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Vollansicht: Russischer Krieg in der Ukraine
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Grenadier
ZITAT
Sieht aus wie aus dem Modellbau...


Das ist eine: Eniks E95M

Wurde wohl halbwegs intakt erbeutet.
SailorGN
Warum ist dort ne Zieldarstellungsdrohne unterwegs? Mitgeschleppt? Oder um die ukrainische Luftabwehr zum Aktiv-Gehen zu animieren?
Phade
ZITAT(Merowinger @ 2. Mar 2022, 19:20) *
Angeblich soll die Invasion am 18. Januar für den 20. Februar genehmigt worden sein (gemeldet von liveuamap).
https://t.me/dvish_alive/8581
Wer hier kann das analysieren & bewerten?


Kann jemand sagen, ob der Ursprungsplan auch die Eroberung der Westukraine mit umfasste?
Merowinger
@Tauglichkeit5: Meine Bitte wäre, diesen Faden nicht zu einem Bilderfaden umzufunktionieren, er wäre dann nur noch schlecht lesbar.
Grenadier
ZITAT(SailorGN @ 2. Mar 2022, 19:37) *
Warum ist dort ne Zieldarstellungsdrohne unterwegs? Mitgeschleppt? Oder um die ukrainische Luftabwehr zum Aktiv-Gehen zu animieren?


Die initiale Info habe ich von hier:
https://twitter.com/UAWeapons/status/149907...MC9wcms5M0pAAAA
Dort steht auch etwas zur wahrscheinlichen Nutzung.

@Merowinger:
Die Bilder sind nicht verkehrt, aber bitte einfach verlinken + kurze Beschreibung. So kann man sich dann ansehen was man wirklich sehen möchte und muss nicht die riesen Bilder laden und in der Folge ewig scrollen...meine Meinung.
PeterPetersen
ZITAT(Merowinger @ 2. Mar 2022, 19:20) *
Angeblich soll die Invasion am 18. Januar für den 20. Februar genehmigt worden sein (gemeldet von liveuamap).
https://t.me/dvish_alive/8581
Wer hier kann das analysieren & bewerten?

Ich bin jetzt kein Spezialist für russische Militärkarten, aber ich finde in den "Texten" nichts was auf die Ukraine hinweist.
goschi
ZITAT(Merowinger @ 2. Mar 2022, 19:20) *
Angeblich soll die Invasion am 18. Januar für den 20. Februar genehmigt worden sein (gemeldet von liveuamap).
https://t.me/dvish_alive/8581
Wer hier kann das analysieren & bewerten?

Das sieht mehr nach Manöver-Karten aus, aus der Vorbereitungs-Phase davon
Grenadier
Da es das Video schon einmal ohne Kommentar aus dem Off gab und gefragt wurde ob jemand etwas versteht:

Lukaschenko erläutert offenbar den Angriffsplan auf die UA:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ch-feldzug.html

SailorGN
@Grenadier: Danke, also wie ich annahm smile.gif
Panzerchris
Ukraine meldet 7.000 tote russische Soldaten

19.28 Uhr: Der militärische Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erklärt, über 7000 russische Soldaten seien seit dem Beginn der Invasion getötet worden. Hunderte seien gefangen genommen worden, darunter auch Offiziere, sagt Olexij Arestowitsch. Die Angaben sind nicht überprüfbar, die russische Seite spricht von knapp 500 getöteten russischen Soldaten.

Eigene Meinung: Seit 7 Tagen läuft nun dieser Krieg. Sollten die Zahlen stimmen, wären dies 1000 Tote/Tag für die Russen! Da es aber kein Kontakt zum Donbass geben dürfte, werden diese Zahlen noch zu niedrig sein.

USA meldet: 82 Prozent der zusammengezogenen Truppen nun in der Ukraine

19.52 Uhr: Nach Angaben der USA sind nun 82 Prozent der Truppen, die Russland zuvor an der Grenze zusammengezogen hatte, inzwischen in der Ukraine. Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass Moskau weitere Kräfte zur Verstärkung in Richtung der ukrainischen Grenze in Bewegung setze, sagte ein ranghoher US-Verteidigungsbeamter.
Die USA zählten zudem, dass russische Truppen mehr als 450 Raketen in der Ukraine abgefeuert hätten. In den vergangenen 24 Stunden habe sich die Lage mit Blick auf den Vormarsch der Russen nicht wesentlich geändert. Er mahnte jedoch, Russland verfüge über große militärische Ressourcen und werde versuchen, seine bisherigen Probleme bei dem Angriff zu überwinden.
Panzerchris
Bei den Gefechten ist auch ein hoher russischer Kommandeur schwer verwundet worden. Er wird derzeit in Weißrussland versorgt. Welcher Einheit er angehört, wo er verwundet wurde und warum noch wo dies geschah ist unbekannt. Auch der Name wurde nicht preis gegeben.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ie-ukraine.html
Sensei
Russland hat doch gerade einmal 120 Iskander-Startfahrzeuge. Müsste da das Mittelstreckenarsenal nicht langsam zur Neige gehen?
400plus
ZITAT(goschi @ 2. Mar 2022, 19:45) *
ZITAT(Merowinger @ 2. Mar 2022, 19:20) *
Angeblich soll die Invasion am 18. Januar für den 20. Februar genehmigt worden sein (gemeldet von liveuamap).
https://t.me/dvish_alive/8581
Wer hier kann das analysieren & bewerten?

