatte bei der Eroberung Polens ca. 15.000 Tote zu beklagen. Bei der Eroberung des Iraks 2003 verloren die Koalitionskräfte unter 200 Soldaten. (Während der Zeit der Besatzung 2003 bis 2011 gab es weitere Verluste)
NeWToN
Nachspiel der Bombardierung? Unfalls? Von Berdyansk. Der Kapitän der Saratov ist wohl im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

https://twitter.com/markito0171/status/1515...7EDQqhg_r602OVw
Wraith187
#Morgenbericht#
Alte Teile
Zur besseren Nachverfolgbarkeit.
2022-04-03 MB, #3159
2022-04-05 MB, #3214
2022-04-06 MB, #3296
2022-04-07 MB, #3334 , 2022-04-07 Annex, #3343 , 2022-04-08 Annex, #3383
2022-04-08 Annex, #3406 , 2022-04-08 Annex, #3413
2022-04-10 MB, #3484 , 2022-04-10 Annex, #3491
2022-04-12 MB, #3589
2022-04-14 MB, #3675

Entwicklungen seit dem letzten Bericht:
Nordfront, von polnischer Grenze bis Sumy, inklusive der Hauptstadt Kiew
Frontverlauf unverändert. Keine größeren russischen Truppenverbände auf ukrainischem Staatsgebiet. Im Ganzen eher ruhig. Kiew wurde vereinzelt von russischer Seite aus mit ballistischen Raketen angegriffen. Das angebliche Ziel war u.A. die Fabrik in der die ukrainische Neptun-Raketen hergestellt werden, mit denen wohl die Moskwa versenkt wurde.

Donbasfront Nordost, Sumy bis Charkiw
Frontverlauf unverändert. Weiter russische Artillerieangriffe auf Charkiw. Im russischen Belgorod solle ukrainische Luftfahrzeuge russische Logistikvorräte zerstört haben. Die russische Seite Sprach von einem Angriff auf Wohnhäuser. Bei Isjum soll bei der Sprengung einer Verbindungsstraße durch ukrainische Spezialkräfte eine russische Kolonne schwer getroffen worden sein. Allgemein scheinen die Ukrainer die russische Logistik im Hinterland der nordöstlichen Donbasfront verstärkt anzugreifen und dabei auch Einsätze auf russischem Staatsgebiet durchzuführen. Die russische Luftabwehr und Luftverteidigung um Belgorod scheint verstärkt zu werden. Es gibt weiter russische Bewegungen von Belgorod durch die nordöstliche Donbasfront nach Süden Richtung Isjum.

Donbasfront Ost, bei Isjum, Sjewjerodonezk, Horliwka, Donezk
Diese Front bleibt Schwerpunkt der russischen Aktivitäten zu Land und Luft. Keine größeren Änderungen des Frontverlaufs oder der Vorgehensweisen beider Seiten seit dem letzten Bericht. Von russischer Seite weiterhin Artilleriefeuer, Truppenaufbau, taktische Luftangriffe, kleinere Angriffe entlang der ganzen Front. Neuer kleinerer russischer Vorstoß im Bereich um Popasna, wohl um auf der Straße T0504 in Richtung Westen auf die M03/E40 zu gelangen, nachdem es ja in Tagen zuvor ähnliche Versuche schon etwas weiter südlich gegeben hatte, die wohl auch immer noch anhalten. Stärkere russische Angriffe zwischen Donezk und Horliwka. Weitergeführte starke Gefechte bei Isjum und Sjewjerodonezk. Ein Gebiet östlich von Isjum und südöstlich von Borowa wird jetzt vermehrt als unter ukrainischer Kontrolle gemeldet.

Donbasfront Südost, Donezk, Wuhledar, Huljajpole bis Dnepr, inklusive Mariupol
Frontverlauf eher unverändert. Westlich von Donezk gab es wohl kleinere erfolgreiche russische Vorstöße entlang der Straße N15. Es soll südwestlich der Front ukrainische Partisanenaktivitäten geben, die auch russische Kräfte binden würden.

Im belagerten Mariupol wird weiter gekämpft. Allerdings hat sich der von den Ukrainern kontrollierte Bereich in den letzten Tagen wohl annähernd halbiert. Die Russen rücken weiter vor, aber es kommt auch zu ukrainischen Gegenangriffen. Es kamen jetzt erstmals russische strategische Bomber, angeblich Tu-22M3, gegen Mariupol zum Einsatz. Die bisherigen russischen Meldungen bezüglich der Anzahl sich ergebender ukrainischer Kämpfer waren wohl stark übertrieben, aber es gibt Ukrainer die sich ergeben. Allgemein scheinen auch die pro-russischen Onlineaktivitäten bezüglich Mariupol deutlich zuzunehmen. Das Gelände der Firma Iljitsch, soll jetzt von der russischen Seite kontrolliert werden.

