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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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rekrats
ZITAT(harmlos @ 9. Mar 2022, 10:45) *
Das zieht sich doch schon den ganzen Krieg - festgefahren oder Sprit alle und aufgegebenen, Besatzung in Warteposition überrascht.


Aber wie genau "captured" die ukrainische Armee russisches Material hinter den russischen Linien? Abgesehen von 2,3 lustigen Bauern die Fahrzeuge abschleppen aber auch nicht dauerhaft capturen hab ich ein Problem mir das vorzustellen.

Sickern dann ukrainische Tieflader durch die Kampflinien und transportieren die dann die Kampfpanzer im geheimen durch die Kampflinien?
sempertalis
Zu den Verlusten bezüglich Material dürfen wir auch nicht vergessen das wir von den ersten beiden Tagen fast nichts wissen. Auch auf Oryx sind nur sehr wenig bestätigte Verluste zu finden, auf beiden Seiten, vom 24. und 25.
Wenn wir dann den Geschichten der POW's ein wenig glauben schenken das am ersten Tag ganze Einheiten aufgerieben wurden, kann man ein anderes Bild bekommen.
Oryx macht zwar den Unterschied zwischen abandoned und captured aber auch hier hat man keine Ahnung ob es möglich war das verlassene Material zu bergen. Glaube aber auch das alles zerstört wird/wurde was nicht zu gebrauchen ist.
n0rthernlights
ZITAT(rekrats @ 9. Mar 2022, 11:21) *
ZITAT(harmlos @ 9. Mar 2022, 10:45) *
Das zieht sich doch schon den ganzen Krieg - festgefahren oder Sprit alle und aufgegebenen, Besatzung in Warteposition überrascht.


Aber wie genau "captured" die ukrainische Armee russisches Material hinter den russischen Linien? Abgesehen von 2,3 lustigen Bauern die Fahrzeuge abschleppen aber auch nicht dauerhaft capturen hab ich ein Problem mir das vorzustellen.

Sickern dann ukrainische Tieflader durch die Kampflinien und transportieren die dann die Kampfpanzer im geheimen durch die Kampflinien?


Wie passend

genau so
Wraith187
ZITAT(rekrats @ 9. Mar 2022, 11:21) *
ZITAT(harmlos @ 9. Mar 2022, 10:45) *
Das zieht sich doch schon den ganzen Krieg - festgefahren oder Sprit alle und aufgegebenen, Besatzung in Warteposition überrascht.
Aber wie genau "captured" die ukrainische Armee russisches Material hinter den russischen Linien? Abgesehen von 2,3 lustigen Bauern die Fahrzeuge abschleppen aber auch nicht dauerhaft capturen hab ich ein Problem mir das vorzustellen.

Sickern dann ukrainische Tieflader durch die Kampflinien und transportieren die dann die Kampfpanzer im geheimen durch die Kampflinien?
Was meinst du mit "hinter den russischen Linien"? Meinst du die ungeschützten Nachschublinien die immer mal wieder unterbrochen werden und wo dann Fahrzeuge geborgen werden können. Oder meinst du so etwas wie eine "Front" bei der entlang einer Linie überall russische Soldaten stehen und niemand ungesehen durchkommt? Denn so etwas gibt es (noch) nicht. Was es gibt sind Russen die ohne Front und Flankensicherung vorstoßen und denen der Sprit ausgeht, die sich "festfahren" (dürfte teilweise eine gern genutzte Ausrede der russischen Soldaten sein, die gerne ihr Fahrzeug aufgeben und nach Hause gehen wollen) und ukrainische Störangriffe von der Seite bei der man fahrbereite und bergbare russische Fahrzeuge direkt mitnehmen kann. Ich habe kein Problem mir das vorzustellen.
Tauglichkeit5
ZITAT(n0rthernlights @ 9. Mar 2022, 10:59) *
Naja vieles ist davon aber weit weg von Professionalität, siehe Ermordung unliebsamen Personen im Ausland, gleiches gilt für die "Cyber Kriegsführung". Gerade im Bereich IT Security gehe vielen dem Glauben nach das das nur Russland, China und Nordkorea können .. weil man es kann heißt nicht das man es macht.Man sieht ja schon bei Anonymous wie erfolgreich sie gegen die Russen operieren, wobei ich glaube das sich hier auch staatliche Organe unter dem Deckmantel agieren.

Der Grad der Professionalität ist relativ egal, der Hebel ist die Abhängigkeit vieler Unternehmen von ihrer IT. Insbesonere bei KRITIS sind dann auch schnell andere Gesellschaftsteile betroffen. Man stelle sich vor die Logistik bei Schwarz (Lidl/Kaufland) würde nur drei Tage ausfallen... Aber selbst in kleinen Unternehmen unter 50 MA kostet ein Tag Ausfall schnell sechsstellige Beträge. Eine verschlüsselte IT ohne funktionierendes Backup ist vom betriebswirtschaftlichen Risiko wie ein Feuer im Unternehmen. Und die überleben mehr als ein Drittel der Betriebe nicht, fast die Hälfte verleiert erhebliche Marktanteile und hinkt Jahre hinterher.

Scipio32
ZITAT
Wenn wir dann den Geschichten der POW's ein wenig glauben schenken das am ersten Tag ganze Einheiten aufgerieben wurden, kann man ein anderes Bild bekommen.