Das sieht mehr nach Manöver-Karten aus, aus der Vorbereitungs-Phase davon


Hier versucht sich jemand an einer Übersetzung. Gehört wohl zur Mörserbatterie einer BTG der 810. Marineinfanteriebrigade.
schleicher
ZITAT(Panzerchris @ 2. Mar 2022, 20:38) *
Bei den Gefechten ist auch ein hoher russischer Kommandeur schwer verwundet worden. Er wird derzeit in Weißrussland versorgt. Welcher Einheit er angehört, wo er verwundet wurde und warum noch wo dies geschah ist unbekannt. Auch der Name wurde nicht preis gegeben.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ie-ukraine.html




puh, jetzt wird es aber immer dünner.... kein Name, kein Ort, keine Info, aber das alles ist sicher...

dazu wurde das Killerkommando gegen Selenski von eigenen Truppen verraten, die Russen sterben ganz schnell und viel, Schlangeninsel, Ghost of Kiew, Kriegsverbrechen..... alles ohne Bilder und teilweise schon widerlegt. Dabei gibts doch genug Meldungen die motivierender und wahr (weil belegbar) sind. z.B: Nachschubkonvois, immer noch fliegende Truppenteile, Hit&run gegen Spez Kräfte der Russen...

Propaganda gehört zwar zum Krieg und die UKR macht das bisher viel besser als die Russen, aber man merkt das der UKR langsam die Luft ausgeht
Panzerchris
Ukraine fordert Feuerpause in Charkiw zur Evakuierung von Zivilisten

20.44 Uhr: Die Ukraine fordert Russland zu einer Feuerpause in den ostukrainischen Regionen Charkiw und Sumy auf, um Zivilisten in Sicherheit bringen zu können. Die russische Seite werde gebeten, "ihre Feindseligkeiten in Charkiw und Sumy unverzüglich einzustellen, damit wir die Evakuierung der Zivilbevölkerung, einschließlich ausländischer Studenten, in sicherere ukrainische Städte arrangieren können", heißt es in einer Mitteilung des ukrainischen Außenministeriums. Es hielten sich dort weiter Studenten aus Indien, Pakistan, China und anderen Ländern auf, die wegen russischer Raketenangriffe auf Wohngebiete bislang nicht hätten fliehen können, hieß es weiter.

Journalisten melden große Explosion in Kiew

20.42 Uhr: In Kiew ist es offenbar zu einer großen Explosion gekommen. Das melden Journalisten des US-amerikanischen Senders CNN sowie "The Kyiv Independent".

Schweden meldet: Russische Kampjets in Luftraum eingedrungen

20.21 Uhr: Russische Kampfflugzeuge haben den schwedischen Luftraum verletzt. Die schwedische Armee registrierte nach eigenen Angaben vier Kampfjets, zwei SU27 und zwei SU24. Der Vorfall habe nur kurz gedauert und sich östlich von Gotland auf der anderen Seite des Meeres ereignet. "Angesichts der aktuellen Situation nehmen wir den Vorfall sehr ernst", sagte Luftwaffenchef Carl-Johan Edström laut einer Mitteilung der Armee.
rekrats
ZITAT(Sensei @ 2. Mar 2022, 20:41) *
Russland hat doch gerade einmal 120 Iskander-Startfahrzeuge. Müsste da das Mittelstreckenarsenal nicht langsam zur Neige gehen?


Selbst Wikipedia meint dass es 2020 schon 140 waren. Algerien hat 6,25 Raketen pro Startfahrzeug gekauft. Ich würde von 1000+ Raketen bei den Russen ausgehen.

Etwas interessantes zum Tag:

Inzwischen scheinen die Russen östlich/südöstlich bei Baryshivka. Das sind schon > 300km von der Grenze. Bis zum Dnjepr Damm bei Kanew sind es nur ca. mehr ca. 80km.

https://twitter.com/fakeofforg/status/14990...1161170948?s=21

Eine russische SU-25 wurde abgeschossen:

https://old.reddit.com/r/CombatFootage/comm...fore_and_after/

Angeblich Truppen bei Voznesenskoe, Nikolaev. Das wäre ca. 80 km Nordwestlich von Nikolaev. Kann ich aktuell nicht wirklich glauben.

https://twitter.com/GirkinGirkin/status/149...yMr99_zoynpaAig


Aja, ich poste das Video nicht aber heute bzw. gestern Abend gabs wieder ein Video von Zivilisten welcher der Meinung waren mit Molotivs + einer RPG mechanisierte Kräfte aufzuhalten. Nein Bäume schützen leider nicht gegen 30mm und auch nicht gegen 14,5 mm und der red Mist war extrem. Arme Seelen....
Glorfindel
Die Ukrainischen Streitkräfte haben heute vermeldet bei Dityatky, Bezirk Tschernobyl, einen Handstreich gegen einen Kommandoposten der 36. Armee des östlichen Militärbezirk durchgeführt zu haben. Der Stabchef Gen Maj Nyrkov hätte fliehen können.
Merowinger
ZITAT(400plus @ 2. Mar 2022, 20:44) *
https://t.me/dvish_alive/8581
Hier versucht sich jemand an einer Übersetzung. Gehört wohl zur Mörserbatterie einer BTG der 810. Marineinfanteriebrigade.

Die Karte stellt wahrscheinlich Mariupol dar. Grob passt das, auf den ersten Blick.
schleicher
ZITAT(Panzerchris @ 2. Mar 2022, 20:59) *
Journalisten melden große Explosion in Kiew

20.42 Uhr: In Kiew ist es offenbar zu einer großen Explosion gekommen. Das melden Journalisten des US-amerikanischen Senders CNN sowie "The Kyiv Independent".


Rakete wohl mit Ziel Verteidigungsministerium, wurde von der Luftabwehr abschossen. Trümmer gingen dann auf den Bahnhof nieder und zerstörten eine Hauptfernwärmeleitung
Freestyler
Diese Meldung

ZITAT(Panzerchris @ 2. Mar 2022, 20:38) *
Bei den Gefechten ist auch ein hoher russischer Kommandeur schwer verwundet worden. Er wird derzeit in Wei�Ÿrussland versorgt. Welcher Einheit er angehört, wo er verwundet wurde und warum noch wo dies geschah ist unbekannt. Auch der Name wurde nicht preis gegeben.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ie-ukraine.html

gehört zu dieser Meldung, zumindest so wie ich die diversen Tweets und Kommentare auf Twitter verstehe.