Südfront, bei Cherson
Der Bereich um Cherson ist wohl Nebenschwerpunkt der militärischen Aktivitäten beider Seiten zu Land und in der Luft. Keine größeren Änderungen des Frontverlaufs oder der Vorgehensweisen beider Seiten seit dem letzten Bericht. Mykolajiw wurde wohl von russischer Seite aus der Luft und mit Artillerie angegriffen.

Die Versenkung des russischen Lenkwaffenkreuzers Moskwa, südlich von Odessa im Schwarzen Meer, könnte Auswirkungen auf die Südfront haben. Die Moskwa bedrohte ukrainische Luftfahrzeuge auf bis zu 90 km mit S-300F Flugabwehrraketen, Oberflächenziele mit P-1000 Wulkan Seeziel-FK auf bis zu 700 km, überwachte den Luftraum und koordinierte wohl auch andere russischen Schiffe in dem Gebiet. Nach der Versenkung der Moskwa haben sich die übrigen russischen Schiffe wohl bereits ein gutes Stück von der ukrainischen Küste entfernt. In Summe hat sich dadurch die Gefährdung für ukrainische Luftfahrzeuge an dieser Front wohl reduziert, was zu einem verstärkten Einsatz dieser Luftfahrzeuge u.A. bei Cherson oder gegen russische Schiffe führen könnte. Auch die Gefahr einer amphibischen russischen Landung bei Odessa sollte jetzt verringert sein, was einige ukrainische Kräfte bei Odessa für einen möglichen Einsatz bei Cherson freimachen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Ukraine an dieser Front versucht, weitere russische Schiffe zu versenken und wie weit der Rückzug der russischen Schiffe hier noch geht. Es wurden Schiffe an der Westküste der Krim gesichtet.
Scipio32
@Wraith187:

Ein Dankeschön von mir für deine übersichtlichen und informativen "Lageberichte".
othu
In Odessa scheint man sich aktuell so "sicher" zu fühlen, dass Straßensperren und Panzersperren erstmal beiseite geräumt werden:

https://twitter.com/PelmeniPusha/status/151...xR9Grw&s=19
Freestyler
Der SAS bildet in der Ukraine wohl ukrainische Streitkräfte aus - was angesichts der britischen Waffenlieferungen zu erwarten. Die CIA dürfte inzwischen auch zurückgekehrt sein, entweder mit der eigenen Special Operations Group oder mit Green Berets:

ZITAT
SAS troops ‘are training local forces in Ukraine’
Serving British soldiers ‘on ground’ for first time

SAS troops have trained local forces in Kyiv for the first time since the war with Russia began, Ukrainian commanders have told The Times. Officers from two battalions stationed in and around the capital said they had undergone military training from serving British special forces, one last week and the other the week before. [...]

https://www.thetimes.co.uk/article/sas-troo...raine-32vs5bjzb
Sparta
RU bzw Dmitry Medvedev hat angekündigt, dass die Streitkräfte alle Starlinksatelliten über RU zerstören werden.


Dies geht aus neuen Daten des Generalstabs der Russischen Föderation hervor. Den erhaltenen Daten zufolge erfolgte die Ausrichtung und Korrektur des Feuers auf das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, den Kreuzer Moskau, mithilfe der Starlink-Satellitenkonstellation (ein SpaceX-Unternehmen).

Dmitri Medwedew sagte, dass der Oberbefehlshaber die Zerstörung der Starlink-Satellitenkonstellation über dem Territorium der Russischen Föderation, dem Gebiet der militärischen Sonderoperation und dem Schwarzmeerbecken angeordnet habe, um die Sicherheit aller an der militärischen Sonderoperation beteiligten Einheiten zu gewährleisten.

"Russland militarisiert den Weltraum nicht, aber es wird auch nicht zulassen, dass andere dies tun", sagte er.

Quelle

Wird spannend, ob sie das gebacken bekommen.
Scipio32
Was für Möglichkeiten hätten Sie den dies zu tun? Das dürften ja wohl eine ganze Menge Satelliten sein.
HerrRossi
ZITAT(Sparta @ 16. Apr 2022, 11:19) *
RU bzw Dmitry Medvedev hat angekündigt, dass die Streitkräfte alle Starlinksatelliten über RU zerstören werden.


Dies geht aus neuen Daten des Generalstabs der Russischen Föderation hervor. Den erhaltenen Daten zufolge erfolgte die Ausrichtung und Korrektur des Feuers auf das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, den Kreuzer Moskau, mithilfe der Starlink-Satellitenkonstellation (ein SpaceX-Unternehmen).

Dmitri Medwedew sagte, dass der Oberbefehlshaber die Zerstörung der Starlink-Satellitenkonstellation über dem Territorium der Russischen Föderation, dem Gebiet der militärischen Sonderoperation und dem Schwarzmeerbecken angeordnet habe, um die Sicherheit aller an der militärischen Sonderoperation beteiligten Einheiten zu gewährleisten.

"Russland militarisiert den Weltraum nicht, aber es wird auch nicht zulassen, dass andere dies tun", sagte er.