Zum besseren Verständnis, würden russische oder ukrainische Einheiten aufgerieben?
NeWToN
ZITAT(Scipio32 @ 9. Mar 2022, 11:41) *
ZITAT
Wenn wir dann den Geschichten der POW's ein wenig glauben schenken das am ersten Tag ganze Einheiten aufgerieben wurden, kann man ein anderes Bild bekommen.


Zum besseren Verständnis, würden russische oder ukrainische Einheiten aufgerieben?


Soweit ich weis muss es auf beiden Seiten zu Verlusten von ganzen Einheiten gekommen sein. Auf russischer Seite gerade die VDV Verbände und auf ukrainischer Seite vor allem Verbände die vor der Krim standen.
Schwabo Elite
ZITAT(Glorfindel @ 9. Mar 2022, 09:32) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 9. Mar 2022, 09:28) *
(...)
ZITAT
MBT 2,840: 650 T-72B/BA; 850 T-72B3; 530 T-72B3M; 310 T-80BV/U; 140 T-80BVM; 350 T-90/T-90A; 10 T-90M; (10,200 in store: 7,000 T-72/T-72A/B; 3,000 T-80B/BV/U;200 T-90).

Die Daten sind natürlich von 2020, also schlechtestenfalls 15 Monate alt, das dürfte aber nicht viel ändern.

Wieso sind 200 T-90 eingelagert? Kriegsreserve? Macht das Sinn?

Wenn man die Zahlen so anschaut, so haben die Russen von den "aktiven" Panzern in der Ukraine wohl bereits so +/- 10% verloren.
Die OSINT-dokumentierten Verluste sind derzeit 151, also eher fünf als zehn Prozent.

Was die T-90 angeht, kann ich nur raten. Die T-90 werden gerade kampfwertgesteigert zu T-90M bzw. AM. Eventuell ist das also eine Mischung aus Kriegsreserve, Umlaufreserve und Panzern auf dem Weg in die Fabrik. Was man bei Russland immer im Auge behalten muss ist auch, dass die Wirtschaft sehr korrupt verzahnt ist mit Politik und Armee. Das hat zur Folge, dass Dinge verkauft und gekauft werden, um Fabriken, Standorte oder Firmenteilhaber zu unterstützen. Ein Beschaffungswesen unter Einhaltung von Rechtswegen, die transparente Entscheidungen zum Ziel haben, wie im Westen ist in Russland weder gewünscht noch vorhanden.


Schwabo Elite
ZITAT(Wraith187 @ 9. Mar 2022, 09:43) *
ZITAT(Glorfindel @ 9. Mar 2022, 09:32) *
...
Wenn man die Zahlen so anschaut, so haben die Russen von den "aktiven" Panzern in der Ukraine wohl bereits so +/- 10% verloren.
Und falls ich nicht falsch rechne, +/- 20% aller APCs.


Woher nimmst Du das? Die Quelle listet 94 IFV/SPz auf, Russland hatte 2020 5.220 aktive SPz auf Kette und Rad, davon 4.120 BMP-1, BMP-2, BMP-3 und BMP-3M. Das wären unter 2,3 Prozent.
Schwabo Elite
ZITAT(ramke @ 9. Mar 2022, 10:16) *
In absoluten Zahlen macht letzter Satz natürlich Sinn. Wenn man x-mal so viel Material als der Gegner im Einsatz hat und 10% davon verliert, ist das absolut natürlich viel mehr.

An sich sehr beängstigend wie viel Russland so verliert. Wie man das ersetzen will - auch auf dauer - ist fraglich.


Das hat @goschi, meine ich, schon angerissen und die von mir zitierten Quellen machen das deutlich: Auf Dauer ist das kein Problem, man muss nur von den 10.200 Kampfpanzern in Depots eine entsprechende Menge in die Fabrik fahren und kampfwertsteigern. Das Problem ist erstmal mittelfristig, dass man in Teilen die Technologie dafür nicht autark besitzt, also gewisse Einzelteile aus dem Ausland gekauft werden müssen. Das lässt sich im Militärbereich ein Stück weit kompensieren, ging in den 1980ern und 1990ern ja auch. Die eigenen Arbeitskräfte kann man weiterhin in Rubel bezahlen und mit China in Öldevisen handeln, gerade für Elektronikprodukte. Auch die anderen OVKS-Staaten wird man für den Handel etwas nutzen können.

Langfristig also ist das lösbar, es fehlt aber die Möglichkeit kurz- und mittelfristig so etwas zu realisieren. Für diese Krieg ist aber ja noch genug Material vorhanden und solange die Transsib funktioniert, kann man das auch ranschaffen. Das ist eine Frage von Zeit und Mobilisierung von Arbeitskraft. All das ist aber schlecht für die Wirtschaft und der Staatsbankrott steht wohl unmittelbar bevor, wie die Tagesschau meldet.


Schwabo Elite
ZITAT(rekrats @ 9. Mar 2022, 10:38) *
Deine Seite spricht von einer enorm hohen "Capture" Rate an russischer Ausrüstung. Wie genau ist die von statten gegangen? Mir wäre nicut bekannt dass die russische Armee irgend wo einen größeren Rückzug gestartet hätte bei welchem Material so zurückgelassen werden hätte können dass es von der Ukrainischen Armee geborgen werden hätte können.