ZITAT(Glorfindel @ 2. Mar 2022, 21:03) *
Die Ukrainischen Streitkräfte haben heute vermeldet bei Dityatky, Bezirk Tschernobyl, einen Kommandoposten der 36. Armee des östlichen Militärbezirk durchgeführt zu haben. Der Stabchef Gen Maj Nyrkov hätte fliehen können.
Glorfindel
Ich auch. Die Ukrainer sind sehr gut informiert wie sich zeigt. Sie waren oft zur Rechten Zeit am rechten Ort, wie z.B. auch die zwei oder drei Angriffe auf Eisenbahnzüge mit Treibstoff zeigt.
Tauglichkeit5
ZITAT(Glorfindel @ 2. Mar 2022, 21:28) *
Ich auch. Die Ukrainer sind sehr gut informiert wie sich zeigt. Sie waren oft zur Rechten Zeit am rechten Ort, wie z.B. auch die zwei oder drei Angriffe auf Eisenbahnzüge mit Treibstoff zeigt.


Das dürfte nicht nur an der INTEL der USA liegen, sondern auch an der ungeschützten Kommunikation der RU:

Auch logistische Probleme plagen Putins Offensive. Berichten zufolge betrifft das insbesondere den 64 Kilometer langen Militärkonvoi, der vor Kiew steht und vermutlich die Hauptstadt erobern soll. Berichten zufolge fehlt es am Nötigsten: Lebensmittel für die Truppe, Sprit für Panzer. Augenzeugen berichten von russischen Panzereinheiten, die an Tankstellen Treibstoff stehlen, um überhaupt weiterzukommen. Andere ließen ihre Fahrzeuge einfach am Straßenrand stehen. Die logistischen Probleme sind hausgemacht: Offenbar haben russische Kommandeure die Versorgungswagen zu spät über die Grenze geschickt und die wenigen, die bereits in der Ukraine waren, wurden von ukrainischen Streitkräften gezielt zerstört. Ukrainische Behörden veröffentlichten zudem Karten und Invasionspläne, die offenbar in russischen Militärposten zurückgelassen wurden. Soldaten sind in der Regel dazu angehalten, solche Dokumente zu vernichten, um dem Feind keine sensiblen Informationen zu übermitteln. Das eherne Gesetz wurde wohl in diesem Fall nicht beherzigt.

Auch in Sachen Kommunikation ist der Wurm drin: So soll die Verständigung zwischen Truppenverbänden chaotisch zugehen. Oftmals wird offenbar sogar auf analoge Funkgeräte zurückgegriffen. Das macht es dem ukrainischen Militär leicht, die Feindkommunikation mitzuschneiden. Die britische Analysefirma Shadowbreak Intl. hat einige dieser abgehörten Gespräche auf Twitter veröffentlicht, die von russischen Soldaten stammen sollen. t-online hat Auszüge der teilweise schwer verständlichen Funksprüche übersetzt. So beklagt sich "Diamant" im Gespräch mit "Schneesturm", offensichtlich Codenamen, darüber, dass "R" noch nicht fertig sei. Offenbar geht es um ein militärisches Gerät, das dringend benötigt wird. "Fickt euch, ihr verdammten Schafe! Ihr steht schon seit drei Tagen da." Es folgen weitere Schimpfworte und Fragen, wann "R" nun endlich einsatzbereit sei. "Schneesturm" antwortet, er verstehe es auch nicht und verspricht, sich zu kümmern.

In einem zweiten Mitschnitt, ebenfalls von Shadowbreak Intl. Ins Netz gestellt, beginnt ein Soldat zu weinen, weil ihm offenbar ein ukrainisches Bataillon auf den Fersen ist. "Welches scheiß‘ Bataillon?", fragt sein Gegenüber, doch der erste Soldat wimmert nur, er habe irgendwo Streitkräfte gesehen. Seine Stimme überschlägt sich dabei immer wieder. In anderen Fällen hat es die ukrainische Armee geschafft, über die unverschlüsselten Funksprüche die Position der abgehörten Geräte zu lokalisieren und sich sogar direkt an einzelne Soldaten zu wenden – beispielsweise mit dem Angebot über 40.000 Euro, wenn sie sich ergeben. Die Aufnahmen sind weitere Hinweise auf die vielen taktischen Fehler der russischen Militärführung. Laut Shadowbreak Intl., die zahlreiche dieser Gespräche analysiert hat, fehlen teilweise sogar Karten zur Orientierung. Die Mangelausstattung verlangsamt offenbar nicht nur das Vorrücken der Armee, sondern untergräbt auch die Moral der Invasionstruppen.

Die meisten Soldaten seien junge Wehrpflichtige, die schlecht ausgestattet, schlecht trainiert und psychologisch nicht auf den Kampf gegen ein "Brudervolk" vorbereitet seien. Manche seien derart unglücklich mit ihrer Lage, dass sie ihre eigenen Fahrzeuge sabotieren, so das US-Verteidigungsministerium am Dienstag. Andere würden fahnenflüchtig. "Offenbar waren nicht alle umfassend ausgebildet und vorbereitet oder sich überhaupt im Klaren, dass sie in den Kampf geschickt werden", zitieren US-Medien einen Regierungsvertreter. Es gebe "mehrere, voneinander unabhängige" Berichte, dass die Moral der Truppe am Boden sei. Unabhängige Angaben oder gar Zahlen zu desertierten russischen Soldaten gibt es allerdings nicht.