Quelle

Wird spannend, ob sie das gebacken bekommen.

pillepalle.gif

Ambitioniertes vorhaben. Das man Satteliten vom Boden bekämpfen kann ist mir bekannt, aber die Starlink-Satteliten sind ja jetzt auch nicht gerade groß, und wohl dadurch auch schwer zu treffen. Mal abgesehen von dem ganze Weltraumschrott der entsteht. Die Begeisterung in der Welt und aller Raumfahrtnationen wird überwältigend sein.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das die "Neptun" Starlink braucht um ihr Ziel zu finden. confused.gif


Nightwish
ZITAT(HerrRossi @ 16. Apr 2022, 11:34) *
ZITAT(Sparta @ 16. Apr 2022, 11:19) *
RU bzw Dmitry Medvedev hat angekündigt, dass die Streitkräfte alle Starlinksatelliten über RU zerstören werden.


Dies geht aus neuen Daten des Generalstabs der Russischen Föderation hervor. Den erhaltenen Daten zufolge erfolgte die Ausrichtung und Korrektur des Feuers auf das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, den Kreuzer Moskau, mithilfe der Starlink-Satellitenkonstellation (ein SpaceX-Unternehmen).

Dmitri Medwedew sagte, dass der Oberbefehlshaber die Zerstörung der Starlink-Satellitenkonstellation über dem Territorium der Russischen Föderation, dem Gebiet der militärischen Sonderoperation und dem Schwarzmeerbecken angeordnet habe, um die Sicherheit aller an der militärischen Sonderoperation beteiligten Einheiten zu gewährleisten.

"Russland militarisiert den Weltraum nicht, aber es wird auch nicht zulassen, dass andere dies tun", sagte er.

Quelle

Wird spannend, ob sie das gebacken bekommen.

pillepalle.gif

Ambitioniertes vorhaben. Das man Satteliten vom Boden bekämpfen kann ist mir bekannt, aber die Starlink-Satteliten sind ja jetzt auch nicht gerade groß, und wohl dadurch auch schwer zu treffen. Mal abgesehen von dem ganze Weltraumschrott der entsteht. Die Begeisterung in der Welt und aller Raumfahrtnationen wird überwältigend sein.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das die "Neptun" Starlink braucht um ihr Ziel zu finden. confused.gif


Der Link geht bei mir nicht... Steht da explizit "vom Boden"? Ich hatte vor einiger Zeit hier einen Beitrag gepostet, in dem ein Offizier der US-Space Force auf das Vorhandensein von russischen Killersatelliten hinwies und feststellte, dass diese bereits neben US-Satelliten in Stellung wären.

Ich denke, dass die westlichen Aufklärungs-, Navigations-, Kommunikations-Satelliten den Russen generell ein Dorn im Auge sind...

ZITAT
ZITAT(PeterPetersen @ 16. Apr 2022, 05:56) *
ZITAT(Sensei @ 16. Apr 2022, 02:15) *
Fundstück auf Twitter: RA Grad-Nachschub für den Donbas.

Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass die matriellen Taschen Russlands nicht mehr sooo tief sind. Aber ein wenig was bekommen sie noch zusammen gekratzt und in den Angriff geworfen.

https://twitter.com/AZmilitary1/status/1514928170327326724

Laut Arestovych (Berater von Zelensky der mit dem was er sagt meistens richtig liegt bzw. lieber nichts sagt, wenn er es nicht weiß oder es vertraulich ist), werden in Russland bereits BTR-60 aus dem Lager geholt und Grad aus ZIL Fahrgestellen aus dem 60ern. Aus seiner Sicht könnte RU bei einer Mobilisierung der Großteil der Soldaten bestenfalls mit Kalaschnikows ausrüsten.


Naja, solange vorne Raketen rauskommen (und die Reifen nicht porös sind wink.gif ) ist es wirkungsvoll. Die russische Armee hat es ja ohnehin nicht so mit Präzisionsbeschuss.

Trennung

Was ist eigentlich mit Fahrzeugen wie dem BMPT? Dieser wurde doch aus den Erfahrungen in Tschetschenien für Operationen im OHK entwickelt, wenn ich mich recht entsinne. Wiki spricht von einer Kleinserie für Russland, bzw. 20 Fahrzeugen (Stand 2018). Wurden die schon irgendwo gesichtet?
Wraith187
Die Seite soll angeblich gesperrt worden sein, da sie Falschinformationen verbreite.

LINK, Google-Translator:

ZITAT
16.04.2022 12:28
Die Fraktion „Einiges Russland“ dementierte den weit verbreiteten Appell an den Präsidenten der Russischen Föderation und beabsichtigt, die Täter zu bestrafen
Heute wurden auf einer gefälschten Website, die sich als offizielle Ressource der Duma-Fraktion positioniert, kompromittierende Informationen veröffentlicht.
16.04.2022 12:07
Evgeny Revenko: Wir betrachten Veröffentlichungen auf einer falschen Website als Sabotage gegen die Fraktion „Einiges Russland“ im Informationsraum
Die Fraktion Einiges Russland habe Roskomnadzor bereits gebeten, die gefälschte Website zu sperren, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.