Wenn man natürlich jedes Foto eines Zivilisten mit einem russischen Panzer als "capture" ansieht dann könnte dies die Zahlen erklären jedoch bezweifle ich dass diese dann korrekt wären.

Die Russen verlieren unglaublich viel Material dadurch, dass es einfach stehengelassen wird im rückwärtigen Raum. Und die Ukrainer sind hervorragend darin das Material mitzunehmen oder vor Ort zu zerstören.
rekrats
ZITAT(Wraith187 @ 9. Mar 2022, 11:35) *
ZITAT(rekrats @ 9. Mar 2022, 11:21) *
ZITAT(harmlos @ 9. Mar 2022, 10:45) *
Das zieht sich doch schon den ganzen Krieg - festgefahren oder Sprit alle und aufgegebenen, Besatzung in Warteposition überrascht.
Aber wie genau "captured" die ukrainische Armee russisches Material hinter den russischen Linien? Abgesehen von 2,3 lustigen Bauern die Fahrzeuge abschleppen aber auch nicht dauerhaft capturen hab ich ein Problem mir das vorzustellen.

Sickern dann ukrainische Tieflader durch die Kampflinien und transportieren die dann die Kampfpanzer im geheimen durch die Kampflinien?
Was meinst du mit "hinter den russischen Linien"? Meinst du die ungeschützten Nachschublinien die immer mal wieder unterbrochen werden und wo dann Fahrzeuge geborgen werden können. Oder meinst du so etwas wie eine "Front" bei der entlang einer Linie überall russische Soldaten stehen und niemand ungesehen durchkommt? Denn so etwas gibt es (noch) nicht. Was es gibt sind Russen die ohne Front und Flankensicherung vorstoßen und denen der Sprit ausgeht, die sich "festfahren" (dürfte teilweise eine gern genutzte Ausrede der russischen Soldaten sein, die gerne ihr Fahrzeug aufgeben und nach Hause gehen wollen) und ukrainische Störangriffe von der Seite bei der man fahrbereite und bergbare russische Fahrzeuge direkt mitnehmen kann. Ich habe kein Problem mir das vorzustellen.


Dass Russland Probleme mit der Nachschubsicherung hat wissen wir. Dabei wird das Material aber zerstört und nicht "captured". Also wie "captured" man einen beim russischen Vorstoß liegengebliebenen Kampfpanzer für dessen Transport über größere Strecken man einen Tieflader braucht. Dieser braucht dann auch eine befestigte Straßen auf denen aber die Russen sitzen. Wie genau nimmt man bei Flankenangriffen, welche durch leichte mobile Einheiten durchgeführt werden, Kampfpanzer mit um sie zu "capturen"?

Material "captured" man beim Rückzug des Gegners und bis auf diverseste Scout/Hochmobile-Einheiten der Russen welche in Hinterhalte geraten sind wüsste ich jetzt nicht wo genau die Russen den Rückzug angetreten hätten.
Panzermeyer
Material erbeutet man da wo es anfällt. Wie hier schon geschrieben wurde: Es gibt keine Frontlinie im eigentlichen Sinn durch die man erstmal durchkommen muss. Da reicht es wenn ich den Panzer, den LKW oder was auch immer ohne Sprit und/oder ohne Besatzung erstmal via Traktor in meine Scheune ziehe die 2-3km von der Nachschubstraße weg ist.
Dann kontaktiere ich die örtlich zuständigen Kräfte von Armee oder TerrVerteidigung und gebe Bescheid das ich was habe was sie ggf. gebrauchen könnten.
Alternativ, das war auch zu sehen, sehe ich zu das ich alles was noch brauchbar ist vom jeweiligen Fahrzeug abbaue und mitnehme. Oder den Muntransporter der von der Straße gefallen ist mal leer mache.
Vorteil ist halt das man mit dem gleichen Material auf beiden Seiten kämpft. Das erleichtert den unfreiwilligen Austausch von Ausrüstung und Gerät.
Panzerchris
Gibt es schon aktuelle Satellitenbilder vom Flughafen Mikolayev, wo die 30 russichen Hubschrauber am Boden zerstört worden sein sollen?
tommy1808
ZITAT(Panzerchris @ 9. Mar 2022, 15:10) *
Gibt es schon aktuelle Satellitenbilder vom Flughafen Mikolayev, wo die 30 russichen Hubschrauber am Boden zerstört worden sein sollen?


War die letzten Tage nicht wirklich das Wetter für optische Satelliten und es scheint auch nicht wirklich besser zu werden: https://www.weather-forecast.com/static_maps/Ukraine/cloud/6

Den SARLupe Output sehen zu können wäre jetzt sicherlich spannend.

Gruß
Thomas
Phade
ZITAT(Panzerchris @ 9. Mar 2022, 15:10) *
Gibt es schon aktuelle Satellitenbilder vom Flughafen Mikolayev, wo die 30 russichen Hubschrauber am Boden zerstört worden sein sollen?