Die lückenhafte Datensicherheit der russischen Armee scheint auch anderweitig ausgebeutet zu werden. Am Dienstag veröffentlichte die "Ukrajinska Prawda" eine mehr als 6.660 Seiten umfassende Liste, die persönliche Daten von mehr als 120.000 in der Ukraine kämpfenden russischen Soldaten enthalten soll – inklusive Namen, Adressen, Geburtsdaten, Dienstnummern und Einsatzorten. Unklar ist, wer die Daten gestohlen hat und wie aktuell sie tatsächlich sind – wirken dürfte die Aktion trotzdem. "So ein Datenleck hat einen starken psychologischen Effekt auf die betroffene Organisation", sagte der Politologe und Militärexperte Thomas Rid dem Portal "dailydot". "Es hinterlässt ein akutes Gefühl der Verletzbarkeit auf der persönlichen Ebene, sowohl bei den Verantwortlichen als auch bei den Bloßgestellten."

Auf Probleme in der russischen Kriegsmaschine deutet auch ein angeblicher Mordanschlag auf den ukrainischen Präsidenten hin. Tschetschenische Kämpfer – nach dem Machthaber ihres Landes Kadyrowiten genannt – sollen in der Nacht zu Mittwoch nach Wolodymyr Selenskyj geschickt worden sein. Nach Angaben eines Selenskyj-Vertrauten sei der Anschlag vereitelt worden durch einen Hinweis des russischen Geheimdienstes FSB – also jenes Apparates, dem Putin selbst entstiegen ist. Nach unbestätigten Berichten kam der Hinweis von Agenten, die gegen Putins Kriegskurs sind.

Ein Maulwurf in den eigenen Reihen? Nicht unwahrscheinlich, haben sich die US-Geheimdienstinformationen – im Vergleich zur Vergangenheit und entgegen vieler Kritiker – in den letzten Wochen als erstaunlich präzise herausgestellt. Westliche Geheimdienste haben offenbar aktuell einen engen Draht zu Putins Umfeld. Laut "NBC" berichten mehrere Geheimdienstquellen von einem "geänderten Verhalten" des Kremlchefs seit Beginn der Offensive. Putin werde weiterhin als "mental stabil" eingestuft, allerdings zeige er sich zunehmend "frustriert". Enge Mitarbeiter bekämen seinen Zorn über den langsamen Kriegsverlauf und die westlichen Sanktionen zu spüren. Dies sei ungewöhnlich. Die Frage ist, was ein frustrierter Putin für den Kriegsverlauf bedeutet – vor allem angesichts der Tatsache, dass er die gesamte ukrainische Bevölkerung gegen sich aufgebracht zu haben scheint. Der Ursprungsplan, wie von Experten und mehreren Geheimdiensten skizziert, sah vor, in einer Art Blitzkrieg die größten ukrainischen Städte, vor allem Kiew, einzunehmen, die Regierung auszuschalten, dabei dem ukrainischen Widerstand das Genick zu brechen und eine Marionettenregierung von Moskaus Gnaden einzusetzen.

t-online
Shadowbreak Intl.

According to U.S. officials speaking today, ~100,000 #Russia troops inside #Ukraine (~70% of its entire deployed force) is running out, or has already run out of fuel & food.
Grenadier
Russischer Ural Tanklaster als einfacher Nachschub-LKW getarnt:
https://twitter.com/UAWeapons/status/149913...sCy7Y75_80pAAAA

Bei Gefechten um Babyntsi, nordwestlich von Kiew, wurde dieser Ka-52 offenbar so schwer beschädigt, dass er notlanden musste:
https://twitter.com/UAWeapons/status/149910...MCy9fWU9M0pAAAA
Scipio32
Es wurde ja schon mehrfach erwähnt, dass in dieser Invasion Truppen aus dem asiatischen Teil Russlands eingesetzt werden und das diese nicht sehr weit oben auf der Prioritätenliste stehen was Ausrüstung und Ausbildung angeht. Mir will einfach nicht in den Kopf warum man das macht, zumal es sicher einiges an Aufwand bedeutet hat die Truppen heranzuführen.

Wäre es nicht logischer für eine solche Aktion die Truppen zu verwenden die die beste Ausrüstung und den besten Ausbildungsstand haben?
Panzerchris
Bericht: China soll von Invasionsplänen gewusst haben

21.06 Uhr: Hochrangige chinesische Behörden haben einer Zeitung zufolge russische Regierungsvertreter Anfang Februar gebeten, nicht vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in die Ukraine einzumarschieren. Die "New York Times" beruft sich auf Vertreter der US-Regierung und einen aus Europa. Der Bericht deutet demnach darauf hin, dass hochrangige Beamte vor Beginn der Invasion zu einem gewissen Grad über die russischen Angriffspläne informiert waren.

Bericht: Russische Truppen haben Cherson eingenommen

21.26 Uhr: Russische Truppen haben nach langen Kämpfen offenbar die südukrainische Hafenstadt Cherson eingenommen. Das berichtet der "New York Times"-Journalist Michael Schwirtz auf Twitter. Der Bürgermeister Igor Kolykhaev habe ihm gesagt, dass er sich heute mit dem russischen Befehlshaber getroffen habe, der die Militärverwaltung der Stadt plane. Cherson – etwas mehr als 100 Kilometer von der besetzten Halbinsel Krim entfernt – ist damit die erste größere Stadt, die unter russische Kontrolle fällt.

UN verzeichnet 227 getötete Zivilisten

21.30 Uhr: Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in der Ukraine bis Dienstag um Mitternacht 227 getötete Zivilisten verzeichnet worden. Zudem seien 525 Verletzte registriert worden, teilt das Hochkommissariat für Menschenrechte mit. Die tatsächlichen Zahlen dürften "deutlich höher" liegen, da Meldungen erst mit Verzögerung einliefen, heißt es weiter.


