Ich schätze, mit Waffen und Munition wird man sich aus russishen Beutebeständen versorgen.
Video: Russische Soldaten plündern offenbar Lebensmittel20.29 Uhr: Eine im Netz kursierende Videoaufnahme soll Soldaten der russischen Truppen zeigen, die vor einer Hütte unter anderem Hühner in Säcke stecken. Das entsprechende Video hatte unter anderem der Berater des ukrainischen Innenministers, Pravda Gerashchenko, auf Telegram geteilt. Dazu schrieb er: "2022, russische Faschisten überfallen einen Hühnerstall". Das wirft die Frage danach auf, wie gut die russischen Soldaten mit Lebensmitteln versorgt werden. Die Videoaufnahme ließ sich nicht unabhängig verifizieren.
Erobern & Plündern. Die russische Armee wird offenbar so schlecht versorgt, dass die Soldaten den Menschen Lebensmittel wegnehmen. Wie eine Armee im Mittelalter. pic.twitter.com/tPxKOJpkzY
Bericht: Russische Armee nur noch 15 Kilometer von Kiew entfernt 21.30 Uhr: Die russische Armee rückte am Mittwoch auf die Hauptstadt Kiew vor und näherte sich der in der Nähe gelegenen Großstadt Browary, wie AFP-Journalisten berichteten. Binnen weniger Tage hat sich die Frontlinie rund um die ukrainische Hauptstadt deutlich verschoben: Stand die russische Armee vor fünf Tagen noch rund hundert Kilometer nordöstlich von Kiew entfernt, waren es am Mittwoch nur noch rund 15 Kilometer. Bewohner der Hauptstadtregion berichteten AFP von sich intensivierenden Kämpfen.
"Sie schießen, um die Menschen zu verängstigen und sie dazu zu zwingen, zu Hause zu bleiben", sagte der 41-jährige Wolodymyr aus dem nahe Browary gelegenen Dorf Welyka Dymerka. Die russischen Soldaten mischten sich "unter die Bewohner, damit die ukrainischen Streitkräfte sie nicht bombardieren".
IAEA beunruhigt wegen Abbruch der Datenübermittlung aus AKW Saporischschja22.10 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA zeigt sich besorgt wegen des Abbruchs der automatischen Datenübertragung aus dem von russischen Truppen eingenommenen Atomkraftwerk Saporischschja. Am Vortag war bereits die Verbindung mit den Überwachungsgeräten im ehemaligen ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl abgebrochen. An beiden Standorten lagerten große Mengen an Kernmaterial in Form von abgebrannten oder frischen Kernbrennelementen, erklärte die IAEA.
Einsatz von Aerosolwaffe offenbar bestätigt0.00 Uhr: Das britische Verteidigungsministerium berichtet auf Twitter, dass Moskau den Einsatz von sogenannten Aerosolwaffen bestätigt habe. Demnach sei eine TOS-1A-Waffe in der Ukraine eingesetzt worden sein. Bei dieser wird der eine gefährliche Substanz mit einer Explosion zunächst in der Luft verteilt und dann erneut gezündet. Das erzeugt eine lang anhaltende Druckwelle. Russland soll diese auch als Vakuumbombe bezeichnete Waffe Ende Februar eingesetzt haben.
Ukraine: Wehren russischen Angriff ab1.16 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Armee wehren die eigenen Streitkräfte aktuell die Offensiven der russischen Truppen ab und halten diese zurück. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Armee in der Nacht zu Donnerstag auf Facebook mit. In manchen Einsatzgebieten hätten die russischen Einheiten ihre Kampfkraft verloren und führten Reserven ein. Russische Truppen arbeiteten weiter daran, Kiew zu umzingeln und verstärkten auch ihre Einheiten rund um die südukrainische Großstadt Mykolajiw, hieß es weiter. Angriffe gebe es in der Region Charkiw im Osten des Landes zudem auf die Stadt Isjum und die nahen Dörfer Petrivke und Hruschuwacha, in der Region Sumy im Nordosten auf die Stadt Sumy und Ochtyrka. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
Russland bestätigt Einsatz von Wehrpflichtigen2.15 Uhr: Russland hat erstmals den Einsatz von Wehrpflichtigen in der Ukraine zugegeben. "Leider wurden mehrere Fälle (bestätigt), in denen sich Wehrpflichtige in den Einheiten der russischen Streitkräfte befanden, die an der militärischen Sonderoperation auf dem Territorium der Ukraine teilnahmen", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Einige der Wehrpflichtigen seien von ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden.
Der Kreml erklärte am Mittwoch, Präsident Wladimir Putin habe die Anweisung erteilt, den Einsatz von Wehrpflichtigen "kategorisch auszuschließen". Er fügte hinzu, dass die Offiziere, die für die Entsendung von Wehrpflichtigen in die Ukraine verantwortlich seien, "bestraft" würden.
Berichte über Bombardierungen bei Sumy2.57 Uhr: Ukrainische lokale Behördenvertreter haben in der Nacht zu Donnerstag aus mehreren Städten Beschuss gemeldet. Russische Flugzeuge hätten die Umgebung der nordostukrainischen Großstadt Sumy bombardiert, schrieb der Chef der Gebietsverwaltung von Sumy, Dmytro Schywyzkyj, auf Telegram. In der Stadt Ochtyrka südlich von Sumy seien erneut Wohngebiete beschossen worden. Es gebe zudem Informationen, dass dort auch eine Gasleitung getroffen worden sei. Der Bürgermeister der südukrainischen Stadt Mykolajiw berichtete ebenso von Beschuss durch Mehrfachraketenwerfer, aus nördlicher Richtung kommend. "Entweder sie testen die Robustheit unserer Kontrollpunkte, oder sie bereiten sich auf eine Offensive vor", sagte Bürgermeister Olexandr Senkewitsch in einem Live-Video auf Facebook.
Ukrainische Luftwaffe will vier russische Jets abgeschossen haben4.03 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe berichtet auf ihrer Facebook-Seite, dass sie in den vergangenen zwei Tagen vier russische Kampfjets und zwei Hubschrauber abgeschossen habe. Außerdem habe man zwei Marschflugkörper zerstört. Insgesamt habe man seit Kriegsbeginn mehr als 50 Flugzeuge abgeschossen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
US-General empfiehlt Panzer- und Flugabwehr für Ukraine4.54 Uhr: Nach der Absage der USA zu polnischen MiG-29-Jets rät ein amerikanischer General dazu, mehr Abwehrwaffen einzusetzen. Nach einem Bericht des US-Senders CNN hat der Kommandant des US-Europa-Kommandos, Tod Wolters, die Ukraine für den Einsatz von Abwehrraketen gelobt. Er sieht in Panzer- und Flugabwehraketen eine effektive Möglichkeit, russische Angriffe abzuwehren.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...n-bei-sumy.html