Habe gestern gelesen, dass es wohl 24 Hubschrauber, zwei Flugzeuge und eine Drohne "erwischt" hat - Quelle kann ich leider nicht mehr finden, sorry!
Panzerchris
Wenn das alles Stimmt, wird es die luftbeweglichen Operationen der Russen im Süden eingeschränkt haben, gerade was die Versorgung weit vorgeschobener Truppenteile angeht.
Freestyler
Rochan Consulting hat wohl Satellitenbilder, aber man muss sich registrieren und/oder bezahlen: https://mobile.twitter.com/konrad_muzyka/st...330155670675459
NeWToN
Oberstleutnant Juri Agarkow wirde in der Ukraine bei einem „Spezialeinsatz“ getötet.

https://bloknot-kamyshin.ru/news/na-ukraine...-komand-1455026

Scheint eine lokale Nachrichtenseite zu sein. Per Browsertranslater liest sich das ganz interessant. Falls sich jemand mal anschauen will wie die russischen Verluste in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.

Edit: Ich kenne mich mit der russischen Struktur nicht aus. Wie ist seine Stellung und Wichtigkeit in der Befehlskette direkt vor Ort einzu schätzen? Danke wen das jemand besser einschätzen kann.
Freestyler
Das war der Kommandeur des 33. Garde-MotSchützenregiments, Teil der erst letztes Jahr neu aufgestellten 20. Garde-MotSchützendivision: https://mobile.twitter.com/RALee85/status/1...357706027933698
SailorGN
Danke für den Link. In der Übersetzung auch der Verlinkungen zu anderen Artikeln bei der Zeitung komme ich auf mind. 9(!) Gefallenen-Meldungen nur bei dieser Lokalzeitung innerhalb einer Woche...
ramke
Ich war so Frei

"Am 6. März werden sich die Bürger in Kamyshin von zwei unserer Landsleute verabschieden, die während einer Sonderaktion in der Ukraine ums Leben gekommen sind.
05.03.2022"

"In Kamyshin wird Kirill Yaborov, ein fallschirmjäger, der im Donbass starb, zu seiner letzten Reise eskortiert
06.03.2022"

"Pest und Milzbrand an unseren Grenzen: Die Vereinigten Staaten haben die Anwesenheit geheimer biologischer Labors in der Ukraine anerkannt
09.03.2022"

"Er verteidigte seine Heimat: alles über den Wolgograder Alexander Bakharev, der während einer Spezialoperation in der Ukraine starb.
02.03.2022"

"Experten nannten die Wege der kompetenten Haushaltsführung vor dem Hintergrund des Verfalls des Rubels
08.03.2022"

"In Kamyshin wurde am 7. März Fähnrich Andrei Shapovalov, der während einer Sonderoperation in der Ukraine starb, begraben
07.03.2022"

"Die verstorbenen Teilnehmer der Spezialoperation in der Ukraine Vladimir Kovalenko und Alexander Bakharev aus Nikolaevsk werden mit vollen militärischen Ehren begraben
02.03.2022"

"Putin unterzeichnete ein Gesetz zur Unterstützung von Bürgern und Unternehmen angesichts von Sanktionen
08.03.2022"

Aus einem anderen Artikel geht hervor, dass es einen Fond für Gefallene und deren Familien gibt.

"Der Präsident sagte auch, dass die Familien der toten Soldaten auf seine Anweisung hin 7,4 Millionen Rubel vom Staat plus monatliche Entschädigung erhalten werden. Gleichzeitig schlug der Präsident vor, diesen Betrag um weitere 5 Millionen zu erhöhen."

Stefan Kotsch
Russische Zeitungen schreiben grad dies:

"Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass es wahre Informationen über die Anwesenheit von Wehrpflichtigen in Teilen der russischen Streitkräfte entdeckt habe, die an einer speziellen Militäroperation auf dem Territorium der Ukraine teilgenommen hätten.
Die Verwaltung berichtete, dass fast alle diese Soldaten bereits auf das Territorium Russlands zurückgezogen wurden.
Es werden jetzt Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Wehrpflichtige in die Kampfgebiete gelangen."


Da wird es sicher erhebliche Motivationprobleme gegeben haben. Die Wehrpflichtigen müssen nun auch noch ersetzt werden.

https://paperpaper.ru/papernews/2022/3/9/mi...iznalo-ucastie/

Glorfindel
Wer es glaubt. Fast alle Soldaten bereits zurück gezogen wurden? Wahrscheinlich werden auch sehr viele gar nie mehr zurück kehren, weil sie irgendwo verbrannt herum liegen und sich die Russen nicht die Mühe machen, sie zurück zu führen.
harmlos
Zum Thema Lastwagenmangel:Soldaten auf zivilen LKW
Wraith187
ZITAT(Stefan Kotsch @ 9. Mar 2022, 16:53) *
Russische Zeitungen schreiben grad dies:

"Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass es wahre Informationen über die Anwesenheit von Wehrpflichtigen in Teilen der russischen Streitkräfte entdeckt habe, die an einer speziellen Militäroperation auf dem Territorium der Ukraine teilgenommen hätten.
Die Verwaltung berichtete, dass fast alle diese Soldaten bereits auf das Territorium Russlands zurückgezogen wurden.
Es werden jetzt Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Wehrpflichtige in die Kampfgebiete gelangen."