No, Dmitry Medvedev did not say that Russia would shoot down Elon Musk’s Starlink satellites

Edit: Ist gerade alles etwas nebulös.
Luzertof
Die Zerstörung der Starlink-Satelliten wäre doch gut für den Westen, oder? Die sind klein, billig und dadurch schnell zu ersetzen - während Russlands Anti-Satelliten-Möglichkeiten vermutlich extrem teuer, unzuverlässig, in kleinen Mengen verfügbar und schwierig/teuer/gar nicht zu ersetzen sind?


Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass Neptun mit Starlink ausgerichtet werden. Vermutlich ist das ein Vorwand, weil Starlink wohl ordentlich die ukrainischen Kleindrohnen unterstützt, um wirkungsvolles Artilleriefeuer und Ausweichen zu ermöglichen.
Sparta
er-dum.ru

darauf scheint sich die Nachricht zu beziehen.

Dort steht:
Dies geht aus neuen Daten des Generalstabs der Russischen Föderation hervor. Den erhaltenen Daten zufolge wurde das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, der Kreuzer Moskva, mit Hilfe einer Konstellation von Starlink-Satelliten (ein Unternehmen der SpaceX-Gruppe) anvisiert und das Feuer korrigiert.

Dmitri Medwedew erklärte, dass der Oberbefehlshaber die Zerstörung der Starlink-Satellitenkonstellation über dem Territorium der Russischen Föderation, dem Gebiet der militärischen Sonderoperation und dem Schwarzmeerbecken angeordnet habe, um die Sicherheit aller an der militärischen Sonderoperation beteiligten Einheiten zu gewährleisten.

"Russland militarisiert den Weltraum nicht, aber es wird auch nicht zulassen, dass andere dies tun", sagte er.

Der Vorsitzende der Partei "Einiges Russland" kündigte außerdem an, dass der Befehlshaber der Schwarzmeerflotte der russischen Marine, I.V. Osipov, bis zur Untersuchung der Ursachen für den Verlust des Flaggschiffs der Schwarzmeerflotte abgesetzt wird.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Grenadier
Kann jemand sagen was das für weiße "Matten" sind? Das Bild zeigt einen Kamaz Typhoon.
https://twitter.com/UAWeapons/status/151508...2930695/photo/2

Noch einmal einige Punkte/ Einschätzungen zum Thema Moskwa:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politi...le23270547.html

Generell wäre wirklich mal interessant wo die Besatzung abgeblieben ist?
Voodoonet
Starlink-Sats laufen auf 540-570km Bahnen, also gibt es nicht viele Optionen vom Boden aus,

https://en.wikipedia.org/wiki/Starlink
HerrRossi
Ein Link zum Thema "Abschuss von Satteliten"

Machbarkeit und Folgen...

PS: hab mal was auf die schnelle gesucht
goschi
Starlink ist in einer sehr tiefen Umlaufbahn und damit problemlos zerstörbar.
Aber es gibt bereits 4'000 Starlink Satelliten und mit jedem Start folgen 120 mehr, der Ersatz allenfalls zerstörter Satelliten ist also definitiv schneller und billiger als deren Zerstörung.
Ausserdem ist Starlink (durch die "Wegwerfcharakteristik der Satelliten) ziemlich redundant und ausfallsicher, man kann die Konstellation also ziemlich schnell wieder ausfüllen und auffüllen. Und da es keine Geostationären, sondern sich um die Erde drehenden Satelitten sind, kann Russland dann quasi ununterbrochen neue abschiessen.

Der dadurch entstehende Weltraummüll wäre tatsächlich ziemlich problemlos und würde binnen relativ kurzer Zeit wieder in der Atmosphäre verglühen.

Das ist also etwas, das Russland sehr gerne tun kann, nur dann haben sie schneller kein entsprechendes Arsenal mehr und für null Leistung viel eigenes Geld vernichtet, dass es quasi ein absoluter Gewinn für den Westen wäre.
Nightwish
ZITAT(Grenadier @ 16. Apr 2022, 12:11) *
Kann jemand sagen was das für weiße "Matten" sind? Das Bild zeigt einen Kamaz Typhoon.
https://twitter.com/UAWeapons/status/151508...2930695/photo/2


Sieht aus wie eine Dämmung. Zumindest im Frontbereich fehlen ja Teile der Verkleidung: Radkästen, Motorhaube... Weshalb diese dann jetzt wohl freiliegt.
goschi
ZITAT(Grenadier @ 16. Apr 2022, 12:11) *
Kann jemand sagen was das für weiße "Matten" sind? Das Bild zeigt einen Kamaz Typhoon.
https://twitter.com/UAWeapons/status/151508...2930695/photo/2

Das dürften Glasfasermatten sein, durch den Brand verbrannte wohl das Resin oder löste sich ab, das scheinen nur ungepanzerte Elemente zu sein, bzw deren Abdeckung.
Oder es sind Dämmmatten unter der Abdeckung.
Voodoonet
ZITAT(Grenadier @ 16. Apr 2022, 11:11) *
Kann jemand sagen was das für weiße "Matten" sind? Das Bild zeigt einen Kamaz Typhoon.
https://twitter.com/UAWeapons/status/151508...2930695/photo/2