Bürgermeister meldet massive Angriffe auf Mariupol

22.37 Uhr: Die strategisch wichtige Hafenstadt Mariupol steht nach Angaben ihres Bürgermeisters Wadym Boitschenko unter russischem Dauerbeschuss. Die Stadt sei über 14 Stunden ununterbrochen angegriffen worden, sagte Boitschenko. Neben dem Hafen wurden nach Angaben von Behördenvertretern auch zivile Ziele angegriffen, darunter eine Entbindungsstation und eine Schule. 42 Menschen seien verletzt worden.

Die Stadt sei ohne Wasser, Heizung und Strom. "Heute war der härteste aller sieben Kriegstage", sagte Bojtschenko der Agentur Unian zufolge am Mittwoch. Die Energieversorgung der Stadt mit rund 440.000 Einwohnern sei beschädigt worden. "Morgen werden unsere Stadtwerke darangehen, die kritische Infrastruktur wiederherzustellen", sagte er.

Die russische Armee rückt derzeit von zwei Seiten entlang der Küste am Asowschen Meer vor – von der annektierten Halbinsel Krim und von der russischen Grenze aus. Die Einnahme von Mariupol mit seinen knapp 500.000 Einwohnern und der nahegelegenen Stadt Wolnowacha würde einen Zusammenschluss der russischen Truppen erleichtern.

Es gebe Angriffe auf Gebiete, in denen es "keine militärische Infrastruktur" gebe, sagte der Chef der regionalen Militärverwaltung, Pawlo Kyrylenko. Boitschenko warf der russischen Armee vor, Zivilisten am Verlassen der Stadt hindern zu wollen.

Russische Soldaten dringen in Ratsgebäude von Charson ein

22.38 Uhr: Dem Bürgermeister der südukrainischen Stadt Cherson zufolge sind russische Soldaten in das Bürgermeisteramt eingedrungen. In einer Erklärung ruft Igor Kolychajew die russischen Truppen in der Stadt auf, nicht auf Zivilisten zu schießen. Diese sollen nur tagsüber und alleine oder zu zweit auf die Straße gehen. "Wir haben keine Streitkräfte in der Stadt, nur Zivilisten und Menschen, die hier leben wollen", heißt es weiter. Die Stadt ist Berichten zufolge von russischen Truppen eingenommen worden.

Internationale Strafgerichtshof leitet Ermittlungen in der Ukraine ein

00.01 Uhr: Der Internationale Strafgerichtshofs (IStGH) geht vor dem Hintergrund des russischen Einmarschs in die Ukraine nach dem Antrag von 39 Mitgliedstaaten möglichen Kriegsverbrechen nach. Die Untersuchung werde unverzüglich eingeleitet und umfasse alle früheren und aktuellen Vorwürfe von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Völkermord, die seit dem 21. November 2013 in irgendeinem Teil des ukrainischen Hoheitsgebiets begangen wurden, sagte der Chefankläger des Haager Gerichtshofs, Karim Khan.

USA: Russische Armee nimmt in Ukraine Zivilisten ins Visier

00.45 Uhr: Die russische Armee nimmt nach Angaben der US-Regierung bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine zunehmend Zivilisten ins Visier. Russland bringe "extrem tödliche Waffen" ins Land, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, am Mittwoch. Dies umfasse Streubomben und Vakuumbomben, die international geächtet sind und "keinen Platz auf dem Schlachtfeld" haben.

Bei der russischen Offensive seien bereits "hunderte, wenn nicht tausende Zivilisten getötet oder verletzt worden", sagte US-Außenminister Antony Blinken. Die Folgen für die Bevölkerung seien "erschütternd". Das russische Militär greife Gebäude und Städte an, die "keine militärischen Ziele sind", betonte er: "Die humanitären Auswirkungen werden in den kommenden Tagen noch zunehmen."

Selenskyj sagt Feinden der Ukraine heftige Gegenwehr an

1.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Gegnern seines Landes einen harten Kampf angesagt. "Sie werden hier keinen Frieden haben, sie werden hier kein Essen haben, sie werden hier keine ruhige Minute haben", sagte der 44-Jährige in der Nacht zu Donnerstag in einer Videobotschaft. Besetzer würden von den Ukrainern nur eine Sache bekommen: "Eine solch heftige Gegenwehr, dass sie sich für immer daran erinnern, dass wir das Unsere nicht hergeben."

Innerhalb einer Woche (seit dem Einmarsch Russlands) habe die Ukraine Pläne durchkreuzt, die der "Feind" seit Jahren vorbereitet habe. Selenskyj sprach von fast 9.000 getöteten Russen. Der moralische Zustand der russischen Armee verschlechtere sich. Täglich würden russische Soldaten gefangen genommen. "Und sie sagen nur eine Sache. Sie wissen nicht, wofür sie hier sind", sagte er.

Mit Verweis auf die UN-Vollversammlung, in der sich am Mittwoch in New York die meisten Länder hinter eine Resolution gestellt hatten, die den Angriff Russlands verurteilt, sagte Selenskyj: Für die Ukraine hätten 141 Länder gestimmt, für Russland 4 – Nordkorea, Eritrea, Syrien, Belarus. "Das ist die Liste. Das sind die Freunde."

Ukraine: Mehrere schwere Explosionen in Kiew

1.30 Uhr: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist es in der Nacht zu Donnerstag zu mehreren schweren Explosionen gekommen. Der Agentur Unian zufolge wurde Luftalarm ausgelöst. Die Bewohner seien aufgerufen worden, sofort Schutz zu suchen, hieß es. Auf Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, waren mächtige Detonationen zu sehen. Zunächst war unklar, ob es sich etwa um einen Luftangriff handelt und was die Ziele gewesen sein könnten.

Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb im Nachrichtenkanal Telegram: "Der Feind versucht, in die Hauptstadt durchzubrechen."