Da wird es sicher erhebliche Motivationprobleme gegeben haben. Die Wehrpflichtigen müssen nun auch noch ersetzt werden.

https://paperpaper.ru/papernews/2022/3/9/mi...iznalo-ucastie/
Ich dachte, dass Wehrpflichtige ca. 45% des russischen Heeres ausmachen und das ein Großteil des Heeres bereits in und um die Ukraine im Einsatz ist. Womint sollen die Wehrpflichtigen dann ersetzt werden? Etwa mit Reservisten? Dann wäre doch jedem Bürger Russlands klar, dass gerade ein richtiger Krieg geschieht, oder nicht?
tommy1808
Das UK wird jetzt auch Starstreak an die Ukraine liefern:

https://www.theguardian.com/world/2022/mar/...ays-ben-wallace

Da es kein Fire and Forget System ist, weiß jemand wie lange es dauert bis das jemand sinnvoll verwenden kann?

Gruß
Thomas
Tauglichkeit5
ZITAT(tommy1808 @ 9. Mar 2022, 17:31) *
Da es kein Fire and Forget System ist, weiß jemand wie lange es dauert bis das jemand sinnvoll verwenden kann?
Alternativ: Bis die eigenen auf eigene Faust angereisten Reservisten die Dinger in die Hand bekommen...
Sparta
ZITAT(Glorfindel @ 9. Mar 2022, 17:13) *
Wer es glaubt. Fast alle Soldaten bereits zurück gezogen wurden? Wahrscheinlich werden auch sehr viele gar nie mehr zurück kehren, weil sie irgendwo verbrannt herum liegen und sich die Russen nicht die Mühe machen, sie zurück zu führen.

Gab die Tage immer mal wieder die Meldungen das die russische Armee mobile Krematorien mitführt um das Problem mit den Leichen zu beheben. Hab nur keine Nachweise dafür gefunden, außer ein Bild was wie eine seltsame Kehrmaschine aussah.
Glorfindel
Ob sie sowas wirklich nutzen wissen wir aber nicht.

Tatsache ist, dass viele Gefallene zurück gelassen wurden. Sofern Erkennungsmarken getragen werden, sollte man die meisten identifizieren können.
Wraith187
Life-Coach mit militärischem Hintergrund spricht über mögliche Freiwilligenmeldung für die Ukraine und die Internationale Territorialverteidigungslegion der Ukraine:

Ukrainische Fremdenlegion - Wichtige Fragen für Freiwillige

Ukrainische Fremdenlegion - Ist es für mich das Richtige?

So etwas dürfte bei vielen heißblütigen aber unerfahrenen Freiwilligen doch für Ernüchterung sorgen.
NeWToN
ZITAT(Sparta @ 9. Mar 2022, 18:22) *
ZITAT(Glorfindel @ 9. Mar 2022, 17:13) *
Wer es glaubt. Fast alle Soldaten bereits zurück gezogen wurden? Wahrscheinlich werden auch sehr viele gar nie mehr zurück kehren, weil sie irgendwo verbrannt herum liegen und sich die Russen nicht die Mühe machen, sie zurück zu führen.

Gab die Tage immer mal wieder die Meldungen das die russische Armee mobile Krematorien mitführt um das Problem mit den Leichen zu beheben. Hab nur keine Nachweise dafür gefunden, außer ein Bild was wie eine seltsame Kehrmaschine aussah.


Um die Verluste vor der eigenen Bevölkerung zu verstecken wäre es ziemlich nutzlos. Ob der Sohn jetzt im Sarg oder garnicht zurück kommt macht keinen Unterschied und würde vermutlich eine viel größere psychische Belastung für die Bevölkerung darstellen.
Massengräber sind da viel praktischer zum „zwischenlagern“. Zudem sind solche Fahrzeuge auffällig und gerade in der Ukraine existiert kein sicheres Hinterland. Höchstens um „Kritiker“ und unliebsame Personen wirklich „verschwinden“ zu lassen wäre noch eine unwahrscheinliche Möglichkeit.
Sparta
mobiles Krematorium

Geht nur um das Bild, Quelle dürfte naja sein.
Panzerchris
Stadtrat: Kinderklinik in Mariupol bombardiert

16.30 Uhr: In der ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben des Stadtrats ein Kinderkrankenhaus durch russische Luftangriffe zerstört worden. "Die russischen Streitkräfte haben mehrere Bomben auf das Kinderkrankenhaus geworfen. Die Zerstörung ist immens", heißt es in einem Online-Beitrag. 17 Menschen seien dabei verletzt worden, darunter Frauen in den Wehen, sagte der Gouverneur der Donzek-Region, Pawlo Kyrylenko.

Die Angaben ließen sich nicht sofort verifizieren, auf Twitter wurden allerdings Fotos und Videos geteilt, die die Schäden zeigen sollen. Auch Präsident Selenskyj postete einen Beitrag. Er verurteilte den Angriff als "Gräueltat".

Bürgermeister: Bombardierung von Charkiw dauert an

16.43 Uhr: Die Bombardierung der Stadt Charkiw geht nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow weiter. Die russischen Truppen seien offenbar dabei, sich umzugruppieren und die Lage sei angespannt.

Ukraine: 1.170 Zivilisten in Mariupol getötet

17.55 Uhr: In der Hafenstadt Mariupol sind ukrainischen Angaben zufolge seit dem Einmarsch russischer Truppen mindestens 1.170 Zivilsten getötet worden. "47 sind heute in einem Massengrab beerdigt worden", zitiert eine staatliche Informationsagentur den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt, Serhii Orlow. "Die Menschen haben kein Wasser, Heizung, Elektrizität, Gas. Die Bewohner schmelzen Schnee, um etwas zum trinken zu haben."