Ich vermute Dämmmaterial gegen IR-Erfassung, da der Motorraum damit "eingepackt" ist.
Panzerchris
ZITAT(Sparta @ 16. Apr 2022, 12:04) *
er-dum.ru

Der Vorsitzende der Partei "Einiges Russland" kündigte außerdem an, dass der Befehlshaber der Schwarzmeerflotte der russischen Marine, I.V. Osipov, bis zur Untersuchung der Ursachen für den Verlust des Flaggschiffs der Schwarzmeerflotte abgesetzt wird.


So wie Russland mit seinen Offizieren umgeht scheint der Krieg...Verzeihung, die militärische Spezialmission" nicht gut zu laufen.
Ta152
ZITAT(Sparta @ 16. Apr 2022, 11:19) *
RU bzw Dmitry Medvedev hat angekündigt, dass die Streitkräfte alle Starlinksatelliten über RU zerstören werden.


Dies geht aus neuen Daten des Generalstabs der Russischen Föderation hervor. Den erhaltenen Daten zufolge erfolgte die Ausrichtung und Korrektur des Feuers auf das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, den Kreuzer Moskau, mithilfe der Starlink-Satellitenkonstellation (ein SpaceX-Unternehmen).

Dmitri Medwedew sagte, dass der Oberbefehlshaber die Zerstörung der Starlink-Satellitenkonstellation über dem Territorium der Russischen Föderation, dem Gebiet der militärischen Sonderoperation und dem Schwarzmeerbecken angeordnet habe, um die Sicherheit aller an der militärischen Sonderoperation beteiligten Einheiten zu gewährleisten.

"Russland militarisiert den Weltraum nicht, aber es wird auch nicht zulassen, dass andere dies tun", sagte er.

Quelle

Wird spannend, ob sie das gebacken bekommen.



Da gibt es mehrere Punkte. Erstens, mit den Starklink Satelliten kann man keine Schiffe (oder irgend was anders Orten). Mit denen geht nur "Internet" also Kommunikation. Möglich das da bei der Operation Kommunikation über das Internet gelaufen ist, möglicherweise auch via Starlink. Aber erstens wird das nicht Nachweisbar sein, zweitens wäre dann jede andere Arte Telekomunikationsinfrastruktur genauso ein Ziel.

Ein Abschuß einiger Satelliten sollte kein größeres Problem für Russland sein. Die entsprechenden Waffen hat man. Ob man aber "alle" abschießen kann kann man bezweifeln. Davon gibt es einfach zu viele.

Es besteht das Riskio einer Kettenreaktion "Kessler Effekt". Die Trümmer des ersten zerstörten Satelliten zerstören weitere die dann wieder weitere... Wenn das Passiert ist ist erstmal weltweit Schluss mit Raumfahrt. Glücklicherweise fliegen die Starlink Satelliten ziemlich tief so das sich das Problem vermutlich innerhalb weniger Jahre lösen würde.

Ein Russischer Angriff auf die Starlink Satelliten wäre gleichzusetzen mit einer Kriegserklärung Russlands an die USA.
Panzerchris
Aus ukrainischer Sicht würde es doch Sinn machen, die Schwarzmeerflotte verstärkt unter Feuer zu nehmen, sofern sie die Kapazitäten dazu hat. Immerhin blockiert sie die Handelsschiffahrt und schadet der Wirtschaft enorm. Mal sehen, wie viele Tauchattraktionen neben der Moskwa noch dazukommen werden.

Sind die 2 türkischen A400M inzwischen wieder abgeholt worden oder stehen die immer noch in Kiev?
SLAP
Zumindest gestern waren sie noch dort:

Sensei
ZITAT(Panzerchris @ 16. Apr 2022, 11:30) *
Aus ukrainischer Sicht würde es doch Sinn machen, die Schwarzmeerflotte verstärkt unter Feuer zu nehmen, sofern sie die Kapazitäten dazu hat. Immerhin blockiert sie die Handelsschiffahrt und schadet der Wirtschaft enorm. Mal sehen, wie viele Tauchattraktionen neben der Moskwa noch dazukommen werden.

Sind die 2 türkischen A400M inzwischen wieder abgeholt worden oder stehen die immer noch in Kiev?


Die Handelsschifffahrt kann man noch aus 300 km Entfernung stören. Aber auch ohne dem aktiven Stören werden nur sehr wagemutige Kapitäne in einen Kriegshafen, inklusive unkartierter Minensperren, einlaufen wollen...
Außerdem muss die Ukraine wahrscheinlich erst einmal sparsam mit den gerade erst eingeführten Neptuns sein.