Ukrainische Medien berichteten zudem über Kämpfe in Vororten der Millionenstadt. Dabei soll ein russisches Flugzeug abgeschossen worden sein. Die Angaben sind nicht unabhängig zu prüfen.

Ukraine: Berichte über Tote und Verletzte bei Luftangriffen

3 Uhr: In der ostukrainischen Stadt Isjum bei Charkiw sind nach Angaben örtlicher Behörden bei einem Luftangriff acht Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. Medien zufolge war bei der Attacke in der Nacht zu Donnerstag ein mehrstöckiges Wohnhaus getroffen worden. Die Angaben sind nicht unabhängig zu prüfen.

In der Großstadt Charkiw schlugen demnach zwei Raketen in ein Verwaltungsgebäude ein. Dabei soll auch die Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale nicht näher beschriebene Schäden erlitten haben. Über Verletzte war zunächst nichts bekannt.

In Korosten nördlich der Stadt Schytomyr starben nach Angaben der Verwaltung zwei Menschen bei einem Luftangriff auf einen großen Kontrollpunkt. Fünf Menschen wurden verletzt.

USA warnen: Angriff auf Odessa könnte bevorstehen

3.07 Uhr: US-Medienberichten zufolge haben mehrere russische Kriegsschiffe die Krim verlassen und sind auf dem Weg nach Odessa. Demnach warnen die US-Offizielle, dass ein amphibischer Angriff auf die drittgrößte Stadt der Ukraine bereits am Donnerstag erfolgen könnte.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...en-in-kiew.html
Panzerchris
Im Video: Gefangener Soldat klagt russische Kriegsführung an

In den sozialen Medien kursieren Aufnahmen, in dem ein russischer Kriegsgefangener erstaunlich offen über die Armee spricht. Der Soldat erhebt zudem schwere Anschuldigungen.

Immer wieder tauchen derzeit Aufnahmen von gefangenen Soldaten in den sozialen Netzwerken auf. So wie diese: Dabei scheint es sich um das Telefonat eines russischen Soldaten zu handeln, der mutmaßlich mit seiner Freundin oder Mutter telefoniert. Während des Gesprächs spricht der Soldat erstaunlich offen über die russische Kriegsführung – und offenbar auch über das Opfern eigener Soldaten.

t-online hat das Video staatlicher Institutionen der Ukraine mit Untertiteln des ukrainischen Verteidigungsministeriums übersetzt

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/pano...uehrung-an.html
Slavomir
ZITAT(Scipio32 @ 3. Mar 2022, 03:02) *
Wäre es nicht logischer für eine solche Aktion die Truppen zu verwenden die die beste Ausrüstung und den besten Ausbildungsstand haben?

Vemutlich, waren die Russen der Meinung, dass auch diese Truppen die Ukraine zerschlagen können und haben sich die bessere Eiheiten für die kommende Konfrontation mit Nato gespart.
DrLaser
ZITAT(Scipio32 @ 3. Mar 2022, 03:02) *
Es wurde ja schon mehrfach erwähnt, dass in dieser Invasion Truppen aus dem asiatischen Teil Russlands eingesetzt werden und das diese nicht sehr weit oben auf der Prioritätenliste stehen was Ausrüstung und Ausbildung angeht. Mir will einfach nicht in den Kopf warum man das macht, zumal es sicher einiges an Aufwand bedeutet hat die Truppen heranzuführen.

Wäre es nicht logischer für eine solche Aktion die Truppen zu verwenden die die beste Ausrüstung und den besten Ausbildungsstand haben?

Vielleicht wollte man von vornherein eine Fraternisierung verhindern. Im Falle, dass die Wehrpflichtigen eher lokal eingezogen werden (was ich ehrlich gesagt nicht weiß), sind ja weniger verwandtschaftliche oder sonstige Beziehungen zur Ukraine zu erwarten, sollten die Rekruten vom anderen Ende Russland stammen.
Das ist jetzt aber nur eine Vermutung.
Fitsch
ich tippe bei der Wahl der eingesetzten Verbände darauf, dass nicht mit einer solch vehementen Gegenwehr gerechnet wurde.
Und für solch einen "unkomplizierten Durchmarsch" tut es auch die zweite Liga. Da sind dann auch die Verluste verschmerzbarer ....
Scipio32
Deutschland will laut Tagesschau-Eilmeldung 2700 Raketen vom Typ Strela aus NVA-Beständen an die Ukraine senden:

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-6281.html
Wraith187
Bayraktar News: Die Ukraine soll weitere TB2 von der Türkei erhalten haben. Deutsche Quelle mit Zusatzinfos: aero.de
ironduke57
ZITAT(Scipio32 @ 3. Mar 2022, 07:59) *
Deutschland will laut Tagesschau-Eilmeldung 2700 Raketen vom Typ Strela aus NVA-Beständen an die Ukraine senden:

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-6281.html

Die haben sie sicherlich in ner Ecke gefunden als sie die Stinger zusammengesucht habe.

Ne Spaßbeiseite die dürften doch auch langsam am Lagerungslimit sein. Die NVA gibt es ja schon ne weile nicht mehr.
Scipio32
Die wichtigste Frage ist doch, ob man damit im Einsatz noch was erreichen kann?
Glorfindel
ich nehme diesen Kommentar aus dem Thread zu den politischen Auswirkungen noch rüber
ZITAT(Sparta @ 3. Mar 2022, 07:58) *
Deutschland schickt nach den Stinger nun auch noch Strelas in die Ukraine.
ntv.de

Erste Frage, die sich mir aufdrängt, sind die noch "gut"? Oder will man billig seinen Schrott loswerden?