USA: Russen nähern sich Charkiw und Mykolajiw

19.13 Uhr: Die US-Regierung wirft Russland den Einsatz sogenannter Freifallbomben in der Ukraine vor. Man habe Hinweise darauf, dass die Russen "dumme Bomben" abwerfen würden, sagte ein US-Verteidigungsbeamter. Damit sind Bomben gemeint, die über kein Lenksystem verfügen. "Mit anderen Worten, sie sind nicht zielgerichtet", so der Beamte. Es sei aber nicht ganz klar, ob das beabsichtig sei oder die Fähigkeit der Russen zur Präzisionslenkung beeinträchtigt sei. Man könne nicht beweisen, ob eine Bombe für ein bestimmtes Ziel gedacht gewesen sei oder nicht.
Das Pentagon sieht außerdem Fortschritte der russischen Armee rund um die Stadt Charkiw im Nordosten des Landes. Russlands Soldaten seien zuletzt näher an die Stadt herangerückt, so der Beamte. "Wir gehen nicht davon aus, dass sie die Stadt schon eingenommen haben. Aber sie haben sich ihr genähert." Fortschritte hätten die Russen auch rund um die südukrainische Großstadt Mykolajiw gemacht. "Sie nähern sich jetzt bis auf 15 Kilometer an den Norden von Mykolajiw an. Gestern waren sie noch nicht dort", sagte der Beamte weiter.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ein-bluff-.html
Merowinger
ZITAT
"The Russians have a pretty extensive surface-to-air missile capability" covering Ukraine, per senior US defense official "They overlap...almost all of Ukraine can be covered by at least 1 & usually more than 1 surface-to-air missile system"
"The airspace over Ukraine remains contested"

Russia still has "roughly 90%" of their pre-staged combat power available for its use in Ukraine, per senior US defense official
"No indications that the Russians are trying to gather any additional combat forces...draw resources from anywhere else" for efforts in Ukraine aside from Russian mercenaries
https://twitter.com/jseldin/status/1501594846611619842
Scipio32
Eine kurze Frage: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass irgendjemand Panzer an die Ukraine liefert. Wisst ihr irgendwas davon oder spielt mir mein Gedächtnis einen Streich?
Panzerchris
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten die Briten vor wenigen Jahren einige SPz Warrior geliefert.
Freestyler
Die (angeblichen) Einschätzungen von "Senior Defence officials" sind mit sehr viel Vorsicht zu lesen - vorgestern gaben diese (angeblich) bekannt, dass es keine Hinweise auf russische Verstärkungskräfte, auf dem Weg in die Ukraine gäbe, nur einen Tag später tauchen Fotos vom Transport der 76. Luftlandedivision in die Ukraine auf: Conflict Intelligence Team rolleyes.gif
Freestyler
Eine ganz andere Frage: Auf ukrainischer Seite kämpfen ja verschiedenste bewaffnete Formationen:
- die regulären Streitkräfte inkl. mobilgemachter Reserveverbände (hat die schon jemand identifizieren können?)
- die Territorialverteidigungskräfte inkl. ausländischer Freiwilliger,
- die Nationalgarde,
- der Grenzschutz,
- bewaffnete Zivilisten, die (noch) nicht Teil der Territorialverteidigungskräfte sind.

Wie werden diese Kräfte koordiniert? Gibt es - auch innerhalb der Streitkräfte - überhaupt eine zusammenhängende Gefechtsführung, klare Verantwortungsbereiche und Aufträge oder kämpfen letztendlich Gruppen und Zuge selbstständig ohne oder mit nur minimalen Absprachen mit dem neben ihnen eingesetzten Truppenteilen? Werden die Jagdkommandos, die im Rücken und in der Flanke der russischen Truppen agieren, geführt oder kämpfen selbstständig, von gelegentlicher Versorgung abgesehen?
Panzerchris
Ich schätze, mit Waffen und Munition wird man sich aus russishen Beutebeständen versorgen.

Video: Russische Soldaten plündern offenbar Lebensmittel

20.29 Uhr: Eine im Netz kursierende Videoaufnahme soll Soldaten der russischen Truppen zeigen, die vor einer Hütte unter anderem Hühner in Säcke stecken. Das entsprechende Video hatte unter anderem der Berater des ukrainischen Innenministers, Pravda Gerashchenko, auf Telegram geteilt. Dazu schrieb er: "2022, russische Faschisten überfallen einen Hühnerstall". Das wirft die Frage danach auf, wie gut die russischen Soldaten mit Lebensmitteln versorgt werden. Die Videoaufnahme ließ sich nicht unabhängig verifizieren.

Erobern & Plündern. Die russische Armee wird offenbar so schlecht versorgt, dass die Soldaten den Menschen Lebensmittel wegnehmen. Wie eine Armee im Mittelalter. pic.twitter.com/tPxKOJpkzY

Bericht: Russische Armee nur noch 15 Kilometer von Kiew entfernt

21.30 Uhr: Die russische Armee rückte am Mittwoch auf die Hauptstadt Kiew vor und näherte sich der in der Nähe gelegenen Großstadt Browary, wie AFP-Journalisten berichteten. Binnen weniger Tage hat sich die Frontlinie rund um die ukrainische Hauptstadt deutlich verschoben: Stand die russische Armee vor fünf Tagen noch rund hundert Kilometer nordöstlich von Kiew entfernt, waren es am Mittwoch nur noch rund 15 Kilometer. Bewohner der Hauptstadtregion berichteten AFP von sich intensivierenden Kämpfen.
"Sie schießen, um die Menschen zu verängstigen und sie dazu zu zwingen, zu Hause zu bleiben", sagte der 41-jährige Wolodymyr aus dem nahe Browary gelegenen Dorf Welyka Dymerka. Die russischen Soldaten mischten sich "unter die Bewohner, damit die ukrainischen Streitkräfte sie nicht bombardieren".