Viel wichtiger ist IMO auch ein anderer Aspekt: Odessa ist damit erst einmal sicher vor Landungen. Teilweise werden ja auch gerade schon Sperren von den Straßen genommen.
Laut einigen Karten waren bis zu 5 ukr. Bataillone mit Garnisionsdienst in Odessa beschäftigt!
Mit diesen Truppen könnte die Ukr. bei Kerson noch einmal deutlich mehr Druck machen.
Merowinger
ZITAT(Ta152 @ 16. Apr 2022, 13:26) *
Ein Russischer Angriff auf die Starlink Satelliten wäre gleichzusetzen mit einer Kriegserklärung Russlands an die USA.

Ernstgemeinte Frage: Läßt sich das untermauern/belegen?
H.Macher
Die KVITNYK scheint ja sehr evektiev, die Frage ist kann die im Moment noch in ausreichender Stückzahlen nach produziert werden. Oder wäre es möglich die in Deutschland herzustellen oder auf Nato Kaliber zu adaptieren, und parallel Ukrainer auf die PzH2000 auszubilden, dann könnte man mit gesundem Abstand, die RA dezimieren
Panzermeyer
ZITAT
Ernstgemeinte Frage: Läßt sich das untermauern/belegen?


Meiner Meinung nach nicht, da es keinen Automatismus in Sachen Kriegserklärung gibt. Da muss ich als Staat selbst entscheiden ob mich das jetzt tangiert oder nicht.
Sensei
ZITAT(Merowinger @ 16. Apr 2022, 12:52) *
ZITAT(Ta152 @ 16. Apr 2022, 13:26) *
Ein Russischer Angriff auf die Starlink Satelliten wäre gleichzusetzen mit einer Kriegserklärung Russlands an die USA.

Ernstgemeinte Frage: Läßt sich das untermauern/belegen?


Es gibt keinen Automatismus.

Aber ein Angriff auf wichtige Infrastruktur im Weltraum + kritische Gefährdung aller anderen Satelliten (Weltraummüll) KANN durchaus als ein kriegerischer Akt gewertet werden.

Außerdem kann es nicht bei einem einzelnen Starlink-Abschuss kann es nicht bleiben. Es gibt keine Starlink-Satelliten direkt über der Ukraine - ALLE Starlink-Satelliten laufen früher oder später über dieses Gebiet.
Forodir
ZITAT(H.Macher @ 16. Apr 2022, 15:02) *
Die KVITNYK scheint ja sehr evektiev, die Frage ist kann die im Moment noch in ausreichender Stückzahlen nach produziert werden. Oder wäre es möglich die in Deutschland herzustellen oder auf Nato Kaliber zu adaptieren, und parallel Ukrainer auf die PzH2000 auszubilden, dann könnte man mit gesundem Abstand, die RA dezimieren


Naja, gesunder Abstand in Anführungszeichen. Das ist eine endphasen gelenkte Munition und das Ziel muss jemand beleuchten, also mit Laser ins Ziel lenken. Trotzdem natürlich effektiv, zudem man das anscheinend auch mit Drohnen hinbekommt.

Ein Nachbau oder Adaptierung an 155mm dürfte gar kein Problem sein, so fern der Hersteller die nötigen Unterlagen preisgibt. Könnte sein das man nicht die komplette Reichweite der PzH nutzen kann da man nicht das Geschoss mit der vollen 8ten Ladung abschießen kann, aber das könnte man ja dann anpassen.
Merowinger
Die Meldung über SAS Ausbilder ist mehr als bemerkenswert, da es im Krieg NATO Soldaten auf ukrainischem Boden bedeutet. Sollte das KSK Vergleichbares tun, dann werden wir es nach BMVg Tradition nie erfahren.
ZITAT(Sparta @ 16. Apr 2022, 06:53) *
Bei deinen Seefahrten warst du wohl für die Nebelkerzen an Bord zuständig....
Geht's noch, ja? Auf dieses Niveau habe ich keinen Bock.
goschi
ZITAT(Forodir @ 16. Apr 2022, 16:01) *
ZITAT(H.Macher @ 16. Apr 2022, 15:02) *
Die KVITNYK scheint ja sehr evektiev, die Frage ist kann die im Moment noch in ausreichender Stückzahlen nach produziert werden. Oder wäre es möglich die in Deutschland herzustellen oder auf Nato Kaliber zu adaptieren, und parallel Ukrainer auf die PzH2000 auszubilden, dann könnte man mit gesundem Abstand, die RA dezimieren


Naja, gesunder Abstand in Anführungszeichen. Das ist eine endphasen gelenkte Munition und das Ziel muss jemand beleuchten, also mit Laser ins Ziel lenken. Trotzdem natürlich effektiv, zudem man das anscheinend auch mit Drohnen hinbekommt.

Ein Nachbau oder Adaptierung an 155mm dürfte gar kein Problem sein, so fern der Hersteller die nötigen Unterlagen preisgibt. Könnte sein das man nicht die komplette Reichweite der PzH nutzen kann da man nicht das Geschoss mit der vollen 8ten Ladung abschießen kann, aber das könnte man ja dann anpassen.

die Munition wird vom Hersteller bereits in 152 und 155mm angeboten wink.gif
Sensei
ZITAT(Merowinger @ 16. Apr 2022, 14:08) *
Die Meldung über SAS Ausbilder ist mehr als bemerkenswert, da es im Krieg NATO Soldaten auf ukrainischem Boden bedeutet. Sollte das KSK Vergleichbares tun, dann werden wir es nach BMVg Tradition nie erfahren.