Wenn sie nicht mehr gut wären, würde man sie ja wohl kaum liefern. Allerdings haben die Strela wohl nicht die Effektivität der Stinger. Aber besser als nichts.
tommy1808
ZITAT(Glorfindel @ 3. Mar 2022, 08:12) *
ich nehme diesen Kommentar aus dem Thread zu den politischen Auswirkungen noch rüber
ZITAT(Sparta @ 3. Mar 2022, 07:58) *
Deutschland schickt nach den Stinger nun auch noch Strelas in die Ukraine.
ntv.de

Erste Frage, die sich mir aufdrängt, sind die noch "gut"? Oder will man billig seinen Schrott loswerden?

Wenn sie nicht mehr gut wären, würde man sie ja wohl kaum liefern. Allerdings haben die Strela wohl nicht die Effektivität der Stinger. Aber besser als nichts.


Zumal Piloten der Rakete ja nicht ansehen können welche da vorne am Schweif ist. Und wenn die einen Angriff abbrechen um auszuweichen ist das auch schon ein Gewinn. Hatten die Mudjaheddin nicht zum Teil Manöverraketen verschossen weil SU Piloten dann genauso reagiert haben wie bei einer Stinger?

Gruß
Thomas
Wraith187
Crowd-Control Russian-Style; In Konotop kam es zu "Verhandlungen" zwischen russischem Militär und Ukrainern. Um die ukrainischen Zivilisten zu "beruhigen" hält einer der Russen in jeder Hand eine Handgranate. Und just als ich mir dachte: "Wieso zersticht den Russen keiner die Reifen?" sehe ich das eines der Hinterräder ziemlich platt ist.
Und hier der ukrainische Gegenschlag; konotoper Hexen drohen Russen mit Impotenz.
nobody
ZITAT(Scipio32 @ 3. Mar 2022, 03:02) *
Es wurde ja schon mehrfach erwähnt, dass in dieser Invasion Truppen aus dem asiatischen Teil Russlands eingesetzt werden und das diese nicht sehr weit oben auf der Prioritätenliste stehen was Ausrüstung und Ausbildung angeht. Mir will einfach nicht in den Kopf warum man das macht, zumal es sicher einiges an Aufwand bedeutet hat die Truppen heranzuführen.

Wäre es nicht logischer für eine solche Aktion die Truppen zu verwenden die die beste Ausrüstung und den besten Ausbildungsstand haben?


Ich gehe auch davon aus, dass man Truppen nehmen wollte, die weit weg vom Krieggebiet bzw. "dem Westen" weg stationiert sind und vielleicht etwas naiver. Hat ja geklappt wie es scheint.
Sensei
Viel Spaß bei der längerfristigen Besetzung dieser Gebiete.
(und dabei fand das im Osten statt, wo noch vor 8 Jahren zumeist pro-russisch gewählt wurde)
400plus
Die Amerikaner gehen davon aus, dass ein amphibischer Angriff auf Odessa bevorsteht:
https://twitter.com/LucasFoxNews/status/1499195429988278278

Falls die Russen ähnlich wie im Fall von Mariupol vorgehen, wird man wahrscheinlich zwischen Odessa und Mykolajiw landen.
PeterPetersen
ZITAT(400plus @ 3. Mar 2022, 10:10) *
Die Amerikaner gehen davon aus, dass ein amphibischer Angriff auf Odessa bevorsteht:
https://twitter.com/LucasFoxNews/status/1499195429988278278

Falls die Russen ähnlich wie im Fall von Mariupol vorgehen, wird man wahrscheinlich zwischen Odessa und Mykolajiw landen.

Die Ukrainer hatten Anti-Schiffs Raketen... Wo bleiben die?

ZITAT(Wraith187 @ 3. Mar 2022, 08:41) *
Crowd-Control Russian-Style; In Konotop kam es zu "Verhandlungen" zwischen russischem Militär und Ukrainern. Um die ukrainischen Zivilisten zu "beruhigen" hält einer der Russen in jeder Hand eine Handgranate. Und just als ich mir dachte: "Wieso zersticht den Russen keiner die Reifen?" sehe ich das eines der Hinterräder ziemlich platt ist.
Und hier der ukrainische Gegenschlag; konotoper Hexen drohen Russen mit Impotenz.


Also bei aller Verständlichkeit für Emotionen auf der UA Seite, Verhandlungsdelegationen sollte man echt nicht bedrohen oder angreifen.
Freestyler
ZITAT(Scipio32 @ 3. Mar 2022, 03:02) *
Es wurde ja schon mehrfach erwähnt, dass in dieser Invasion Truppen aus dem asiatischen Teil Russlands eingesetzt werden und das diese nicht sehr weit oben auf der Prioritätenliste stehen was Ausrüstung und Ausbildung angeht. Mir will einfach nicht in den Kopf warum man das macht, zumal es sicher einiges an Aufwand bedeutet hat die Truppen heranzuführen.

Wäre es nicht logischer für eine solche Aktion die Truppen zu verwenden die die beste Ausrüstung und den besten Ausbildungsstand haben?

Das ist falsch, es werden Truppenteile aus der gesamten russischen Föderation eingesetzt. Die ukrainischen Streitkräfte zerstören und erbeuten auch T-72B3, T-80 und T-90 in diversen Varianten, BMP-3, BMD-4, Tigr usw., also modernstes russisches Material. Allerdings erleiden die schlechter ausgerüsteten Truppenteile aus dem asiatischen Teil Russlands höhere Verluste und kommen schlechter voran, weshalb es von deren Material mehr Fotos gibt.
Tauglichkeit5
In Odessa gibt es derzeit wohl mehr Mollis als Einwohner und eine extrem starke Gruppe nationalistisch-patriotischer und Paramilitärs die sich nach dem Gewerkschaftshaus gebildet haben. Da dürfte der stärkste Widerstand zu erwarten sein.
Glorfindel
ZITAT(Freestyler @ 3. Mar 2022, 10:25) *
(...)
Das ist falsch, es werden Truppenteile aus der gesamten russischen Föderation eingesetzt. Die ukrainischen Streitkräfte zerstören und erbeuten auch T-72B3, T-80 und T-90 in diversen Varianten, BMP-3, BMD-4, Tigr usw., also modernstes russisches Material. Allerdings erleiden die schlechter ausgerüsteten Truppenteile aus dem asiatischen Teil Russlands höhere Verluste und kommen schlechter voran, weshalb es von deren Material mehr Fotos gibt.