IAEA beunruhigt wegen Abbruch der Datenübermittlung aus AKW Saporischschja

22.10 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA zeigt sich besorgt wegen des Abbruchs der automatischen Datenübertragung aus dem von russischen Truppen eingenommenen Atomkraftwerk Saporischschja. Am Vortag war bereits die Verbindung mit den Überwachungsgeräten im ehemaligen ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl abgebrochen. An beiden Standorten lagerten große Mengen an Kernmaterial in Form von abgebrannten oder frischen Kernbrennelementen, erklärte die IAEA.

Einsatz von Aerosolwaffe offenbar bestätigt

0.00 Uhr: Das britische Verteidigungsministerium berichtet auf Twitter, dass Moskau den Einsatz von sogenannten Aerosolwaffen bestätigt habe. Demnach sei eine TOS-1A-Waffe in der Ukraine eingesetzt worden sein. Bei dieser wird der eine gefährliche Substanz mit einer Explosion zunächst in der Luft verteilt und dann erneut gezündet. Das erzeugt eine lang anhaltende Druckwelle. Russland soll diese auch als Vakuumbombe bezeichnete Waffe Ende Februar eingesetzt haben.

Ukraine: Wehren russischen Angriff ab

1.16 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Armee wehren die eigenen Streitkräfte aktuell die Offensiven der russischen Truppen ab und halten diese zurück. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Armee in der Nacht zu Donnerstag auf Facebook mit. In manchen Einsatzgebieten hätten die russischen Einheiten ihre Kampfkraft verloren und führten Reserven ein. Russische Truppen arbeiteten weiter daran, Kiew zu umzingeln und verstärkten auch ihre Einheiten rund um die südukrainische Großstadt Mykolajiw, hieß es weiter. Angriffe gebe es in der Region Charkiw im Osten des Landes zudem auf die Stadt Isjum und die nahen Dörfer Petrivke und Hruschuwacha, in der Region Sumy im Nordosten auf die Stadt Sumy und Ochtyrka. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Russland bestätigt Einsatz von Wehrpflichtigen

2.15 Uhr: Russland hat erstmals den Einsatz von Wehrpflichtigen in der Ukraine zugegeben. "Leider wurden mehrere Fälle (bestätigt), in denen sich Wehrpflichtige in den Einheiten der russischen Streitkräfte befanden, die an der militärischen Sonderoperation auf dem Territorium der Ukraine teilnahmen", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Einige der Wehrpflichtigen seien von ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden.

Der Kreml erklärte am Mittwoch, Präsident Wladimir Putin habe die Anweisung erteilt, den Einsatz von Wehrpflichtigen "kategorisch auszuschließen". Er fügte hinzu, dass die Offiziere, die für die Entsendung von Wehrpflichtigen in die Ukraine verantwortlich seien, "bestraft" würden.

Berichte über Bombardierungen bei Sumy

2.57 Uhr: Ukrainische lokale Behördenvertreter haben in der Nacht zu Donnerstag aus mehreren Städten Beschuss gemeldet. Russische Flugzeuge hätten die Umgebung der nordostukrainischen Großstadt Sumy bombardiert, schrieb der Chef der Gebietsverwaltung von Sumy, Dmytro Schywyzkyj, auf Telegram. In der Stadt Ochtyrka südlich von Sumy seien erneut Wohngebiete beschossen worden. Es gebe zudem Informationen, dass dort auch eine Gasleitung getroffen worden sei. Der Bürgermeister der südukrainischen Stadt Mykolajiw berichtete ebenso von Beschuss durch Mehrfachraketenwerfer, aus nördlicher Richtung kommend. "Entweder sie testen die Robustheit unserer Kontrollpunkte, oder sie bereiten sich auf eine Offensive vor", sagte Bürgermeister Olexandr Senkewitsch in einem Live-Video auf Facebook.

Ukrainische Luftwaffe will vier russische Jets abgeschossen haben

4.03 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe berichtet auf ihrer Facebook-Seite, dass sie in den vergangenen zwei Tagen vier russische Kampfjets und zwei Hubschrauber abgeschossen habe. Außerdem habe man zwei Marschflugkörper zerstört. Insgesamt habe man seit Kriegsbeginn mehr als 50 Flugzeuge abgeschossen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

US-General empfiehlt Panzer- und Flugabwehr für Ukraine

4.54 Uhr: Nach der Absage der USA zu polnischen MiG-29-Jets rät ein amerikanischer General dazu, mehr Abwehrwaffen einzusetzen. Nach einem Bericht des US-Senders CNN hat der Kommandant des US-Europa-Kommandos, Tod Wolters, die Ukraine für den Einsatz von Abwehrraketen gelobt. Er sieht in Panzer- und Flugabwehraketen eine effektive Möglichkeit, russische Angriffe abzuwehren.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...n-bei-sumy.html
n0rthernlights
Angriff auf russische Panzer, wo und wann unbekannt

Angriff auf auf Panzer
Fennek
Ein recht eindrückliches Video eines Bayraktar-Angriffes auf einen russischen Konvoi, wo man sieht wie wehrlos der Konvoi ohne vernünftige FLA ist. Und dass die Ukrainer noch weitaus mehr Schaden anrichten könnten, wenn sie mehr Wirkmittel zur Verfügung hätten. Man andererseits aber glaube ich auch erkennt, dass nicht automatisch jeder Treffer mit MAM-L zu einem Kill führt. Ich glaube zu erkennen, dass diverse Fahrzeuge Treffer überleben.