Ja. Das hat aber Tradition - auch und gerade durch Russland.
Und russische Militärberater/Ausbilder in einem Drittland wurden von diesen (soweit ich weiß) noch nie als direkte Kriegsbeteiligung gewertet.
Ta152
ZITAT(Merowinger @ 16. Apr 2022, 14:52) *
ZITAT(Ta152 @ 16. Apr 2022, 13:26) *
Ein Russischer Angriff auf die Starlink Satelliten wäre gleichzusetzen mit einer Kriegserklärung Russlands an die USA.

Ernstgemeinte Frage: Läßt sich das untermauern/belegen?


Wie andere schon geschrieben haben, Automatismus geibt es nicht. Man kann sich auch nachdem man mit ICBM's beschossen wird nicht als in Krieg beteiligt betrachten.

Aber glaubst du das die USA nicht reagieren würden wenn Russland anfangen würde Amerikanische Satelliten abzuschießen?
Holzkopp
ZITAT(Forodir @ 16. Apr 2022, 16:01) *
ZITAT(H.Macher @ 16. Apr 2022, 15:02) *
Die KVITNYK scheint ja sehr evektiev, die Frage ist kann die im Moment noch in ausreichender Stückzahlen nach produziert werden. Oder wäre es möglich die in Deutschland herzustellen oder auf Nato Kaliber zu adaptieren, und parallel Ukrainer auf die PzH2000 auszubilden, dann könnte man mit gesundem Abstand, die RA dezimieren


Naja, gesunder Abstand in Anführungszeichen. Das ist eine endphasen gelenkte Munition und das Ziel muss jemand beleuchten, also mit Laser ins Ziel lenken. Trotzdem natürlich effektiv, zudem man das anscheinend auch mit Drohnen hinbekommt.

Ein Nachbau oder Adaptierung an 155mm dürfte gar kein Problem sein, so fern der Hersteller die nötigen Unterlagen preisgibt. Könnte sein das man nicht die komplette Reichweite der PzH nutzen kann da man nicht das Geschoss mit der vollen 8ten Ladung abschießen kann, aber das könnte man ja dann anpassen.


Herstellerseite

Ich hatte ja bis zu Beginn des Konflikts gar nicht vermutet, dass die Ukraine solche Geschosse produziert. Scheint aber doch ein wesentlicher Faktor zu sein um erfolgreich Artillerie gegen hochwertige Ziele einzusetzen.

In der Herstellerbeschreibung steht, dass es sich um einen HE-F Gefechtskopf handelt. Wäre für die Panzerbekämfung nicht ein HEAT- Gefechtskopf, also was projektilbildendes, nützlicher oder hat HE-F bei dem Kaliber genug "Wums" für Panzerbejkämpfung?
Merowinger
ZITAT(Ta152 @ 16. Apr 2022, 16:24) *
Aber glaubst du das die USA nicht reagieren würden wenn Russland anfangen würde Amerikanische Satelliten abzuschießen?

Doch, aber nicht auf dem level einer Kriegserklärung. Die Antwort wäre stattdessen symmetrisch.
Nightwish
ZITAT(Merowinger @ 16. Apr 2022, 16:08) *
Die Meldung über SAS Ausbilder ist mehr als bemerkenswert, da es im Krieg NATO Soldaten auf ukrainischem Boden bedeutet. Sollte das KSK Vergleichbares tun, dann werden wir es nach BMVg Tradition nie erfahren.


Man muss auch nicht alles preisgeben, Geheimhaltung hat schon seine Gründe.

ZITAT(Holzkopp @ 16. Apr 2022, 16:24) *
ZITAT(Forodir @ 16. Apr 2022, 16:01) *
ZITAT(H.Macher @ 16. Apr 2022, 15:02) *
Die KVITNYK scheint ja sehr evektiev, die Frage ist kann die im Moment noch in ausreichender Stückzahlen nach produziert werden. Oder wäre es möglich die in Deutschland herzustellen oder auf Nato Kaliber zu adaptieren, und parallel Ukrainer auf die PzH2000 auszubilden, dann könnte man mit gesundem Abstand, die RA dezimieren


Naja, gesunder Abstand in Anführungszeichen. Das ist eine endphasen gelenkte Munition und das Ziel muss jemand beleuchten, also mit Laser ins Ziel lenken. Trotzdem natürlich effektiv, zudem man das anscheinend auch mit Drohnen hinbekommt.

Ein Nachbau oder Adaptierung an 155mm dürfte gar kein Problem sein, so fern der Hersteller die nötigen Unterlagen preisgibt. Könnte sein das man nicht die komplette Reichweite der PzH nutzen kann da man nicht das Geschoss mit der vollen 8ten Ladung abschießen kann, aber das könnte man ja dann anpassen.