Aus den Analysen vom August 2014 als reguläre russische mechanisierte Verbände mit den Ukrainer zusammen gestossen sind, geht man davon aus, dass die Ukrainer nicht schlechter ausgebildet sind als die Russen, aber dass damals das leicht modernere Material der Russen durchaus eine Rolle spielte.

Die Russen haben sogar ziemlich viel modernes Material verloren, mehr als ein Dutzend T-72B3M und zum Teil auch absolute Raritäten (so einen BTR-MDM und einen Typhoon-VDV), die praktisch nicht vorhanden sind (bzw. die man vorher fast nie gesehen hat) oder erst 2021 eingeführt wurden.
schleicher
Die amerikaner haben seit letztem Jahr viel geld für die Ausbildung ausgegeben. Diverse "militärberater" vor allem ehemaliges SF-Personal war in der UKR und haben die Einheiten trainiert und mit aktuellen taktiken und Waffen vertraut gemacht. Spezialisierte und Spezialkräfte sowie die Hinterhalte/ Handstreiche der territorialen Verteidigung haben da profitiert.
Glorfindel
ZITAT
"The main body of the large Russian column advancing on Kyiv remains over 30km from the centre of the city having been delayed by staunch Ukrainian resistance, mechanical breakdown and congestion," Britain's defence ministry said in an intelligence update.

https://www.reuters.com/world/uk/uk-intelli...ess-2022-03-03/
Nun haben die Nachrichtendienste auch festgestellt, was hier im Forum bereits vor zwei oder drei Tagen vorausgesagt wurde, dass der Mega-Konvoi verspätet ist, wegen der unerschrockenen Verteidigung der Ukrainer, Pannen und Stau. Wie man zudem merkt, kann man eigentlich fast nicht von der Strasse runter. Es sind schon dutzende Fahrzeuge im Schlamm versunken, sogar Kettenfahrzeuge.

Ich verweise hier:
http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1443803
Glorfindel
Wie ich gesehen habe, sind sogar Kampfpanzer im Morast hängen geblieben.

BTW: das ist uns bei genau diesem Wetter auch schon passiert: zwei Puch G und einen Pirahna im Schnee/Morast versenkt. Irgendjemand meinte sogar, wir würden einen Kranwagen benötige - die Seilwinde eines Saurer 10DM genügt dann aber, aber um die wieder rauszuziehen.
400plus
ZITAT(schleicher @ 2. Mar 2022, 20:49) *
ZITAT(Panzerchris @ 2. Mar 2022, 20:38) *
Bei den Gefechten ist auch ein hoher russischer Kommandeur schwer verwundet worden. Er wird derzeit in Wei�Ÿrussland versorgt. Welcher Einheit er angehört, wo er verwundet wurde und warum noch wo dies geschah ist unbekannt. Auch der Name wurde nicht preis gegeben.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland...ie-ukraine.html


puh, jetzt wird es aber immer dünner.... kein Name, kein Ort, keine Info, aber das alles ist sicher...



Einen Namen gibt es inzwischen möglicherweise, Nexta berichtet, dass Generalmajor Andrei Sukhovetskiy gefallen sei.
Glorfindel
Oder es ist ein zusätzlicher General. Das könnte auch sein.
ramke
Wird hier auch berichtet, kann aber auch gut sein dass es nur ein weiterverbreiten der ursprünglichen Quelle ist.

https://nova24tv.si/svet/iz-minute-v-minuto...u-blizu-kijeva/
"
kraine-Russland-Krieg: Russische Streitkräfte starten einen massiven Angriff auf den lokalen Regierungssitz im Zentrum der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw, bei dem mindestens 10 Menschen getötet werden. Wir verfolgen die Situation Minute für Minute

11:00 In einer Videoansprache an die Nation am frühen Morgen gab der ukrainische Präsident eine optimistische Einschätzung des Krieges und forderte die Ukrainer auf, ihren Widerstand fortzusetzen. "Wir sind eine Nation, die die Pläne des Feindes in einer Woche zerstört hat. Es wird hier keinen Frieden geben. Es wird kein Essen geben. Es wird hier keinen friedlichen Moment geben", sagte Volodymyr Zelenskiy laut AP in einer Videobotschaft und fügte hinzu: "Wir haben nichts zu verlieren, außer unserer Freiheit". Der Präsident äußerte sich nicht dazu, ob die Russen mehrere Städte, darunter Cherson, eingenommen haben.

10:45 Die russische Aggression sucht sich ihre Opfer nicht aus. Der russische Generalmajor Andrei Suchowezki wurde in der Ukraine getötet. Schon jetzt verlieren hohe Offiziere in Putins Krieg ihr Leben.
"
Das bild von dem Panzer im Schlamm in dem Artikel tock.gif Habs mit der google Rückwärtssuche geprüft, das ist wohl nicht aus älteren pre 24.2.2022 Zeiten.
Glorfindel
ZITAT(ramke @ 3. Mar 2022, 11:14) *
(...)
Das bild von dem Panzer im Schlamm in dem Artikel tock.gif Habs mit der google Rückwärtssuche geprüft, das ist wohl nicht aus älteren pre 24.2.2022 Zeiten.

Das Bild ist von heute morgen und die Panzer wurden augenscheinlich von den Ukrainer gefunden.
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