Twitter
Glorfindel
Sieht mir nicht unbedingt nach Bayraktar-Angriff aus, sondern eher Artillerie. Meines Erachtens sind es keine MAM-L die hier einschlagen, sondern Artillerie.
Glorfindel
ZITAT(n0rthernlights @ 10. Mar 2022, 08:13) *
Angriff auf russische Panzer, wo und wann unbekannt

Angriff auf auf Panzer

Livemap/die Ukrainische Armee sagt, bei Borodjanka, in der Nähe von Kiev, ein Artillerieschlag. Für mich sieht es allerdings nicht nach (gewöhnlicher) Artillerie aus. Es sind gezielte Treffer und drei Kampfpanzer und wohl zwei Schützenpanzer werden vernichtet. Vielleicht Panzerabwehrkanonen?
Glorfindel
ZITAT(Fennek @ 10. Mar 2022, 09:40) *
Ein recht eindrückliches Video eines Bayraktar-Angriffes auf einen russischen Konvoi, wo man sieht wie wehrlos der Konvoi ohne vernünftige FLA ist. Und dass die Ukrainer noch weitaus mehr Schaden anrichten könnten, wenn sie mehr Wirkmittel zur Verfügung hätten. Man andererseits aber glaube ich auch erkennt, dass nicht automatisch jeder Treffer mit MAM-L zu einem Kill führt. Ich glaube zu erkennen, dass diverse Fahrzeuge Treffer überleben.

Twitter

Ich zähle da in einem kleinem Dorf ca. 40 russische gepanzerte Fahrzeuge, d.h. eine Einheit in Bataillonsgrösse. Da kann man sich schon fragen, was das soll?
PzArt
Also wenn es Artillerie ist müsste es eine Art selbstzielsuchender Munition (á la SMART) sein, oder eben gelenkte (zielbeleuchtete) Munition. Hat die UA mittlerweile so was?
n0rthernlights
Russischer Infanteriezug unter Feindbeschuß, sieht schon sehr chaotisch aus, Datum und Ort unbekannt, Ausrüstung zum Teil alt könnten also auch Separatisten sein

Infanterie unter Feindbeschuß
Panzermeyer
ZITAT
Ich zähle da in einem kleinem Dorf ca. 40 russische gepanzerte Fahrzeuge, d.h. eine Einheit in Bataillonsgrösse. Da kann man sich schon fragen, was das soll?


Entweder vollkommen falsche Einschätzung der Feindlage oder, und das sehe ich den Grund, Druck von "oben" das Operationsziel schnell zu erreichen. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Stefan Kotsch
ZITAT(n0rthernlights @ 9. Mar 2022, 11:24) *
Russischer Infanteriezug unter Feindbeschuß, sieht schon sehr chaotisch aus, Datum und Ort unbekannt, Ausrüstung zum Teil alt könnten also auch Separatisten sein

Infanterie unter Feindbeschuß


Nach den Helmen zu urteilen sind das diese HiWi's aus den besetzten Gebieten.
SeaTiger
ZITAT(Glorfindel @ 10. Mar 2022, 10:09) *
ZITAT(Fennek @ 10. Mar 2022, 09:40) *
Ein recht eindrückliches Video eines Bayraktar-Angriffes auf einen russischen Konvoi, wo man sieht wie wehrlos der Konvoi ohne vernünftige FLA ist. Und dass die Ukrainer noch weitaus mehr Schaden anrichten könnten, wenn sie mehr Wirkmittel zur Verfügung hätten. Man andererseits aber glaube ich auch erkennt, dass nicht automatisch jeder Treffer mit MAM-L zu einem Kill führt. Ich glaube zu erkennen, dass diverse Fahrzeuge Treffer überleben.

Twitter

Ich zähle da in einem kleinem Dorf ca. 40 russische gepanzerte Fahrzeuge, d.h. eine Einheit in Bataillonsgrösse. Da kann man sich schon fragen, was das soll?

Stehen dem russischen Konvoi anfangs 2 ukrainische (?) Panzer entgegen?

Die Abfolge und Blickrichtung der Drohne könnte von Szene zu Szene unterschiedlich sein,
aber rechts von den beiden Panzer am Anfang steht ein markantes gelbes Werbeschild, Pfeil auf Werbeschild = Blickrichtung ukrainische Panzer .
Später, bereits außerhalb vom Dorf, steht wieder ein gelbes Werbeschild, der russ. Konvoi rollt entgegen der Pfeilrichtung auf Werbeschild.

Wieso stehen die 2 beiden Panzer auf der schnurrgeraden, höhergelegenen 4-spuringen Straße ohne Deckung? Wieso nicht links und rechts in den Gärten?
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