Herstellerseite

Ich hatte ja bis zu Beginn des Konflikts gar nicht vermutet, dass die Ukraine solche Geschosse produziert. Scheint aber doch ein wesentlicher Faktor zu sein um erfolgreich Artillerie gegen hochwertige Ziele einzusetzen.

In der Herstellerbeschreibung steht, dass es sich um einen HE-F Gefechtskopf handelt. Wäre für die Panzerbekämfung nicht ein HEAT- Gefechtskopf, also was projektilbildendes, nützlicher oder hat HE-F bei dem Kaliber genug "Wums" für Panzerbejkämpfung?


Wir hatten die Qualitäten der Waffe und die Einsetzbarkeit hier schon vor einiger Zeit diskutiert. Auch die Mittel zur Zielbeleuchtung. Da hatte ich auch noch den Link zu einem anderen Anbieter des Systems eingestellt.
Ta152
ZITAT(Merowinger @ 16. Apr 2022, 16:33) *
ZITAT(Ta152 @ 16. Apr 2022, 16:24) *
Aber glaubst du das die USA nicht reagieren würden wenn Russland anfangen würde Amerikanische Satelliten abzuschießen?

Doch, aber nicht auf dem level einer Kriegserklärung. Die Antwort wäre stattdessen symmetrisch.


Was wäre denn eine denkbare Symmetrische Antwort für dich? So wie ich das sehe ist was nicht militärische Mittel betrifft so oder so schon praktisch alles ausgeschöpft.
Panzerchris
ZITAT(Sensei @ 16. Apr 2022, 14:44) *
ZITAT(Panzerchris @ 16. Apr 2022, 11:30) *
Aus ukrainischer Sicht würde es doch Sinn machen, die Schwarzmeerflotte verstärkt unter Feuer zu nehmen, sofern sie die Kapazitäten dazu hat. Immerhin blockiert sie die Handelsschiffahrt und schadet der Wirtschaft enorm. Mal sehen, wie viele Tauchattraktionen neben der Moskwa noch dazukommen werden.

Sind die 2 türkischen A400M inzwischen wieder abgeholt worden oder stehen die immer noch in Kiev?


Die Handelsschifffahrt kann man noch aus 300 km Entfernung stören. Aber auch ohne dem aktiven Stören werden nur sehr wagemutige Kapitäne in einen Kriegshafen, inklusive unkartierter Minensperren, einlaufen wollen...
Außerdem muss die Ukraine wahrscheinlich erst einmal sparsam mit den gerade erst eingeführten Neptuns sein.

Viel wichtiger ist IMO auch ein anderer Aspekt: Odessa ist damit erst einmal sicher vor Landungen. Teilweise werden ja auch gerade schon Sperren von den Straßen genommen.
Laut einigen Karten waren bis zu 5 ukr. Bataillone mit Garnisionsdienst in Odessa beschäftigt!
Mit diesen Truppen könnte die Ukr. bei Kerson noch einmal deutlich mehr Druck machen.

Im 2. WK haben die Amerikaner vor dem Kriegseintritt Konvoischutz für alliierte Schiffe geleistet, um sie vor deutschen U-Booten zu schützen. Wäre eine solche Maßnahme nicht auch für die Ukraine denkbar? Zwar müssten auch erst die Minen geräumt werden, aber danach kann unter Schutz der NATO der Schiffsverkehr wieder aufgenommen werden. Sicher gibt es da Einwände genauso wie bei der Flugverbotszone.
Russland würde da ziemlich auf die Palme (oder Birke) klettern und laut protestieren.
Merowinger
@Panzerchris: Schon die vertraglichen Beschränkungen des Bosporus/Schwarzen Meeres machen das unmöglich. Abgesehen davon betrachtet Rußland das halbe schwarze Meer als "seines" und würde, wie schon in der jüngsten Vergangenheit mehrfach demonstriert, äußerst agressiv reagieren. Das ginge nicht gut aus. Eine türkisch geschützte Transitzone hingegen wäre schon mehr im Bereich des Möglichen sofern in irgendeiner Form mit Rußland abgesprochen. Hebel #1 wäre der Export von Weizen für die Ernährung der Welt, womöglich unter Beteiligung/im Rahmen des WFP.

@Ta152: Allein auf der wirtschaftlich technologischen Seite gibt es sicherlich viele weitere Möglichkeiten (Internetbeschränkungen, neue Sanktionen gegen "Blockadebrecher" aus dem gloablen Süden, ...) , auf der diplomatischen Eben auch noch so einiges (Ausweisung, Schließungen, Boykott). Wir sind allerdings auf arg theoretischem Niveau angelangt da die Ursprungsmeldung als fake identifiziert und zurückgezogen wurde.
SailorGN
Nein, es käme auf die Begründung an. Wenn man das irgendwie unter UN-Flagge ("Hilfskonvois") macht, kann auch Russland nicht protestieren...
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